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Michael und Vitiligo

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  • Zitat von Hippolytos Beitrag anzeigen
    Es ist immerhin möglich, dass Michael vor sich selbst seine Hautprobleme am liebsten "wegdenken" wollte.
    ...
    Ich weiß jetzt nicht, wann --- aber von ihm selbst stammt der Vergleich mit dem Aussehen einer Eidechse, an die ihn sein Gesicht erinnere. (Seine eigenen Flecken hat er verkleistert und dafür die lebende gefleckte Schlange mit sich herumgetragen, und auch darin sehe ich eine Bedeutung.)

    Es kann nach meiner Meinung damit zusammenhängen, dass er von Kindesbeinen den Perfektionismus gelernt, verinnerlicht und niemals in Frage gestellt hat.
    Irgendwo las ich mal, dass er auf Neverland sogar die Tassen auf dem Bord in der Küche geradegerückt hat, weil die Reihe wohl etwas krumm aussah....

    Solche Geschichtchen sind kleine Bildchen; zwar weiß niemand, ob sie so genau stimmen, und wenn sie erfunden sind, sind sie sicher nicht wegen Vitiligo erfunden worden, sondern um seinen Sinn für ordnung, Ästhetik und Perfektion zu veranschaulichen.
    Warum sollte dieser Sinn ausgerechnet vor seinem eigenen Aussehen Halt gemacht haben?
    Das ergäbe keinen Sinn. ...

    Es sagt sich so leicht für uns "Hätte er doch einfach seine Hemdärmel hochgerollt und die Arme gezeigt"!
    Wer solche Ansprüche an Perfektion hat und erleben muß, wie ausgerechnet an ihm selbst diese Perfektion scheitert, wird entweder umdenken müssen über seine Ansicht bezüglich Perfektion oder aber die Unvollkommenheit um jeden Preis verstecken wollen.

    Man könnte sagen: Er konnte aufgrund der Flecken nicht mehr der sein, der er war: ein dunkelhäutiger Afro-Amerikaner; er hat dann versucht, die noch verbliebenen dunklen Stellen zu bleichen, was ziemlich erfolglos war. Also hat Michael dann aus der Not eine Tugend gemacht und hat sich "hell-geschminkt"..... und zwar mit dem perfektionistischen Anspruch, dann aber eben ein besonders Schöner weißer Schwarzer zu sein.
    ...
    ... no matter if you black or white ... alles, was wichtig war durch seine songs und seine anderen texte zu vermitteln, beinhaltete keine präferenz auf so etwas wie eine hautfarbe oder 'black or white' für generelle gegensätzlichkeit, aber nicht gleichzeitige unverträglichkeit von andersartigkeit. Vielfalt anstatt monotonität, auch wenn das konflikte mit sich bringen mag - die eben auf möglichst achtungsvolle und friedfertige art zu lösen gilt.

    O ja, an diesem eidechsen-vergleich habe ich auch schon of herumgerätselt, was Michael wohl damit gemeint haben könnte, wenn er sich selbst als eine art lizard wesen sah, wenn er in den spiegel sah. Das kommt übrigens in den rabbi tapes vor. Seine eigenen Flecken hat er verkleistert und dafür die lebende gefleckte Schlange mit sich herumgetragen, und auch darin sehe ich eine Bedeutung. Das ist ein sehr gut vorstellbarer gedanke - gut möglich, dass dieses 'bild' eine tiefere bedeutung hat.

