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Fall Murray/MJ - Anklage Fahrlässig od. Tötung?

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  • Hallo,
    ich find´s super das hier gleich immer mit übersetzt wird.
    Wie ich die Nachricht heute früh hier gelesen habe,das es endlich zur Anklage kommt,ist mir echt ein Stein vom Herzen gefallen.
    Ich hatte schon Angst ,das wieder nur alles unter den Tisch gekehrt wird und CM um eine Strafe herumkommt.
    Hat er jetzt seine Lizenz verloren ,oder nicht??

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    • Zitat von bine68 Beitrag anzeigen
      Hallo,
      ich find´s super das hier gleich immer mit übersetzt wird.
      Wie ich die Nachricht heute früh hier gelesen habe,das es endlich zur Anklage kommt,ist mir echt ein Stein vom Herzen gefallen.
      Ich hatte schon Angst ,das wieder nur alles unter den Tisch gekehrt wird und CM um eine Strafe herumkommt.
      Hat er jetzt seine Lizenz verloren ,oder nicht??
      Zitat von der *all for MJ* Seite:

      Ein Vertreter der Medical Board of California, Ms. Saunders, ist im Gericht und beantragt den Lizenzentzug von Murray.

      Murrays Lizenz wird ihm vorerst zeitweise entzogen. Die Medical Boards of Nevada und Texas müssen innerhalb von 24 Stunden davon informiert werden. Diese werden dann wahrscheinlich der Medical Board of California folgen. Murrays Team glaubt, dass ihm durch den Lizenzentzug die Möglichkeit genommen wird, sich vor Gericht verteidigen zu können, weil er seine Anwaltskosten ohne Job nicht bezahlen könnte.

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      • Zitat von bine68 Beitrag anzeigen
        Hallo,
        ich find´s super das hier gleich immer mit übersetzt wird.
        Wie ich die Nachricht heute früh hier gelesen habe,das es endlich zur Anklage kommt,ist mir echt ein Stein vom Herzen gefallen.
        Ich hatte schon Angst ,das wieder nur alles unter den Tisch gekehrt wird und CM um eine Strafe herumkommt.
        Hat er jetzt seine Lizenz verloren ,oder nicht??
        Ja bine, für Kalifornien hat er sie verloren!!!

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        • Der Arzt Conrad Murray muss sich wegen des Todes von Michael Jackson vor Gericht verantworten.
          Ein Gericht in Los Angeles entschied am Dienstag, dass genügend Beweise für eine Anklage Murrays wegen fahrlässiger Tötung des Popstars vorliegen.
          Der Gerichtsmediziner Christopher Rogers hatte Murray zuvor weiter belastet, als er ihm eine schlechte medizinische Betreuung des 50-jährigen Popmusikers vorwarf. Murray solle am 25. Jänner offiziell angeklagt werden, sagte der zuständige Richter Michael Pastor. Seit Anfang Jänner waren bei Anhörungen in Los Angeles über 20 Zeugen zu Wort gekommen.
          Nach Angaben von Rogers war Jackson vor seinem Tod am 25. Juni 2009 durch eine Überdosis des Narkosemittels Propofol in allgemein guter gesundheitlicher Verfassung. Der Gerichtsmediziner wiederholte bei der Zeugenaussage am Dienstag seine bereits nach dem Tod Jacksons geäußerte Einschätzung, wonach sich Murray durch die schlechte medizinische Behandlung Jacksons der fahrlässigen Tötung schuldig gemacht habe.
          Murray hätte die Verwendung von Propofol als Einschlafhilfe nicht zulassen dürfen, sagte der Chefarzt des gerichtsmedizinischen Instituts von Los Angeles.
          Murray hatte zugegeben, Jackson das sonst nur bei Operationen verwendete Narkosemittel verabreicht zu haben, bestand aber darauf, dass dies auf den ausdrücklichen Wunsch des Musikers geschehen sei, und die verabreichte Menge nicht zum Tod führen konnte. Jackson litt an chronischer Schlaflosigkeit.
          Rogers kritisierte jedoch, dass Murray seinen Patienten nach Verwendung von Propofol auf keinen Fall hätte alleinlassen dürfen. Unter Narkose könne sehr schnell Schlimmes passieren, sagte Rogers.
          Am Montag hatte ein Apotheker aus Las Vegas ausgesagt, Murray habe in den Wochen vor dem Tod Jacksons große Mengen Propofol bestellt. Sollte Murray verurteilt werden, drohen dem Mediziner bis zu vier Jahre Haft und der Verlust seiner ärztlichen Zulassung.
          Murray, der weiterhin in den US-Bundesstaaten Kalifornien, Nevada und Texas als Arzt arbeiteten durfte, muss nun seine Arbeit einstellen. Das Gericht entzog ihm mit sofortiger Wirkung seine Lizenz. Im vorigen Jahr war ihm bereits die Vergabe starker Narkosemittel – wie Propofol – untersagt worden.
          Murray war im Mai 2009 von Jackson als Leibarzt eingestellt worden. Der Sänger soll selbst darauf gepocht haben, dass der Mediziner ihn vor und während seiner von Juli an geplanten Konzertreihe in London betreuen würde. Murray bezog angeblich ein Gehalt von 150.000 Dollar (115.848 Euro) pro Monat.

