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Fall Murray/MJ - Anklage Fahrlässig od. Tötung?

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  • @ Xydalona

    Mein von dir noch mal aufgegriffener Hinweis sollte lediglich unterstreichen, dass sich Murray doch zu keiner Zeit Gedanken über seinen Ruf als Arzt gemacht hat . Umso unwahrscheinlicher (für mich) also, dass er darüber ausgerechnet in dieser Ausnahmesituation nachgedacht haben soll.

    Aber abgesehen davon,

    in der Situation / in dem Zustand, in der/dem sich MJ sowohl beim Eintreffen der Sanitäter wie auch noch bzw. erst recht im UCLA befand (es ist eine weitere, für MJs Leben womöglich wichtige Stunde verstrichen), war das einzige, was wichtig war, das Leben des Patienten! Nicht umsonst muss jeder Arzt den Hippokratischen Eid ablegen.

    Und ein Arzt, der in einer solchen Situation die Angst um seinen persönlichen Ruf ÜBER das Leben seines Patienten stellt, indem er unter Umständen lebensrettende Dinge verschweigt, macht sich eines weiteren schweren Vergehens schuldig, für das es einfach keine - aber wirklich GAR KEINE - Erklärung oder Entschuldigung gibt oder geben kann!


    .
    Zuletzt geändert von ; 26.12.2010, 18:00. Grund: Korrektur Tippfehler

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    • Zitat von MJ-poor_guy Beitrag anzeigen
      ....
      "Was case referred to Medical Examiner/Coroner?"

      und unter Ziffer 31a hätte hier offenbar dann auch der Name bzw. die Unterschrift von Murray stehen müssen/sollen. Und DAS hat Murray ja offenbar verweigert.

      Bleiben (für mich) 2 Fragen:

      1. Hätte das Krankenhaus den Todesfall MJs auch dann an die Polizei weitergegeben, WENN sich Murray NICHT geweigert hätte, dieses Formular zu unterschrieben?

      2. Ist Murray tatsächlich so dumm, dass er zwar einerseits diese Unterschrift verweigert, aber andererseits - trotz dieser Weigerung - selbst (angeblich) eine Obduktion empfiehlt? . Ihm hätte doch klar sein müssen, dass er sich selbst mit beiden Dingen nur schadet
      .

      Wie kommst Du, liebe MJ-poor_guy denn darauf, dass dies nun zwingend Murray hätte sein müssen?

      Und zu Deiner Frage 1) möchte ich noch mal erwähnen, dass eine polizeiliche Todesermittlung immer dann aufgenommen wird, wenn ein jemand eines nicht natürlichen Todes gestorben ist.
      Somit erübrigt sich die zweite Frage, weil das dazu nicht relevant ist.

      Die Fragestellung die sich dann vermutlich noch mal ergibt, ob Murray nicht einfach bereits im Haus hätte sagen können/sollen, oh - er starb natürlich - an Herzversagen und es entstehen dadurch keine Ermittlungen, erübrigt sich dann auch, weil er diesen natürlichen Tod auch hätte erklären müssen. Es ist vielleicht davon auszugehen, dass er dies nicht konnte, zumindest nicht so, dass es einer Überprüfung standgehalten hätte und mit dieser muss immer gerechnet werden, auch bei der Bescheinigung eines natürlichen Todes. So steht es auch Angehörigen frei, dies untersuchen zu lassen oder Versicherungen usw. -

      Das kommt bei einer Person X, die laut Arzt an einem Herzversagen verstarb und es keinerlei Hinweise gab auf irgendwelche Einwirkungen, dann schon ab und an mal vor, dass ohne Obduktion beerdigt wird.
      Bei Betrachtung der Gesamtumstände von Michaels Tod wäre das wohl auszuschließen.

      Kommentar


      • wer hat gute englisch kenntnisse und kann das übersetzen,es geht um murray ??!??
        http://www.tmz.com/

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        • Ganz auf die Schnelle (bitte gerne ergänzen oder verbessern)

          Vorverhandlung wegen Totschlags - 30 Zeugen

          Mehr als 2 Dutzend Zeugen werden in der Vorverhandlung gegen Dr. Conrad Murray aussagen.


