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Fall Murray/MJ - Anklage Fahrlässig od. Tötung?

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  • @aurelia: Man könnte es so interpretieren, dass gar kein "irdisches" (Carr schrieb etwas, dass sich darauf bezog, habe es gerade nicht vor Augen) Urteil gegen bestimmte Taten bestimmter (mächtiger) Personen gefällt wird und dass diesen und deren Nachfolgern deshalb möglicherweise keine Strafe droht. Sie haben durch ihre Macht eine Art "Freibrief" dazu, (Straf-)Taten zu begehen, in dem ihnen nichts passiert.

    .......vielleicht ist es so gemeint.


    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    MJ wird indirekt mittlerweile schon wieder in einem schlechten Licht dargestellt. Nun zieht man sich an seinen drei Kids hoch. Es steht ein Artikel auf der TMZ-Seite, dem man eine gewisse Ironie nicht absprechen kann. Nur um das zu zeigen, poste ich ihn hier mal - ansonsten ist er es nicht wert, gelesen zu werden.......
    Michael Jackson's Kids - Best Allowance Ever!
    Posted Jan 15th 2010 8:36AM by TMZ Staff

    Michael Jackson's kids just got their allowance upped -- from $60,000!

    TMZ obtained court documents showing that Wednesday, the judge in the Michael Jackson estate case increased the monthly allowance, which totals $60,000 for Prince, Paris, and Blanket.

    Sources tell TMZ the reason for the change -- the accounts guardian and lawyers underestimated the monthly expenses.

    We don't know how much they're getting now, but it's a good bet Prince won't be slinging newspapers on your front porch anytime soon.
    Außerdem entdecke ich in der reinen Information, dass der monatliche Betrag für die Kinder erhöht wurde einen Widerspruch zu früheren Meldungen, nach denen MJ pleite sein soll bzw. sollte.
    Zuletzt geändert von November; 15.01.2010, 20:00.

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    • Scheiß-TMZ. Ich denke oft dabei an eine Lois&Clark-Serie. Da war ein Konkurrent der Zeitung, wo die beiden arbeiteten. Superman hat mit Lois aufgedeckt, dass der Zeitungsbesitzer die Klatschzeilen "machte", indem er bestimmte Verbrechen beging/begehen ließ) u. seine Reporter an Ort u. Stelle am schnellsten erscheinen ließ, damit sich die Auflage der Zeitung erhöhte...

      Bei der TMZ wär das primär wohl nicht wegen der Auflage, lol. Aber gewisse Manipulation ist vorhanden und recht transparent: Als erste wusste sie vom Tod des King-of-Pop. Und zufällig ist der TMZ-Teilbesitzer derselbe Mann, der auch der Konzertverantalter der AEG ist, der die Sommerkonzerte von MJ organisierte.
      Oder man nehme bloß den Bericht mit dem Propofol-Fläschchen von Neverland 2003: Der Bericht über das 2003er Propofol-Fläschchen erschien aber zum ERSTEN (!) Mal auf der Welt am 10. 07.2009!!!

      Thx, Brianna, für die Nachforschung! KEINE andere Zeitung hat das vor diesem Datum erwähnt, auch nicht die TMZ!

      Was sagt uns das? Fabrizierte "Nachrichten"? Ganz klar.

      Man könnte mit der TMZ nur zu gut den Popo abputzen, wenn die bloß nicht online wär..
      Zuletzt geändert von remember; 15.01.2010, 20:24.

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      • @remember: Sowas kommt nicht nur bei Lois & Clark vor. Kennst Du den "Weltspiegel" Sonntag abends in der ARD? Da wurde im November/Dezember (noch nicht so lange her) ein Bericht gebracht, dass genau so etwas tatsächlich in Brasilien (ich glaube da war's) aufgeflogen ist. Da bezog es sich auf einen TV-Sender. So etwas passiert sogar in der Realität.

