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Fall Murray/MJ - Anklage Fahrlässig od. Tötung?

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  • Zitat von Xydalona Beitrag anzeigen
    Hier ist ja wieder viel passiert!
    Ich hatte doch schon an anderer Stelle geschrieben: Niemand soll glauben oder auch nur hoffen, auch uns Fans "ruhig stellen zu können", indem man auf Zeit spielt. So, wie die Presse selbst ganz alte Möhrchen (negative Bereichte) über MJ immer und immer wieder hervorholt, so werde zumindest ich alles, was mir in Sachen "Todesumstände" wichtig und/oder suspekt erscheint, immer und immer wieder zur Diskussion stellen. Auch auf die Gefahr hin, dass ich damit für einige hier sicher der "Nervzwerg Nr. 1" bin .

    Zu den Konsequenzen von Murray's Fahrlässigkeiten:

    Hier bin ich voll und ganz bei dir und kann es auch nicht verstehen, dass all das (noch) nicht zu einem Lizenzentzug geführt hat . Zumal ja das Medical Board selbst seinen bei Gericht eingereichten Antrag auf Lizenzentzug damit begründet hatte, dass Murray durch sein Verhalten "eine Gefahr für die Öffentlichkeit" darstellt. Weshalb sie nun plötzlich nur noch sein Verschweigen der Unterhaltsverpflichtungen (mit einem Rüffel und einer Strafzahlung von rund 3.000 $ ) "verurteilen", ist auch mir absolut unverständlich. Aber es gibt ja "Beziehungen" zwischen Brown (vom Medical Board) und Richter Pastor (darauf hat Letzterer bei seiner 1. Verhandlung sogar selbst hingewiesen.......).

    Mit meinen Ausführungen zur möglichen juristischen Auslegung dieser Fahrlässigkeiten habe ich lediglich versucht, eine Erklärung für das zu finden, was wir hier (fast) alle eben nicht verstehen .

    Zu den erneut beantragten Untersuchungen:

    Auch ich kann diesen Antrag nicht verstehen, und schon gar nicht, dass der Richter dem im Grunde zugestimmt hat. Für dieses Unverständnis meinerseits gibt es einen ganz einfachen Grund:

    Der Autopsiebericht http://www.autopsyfiles.org/reports/...ael_report.pdf enthält auf Seite 50/52 Angaben über Medikamentenmengen, die in Spritzen, IV-Schläuchen UND IV-Beutel gefunden wurden - also doch genau das, was die Verteidigung jetzt beantragt hat . Das einzige, was man hierbei vielleicht "bemängeln" könnte ist, dass die Gesamt-Medikamentenmenge angegeben wurde und nicht die der einzelnen Medikamente.

    Und diese Ergebnisse stammen vom 26. bzw. 29.06.2009 ! Sie geben aber keinen Aufschluss darüber, ob diese Spritzen, IV-Schläuche und IV-Beutel auch tatsächlich in der Todesnacht verwendet wurden.

    Könnte also auch gut sein, dass diese Dinge bereits Tage zuvor verwendet, aber nicht entsorgt wurden, und zum Zeitpunkt ihrer Verwendung von Murray ganz andere (tatsächlich nur geringe) Mengen dieser Medikamente verabreicht wurden. Somit sind (nach meinem Verständnis) außerhalb des Körpers aufgefundene Rückstände in keiner Weise relevant.

    Es kursieren aber Spekulationen darüber, dass die Verteidigung evtl. darauf abzielt, die Geschworenen - die ja medizinische Laien sind - mit solchen Dingen ähnlich zu verwirren bzw. zu überfordern, wie es seinerzeit im O.J.-Simpson-Prozess stattfand und auch geklappt hat. Und bei dieser Spekulation stellen sich mir die Nackenhaare auf, denn bei O.J. Simpson hat Dr. Lakshmanan der Jury einen wohl tagelangen medizinischen Vortrag gehalten. Und genau dieser Dr. Lakshmanan zeichnet auch verantwortlich für einen Teil der Untersuchungsergebnisse im Fall Michael Jackson......

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    • @ toolate + TheLittleGhost

      Ich gehe doch mal davon aus, dass alle diese Punkte für die Staatsanwaltschaft auch ohne mich schon längst ganz oben auf deren Anklage gegen Murray stehen .

