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Fall Murray/MJ - Anklage Fahrlässig od. Tötung?

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  • hallo ihr lieben...
    kaum ist man mal ein paar stunden .... tzztzzrzz....

    also.... ich möchte zum einen noch mal an mein posting von vor ein paar seiten erinnern, wo ich um gegenseitige toleranz bat.
    es gibt unterschiedliche empfindungen, auffassungen, wege mit seinem tod umzugehen.
    und dazu hat jeder sein recht.
    was wirklich nicht geht, sind dinge wie "werdet endlich wach/realistisch" etc.
    denn wir sind hier nicht, um irgendwen irgendwovon zu überzeugen. sondern um uns auszutauschen.
    man könnte dir, nefsche, gerade sachlich den wind aus den segeln nehmen:
    es ist mitnichten per gesetz verboten, propofol in dieser form in den usa einzusetzen, wie uns in diesem fall bisher bekannt oder vermutet. und ob medizinisch kontraindiziert oder nicht, können wir hier kaum bewerten, das werden die fachleute vor ort tun und auch begründen, also gilt es auch das erstmal abzuwarten, wie sie es tun werden. das gleiche gilt für die wechselwirkungen mit anderen bereits verabreichten medikamenten - es gilt zu bewerten, wie es durch diese nicht illegale tat überhaupt zum tode kommen konnte.
    und über nichts anderes wird hier diskutiert.
    dass das schmerzt, wehtut, gegenwehr erzeugen mag, verstehe ich!!
    aber jeder hat gefühle und gedanken zu diesem thema.
    und dafür ist hier raum. genauso, wie für die bemessung der schuld - die sieht nämlich auch jeder für sich anders.
    ich bitte dringlichst darum, das ganze hier ruhiger anzugehen.
    alle (!), die hier mitschreiben, leiden. alle.
    und es macht keinen sinn, sich aufeinander zu stürzen, um den zorn auf murray, die justiz, oder wen auch immer abzubauen. "ihr versteht mich nicht, wenn ich euch nicht anbrülle" ist der falsche weg.
    dies verletzt andere, diese verletzen im gegenzug und das ende vom lied ist, dass einige sich zurückziehen müssen, um weitere verletzungen zu vermeiden - das kann nicht richtig sein.
    bitte, hört endlich auf, euch gegenseitig in zweifel zu ziehen, wenn die gefühlslage eines anderen gerade nicht der eigenen entspricht.

    und wer an sich selber merkt, dass er/sie sich hier aufreibt und/oder gerade andere gedankengänge nicht erträgt, dem sei in aller sorge und mit allem mitgefühl geraten:
    bitte ein paar stunden abstand vom thema halten und erstmal wieder zur ruhe kommen.

    also - ab sofort gilt:
    -runterschalten,
    -tief luft holen,
    -dem anderen seine gedanken und gefühle zugestehen,
    -die eigenen äußerungen noch mal prüfen - sind sie verletzend, abwertend? -
    und NICHT missionieren.

    danke.
    Zuletzt geändert von Briánna; 06.02.2010, 22:50.

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    • Ich bezweifle, dass es unwichtig ist, was Murray gespritzt hat und wie viel davon. Zumindest war es mit Sicherheit während der Untersuchungen wichtig, denn nur um zu verdeutlichen was ich meine:

      Angenommen das Propofol war tatsächlich nur tödlich, weil eine Wechselwirkung mit einem der anderen Medikamente eingetreten ist und daher diese Überdosierung kommt und weiterhin angenommen es stimmt nicht, was Murray sagt, dass er Michael "nur" Propofol gespritzt hat, sondern dass er Michael eben auch jenes Mittel gespritzt hat, das die Wechselwirkung mit Propofol auslöste, dann ist das definitiv wichtig, genau dies zu wissen. Genau so ist es wichtig zu wissen, wie viel man einem Menschen von welchem Medikament verabreicht hat.