          Lg
          True

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          • Wir sind schon mal einen großen Schritt weiter, bin froh........

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            • Jacksons Leibarzt angeklagt
              Verfahren wegen fahrlässiger Tötung

              Bevor er den Notarzt rief soll er Beweismaterial versteckt haben. Der ehemalige Leibarzt von Michael Jackson kommt wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht. Er soll dem Popstar Schlaf- und Narkosemittel gegeben haben. Offenbar in tödlicher Dosis.


              Der Richter in Los Angeles sieht genügend Hinweise, die einen Prozess gegen den Herzspezialisten Dr. Conrad Murray rechtfertigen. Richter Michael Pastor ordnete auch ein sofortiges Berufsverbot für den 57-jährigen Kardiologen an, berichtete der Internetdienst "Tmz.com".

              ZDF-Korrespondent Ulf Röller: "Jacksons Arzt droht die Haft"
              Der nächste Gerichtstermin wurde für den 25. Januar festgesetzt. Im Falle einer Verurteilung drohen dem Mediziner bis zu vier Jahre Haft. Der Popstar war am 25. Juni 2009 an einer Überdosis des Narkosemittels Propofol gestorben.

              "Unterdurchschnittliche Betreuung"

              Seit Anfang Januar waren bei einer Anhörungen in Los Angeles über 20 Zeugen zu Wort gekommen. Ein Apotheker sagte aus, Murray habe bei ihm große Mengen des starken Narkosemittels bestellt, das gewöhnlich zur Betäubung bei Operationen eingesetzt wird. Der Gerichtsmediziner Christopher Rogers hielt dem Kardiologen am Dienstag medizinische Fehler und die Verletzung seiner Sorgfaltspflicht vor. Der Popstar sei gesund gewesen und an den Folgen "unterdurchschnittlicher" ärztlicher Betreuung gestorben, zitierte die "Los Angeles Times" den Zeugen.
              Die Anklage warf Murray vor, er habe durch die Verabreichung vieler Schlaf- und Narkosemittel den Tod des Sängers fahrlässig herbeigeführt. Jacksons Leibwächter hatte ausgesagt, Murray habe, als der Sänger schon ins Koma gefallen war, Ampullen beiseitegeschafft und dann erst den Notarzt gerufen. Der 50 Jahre alte Jackson litt an chronischer Schlaflosigkeit.
              MEDIATHEK

              Arzt beteuert Unschuld

              Murray erklärte im Februar 2010, er sei "nicht schuldig" an Jacksons Tod. Er soll dem Sänger kurz vor dessen Tod erst Beruhigungspillen gegeben und dann das Narkosemittel gespritzt haben. Laut Murray war die Dosis aber viel zu niedrig, um einen Herzstillstand hervorzurufen. Murray, der weiterhin in den US-Bundesstaaten Kalifornien, Nevada und Texas als Arzt tätig war, muss nun seine Arbeit einstellen. Das Gericht entzog ihm mit sofortiger Wirkung seine Lizenz. Im vorigen Jahr war ihm bereits die Vergabe starker Narkosemittel - wie Propofol - untersagt worden.
              Murray war im Mai 2009 von Jackson als Leibarzt eingestellt worden. Der Sänger soll selbst darauf gepocht haben, dass der Mediziner ihn vor und während seiner von Juli an geplanten Konzertreihe in London betreuen würde. Murray bezog angeblich ein Gehalt von 150.000 Dollar pro Monat.