      Obwohl: Walgren --> Cooley -----> Anschutz

      Alleine diese "Vitamine" (es gibt noch mehr....) geben zumindest zu denken.....

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      • Mir ist gerade noch ein weiterer Punkt eingefallen, der gegen die von Murray angegebene Menge von 25 mg Propofol spricht:

        MIchael Jackson wollte bereits nach Rückkehr von den Proben (ca. 01.30 h) schlafen. Und abgesehen von der Uhrzeit, zu der er das wollte, ist davon auszugehen, dass er mehr als nur ein paar Minuten schlafen wollte.

        Die von Murray angegebene Menge hätte m.W. aber lediglich einen Schlaf von ca. 3-5 Minuten bewirkt.

        Nachgewiesen wurde jedoch eine Menge, die "als Anästhetikum bei größeren (Bauch) OPs" verwendet wird.


        - "Größere (Bauch) OPs" dauern nicht selten mehrere Stunden

        - als "vital notwendig" gilt ein Kernschlaf von 4 Stunden (MJ litt jeoch bereits seit längerer Zeit unter einem Schlafdefizit)

        - die durchschnittlich empfohlene bzw. übliche Schlafdauer beträgt 6-8 Stunden

        Murray und seinen Verteidigern müsste doch allein aus diesem Grund klar sein, dass 25 mg Propofol eine Menge ist, die selbst für die "Behandlung gegen Schlaflosigkeit" - und das gibt Murray ja als Grund für seine Propofolgaben vor - nur ein Witz sein können.

        Die nachgewiesene Menge Propofol hingegen hätte - wären nicht andere Dinge schief gelaufen - zu einem mehrstündigen Schlaf geführt und wäre somit nicht nur MJs Bedürfnis, sondern auch Murray's (angeblichem) Ansinnen entgegengekommen.

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        • An alle und Mj-poor-guy,


          alle Punkte chronologisch vollkommen richtig,
          was noch fehlt, ist

          wäre der Tot von Michael J. in der Villa, als Toteszeit festgehalten worden, wäre die Polizeit sofort angerückt und nicht erst Stunden später,
          es wäre keine Zeit geblieben, für wen auch immer, um irgendwelche Sachen, Gegenstände, eventuell Beweismatrial oder Matrial von den Überwachungskamaras verschwinden zu lassen.

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          • Zitat von MJ-poor_guy Beitrag anzeigen
            Ich hatte doch schon an anderer Stelle geschrieben: Niemand soll glauben oder auch nur hoffen, auch uns Fans "ruhig stellen zu können", indem man auf Zeit spielt. So, wie die Presse selbst ganz alte Möhrchen (negative Bereichte) über MJ immer und immer wieder hervorholt, so werde zumindest ich alles, was mir in Sachen "Todesumstände" wichtig und/oder suspekt erscheint, immer und immer wieder zur Diskussion stellen. Auch auf die Gefahr hin, dass ich damit für einige hier sicher der "Nervzwerg Nr. 1" bin .
            Ihr seid super, wow... wenn die nur halbsoviel ermitteln würden wie manche User hier.....
            Passiert eigentlich noch etwas bei dem Prozess, oder.... es ist echt unfassbar.
            Justice- ?!... haha...

            Kommentar


            • Zitat von RememberTheKing Beitrag anzeigen
              Passiert eigentlich noch etwas bei dem Prozess, oder.... es ist echt unfassbar.
              Justice- ?!... haha...
              Wenn man sich mal alles seit dem 05.02.2010 (1. angesetzter Termin zur Anklageerhebung) vor Augen führt, dann ist bis heute eine ganze Menge passiert. Nur eben nicht DAS, was mit jedem neuen Termin in Aussicht gestellt wurde (Entscheidung Prozessbeginn JA oder NEIN)

              1. Der Fall hat mittlerweile den 3. Richter (1. Peter Espinoza - 2. Keith Schwartz - 3. Michael Pastor)

              2. Der Termin zur Klageerhebung wurde vom 05.02.2010 auf den 08.02.2010 verschoben, weil sich Polizei, Staatsanwaltschaft und Verteidiger nicht darüber einigen konnten, ob Murray in Handschellen zu diesem Termin erscheinen muss oder nicht. (Murray brauchte NICHT in Handschellen vor Gericht erscheinen, obwohl gegen ihn zu dieser Zeit sogar ein Strafbefehl wegen seiner Unterhaltsschulden anhängig war....)