          Quellen , die TMZ nicht nennt, behaupten, die Vorläufe dauern ungefähr 2 Wochen und etwa 30 Zeugen sind benannt worden.

          Die Staatsanwaltschaft will beweisen, dass Dr. Murray leichtfertig gehandelt hat am Tag als Michael starb. (durch die Gabe von Propofol und anderen Drogen)

          Die Quellen sagen, die Zeugen sind verschiedene medizinische Experten, sowie 3 LAPD Detektive, die den Fall untersucht haben.

          Und TMZ vermutet, dass die Staatsanwälte mehr Beweise erbringen werden als in einem typischen Fall von Totschlag.

          So meine freie Übersetzung ohne Wertung.

          ---------------------------------------

          Als erstes bin ich mit der Wortwahl nicht so einverstanden, da Murray ja wegen fahrlässiger Tötung angeklagt ist. Aber lassen wir mal das dahingestellt, dass man in Amerika das nicht so genau nimmt. ....


          Anmerkung:
          Also grundsätzlich nichts Neues, außer die Angabe mit wie vielen Zeugen man schon im Rahmen der Vorhandlung rechnen könnte.
          Für mich nur ein weiterer Grund weshalb es so wichtig und sorgsam von Seiten des Gerichtes ist, jegliche Anträge von Murrays Verteidigung "juristisch korrekt" zu behandeln, um sicherzustellen, dass es überhaupt erst mal zu einer Hauptverhandlung kommt.
          Zuletzt geändert von Billy; 28.12.2010, 21:15.

          Kommentar


          • Es sind ein paar Tage vergangen, ich habe bewusst nicht geschrieben, um weitere mögliche Fragen mit zu viel Sachlichkeit hier nicht zu stören.

            Ich möchte einige Punkte hier nur grundsätzlich aus - meiner Sicht - noch mal aufgreifen.


            Zu den Urkunden:

            Wir wissen Michael ist tot. (Ich setze das jetzt mal voraus).
            Also gibt es Dokumente zu seinem Tod. Verschiedene Dokumente.
            Ob diese Dokumente hier alle im Internet zu finden sind, ob diese im Internet eingestellen Dokumente alle echt sind, kann niemand beurteilen. Das wissen wir.

            Jetzt stellt sich die Frage nach den vermeintlichen Ungereimtheiten. Sind es welche? Oder sind es unsere Rückschlüsse, die wir in Ermangelung der Kenntnis über die Abläufe ziehen?
            Ziehen wir falsche Schlüsse? Und was beweist ein vermeintlich falsches oder geändertes Datum?

            Ich gehe es mit der Logik an, dass ich erst mal Frage, Beweise wofür?

            Was beweist eine Nachtragung/vermeintliche Änderung, deren Ursprung ich nicht beurteilen kann?Das jemand bewusst etwas verfälscht und dies dann so offensichtlich tun würde?
            Oder mir der Einblick in die Dinge und die Abläufe fehlt?


            Deshalb nur mein Rat, der keine Relevanz hat, bei Suche zu berücksichtigen, das sich etliches vor allem deshalb nicht erschließt, weil man selbst nicht vor Ort war und Dinge, die normalerweise ablaufen schon mal gar nicht kennt.


            Weiterhin sollte berücksichtigt werden, dass eine Vielzahl von Personen, Erben, Angehörige, Ermittler, Verteidiger usw. ein ebenso großes, wenn nicht sogar größeres Interesse, an der Aufklärung haben und somit jeder Punkt einer wirklichen Ungereimtheit wohl auf den Tisch kommt.


            Die Anträge von Murrays Verteidigung.

            Einige werden sich erinnern, dass ich hier die - allgemeinen - Verfahrensabläufe in Strafverfahren runtergebetet habe.

            Mein Hinweis galt schon früh dem Punkt bitte mit Interesse zu verfolgen, was von Murray und seinen Verteidigern kommen wird.

            Ich hielt es von Anfang für bedenklich (im Sinne, dass Murray freigesprochen werden könnte), einen stillen Murray zu haben und einer ebenso stillen Verteidigung, die gelassen die Dinge auf sich zukommen sieht.