      Die Todesursache war eine Vergiftung durch Propofol. Beziehungsweise eine Überdosis. So, aber 25mg Propofol sind definitiv keine Überdosis. Man hätte Michael das vierfache geben dürfen, gerechnet nach seinem Gewicht. Also ist es wichtig zu wissen, wie viel Propofol war wirklich im Blut und wenn es die besagten 25mg waren, wieso starb Michael dann an einer Überdosis? Welches Medikament löste dann unter Umständen die Wechselwirkung aus und hat Murray dieses Medikament gespritzt, oder war es jemand anderes? Und wenn Murray es war, hätte er wissen müssen, dass man diese Medikamente nie und nimmer zusammen geben darf? (Wobei die Antwort darauf wohl eindeutig Ja lautet, denn bei dem Medikamentenmix in Michaels Blutbahn stehen ja sogar einem Leihen die Haare zu Berge).

      Kommentar


      • Also ist es wichtig zu wissen, wie viel Propofol war wirklich im Blut und wenn es die besagten 25mg waren, wieso starb Michael dann an einer Überdosis? Welches Medikament löste dann unter Umständen die Wechselwirkung aus und hat Murray dieses Medikament gespritzt, oder war es jemand anderes? Und wenn Murray es war, hätte er wissen müssen, dass man diese Medikamente nie und nimmer zusammen geben darf?
        Genau - das wäre wichtig zu wissen und ich hoffe, dass wir das vielleicht auch irgendwann im Verhandlungsverlauf erfahren werden.

        Wieso starb er an einer Überdosis? Entweder jemand anders hat zu einem anderen Zeitpunkt, der um Murrays Injektion herum gelegen haben muß, noch etwas anderes gegeben. Entweder eine weitere (hohe) Propofoldosis oder aber ein anderes Medikament, dass dann tödliche Wechselwirkungen ausgelöst hat.

        .......oder aber jemand hat die Dosis manipuliert, die Murray verabreicht hat. Der dachte dann, es handelt sich nur um 25 mg, in Wirklichkeit war es aber viel mehr. In beiden Fällen wäre Murray möglicherweise in eine Falle gelockt worden, damit es nach außen hin so aussieht, wie es nunmal aussieht und der/die tatsächlichen Verantwortliche/n im Dunkeln verborgen bleiben.

        Wenn Murray es gewesen sein sollte, dann hätte er über die (Wechsel-)Wirkungen Bescheid wissen und das beachten müssen, das stimmt.

        Ich halte aber die beiden ersten Möglichkeiten für nicht unwahrscheinlich.




        @ oldgirl #5013

        Immerhin wurde im Sommer bekannt gegeben, dass MJs Todesursache eine Überdosis Propofol durch Dritte war - also hat man das (andere Medis wurden auch noch entdeckt) bereits sicher festgestellt, was der Wahrheitsfindung zunutze kommt.
        Zuletzt geändert von November; 07.02.2010, 00:47.

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        • @Mrs. Järvis. Richtig. Und da wissen wir ja wirklich rein garnix. Autopsieberichte, die meines Erachtens nur der Öffentlichkeit tauglich sind. Sogar mit widersprüchlichen Angaben des Körpergewichtes.

          Ich hoffe, dass durch diese Anklage (wobei bis jetzt noch nicht raus ist, wie sie denn lautet), rauskommt, wie a) die Timeline seiner letzten 24 Stunden war und b) welche Medikamente wie hoch verabreicht wurden.

          Heute habe ich auf WDR 3 einen superinteressanten Artikel über Gifte gesehen. Die Sendung heißt "Planet Wissen". Vielleicht einer von euch gesehen? Es wurde berichtet, welche Tiere auf welche Art ihr Gift freigeben usw.usw. Eigentlich schlief ich schon halb. Da kam dann plötzlich das Thema Mord. Und es kam ein Toxikologe zu Wort, der beschrieb ziemlich genau, dass es Gifte und auch Medikamente gibt, die nach wenigen Stunden bereits kaum noch nachzuweisen sind. Unter anderem wusste ich nicht, dass Arsen geschmacksneutral ist, lol hätt ich das man früher gewusst, hätte ich mir die hohen Scheidungskosten sparen können. Kleiner Scherz. Fakt ist, dass der Nachweis von Medikamenten in ihren Wechselwirkungen in der Toxikologie zu den schwierigsten Aufgaben überhaupt gehört. Das lässt meine Hoffnung auf Gerechtigkeit mal wieder schwinden.