              3. Der 2. Richter (Keith Schwartz) wollte am 08.02.2010 nicht über einen möglichen Lizenzentzug Murray's entscheiden, weil der diesbezügliche Antrag des Medical Boards Kalifornien erst am Morgen des Verhandlungstages einging. Er hat aber dennoch Murray's Behandlungsbefugnisse bereits an diesem Tag eingeschränkt und seine Entscheidung über einen Lizenzentzug auf den 05.04.2010 verschoben.

              4. Am 05.04.2010 bekam plötzlich Richter Pastor den Fall und vertagte nach wenigen Minuten auf den 14.06.2010 mit der Begründung, er könne über einen möglichen Lizenzentzug Murray's an diesem Tag noch nicht entscheiden, weil er noch nicht ausreichend mit den Akten vertraut ist. Pastor informierte Anwälte/Verteidigung darüber, dass er dem Staatsanwalt David Walgren ein Empfehlungsschreiben ausgestellt hätte, weil dieser selbst Richter werden möchte. Er wies aber ausdrücklich darauf hin, dass er mit diesem Staatsanwalt nicht befreundet ist und ihn dies demzufolge nicht beeinflussen wird. Und Justizminister Jerry Brown (Medical Board) hat Richter Pastor 1983 eingestellt/berufen, als er selbst noch Gouverneur war .

              5. In der Verhandlung am 14.06.2010 lehnte Richter Pastor plötzlich einen Lizenzentzug Murray's kategorisch ab mit der Begründung, dass bereits der Richter vor ihm (Schwartz) gegen einen Lizenzentzug entschieden hätte, und er - Pastor - diese Entscheidung nicht aufheben bzw. korrigieren könne/wolle.... (Man beachte Punkt 3 ! Das ist für mich ein Skandal !!!) Richter Pastor vertagte erneut auf den 23.08.2010.

              6. Am 23.08.2010 stellten Murray's Verteidiger diesen ominösen Antrag auf weitere Untersuchungen von Probenmaterial. Richter Pastor gab diesem Antrag statt unter der Bedingung, dass sich Murray's Verteidiger mit der Staatsanwaltschaft über das Untersuchungsverfahren einigen müssten. Zugleich ordnete er für den 26.10.2010 einen Termin für eine "Status-Konferenz" an und setzte für den 04.01.2011 nun endlich ersten (?) fixen Termin für eine Voranhörung zur Entscheidung einer möglichen Prozesseröffnung gegen Murray fest. Richter Pastor gab an, dass er den Fall beschleunigen wolle, aber Verständnis dafür habe, dass sowohl Verteidigung wie Staatsanwaltschaft noch Zeit für die Vorbereitungen bräuchten. Außerdem müsse er selbst ja die vorliegenden Beweise auch noch sichten. (Vertagungen von April 2010 bis Januar 2011 sind eine "Beschleunigung"???? Und "Zeit für die Vorbereitung"???? Wie lange denn noch???? Und wenn Pastor "die vorliegenden Beweise noch sichten muss" - was hat er dann in den vergangenen 10 Monaten gemacht??? Die wichtigsten Beweise sollten bereits seit Anklageerhebung vorliegen - ohne diese hätte nämlich gar keine Anklage erhoben werden können - und bereits daraus sollte für einen Richter ersichtlich sein, ob diese ausreichen, um einen Prozess gegen Murray zu eröffnen. Die inzwischen evtl. neu hinzugekommenen "Beweise" sollten so ausschlaggeben und umfangreich nicht sein, dass sie die bisher vorliegenden in ihrer Bedeutung aufheben bzw. dass ein Richter, der nun bereits 5 Monate in diesem Fall involviert ist, dazu weitere 5 Monate braucht!)