        Ich habe mich vor kurzem sogar schon gefragt, ob die Todesursache Michaels wirklich so korrekt bekanntgegeben wurde und ob nicht alles noch anders war. Das die Propofol-Meldung nur entstanden ist, um MJ schön freakig und nach Junkie aussehen zu lassen. Alternativ könnte die Propofolverwendung natürlich auch der Wahrheit entsprechen, aber man hat so ein Mittel verwendet, damit es bzw. MJ so aussieht, wie ich es im vorigen Satz beschrieben habe. Vielleicht übertreibe ich aber auch.......

        Ich hab' mal nach der Angelegenheit gegoogelt und bin fündig geworden........
        Rückschau: Mörderische Quote

        Ein Medienskandal erschüttert Brasilien

        Eine Nacht in Manaus, Brasilien. Der Mörder kommt auf einem Moped. Er steigt ab, geht auf das Opfer zu feuert zwei Schüsse auf sein Opfer ab und flüchtet. Eine Überwachungskamera zeichnete den Mord an einem Drogendealer auf. Nervenkitzel mit exklusivem Filmmaterial produzierte bis vor kurzem auch er: Wallace Souza. Im brasilianischen Fernsehen sagt er überzeugt: "Manaus kann nicht länger mit dieser Gewalt leben. Jeder bringt jeden um!" In seiner Reality-Show "Canal Livre" prangerte der Sensationsjournalist die grassierende Gewaltkriminalität an – und die angebliche Untätigkeit der Polizei.

        Tatsächlich waren seine Reporter meist die ersten am Tatort. Dann plötzlich erscheint die Polizei bei ihm, Wallace Souza, und nimmt seinen Sohn fest. Dieser beteuert seine Unschuld. Bei der Razzia im Hause Souza finden sich reichlich illegales Geld, Waffen und Munition. Souza, so glauben Ermittler inzwischen, ist ein Krimineller. Mindestens fünf Morde gab er selbst in Auftrag, um die Einschaltquote seiner Show zu steigern. Der Moderator – ein "Quoten-Killer"? Der Fall Souza hat in Brasilien eine Debatte über Moral und Ethik in den Medien in Gang gesetzt. Wallace Souza, der angeklagte Journalist und Politiker: "Ich habe nicht für die Reichen, sondern immer für die Armen gekämpft. Für die hilflosen Opfer, denen man in den Polizeirevieren die Tür vor der Nase zuschlägt!" Die Amazonasmetropole Manaus: Im Schatten der berühmten Dschungeloper findet sich leider nicht nur Hochkultur und Schönheit, sondern auch die trostlose soziale Realität Brasiliens. Mit der Bevölkerung wächst auch die Gewalt.

        Von der Gewalt leben die Realityshows im Fernsehen, in denen selbsternannte Volkstribunen ihren Kreuzzug gegen das Verbrechen führen. Zwischen Tingeltangel, Klamauk und Werbung führen Programme wie "Notfall Brasilien" – und bis vor kurzem Souzas "Canal Livre" – einem geneigten Publikum den brutalen Alltag vor. Auch das wird übertragen: Ein Showdown zwischen der Polizei und einem Geiselnehmer - Kopfschuss live.

        Die Stimmen zu Souzas Sendung sind unterschiedlich. Ein Barbesitzer meint: "Das Programm von Wallace Souza hat sehr viel Zustimmung im Volk gehabt. Ich selbst habe es auch gesehen." Und eine Passantin: "Ich glaube nicht, dass Wallace mit seinem Programm Brasilien besser gemacht hat, aber wenigstens hat er gezeigt, in was für einer Realität wir Brasilianer leben."

