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Fall Murray/MJ - Anklage Fahrlässig od. Tötung?

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    ich frag mich wer unterstützt murray,wenn er doch angeblich so hoch verschuldet ist,das er überhaupt noch über einen anwalt vertreten wird.

    ist mir echt ein rätsel.

    und anwälte haben bestimmt keinen sozialen touch und sagen ,,ach komm murray .ich mach das für dich,wir schauen später nach ner lösung...haha

    lyb

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    • naja so pauschal würd ich das nicht sagen, dass Anwälte keinen sozialen Touch haben............

      anfänglich studieren die das ja weil sie sich für Recht einsetzen wollen, und wenn die ins Berufsleben starten sind die da meist recht motiviert, was ja auch sozial ist, sich fürs Recht einzusetzen............

      irgendwann wenns gut läuft und sie satt sind gehts kaum noch ums Recht, sondern wirklich um die Moneten....................ich habe ja nun selbst mehr als zehn Jahre bei nem Anwalt gearbeitet, und ich hab den einen oder anderen Fall am Telefon abwürgen müssen, weil das für meinen Chef viel zu kleine Fische waren..............

      aber so generell kann man das nicht sagen, eigentlich haben die schon sehr soziale Züge...........

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      • Zitat von missionX Beitrag anzeigen
        naja so pauschal würd ich das nicht sagen, dass Anwälte keinen sozialen Touch haben............

        anfänglich studieren die das ja weil sie sich für Recht einsetzen wollen, und wenn die ins Berufsleben starten sind die da meist recht motiviert, was ja auch sozial ist, sich fürs Recht einzusetzen............

        irgendwann wenns gut läuft und sie satt sind gehts kaum noch ums Recht, sondern wirklich um die Moneten....................ich habe ja nun selbst mehr als zehn Jahre bei nem Anwalt gearbeitet, und ich hab den einen oder anderen Fall am Telefon abwürgen müssen, weil das für meinen Chef viel zu kleine Fische waren..............

        aber so generell kann man das nicht sagen, eigentlich haben die schon sehr soziale Züge...........
        sorry

        will hier keinem zunahe treten,da hast du natürlich recht.pauschalisieren war nicht meine absicht.es gibt gute anwälte und gute anwälte....
        damit ist nicht ausgedrückt das sie unsozial wären,aber so wie ich anwälte kennengelernt habe sind sie schon darauf zu recht bedacht eine leistung bezahlt zu bekommen.
        ich denke in amerika dürfte das nicht anders sein ud vermutlich noch viel verschärfter als hier.
        von daher kann ich mir im fall von murray nicht vorstellen,das aus gründen der menschlichkeit,jemand umsonst einspringt.

        aber vllt gibt es ja auch da sowas wie eine art ärzteversicherung/ärztekammer ,die in so einem fall einspringt.
        war nur so ne überlegung.

        lyb

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        • naja.. das, was wohl der deutschen ärztekammer in ami-land entspricht, ist ja auch stinkig mit dem doc..ich vermute mal, das sind die, die auch die lizenzen vergeben. bei der schuldenauflistung tauchten die auch auf: er hat da wohl auch ne menge offen.
          und wenn ich mir überlege, dass unsereiner bei schulden bei der autohaftpflicht die karre still gelegt bekommt, könnte ich mir denken, dass der verein auch nicht mehr mitspielen würde....
          und ob er seine "berufshaftpflichtversicherung" brav und pünktlich bezahlt hat...?
          immerhin hat er unterhalt für mindestens eines seiner kinder offen - und DAS ist so eine sache, die man tunlichst immer als erstes begleicht, weil es da sonst fürchterlich scheppert.. das, und steuern führt sozusagen ohne über "los" zu gehen und 150.000 dollar/monat zu kassieren, direkt ins gefängnis...
          und wenn wir uns dabei mal überlegen, dass der offene unterhalt eigentlich peanuts waren, nämlich verhältnismäßig lächerliche 13.000 dollar, dann bekomme ich langsam eine ahnung, wie tief der knabe so im dreck sitzt.
          das sind nicht einfach nur 780.000 dollar schulden, die er da hat. die haben viele.. der bursche hatte 780.000 dollar offen und offenbar nicht mal genug piepen, für ne eigene rolle klopapier, weil ihm die gläubiger an den hacken klebten - und die werden da auch weiterhin kleben...
          Zuletzt geändert von Briánna; 13.10.2009, 10:38.