              7. In der am 26.10.2010 nicht öffentlichen Sitzung (Dauer 40 Min.) wurden mit Verteidigung und Staatsanwaltschaft "mit Beweisen verbundene Probleme" besprochen bzw. über deren Vorbereitung auf den Termin im Januar gesprochen. Richter Pastor bestätigte nochmals den Termin 04.01.2011 für den Beginn der Voranhörung. Staatsanwalt David Walgren rechnet damit, dass diese Voranhörung 2 bis 3 Wochen dauern wird, aber die Zeugenliste könnte verkürzt werden, wenn es darüber eine Vereinbarung/Einigung (?) mit Murray's Anwälten gebe. (Vielleicht so eine in der Art wie im Februar bezüglich der Handschellen für Murray?)


              Und am 04.01.2011 wird die Fortführung der Voranhörung wahrscheinlich vertagt..... und vertagt..... und vertagt.....



              .
              Zuletzt geändert von ; 20.12.2010, 02:56. Grund: Korrektur und Nachtrag

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              • Zitat von ulla Beitrag anzeigen
                wäre der Tot von Michael J. in der Villa, als Toteszeit festgehalten worden, wäre die Polizeit sofort angerückt und nicht erst Stunden später,
                es wäre keine Zeit geblieben, für wen auch immer, um irgendwelche Sachen, Gegenstände, eventuell Beweismatrial oder Matrial von den Überwachungskamaras verschwinden zu lassen.
                Oder vielleicht falsche Beweismittel dazuzulegen. Zum Beispiel Rezepte auf falschem Namen....

                Kommentar


                • Danke MJ-poor_guy, daß du uns das alles noch einmal chronologisch darstellst. Man verliert ja leicht den Überblick bei dem ganzen Hin und Her, Richterwechsel usw.
                  Ich gebe die Hoffnung zwar nicht auf, daß so etwas wie Gerechtigkeit doch noch zum Zuge kommt. Jedoch schwindet mein "Optmismus" immer mehr. Ich frage mich auch, ob sich das Verfahren genauso lange hinziehen würde und ob es ein ähnliches Durcheinander geben würde, wenn derjenige zu dessen Nachteil alles gereicht, nicht Michael Jackson heißen würde... Ich finde das alles unfassbar!

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                  • Zitat von TheLittleGhost Beitrag anzeigen
                    Nein, ich habe auch dieses Datum in Erinnerung.
                    Ich hab 4 Januar...

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                    • Zitat von Xydalona Beitrag anzeigen
                      Oder vielleicht falsche Beweismittel dazuzulegen. Zum Beispiel Rezepte auf falschem Namen....
                      Meinst du, Murray wäre hier tätig geworden? Und hast du konkrete Rezepte im Auge, die auf falschem Namen ausgestellt waren bzw. gab es darüber entsprechende Berichte oder sind das nur eigene Spekulationen? Soll kein Vorwurf oder Angriff sein , sondern interessiert mich ernsthaft, denn ich kann mich an diesbezügliche Infos nicht erinnern (was aber auch nichts heißen muss).

                      Ich weiß nur, dass bereits am 25.06.2009 (19.10 h bis 20.20 h) Ermittlungsbeamte im Haus von Michael Jackson für eine erste "Bestandsaufnahme" waren. Hierbei wurden auch "medizinische Beweise gesammelt" (die Listen 3A im Autopsiebericht). Darüber hinaus wurden an diesem Tag 13 Fotos von dem Raum gemacht, in dem die Sanitäter MJ vorgefunden bzw. behandelt hatten. Allerdings wurden wohl erst am 29.06.2009 die sich im Haus befindlichen Medikamente und sonstige Einzelheiten detailliert zu Protokoll genommen. Auch in diesem Zusammenhang wurden 13 Fotos gemacht, die den Ankleideraum (?) mit Wandschränken dokumentierten, von denen weitere "medizinische Beweise gesammelt wurden."

                      Zitat von 4ever Beitrag anzeigen
                      Danke MJ-poor_guy, daß du uns das alles noch einmal chronologisch darstellst. Man verliert ja leicht den Überblick bei dem ganzen Hin und Her, Richterwechsel usw.
                      Ja, und weil es mir eben ganz genauso geht, ist dieses Wiederholen der chronologischen Abläufe auch für meine eigenen Überlegungen wichtig und hilfreich . Denn wie man sieht, bemerkt man nicht selten erst durch solche Wiederholungen Dinge, denen man vorher (noch) nicht die entsprechende Aufmerksamkeit geschenkt hat.