        Die Anthropologin Alba Zaluar von der Universität Rio de Janeiro beschreibt das Phänomen – das sich auch Souza zu Nutze machte – so: "Viele dieser Programme bedienen das gesunde Volksempfinden, sie manipulieren die Ärmsten in der Bevölkerung, die am meisten leiden unter der Gewalt. Oft unterstützen sie dann autoritäre Politiker". Die Kriminalpolizei in Manaus ermittelt in einer Grauzone. Die Grenzen zwischen Sensationsjournalismus und Verbrechen erscheinen im Fall Souza fließend. Unterdessen zieht sich das Netz um den Moderator immer weiter zusammen. Abgehörte Telefonate erhärten die Beweise gegen Souza und seinen Sohn. Francisco Sá Cavalcante, der Sicherheitsminister Amazoniens ist überzeugt. "Die Reportageteams von Canal Livre, beauftragt von einer Gruppe Krimineller, waren immer als erste am Ort des Verbrechens. Woher hatten sie die Information? Für uns steht fest: Weil sie selbst diese Verbrechen planten und begingen."

        Bei der Regionalwahl vor drei Jahren war Souza erneut mit der höchsten Stimmenzahl ins Parlament des Bundesstaates Amazonas eingezogen. Seine Wähler hofften, dass sich der ehemalige Polizist mit den markigen Sprüchen dort für Recht und Ordnung einsetzen würde - so wie in seiner Sendung. Dass Souza nicht zimperlich vorging, hat er in seiner 20-jährigen Rundfunk- und TV-Karriere oft demonstriert. Etwa so: "Es riecht nach Gegrilltem", sagt ein Reporter und hält sich die Nase mit seinem Hemd zu. Anschließend schwenkt die Kamera auf eine verkohlte, rauchende Leiche. Es geht im Fall Wallace Souza nicht um Geschmacksfragen, sondern um Mord – und den menschenverachtenden Umgang mit dem Medium Fernsehen. Die brasilianische Realität ist krass. Sie wird noch komplizierter - und hoffnungsloser - wenn eine bestimmte Art von Journalismus sich ihrer annimmt. Alba Zaluar sucht die Gründe in einem falschem Wertesystem: "In einer Welt, in der alles und jedes käuflich ist, auch die menschlichen Beziehungen, der Mensch an sich, da muss man sich nicht wundern. Wenn man alles tut, um Geld zu machen, wenn man nur im Wertesystem von Geld und Verkaufen denkt – dann kann das in letzter Konsequenz auch bedeuten, dass man Menschen umbringt." Zum Geschäftsmodell von Wallace Souza gehörte es, dass er sich als Parlamentsabgeordneter zum Garanten von Recht und Ordnung stilisierte – und dem Wort Politgangster so eine ganz neue Bedeutung verlieh.

        Letzte Woche hat das Parlament in Manaus Souzas Immunität aberkannt. Das gab es noch nie. Mafioso, Moderator und Politiker in Personalunion! Wallace Souza verteidigt sich: "Ich habe in meinem Programm all diese Verbrechen verfolgt. Wir waren nicht früher am Tatort als andere, wir kamen zugleich mit allen anderen Teams. Ich hatte einfach gute Quellen. Und wie jeder gute Journalist bin ich in meinen Reportagen den Dingen auf den Grund gegangen. Sonst wäre ich nicht so erfolgreich gewesen." Alles, wirklich alles für die Quote? Nach der Aufhebung seiner Immunität wartet jetzt der Haftbefehl auf Wallace Souza. In Manaus, in den Bars am großen Fluss, beginnt die Nacht ohne Zwischenfälle. Und wenn es nicht bleibt, wenn wieder ein Mörder unterwegs ist, wird das Fernsehen berichten – am liebsten live, direkt vom Tatort.
        Zuletzt geändert von November; 15.01.2010, 20:45. Grund: Nachtrag Artikel

        Kommentar


        • so viele berichte im netz sind verschwunden, aber mir ist aufgefallen,
          dass gerade die nagativen von TMZ meistens noch da sind. positive
          gibt es wahrscheinlich auch gar nicht.
          könnt ihr euch vielleicht vorstellen, dass diese sch...-nachrichten, die sie uns immer
          präsentieren wollen, a l l e, damit meine ich wirklich alle, nur erfunden sind?

