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Fall Murray/MJ - Anklage Fahrlässig od. Tötung?

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  • @marywell

    Gerald Possner, The Daily Beast/M.J.

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    • es bleiben nicht nur die fragen: ich denke, so oder so steuerte Michael, bzw. AEG, die ganze konzertreihe auf ein mittelschweres desaster zu.
      WO ist der 1. versicherertest (wo Michael "so gut wie ein astronaut" abgeschlossen haben soll)? gaaanz fettes fragezeichen.

      Michael hat sich nicht umsonst in der "doppelten-mühlen-falle" gesehen. er wollte, er musste aussteigen.

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      • Zitat von Brigitte 58 Beitrag anzeigen
        aber da fällt mir leider auch wieder Carr ein, der meinte die guten und die bösen würden die rollen tauschen?
        Daran musste ich auch kurz denken. (Wobei ich immer noch nicht weiß, wie ich denn Carr nun einschätzen soll.)

        Auf jeden Fall denke ich, sollten wir immer und immer im Hinterkopf behalten, dass alles, was wir derzeit zu wissen glauben, aus den Medien kommt und dass man alle Infos mit einer gewissen Skepsis sehen sollte.

        Zitat von Billy Beitrag anzeigen
        Eine weitere zusätzliche wäre aber auch, dass es bereits vorkam in der Vergangenheit, dass Michaels Atem ausgesetzt hatte und Murray das wieder in den Griff bekam.
        Schwer vorstellbar, dass Murray dann 1. mit dem Propofol dennoch weitermachte und 2. den Raum verließ (wenn es denn stimmt!), wenn es solche Vorkommnisse gegeben haben sollte. Wobei es ja nichts gibt, was es nicht gibt.
        Naja, alles Spekulatius. Wie immer. Hätte man doch mal ein paar wirklich absolut zweifelsfreie, "abgesegnete" Fakten...

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        • Absolut Rain - das ist schwer bis gar nicht vorstellbar. Aber das möglicherweise eine längere Zeit bis zum Notruf vergangen ist, ist nicht minderschwer vorstellbar und von den möglichen Erklärungen dazu war das nur eine angenommene, dass er in völliger Selbstüberschätzung so ein paar Atemausetzer.... für steuerbar hielt. Aber sicher - das ist sehr spekulativ.
          Jedoch - eine - Erklärung muss es ja geben. Welche, werden wir hoffentlich erfahren.

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          • und Einstiche von Behandlungen, die nicht alle vom 25.06. zu sein scheinen, die ja zumindest bei der Obduktion festgestellt worden sind,
            Wobei (*nur noch mal daran erinner*) Prince, laut Joe Jackson, gesagt hat, Michael habe vielleicht mal einen Einstich am Arm gehabt, aber nicht mehrere am ganzen Oberkörper. (Joe interpretierte das als Hinweis darauf, dass diese Einstiche ganz frisch gewesen sein müssen.)

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            • Schwer vorstellbar, dass Murray dann 1. mit dem Propofol dennoch weitermachte und 2. den Raum verließ (wenn es denn stimmt!), wenn es solche Vorkommnisse gegeben haben sollte.
              aber GENAU so uneinsichtig schätze ich Murray ein: er wollte seine eigenen grenzen einfach nicht wahrhaben! sein arbeitgeber AEG gab ihm rückendeckung - so what?! er sieht es ja BIS HEUTE nicht ein, dass ER am tod in irgendeiner weise beteiligt ist. er hat die unverfrorenheit, auf "unschuldig" zu plädieren - dabei ist die anklage nicht gravierender als ein babypoops. sorry.

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              • Zitat von Marywell Beitrag anzeigen
                aber GENAU so uneinsichtig schätze ich Murray ein: er wollte seine eigenen grenzen einfach nicht wahrhaben! sein arbeitgeber AEG gab ihm rückendeckung - so what?! er sieht es ja BIS HEUTE nicht ein, dass ER am tod in irgendeiner weise beteiligt ist. er hat die unverfrorenheit, auf "unschuldig" zu plädieren - dabei ist die anklage nicht gravierender als ein babypoops. sorry.
                Hm, ich bin mir halt noch absolut nicht sicher, dass Murray der Alleinschuldige ist.

                Dass er auf "unschuldig" plädiert, ist, denke ich, sozusagen "normal" in einem solchen Verfahren (aber dazu kann Billy vielleicht mehr sagen?) und dazu werden ihm auch seine Anwälte geraten haben - er hätte ja sofort zu Beginn schon schlechte Karten, würde er auch nur eine Teilschuld eingestehen.

                Mal sehen, was die nächsten Monate so bringen...

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                • Hm, ich bin mir halt noch absolut nicht sicher, dass Murray der Alleinschuldige ist.
                  ich denke da sehr doppelgleisig.

                  aber Murray muss wohl schon den "wahren täter" präsentieren, um da wieder gänzlich heil raus zu kommen. und DAS wiederum ist mehr als zweischneidig (gell, Billy )

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                  • Rain, das Plädieren Murrays auf "unschuldig" ist sicherlich erklärbar und auf Anraten seiner Anwälte geschehen. Hier nutzt Murray seine Rechte und das muss man derzeit so stehen lassen.