    With L.O.V.E. and respect
    Lg rip.michael

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    • Ja, das mit der Eidechse hat er laut der Rabbi-Tapes 2001 gesagt und er bezog sich auf Fotos, die in Oxford entstanden waren. Man kann nur spekulieren, ob er sich selbst schon immer so wahrgenommen hat und ihm das beim Anblick dieser Bilder nur besonders bewusst wurde, oder ob er mit dieser Aussage seine eigenen OPs kritisiert, die ihn erst dazu gemacht haben. Ich weiß es nicht. Ich weiß auch nicht, ob er jemals irgendetwas an sich schön fand. Ob er z.B. nach einer OP in den Spiegel geschaut hat und zufrieden war. Das ist für mich als Außenstehenden zwar nicht zu begreifen, weil ich ihn (zumindest bis 2000) als überirdisch schön empfunden habe, aber ich fürchte, er hatte da eine sehr verzerrte Sichtweise. So wie die Menschen, die in den Spiegel gucken und sich fett wie eine Qualle finden, obwohl sie nur 40kg wiegen, muss es wohl ihm mit der Ästhetik gegangen sein. Das ist schon irgendwie eine gestörte Wahrnehmung. Vielleicht ging das tatsächlich so weit, dass er dachte, wenn er nicht drüber redet, könnte er es wegschweigen. Keine Ahnung, was in seinem hübschen Köpfchen manchmal so vor sich ging. Es ist auch nicht so, als würde ich kein Verständnis aufbringen. Ich würde für alles, was er gesagt und getan hat, Erklärungen finden. Aber Beweise haben wir für viele Dinge, die ihn betreffen, nicht. Mir persönlich ist das auch nicht mehr wichtig. Ich glaube, es ist gut, wenn man für sich selber Antworten findet. Ob denen dann jeder zustimmt, ist eine andere Kiste. Ich glaube nicht, dass er es toll fände, zu wissen, dass Leute sich seitenlang und immer und immer wieder über seine OPs, Flecken, Krankengeschichte etc. auslassen, und immerhin hat er es in all den Jahren nie für nötig gehalten, den Ärmel hochzukrempeln (um mal bei dem Beispiel zu bleiben). Ich denke zwar, er hätte es tun sollen. Aber er wollte es nicht. In über 20 Jahren des immer-weißer-Werdens hat er es nicht getan. Wieso also kann man das nicht akzeptieren und die Sache ruhen lassen?

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      • Ähm, wer das Cascio Buch gelesen hat, weiß daß er sich privat ungeschminkt und mit kurzem T-Shirt hat fotografieren lassen, da sind ganz deutlich die Flecken an seinen Armen zu sehen. Hätte er sich öffentlich hingestellt vor die Presse und das gezeigt, wette ich, man hätte es ihm nicht abgenommen und behauptet, er hat sich angemalt.Egal wann und was er gesagt hat, die Presse hat immer ihr eigenes Ding draus gedreht und ob nun 1993 oder 1987 ,es hätte nichts geändert. Er hat es kurz und knapp bei Oprah erzählt und gut war.

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        • Zitat von Zodiac Beitrag anzeigen
          ...
          Ich glaube nicht, dass er es toll fände, zu wissen, dass Leute sich seitenlang und immer und immer wieder über seine OPs, Flecken, Krankengeschichte etc. auslassen, und immerhin hat er es in all den Jahren nie für nötig gehalten, den Ärmel hochzukrempeln (um mal bei dem Beispiel zu bleiben). Ich denke zwar, er hätte es tun sollen. Aber er wollte es nicht. In über 20 Jahren des immer-weißer-Werdens hat er es nicht getan. Wieso also kann man das nicht akzeptieren und die Sache ruhen lassen?
          Wisst Ihr, ich habe bis vor einiger Zeit so gedacht wie Zodiac, und mittlerweile habe ich Zweifel, ob das richtig ist mit dem "Ruhenlassen" der Sachen, die Michaels Leben schwer für ihn gemacht haben.

          Ihm ist Zeit seines Lebens immer wieder etwas angedichtet worden; er hat, wenn überhaupt, schwache Versuche gemacht zur Richtigstellung. Einerseits!
          Andererseits wird von Michael aber auch der Ausspruch kolportiert, dass, wenn er mal sterben werde, die Menschen erst mal 10 Jahre lang damit beschäftigt seien, hinter sein Leben zu kommen..... Ich nehme an, diese Vorstellung hat ihn nicht nur amüsiert, sondern er hat dieses jahrelange ihm auf die Spur kommen zu wollen, geradezu gewünscht, und zwar nicht nur, weils gut ist für die Kasse.

