Das sind jetzt NUR meine Gedanken, die kein Monopol auf Richtigkeit haben:
Erstmal zu dem, dass er nicht gewusst hätte, dass Michael noch andere Medikamente zu sich genommen hat. Ich weiß ja nicht wie das ist bei Lupus und Vitiligo, aber musste Michael da nicht vielleicht wegen diesen Krankheiten schon Medikamente einnehmen? Zumindest Lupus wegen? Das wird der ja wohl dann gewusst haben.
Naja, aber mal zu dem, was ich mir jetzt denke (und wie gesagt, das sind nur meine Gedanken, die ich jetzt mal ein bisschen spinne).
Der gute Dr. Murray spritzt Michael das, von ihm selbst gewünschte, Medikament, da Michael vollkommen am Ende ist und wiedermal nicht schlafen kann. Michael, der das vermutlich nicht das erste Mal verlangt, ist sich absolut sicher, dass er Dr. Murray vertrauen kann und Dr. Murray, der das ja auch schon öfter bei Michael gemacht haben dürfte, ist sich sicher, dass es auch dieses Mal wieder gut geht. Und so verlässt er dann den Raum und lässt seinen Patienten alleine.
Da er aber Arzt ist und weiß, dass das gegebene Medikament lebensgefährlich ist (und mit anderen Medikamenten zusammen womöglich starke Wechselwirkungen aufweist), geht er irgendwann nochmal ins Zimmer zurück und, oh Schreck, Michael atmet nicht mehr. Als Arzt dürfte er schnell feststellen können, ob sich eine Wiederbelebung noch lohnt und er stellt fest, dass da nichts mehr zu machen ist. Scheiße! Nun ist natürlich guter Rat teuer und jetzt muss Dr. Murray natürlich gucken wie er seinen Arsch (und vermutlich auch den von Anderen) rettet. Also flott in Houston angerufen und dafür gesorgt, dass die verdammten Beweise verschwinden, die den lieben Herrn in Bedrängnis bringen könnten, wenn sie denn gefunden werden.
Danach muss unser lieber Herr Doktor sich erstmal sammeln und nachdenken, was als nächstes getan werden soll, kann und muss. Er bricht also irgendwann in totale Panik aus, ruft die Bodyguards und Prince I. um ja auch Zeugen zu haben, dass er Michael noch retten wollte. Weil er aber ja weiß, dass man Michael ohnehin schon gar nicht mehr helfen kann, macht er sich erst gar nicht die Mühe, ihn fachgerecht wiederzubeleben, indem er ihn vom Bett runter holt und auf den harten Boden legt. Er lässt ihn auf dem Bett liegen. Mit der Behauptung, er würde noch einen schwachen Puls fühlen. Der Bodyguard, ganz intelligent, ruft erstmal Michaels Vater an, anstatt mal direkt den Notruf zu tätigen.
Irgendwann trudeln dann die Sanitäter ein und erkennen, dass Michael tot ist. Murray, der als Arzt das sagen hat, besteht aber darauf, dass man Michael weiter reanimiert und ihn sofort ins Krankenhaus bringt, damit ja nicht gesagt werden kann, dass Michael zu Hause ist, was ja definitiv Untersuchungen mit sich führen würde. Dr. Murray, der natürlich ganz genau weiß, dass man ihn ins Visir nehmen würde, verschwindet für ein paar Tage. Gott weiß wohin. Vermutlich, um noch weitere Beweise für seine Schuld zu entfernen und vielleicht einige Leute zu warnen. Dann, ganz tapfer, stellt er sich der Polizei, nachdem diese eine Großfahndung nach ihm rausgegeben hat.
Jetzt kommt es selbstverständlich darauf an, ja das richtige zu sagen. Nur irgendwie ergibt das, was der gute Dr. Murray so vom Stapel lässt, alles keinen Sinn. Einerseits sagt er, er habe von keinen anderen Medikamenten gewusst, die Michael eingenommen hätte, andererseits wird Michael aber irgendwie überall als Medikamentenabhängig dargestellt und abgestempelt. Außerdem war Dr. Murray seit Monaten täglich in Michaels Nähe. Wie kann es sein, dass er da eine eventuelle Medikamenteneinnahme seines Patienten nicht mitbekommt? Und wieso sollte Michael, der diesem Arzt ja vertraut, ihm verschweigen, dass er zusätzlich noch andere Medikamente einnimmt? Welchen Sinn hätte das? Gar keinen Sinn hätte das.
Es hat aber durchaus Sinn, dass Murray genau wusste, dass Michael noch andere Medikamente nimmt (oder eben doch keine anderen Medikamente nimmt, wer weiß das schon) und dass er entweder eine Überdosis Propofol gespritzt hat, oder aber die Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auf fatale Weise unterschätzt hat.
Wenn Michael tatsächlich schon lange vor dem Notruf tot war, dann braucht man nicht mehr darüber zu diskutieren, dass dieser Arzt ein Schwein vor dem Herrn ist und dass er definitiv die Hauptschuld daran trägt, dass Michael Jackson mit 50 Jahren von uns gehen musste. Und das weiß er auch selbst ganz genau, sonst hätte er nicht noch versucht, seinen Arsch zu retten. Wenn er wüsste, dass ihn kaum eine, oder gar keine Schuld trifft, dann würde er nicht so eiern, der Gute.
Das sind meine Gedanken. Ob sie stimmen, keine Ahnung. Vielleicht finde ich das irgendwann noch raus. Ich werde sicher weiterhin verfolgen, was da noch so passiert und ich bin gespannt auf den Tag, wenn man die genauen und offiziellen Autopsieergebnisse sieht. Dann wird man sehen wer Recht hat und wer nicht. So lange ist das da oben meine Meinung!
Kommentar