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Menschen die sich an eine Begegnung mit Michael Jackson erinnern

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  • #46
    Nocheine kleine Geschichte, von Marsha Ambrosius, die mit Michael "Butterflies" aufnahm.....

    Marsha Ambrosius vom Engl. Neo Soul Duo Floetry schrieb diese Ballade als sie noch auf der Schule war. Sie und ihre Floetry Collegin Natalie Steward trafen Jackson durch John Mc Clain..
    MJ hörte den Song und wollte ihn aufnehmen.

    Jackson lud die 2 Floetry Mädels in sein Studio ein, und fragte sie nach ihrem Beitrag für die Aufnahme.
    “Es war unbeschreiblich, er fragte, er fragte ständig “Marsh, was ist die nächste Harmonie? Mädels, klingt das richtig? Was denkt ihr, ist es das wonach ihr sucht? er war so offen.”

    Marsha sagte,sie brauchte eiige Zeit um wieder runter zu kommen/sich zu beruhigen.

    Sie ereinnert sich: Am Anfang war es wie eine Art Schütteln/shock, du kannst dir nicht vorstellen, wie es sich anfühlt bis du in der Situation bist. Ich hatte Tränen in den Augen und war nervös. Aber als es begann wurde mir klar es war Arbeit, es war ein Job - ich hatte mit meiner Stimme eine Legende zu begleiten.

    Ambrosius sagte daß Natalie Steward einen Traum hatte in dem die beiden Mädels in einer Limo
    mit Michael unterwegs waren. Er sang und es war so wie “ oh, ich mag den song...”
    Ein Jahr danach waren sie im Studio mit Michael und nahmen “Butterflies”auf.
    Ich habe mir leider nicht notiert, von wem es seinerzeit kam, ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich
    hier alles reinstelle, was ich noch habe (auch wenns vielleicht nun dann mal doppelt hier erscheint

    LG Jackie

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    • #47
      Ich teste gerade, wie ich hier etwas ohne "Sprechblase" hineinbekomme.


      ....und noch ein Interview mit Janathan Exley, Michaels Fotograf

      Mr. Exley, Sie haben Michael Jackson mehr als zwölf Jahre lang fotografiert - für seine Plattencover, mit seinen Kindern in "Neverland", auf Tourneen und Charity-Reisen. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit?

      Meine Make-up-Künstlerin hat uns zusammengebracht, sie hat viel für Michael gearbeitet. Das war 1992, er hatte gerade "Remember the Time" herausgebracht. Ich bin eher ein Dylan-Fan, ich wusste gar nicht so viel über ihn. Aber ich hab mir eines seiner Konzerte angesehen. Das hat mich buchstäb-lich umgehauen. Von da an haben wir viel zusammen gemacht.

      War er einfach im Umgang?

      Ja, er war extrem professionell. Und beim Fotografieren sehr kreativ, er gab viele Anregungen und war immer bereit, etwas Neues auszuprobieren. Er hatte ziemlich viel Ahnung von Beleuchtung und Bildaufbau, wir haben uns echt gut ergänzt.

      Haben Sie nach den Foto-Shootings auch privat mit ihm Kontakt gehabt?

      Natürlich, wir haben die ganze Zeit miteinander geredet - aber meistens über Bilder. Er war ein sehr visueller Mensch, an Fotokunst interessiert. In der Öffentlichkeit war er sehr scheu, aber privat ganz anders. Wenn nach der Arbeit noch ein paar Leute mit ihm rumhingen, wurde oft und sehr laut gelacht.

      Hatte er Humor?

      Oh ja, und zwar von der Sorte: Sei vorsichtig, bevor du dich auf deinen Stuhl setzt, da könnte was Pupsendes drauf liegen... Er liebte Streiche.

      In Ihren Bildern blickt er größtenteils ernst drein, fast traurig.

      In seinem Leben gab es keine Traurigkeit! Aber Michael hatte eben viele Facetten. Er konnte, wie gesagt, ziemlich ausgelassen sein, aber manchmal wollte er sich von seiner ernsthaften Seite zeigen. Er wusste genau, welchen Effekt eine bestimmte Pose, eine bestimmte Einstellung hat. Wir reisten einmal zusammen nach Af-rika. Er wollte, dass ich ihn beim Besuch von Schulen fotografierte, für die er gespendet hatte - ohne ihn, das wusste er, hätte sich kein Mensch für solche Projekte interessiert, zumindest hier in Amerika. Es war bei solchen Gelegenheiten, dass ich ihn am glücklichsten erlebte, er war so voll Energie und Leben.