          Es wird nicht vieles geben, was aus seinem Leben das Licht der Öffentlichkeit scheuen müsste; wenn also die Leute in seinem Leben herumgraben, Einzelteile zusammentragen und gegeneinander abwägen, dann kann eigentlich mit dieser Beschäftigung nur erreicht werden, dass sich andere Blickwinkel auf seine (ich nenne es etwas hilflos: ) Seltsamkeiten ergeben, als die zu seinen Lebzeiten von der Presse nach dem Normen-Schema festgenagelten.
          Es reicht nach meinem Dafürhalten einfach nicht aus, wenn jeder für sich allein beschließt, wie er Michael einschätzen will.

          Und es geht nach meinem Verständnis bei dien Thematisierungen hier im Forum auch nicht darum festzuschreiben, je wortgewaltiger, desto besser, wie Michaels Handlungen zu betrachten sind!
          Wir stellen hier keine Dogmen auf, sondern wir tragen unsere Blickwinkel zusammen..... und verteidigen sie heftig, mitunter auch unter Außerachtlassung der Umgangsformen..... Aber wenn ich mir Kommissar Thiel und Professor Börne im Tatort so ansehe, passiert so etwas nicht nur hier bei den streitigen Themen im Forum...


          Also lange Rede - kurzer Sinn: Ich kann mir nicht mehr vorstellen, dass Michael sehr daran gelegen sein könnte, dass allein eine bestimmte Art von Sichtweise eines Teils der Presse ein Meinungsmonopol bekommen sollte darüber, sich über Michael Jackson auszulassen.

          Manchmal frage ich mich, ob er vielleicht deswegen zu Lebzeiten so ein Geheimniskrämer war, damit er nach seinem Ableben ausgiebigen Stoff für die Beschäftigung mit seiner Person zurücklassen wollte und sozusagen eine unendliche Geschichte um seine Person auch bewusst gewollt hat.
          Und deshalb die Ärmelkes immer schön runtergerollt hatte und unten fest zugeknöpft waren....

          Ich persönlich würde ihm so ein strategisch-schlitzohriges Planen zutrauen.


          @Dreamerdancer:
          ja, bei den von der Cascio-Familie gemachten Bildern (ebenso wie die bei den Malniks) war er sich auch sicher, dass diese nicht vorzeitig an die Öffentlichkeit gelangten.
          Und für die Beschäftigung mit seiner Person (z.B. Vitiligo) braucht es ja auch ein paar Fotos, weil damit die Glaubwürdigkeit der Flecken ja erst hergestellt wird. Michael wird kaum angenommen haben, dass das mal amtlicherseits in einem Obduktionsbericht über ihn festgestellt werden wird.
          Zuletzt geändert von Hippolytos; 28.12.2011, 01:48.

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          • Ich stelle hier einen Link ein, er wäre zu lang zum kopieren, ich empfehle auch die Videos anzusehen und die Bilder,
            Vllt. für alle, die zweifeln

            A reader of this blog recently alerted me to the fact that Michael Jackson was NOT the first professional singer and dancer to have lose all of the pigmentation in his skin due to vitiligo! In Nove…

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            • Danke für's einstellen des links.
              Ich glaube kaum, dass du nur eine/n hier findest, der bezweifelt, dass M. Vitiligo hatte ...

              With L.O.V.E. and respect
              Lg rip.michael

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              • Das bezweifelt sicherlich niemand Rippi.
                Aber es stellt sich vielleicht die Frage, wenn man über Risiken ggf. Bescheid weiß, ob man die so einfach in Kauf nimmt.
                Von daher, Danke Aurelia für den Link.



                Ich weiß nichts darüber sicher. Das weiß ich sicher.


                Wieder angefangen hat das Thema mit der Frage, wie und ob Veränderungen wahr genommen wurden.