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          • war ja schon immer so, und ist hier genauso.............

            du kannst Menschen umbringen, aber versuche nie den Staat zu hintergehen................

            was Murray angeht, ich bin da mittlerweile ganz ruhig geworden, hab ja eh keinen Einfluss, man braucht sich über Dinge, die außerhalb des eigenen Einflusses liegen einfach nicht aufregen...........

            ich fänds zwar auch ganz cool, wenn der bekloppte Arzt richtig eins auf den Deckel kriegt, aber wenns net so kommt, werd ich damit leben können.............muss ich ja auch..................

            ich quatsch ja schon seit Wochen bei dem Thema nicht mehr mit, und muss sagen, mir gehts wesentlich besser damit, als mich im Kreis zu drehen und auf Vergeltung zu hoffen.........................und vor allen Dingen nicht zu spekulieren..............

            da denk ich lieber an Michael auf eigene Art udn Weise.......................als mich mit den ganzen Tropentonis in seiner Umgebung rumzuplagen.............hilft ihm ja jetzt eh net mehr....................

            Aber, auch wenn das hier keiner hören mag, ich habe Papa Jackson ne sehr nette e-mail geschickt, ich find den Kerl echt klasse..............mir gehts besser damit, wenn ich mit allen Beteiligten Frieden schließe...............udn so schlimm ist und war der Papa nie.................
            Zuletzt geändert von missionX; 13.10.2009, 10:43.

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            • naja.. *grinsel* ganz so nicht..auch, wenn wir es so oft empfinden...

              zumal man es vorher ja weiß... das finanzamt kommt ungefähr so überraschend, wie ostern und weihnachten und die zeugung eines kindes sollte einem im normalfall auch nicht entgehen.. finanziell ungelegen kann natürlich beides sein...und hier und da auch an moderne wegelagerei erinnern

              in diesem fall ist es ja so, dass wahrscheinlich die unterhaltsklage schon länger lief und da auch eine ermittlung nicht so wirklich schwierig ist. isser der vater? ja. isser unterhaltspflichtig? ja. hat er gezahlt? nein. ermittlung abgeschlossen.
              genauso, wie wir aber eine gründliche ermittlung erwarten, darf er das auch. sie steht jedem zu, schuldig oder nicht.
              und wenn ich gerade so den fall des mannes in den usa verfolge, der 27 jahre unschuldig in texas ( zufällig....) hinter gittern saß, dann bin ich eigentlich immer mehr davon überzeugt, dass es auch 2 jahre dauern darf, bis der fall jackson geklärt ist. recht muss recht bleiben.. für jeden. auch, wenn es emotional natürlich schwer fällt, das hinzunehmen.
              Zuletzt geändert von Briánna; 13.10.2009, 10:46.

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              • du kannst Menschen umbringen, aber versuche nie den Staat zu hintergehen................
                mußte grad losprusten vor lachen....

                edit: fleissige gedankenmacher hier...
                ich warte mal mit spannung ab, was die nächsten tage und wochen so bringen.
                jedenfalls wird es noch hochspannend.
                ich kann mir gut vorstellen, dass Chernoff seinen schützling eines tages fallenläßt.
                Zuletzt geändert von Marywell; 13.10.2009, 10:47.

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                • Zitat von Billy Beitrag anzeigen
                  Das klingt jetzt erst mal ganz gut....
                  Sorry November...wenn ich das jetzt zerlege...macht echt keinen Spaß.... ;(

                  Da ist jetzt leider ein Denkfehler drin, den Dir jeder Rechtsanwalt mit Freude zerlegt.

                  Der Auftrag von AEG kann ja nur offiziell gewesen sein (so der Rechtsanwalt dann, für die Gesundheit zu sorgen und Michael im notwendig medizinischen Rahmen mit Medikamenten zu versorgen), wenn der Volltrottel Murray nun da etwas falsches gibt oder gar zuviel, meine Herren von der Jury, dass kann man ja wohl nicht der AEG anlasten.....