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          • M.j.

            Anscheinend kann es doch zu Wechselwirkungen kommen,

            Das Narkosemittel Propofol wird im deutschsprachigen Raum als Disoprivan oder Recofol vertrieben. Es wird bei Operationen oder Untersuchungen verwendet - dort sei es Standard, sagt Jörg Fechner vom Uniklinikum Erlangen.

            Propofol wird auch als Droge missbraucht, weil es euphorisierend wirkt und angenehme Träume auslösen kann. Es kann abhängig machen. Eine Überdosierung kann zu Herzversagen und Atemstillstand führen - eine Wechselwirkung mit Opiaten verstärkt die Nebenwirkungen: Vor allem ein Atemstillstand werde so wahrscheinlicher, sagt Fechner.

            Benzodiazepine wurden auch in Michaels Körper gefunden
            dämpfen das Atemzentrum ( Atemdepression)
            Zuletzt geändert von aurelia; 07.02.2010, 00:57.

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            • Mmh bei der manipulierten Menge an Propofol hab ich so meine Schwierigkeiten. Ich denke schon, dass es ein merklicher Unterschied ist, ob du in der Ampulle 25 mg drin hast, oder wesentlich mehr. Selbst wenn es nur 50 mg gewesen wären, das hätte Murray doch auffallen müssen.

              Und ich mach mir halt auch so meine Gedanken, wenn man Michael schon mal eine Dosis Propofol gegeben hätte, ob das dann nicht auch aufgefallen wäre. Ob es nicht überhaupt hätte auffallen müssen, dass Michael nach diesen ganzen Beruhigungsmitteln im Blut nicht mehr ganz da ist. Ich kann mir halt nur schwer vorstellen, dass man Michael gar nichts angemerkt hat.

              Aber gut, möglicherweise schob Murray eine eventuelle Schlaffheit Michaels darauf, dass er die ganze Nacht nicht geschlafen hatte und hat ihm wirklich nur 25 mg gespritzt. Wobei das im Leben nicht für einen langfristigen Schlaf gereicht hat. Nunja, an dem Tag schon...unbeabsichtigt.

              Dann stellt sich aber wieder die Frage, wer hat die anderen Mittel gespritzt? Da ich immer noch ausschließe, dass Michael das selbst war (und das offenbar ja auch von den Ermittlern ausgeschlossen wird), war da noch eine andere Person beteiligt. Und dann sprechen wir hier aber nicht mehr von fahrlässiger Tötung, meiner Meinung nach. Ein Arzt kann es nicht gewesen sein, der Michael die Beruhigungsmittel gespritzt hat, außer Klein wäre in der Villa gewesen und das bezweifle ich. Und wenn eine Person ohne medizinische Kenntnis Michael diese Medikamente gespritzt hätte, dann wäre das Mord!

              Da stellt sich jetzt aber die Frage, ob Michael sich von seinem Gärtner/Koch/Bodyguard usw verschiedene Beruhigungsmittel einfach so hätte spritzen lassen. Ich mag es bezweifeln. Sowas hat er wohl schon Ärzte machen lassen. War ja aber scheinbar kein anderer Arzt da. Und nun?

              Bleiben fünf Varianten:

              1. Da war doch mitten in der Nacht noch ein anderer Arzt in der Villa (das bezweifle ich)

              2. Man hat Michael die Mittel gewaltsam gespritzt (bezweifle ich auch)

              3. Michael hat sich die Mittel selbst gespritzt (rein theoretisch natürlich möglich, aber unwahrscheinlich)

              4. Michael hat sich die Mittel tatsächlich von irgendwem spritzen lassen (ebenfalls rein theoretisch möglich, aber klingt ebenfalls eher nicht wahrscheinlich)

              5. Murray lügt und hat Michael eben nicht bloß die 25 mg Propofol gespritzt, sondern eben auch diese anderen Mittel und hat damit Michaels Tod wohl billigend in Kauf genommen, denn wie ich schon mal schrieb, bei dem Mix wäre es eher ein Unfall gewesen, hätte Michael überlebt.

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              • Und wenn eine Person ohne medizinische Kenntnis Michael diese Medikamente gespritzt hätte, dann wäre das Mord!