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          • @ November,
            das war eine umfangreiche und detaillierte Antwort eines kompetenten Fachmanns.

            @Billy,
            ich vervolge diesen Thread von Anfang an, auch wenn mit Pausen dazwischen, die ich benötige, um meinen Verstand zu schützen. Zwischendurch kaue ich unverdaute Seiten wieder durch und komme zu neuen Sichtweisen und Thesen, denen ich nicht immer Ausdruck verleihen möchte. Ich halte auch alles für möglich und vertraue auf die Kompetenz der Ermittler vor Ort. Auch bete ich unermüdlich für die Wahrheit, egal ob diese uns letzlich gefallen wird oder nicht. Wir werden die Wahrheit akzeptieren müssen, wie auch immer diese ausfallen mag.

            Ein herzliches Dankeschön auch von mir für Deine wundervollen Beiträge.

            @Danke an alle Mitwirkenden.
            Zuletzt geändert von ANGEL-OF-PEACE; 15.01.2010, 20:59.

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            • Zitat von November Beitrag anzeigen
              In meinem Langenscheidt-Wörterbuch - da hab' ich's nachgeschlagen - wird das Wort "homicide" nur mit den deutschen Begriffen "Mord" oder "Totschlag" übersetzt. "Tötung" (ob fahrlässig oder nicht) wird in diesem Wörterbuch dabei nicht erwähnt. Die "fahrlässige Tötung" wird darin mit "manslaughter" übersetzt. An diese Angaben habe ich mich bisher gehalten.......
              Ich möchte doch nochmal auf die Auslegung der Begriffe "homicide" und "manslaughter" zurückkommen, weil mir dazu gerade folgender Gedanke kam:

              Wenn ich meine eigenen Recherchen (Posting # 4678) nach der Übersetzung dieser beiden Begriffe zugrunde lege

              Fahrlässige Tötung = involuntary homicide, (involuntary) manslaughter, manslaughter through culpable negligence, murder by negligence (Law/Recht)

              Vorsätzliche Tötung = culpable homicide (Law/Recht), premeditated murder, wilful killing (Law/Recht)

              und dann berücksichtige, dass sowohl in der (für mich nach wie vor zweifelhaften ) Sterbeurkunde wie auch in den textlichen Berichten hierzu immer nur der Begriff "homicide" verwendet wird, ergibt sich daraus für mich folgende (mögliche) Erklärung:

              So wie ich das verstanden habe, ist derzeit noch völlig offen, WAS genau man Murray oder evtl. anderen Verdächtigen vorwerfen kann oder vielleicht auch will. Somit ist man entsprechend vorsichtig und verwendet NUR den Begriff "homicide", ohne die zur genaueren Bestimmung möglichen zweiten Bezeichnungen (Fahrlässige Tötung = involuntary homicide - Vorsätzliche Tötung = culpable homicide).

              Der Begriff "homicide" kann somit (vorerst und evtl. ganz bewusst*) BEIDES bedeuten: sowohl ein fahrlässiges Tötungsdelikt, als auch ein vorsätzliches!

              * Und evtl. "ganz bewusst" deshalb, um auch hiermit der Gegenseite nicht bereits JETZT die Chance zu geben, sich auf die konkrete Anklage vorbereiten zu können.

              Die Tatsache, dass der Begriff "manslaughter" (nach meinen Recherchen ) ausschließlich im Zusammenhang mit einer fahrlässigen Tötung" im Zusammenhang steht, nicht aber mit einer vorsätzlichen Tötung, bekräftigt mich in dieser Vermutung.

              Könnt ihr mir folgen?