                    Was vielleicht so bitter rüberkommt sind einerseits ein medienbegleiteter Besuch auf dem Friedhof aber kein Wort des Trostes und des Bedauerns (ohne Schuldeingeständnis, das liegt auf der Hand) an die Familie. Auch hier hätten Möglichkeiten bestanden sich mit Hilfe seiner Anwälte neutral aber bedauernd zu verhalten. Das kreide ich ihm persönlich an. Gerade wenn man sich unschuldig in der so einer Sache sieht ist es vielleicht einem noch vielmehr ein persönliches Bedürfnis seine Trauer über das Geschehene zu bekunden ohne sich damit schuldig zu bekennen, wenn ihm denn Michael ein Freund war, so wie er sagt. Aber nun, die Menschen sind verschiedenen.

                    Ob Murray nun alleinschuldig oder nicht ist, das ist nach wie vor die große Frage, die ich so oder so, auch in diesem Thread nicht, beantwortet sehe.

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                    • mich würde ja auch interisieren warum er sich das alles gefallen lassen hat. warum hatte er nichts mehr zu sagen. er war der künstler. als er jünger war hat er gesagt wo es lang geht. er hatte auch macht.

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                      • ich möchte den gedanken folgendermaßen aufgreifen:
                        nach einigen jahren in der scheinbaren musikalischen versenkung, wollte Michael nach langem überreden wohl an eine art comeback glauben. Thome hatte aber in wirklichkeit die zügel in der hand, und mit ihm AEG.

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                        • Zitat von Marywell Beitrag anzeigen
                          ich denke da sehr doppelgleisig.

                          aber Murray muss wohl schon den "wahren täter" präsentieren, um da wieder gänzlich heil raus zu kommen. und DAS wiederum ist mehr als zweischneidig (gell, Billy )

                          Eben - weil. dann, wie wir wissen, Murray sich selbst entgültig mitreinreißen würde. Und das hätte mit fahrlässiger Tötung dann nichts mehr zutun.


                          Sylvie -
                          Michael hatte sicherlich auch Macht, aber er hatte auch einen Ruf zu verlieren. So ein enormes Projekt wie TII, wenn dies aus welchen Gründen auch immer, nicht funktioniert hätte, das wäre an Michael hängen geblieben. Sicherlich hätten die finanziellen Verluste auch andere einzustecken gehabt und deshalb waren einige Leute sehr darauf bedacht, dass diese Tour ein finanzieller Erfolg wird - werden muss - Aber Michael wäre der geblieben, der es vermasselt - nicht gepackt - hätte. Und somit hatte Michael auch den Druck - gerade nach den letzten Jahren der Negativpresse muss es ihm um so wichtiger gewesen sein als je zuvor. Wie es jedoch dazu kam, dass sich aus den anfänglichen einem Konzert, 10 Konzerten usw. dann ganze 50 entwickelt haben, dass kannst Du ggf. besser nachlesen, falls Dir das im Detail nicht bekannt sein sollte. Das kann man zwar auch in Kurzform posten, ist jedoch für ein besseres Bild ratsamer sich alle bekannten und angenommenen, vermuteteten Punkte mal vor Augen zu führen.
                          LG

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                          • Billy: ja,das ist mir alles bekannt.

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                            • Wenn man das hier liest, müßte doch die AEG voll hinter Murray stehen um mit allen Mitteln versuchen es so hinzustellen, daß Michaels Tod ein nur Unfall war. Für die Herren von AEG wäre es doch eher schlecht, wenn Murray fahrlässige Tötung nachgewiesen würde. Es wäre für sie doch auch kein Vorteil, wenn herauskäme, das Murray quasi im Auftrag gewisser Herren absichtlich falsch behandelt hätte...oder sehe ich das falsch?

                              http://www.sueddeutsche.de/panorama/723/479217/text/

                              "Der Gewinn wird kommen
                              SZ vom 03.07.2009, 11:002009-07-03T11:00:00 CEST+0200

                              Der Veranstalter der Londoner Konzerte stand nach Michael Jacksons Tod vor einem finanziellen Desaster. Doch aus dem drohenden Verlust könnte ein immenser Gewinn werden.

                              Nach dem Tod von Popstar Michael Jackson schien der Veranstalter der Londoner Konzertreihe direkt auf einen riesigen Verlust zuzusteuern. Nur etwa die Hälfte der 50 Konzerte seien versichert gewesen, hieß es. Doch dieser befürchtete Verlust könnte sich zu einem unerwarteten Gewinn wandeln: AEG Live hatte in die Konzerte bereits geschätzte 25 bis 30 Millionen Dollar investiert - und nach dem Tod der Popikone war völlig unklar, ob das Geld je wieder in die Kassen fließen würde.