                  Und eine weitere Aussage von Murray, dass die AEG doch, also inoffziell..., würde ihn ja der Vorsätzlichkeit belasten....

                  Die beschriebene Merkwürdigkeit in Murrays Verhalten fällt also auf! , was mich freut. Jedoch erkläre ich bislang diese, mit besagter These, dass diese Selbstbelastung hinsichtlich der fahrlässigen Tötung auch eine vermeintliche Entlastung i. S. Totschlag oder gar Mord, für Murray darstellt.

                  Ich kann lieber, als - vermutlich - einziger, der den Tatort und die Tatumstände kennt, doch darauf aufbauen, es wie ein Unfall aussehen zu lassen und das dann tränenreich zugeben.....Somit ist die Selbstbelastung nicht suspekt sondern sehr clever. So wie ich ihn von Anfang eingeschätzt habe, was aber wie gesagt nichts heißt.

                  Ebenso sein Video. Keine Fragen möglich, also auch keine Verstrickungen. Wer unschuldig ist, wird es bleiben, der sagt auch nicht versehentlich das Verkehrte. Aber Murray weiß welchen Weg er gehen muss und das mit tatkräftiger Unterstützung von Anwälten.
                  Mein Eindruck halt....
                  Billy, das kann ich Dir widerlegen. Das die AEG bzw. deren Anwalt mögliche Vorwürfe seitens Murray (die zu seinem Schutz wären) von sich weisen wird, hatte ich ja in meinem Post auf das Du Dich beziehst, bereits einbezogen. Murray könnte vielleicht aber angeben, dass er von der AEG massiv unter Druck gesetzt wurde (in welcher Form genau, lass ich erstmal offen). Die AEG ist für dubiose Geschäftspraktiken bekannt (habe ich einem Zeitungsartikel entnommen) und damit wiederum könnte Murrays Anwalt argumentieren und die Jury bitten, das zu überprüfen. Vielleicht könnte das nicht genau nachgewiesen werden (denn die AEG würde ihrerseits versuchen, die Dinge zu ihren Gunsten zu verdrehen usw.), aber unangenehm wäre es ihnen sicher.

                  Und hierzu (auch @Billy):
                  Denn was könnte die AEG denn ihm noch antun auf legalem Wege? Ihn belasten ja wohl kaum, ohne sich nicht selbst zu belasten.
                  .....allerdings könnte man Murray aus dem Weg räumen bzw. räumen lassen.
                  Das ist zwar nicht legal, aber man könnte es wie einen Unfall oder sogar Selbstmord aussehen lassen. Dann würde ein großer Teil der Welt glauben, dass Murray ganz einfach die Nerven verloren hat und seine Schuld nicht ertragen konnte o.ä. Genau dies würde dann (über die Presse/Medien) verbreitet werden und auch völlig plausibel erscheinen.......

                  Wenn man diese Dinge außer acht lässt, dann stimmt es, dass Murray sich mit jeder Aussage gegen die AEG auch selbst belasten würde (das war bisher meine Sichtweise) und ausschließlich zu seiner Entlastung so vorgeht - aber die Frage ist, ob man dies unbeachtet lassen kann......
                  .....und ob Murray mit seiner Vorgehensweise nicht zwei Dinge gleichzeitig erreichen möchte (nämlich mildernde Umstände bezügl. der Justiz und kein Ärger mit der AEG).

                  Zum Thema "Zuwendungen für die Messingtafel" (@Billy):
                  also wenn da drauf steht, AEG die Guten und die Besten..." dann sollte man sie wohl abnehmen...
                  ......naja, das wird da so sicher nicht draufstehen .....aber möglicherweise möchte die AEG damit erreichen, dass das LAPD diese "Botschaft" zwischen den Zeilen liest.......
                  Zuletzt geändert von November; 13.10.2009, 11:31.