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              • Ach, MJ-poor_guy .......ich hätte doch so gerne geglaubt, dass festgestellt wurde, dass Michael vorsätzlich getötet wurde. Wo hast Du die Definitionen denn gefunden? Im Internet? Ich vertraue lieber meinem Wörterbuch - ich schrieb ja schon, dass ich diesbezüglich konservativ bin.

                .......deshalb habe mich nochmal auf die Suche nach der (rechtlichen) Bedeutung von "homicide" gemacht und habe dies gefunden.......
                Homicide is the willful (non-negligent) killing of one human being by another. The only difference between a vehicular homicide and other homicides is the use of a motor vehicle as a weapon, as opposed to a gun or knife. Impairment due to alcohol or other drugs may be used as a partial defense.
                Danach ist "homicide" mit einem Vorsatz verbunden. Eine Beeinträchtigung des Täters durch Alkohol oder andere Drogen, kann zu einer teilweisen Entlastung dienen (vielleicht wäre das auch eine Variante, wie die Verteidigung für Murray aussehen könnte.)

                Wenn ich nach dem Begriff "involuntary homicide" google, bekomme ich nur Angaben zum "involuntary manslaughter" angezeigt. Vielleicht legt die Wörterbuch-Quelle (Internet?), die Begriffe ein wenig zu großzügig aus.......jedenfalls ist das der Grund, weshalb ich im Internet nicht nach Übersetzungen suche.

                Allerdings hab' ich beim Suchen auch einen Artikel gefunden, in welchem genau dieser Begriff verwendet wird.......
                Friday 8 January 2010 19.47 GMT Article history
                Dr Conrad Murray is to be charged with involuntary manslaughter in the death of Michael Jackson. Photograph: AP

                The physician who injected Michael Jackson with drugs in the hours before his death is to be charged with involuntary manslaughter, with authorities accusing him of negligence in the singer's overdose.
                Letztendlich weiß ich es natürlich auch nicht 100%-ig, da müßte man wahrscheinlich jemanden fragen, der im amerikanischen Recht zu Hause ist, aber den Begriff "involuntary" konnte ich auf wörterbuchunabhängigen Seiten im Internet nur im Zusammenhang mit "manslaughter" finden und ich denke schon, dass es zwischen den beiden Begriffen "homicide" und "manslaughter" einen Unterschied gibt.

                Nach diesem Pressebericht sieht es dann allerdings nach einer "fahrlässigen Tötung" aus. Da es andere Quellen anders berichteten, wissen wir wieder nichts genaues.



                Und evtl. "ganz bewusst" deshalb, um auch hiermit der Gegenseite nicht bereits JETZT die Chance zu geben, sich auf die konkrete Anklage vorbereiten zu können.
                Das sehe ich etwas anders. Die eine Seite ist Doc Murray, der nach aller Wahrscheinlichkeit Anschutz und Co. im Hintergrund hat bzw. von diesen Personen als Bauernopfer benutzt wird. Somit haben diese mächtigen Figuren im Hintergrund doch eher ein Interesse daran, Doc Murray besonders negativ darzustellen, mit besonders reißerischen Schlagzeilen. Außerdem bringt es ihnen - neben dem Verschleiern und Vorschieben von Doc Murray - ja auch noch Geld ein, da sie selbst diese Zeitungen und sonstigen Medien besitzen, deren Absatz durch solche Meldungen sicher angekurbelt wird.

                Also liegt es meiner Ansicht nach, eher in deren Interesse, gar einen "Mord" über die Presse zu verkünden, als nur eine langweilige "fahrlässige Tötung". Sie wissen sicher auch, dass das ankommt, denn ein sehr großer Teil der Öffentlichkeit macht sich doch gar nicht diese Gedanken (wer steckt tatsächlich hinter MJs Tod), die wir hier als MJ-Fans uns machen. Sie wissen, dass die Öffentlichkeit nach einem Schuldigen verlangt, aber dass sehr viele die Rolle Murrays in dem Spiel nicht hinterfragen. Und die Zweifler, die es doch tun, kann man - so hoffen sie - eher mit schlagkräftigeren Argumenten wie "homicide" ruhigstellen bzw. vom Nachdenken abbringen.
                Zuletzt geändert von November; 16.01.2010, 16:06. Grund: .......Nachtrag.