                Ich kann dazu sagen, ja, das wurden sie. Aber ich kann noch nicht mal mehr sagen, wie, da mich das nicht sonderlich interessierte.

                Wir hatten die 80-ziger. Mit Blick darauf aus heutiger Sicht, ist vieles nicht mehr erklärbar und ich möchte eine dauerhafte Veränderung einer Hautfarbe nicht
                damit vergleichen sich in ein Sonnenstudio zu begeben, weil man sich mit Farbe einfach einbildet sich wohler zu fühlen. Anfangs habe ich die Hautaufhellung
                nicht anders wahrgenommen. Er wurde eben heller. So what.

                Kann mich aber gut daran erinnern, dass weder eine Krankheit namens Vitiligo irgendetwas war, womit ich (wirklich) was anfangen konnte noch ein schneller Blick ins Internet möglich war, um Risiken und Nebenwirkungen, Diagnosen oder sonstiges mal selbst zu interpretieren aber auch allgemein und das meine ich ernst, wirklich aufgeklärter darüber zu sein. Das ist man heute nun mal. Für die damalige Zeit möchte ich das in Frage stellen. Sofern man sich nicht explizit damit beschäftigt hat.


                Es war für mich kein sonderliches Thema, das Michael heller wurde. Das mag daran gelegen haben, dass ich mich
                nicht durch alle Zeitungen gelesen habe, die Medienlandschaft eine gänzlich andere war oder eben einfach doch nur weil es mich einfach nicht interessierte.
                Es war die Musik und sonst nichts, was mich interessierte.

                Mir war auch nicht klar, warum das passierte. Ich nahm es einfach so hin. Irgendwann fand ich es nicht mehr sonderlich vorteilhaft. Das ist Ansichtssache, ab wann und ob es kippte.
                Meine Ansicht dazu ab diesem Punkt ist uninteressant.
                Wenn er sich so gefallen hat, was geht es mich an. Wenn er gar keine andere Wahl, was dann? Warum also bitte einen Kopf machen?
                Auch hat mich Michaels Optik naturgemäß nicht sonderlich interessiert. Ich mag auch die Musik von Eddi Vedder und Geoff Tat. Ist mir auch egal, wie die aussehen.

                Das mag neben der naturgemäßen Sache vielleicht auch daran liegen, dass man in den 80er und auch 90er Jahren nach einem Arbeitstag mit einer Einkaufstüte zwischen den Zähnen, einem Kind unterm Arm und einem Kind out of order nach Hause kommen konnte von der musikalsichen Früherziehung.... aber Michael, er brauchte einfach nur durchs Bild zu laufen und er war für (viele) Frauen dann einzigartig toll. "Schau mal, ist er nicht genial?".
                Ja, toll. Aber so was von genial.

                Junge, Junge - aber er hat verdammt gute Musik gemacht.
                Das mag die Ein oder Andere jetzt als Eifersucht interpretieren.
                Mitnichten, kein Stück. Denn da gab es so nichts, worum ich ihn damals schon beneidet hätte.
                Also wirklich ernsthaft beneidet hätte.
                Gut bei einigen Videodreh´s wäre ich gerne dabei gewesen.
                Z.B. Smooth Criminal oder Dirty Diana. Hier sogar notfalls als Beleuchter für die ersten Szenen.

                Ansonsten reichte es eigentlich schon bei Konzerten mal einen Hauch von Ahnung dafür zu bekommen, wie sein Leben so ausgesehen haben könnte.
                Witziger Weise waren die Fans "damals" gleich verteilt unter den Geschlechtern, so mein Eindruck. Heute scheint das zumindest hier im Forum anders zu sein.
                Dabei gab es damals mehr Grund sich als Mann zu verkrümmeln. So war man doch mehr dafür gut, den Platz in der 17. Reihe freizuhalten und 2 Stunden ohne gefragt zu werden, geht´s noch?, den Mädels auf den Schultern eine bessere Sicht zu bieten. Irgendwann kaufte man halt eben Sitzplatzkarten. Es gibt für vieles eine Lösung.
                Aber seine Musik war es schon Wert.
                Warum schreibe ich das? Weil ich die Frage stellen möchte, worauf man den Fokus legt.
                Die und solche Geschichten, das ist mir in Erinnerung geblieben. Und ich finde das nicht OT. Das sind DIE Geschichten, die mir einfallen.