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                  • Zitat von Billy Beitrag anzeigen
                    Die beschriebene Merkwürdigkeit in Murrays Verhalten fällt also auf! , was mich freut. Jedoch erkläre ich bislang diese, mit besagter These, dass diese Selbstbelastung hinsichtlich der fahrlässigen Tötung auch eine vermeintliche Entlastung i. S. Totschlag oder gar Mord, für Murray darstellt.
                    Moment mal. Am 28.08.09 kam allerdings diese Nachricht :

                    Inzwischen hat sich Murrays Anwalt, Edward Chernoff, zu Wort gemeldet und die seinem Klienten angelasteten Zeitangaben bestritten. Der Arzt habe nie zu Protokoll gegeben, dass Jackson schon wenige Minuten nach der Propofol-Injektion - das heißt: kurz vor 11.00 Uhr - nicht mehr atmete, behauptet Chernoff jetzt nach einem Bericht des Nachrichtensenders ABC. Diese Zeitangabe stamme vielmehr von der Polizei, die den Ablauf der Ereignisse nachzuskizzieren versucht habe, sagt Chernoff. Murray habe den Zustand des Sängers erst eine Stunde später entdeckt, dann dessen Wiederbelebung versucht und den Notruf veranlasst.
                    Nach diesem Artikel hätte Murray nicht behauptet, was wann er gespritzt hat.
                    Falls die Nachricht kein Fake ist, sieht es danach aus, dass Murray nichts gesagt hat, außer WANN er die Leiche entdeckt hat. Die Angabe der Arzneimittel im Blut sollte von dem Autopsie-Bericht stammen, nicht von Murrays Aussage.

                    Dies löst bei mir zwangsläufig nur ein Bild aus: Murray ist schon vor MJs Tod außer Kraft gesetzt worden, z. B. durch ein unbemerkt verabreichtes Schlafmittel (etwa in einem Getränk).

                    Das würde die verstrichene Zeit nach MJs Tod gut erklären.


                    Ich kann lieber, als - vermutlich - einziger, der den Tatort und die Tatumstände kennt, doch darauf aufbauen, es wie ein Unfall aussehen zu lassen und das dann tränenreich zugeben.....Somit ist die Selbstbelastung nicht suspekt sondern sehr clever. So wie ich ihn von Anfang eingeschätzt habe, was aber wie gesagt nichts heißt..
                    Dann wäre das ja offensichtlich, dass allein Murray schuldig wäre, vor allem weil nur er als Leibarzt in Frage käme, weil er die Medis zu verabreichen hatte: niemand sonst.

                    Warum sollte Murray extra töten?
                    Ich frag mal: WAS FÜR ein Interesse hätte Murray gehabt, seine gut bezahlten und sowieso dubiosen medizinischen "Dienste" dadurch voll ans Licht kommen zu lassen? - Und dann noch 1,5 Std. abwarten, sich damit noch mehr belasten u. später gar die Flucht ergreifen? Mit jedem dieser Schritte hat sich Murray noch mehr belastet: Wieso soll diese Belastung denn eine besondere "Cleverness" für die Ermittlungen darstellen? Murray macht sich damit noch mehr schuldig.

                    Er konnte von sich aus kein Interesse daran gehabt haben.

                    Wäre Murray ein beauftragter Mörder, hätte er doch ein Bauernopfer gefunden. Warum sich selbst in Verlegenheit bringen? -
                    Oder meinst du, Murray nimmt in Kauf die "fahrlässige Tötung" ganz bewusst, sozusagen, hat gepennt, also fahrlässig gehandelt, ist abgehauen - die Nerven waren kaputt.. Die Frage ist, wie kann man die Nützlichkeit der engmaschigen Injektionen der Hammermedikamente unter einem gesundheitlichen Aspekt erklären...

                    Ebenso sein Video. Keine Fragen möglich, also auch keine Verstrickungen. Wer unschuldig ist, wird es bleiben, der sagt auch nicht versehentlich das Verkehrte. Aber Murray weiß welchen Weg er gehen muss und das mit tatkräftiger Unterstützung von Anwälten.
                    Mein Eindruck halt...
                    Gut möglich, dass das nicht Murrays Idee mit dem Video war, auch nicht sein Drehbuch dazu.
                    Zuletzt geändert von remember; 13.10.2009, 15:42.

