Mein von dir noch mal aufgegriffener Hinweis sollte lediglich unterstreichen, dass sich Murray doch zu keiner Zeit Gedanken über seinen Ruf als Arzt gemacht hat . Umso unwahrscheinlicher (für mich) also, dass er darüber ausgerechnet in dieser Ausnahmesituation nachgedacht haben soll.
Aber abgesehen davon,
in der Situation / in dem Zustand, in der/dem sich MJ sowohl beim Eintreffen der Sanitäter wie auch noch bzw. erst recht im UCLA befand (es ist eine weitere, für MJs Leben womöglich wichtige Stunde verstrichen), war das einzige, was wichtig war, das Leben des Patienten! Nicht umsonst muss jeder Arzt den Hippokratischen Eid ablegen.
Und ein Arzt, der in einer solchen Situation die Angst um seinen persönlichen Ruf ÜBER das Leben seines Patienten stellt, indem er unter Umständen lebensrettende Dinge verschweigt, macht sich eines weiteren schweren Vergehens schuldig, für das es einfach keine - aber wirklich GAR KEINE - Erklärung oder Entschuldigung gibt oder geben kann!
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