                Da stellt sich jetzt aber die Frage, ob Michael sich von seinem Gärtner/Koch/Bodyguard usw verschiedene Beruhigungsmittel einfach so hätte spritzen lassen. Ich mag es bezweifeln. Sowas hat er wohl schon Ärzte machen lassen. War ja aber scheinbar kein anderer Arzt da. Und nun?

                Bleiben fünf Varianten:

                1. Da war doch mitten in der Nacht noch ein anderer Arzt in der Villa (das bezweifle ich)

                2. Man hat Michael die Mittel gewaltsam gespritzt (bezweifle ich auch)

                3. Michael hat sich die Mittel selbst gespritzt (rein theoretisch natürlich möglich, aber unwahrscheinlich)

                4. Michael hat sich die Mittel tatsächlich von irgendwem spritzen lassen (ebenfalls rein theoretisch möglich, aber klingt ebenfalls eher nicht wahrscheinlich)

                5. Murray lügt und hat Michael eben nicht bloß die 25 mg Propofol gespritzt, sondern eben auch diese anderen Mittel und hat damit Michaels Tod wohl billigend in Kauf genommen, denn wie ich schon mal schrieb, bei dem Mix wäre es eher ein Unfall gewesen, hätte Michael überlebt.
                Zu 1: Der andere Arzt könnte z.B. Tohme gewesen sein, dem man medizinsche Kenntnisse nachsagt. Es könnte aber auch einfach jemand gewesen sein, der weiß, wie man eine Spritze ansetzt bzw. diesbezüglich instruiert wurde.

                Zu 2: Das glaube ich auch nicht unbedingt. MJ könnte bereits durch andere, üblichere Mittel (die man ja auch im Körper gefunden hat) zum Schlafen gebracht worden sein und dann kam jemand mit der Überdosis. MJ hätte das nicht mitgekriegt. Alles andere erscheint mir zu unsicher und zu riskant für den Täter (vielleicht lauter Streit, Kampf etc.)

                Zu 3: Scheidet aus, denn als Todesursache wurde offiziell bekannt gegeben, dass es eine Überdosis Propofol durch Dritte war. Ein Selbstmord (der das dann ja wäre) wurde ausgeschlossen.

                Zu 4: Sehe ich wie Du auch.

                Zu 5: Wäre theoretisch auch möglich, aber so extrem merkwürdig verhält sich ein Arzt eher nicht (meiner Ansicht nach). Auch hätte Murray dann sicher SOFORT mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen und den Notarzt rufen lassen, um alles für MJs Rettung zu tun. Nachdem zu urteilen, was aber stattdessen ablief, sieht es für mich so aus, als habe Murray den bereits getöteten MJ aufgefunden und dann versucht, für sich selbst zu retten, was zu retten ist. Denn er ahnte, dass ihm niemand glauben und dass er zur Verantwortung gezogen werden wird und dass er alles andere eventuell nicht wird beweisen können. Dafür wurde z.B. mit dem Entfernen der Videobänder gesorgt.
                Zuletzt geändert von November; 07.02.2010, 01:13.

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                • Es ist hier vielleicht OT, aber Michael sprach doch angeblich immer davon, dass er Todesangst hätte (so LaToya und andere Vetraute), dass man ihm etwas antun wolle..........wie konnte er sich dann so ohne weiteres in fremde Hände begeben?
                  Der Schlaf ist ja wie ein "halber Tod", noch dazu wenn man mit Medikamenten "ruhiggestellt" ist; man bekommt nichts mehr mit,was um einen herum passiert.
                  Umso verwunderlicher ist es für mich (immer noch), wie konnte er Fremden trauen, Murray war ja erst seit April an seiner Seite.
                  War seine Abhängiggeit zu diesen Schei.. Medikamenten so gravierend, dass er jegliche Vorsicht verloren hat?
                  Wir werden es wohl nie erfahren.

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                  • Ich habe vor längerer Zeit (in alten Threads)schonmal einiges über Propofol und deren Wirkungsweise geschrieben...auch im Zusammenhang mit dem Thema Hirntod.....finds aber nicht wieder

                    Die Zusammenhänge und ggf.Wechselwirkungen der Medis...erschrecken mich nicht wirklich...da man darum wissen sollte...wenn man in der Medizin tätig ist,inwiefern sich diese vertragen oder eben nicht.
                    Das muss ein Murray und jeder wissen...der berechtigt ist dazu...solche Dinge zu verabreichen.