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                • @ November

                  Du bist ja genauso hartnäckig wie ich .

                  Aber in Bezug auf Definitionen sollten wir, denke ich, jetzt einfach abwarten, was bei rauskommt. Es bringt uns ja nichts und auch nicht weiter, wenn wir juristischen Laien hier seitenlang darüber diskutieren. (Weißt schon: for L.O.V.E )

                  Meine Quellen für Übersetzungen:

                  http://www.dict.cc/

                  und ganz neu, aber absolut Spitze:

                  http://www.linguee.de/search?directi...ntary+homicide


                  Hinsichtlich konkreter Infos zu diesem Thema für die Öffentlichkeit - Ich hatte es irgendwo schon geschrieben, vielleicht wird es hier deutlicher, worum es geht. Betraf da zwar einen anderen Punkt, aber die Begründung gilt m. M. n. für vieles :

                  Wie Billy schon mehrfach (zu Recht) zu bedenken gab, bin auch ich inzwischen der Meinung, dass dies wohl kalkulierte Gründe hat. JEDER - ob nun Familie Jackson, deren Anwälte, die Ermittler, Murray's Anwälte oder sonst wer, der in diesen "Fall" wie auch immer involviert ist - wird einen Teufel tun und Informationen in die Öffentlichkeit setzen, die die Aufklärung des Falles behindern oder sogar unmöglich machen könnten. Denn jede noch so kleine und auf den ersten Blick vielleicht unbedeutende Information gibt ja dem, gegen den man vorgehen (z. B. Ermittlungen gegen Murray) oder auch sich wehren möchte (z. B. Murray's Anwälte gegen Vorwürfe), "Kanonenfutter". Jede noch so kleine Information über die Ermittlungen würde Murray oder auch anderen, die (bisher vielleicht ohne unser Wissen) noch im Fokus der Ermittler stehen, die Gelegenheit geben, sich auf mögliche vor Gericht vorgetragene Vorwürfe vorzubereiten, um diese dann entkräften zu können. Gleiches gilt für z. B. für Murray's Anwälte: Auch sie wären mehr als dumm, wenn sie öffentlich ihre mögliche Strategie verkünden würden.

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                  • Wenn sich hier immer alle einig wären, würde sicher nicht seitenlang diskutiert werden - aber davon lebt doch das Forum.

                    Aktuell - bis sich nichts anderes von fachlicher oder offizieller Seite ergibt - bleibe ich bei meiner Meinung über die Bedeutung der Definitionen.

                    Was den Rest betrifft, hat Billy (den Du zitiert hast) selbstverständlich recht, aber ich denke, dass es in diesem besonderen Fall noch weitere Aspekte zu bedenken gibt (siehe z.B. mein vorhergehendes Posting #4692). Es sind die Personen, die die Meldungen steuern im Hintergrund und deshalb ist der Fall komplizierter und komplexer - nur meine persönliche Sichtweise.
                    Zuletzt geändert von November; 16.01.2010, 16:53.

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                    • november
                      Es sind die Personen, die die Meldungen steuern im Hintergrund und deshalb ist der Fall komplizierter und komplexer - nur meine persönliche Sichtweise.
                      und meine auch. danke november

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                      • @ all,
                        habe mich bis zur letzten Seite durchgelesen und muß euch allen mal Danke sagen. Wie ihr gemerkt habt, habe ich nichts dazu geschrieben da ich mich nicht so gut aus kenne und auch nicht so toll formulieren kann wie ihr. Wenns nicht um unseren Michael ginge könnte man daraus bestimmt einen Krimi der besten Sorte machen. Aber leider geht es um Michael und somit bekommt das ganze einen schalen Nachgeschmack. Wie Billy und andere schon sagten kann man eigentlich nur auf den Prozeß warten.Ich persönlich hoffe, das wirklich die Wahrheit, für uns alle hier und für seine Kinder ans Licht kommt.
                        Bloß habe ich schon Probleme es zu glauben.
                        LG Ilona