              http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/...190993,00.html

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              • Gerichtsentscheidung gefallen: Dr. Murray wird der Prozess gemacht
                12.01.11 - 07:02


                Ein Richter hat angeordnet, dass Dr. Conrad Murray wegen fahrlässiger Tötung von Superstar Michael Jackson vor Gericht stehen wird. Die Behörden behaupten, der 57-jährige Murray gab Jackson eine tödliche Dosis des starken Narkosemittels Propofol mit anderen Sedativa und hatte keine richtigen Geräte, um seinen Patienten zu überwachen.

                Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor zwei Ärzte als Zeugen geladen, die meinten, Dr. Murray habe außerhalb des üblichen, ärztlichen Standards gehandelt und keine ausreichende medizinische Versorgung erbringen können.

                Beide Zeugen sagten, dass selbst wenn Michael Jackson sich selber die tödliche Dosis verabreicht hätte, die Maßnahmen des Arztes so erheblich schwerwiegend seien, dass der Arzt ins Gefängnis gehen solle.

                "Wenn der Arzt das Propofol nicht in Herrn Jackson injizierte, dann kann es kein Mord sein, oder?", fragte der Verteidiger J. Michael Flanagan.

                "Basierend auf der Qualität der medizinischen Versorgung, würde ich dies noch einen Mord nennen, auch wenn der Arzt nicht die Verabreichung von Propofol an Herrn Jackson durchführte", sagte der Gerichtsmediziner Rogers. "Die Tatsache, dass es dort Propofol an erster Stelle gab - mit anderen Worten, das ist nicht eine übliche Einstellung um Propofol zu verwenden - und wenn es Propofol gab und es da war, um es Herrn Jackson zu verabreichen, sollte sich der Arzt immer der schädlichen Wirkung des Medikamentes bewußt sein."

                Flanagan fragte dann auch noch, ob Dr. Murray für die Selbstverabreichung von Propofol durch Michael Jackson selber, sich hätte auch darauf einstellen müssen?

                "Wenn das eine Möglichkeit ist, ja", antwortete Rogers.

                Rogers fuhr mit seiner Aussage fort und sagte, dass die medizinischen Prüfer glauben, bezüglich der Beweise, dass Murray derjenige war, der das Propofol an Michael Jackson verabreichte.

                Der Arzt hat auf nicht schuldig plädiert und seine Anwälte haben gesagt er habe nichts gegeben, was Jackson getötet haben soll.

                Murray drohen bis zu vier Jahren Gefängnis, wenn er verurteilt wird.

                Richter Michael Pastor hat auch die Aussetzung der medizinischen Lizenz des Arztes angeordnet.

                "Die Umstände haben sich geändert", sagte Pastor vor Gericht am Dienstag. "Sie haben sich dramatisch verändert. Es sind außergewöhnliche Umstände, die die diese Genehmigung des Antrags der kalifornischen Ärztekammer zulässt. Insgesamt ist dies eine Überlegung des Schutzes der Öffentlichkeit. Die fortwährende Praxis von Dr. Murray ist eine Darstellung einer drohenden Gefahr für den Staat Kalifornien."

                Der stellvertretende Staatsanwalt David Walgren sagte in seinem Schlusswort: "Michael Jackson ist weg. Michaels Kinder haben keinen Vater mehr, wegen Dr. Murray. Michael ist nicht hier, wegen den völlig unfähigen Aktionen des Angeklagten Dr. Murray."

                Richter Pastor verweigerte Walgrens Wunsch, dass die Kaution von $ 75.000 auf $ 300.000 erhöht wird. Der erste Prozesstag gegen Murray soll am 25. Januar 2011 um 08:30 Uhr (Ortszeit - Los Angeles) beginnen.

                Quelle: AP, reuters.com, eonline.com & MJFC JAM

                --------------------------------------

                Schon mal gut zu wissen, dass auch wenn Michael sich das Propofol selbst verabreicht hätte, trotzdem Murray dran schuld wäre. Ich glaube zwar nicht dran, dass Michael das selbst getan hat, aber somit sind auf jeden Fall schon mal jene Argumente der Verteidiger für sie unbrauchbar.