                    Die Frage die mich hierbei derzeit am meisten beschäftigt ist....
                    man kann überall lesen...das Propofol gespritzt wurde...insofern auch korrekt...da es intavenös verabreicht wird....aber...ist das Propofol einmalig gespritzt worden...als Bolusgabe...oder aber es wurde eine Braunüle gelegt...um immer wieder etwas nachspritzen zu können....

                    Damit hätte ein jeder andere auch die Möglichkeit...mit Leichtigkeit etwas nachzuspritzen....denn bei den Medis,die man gefunden hat...jedesmal neu zu "stechen"...ist absolut untypisch....

                    Die diversen Einstichstellen die man ( angeblich) gefunden hat...können auch durch die medikamentöse Reanimation entstanden sein...als Murray versucht hat das Antidot zu spritzen...und das er nicht gleich mit dem ersten Treffer in der Vene landen muss...gerade bei einem Kreislaufstillstand durch Kollabieren der Venen...ist auch nichts ungewöhnliches...

                    Bei allem Zusammenfliessen der ganzen Gedanken und Infos...ist auch das alles ungeklärt....ich hoffe wirklich,das es einen korrekten Autopsiebericht geben wird...das würde soviele Fragen beantworten...

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                    • Nicht zu Propofol...aber zu Benzodiazepinen...die hatte er ja nun anscheinend auch im Blut...ich denke...Murray wird hier verucht haben,dem entgegenzutreten...wenn es stimmt...das er ein Antidot gespritzt hat...schrieb ja auch nur die Tabloid

                      @November
                      Und nein...mich zieht das Thema nicht magnetisch an...wie du bereits in einem anderen Thread geäussert hast....weil es für mich nichts mit Sensationlust meinerseits zutun hat...jedem das seine.
                      Zuletzt geändert von OceanOfTears; 07.02.2010, 02:08.

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                      • @November

                        Aber spritzt man einem Toten noch Propofol? Wenn Murray kam und fand Michael tot vor, wieso reagiert er dann so dermaßen unprofessionell? Michael scheint ja noch nicht tot gewesen zu sein, ansonsten wären die Aktionen von Murray ja noch sinnloser. Aber wenn ich doch merke, mein Patient lebt noch und ich weiß nicht, was mit ihm los ist, dann ruf ich doch sofort, ohne Umschweife, den Notarzt an. Besser kann ich meinen Arsch doch gar nicht retten. Und einem Toten noch Propofol zu spritzen wäre wohl ziemlich unsinnig. Von daher geh ich schlicht davon aus, dass Michael noch gelebt hat, als Murray kam und nicht mehr gelebt hat, als Murray wieder ging.


                        (Aber noch was zur Variante Michael könne sich die Medikamente gespritzt haben: Das müsste dann nicht unbedingt auf Selbstmord rauslaufen. Jedenfalls nicht auf einen gewollten Selbstmord, denn Michael war kein Mediziner und hätte daher wohl kaum wissen können, wie welches Mittel mit dem Anderen wirkt. In diesem Fall würde es für mich erst mal tatsächlich auf fahrlässige Tötung raus laufen, weil Murray ja dann nicht gewusst hätte, was Michael schon intus hatte, aber er hätte halt auch nicht das Propofol spritzen dürfen. Genau das Selbe mit der Variante, dass eine dritte Person die anderen Medis gespritzt hat).

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                        • Zitat von Mrs. Järvis Beitrag anzeigen
                          Mmh bei der manipulierten Menge an Propofol hab ich so meine Schwierigkeiten. Ich denke schon, dass es ein merklicher Unterschied ist, ob du in der Ampulle 25 mg drin hast, oder wesentlich mehr. Selbst wenn es nur 50 mg gewesen wären, das hätte Murray doch auffallen müssen.
                          Wenn man aber die Konzentration des Mittels (Propofol) in der Flüssigkeit (bzw. "Trägersubstanz) erhöhen würde??
                          Dann könnten auch in 25ml ein vielfaches dringewesen sein....
                          Oder?