            Hierbei hatte ich noch relativ große Resonanz. Aber in der Theorie kann man damit wohl leichter mitgehen. Ist es nicht so?
            Jetzt haben wir die Ergebnisse und Reaktionen, wohlgemerkt die ersten..., von Murrays Verteidigung greifbar.

            Der allgemeine Satz - um so mehr kommen wird, um so mehr ist Murray in Bedrängnis, brachte wenig Unmut sondern war logisch.


            Die Konsequenz wird weit weniger gut verkraftet und bewirkt Verwirrung und teilweise auch große Sorge. Die kann ich natürlich auch niemanden nehmen.

            Sehen wir es mal so - vorausgesetzt immer, man geht erst mal von normaler Arbeit aller Beteiligten aus und wittert keine Verschwörung.

            Wir haben das LAPD und das LA County und Medizinier. Behörden, die sich mit Verbrechensaufklärung tag täglich befassen. Keine Einzelpersonen sondern einen eine Vielzahl, die untereinander Kontrollmechanismen unterliegen. Wir haben es nicht wie im Film mit ein paar Leuten zutun, die frei nach ihrer Intuition Fälle aufklären und Dinge unter den Tisch fallen lassen können. Das ist nicht die Realität. Auch wenn ich selbstverständlich keine Hand dafür ins Feuer legen werde. Aber nur deshalb, weil auch ich nicht dabei war.
            Und wir haben Michael Jackson.

            Man kann an dieser Stelle erst mal abwarten und davon ausgehen, dass die Leute ihre Arbeit machen oder den Weg gehen, in Frage zu stellen, ob man eine Aufklärung möchte. Da ich für letzteres keinen Hinweis sehe, warte ich weiterhin ab.
            Von Fehler sind auch große Behörden nicht befreit. Ich mag nur nicht vor dem Ergebnis erst mal alles Frage stellen, wenn mir der Grund dafür nicht bekannt ist.

            Sehen wir es mal so, wir haben hier zig Seiten, zig Möglichkeiten im Internet. Dies ausgdruckt ergibt einen etwas größeren Stapel Papier.
            Das ist aber nichts, Kleckerkram, was an Akten, tausenden von Seiten, im Fall von Michael Jackson vorhanden sein wird.

            Und wir wissen, dass allein das, was wir hier haben, wohl kaum einer sofort auf dem Schirm hat und miteinander auf die Reihe bekommt. Wir müssen es hier auch nicht beweisen, wir können aus dem Bauch heraus argumentieren und mit unseren Rückschlüssen glücklich werden. Die Verantwortung in so einem Fall ist anders gelagert. Wir drücken ein Knöpfchen und der Computer ist aus und wir können über Gott und die Welt und das Rechtssystem schimpfen, welches generell von den meisten noch nicht mal in Deutschland bekannt ist und so recht eigenwilligen Fehlinterpretationen führt, die, wenn sie aufgezeigt werden, von einigen wenigen hier leider auch noch persönlich genommen werden, was absolut der Sache nun keinen Dienst erweist.

            Von den ermittelnden Behörden, nun mehr dem Richter wird aber von einigen erwartet, dass er in Kürze... und schnell... Entscheidungen und Beruteilungen trifft und schnellstmöglich gegen Murray eine Hauptverhandlung eröffnet wird. Ohne dabei noch in Betracht zu ziehen, dass das Rechtssystem zig Möglichkeiten an Verfahrensfehlern und Revisionsgründen vorsieht, die gar nichts mit dem Fall sondern nur mit dem Ablauf zutun hat. Ohne dabei in Betracht zu ziehen, dass es in vielen Fällen ähnlich zeitlich so abläuft und das es hierbei keinen Punkt gibt auch nur etwas in Frage zu stellen. Selbst in D ist dieser Zeitraum jetzt noch nicht mal fragwürdig, bei so einem scheinbar komplexen Fall.

            Und dann wird allen ernstes gejammert, dass hier verzögert wird???? Und somit der falsche Schluss gezogen alles ist nur eine Verschwörung.