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                • Zitat von Soundchaser Beitrag anzeigen
                  Gerichtsentscheidung gefallen: Dr. Murray wird der Prozess gemacht
                  Quelle: AP, reuters.com, eonline.com & MJFC JAM

                  --------------------------------------

                  Schon mal gut zu wissen, dass auch wenn Michael sich das Propofol selbst verabreicht hätte, trotzdem Murray dran schuld wäre. Ich glaube zwar nicht dran, dass Michael das selbst getan hat, aber somit sind auf jeden Fall schon mal jene Argumente der Verteidiger für sie unbrauchbar.
                  Ja, genau DAS waren auch meine Gedanken!!!

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                  • Zitat von Soundchaser Beitrag anzeigen
                    Schon mal gut zu wissen, dass auch wenn Michael sich das Propofol selbst verabreicht hätte, trotzdem Murray dran schuld wäre. Ich glaube zwar nicht dran, dass Michael das selbst getan hat, aber somit sind auf jeden Fall schon mal jene Argumente der Verteidiger für sie unbrauchbar.
                    Es ist sogar extrem gut, das zu wissen. Denn andernfalls hätte man ja wohl zweifelsfrei nachweisen müssen, dass Michael sich das Zeug unter keinen Umständen selbst verabreicht haben kann. Und das wäre wohl quasi unmöglich gewesen.

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                    • Wenn mich auch die Anklage wegen "Fahrlässiger Tötung" nicht ganz zufrieden stellen kann, so ist es doch ein Schritt in die richtige Richtung.

                      Vielleicht löschen die Mods mich jetzt wegen OT - aber mir ist in den letzten Tagen durch den Kopf gegangen, dass soviel Dummheit und ärztliches Unwissen, wie sie Murray an den Tag gelegt hat, nicht von ungefähr kommen kann. Ist es möglich, dass Murray sich seine Arzt-Lizenzen (für die 3 Bundesstaaten) gekauft hat? Er wäre nicht der Erste.

                      Imposante Erscheinung, ein wenig angelesenes medizinisches Wissen, schnieke eingerichtete Praxis - gute Mitarbeiter - und schon kann man munter drauflos praktizieren.

                      War nur mal so ein Gedanke ...

                      it's all for love ♥♥

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                      • Hier noch ein kurzes Interview von Flanagan und LaToya:

                        http://iptv.orf.at/stories/2035868/

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                        • Zitat von Christine3110 Beitrag anzeigen
                          Nu...er hat sich ja auch dämlich dabei angestellt.

                          Wer weiß...denkbar ist für mich mittlerweile alles...vor allem bei CM, einem Mann der nicht weiß wo er ist, um welche Uhrzeit was geschehen ist, wem er was wann verabreicht hat, der nicht mal weiß, dass er 2 Handys besitzt oder wie man ordnungsgemäß CPR ausführt, der vergißt, dass er irgendwo in einer Stadt ne Freundin hat u. sich deswegen in der nächsten eine neue anschafft....soll ich weitermachen?
                          HERRLICH!!! Danke!

                          Bitte weitermachen!
                          Zuletzt geändert von ; 12.01.2011, 13:30.

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                          • Zitat von krümelmonster Beitrag anzeigen
                            Es ist sogar extrem gut, das zu wissen. Denn andernfalls hätte man ja wohl zweifelsfrei nachweisen müssen, dass Michael sich das Zeug unter keinen Umständen selbst verabreicht haben kann. Und das wäre wohl quasi unmöglich gewesen.
                            Stimmt...

                            Zitat von Lamalouie Beitrag anzeigen
                            Vielleicht löschen die Mods mich jetzt wegen OT - aber mir ist in den letzten Tagen durch den Kopf gegangen, dass soviel Dummheit und ärztliches Unwissen, wie sie Murray an den Tag gelegt hat, nicht von ungefähr kommen kann. Ist es möglich, dass Murray sich seine Arzt-Lizenzen (für die 3 Bundesstaaten) gekauft hat? Er wäre nicht der Erste.
                            Verstehe Deine Vermutung...mir fällt es auch extrem schwer zu glauben, dass Murray ein renommierter Arzt war, der plötzlich einen der bekanntesten Menschen dieses Planeten vor sich wegsterben lässt. Noch dazu rein aus Fahrlässigkeit/Dummheit, nicht aus Absicht. Das kann doch nicht sein - wie kann man als eigentlich guter Arzt so viel Mist bauen, das geht doch irgendwie gar nicht! Fällt mir zumindest wirklich zu glauben...
                            Zuletzt geändert von Soundchaser; 12.01.2011, 13:29.

