thread oben

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Fall Murray/MJ - Anklage Fahrlässig od. Tötung?

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • ach geli, ist doch nicht schlimm.
    erst mal muß der termin mal stattfinden.
    vielleicht wirds ja auch wieder verschoben?

    Kommentar


    • Zitat von aurelia Beitrag anzeigen
      Michael Jackson: Dr. Conrad Murray verweist auf andere Ärzte?

      Spätestens seit dem traurigen und plötzlichen Tod des belieben King of Pop und Superstars Michael Jackson ist dessen damaliger Leibarzt, Dr. Conrad Murray, vielen Menschen bekannt, denn dieser Arzt kommt seit dem tragischen Tod von Michael Jackson kaum mehr aus den Schlagzeilen und sorgt dabei für sehr kontroverse Meinungen zu seiner Beteiligung am Tode von Michael Jackson.

      Joe Jackson, der Vater des verstorbenen Michael Jackson, dessen neues Album „Michael“ heute dank Sony Music & Epic Records auf den Plattenmarkt kommt, klagt erneut wegen fahrlässiger Tötung gegen den einstigen Leibarzt seines Sohnes, Dr. Conrad Murray – wobei einige dies nachvollziehen können, andere die Machenschaften von Joe Jackson kritisieren.

      Dabei soll die Verteidigung auf der Seite des ehemaligen Leibarztes von Michael Jackson, Dr. Conrad Murray, voraussichtlich auf zwei Punkten basieren, wobei der erste Punkt der Verteidigung sein könnte, dass Michael Jackson sich selbst mit einer tödlichen Dosis umbrachte als er alleine im Zimmer war und der zweite Punkt wäre dementsprechend, dass andere Ärzte für den Tod durch eine extreme Medikation von und bei Michael Jackson verantwortlich sind.


      So zu mindestens ein neuer Artikel des US-Magazins TheHollywoodGossip, wobei der erste Punkt für die Verteidigung auf Seien von Dr. Conrad Murray wohl nur schwer zu beweisen wäre, auch wenn es angeblich einige Funde im Zimmer, in dem Michael Jackson verstarb, gegeben haben soll, welche dies ein wenig untermauern könnten. Doch wirklich glaubhaft klingt dieser angebliche Punkt der Verteidigung von Dr. Conrad Murray wohl kaum.

      Angeblich sollen einige Medikamente für die Einnahme durch Michael Jackson selbst nicht nur verschrieben sondern auch vorbereitet gewesen sein, doch ob diese Berichte, welche TheHollywoodGossip meint, wirklich zutreffend sind, bleibt trotz der Ermittlungen für uns ein wenig fraglich.

      Das Michael Jackson an einer Überdosis des Mittels Propofol verstarb werden die Anwälte von Dr. Conrad Murray bei dieser erneuten Klage von Joe Jackson gegen ihren Klientin nicht vom Tisch weisen, doch in Sachen Punkt 2 sollen die Anwälte von Dr. Conrad Murray während der Verhandlung wohl Beweise vorlegen, dass sich Michael Jackson selbst, als er noch bei Bewusstsein und wach war, die tödliche Dosis Propofol verabreichte als Dr. Conrad Murray wohl gerade das Zimmer des King of Pop verließ.

      Dabei ist weiterhin einiges unklar und man darf gespannt auf die kommenden Verhandlungen zu dieser Klage gegen Dr. Conrad Murray warten, wobei es schade ist, dass solch ein herausragender Mensch und Künstler selbst nach über einem Jahr seines für viele Menschen traurigen Todes immer noch solch ein Thema bei einer Gerichtsverhandlung darstellt und der Tod, trotz Ermittlungen und der Ergebnisse, irgendwie doch nicht ganz geklärt ist.

      Quelle:Vip-Chicks
      Ich wollte es nicht zerstückeln und da meine Beiträge eh schon nicht die kürzesten sind... spielt das lange Zitat dann wohl auch keine Rolle mehr....

      Erst noch mal zu Deinem Posting, liebe Brigitte,

      nun, verschoben, vertragt, wie auch immer - Sinn dieses "Spiels" scheint es ja für die Verteidigung geworden zu sein auf Zeit zu setzen.