                      Der Punkt, den ich aus meinen letzten Ausführungen überhaupt nicht verstehen kann, ist folgender

                      Staatsanwalt David Walgren rechnet damit, dass diese Voranhörung 2 bis 3 Wochen dauern wird, aber die Zeugenliste könnte verkürzt werden, wenn es darüber eine Vereinbarung/Einigung (?) mit Murray's Anwälten gebe.
                      Warum will ausgerechnet die Staatsanwaltschaft die Zeugenliste verkürzen??? . Sollte sie nicht ebenso wie Murray's Verteidigung viel mehr ein ausgesprochen großes Interesse daran haben, so viele Zeugen wie nur irgend möglich beizubringen, die

                      a) nicht nur ihre eigenen Beweise (die der Anklage) unterstützen und somit Murray's Schuld auch in möglichst vielen Punkten untermauern könn(t)en,

                      sondern

                      b) womöglich auch Beweise der Gegenseite ad absurdum führen könn(t)en ?

                      Je mehr Zeugen man für seine eigenen Belange aufbringen kann, umso größer sind doch m.M.n. auch die Chancen, damit entsprechenden Einfluss auf die Jury zu nehmen - und genau SO scheint Murray's Verteidigung zu arbeiten. Warum, zum Teufel, will also ausgerechnet die Staatsanwaltschaft auf diese (ihre) Chance verzichten??? Damit geben sie die Entscheidung (ein mögliches Urteil) im "Fall Michael Jackson" doch ganz klar in die Hände der Verteidigung von Murray

                      Aber wie gesagt: Es kursieren Gerüchte, dass Walgren von Cooley (und somit womöglich auch Anschutz) unter Druck gesetzt wird...... Inwieweit diese Gerüchte zutreffend sind, das vermag natürlich niemand von uns (und wohl auch kaum jemand anderes) wirklich zu beurteilen, aber der gesamte bisherige Verlauf im "Fall Michael Jackson" gibt zumindest Grund für den Eindruck, dass diese Gerüchte vielleicht nicht soooo unwahrscheinlich sind.....

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                      • Zitat von timylordable Beitrag anzeigen
                        Ich hab 4 Januar...
                        Ich inzwischen auch wieder. Kann ja mal passieren, dass man etwas verwechselt, gell?

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                        • Zitat von MJ-poor_guy Beitrag anzeigen
                          Der Punkt, den ich aus meinen letzten Ausführungen überhaupt nicht verstehen kann, ist folgender

                          Warum will ausgerechnet die Staatsanwaltschaft die Zeugenliste verkürzen??? . Sollte sie nicht ebenso wie Murray's Verteidigung viel mehr ein ausgesprochen großes Interesse daran haben, so viele Zeugen wie nur irgend möglich beizubringen, die

                          a) nicht nur ihre eigenen Beweise (die der Anklage) unterstützen und somit Murray's Schuld auch in möglichst vielen Punkten untermauern könn(t)en,
                          sondern
                          b) womöglich auch Beweise der Gegenseite ad absurdum führen könn(t)en ?

                          Je mehr Zeugen man für seine eigenen Belange aufbringen kann, umso größer sind doch m.M.n. auch die Chancen, damit entsprechenden Einfluss auf die Jury zu nehmen - und genau SO scheint Murray's Verteidigung zu arbeiten. Warum, zum Teufel, will also ausgerechnet die Staatsanwaltschaft auf diese (ihre) Chance verzichten??? Damit geben sie die Entscheidung (ein mögliches Urteil) im "Fall Michael Jackson" doch ganz klar in die Hände der Verteidigung von Murray

                          Aber wie gesagt: Es kursieren Gerüchte, dass Walgren von Cooley (und somit womöglich auch Anschutz) unter Druck gesetzt wird...... Inwieweit diese Gerüchte zutreffend sind, das vermag natürlich niemand von uns (und wohl auch kaum jemand anderes) wirklich zu beurteilen, aber der gesamte bisherige Verlauf im "Fall Michael Jackson" gibt zumindest Grund für den Eindruck, dass diese Gerüchte vielleicht nicht soooo unwahrscheinlich sind.....
                          Darf ich mal eine Antwort versuchen, Frau Professor?