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                            • Was mich stutzig macht ist die Aussage im Schlussplädoyer des Anwalts von Murray, er sagt,....man hätte nie die exakte Zeit von Michael Tod erfahren, wenn man diese erfahren könnte, würde man vielleicht herausfinden, wer in Michaels Tod involviert war..... ich dachte, das wenigstens die die Anwälte es wüssten.
                              Irgenwie hab ich mich auch immer gewundert, es wurde hier in den Tiefen des Treads auch schon diskutiert, es muß doch einem Gerichtsmediziner möglich sein, den genauen Todeszeitpunkt zu bestimmen.

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                              • Zitat von Christine3110 Beitrag anzeigen
                                Dr. Ruffalo machte eine fehlerhafte Angabe, was die Menge des Propofols im Magen betriffEr sagte, es sei doch soviel gewesen, dass es die Theorie der Verteidigung unterstützt, Michael könnte es getrunken haben .





                                Earlier Tuesday, the prosecution's expert witness in the case admitted he made a math mistake and that the recalculation supports the defense theory that Michael Jackson may have given himself the fatal dose of propofol.

                                Propofol is a surgical anesthetic that the Los Angeles coroner ruled killed Jackson in combination with several sedatives found in his blood.

                                Dr. Richard Ruffalo, an anesthesiologist hired by the prosecution, was the last witness to take the stand.

                                "I actually made a mistake on that," Ruffalo said during cross-examination, referring to his calculation of the levels of propofol in Jackson's stomach fluid.


                                Nun gut, er ist ein unabhängiger Experte, der seine eigenen Berechnungen durchgeführt hat. Er sagte, er habe sich den offiz. Bericht mit den Autopsieergebnissen extra nicht durchgelesen, um unbeeinflußt zu sein.
                                In der Mittagspause gestern, habe er alles nochmal überschlagen u. festgestellt, dass er sich geirrt habe. Seine korrigierte vermutete Menge im Magen sei 45x höher, als er zuerst berechnet habe.

                                Dies steht allerdings im krassen Widerspruch zu den Angaben der Gerichtsmediziner.

                                "But he said Murray would still be at fault, because he left dangerous drugs near a patient who was addicted."
                                Was für ein Blödmann. Ich hoffe, die Anklage ruft den im Prozeß nicht nochmal als Experten auf.
                                So weit ich's in erinnerung habe, wurde dieser saftbehälter/oder glas (.. es war von beidem die rede) resp dessen inhalt nicht als beweismittel gesichert und untersucht ... oder doch??
                                Woher weiss man denn dann, dass der inhalt mit Propofol kontaminiert war .. oder schmeisse ich da was durcheinander??
                                Da auch keine fingerabdrücke von dem 'teil' genommen wurden im zuge ein er beweisaufnahme, wie wird dann mit solchen gegenständen verfahren, die ja nicht in die beweisaufnahme mit einbezogen sind?? Kann ich sowieso nicht begreifen, wieso im falle einer zunächst völlig unklaren situation vor ort und der tatumstände nicht grundsätzlich alles, was vorgefunden wird gesichert und gründlich untersucht wird. Dass der saftbehälter/glas im zug der voruntersuchungen etwa nicht relevant war, leuchtet mir nur teilweise ein - denn es ging im rahmen der untersuchungen ja um die beweise, die für Murrays fahrlässigkeit zu sichern waren.