      Ganz am Anfang der Anklageerhebung wagte ich ja mal die vielsagende.... Prognose, dass es entweder ganz flott geht oder sehr lange. Konnte ich aber begründen... -

      Bei einer Anklage auf schwachen Füssen wäre es wenig hilfreich auf Zeit zu setzen, dann kann man sich als Verteidigung eher bedeckt und siegessicher auf die Dinge einlassen, die da kommen werden.

      Das ist jetzt fachlich nicht so korrekt, da schon auch in solchen Fällen die Verteidigung ihr zur Verfügung stehende Mittel wählt und der übliche Schnickschnack abläuft - sorry, liebe Juristen....

      Alles was die Verteidigung vorbringt bietet auch neuen Zundstoff, kann anders betrachtet und bewertet auch nach hinten losgehen. Somit ist Klappe halten vom Grundsatz her bei guten Chancen auf Einstellung grundsätzlich schon mal nicht verkehrt.

      Aber was am Ende dabei rauskommt, das trifft es inhaltlich schon und ich will ohne Fachlexikon verstanden werden. Also ich versuche es zumindest...


      Oder eben es wird alles versucht eine Hauptverhandlung zu verzögern und im besten Falle zu verhindern. Um so mehr verzögert wird und oben stehende mögliche Anträge dienen eher der Verzögerung als der Verhindungern, um so mehr ist das ein Indiz das die Zeichen für die Ankläger gut stehen.

      DAS heißt aber nicht!!! - das das Urteil, wenn es mal ein Urteil gibt, auch dementsprechend ausfällt. Das bedeutet nur, dass die Anklage gute Karten hat. Wie sich das in einer möglichen Hauptverhandlung entwickelt, steht auf einem anderen Blatt.
      Deswegen bin ich "damals" hier ab und an auch mal gegen Wände gerannt, den ganzen Verfahrensablauf bitte auch mal positiv zu bewerten, da der Gradmesser Ruhe und Gelassenheit bzw. Überlegenheit der Verteidigung deutlich zu messen ist.
      Er ist im Eimer sozusagen.

      Nun ja, obige Einwände der Verteidigung, wenn sie denn kommen, was ich nicht für abwegig halte, kann ich schlecht bis eher gar nicht bewerten, weil man und ich auch nicht weiß, was sie vortragen werden.

      Ich möchte es aber mal auseinanderhalten.
      Für den Punkt, Michael soll es selbst getan haben - hier müsste das Gericht zu der Annahme kommen, dass die dargelegten Beweise der Verteidigung überzeugend sind und die der Anklage hinfällig werden. Ein Zweifel dürfte nicht ausreichen.
      Verfahrensfehler wollen immer vermieden werden.

      Für den Punkt der Beteiligung anderer Ärzte - nun das ist für die Verfahrenseröffnung in meinen Augen nur relevant, wenn die Beteiligung von Ärzten im Vorfeld oder wie auch immer, so enorm war, dass eine klare Tatzuordnung, also ein klarer Täter nicht mehr zu ermitteln und ist zwar am direkten Tode von Michael.

      Da aber durch die Obduktion die Todesursache ja wohl geklärt zu sein scheint, nämlich maßgeblich oder sogar ausschlaggebend nur durch die Mediamentengabe am 25.06.2009, ist es für die Frage Verfahrenseröffnung oder nicht vermutlich unerheblich. Für den Ausgang einer Hauptverhandlung, sprich für eine Verurteilung jedoch nicht.
      Somit ist das ggf. ein Vorgeplänkel.

      Die Strategie von Verteidigungen setzt gar nicht mal so selten auf die Tatbeteiligung und Schuld von mehreren Personen. Wenn nämlich einem Tötungsdelikt kein Täter zugeordnet werden kann anhand von Beweisen und Indizien aber man hätte z.B. drei mutmaßliche Täter am Tatort gehabt, von denen man weiß, einer muss es gewesen sein, aber zwei sind unschuldig, man weiß nur nicht wer, dann muss man alle drei laufen lassen, da man ja keine Unschuldigen mit verurteilen kann. Das ist leider so.

      Dürfte hier aber auch nicht der Fall sein, da es ja wohl ausschlaggebend war was am 25.06.2009 geschah. Also bitte nicht verrückt machen lassen und gleich alle Fälle davon schwimmen sehen!