                Hat er nun oder hat er nicht?
                Nun, jeder, der krank wird, hat immer die berühmte Karte.

                Der Krebskranke bekommt vom kettenrauchenden Nachbarn wie auch vom Gesundheitspapst himself-Arbeitskollegen auf den Weg mit, "Tja, mein Lieber... so gesund hast Du ja auch nicht immer gelebt."
                Sei es direkt oder hinterm Rücken. Und man fragt sich diesen Quatsch vielleicht sogar selbst.
                Was denn nun, selbst verschuldet oder kam es von selbst? Enttäuschend ist es allemal. Für den, den es trifft.
                Man kann das nicht vergleichen?
                Nun - am Ende ist es in beiden Fällen aber auch egal. Vielleicht verstehe ich diese Diskussion deshalb nicht.

                Aber weshalb ich sie auf jeden Fall nicht verstehe liegt daran, da Michael ja darüber wohl nicht reden wollte und kein öffentliches Thema daraus machte.
                Weder das Thema selbst sowie die Gründe, gehen - mich - deshalb etwas an.

                Mich würde es wahnsinnig machen, wenn ich wüsste, dass Menschen so in meinem Leben herumwühlen.
                Mein Leben, das was ich tue oder nicht tue, so interpretieren würden. Gut, oder besser nicht gut, nun ist er tot. Es mag keine Rolle mehr spielen. Aber warum spielt es denn dann noch eine Rolle etwas klären zu wollen, was nicht mehr klärbar ist?
                Es gibt eine Wahrscheinlichkeit dafür, dass er Vitiligo selbst verursacht hat. Und es gibt eine Wahrscheinlichkeit dafür, dass er die Krankheit so bekommen hat.
                Ich lasse ihm die letzte Möglichkeit einfach.
                Es war nicht nur seine Wahrheit und sein Leben. Denn darüber hinaus, nur er wusste es, vielleicht, wirklich.
                Von mir hat sich deshalb jede Frage erübrigt.
                Ich hoffe für ihn, dass er Menschen hatte, denen er sich anvertrauen konnte und die das bewahren können.
                Und ich will nicht wissen, ob es sie gab. Wie gesagt, ich hoffe es einfach.

                Das ist meine Meinung zu dem Thema. Ich erinnere mich lieber an einen der genialisten Künstler.

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                • ... hab ziemlich oft genickt beim lesen deines beitrags, danke!

                  Der geniale künstler wird auch für mich immer das sein, was mich am meisten mit ihm verbindet ...

                  With L.O.V.E. and respect
                  Lg rip.michael

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                  • Zitat von mmk.

                    "Bravo! Jetzt sind wir doch endlich da angelangt, wo es interessant wird.

                    Weil ihr es selbst für unerträglich haltet, wenn sich jemand aus freien Stücken bleicht, um Grenzen aufzuheben oder den optimalen Erfolg zu erreichen, darf dies in euerer Realität auch nicht sein, dass MJ diese Entscheidung für sich traf - also Crossover im universalen Sinne quasi. Würde er denn tatsächlich in euren Augen so tief fallen oder gar euren Fanherzen entfliehen? Ich fürchte es fast.
                    Dabei ist doch die Hautaufhellung nur eine Komponente von vielen. Kaum einer bestreitet, dass er sich unzähligen OPs unterzog - bis auf einige wenige, die dies auch vehement abstreiten. Dabei könnte man gerade an MJs Gesicht eine abenteuerliche Reise durch die Ethnien dieser Erde ablesen. Vom schwarzen Afroamerikaner über den ägyptischen, hinreißend schönen Pharaonen zur weißen Frau. Daran zweifelt kaum jemand, bzw. wird es an dieser Stelle akzeptiert, dass MJ diese OPs zielgerichtet an sich machen ließ, wenn später zum Teil auch leider missglückt.
                    Sein Gesicht wurde immer europäischer.
                    Ich frage mich also, weshalb ausgerechnet die Hautfarbenveränderung eine so hohe Empfindlichkeit auslöst. Aber eigentlich frage ich mich es nicht, denn die Bekenntnis oder Nichtbekenntnis zu einer bestimmten Ethnie scheint wohl ein so tief in uns verwurzeltes archiaisches Phänomen zu sein, das nicht zulässt, wenn sich jemand bewusst darüber hinwegsetzt. Mich würde mal interessieren, ob es als genauso verwerflich empfunden werden würde, wenn ein Weißer versucht, sich in einen Schwarzen zu verwandeln."