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                    • Zitat von missionX Beitrag anzeigen
                      weiß net, ob ich dafür nen neuen Thread aufmachen soll...............da es ja eh auf dieselbe Diskussion hinausläuft, mach ich das mal hier rein..........

                      habt ihr das schon gelesen?



                      das ist ja wohl echt der Hammer.............der hat einen auf dem Gewissen, und da passiert gar nix, und nu soll er wegen Unterhaltsschulden verhaftet werden....................

                      das schnall ich echt nicht.............

                      die Amis haben doch so nen Sockenschuss..........
                      haben wir denn immer noch nichts gelernt in den letzten monaten? die nachrichtenagenturen sind drecksvereine!! glaubt kein wort, bis endlich ne offizielle stellungnahme der involvierten stellen kommt. und ich meine eine echte stellungnahme, nicht eine nachricht auf dem blueberry oder nachgelallte infos von angeblichen doktoren die einblick in die autopsieergebnisse hatten. bitte bitte bitte. prüft die nachrichten, bevor ihr eure energie verschwendet. wir spekulieren in der tat ins schwarze, und ja es ist besser sich auch gar nicht über den hauptverdächtigen aufzuregen, denn wir wissen rein gar nichts, weder über die geschehnisse an dem tag noch sonstewas. alle leute widersprechen sich. man kann nur hoffen, dass der gerichtsmediziner eine ehrliche haut ist. die lapd & co. waren schon in ner menge dreck verwickelt.
                      Zuletzt geändert von ninny; 13.10.2009, 17:35.

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                      • Zitat von missionX Beitrag anzeigen
                        naja so pauschal würd ich das nicht sagen, dass Anwälte keinen sozialen Touch haben............

                        anfänglich studieren die das ja weil sie sich für Recht einsetzen wollen, und wenn die ins Berufsleben starten sind die da meist recht motiviert, was ja auch sozial ist, sich fürs Recht einzusetzen............

                        irgendwann wenns gut läuft und sie satt sind gehts kaum noch ums Recht, sondern wirklich um die Moneten....................ich habe ja nun selbst mehr als zehn Jahre bei nem Anwalt gearbeitet, und ich hab den einen oder anderen Fall am Telefon abwürgen müssen, weil das für meinen Chef viel zu kleine Fische waren..............

                        aber so generell kann man das nicht sagen, eigentlich haben die schon sehr soziale Züge...........
                        ja haben sie mehr oder weniger und einige von ihnen sind philosphen in einer art und weise, sie spielen mit gesetzestexten. total interessant wie man ein und das selbe ding in versch. richtungen auslegen kann. es kommt immer darauf an, wie gross das loch in einem gesetzestext ist. das loch zu finden ist halt deren aufgabe. hrhr.

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                        • Zitat von November Beitrag anzeigen
                          Billy, das kann ich Dir widerlegen. Das die AEG bzw. deren Anwalt mögliche Vorwürfe seitens Murray (die zu seinem Schutz wären) von sich weisen wird, hatte ich ja in meinem Post auf das Du Dich beziehst, bereits einbezogen. Murray könnte vielleicht aber angeben, dass er von der AEG massiv unter Druck gesetzt wurde (in welcher Form genau, lass ich erstmal offen). Die AEG ist für dubiose Geschäftspraktiken bekannt (habe ich einem Zeitungsartikel entnommen) und damit wiederum könnte Murrays Anwalt argumentieren und die Jury bitten, das zu überprüfen. Vielleicht könnte das nicht genau nachgewiesen werden (denn die AEG würde ihrerseits versuchen, die Dinge zu ihren Gunsten zu verdrehen usw.), aber unangenehm wäre es ihnen sicher
                          Natürlich. Aber wie gesagt, mit was könnte die AEG ihn unter Druck gesetzt haben, was AEG relevant mit in den Tod von Jackson mit einbezieht.
                          Und damit meine ich, was kann Murray da vorbringen - ohne sich selbst zu belasten....
                          Was immer er dann auch einbringt, dann ist es entweder nicht relevant für die Todesumstände an sich oder eben es ist relevant, dann macht er sich aber der Vorsätzlichkeit schuldig.