                                "But he said Murray would still be at fault, because he left dangerous drugs near a patient who was addicted."
                                Aber wie geht das zusammen, dass ein scheinbar nicht relevanter gegenstand, der eine flüssigkeit enthielt, nicht rein vorsorglich untersucht wurde, schon allein um auszuschliessen, dass der behälter selbst (wegen fingerabdrücke oder mehr) oder der inhalt etwas mit dem tod von MJ zu tun haben könnte.
                                Ruffalos korriegerende aussage, dass die menge des vorgefunden Prop. im magen wohl wesentlich (45x) höher gewesen sein könnte, lässt mich wieder an diesen verdammten saft denken. Es heisst doch auch, dass die flüssigkeit im magen nicht eindeutig identifiziert wurde, blut und/oder eine andere dunkle flüssigkeit, bzw. ein gemisch daraus und dann noch die halb verdauten pillen ...?

                                Wenn nun der experte behauptet, dass das Prop.quantum im magen wesentlich höher gewesen sein könnte, wie geht das dann mit den ergebnissen der autopsie zusammen?
                                Es muss ja nicht unbedingt bedeuten, dass M. die im magen aufgefundene menge Prop. mit dem saft aus dem karton aufgenommen hat - gibt ja weder klarheit über die dunkle magenflüssigkeit noch über den genauen inhalt des saftkartons.
                                Wie sieht das den aus, hat eine 45x höhre konzentration, wie bisher angenommen, eine wesentlich gravierendere auswirkung als die bisher angenommene, oder ist die 'orale wirkungsweise' von Prop. nicht abhängig vom quantum?? Weiss das jemand von den fachkundigen hier?

                                Nur eine theorie:
                                bisher konnte CM die gabe einer höheren, als von ihm selbst angegebene menge Prop., nicht nachgewiesen werden ... oder hab ich so riesige lücken im kenntnisstand?
                                Was ist, wenn eine hohe konzentration im magen und CMs gabe über IV zusammen die fatale und finanale reaktion auslösten??

                                Das alles berührt die CM vorzuwerfenden fahrlässigkeitstatbestand nicht .... aber es wäre dennoch komisch, wenn dieser saftbehälter keinerlei relevanz mehr hätte.
                                Die bemerkung des experten Ruffalo: "But he said Murray would still be at fault, because he left dangerous drugs near a patient who was addicted." -
                                sagt ja so noch nix aus in bezug auf das 'patient ... addicted'. Ist ja keinesfalls gesichert erwiesen, das Michael entweder schmerz/schlafmittelabhängig (ich meine, weit über das mass der medizinischen bedürftigkeit) oder gar drogenabhängig war.
                                Das lässt ahnen, dass vielleicht immer noch auf der abhängigkeitswelle geritten wird, wenn der strafprozess losgeht. Frag mich, warum der experte so was in den ring wirft, aber es kommt ja immer drauf an, wie das vom gericht bewertet wird, bzw. ob es überhaupt irgendwie bewertet wird. - Abwarten -

                                Von dem ganzen abgesehen ... dass es nun einen strafprozess auf fahrlässigkeit geben wird - die kalif. lizenz ist ja schon weg -* und am ende eben nich mehr als 4 jahre rauskommen wird, es sei denn, es käme zu dramatischen neuigkeiten und wendungen im zug der verhandlung. Es wurde schon mehrfach angesprochen, dass das zu erwartende strafmass zwar den buchstaben des gesetzes nach 'gerecht' wird, diese gerechtigkeit aber moralisch anders bewertet wird - welches strafmass könnte schon der tat und dem tod eines menschen gerecht werden??


                                Ich hab vor monaten ein gespräch mit einem doc des vertrauens über Prop. gesprochen, insbesondere wie das abläuft, wenn z.b. ein mediziner, der die berechtigung hat, solche mittel wie Prop. zu handlen. Er erkläre mir, dass er ein quantum z.B. Prop. im rahmen seiner fachärztlichen tätigkeit ordern kann, er nachweisen muss, wieviel er für patienten x verwendet hat und aus welchem grund. Überschüsse an vorhandenen mitteln müssen jedoch nicht zurückgegeben werden, noch müssen angaben über deren weiteren verbleib bzw. deren weitere verwendung gemacht werden. Also auf gut deutsch - eine kontrolle, was mit einem bestellten mehrbedarf passiert, ist nicht gegeben. Der doc erklärte mir auch auf der stelle, wieso diese verminderte kontrollmöglichkeit auch so bleiben wird - er sagte ganz klar, dass sehr viele ärzte selbst abhängig sind von medi xyz und dass sie so ihren eigene bedarf unauffällig decken.
                                Nun, ist mir klar, dass da eine krähe der andern kein auge aushackt. Solange der unauffällige nachschub so funktioniert, wird da kein betroffener weisskittel an dem 'bisherigen kontrollsystem' rütteln.
                                Puh, allein der gedanke, dass man mal unwissentlich an einen 'zugedröhnten' doc gerät und der an einem herumbehandelt .. das alleine stellt mir schon die nackenhaare auf.