      Sie haben ihn mit Prince Michael, heute zwölf, seiner heute elfjährigen Tochter Paris und dem siebenjährigen "Blanket" fotografiert. Wie war er im Umgang mit seinen Kindern?

      Ein toller Vater. Er wollte, dass seine Kinder höflich und bescheiden auftreten, und bestand darauf, dass sie immer "bitte" und "danke" sagen. Er wollte ihnen die Kindheit ermöglichen, die er nie erleben durfte. Jeder hat gemerkt, dass Kinder ihm viel bedeuten.

      Im Jahre 2005 wurde er wegen Kindesmissbrauchs angeklagt - und vier Wochen später nach einem Aufsehen erregenden Prozess in allen Anklagepunkten freigesprochen. Haben Sie in dieser Zeit mit ihm Kontakt gehabt, mit ihm gesprochen?

      Nein! Ich habe nie mit ihm darüber gesprochen, aber ich weiß, er war vollkommen fertig. Meiner Meinung nach waren die Kläger manipulative, gierige Leute, die sein Leben zerstören wollten. Er hat nichts falsch gemacht. Aber das ist auch schon alles, was ich dazu sagen will. Die Spekulationen in den Medien über alles, was mit Michael Jack-son zu tun hat, sind doch völlig außer Kontrolle. Ich sehe nicht mal fern zur Zeit, das ganze Theater macht mich krank.

      Was für einen Eindruck machte er auf Sie während des Prozesses?

      Er war sehr schwach, sehr zerbrechlich. Wie würden Sie denn mit so etwas umgehen? Dieser Mann war ein Ausnahmetalent, nur daran will ich mich erinnern. Einmal brachte ich meine Gitarre mit in sein Studio. Er nahm sie auf und probierte ein paar Griffe. Komm schon, spiel auf ihr, sagte ich. Er erwiderte, dass er kein Instrument beherrsche, "aber deine Gitarre ist sehr gut gestimmt. Ich kann das beurteilen, ich habe das perfekte Gehör."

      Hat sein Tod Sie überrascht?

      Sehen Sie, wir hatten ein tolles Verhältnis zu einander. Ich will über ihn oder sein Leben kein Urteil fällen. Wissen Sie noch, wie Sonny Bono starb? Beim Skifahren raste er in einen Baum und war tot. Was hat ihn umgebracht? Der Baum! Ein plötzlicher Stopp beendete sein Leben. Und das ist alles, worauf es ankommt. Sonny Bono lebt nicht mehr. Das Gleiche gilt für Michael Jackson. Sein Leben war plötzlich und unerwartet zu Ende. Das ist sehr traurig. Aber wir können es nicht ändern. Und ich persönlich will mich von nun an meinen Freund erinnern, der ein großer Künstler war, ein Menschenfreund und Vater.

      Er war über zwölf Jahre lang ein enger Freund von Michael Jackson: Fotograf Jonathan Exley im Interview.


      ....leider benutzt auch der Stern gedankenlos den falschen Namen für Michael......


      LG
      Jackie

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      • #48
        hallo, ihr lieben, endlich wieder zuhause!

        ich hab da noch eine süße "sushi-geschichte", das original war glaub ich von rip.michael, kann ich leider nicht mit einstellen, vielleicht hats rip ja noch?