                          Zitat von November Beitrag anzeigen
                          Und hierzu (auch @Billy):


                          .....allerdings könnte man Murray aus dem Weg räumen bzw. räumen lassen.
                          Das ist zwar nicht legal, aber man könnte es wie einen Unfall oder sogar Selbstmord aussehen lassen. Dann würde ein großer Teil der Welt glauben, dass Murray ganz einfach die Nerven verloren hat und seine Schuld nicht ertragen konnte o.ä. Genau dies würde dann (über die Presse/Medien) verbreitet werden und auch völlig plausibel erscheinen.......

                          Wenn man diese Dinge außer acht lässt, dann stimmt es, dass Murray sich mit jeder Aussage gegen die AEG auch selbst belasten würde (das war bisher meine Sichtweise) und ausschließlich zu seiner Entlastung so vorgeht - aber die Frage ist, ob man dies unbeachtet lassen kann......
                          .....und ob Murray mit seiner Vorgehensweise nicht zwei Dinge gleichzeitig erreichen möchte (nämlich mildernde Umstände bezügl. der Justiz und kein Ärger mit der AEG).


                          Eben, November - ich schrieb ja - mit legalen Mitteln...

                          Und ganz klar, letzteres könnte sicher ebenso eine Rolle spielen.
                          Wobei mit einem plötzlichen Ableben von Murray vielleicht derzeit nicht zu rechnen ist. Aber mögliche Szenarien hatte ich ja letzte Woche ebenfalls auch schon aufgezeigt. Somit dachte ich eigentlich, es wäre klar, dass ich AEG keineswegs außen vor lasse.

                          Kommentar


                          • Um nochmal auf die AEG zu kommen.Mir geht dieser Satz einfach nicht aus dem Kopf...ist zwar schon bissle älter

                            " Authorities investigating Jackson's death on June 25 have been focusing on Murray, who they believe administered a powerful anaesthetic to the pop singer the day he died.
                            " Levitch wouldn't say whether concert promoter AEG might also be a defendant."


                            "It's fairly obvious from press accounts that AEG had a very active role in Michael's life for the last six months," Levitch said. "They paid for his home and for Dr Conrad Murray."


                            Quelle:http://www.news24.com/Content/Entert...or_may_be_sued

                            angeblich wurde gesagt das dieses unpassend wäre über solche Streitigkeiten nachzudenken...oder hab ich da was falsch verstanden*grübbel*

                            Kommentar


                            • Zitat von remember Beitrag anzeigen
                              Moment mal. Am 28.08.09 kam allerdings diese Nachricht :

                              Nach diesem Artikel hätte Murray nicht behauptet, was wann er gespritzt hat.
                              Falls die Nachricht kein Fake ist, sieht es danach aus, dass Murray nichts gesagt hat, außer WANN er die Leiche entdeckt hat. Die Angabe der Arzneimittel im Blut sollte von dem Autopsie-Bericht stammen, nicht von Murrays Aussage.

                              Dies löst bei mir zwangsläufig nur ein Bild aus: Murray ist schon vor MJs Tod außer Kraft gesetzt worden, z. B. durch ein unbemerkt verabreichtes Schlafmittel (etwa in einem Getränk).

                              Das würde die verstrichene Zeit nach MJs Tod gut erklären.


                              Dann wäre das ja offensichtlich, dass allein Murray schuldig wäre, vor allem weil nur er als Leibarzt in Frage käme, weil er die Medis zu verabreichen hatte: niemand sonst.

                              Warum sollte Murray extra töten?
                              Ich frag mal: WAS FÜR ein Interesse hätte Murray gehabt, seine gut bezahlten und sowieso dubiosen medizinischen "Dienste" dadurch voll ans Licht kommen zu lassen? - Und dann noch 1,5 Std. abwarten, sich damit noch mehr belasten u. später gar die Flucht ergreifen? Mit jedem dieser Schritte hat sich Murray noch mehr belastet: Wieso soll diese Belastung denn eine besondere "Cleverness" für die Ermittlungen darstellen? Murray macht sich damit noch mehr schuldig.

                              Er konnte von sich aus kein Interesse daran gehabt haben.

