Ganz unkommentiert wollte ich die Sache nicht lassen, aber auch den schönen B&W - Thread nicht zerbabbeln, so eröffne ich mal diesen Thread .
Ich glaube, das kann möglicherweise mit unterschiedlicher Wahrnehmung und unterschiedlichen Fansichtweisen und -Vorstellungen zu tun.
Ein Michael Jackson mit Dirty Diana, Jam oder 2000 Watts kann niemals dieselbe Anhängerschaft hinter sich haben, die auf Childhood oder Little Susie abfährt...
Man läuft Gefahr, als Anti-Fan oder gar als Hater abgestempelt zu werden, der ich weiß Gott nicht bin, wie man sicherlich längst erkannt hat, dennoch halte ich es für legitim, Childhood als das größte Grauen zu betrachten, was er jemals produziert hat. Ähnlich hat er übrigens den Stranger In Moscow Clip versaut, der einer seiner besten hätte werden können.
Mag sein, dass die hinter Childhood steckende Botschaft zutreffen mag, dass seine Kindheit beschissene Aspekte hatte, ist nicht in Abrede zu stellen, doch die Art und Weise, wie er es in Childhood rüberbringt, die Art wie er singt und sich im Clip darstellt, ist wirklich daneben, und nicht zu ertragen...
Das Ende gibt einem dann endgültig den Rest, als er am Ende versucht wie ein 5 Jähriger zu singen "myyyyy childhoooooodd..", es dreht einem nur noch den Magen um...
Dass er ähnlich gelagerte Balladen wiederum fantastisch und mit Klasse rüberbringen kann, kann man wiederum etwa bei Gone Too Soon oder The Lost Children erkennen, die Nummern sind wunderbar, und gehen einem wirklich nahe, und er wirkt nicht unfreiwillig komisch und albern, wie bei Childhood oder Little Susie...
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