            Und ja, Murrays Verteidung wird weiterhin alle Register ziehen, um aus der Sache heraus zu kommen und das was bislang auf dem Tisch war, könnte noch harmlos sein.
            Auch hier macht der Satz, um so mehr kommt, um so mehr ist er in Bedrängnis, auch wohl dann erst wieder Sinn, wenn man sich mit den Tatsachen, sprich den Abläufen konfrontiert sieht.

            Hätte C. Murray keine Fehler gemacht, hätte Murray nichts zu befürchten, so könnte er die Dinge auf sich zukommen lassen. Jetzt ist es sein verbrieftes Recht alles zu nutzen, was die §§ hergeben. Das ist nicht schön, das ist nichts für schwache Nerven. Aber es muss nicht zwingend die Relevanz haben, die sie hier zum Teil bekommt. Verteidiger starten oftmals hilflose, seltsame Versuche. Das ist so alt wie die Rechtsgeschichte.

            Sprich, ob das wichtig ist, ob das ein Fehler ist, ob das durchbringbar ist, dass hat nicht die Verteidigung zu entscheiden. Sondern ein 'Gericht, welches sich Gott sei Dank die Zeit dazu lässt, dass alles zu durchblicken. Ich werde diese Leute nicht loben. Aber sie lassen sich anscheinend nicht aufs Glatteis führen und geben nicht entnervt dem Spiel der Verteidigung, das, was sie haben wollen - Verfahrensfehler.

            Wisst Ihr eigentlich wie viele Verfahren eingestellt werden, weil die Rechte von Beschuldigten nicht gewahrt wurden? Und das zumeist in Dingen, die mit dem Fall gar nicht zutun haben sondern mit Kleinkram, sprich wie in diesem Fall Lizenzen usw.?
            Ihr würdet Euch wundern, was da durch schnelles handeln von Richtern schon in die Hose gegangen ist.

            Wie gesagt, alles was auf den Tisch kommen wird, liegt nicht in der Entscheidung der Verteidigung. Dem entgegen stehen die langen Ermittlungen der Behörden, die damals im übrigen genauso angegriffen und in Frage gestellt wurden, wie nunmehr die Voranhörungen.
            Schweinerei, Schlamperei, Verzögerungen, Verschwörung, man will nicht aufklären, auch das hat man damals in Ermangelung der Abläufe gerne mal kritisiert und rede jetzt von den Ermittlungen.

            Auch ist unwichtig und unrelevant, was im Vorfeld seine Familie und andere Menschen über Michaels mögliche Abhängigkeit usw. erzählt hat. Maßgeblich und deshalb ist die Dame ja auch blind, ist der Tag an dem Michael starb und wer dafür verantwortlich ist.
            Es geht nicht darum einen Schuldigen zu finden sondern es geht darum, die Wahrheit zu finden, sofern dies anhand aller vorhanden Beweise möglich ist.

            Ihr wisst, ich mag Eure Neugier, die Fragten hier und die Überlegungen dazu. Dabei bleibe ich.

            Von daher, wer fragen will, soll es tun. Ich möchte nur einfach zu bedenken geben, dass wer A sagt auch B sagen muss.

            Wenn ich anderswo Fragestellungen lese wie - wieso werden die Zeugen denn in der Voranhörung gehört und nicht von der Jury in der Hauptverhandlung, was soll das, zeigt mir nur, dass eklatante Wissenslücken bestehen, was ja auch nicht tragisch ist. Man kann ja solche Fragen auch stellen aber will man die Antworten wissen und nicht doch lieber dafür gleich ein Rechtssystem in Frage stellen? Sicher kann dieses in Frage gestellt werden, nur bringt das jetzt was?
            Wer sich einmal intensiv mit einem kompletten Fall befasst hat, wird merken, dass man schnell an Grenzen stößt, die mit Gerechtigkeit und Recht nicht gleich zu setzen sind.

            Das ruft mich, unabhängig von Personen, dann doch auf den Plan mit der Bitte, sich selbst in Frage zu stellen. Das ist nicht persönlich gemeint sondern grunsätzlich.

