Selbst wenn man Dr. Klein und Faye als 'Gefälligkeits-Zeugnisse' und Michaels eigene Aussagen dazu als 'gelogen' abtun würde, käme man am Obduktionsbericht nicht vorbei.
Nur: Wer wäre dann die Authorität für "Die Wahrheit"?
Ich habe die Bleichcéme-Theorie in meinem vorigen Beitrag versucht durchzuspielen. Wenn es so wäre, wie mittelmeerkatze es glaubt, WAS WÄRE DENN DANN?
Würden wir dann alle sagen: "Michael war ein unglaublicher Grenzensprenger! Nicht nur in der Musik, sondern sogar auch an seinem eigenen Körper!"? Toll.
Und was käme danach? Der nächste Schritt wäre dann das Philosophieren darüber, wie sinnreich oder sinnlos das Sprengen von Grenzen ist.
Und welchen Einfluß das hat auf die Psyche des Grenzensprengers....
Und dann wären wir wieder bei der "Medikamenten-Laufbahn" Michaels, auch eines der bevorzugten Themen von mmk, die diese Wortschöpfung geprägt hat....
Der Kreis ist rund...
Nein, im Ernst, ich denke, er hat aus dieser Krankheit das Beste gemacht....und ist trotzdem von ihr besiegt worden psychisch.
Hier sind des öfteren die OPs angesprochen worden:
Ich selbst tendiere sogar dazu, ihm diese 2 zu glauben (2x Nasenkorrektur plus Kinngrübchen), die Michael selbst GEWOLLT und mit Absicht hat durchführen lassen.
Natürlich gab es mehr OPs als zwei! Aber Vitiligo verändert die Beschaffenheit der Haut enorm---Wer sagt uns, dass die dann folgenden OPs nicht notwendige Korrekturen waren, weil das Gewebe sich veränderte, Nasenknorpel sich zurückbildete----was weiß ich, ich bin weder Dermatologin noch plastische Chirurgin. Es ist nicht künstlich herbeigeholt, dass ein Zusammenhang zwischen Vitiligo und den OPs besteht.
Ich würde es, wie andere hier auch, richtig finden, den Thread auf das zu konzentrieren, was Hondo auch beabsichtigt hatte, als er sein Eingangsposting schrieb.
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