      Im Fall von C.M. dürfte es nur interessant sein, wie ein Gericht mögliche Abhängigkeiten im Vorfeld bewertet und bei der Urteilsfindung strafmildernd mit einfließen lässt. Sprich, der Beweis würde erbracht, Michael nahm öfters Propofol und Murray hat es nun dummerweise verbockt, aber eben auch weil Michael z.B. drauf bestanden hätte. Da Michael nicht mehr lebt, kann er gegenteiliges nicht beweisen, dass heißt aber für Murray auch, er müsste es in irgendeiner Form beweisen oder zumindest so lückenlos und glaubhaft darlegen, dass man gar nicht anders kommen kann als zu der Annahme. Das dürfte aber schwerlich gelingen. Denn auch Tote haben Rechte, auch wenn Ihr es vielleicht nicht immer glaubt.

      Was das Sorgenthema Medikamentenabhängigkeit oder Nicht betrifft, so setze ich auch viel auf die Sachlichkeit eines Gerichtes, wo nur Fakten interessant sind. Selbst in dem Fall, dass bewiesen werden würde, Michael hätte vorher enorme Probleme gehabt, Gutachten und Obduktion aber klar sagen, nur das Propofol und z.B. Medikament X am Tag des 25.09.2009 todesursächlich waren, dann bringt das Murray auch nicht wirklich soo viel außer vielleicht ein paar Monate. Wenn überhaupt. Mag ich nicht beurteilen. Rein zurückgegriffen auf meine Erfahrung.
      Wie gesagt, die viel gerügte sachliche Kälte von Gerichten mit klarem Blich auf reine Fakten kann auch ihre Vorteile haben - ob es sich so erweist, wir werden es aber sehen. Ich kann es natürlich auch nicht sagen.

      BTW - noch mal zu den Medikamenten und der von Murray angegebenen Abhängigkeit von Michael.
      Ich bin da etwas ziel- und ratlos (nein, nicht wirklich.....) - denn bei der Durchsuchung 2005 fand sich nicht so viel...... und WENN Michael etwas nahm- dann wusste er es gut zu verheimlichen. Ich sage WENN - deshalb hat sich eine Diskussion erübrigt - finde ich jedenfalls -

      Und ich rede jetzt von nehmen - damit meine ich nicht legal verschriebene Medikamente, die für eine Heilung oder Thearapie notwendig gewesen wären. Ich rede nicht davon, was ihm der liebe Dr. X und der gute Dr. Y zur Gesundheitswiederherstellung oder Verbesserung legal verschrieben....
      Wobei natürlich trotzdem klar ist, dass auch eine lange Leidens- und Krankengeschichte, die sich nachteilig auf Michaels Körper ausgewirkt haben könnte, wenn!!!, natürlich ebenfalls nicht Murray angelastet werden kann, wenn! es etwas mit dem Tod von Michael zutun hat. Die Gutachtern werden uns das aber schon erklären!!! Geld genug für Gutachter dürfte auf beiden Seiten da sein - also dauert es nur lange dürfte sich aber am Ende nichts geben, denke ich. Aber das heißt ja nun auch wieder nix!

      Und nun, seit Murray in Michaels Leben getreten ist, seit wann ist ja auch sehr ungenau, zumindest was seine Tätigkeit als Leibarzt betrifft, da soll es plötzlich gefälschte Rezepte geben, die nach gaaaaanz schweren Ermittlungen dann plötzlich zur Spur Michael führen. Hm... da komme ich aber ins Grübeln.... wenn so arg clever ein Bodyguard, eine namensähnliche Person usw. Rezepte erhalten hat, die auch noch ausgegeben wurden von Personen, die auch gaaaanz schwer Murray und Michael zu zuordnen waren.

      Murray als Arzt, dürfte rein angenommen ein paar Wege kennen, wie man an Medikamente ran kommt - ich kenne jetzt nicht die Gesetzeslage und deren Sicherheitskonzepte im Einzelnen, was die USA betrifft. Aber die Ausstellung auf George Clooney, sorry George, wäre doch attraktiver gewesen als so dämliche Spuren zu hinterlassen.