        Sushi- Liebhaber Michael Jackson
        -Der King of Pop singt „Sakura“ im Restaurant Nippon-
        „Michael liebte Sushi“, sagte Mr Kuraoka, der Besitzer des Restaurants Nippon.
        Nach seiner Aussage bestellte Michael 1995 während einer Aufnahme-Session jeden Tag Sushi. Mr Kuraoka erinnert sich lebhaft an das erste Mal, als er vom King of Pop eine Bestellung bekam, die dieser selbst aus seinem Van aufgab. ! Ich werde in 7 Minuten da sein und möchte gerne Thunfisch, Lachs und Thunfisch-Rollen, bitte.“Mr Kuraoka bat ihn darum, ihm undseinem Personal beim nächsten Mal mindestens 15 Minuten Zeit zu geben. Vom nächsten Tag an rief Michael, wie gewünscht, exakt 15 Minuten vor Eintreffen seines Vans beim Restaurant an. Er winkte immer aus dem Wagen, während ein Mitarbeiter kam, um die Bestellung abzuholen.
        Eines Tages nahmen Michael und seine Angestellten ein Lunch in einem privaten Raum des Restaurants ein. Als Mr und Mrs Kuraoka ihn nach dem Essen begrüßten, beeindruckte Michael sie, indem er auf Japanisch „Sakura,Sakura“ sang(eines der bekanntesten japanischen Kinderlieder über die Kirschblüte).
        Michael erklärte Mr Kuraoka, dass er sehr viele Kinderlieder gelernt habe während seiner Tour in Japan. Kuraoka fragte ihn, warum er sich dann gerade „Sakura,Sakura“ herausgepickt habe und Michael antwortete „Es ist so geheimnisvoll, wissen Sie“, dann lächelte er Mr Kuraoka an.
        Das Lächeln erinnerte Mr Kuraoka an eine geheimnisvolle Kurzgeschichte namens „Sakura no ki no shita niha-unter einem Kirschbaum“ Aus seiner kurzen Schreibperiode 1920,1930 bis die Tuberkulose ihm im Alter von 31 Jahren das Leben nahm hinterließ der Dichter Motojiro Kajii Meisterwerke von poetischer Schönheit.
        „Tote werden unter dem Kirschbaum begraben. Das musst du glauben. Anders kann man sich die Schönheit der Kirschblüte unmöglich erklären. Neulich war ich ruhelos, weil ich über die Schönheit nachgedacht hatte. Aber jetzt habe ich endlich verstanden: Tote werden unter dem Kirschbaum begraben. Das musst du glauben.“
        Die himmliche Schönheit der Kirschblüte bleibt ein unergründliches Geheimnis für alle, die von ihr verzaubert sind.
        Niemand weiß, ob Michael diese Geschichte kannte, aber seine Fähigkeit, das Mysterium von „Sakura“ zu erspüren erschütterte Mr Kuraoka sehr. Mrs Kuraoka erinnert sich noch heute daran, als Michael „Sakura,Sakura“ sang. Sie spürte, dass seine klare Stimme ein Spiegelbild seiner reinen Seele war.
        Michael Jacksons plötzlicher Tod ähnelt dem jähen Ende der Kirschblüte. Genauso wie das Mysterium der Kirschblüte viele fasziniert, so fesselt der plötzliche rätselhafte Tod Michael Jacksons seine Fans.

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        • #49
          Juchu der Thread lebt wieder auf und füllt sich ganz schnell wieder mit diesen schönen Geschichten usw.
          Danke an alle die so fleissig daran arbeiten!

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          • #50
            Ich suche weiter; was ich finden kann, stelle ich rein. Wie gesagt; ich weiß nicht immer von wem
            der Beitrag kam.

            Here we are..

            Harry Benson, Fotograph von Michael, (immer mal wieder von den 80ern bis 1997)
            erinnert sich an ein paar Begegnungen mit Michael....wobei er anscheinend einige TweetJacken opfern musste....

            Zum erstenmal traf ich Michael an einem “Berghang” in Colorado, er war on Tour (Victory Tour) mit seinen Brüdern.
            Er war der erste, der der zu mir kam um zu helfen als ich an dem steilen matschigen Berg ausrutschte. Mir ging es gut, nur ein paar Linsen (Fotolinsen) waren mit Matsch verschmiert.
            Es war das erste mal, daß Michael an einer meiner braunen Tweetjacken gefallen fand., ich habe sie ausgezogen und ihm gegeben. er war erfreut von meiner Geste und zog sie sofort an
            um mit beiden Armen von sich gestreckt im Sonnenlicht herumzuwirbeln, während ich ihn laufend und herumspringend fotografierte.....

            ....in Philadelphia traf ich Michael nochmals für ein paar mehr Fotos. Das gleiche passierte wieder. Dieses mal war es meine graue HarrisTweet Jacke. Ich sah, wie er eingehend die Farben
            von dem Tweet betrachtete, sie schienen ihn zu faszinieren, also gab ich ihm wieder meine Jacke.
            Etwas später war ich amüsiert in einem NachrichtenClip zu sehen, wie Michael tatsächlich mit meiner Jacke in eine Limo flüchtete,