                              Der Geschäftsführer des Unternehmens, Randy Phillips, sagte nach Angaben der Los Angeles Times bei einer Pressekonferenz, dass die Kombination aus Versicherung und weltweitem Ansturm auf Erinnerungstickets und andere Jackson-Memorabilia diese Verluste stattdessen in beachtliche Profite für das Unternehmen ummünzen könnte. "Unser Unternehmen ist nicht bankrott", betonte Phillips. Er selbst sei zwar untröstlich, aber der Firma gehe es gut.


                              Der Veranstalter hatte Tickets im Wert von etwa 85 Millionen Dollar für die Shows in London verkauft. Einige Tage nach dem Tod Jacksons bot er den Kartenbesitzern an, die Tickets zurückzugeben und zum vollen Preis erstattet zu bekommen - oder ein Souvenirticket mit einem dreidimensionalen Bild Jacksons zu behalten. Bislang hätten etwa 40 bis 50 Prozent der etwa eine Million Kartenbesitzer sich für das Souvenirticket entschieden. Sollte das so bleiben, sei die Firma bei diesem Geschäft bereits nicht mehr in den roten Zahlen.

                              Versicherungssumme steht noch aus

                              Der Versicherer Lloyd's of London könnte ebenfalls mit einer Millionensumme zum Gewinn der Firma beitragen: Mit 17,6 Millionen Dollar hatte AEG Live die ersten 23 Konzerte Jacksons versichert. Mit der Versicherungssumme könnten Kosten aus der Vorproduktion gezahlt werden, etwa Löhne für die rund 200 Angestellten, darunter Regisseur Kenny Ortega und Choreograph Travis Payne.


                              Eine Unbekannte gibt es den Angaben zufolge allerdings noch: Die Todesursache. Denn die Versicherung zahlt nur, wenn der Tod des King of Pop tatsächlich ein Unfall war. Dazu muss das Unternehmen die Ergebnisse der Tests abwarten, die bei der Obduktion vorgenommen wurden.
                              "
                              Zuletzt geändert von Maja5809; 02.03.2010, 01:20. Grund: link vergessen...

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                              • Wenn es im Rahmen der noch zu eröffnenden Hauptverhandlung zu einer Verurteilung wegen fahrlässiger Tötung käme, würde das bedeuten, dass Murray als alleiniger Verantwortlicher schlechtweg falsch und fahrlässig
                                gehandelt hat... und somit keine weiteren Personen verantwortlich sind.....
                                Möglicherweise höchstens noch Michael eine ebenso eine gewisse Fahrlässigkeit bescheinigt wird aber Murrays Tun und Handeln das überwiegt.

                                Weitere Kommentare erübrige ich mir. Sollte jedoch zukünftig Murray doch noch ausstehende Zahlungen von AEG erhalten, so kann er damit ja seine derzeitigen Anwälte bezahlen. Die vertreten ihn ja bei der derzeitigen Anklage....

                                Weiterhin ist davon auszugehen, dass AEG genau das berherzigt was angesagt ist - einfach mal nix sagen. Denn wer nix sagt, denn kann man auch nichts ankreiden und von Murray wird im diesem Leben, wenn ihm da nicht noch eine ganz tolle andere Story einfällt, nichts zu erwarten sein, es sei denn, er hat Interesse an einer lebenslangen Haftstrafe - denn bei Benennung möglicher Beteiligter oder gar Auftraggeber, was dann noch nicht mal bewiesen wäre!!! - könnte Murray aber angeklagt werden können wegen Mordes, da die Mordmerkmale bei derartigen Planungen, Absprachen usw. dann ja erfüllt sind. Ganz unabhängig davon, ob man mögliche Auftraggeber noch dran bekommt. Die Murray ja auch als Schutzbehauptung hätte angeben können, um seine eigenen Mordpläne zu vertuschen. Er hat so oder so die A.... karte und fährt mit der fahrlässigen Tötung derzeit noch recht gut, wenn man mal die Verhältnismäßigkeit bedenkt. Rein theoretisch selbstverständlich nur.
                                Wobei ich die genau Vertragsbedingungen nicht kenne und auch nicht die dortige Definintion für "Unfall". Da die Tötung aber wie gesagt nicht vorsätzlich war ist die Unterscheidung zwischen Strafrecht und Versicherungsrecht noch mal eklatant wichtig, könnte aber auf obiges hinauslaufen. Somit dürte AEG, wenn auch tief bestürzt, damit zufrieden sein, das Michael so zu Tode kam, wie es die derzeitige Anklage vorsieht.
                                Aber wir werden sehen.


                                Nachtrag:
                                Und somit wäre die Verurteilung wg. fahrlässiger Tötung im weitesten Sinne für die Versicherung dann - der "Unfall", zumindest eben nicht der natürliche Tod, da der Tod nicht vorhersehbar... war und eben wenn auch fahrlässig -eine Tötung im strafrechtlichen Sinne war, versicherungsrechtlich als Unfall gewertet werden kann. Bedauerlich und auch nicht vorsätzlich. Somit würde die Versicherungssumme dann wohl gezahlt werden müssen.
                                Zuletzt geändert von Billy; 02.03.2010, 01:44.

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