            Ich verweise hier auf in Internet recherchierbare Verfahrensabläufe in Vor- bzw. Zwischenverhandlungen sowie auf meine älteren Beiträge zu Abläufen in Strafverfahren.
            Ich weiß, ich habe mal wieder das Wissen mit Löffeln gefressen ... - habe ich nicht. Ich verweise nur auf Fakten. Da man, nur meiner Meinung nach, nicht einerseits etwas in Frage stellen kann, auch wenn man noch so ernsthaft rangeht, aber nicht weiß, wie ein Verfahren abläuft.
            Auch unter dem Gesichtspunkt, dass wir es mit einer Zeitungsmeldung zutun haben.
            Es geht nicht darum, ob man es erwähnt, dass man das berücksichtigt sondern ob man das auch tut.

            Ich werde keine Prognose abgeben und nichts verwetten (sorry liebe MJ-poor_guy ) wie die Voranhörungen weitergehen und wann und ob eine Hauptverhandlung eröffnet wird, da mir weder Anträge noch Akten vorliegen. Ich verweise da auf obiges.
            Man mag sich bestätigt sehen,wenn die 50 Prozentwahrscheinlichkeit eintritt recht zu haben, dass erneut vertagt wird.

            Ich weiß, dass das zuweilen heftig ist, was ich hier schreibe. Aber manche Rückschlüsse sind es in meinen Augen. Und die Realtität ist sowieso am Ernüchternsten überhaupt. Es sind also nicht meine Zeilen, sondern die Dinge, wie sie nun mal sind, denn ich erfinde hier das Rad nicht neu, schreibe nichts was nicht allgemeingültige Erkenntnis und Erfahrungung ist in Strafprozessen. Ich wage mich schon lange nicht mehr an Überlegungen, bei denen ich mich festlegen würde.


            Niemand kann Ruhe verordnen. Niemand wird abstreiten können, dass Abstand zu den Dingen der Sache hilfreich sind. Und niemand will hier Fragen unterbinden.


            Hoffen wir, dass wir die Wahrheit erfahren werden ohne dabei neue Ungerechtigkeiten zu schaffen.
            Abgerechnet wird zum Schluss.

            LG und allen einen guten Rutsch und eine gutes, gesundes neues Jahr


            Billy,

            der sich jetzt für eine Weile verabschiedet und vielleicht mal aus dem Urlaub, sich hier doch blicken lässt.


            Ach ja!

            Weitermachen!





            Ich bleibe aber auch dabei, dass jeder für sich erkennen muss, wie weit er mitgehen kann.

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            • Was soll man davon halten, es ist alles so verwirrend, langsam verliere ich den Glauben an die Gerechtigkeit.


              Michael Jackson: Anwälte seines Leibarztes plädieren für Selbstmord

              Der einstige Leibarzt des verstorbenen King of Pop muss sich erneut vor Gericht für die fahrlässige Tötung des Sängers verantworten, nachdem er diesem im Juni 2009 Propofol verabreicht hat, woraufhin Jackson an einer akuten Vergiftung starb.

              Der Bezirksanwalt von Los Angeles, David Walgren verrät nun, dass die Verteidigung des Arztes seiner Meinung nach von einem Selbstmord ausgehe. "Ich glaube, es ist deutlich, dass die Verteidigung nach der Theorie arbeitet, dass das Opfer, Michael Jackson, sich selbst das Leben nahm", erklärt er. "Sie wollen es nicht zugeben, aber das ist die Richtung, die sie einschlagen."

              J. Michael Flanagen, Verteidiger des Angeklagten, beteuert derweil, dass Dr. Murray dem Star damals nur 25 Milligramm Propofol verabreichte, was bedeutend weniger war als die Menge, die man letztendlich in dessen Körper vorfand. Berichten zufolge wollen die Anwälte des Mediziners deshalb vor Gericht darauf bestehen, dass Jackson kurz vor seinem Tod aus seinem Schlaf erwachte und sich in der Abwesenheit von Dr. Murray selbst die fatale Überdosis verabreichte.

              Mr. Flanagan beteuert außerdem, dass auf dem Fußboden des Tatorts eine Spritze gefunden worden war, auf der nicht identifizierte Fingerabdrücke vorgefunden wurden.