                    Das Bild konnte leider nicht gefunden werden. Bitte gehen Sie auf die Hauptseite um Bilder hochzuladen.



                    Das war der letzte Beitrag von mmk.

                    Deshalb habe ich meinen letzten Link eingestellt, für Dich rip. michael und mmk.Also, es gibt schon welche, die zweifeln.
                    Zuletzt geändert von aurelia; 30.12.2011, 12:46.

                    Kommentar


                    • Zitat von aurelia
                      Aber eigentlich frage ich mich es nicht, denn die Bekenntnis oder Nichtbekenntnis zu einer bestimmten Ethnie scheint wohl ein so tief in uns verwurzeltes archiaisches Phänomen zu sein, das nicht zulässt, wenn sich jemand bewusst darüber hinwegsetzt. Mich würde mal interessieren, ob es als genauso verwerflich empfunden werden würde, wenn ein Weißer versucht, sich in einen Schwarzen zu verwandeln.
                      Ich vermute eher, dass die Emotionen bei diesem Thema so sehr hochkochen weil es um die Frage der Glaubwürdigkeit von MJ geht. Wer meint, er habe seine Haut vollständig künstlich gebleicht, der ist ja gleichzeitig auch der Meinung MJ habe im Bezug auf Vitiligo gelogen, was wiederum für andere Fans geradezu ein Sakrileg ist.

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                      • @swie

                        Das ist nicht mein Zitat, sondern ein Zitat von mmk.
                        Zuletzt geändert von aurelia; 30.12.2011, 12:44.

                        Kommentar


                        • Achso, du hast es in deinem Beitrag nicht als solches kenntlich gemacht, daher die Verwechslung. Aber eigentlich ist es ja egal, die Aussage bleibt ja die gleiche.

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                          • Zitat von swie Beitrag anzeigen
                            Ich vermute eher, dass die Emotionen bei diesem Thema so sehr hochkochen weil es um die Frage der Glaubwürdigkeit von MJ geht. Wer meint, er habe seine Haut vollständig künstlich gebleicht, der ist ja gleichzeitig auch der Meinung MJ habe im Bezug auf Vitiligo gelogen, was wiederum für andere Fans geradezu ein Sakrileg ist.
                            Liebe swie, er hat auch in Bezug auf seine OPs gelogen. Seltsamerweise spielt dies aber bei weitem nicht die Rolle wie die vermeintlich bewusste Hautaufhellung. Ergo ginge, wenn erwiesen, die Hautaufhellung wesentlich tiefer und grundsätzlicher daher als irgendwelche Nasenkorrekturen.
                            Und nochmal - für mich persönlich wäre eine bewuste Hautaufhellung plausibel und nachvollziehbar bei einem solchen Ausnahmekünstler, wie es MJ nun mal war. Nix mit Sakrileg, sondern einfach nur eine ganz logische Entscheidung von ihm, es so zu machen und sich über alle bisher geltenden Gesetzmäßigkeiten hinwegzusetzen. Für MJ gab es keine Grenzen! Für ihn galt es nur, Mittel und Wege zu findem, diese zu überwinden.
                            Ist diese meine Meinung wirklich so verwerflich? Muss ich mich - und andere user, die meiner Meinung sind - wirklich deshalb als perfide, arrogant, spekulant, bösartig betiteln lassen? Mir geht es doch einfach nur darum, dass man auch diese Möglichkeit, ohne darin niedere Absichten zu vermuten, akzeptiert. Leider wird dies von der Mehrheit nicht getan, ja nicht einmal die Möglichkeit als akzeptabel hingenommen. Schade!!!