                                Zurück zu CM:
                                Aber da sind doch noch die andern punkte - die freilich mit der fahrlässigkeit und deren ahndung nix zu tun haben - wie z.w. die grossen (????) mengen an bestellten medis:
                                Ich fände es also sehr sonderbar, wenn a) die beiseite geschafften medis aus Michaels haus und b) die doch ziemlich grossen mengen an georderten medis bei dieser einen apotheke völlig jedes gewicht verlören. Was ist, wenn er nicht nur bei dieser einen apotheke 'orderte', was bei einer offensichtlich ohne auffälligkeit hinhaut, kann doch auch bei weiteren genauso funktioniert haben?? Oder gibt's da ein kontrollsystem, welcher arzt mit welcher berechtigung, was bestellt und wie viel?

                                Was machte CM mit diesen grossen mengen an medis - sie können nicht für einen einzelnen patienten gewesen sein - da muss es doch aufzeichnungen in seiner praxis, für wen diese mengen gedacht waren oder war das auch nur so eine bestellung 'auf vorrat' - analog zu dem von mir genannten beispiel??
                                Es wäre schon interessant, was CM mit diesen medis vorhatte - sie verbraten *irgendwie* in seiner praxis - sie an dritte 'bedürftige' weitergeben? Verschieberei mit den überschüssen??
                                Mir wird ganz anders, wenn Propofol in hände von anderen unverantwortlich handelnden ärzten oder ärztlichem personal kommt, die evtl. genauso fahrlässig mit ihren patienten oder mit 'ihrer kundschaft ausserhalb der patientenkartei' umgehen.

                                Klar, das ganze wäre ein weitere act Murray - bin gespannt, ob jemals jemand DER kuh eine glocke umhängt.
                                Wo kein kläger, da kein richter ...


                                Es sei gott und alle guten mächte vor, dass sich kein MJ fan - so krass er auch drauf sein möge - rache- und sonstwelche üblen gedanken sich bis nach dem ablauf des strafmasses aufhebt.
                                Murray ist es nicht wert, dass sich auch nur ein mensch schuldhaft mit seinem blut die hände besudelt!!
                                Wut ist ok. Aber hass, rache, sowas wie lynchjustiz als ergebnis daraus - das wäre ebenso schlimm, wie Murrays tat, schlimmer noch, es stünde ein vorsatz dahinter.
                                Will nicht moralaposteln - aber das sollte sich jeder vor augen führen, der seinen hass und seine rachegedanken bereit ist zu schüren. Oder soweit ist, sich von andern anstacheln zu lassen.

                                Danke für den ständigen und verlässlichen nachrichtendienst des abends und er nacht. Ist nicht leicht, das alles zu verfolgen, aber es muss sein - jedenfalls für mich.

                                With L.O.V.E. and respect
                                Lg rip.michael

                                *könnte CM nach ablauf der 4 jahre und einer sperrfrist (gibts die überhaupt) seine zulassung in einem anderen US amerikanischen staat beantragen?
                                Oder ist da ein riegel vorgeschoben von vorne rein?
                                Weiss das jemand?

                                Uuh .. ich lese grad oben bei Soundchaser, dass CM die lizens für 3 bundesstaaten hatte ... ist noch nur die kaliforische entzogen, sehe ich doch richtig, oder?
                                Kriegen die 2 anderen lizenzen dann auflagen oder muss in den 2 andern bundesstaaten neu über sie 'verhandelt' werden? Bevor CM sie je wieder nutzen können wird?

                                Sry .. hatte soundchasers post nicht richtig zu ende gelesen.
                                Zuletzt geändert von rip.michael; 12.01.2011, 13:52. Grund: B.S. und tipocvgalwekjnfehler berichtigt

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