              Am kommenden Dienstag, 4. Januar, wird eine Anhörung stattfinden, in der Richter Michael Pastor entscheiden wird, ob es genug Beweise für eine fahrlässige Tötung gibt. Bis zu 30 Zeugen werden in dem Fall vor Gericht erwartet. Bei einer Verurteilung drohen dem 52-jährigen Angeklagten bis zu vier Jahre Haft.

              BANG Media International

              http://www.gala.de/stars/ticker/BSBS...elbstmord.html

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              • Hallo Engel,

                Murray und seine Anwälte müssen das aber auch erst mal beweisen. Es reicht nicht es zu behaupten und die langen Ermittlungen haben auch damit zutun genügend Material, Beweise, Indizien und Zeugen zu haben um eine Anklage durchbringen zu können und sich gegen jegliche Verteidigungsstrategien wehren zu können.
                Es ist nun mal ein Recht eines jeden sich zu verteidigen. Daran darfst Du nicht zweifen!

                Murray muss sich im Grunde nicht verteidigen, die Staatsanwälte müssen beweisen, dass er Schuld hat!

                Somit kann alles, was Murray und seine Verteidigung vorbringt auch gegen ihn verwandt werden.


                Ich freue mich sicherlich nicht darüber, was Murray bzw. seine Verteidung sagt aber ich freue mich darüber, dass es immer mehr wird.

                Kommentar


                • Das ist unglaublich! Bringt Murray Hinter Gittern!!!!!!!!! Da wo er hingehört und nicht auf Selbstmord zu pledieren..

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                  • Diese Theorie, dass MJ während Murrays Toilettenpause aufwacht und sich blitzschnell selbst ne Riesendosis verpasst, gab`s doch schon vor ein paar Monaten und soweit ich weiß, wurde bisher noch nicht mal offiziell von Murrays Seite bestätigt, dass sie für diese Theorie plädieren.
                    Das scheint mir also nur mal wieder so eine aufgewärmte Soße zu sein, nichts, das uns aus der Ruhe bringen sollte.

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                    • Billy:

                      Danke, dass du uns (zumindest mich) wieder ein bisschen beruhigst mit dem Hinweis, dass möglicherweise doch alles seinen richtigen Gang geht. Und schade, dass du jetzt in den Urlaub gehst! Nicht, dass ich ihn dir nicht gönnen würde - ganz bestimmt tue ich das! - aber uns werden dann deine Beiträge fehlen, die die Gemüter beruhigen können.

                      Ein bisschen beruhigt mich auch der Fall Kachelmann hier in Deutschland, wo auch alles ein bisschen merkwürdig wirkt. Ist wohl nichts besonderes in der Justiz.

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                      • Zitat von Zodiac Beitrag anzeigen
                        Diese Theorie, dass MJ während Murrays Toilettenpause aufwacht und sich blitzschnell selbst ne Riesendosis verpasst, gab`s doch schon vor ein paar Monaten und soweit ich weiß, wurde bisher noch nicht mal offiziell von Murrays Seite bestätigt, dass sie für diese Theorie plädieren.
                        Das scheint mir also nur mal wieder so eine aufgewärmte Soße zu sein, nichts, das uns aus der Ruhe bringen sollte.
                        Ja besonders ganz blitzeschnelle.
                        Klar, wenn so eine Narkose langsam ausstreicht wird man auch nach und nach wieder aufnahmefähig aber bis man wieder in der Lage ist mal eben schnell aufzustehen, das dauert ja dann doch noch ein bisschen. Dementsprechend lange müsste die "Toilettenpause" gewesen sein.
                        Außerdem würde diese Theorie ja auch voraussetzen das Michael selber sich das Propofol erst mal in einer Spritze aufgezogen hat, was wahrscheinlich schon schön säuberlich und klar deklariert alles da so rum stand ( man muß sich das mal vorstellen, alles auf die Schnelle ) und diese dann mit seiner schon liegenden Braunüle, bzw. dem Zugang verbunden hat.
                        Ich weiß, wurde schon zig mal durchexerziert, machte mich nur gerade