                            Ich kann nur sagen, dass es in MEIN Künstlerbild von Michael passt, dass er eben genau diesen Schritt der Hautaufhellung ganz bewusst getan hat. Es mag daran liegen, dass ich ihn vorrangig als Künstler sehe. Den Menschen kann ich kaum beurteilen, wie auch! Vielleicht liegt hier ja der große Unterschied zwischen uns, wobei ich es schon als gewagt empfinde, wenn sich jemand anmaßt, ihn als Menschen beurteilen zu wollen.

                            Kommentar


                            • ...und dass er aussah wie eine ägyptische Pharaonin...hat er wohl Karen Faye zu verdanken.
                              Ich wette liebe mmk, aus dir könnte sie auch so ein Teil machen
                              Zuletzt geändert von Christine3110; 29.12.2011, 00:28.

                              Kommentar


                              • Ein Aspekt eint uns hier aber alle meiner Meinung nach.
                                Ob nun diese Meinung, jene Meinung oder andere Sichtweisen vertreten werden, letztendlich entspringt es dem grundsätzlichen Interesse einen faszinierenden und interessanten Menschen wie Michael VERSTEHEN zu wollen.
                                Und daran kann ich nichts Verwerfliches finden.
                                Ich habe es auch schon mal in einem anderen Thread zu einem anderen Thema geschrieben, eigentlich wurden alle großen Persönlichkeiten im Laufe der Geschichte bis ins kleinste seziert.
                                Ob es nun Goethe ist, dessen Liebesbriefe heute alle lesen können, ob über die Ursachen von Van Gochs Depressionen rezitiert wird, Casanovas Liebesspielchen mit seinen Gespielinnen genauestens erörtert werden, Hemmingways Alkoholexesse detailliert nachgelesen werden können-ja man könnte die Liste lang, lang fortsetzen bezüglich Künstlern, Schriftstellern, Schauspielern und auch bedeutenden Politikern, Kaisern und Königen, über die man teilweise in Geschichtsbüchern oder Literatur über Kulturgeschichte jede Kleinigkeit nachlesbar ist.
                                Und selbst wenn es darum geht zu beschreiben, wie das "große Geschäft" des "Letzten Kaisers" analysiert wurde , Grenzen scheint es keine zu geben.

                                Aber scheinbar wird mit größerem Zeitabstand die Toleranzgrenze immer größer, über was sich Menschen den Kopf zerbrechen, wenn es um faszinierende Persönlichkeiten geht.
                                In hundert oder zweihundert Jahren werden nachfolgende Generationen in Büchern für Kulturgeschichte mit einer gelassenen, inneren Distanz vielleicht ganz viele solcher Details über Michael nachlesen können, über die der ein oder andere heute behauptet, niemand hätte das Recht etwas darüber zu erfahren.
                                Es ist nun mal nicht besonders interessant, solche Details über Lieschen Müller von nebenan zu lesen, dass sie ein Mensch ist, wissen wir doch alle.
                                Die großen Persönlichkeiten holen wir und die nachfolgenden Generationen über diesen Weg von ihrem Sockel zu uns NACH UNTEN, auf die menschliche Ebene.
                                Im Grunde wollen wir doch nur die Bestätigung, das es sich bei großen Persönlichkeiten, trotz ihrer großen Verdienste, ganz lapidar UM MENSCHEN handelt und nicht um WESEN, die GAR NICHTS mit uns gemeinsam haben.
                                Zuletzt geändert von Mysterious; 29.12.2011, 00:39.

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