      Entweder war Murray wirklich so blöd, was ich fast schon geneigt bin zu glauben aber ich mir einfach wie gewohnt offen lasse, oder er hat vorsorglich gehandelt, was aber auch nicht zwingend mit Michaels Tod zutun haben muss sondern einfach auch nur zum A.... rein halten, da man, wenn der gute MJ im Krankenhaus liegt oder die Tour nicht machen könnte, dann doch noch mal sagen könnte, wo es mir gerade so einfällt, ich glaube der MJ hatte doch ein Drogenproblem. Ohne damit in die Situation zu kommen als teuer bezahlter Privatarzt seinen Patienten in die Pfanne zu hauen. Da hätte er nur locker mit den Schultern zucken müssen und sagen brauchen: Hm... sch... jetzt ist es doch rausgekommen, habe mir so viel Mühe gegeben es zu vertuschen.
      Einige werden jetzt sicher fragen bzw. sagen... oder um es bewusst so aussehen zu lassen. So kann man es natürlich auch sehen. Müsste aber bewiesen werden...

      Aber Who know´s !

      Wir werden es nur weiter aus der Ferne beobachten können bitte aber wie in alten Zeiten.... muss man ja nun schon sagen... immer erst Dinge abzuwarten und dahinter zu schauen. Manches macht auf den ersten Blick nicht immer Sinn. Und hilfreich ist Aufregung in solchen Dingen wahrlich nicht. Wie gesagt, war nur vorsorglich!

      Eine zeitliche Prognose gebe auch ich weiterhin nicht ab. Bei Ermittlungen ist das noch mal etwas ganz anderes wie vor Gericht. Die sich dort bietenden Möglichkeiten sind andere! die man ohne Aktenkenntnis nicht bewerten kann.
      Ich habe da zwar eine ganz im dunklen tappende Theorie aber die ist nichts wert und somit gehört sie hier nicht her.

      Es wird abhängig davon sein, was Murrays Verteidigern noch so einfällt und das ganze wird dann, wenn eine Hauptverhandlung eröffent werden sollte, noch mal im Ganz großen Stil vorgetragen und durchgekaut. Ebenfalls jetzt nicht fachlich korrekt. Da kann man ungefähr nach Adam Riese auf eine Anzahl von Monaten kommen, die uns nicht gefallen wird aber wie gesagt, es zählt das Ergebnis und der Blick auf die Dinge, warum es so läuft wie es läuft.

      LG
      Billy

      Nachtschicht beendet!
      Zuletzt geändert von Billy; 15.12.2010, 06:22. Grund: die Buchstaben sind aber auch klein... ;)

      Kommentar


      • eine gerechtigkeit durch das urteilsmaß schließe ich für mich auch aus - was wäre schon gerecht? und für wen?
        je nach standpunkt und einstellung wäre das derart individuell, dass alles zwischen einem fingerchenklopfen und
        aufhängen für IRGENDWEN immer gerecht wäre.
        insofern sehe ich es für mich so, dass alles, was kein freispruch ist, das höchste maß an juristisch möglicher gerechtigkeit
        sein muss.
        wie billy schrieb; es ist nach aktuellem kenntnisstand so, dass das propofol todesursächlich war. eine eventuelle abhängigkeit
        oder sagen wir: seltsam hohe toleranz gegenüber bereits verabreichten mitteln, ist dabei unerheblich.

        also bleibt nur am ende die frage offen: wie illegal war ein solche "ambulante" verabreichung, inwieweit wurde dadurch überhaupt
        das btm der usa berührt, inwieweit war die art der verabreichung unvorschriftsmäßig.
        ich habe dereinst ( das steckt hier in den llertiefsten tiefen des threads) nachgewühlt, was das amerikanische pendant zu unserem btm
        betraf, und da fiel propofol NICHT unter die dicken dinger, wie opium, sondern war eher durch wischi-waschi-paragrafen abgedeckt.
        ( später geriet es gerade durch den fall jackson in die diskussion, ob das nicht dringlich zu ändern sei.)
        deshalb habe ich da nicht so ganz viel hoffnung, dass das grundsätzlich sehr scharfe "drogenrecht" der usa hier voll zum tragen kommt.
        das wäre zwar wünschenswert, aus meiner sicht, weil ich den einsatz bei mj als ärtzlich herbeigeführten drogenmissbrauch empfinde,
        aber rein rechtlich wird es dafür erstmal keine grundlage geben.
        es gibt, wie in deutschland auch, eine richtlinie zur verabreichung, diese ist aber nicht gesetz, sondern eher als "strenge" empfehlung zu ver-
        stehen. allerdings: es gibt hoffnung, weil diese ärtzlichen leitlinien zumindest grundlage bei urteilsfindungen sein KÖNNEN und wohl auch oft sind.