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                        • Posted January 08, 2010 11:03:00 AM www.etonline.com

                          Prosecutors will reportedly seek an involuntary manslaughter indictment for Michael Jackson's former personal physician, Dr. Conrad Murray.

                          Citing a law enforcement source, the Associated Press reports that Dr. Murray will be prosecuted on a theory of gross negligence for the King of Pop's June 25 death. The source tells the AP that the case will be presented to the district attorney by the Los Angeles Police Department before the indictment can be sought.

                          Dr. Murray has been the focus of an ongoing investigation into Jackson's death, which was ruled to be a homicide by Los Angeles police.

                          ------------------------------------------------------------

                          Das hat etonline.com berichtet. Ich hoffe, es wird doch anders sein, als involuntary manslaughter. Weil ich persönlich glaube nicht, dass es fahrlässige Tötung war. Dann hätte sich Murray nicht so merkwürdig verhalten.

                          Kommentar


                          • Seit ein paar Tagen schon hab' ich mich gefragt, was nun mit Branca und McClain ist, denn sie waren offiziell bis zum 04. Januar 2010 als Nachlassverwalter von MJs Estate ernannt worden. Seitdem war nichts mehr darüber zu hören oder zu lesen, ob sie nun weiterhin als Nachlassverwalter eingesetzt sind oder ob sie vielleicht gar nicht mehr im Amt sind.......ich konnte keine Informationen dazu finden und ich suche schon seit fast einer Woche immer mal wieder und mir kam dieses Schweigen sehr seltsam vor. Diese absolute Stille muß etwas hiermit ("Revocation of Will") zu tun haben.......
                            JACKSON, MICHAEL JOSEPH - DECEDENT
                            Case filed on 6/29/2009

                            1/28/2010 at 8:30 AM in department 5 at 111 North Hill Street, Los Angeles, CA 90012
                            REVOCATION OF WILL
                            1/28/2010 at 10:00 AM in department 5 at 111 North Hill Street, Los Angeles, CA 90012
                            FAMILY ALLOWANCE
                            Quelle: http://www.lasuperiorcourt.org/probate/

                            Es geht am 28. Januar um den Widerruf des Testaments und gleich im Anschluß um eine Familien-Bewilligung. Vielleicht hat ja beides miteinander zu tun. Aber auch bereits die Angelegenheit über den Testaments-Widerruf allein, könnte doch bedeuten, dass irgendetwas aufgeflogen ist bzw. herausgefunden wurde - z.B. von der Familie und/oder deren Anwälten.

                            Vielleicht ist das der Grund, weshalb es derzeit keine Meldungen mehr über den aktuellen Status von Branca und McClain als Nachlassverwalter gibt. Es könnte sein, dass etwas am Laufen ist und darüber wird erst noch (offiziell) entschieden.
                            Zuletzt geändert von November; 18.01.2010, 18:39.

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                            • M.j.

                              @November

                              Ich habe mich bezüglich der Nachlaßverwalter in einem anderen MJ Forum umgesehen ( nicht in Deutschland)
                              Bezüglich Nachlaßverwalter auch keine Neuigkeiten nur das:

                              Die Staatsanwaltschaft berät sich noch darüber ob Murray beabsichtigt getötet hat oder unbeabsichtigter Totschlag, in den nächsten Tagen wird man Neues hören. Wenn´s denn stimmt.

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                              • Bei dem genannten 2. Termin "Family Allowance" geht es um die von Joe beantragte Unterhaltszahlung in Höhe von $15.000.

                                Kommentar

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