                              Wäre Murray ein beauftragter Mörder, hätte er doch ein Bauernopfer gefunden. Warum sich selbst in Verlegenheit bringen? -
                              Oder meinst du, Murray nimmt in Kauf die "fahrlässige Tötung" ganz bewusst, sozusagen, hat gepennt, also fahrlässig gehandelt, ist abgehauen - die Nerven waren kaputt.. Die Frage ist, wie kann man die Nützlichkeit der engmaschigen Injektionen der Hammermedikamente unter einem gesundheitlichen Aspekt erklären...

                              Gut möglich, dass das nicht Murrays Idee mit dem Video war, auch nicht sein Drehbuch dazu.


                              @Remember,

                              ich habe diese Nachricht, das Murray das nun doch nicht gesagt haben soll nicht mit einbezogen, da ich es die Aussagen des Anwaltes sind und der muss schließlich seinen Mandanten verteidigen.

                              Generell ist es in jedem zweiten Ermittlungsfall so, dass Mandanten etwas nicht gesagt haben sollen, ja ganze Geständnisse sind zumeist immer nur die Erfindung eines Polizisten, der Langeweile hatte und irgendetwas aufgeschrieben hat....
                              Wenn ein Anwalt eine Chance sieht, da bei dieser Aussage z.B. nur ein Polizeibeamter dabei war oder ähnliches, dann ist das fast schon Standartreportaire eines jeden Strafverteidigers. Hilfsweise war der Mandant auch viel zu verwirrt und hat etwas ganz anderes gemeint und in einigen Fällen, hat man ihm sogar gedroht. Da nicht immer Bänder mitlaufen, ist das keine lustige Sache. Aber so ist das nun mal.

                              Da es seitens des LAPD so angegeben wurde, nehme ich das an...das es einfach so war- das Murray das so gesagt hat, ob nun von allein oder auf Nachfrage.
                              Ob das LAPD das nun beweisen kann, das Murray das gesagt hat, ist eine andere Frage....

                              Es ist aber ein schönes Beispiel dafür, dass sich in einem Hotel- oder Anwaltszimmer zurecht gelegte Erklärungen, die gut durchdacht scheinen, dann eben doch als ziemlich dämlich erweisen und nichts anderes muss sein Anwalt nun versuchen gerade zu biegen.

                              Als erstes schreibst Du wohl Deine Fragen mit den Gedanken,dass ich nur eine Alleinbeteiligung von Murray sehe und dabei schließe ich doch AEG absolut nicht aus!

                              Ich versuche mal ganz kurz darzulegen, an welchem Punkt ich derzeit aus meiner Sicht bin.

                              Es war eine, ob nun kurzfristig oder spontan ausgeführte aber dennoch geplante Sache. Diese ist vielleicht nicht ganz so abgelaufen, wie gedacht.

                              Damit es nicht für Murray auf Mord hinaus läuft, er aber keineswegs andere mögliche Beteiligte mit belasten will und zwar nicht nur aus Angst, hat er nach einem Weg gesucht, sich aufgrund der Merkwürdigkeiten sowenig wie möglich aber soviel wie Notwendig, selbst zu belasten. Und nicht weil er so nett sein wollte, sich selbst zu belasten sondern, weil er aufgrund der Unüberlegtheit und der sich nachziehenden Ereignisse Fehler gemacht. Diese muss man nun gerade bügeln. Das ganze ist nur irgendwann ein Selbstläufer.....

                              Weshalb ich das so sehe, dass habe ich ja in den letzten Postings hier begründet.

                              Du meinst also wirklich, dass Murray nur ein Bauernopfer war, der nichts ahnte usw. ??


                              Ich habe da auch darüber nachgedacht aber eben aufgrund Murrays gesamten Verhalten glaube ich das nicht.

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                              • Zitat von Billy Beitrag anzeigen
                                Generell ist es in jedem zweiten Ermittlungsfall so, dass Mandanten etwas nicht gesagt haben sollen, ja ganze Geständnisse sind zumeist immer nur die Erfindung eines Polizisten, der Langeweile hatte und irgendetwas aufgeschrieben hat....
                                Wenn ein Anwalt eine Chance sieht, da bei dieser Aussage z.B. nur ein Polizeibeamter dabei war oder ähnliches, dann ist das fast schon Standartreportaire eines jeden Strafverteidigers.
                                Ob das LAPD das nun beweisen kann, das Murray das gesagt hat, ist eine andere Frage....
                                Die LAPD kann sich nur auf offizielle Berichte stützen, z. B. auf den Autopsie-Bericht od. auf das polizeiliche Protokoll mit den eigens gemachten Angaben von Murray und /od. sonst jemandem, der noch fest protokolliert wurde.