        insofern ist die verabreichung an sich ohne überwachungsmonitore und bereitliegendes beatmungsgerät und defibrilator erstmal NOCH strittig,
        auch, wenn auch mir das nicht schmeckt. zumal die frage mit der beatmung für mich weiterhin offen ist - immerhin wurde von sauerstoff-flaschen
        berichtet, das heißt für mich erstmal: zuwenige fakten für das ganze bild.

        und selbst wenn ich das bild nach dem prozess habe, und ich denke, man wird es uns bis ins detail präsentieren, wird es immer noch
        keine gerechtigkeit geben können - ein mensch ist tot.
        dass die verteidigung nun diese beiden o.g. punkte anführt, zeigt mir eigentlich, wie groß die verzweiflung sein muss.
        die selbstverabreichung steht im widerspruch zu dem, was murray über diese nacht berichtete. das war -noch- nicht viel,
        aber für mich vielsagend genug. wenn mj bis in die -späten- morgenstunden um schlaf bettelte, dann hätte er mit sicherheit
        bereits erheblich früher selber zu propofol greifen können. zudem sagte murray selber, er habe mj propofol gespritzt - allerdings eine
        geringere dosis, als später nachgewiesen. was bedeutet, dass der von reichlich anderen medikamenten und einer halben dosis propofol
        bedröhnte mj nun also zielsicher das zeug selber aufgezogen und sich gespritzt haben müsste, während der doc, nach eigener aussage, nur mal kurz
        pinkeln war.. ichbin sicher, ein derart zügiges, zielrorientiertes, wohlkoordiniertes und effizientes handeln eines übermüdeten und vollgepumpten
        menschen lässt sich durch entsprechende gutachten spielend widerlegen.
        dass andere ärzte beteiligt waren - wieder: das propofol war todesursächlich und es standen nach aktuellem kenntnisstand nicht plötzlich 3 andere
        ärzte an diesem morgen des 25.06.09 an mj's bett, mit gezückten spritzen und nutzten murray's pinkelpause.
        selbst WENN mj medikamente ohne kenntnis von murray im hause gehabt haben sollte, wäre es immer noch höchst seltsam, dass ein erfahrener
        kardiologe nicht merkt, dass er gerade nicht nur auf seinen eigenen medikamentencocktail, sondern noch auf weitere dröhnungen propofol obendrauf
        spritzt. zudem widerspricht das wieder der murray-story der nacht: wenn mj seinen eigenen vorrat an heia-mach-pilleken gehabt hätte, hätte er nicht
        murray die ganze nacht auf trab halten müssen.
        was die rezepte betrifft - ich staunte auch damals darüber, dass man 2009 von wilden arzneivorräten und gefälschten rezepten schrieb, aber nichts, was
        darauf hinweisen könnte, bei irgendwelchen hausdurchsuchungen ( es gab ja derer sogar zwei, wenn ich mich nicht täusche) im vorfeld gefunden wurde.
        was ich damals schon dazu schrieb: hätte es irgendwelche betäubungsmittel, oder rezepte, etc 2003 gegeben, hätte sich sneddon diesen punkt auf
        gar keinen fall entgehen lassen. denn noch naheliegender, als der vielbesungene "jesus juice" wären k.o.-tropfen, sedativa oder andere späße gewesen,
        die hätten untermauern können, dass er sich kinder gefügig gemacht haben könnte. aber da war nichts - und 2009 ist plötzlich von jahrelangem,
        massiven missbrauch von btm aller art die rede. meine meinung: da hörten sich die gleichen leute gern quatschen, die darauf warteten, dass die nase
        endlich abfällt.

        so..genug des romans ...
        warten wir's ab ... es wird so oder so schlimm werden, rein gefühlsmäßig, wenn die verteidigung nichts auslässt, um mj irgendwie eine mitschuld
        anzudichten und die presse es dankbar aufgreifen und ausschlachten wird.
        Zuletzt geändert von Briánna; 15.12.2010, 09:46. Grund: meine tastatur frisst buchstaben,... aber reihenweise

        Kommentar


        • Zitat von Briánna Beitrag anzeigen
          eine eventuelle abhängigkeit oder sagen wir: seltsam hohe toleranz gegenüber bereits verabreichten mitteln, ist dabei unerheblich.
          Auch wenn es merkwürdig klingt: Es kommt tatsächlich vor, dass Medikamente bei bestimmten Leuten keine Wirkung haben, obwohl diese Leute nicht abhängig sind und das Mittel zum allerersten Mal bekommen. Das ist selten, aber möglich und darf auch bei Michael nicht von vorneherein ausgeschlossen werden.
          Ansonsten teile ich deine Meinung.