            1985 fotografierte ich Michael bei den Aufnahmen zu We Are THe World in LA...Quincy Jones hatte an der Tür ein Schild angebracht “Lass dein Ego vor der Tür” und die 45 Teilnehmenden Stars
            hatten genau das getan. Prince war noch am telefonieren um zu sagen, das er darüber nachdenke noch zu kommen. Quincy sagte, er müsse sich beeilen, sie hätten schon angefangen zu arbeiten.
            Michael sagte: “Prince wird niemals kommen, wenn ich hier bin”
            ...als Prince wieder anrief, sagte Quincy “mach dir keine Sorgen, es ist schon alles vorbei”

            Beim ersten Zusammentreffen schien Michael scheu. Er sprach mit einer weichen, hohen Stimme wie sie der Öffentlichkeit bekannt ist. aber nach 10 Minuten wurde sie tiefer,aber er sprach
            immernoch sehr sanft.
            Ich finde, daß viele einflussreich Personen, Staatshäupter und so, sehr sanft sprechen.
            Sie müssen nicht schreien, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Versuche zu verstehen wennsie etwas zum erstenmal sagen, sie mögen sich nicht wiederholen. Genauso war Michael.
            Nach einer Stunde, als wir uns wieder trafen, war es das gleiche, die hohe sanfte Stimme, die sich nach 10 Min.in etwas tieferes verwandelte.

            Als ich Michael 1995 wiedersah, war meine Tweetjacke wieder begehrt, und ich gab sie ihm wieder. Er zog sie an für ein Photo mit Liza Marie.

            1997 besuchte ich Neverland um Michael mit Prince Michael zu fotografieren.
            Als er Prince fütterte, wurde sein Gesicht mit essen beklekkert. Michael witzelte “ Oh, es ist Linda Blair Time” bezugnehmend zu der Schauspielerin in dem Film “Der Exorzist”.
            Das Baby war glücklich und lachte. päter gingen wir mit Prince hoch in sein zimmer und Michael gab ihm die Flasche und hielt ihn, bis er eingeschlafenen war, während er
            kleine Lieder für ihn sang, etwas über “daddys Baby”.
            Michael sagte mir Prince hätte ihn inspiriert mehr Musik zu schreiben als jemals zuvor in seinem Leben.

            Am nächsten Tag nahm er mich mit in seinen Übungsraum, wo er seinen Moonwalk verfeinert hatte.
            Er sagte, daß er Prince oft mit hier hin nahm damit er ihm beim üben vor der Spiegelwand zusehen könne, Und er sagte daß sie irgendwann zusammen tanzen würden.
            Ich war überzeugt davon, das das der nächste Schritt sei.
            Prince saß mit einem Mikro spielend am Boden und sah zu, wie sein Vater den moonwalk übte. Michael sagte mir, der Moonwalk sei ganz einfach...”Mach einfach so, Harry, und zieh deinen Fuß zurrück”....

            Vor seinem Schlafzimmer stand eine Figur von “queen’s Household Cavalry guard” (?). Das Schlafzimmer selbst war dunkel und einfach, in beige und brauntönen gehalten und
            - um ehrlich zu sein - ein wenig deprimierend. Neben dem Bett war ein großer roter Trohn ähnlicher Sessel, kunstvollverziert und vergoldet. Über dem Kopfteil war ein Bild von
            einem blonden Jesus.

            Mit Michael war es einfach zu arbeiten und er war erfreut, mir sein Haus zeigen zu können. Die Fotos waren schnell gemacht. Das ist, was die Leute vergessen, man muß schnell
            arbeiten, damit sich dein Kunde nicht langweilt. Als Michael mich fragte, was er anziehen sollte sagte ich, er solle einfach tragen, was ihm bequem sei, sei einfach du selbst.

            Man konnte sehen, wie Neverland Michaels Geist von all den täglichen Verwirrungen befreite und ihn von seiner täglichen stressigen Realität entfernte. Er hatte dort alles was er wollte.
            Ich hatte den Eindruck, daß es keinesfalls Michaels Fluchtort war. Er hatte Zeitungen und war über alle Neuigkeiten informiert. Einmal fragte er mich was ich über die Reagans denke,
            die zu der Zeit im Weissen Haus waren. Er wollte auch wissen, wie der russische Autor Alexander Solzschenitzin war, als er meine Fotos von ihm gesehen hatte.
            Michael wollte genau wissen wer wrer war, während er mich mit seinen traurigen Augen eingehend betrachtete. Gelegentlich lachte er auf, aber die meiste Zeit sah er mich nur an.