                        Gruß bruminchen

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                        • Murray-Verteidigung hat neue Strategie
                          Nachricht vom 03.01.11

                          Mit dem neuen Jahr kommt eine neue Verteidigungsstrategie. Die Selbstmord-Theorie ist laut der Verteidigung von Dr. Conrad Murray nicht so gut aufgenommen worden wie erwartet, nun ist eine andere Theorie ausgegraben worden. Sie behaupten, dass Michael Jackson bei allen Solo-Tourneen, einschließlich der Vorbereitungen zu den "This Is It" Konzerten, geschwächte Zustände hatte, die er nur mit Medeikamenten aushalten konnte.

                          TMZ berichtet, dass es "überzeugende Beweise" geben soll, die diese Behauptungen belegen. Michael Jackson soll demzufolge "dehydriert gewesen sein und sehr wenig Schlaf gehabt haben".

                          Es soll eine wohlbekannte Tatsache gewesen sein, dass Jackson seine Tourneen hasste und er während den Proben und den Konzerten medizinisch betreut wurde, um dies alles durchzustehen.

                          Die Verteidigung versucht dadurch die zermürbenden Konzerte für die Anfälligkeit von Medikamenten verantwortlich zu machen und somit Michael Jacksons tatsächlichen Gesundheitszustand in Frage zu stellen.

                          Gerade die Proben zu den "This Is It" Konzerten sollen besonders schwierig gewesen sein, da der Veranstalter AEG sehr viele Termine in einem Jahr festgelegt hatte und Michael Jackson nicht in der Lage war, die Konzerte durchzustehen.

                          Diese ganze Theorie soll nun glaubhaft vor Gericht vorgebracht werden, um Michael Jacksons Druck zum Ausdruck zu bringen, den er nur mit Medikamenten aushalten konnte. Insbesondere durch Propofol, da er nicht mehr alleine einschlafen konnte. Die Verteidigung glaubt, als Murray das Schlafzimmer von Michael Jackson verlasen hatte, soll sich Michael Jackson aus Frust und Angst eine Injektion selber verabreicht und somit seinen Tod selber verursacht haben.

                          Quelle: TMZ.com

                          Bin gespannt was morgen am 4.1.11 bei der Anhörung noch so rauskommt,wenn es nicht wieder verschoben wird.
                          Zuletzt geändert von isoon; 03.01.2011, 20:09. Grund: vertippt

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                          • Klingt irgendwie albern. Murray war doch schließlich dafür eingestellt, um Michaels körperlichen Zustand zu verbessern! Außerdem hätte Michael doch, wenn er "Nachschub" wollte, einfach so lange warten können, bis Murray zurückkam. Oder hat er etwa nach Murray gerufen und Murray hat gesagt: "Ich muss eben telefonieren, aber die Spritze liegt auf dem Nachttisch"?

                            Kommentar


                            • Ist die Anhörung nicht morgen, am 04.01.2011?
                              Das die Verteidigung so kurzfristig noch ihre Strategie ändern will, zeugt nicht gerade davon, dass sie gut vorbereitet sind, wenns denn stimmen sollte!
                              Andererseits wird damit ein Thema aufgegriffen, was ja immer mal wieder laut wurde, nämlich, dass Michael auf Tourneen immer mal wieder Probleme
                              mit der Gesundheit hatte in punkto Kraft und Ausdauer, weil er einfach vom Adrenalin her nach den Konzerten es so schwer hatte, wieder runter zu kommen,
                              dass heißt, wenig schlief und vor lauter Lampenfieber nichts aß und trank!

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                              • Selbst wenn er bei Touren medizinische Hilfe nötig gewesen ist, um diese durchzustehen, hätte Dr. Murray niemals Propofol als Schlafmittel verabreichen dürfen. Und dann noch den Raum verlassen ohne sicher gestellte Überwachung des Patienten. Grobe Fahrlässigkeit. Was MJ in früheren Touren gemacht hat ist dann auch egal.
                                Wieder mal ein Ablenkungsmanöver, um von der groben Fahrlässigkeit abzulenken, die Dr. Murray begangen hat.

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