          Kommentar


          • Zitat von Xydalona Beitrag anzeigen
            Auch wenn es merkwürdig klingt: Es kommt tatsächlich vor, dass Medikamente bei bestimmten Leuten keine Wirkung haben, obwohl diese Leute nicht abhängig sind und das Mittel zum allerersten Mal bekommen. Das ist selten, aber möglich und darf auch bei Michael nicht von vorneherein ausgeschlossen werden.
            Ansonsten teile ich deine Meinung.
            Blödes Beispiel vielleicht, aber: Ich habe immer iweder mal in meinem Leben Ibuprofen verschrieben bekommen bei etwas stärkeren Schmerzen. Aber die kann ich schlucken wie TickTacks, keinerlei Wirkung, noch nie! Da wirkt eine normale Aspirin dagegen Wunder..

            Kommentar


            • ich weiß - ich schrieb auch extra "eventuelle abhängigkeit". zudem soll ja ds eine oder andere stoffwechselproblem in spiel
              gewesen sein - ich weiß nicht, wie sich die immer mal wieder erwähnte, aber nie so ganz bestätigte lupus-erkrankung,
              vitiligo und zusätzlich die entsprechenden behandlungen auf den organismus und eventuelle verwertungen anderer medikamente
              auswirken könnten.
              wobei mein eindruck da auch immer noch ein schwankender ist -
              und zudem höllisch subjektiv. einerseits haben wir ein obduktionsergebnis, das zeigt, dass ein jahrelanger, stetiger konsum
              nicht stattgefunden hat - das hätte spuren hinterlassen. andererseits hatte er bereits drogenerfahrungen ( mit medikamenten,
              nicht, dass jetzt jemand meint, ich dichte ihm einen fröhliche polytoxiemanie an mit allem, was der freundliche dealer von nebenan
              im alu-päckchen zu bieten hat!!), und stand unter einem altbekannten druck - schlaflosigkeit etc kannte er schon von früher und
              die wahl der mittel lässt auf eine gewisse... sorglosigkeit (oder erfahrungswerte? )... schließen.
              trotzdem bin ich da ganz vorsichtig mit dem vorwurf des dauerhaften missbrauchs. der übergang zu medizinischer notwendigkeit
              kann bei seelischen ausnahmezuständen ja durchaus fließend sein, wenn jemand glaubt, das passende hilfsmittel zu kennen.
              wo endet da die medizinische indikation und beginnt die sucht, wenn man, wie in diesem fall, schlaflosigkeit etc unter kontrolle
              bringen will/muss, andererseits aber zu mitteln greift, die schon mal missbraucht wurden.

              es ist ganz, ganz schwierig, zumal ja nun mal wirklich die fakten fehlen und es viele hätte, wäre, wenn's und aber's gibt.
              zudem wird die presse das erheblich weniger differenziert betrachten und aufbereiten. darauf, dass man uns den junkie par exellence
              in großen, roten blockbuchstaben auf seite 1 präsentieren wird, den murray in homöopthischen dosen aus der sucht erretten wollte,
              können wir uns jetzt schon gefasst machen ...
              Zuletzt geändert von Briánna; 15.12.2010, 10:10.

              Kommentar


              • Zitat von Briánna Beitrag anzeigen
                es ist ganz, ganz schwierig, zumal ja nun mal wirklich die fakten fehlen und es viele hätte, wäre, wenn's und aber's gibt.
                zudem wird die presse das erheblich weniger differenziert betrachten und aufbereiten. darauf, dass man uns den junkie par exellence
                in großen, roten blockbuchstaben auf seite 1 präsentieren wird, den murray in homöopthischen dosen aus der sucht erretten wollte,
                können wir uns jetzt schon gefasst machen ...
                Das wird mit Sicherheit so sein - leider! Warum sollten sie nach all den Jahren der Negativschlagzeilen auf einmal Michael anders beschreiben? Auch Murray wird inzwischen nicht mehr als so bad dagestellt.