                          Kommentar


                          • Zitat von Mrs. Järvis Beitrag anzeigen
                            Mmh bei der manipulierten Menge an Propofol hab ich so meine Schwierigkeiten. Ich denke schon, dass es ein merklicher Unterschied ist, ob du in der Ampulle 25 mg drin hast, oder wesentlich mehr. Selbst wenn es nur 50 mg gewesen wären, das hätte Murray doch auffallen müssen.

                            Und ich mach mir halt auch so meine Gedanken, wenn man Michael schon mal eine Dosis Propofol gegeben hätte, ob das dann nicht auch aufgefallen wäre. Ob es nicht überhaupt hätte auffallen müssen, dass Michael nach diesen ganzen Beruhigungsmitteln im Blut nicht mehr ganz da ist. Ich kann mir halt nur schwer vorstellen, dass man Michael gar nichts angemerkt hat.

                            Aber gut, möglicherweise schob Murray eine eventuelle Schlaffheit Michaels darauf, dass er die ganze Nacht nicht geschlafen hatte und hat ihm wirklich nur 25 mg gespritzt. Wobei das im Leben nicht für einen langfristigen Schlaf gereicht hat. Nunja, an dem Tag schon...unbeabsichtigt.

                            Dann stellt sich aber wieder die Frage, wer hat die anderen Mittel gespritzt? Da ich immer noch ausschließe, dass Michael das selbst war (und das offenbar ja auch von den Ermittlern ausgeschlossen wird), war da noch eine andere Person beteiligt. Und dann sprechen wir hier aber nicht mehr von fahrlässiger Tötung, meiner Meinung nach. Ein Arzt kann es nicht gewesen sein, der Michael die Beruhigungsmittel gespritzt hat, außer Klein wäre in der Villa gewesen und das bezweifle ich. Und wenn eine Person ohne medizinische Kenntnis Michael diese Medikamente gespritzt hätte, dann wäre das Mord!

                            Da stellt sich jetzt aber die Frage, ob Michael sich von seinem Gärtner/Koch/Bodyguard usw verschiedene Beruhigungsmittel einfach so hätte spritzen lassen. Ich mag es bezweifeln. Sowas hat er wohl schon Ärzte machen lassen. War ja aber scheinbar kein anderer Arzt da. Und nun?

                            Bleiben fünf Varianten:

                            1. Da war doch mitten in der Nacht noch ein anderer Arzt in der Villa (das bezweifle ich)

                            2. Man hat Michael die Mittel gewaltsam gespritzt (bezweifle ich auch)

                            3. Michael hat sich die Mittel selbst gespritzt (rein theoretisch natürlich möglich, aber unwahrscheinlich)

                            4. Michael hat sich die Mittel tatsächlich von irgendwem spritzen lassen (ebenfalls rein theoretisch möglich, aber klingt ebenfalls eher nicht wahrscheinlich)

                            5. Murray lügt und hat Michael eben nicht bloß die 25 mg Propofol gespritzt, sondern eben auch diese anderen Mittel und hat damit Michaels Tod wohl billigend in Kauf genommen, denn wie ich schon mal schrieb, bei dem Mix wäre es eher ein Unfall gewesen, hätte Michael überlebt.


                            Also ich hab mir das mal durchgelesen! Es kann doch gut möglich sein das Murray wirklich nur Propofol gespitzt hat dann MJ bewusstlos wurde, er das merke und nahm die sache erstmal selbst in die hand! Als er bemekte das wird nix mehr rufte so ein wachmann doch die 119. Also kamen die haben es vielleicht geschafft das mj für einige momente wieder bei bewusstsein war! Sie wussten noch nicht das Murray Propofof gespritztz hat! Eventuell kamen sie grade und mj "wachte" auf und mussten ihm beruhgungsmittel spritzten!

                            Ich denke das klingt nicht soo absurt oder?
                            Zuletzt geändert von ~The King is BAck~; 07.02.2010, 12:56.