                                Die Befragungen eines mutmaßlichen Täters finden ja nicht in fröhlicher Umgebung bei dem polizeilichen Kaffeetratsch statt, sondern werden offiziell protokolliert. Das Protokoll mit den Fragen der Polizeibeamten und den Antworten des/der Verdächtigen wird fertig vorgelegt und von allen daran teilnehmenden Seiten unterschrieben.

                                Was für einen Nutzen soll ein Verteidiger davon ziehen, laut zu behaupten, die Aussagen gäbe es nicht, wenn sie fest protokolliert, eigens von Murray unterschrieben und somit sofort nachweisbar sind? --

                                Es war eine, ob nun kurzfristig oder spontan ausgeführte aber dennoch geplante Sache. Diese ist vielleicht nicht ganz so abgelaufen, wie gedacht.

                                Damit es nicht für Murray auf Mord hinaus läuft, er aber keineswegs andere mögliche Beteiligte mit belasten will und zwar nicht nur aus Angst, hat er nach einem Weg gesucht, sich aufgrund der Merkwürdigkeiten sowenig wie möglich aber soviel wie Notwendig, selbst zu belasten. Und nicht weil er so nett sein wollte, sich selbst zu belasten sondern, weil er aufgrund der Unüberlegtheit und der sich nachziehenden Ereignisse Fehler gemacht. Diese muss man nun gerade bügeln. Das ganze ist nur irgendwann ein Selbstläufer.....

                                Weshalb ich das so sehe, dass habe ich ja in den letzten Postings hier begründet.
                                Du meinst also wirklich, dass Murray nur ein Bauernopfer war, der nichts ahnte usw. ??
                                Also willst du darauf hinaus, dass Murray - der direkte beauftragte Mörder der AEG sei?

                                Das wäre sehr dreist, aber das habe ich auch noch nicht ausgeschlossen.

                                Doch wäre Murray für den Mord zuständig gewesen, hätte er nicht besser dafür gesorgt, seine Spuren auf Jackson abzuwälzen u. den Tod mit hoher Wahrscheinlichkeit als Suizid aussehen zu lassen? -

                                Allerdings das:
                                Es war eine, ob nun kurzfristig oder spontan ausgeführte aber dennoch geplante Sache. Diese ist vielleicht nicht ganz so abgelaufen, wie gedacht.
                                schwirrt auch in meinem Kopf. Das wäre ein Puzzle zu der Spontanität der Sache, die "nicht ganz so abgelaufen, wie gedacht" ist.

                                D. h. Suizid sollte herbeigeführt werden, aber da ist etwas schief gelaufen. z. B. MJ hat sich massiv gewehrt, weil er den Plan gerade rechtzeitig durchschaut hat. Dann musste er ruhig gestellt werden: mit Injektionen. Und dann verliere ich wieder die Puzzle-Teile: NICHT unbedingt(!) musste er von Murray "versorgt" werden. DENN ab dem Zeipunkt der Injektionangabe verändert sich das Bild: Ab dem Moment wird NUR Murray verdächtig, weil er den Zugang zu den Medikamenten hat: als Arzt.

                                Also wird auf jeden Fall ER dran sein, wenn was ist. Und das stört mich.

                                Wenn ein Mord auf längere Zeit geplant wird... und man stellt einen Leibarzt für das Opfer ein. Stellt man direkt den Mörder ein u. lässt ihn Idioten spielen oder schiebt man einen geplant vor? - Einen Arzt, einen Schwarzen, Ausländer, der pleite ist?...

                                Ich habe da auch darüber nachgedacht aber eben aufgrund Murrays gesamten Verhalten glaube ich das nicht.
                                Die AEG distanziert sich jetzt auf jeden Fall von Murray. Mal sehen, wie viel Angst Murray vor ihr hat.

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