                Kommentar


                • sorry, ich habe beim Markieren einen Fehler gemacht...deshalb: Zitar Billy in Kursivschrift!
                  .........
                  nun, verschoben, vertragt, wie auch immer - Sinn dieses "Spiels" scheint es ja für die Verteidigung geworden zu sein auf Zeit zu setzen.
                  .......
                  Für den Punkt der Beteiligung anderer Ärzte - nun das ist für die Verfahrenseröffnung in meinen Augen nur relevant, wenn die Beteiligung von Ärzten im Vorfeld oder wie auch immer, so enorm war, dass eine klare Tatzuordnung, also ein klarer Täter nicht mehr zu ermitteln und ist zwar am direkten Tode von Michael.
                  ........
                  Im Fall von C.M. dürfte es nur interessant sein, wie ein Gericht mögliche Abhängigkeiten im Vorfeld bewertet und bei der Urteilsfindung strafmildernd mit einfließen lässt. Sprich, der Beweis würde erbracht, Michael nahm öfters Propofol und Murray hat es nun dummerweise verbockt, aber eben auch weil Michael z.B. drauf bestanden hätte. Da Michael nicht mehr lebt, kann er gegenteiliges nicht beweisen, dass heißt aber für Murray auch, er müsste es in irgendeiner Form beweisen oder zumindest so lückenlos und glaubhaft darlegen, dass man gar nicht anders kommen kann als zu der Annahme. Das dürfte aber schwerlich gelingen. .....

                  Und nun, seit Murray in Michaels Leben getreten ist, seit wann ist ja auch sehr ungenau, zumindest was seine Tätigkeit als Leibarzt betrifft, da soll es plötzlich gefälschte Rezepte geben, die nach gaaaaanz schweren Ermittlungen dann plötzlich zur Spur Michael führen. Hm... da komme ich aber ins Grübeln.... wenn so arg clever ein Bodyguard, eine namensähnliche Person usw. Rezepte erhalten hat, die auch noch ausgegeben wurden von Personen, die auch gaaaanz schwer Murray und Michael zu zuordnen waren.[/QUOTE]




                  In dem von aurelia hier eingestellten Artikel (Quelle: Vip-Chcks) lese ich nichts von verschoben oder vertagt. (?)
                  Darüberhinaus quillt der Artikel über von "wenn", "könnte", "würde", "soll" (basieren), "wäre" undsoweiter. Ist damit doch wohl eher eine Zusammenfassung der umherschwirrenden Mutmaßungen oder auch nur die persönliche Spekulation des Artikelschreibers.
                  (sehe ich so...)


                  Mir ist nicht klar, ob überhaupt eine "Beteiligung anderer Ärzte" in irgendeiner Form seitens der Murray-Verteidigung vorgetragen werden kann: Waren nicht 7 Ärzte vor einiger Zeit frei gesprochen worden in Bezug auf Michael?
                  Oder wäre es gerade deshalb für die Verteidigung sinnvoll: Weil diese Ärzte ja nun -weil selbst freigesprochen und daher nicht erneut anklagebar in dieser Sache- frei und ohne Gefahr für sich selbst in Murrays Prozess reden könnten?


                  Sehr nachdenklich stimmt mich, was Billy ausführt über eine eventuelle (!) Strafmilderung im Falle der Anerkennung einer Abhängigkeit Michaels (wovon eigentlich? Propofol, so war es immer zu lesen, macht doch nicht abhängig!).

                  Vor einigen Tagen habe ich in meiner Sammlung über Aussagen von Personen aus Michaels nahem Umfeld zum Thema "süchtig /abhängig" gelesen. Beginnend mit RA Oxman eine Stunde nach der im UCLA Toderklärung sind in den dann folgenden Tagen, Wochen und Monaten immer wieder von Michaels Vater und einigen seiner Geschwister dazu eindeutig bejahende Statesments abgegeben worden.
                  Welchem Zweck sie dienten, war mir nie klar. Auch drei mir bekannte Strafrechtler meinten, sie könnten
                  a) dem Ziel dienen, MJ für handlungsunfähig für einen Zeitraum X zu erklären
                  b) der Verteidigung des C. Murray eventuell unter Umständen dienlich sein.
                  Sollte b) tatsächlich relevant werden im Prozess, kann man nur sagen: Michael hatte ne töfte Familie!
                  Aber vielleicht war ja a) und b) der Grund mal gewesen?