                            Kommentar


                            • Zitat von Mrs. Järvis Beitrag anzeigen
                              @November

                              Aber spritzt man einem Toten noch Propofol? Wenn Murray kam und fand Michael tot vor, wieso reagiert er dann so dermaßen unprofessionell? Michael scheint ja noch nicht tot gewesen zu sein, ansonsten wären die Aktionen von Murray ja noch sinnloser. Aber wenn ich doch merke, mein Patient lebt noch und ich weiß nicht, was mit ihm los ist, dann ruf ich doch sofort, ohne Umschweife, den Notarzt an.
                              Das ist exakt der Knackpunkt, der zum Beispiel mich stutzig gemacht und zum Nachdenken gebracht hat. Ganz richtig - ein Arzt würde sich normalerweise anders und nicht so unprofessionell verhalten in so einer Situation. Er würde alles tun, um seinen Patienten sofort zu retten (und sich selbst gleich mit). Genau das ist aber nicht passiert und das ist eine der Ungereimtheiten, die (mich) darauf schließen lassen, dass MJ bereits tot war, als Murray ihn auffand.


                              Aber noch was zur Variante Michael könne sich die Medikamente gespritzt haben: Das müsste dann nicht unbedingt auf Selbstmord rauslaufen. Jedenfalls nicht auf einen gewollten Selbstmord, denn Michael war kein Mediziner und hätte daher wohl kaum wissen können, wie welches Mittel mit dem Anderen wirkt.
                              Mrs. Järvis, er hätte es sich gar nicht vollständig selbst spritzen können, weil er vor Ende der Injektion/Infusion bereits geschlafen hätte. Deshalb scheidet das aus und es wurde anhand der Dosierungen bereits offiziell bekanntgegeben, dass die Verabreichung durch Dritte erfolgte.


                              In diesem Fall würde es für mich erst mal tatsächlich auf fahrlässige Tötung raus laufen, weil Murray ja dann nicht gewusst hätte, was Michael schon intus hatte, aber er hätte halt auch nicht das Propofol spritzen dürfen. Genau das Selbe mit der Variante, dass eine dritte Person die anderen Medis gespritzt hat).
                              In den USA ist es scheinbar nicht verboten, Propofol auch außerhalb einer Klinik o.ä. anzuwenden - falls Murray es gegeben hat.


                              Mmh bei der manipulierten Menge an Propofol hab ich so meine Schwierigkeiten. Ich denke schon, dass es ein merklicher Unterschied ist, ob du in der Ampulle 25 mg drin hast, oder wesentlich mehr. Selbst wenn es nur 50 mg gewesen wären, das hätte Murray doch auffallen müssen.
                              Was die Manipulation der Dosierung angeht - man kann es so gemacht haben, dass es nicht zu erkennen ist. Man kann die prozentuale Konzentration verändert haben - weniger Lösungsmittel, dafür mehr vom Medikament. Es gibt das Mittel zudem ohnehin in einer ein- als auch in einer zweiprozentigen Variante. Ich habe das bereits vor vielen, vielen Seiten in diesem Thread mal gepostet.

                              Die Diskussion bezüglich dieser Dinge, die gerade hier abläuft ist im Grunde genommen eine Wiederholung. All die Fragen und die zugehörigen Antworten sind vor Monaten in diesem Thread besprochen worden und man kann es nachlesen.
                              Zuletzt geändert von November; 07.02.2010, 14:02. Grund: .......Text war durcheinander.

                              Kommentar


                              • @Blondy...wenn ich mal kurz darf

                                Propofol ist von der Pharmaindustrie eine fertige Lösung in Ampullen.
                                Man muss es nicht aus zwei Komponenten noch fertig mischen...wie das bei einigen anderen Präparaten der Fall ist.

                                Die üblichen Handelsformen liegen bei einer 1% oder 2%-Lösung je Glasampulle oder Durchstechflasche.
                                Dann müssten vor Ort beide vorhanden gewesen sein um eine erhöhte Konzentration zu erzielen....wenn man diese hätte heimlich mischen wollen....praktisch sicherlich durchführbar...wer sowas in Kürze und "ordnungsgemäß" machen würde...müsste sich damit aber verdammt gut auskennen im Vorfeld.
                                Kann mir das ehrlich gesagt nicht wirklich vorstellen...aber die Möglichkeit ist durchaus gegeben.

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