                          Könnte es nicht sein, dass die Murray-Verteidiger da Zeugen auf ihrer Liste haben, die die Staatsanwaltschaft, also die Anklägerin, nicht so gern sieht, weil deren Aussagen für die Anklage direkt eher nicht relevant sind, aber dafür den Getöteten in ein Licht setzen, das die Jury wiederum für Murray einnehmen könnte?

                          Ich denke da z.B. an frühere Ärzte Michaels, die Aussagen machen hinsichtlich der Verschreibung von medikamenten;
                          denkbar wäre auch, dass Personen auf der Liste der Murray-Verteidiger stehen, die sich nach Michaels Tod laut öffentlich über seine "Süchtigkeit" geäußert haben.

                          Die Verteidiger würden in diesem Falle dann mit der Stattsanwaltschaft verhandeln wollen...in etwa so "Wir erklären uns bereit jene/n Zeugen von unserer Liste zu streichen, wenn die StA im Gegenzug diese Zeugen von ihrer Liste streicht.


                          Genau das hatte nach meiner Erinnerung auch in Michaels Prozess stattgefunden:
                          dafür, dass die StA auf das Einbringen der 1993 gemachten polizeilichen Detailfotos von Michaels Körper verzichtete, verzichtete Michaels Verteidigung auf die aufrufung weiterer prominenter Zeugen.


                          Es muß nicht unbedingt und automatisch zu Michaels Nachteil sein, wenn auf bestimmte Zeugen verzichtet wird......

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                          • @ Hippolytos

                            Auch wenn du in der Sache vielleicht Recht hast, so bitte ich dich dennoch - und das zum letzten Mal ! - deine persönlichen Anzüglichkeiten
                            Zitat von Hippolytos Beitrag anzeigen
                            Darf ich mal eine Antwort versuchen, Frau Professor?
                            endlich zu unterlassen und wie jeder andere hier, sachlich zu bleiben.

                            Sollte dir dies nicht möglich sein (das zeigt sich nicht nur in deinen Antworten auf Beiträge von mir), dann solltest du zumindest die Möglichkeit nutzen, Beiträge von dir nicht "genehmen" Usern komplett zu ignorieren, anstatt hier im Forum immer wieder für Unfrieden zu sorgen.

                            Ich werde diesen neuerlichen persönlichen Angriff von dir melden, und lehne ansonsten ab sofort jegliche weitere Diskussion mit dir ab.

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                            • Zitat von MJ-poor_guy Beitrag anzeigen
                              Meinst du, Murray wäre hier tätig geworden? Und hast du konkrete Rezepte im Auge, die auf falschem Namen ausgestellt waren bzw. gab es darüber entsprechende Berichte oder sind das nur eigene Spekulationen? Soll kein Vorwurf oder Angriff sein , sondern interessiert mich ernsthaft, denn ich kann mich an diesbezügliche Infos nicht erinnern (was aber auch nichts heißen muss).
                              Von Rezepten, die angeblich auf andere Namen ausgestellt waren, wurde in der Presse berichtet. Links dazu habe ich nicht mehr. Allerdings wird auch im Autopsie-Bericht auf Seite 10 ein Medikament aufgelistet, das für eine "Kathlyn Hursey" ausgestellt wurde. Am 9. März 2009 von Dwight James/Cherilyn Lee (das ist die praktizierende Krankenschwester, die im Fernsehen sagte, Michael hätte sie um Propofol gebeten). Das Mittel heißt Azithromycin und ist, glaube ich, ein Antibiotikum.
                              In der Presse wurden noch andere Patienten-Namen genannt. Aber wie gesagt: Wo, finde ich nicht mehr.

                              Dass Murray Rezepte gefälscht haben könnte, habe ich nie behauptet. Allerdings wäre für jeden bis zum Eintreffen der Polizei genug Zeit gewesen, um falsche oder fremde Rezepte einzuschmuggeln.

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                              • hier kann man nachlesen, was angeblich wann und wo und von welchem
                                arzt verschrieben wurde. ferner werden auch die namen aufgeführt,
                                die auf den diversen rezepten gestanden haben sollen.

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