                  Dass Michael dem C. Murray gegenüber auf die Verabreichung von Propofol "bestanden" hat, kann doch wohl schwerlich ernsthaft von der Verteidigung vorgestragen werden, meine ich: Es würde jede gesetzliche Verordnung und Vorschrift außer Kraft gesetzt werden können, wenn der Patient bestimmen kann "will ich haben".
                  Wenn das eventuell strafmildernd bewertet würde----Prost Zukunft!
                  Zuletzt geändert von Hippolytos; 15.12.2010, 10:46. Grund: falsch markiert

                  Kommentar


                  • Zitat von TheLittleGhost Beitrag anzeigen
                    Das wird mit Sicherheit so sein - leider! Warum sollten sie nach all den Jahren der Negativschlagzeilen auf einmal Michael anders beschreiben? Auch Murray wird inzwischen nicht mehr als so bad dagestellt.
                    Wobei man in diesem speziellen Fall nicht mal der Presse den schwarzen Peter zuschieben kann.

                    Kommentar


                    • Zitat von Christine3110 Beitrag anzeigen
                      Wobei man in diesem speziellen Fall nicht mal der Presse den schwarzen Peter zuschieben kann.
                      Trotzdem werden sie es wieder weidlich auskosten und -schlachten - wie immer!

                      Kommentar


                      • Tja, das ist der Job von Presse:

                        Verwerten, was ihnen an Information zufließt!

                        Und die Informationen über Michaels Medikamentenkonsum sind nun mal reichlich geflossen---von denen, die sich "sein Nächsten" nennen.

                        Man muß immer zur Quelle des Flusses gehen, Ghost, wenn man wissen will, wo der Fluß seinen Ursprung hat.

                        Kommentar


                        • Zitat von Hippolytos Beitrag anzeigen
                          Tja, das ist der Job von Presse:

                          Verwerten, was ihnen an Information zufließt!

                          Und die Informationen über Michaels Medikamentenkonsum sind nun mal reichlich geflossen---von denen, die sich "sein Nächsten" nennen.

                          Man muß immer zur Quelle des Flusses gehen, Ghost, wenn man wissen will, wo der Fluß seinen Ursprung hat.
                          Dann haben die Medien in den letzten zwei Jahrzehnten aber sehr schlechte Informationen erhalten, bei deren Berichterstattungen.... Mann oh Mann! Alles nur Lügen und negative Schlagzeilen, um die Verkaufszahlen zu pushen.

                          In diesem Fall beginnt der "Fluss" bereits bei den Brandverletzungen bei seiner Pepsi-Werbung.

                          Kommentar


                          • Zitat von Christine3110 Beitrag anzeigen
                            Wobei man in diesem speziellen Fall nicht mal der Presse den schwarzen Peter zuschieben kann.
                            Ja, leider sind es ausgerechnet Familienmitglieder, die diesen Meldungen die Munition geben. Dabei sollte ihnen doch wohl klar sein, dass sie damit Murray, unter dessen Behandlung Michael erwiesenermaßen starb, in die Hände spielen. Darum kann ich das Verhalten der Familie nicht im Geringsten nachvollziehen!

                            Kommentar


                            • Zitat von Xydalona Beitrag anzeigen
                              Ja, leider sind es ausgerechnet Familienmitglieder, die diesen Meldungen die Munition geben. Dabei sollte ihnen doch wohl klar sein, dass sie damit Murray, unter dessen Behandlung Michael erwiesenermaßen starb, in die Hände spielen. Darum kann ich das Verhalten der Familie nicht im Geringsten nachvollziehen!
                              Vielleicht ist genau das nicht der Fall! Verstehe eher deren Anwalt nicht, dass dieser derartige Äusserungen nicht unterbindet.

                              Kommentar


                              • Ich danke erstmal Billy, durch dein "fundiertes" Wissen (zumindest kennst Du Dich besser aus). Werden die ständigen Hoch und Tiefs die die Berichte nun mal erzeugen, erträglicher und die Emotionen werden wieder bissel runter gefahren, danke . Diese Zeitschiene die offensichtlich gefahren wird, hast Du gut erklärt. Obwohl wir alle wissen überm Teich ist alles möglich von , bis.....
                                Für alle die Gerechtigkeit fordern für Michael, Geduld ist das einzigste was wir aufbringen müssen. Es beeinträchtigt zumindest nicht meine Zuneigung für Michael. Allerdings bleibt mir das Amerikanische Recht sehr suspekt, bin aber ein absoluter Laie und damit nicht relevant....

                                Kommentar

                                thread unten

                                Einklappen
                                Lädt...
                                X