            Obwohl ich nicht sehr eng mit Michael war, hatten wir einen freundlichen und respektvollen Umgang miteinander, und das ist wirklich alles, was du du willst, jemand der dir ermöglicht,
            deine Arbeit gut zu machen.
            Ich werde ihn vermissen, wir alle werden sein unermessliches Talent vermissen.


            LG
            Jackie

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            • #51
              da hab ich noch eine, die ich wirklich süß fand!
              curley hatte sie gepostet, von mir war nur die übersetzung!

              One More for Michael Jackson
              Posted Thu, 09/03/2009

              I thought long and hard about whether to go on CNN tonight and once again talk about my late friend Michael Jackson. Months ago when he died, I did a flurry of interviews, mostly on CNN and with Larry King and got a lot of positive feedback for some of the things I said about Michael. Viewers wrote to me in droves via email, facebook, and twitter; there were grateful that I had “humanized” him. It was natural to me to re-collect Michael more as a friend – I knew him from when I was just a kid on through my college years, my first few years out in the working world, getting married and becoming a father – rather than try to analyze the pendulum of his career from iconic rock-star to scandal plagued celebrity. I was close to him as he endured both phases and what was remarkable was that he stayed largely the same guy underneath, staggeringly intelligent and wildly irreverent, deeply spiritual but quintessentially cynical. Michael was cool, but he was also conflicted. He was forever a contradiction, a creative visionary that wanted to heal the world, but could barely keep his own life together.

              Part of the reason I was ambivalent about going on TV tonight was because I’m not attending the memorial service/burial today in which he is finally being laid to rest. The reasons for that were various. To tick off a few: frankly because it’s really weird to me that he died 2.5 months ago and still had not been buried (in the Hindu tradition, the body must be disposed off within two days, and not that I am even very Hindu, but come on…); because I sensed the service would be more of the same – a circus of attention seekers and media – and I didn’t really want to be a part of it; and because, well, I don’t think I was really invited by his family or lawyers or post-death entourage, whoever is running the show. I’m not surprised, nor disappointed. I was good friends with Michael, not his parents nor many siblings, not his wonderful children, nor the many in his entourage who always seemed to be around, and appear just as plentiful and voracious in his death. On the former (the family), this has no doubt been a conflicted time for them as well. When I was with him the last few years, Michael intimated a deep respect for many of the members of his family, but he didn’t profess a real intimacy with them in recent times. He loved his brothers deeply but he didn’t ache to re-establish the famous fraternity the world once knew. Then again, what do I know?
              Still, today it feels like some closure is upon us. Michael gets to go underground which is perhaps a place he may finally find some peace. That said, I could have sworn he once told me he wanted to be cremated when he was all done. Strike that from the record though if it means now we have to go through another circus with him and his body. This is all turning a little to Thriller for me…

              In our Eastern traditions of course, we do actually draw a distinction between him and his body. To me, Michael left us a long time ago. His soul certainly lingers around us – our recollections of him, our celebrations of his art and our time with him – but his body is just some empty vessel, a symbol I suppose that others feel necessary to put through various rituals and sacraments so as to officially sign off on his death and departure. Even the sadness of the day – it’s more for us than it is for him.

              Whatever the case, in the weeks and months and years ahead we will all celebrate Michael in different ways. I am working on something myself, a creative project he and I had started together a while ago and over the years were quietly nurturing with no certain deadline to show the world. After he died, I dove back into my archives and aggregated all the notes, the outlines, and sketches – okay I am giving too much away – and looked them over. I was overwhelmed. The story Michael was telling was both haunting and heartening. I’m committed to it now more than ever and hopeful it can be shared with the world someday very soon.

              Right, so I’m leaning toward a CNN appearance tonight because, well I like talking baseball during the breaks with Larry and because I’ve kind of enjoyed my role “humanizing” Michael Jackson, whatever that means.

              Final story (for now): a couple of years ago, Michael became briefly obsessed with an assortment of Indian saints – some living, other sdead - Gurus who gleaned pop-culture fame for their dissertations on things like meditation, consciousness, the art of happiness, critical mass effect, and other esoteric spiritual themes. More than their message, Michael was obsessed with the men. He’d call me in the middle of the night after having watched some obscure video on one of these guys. “They seem so at peace,” he said in one of those calls, “so pure and happy.”

              It’s 3 AM, man,” I answered.

              My wife groaned: “It’s Michael, isn’t it?” She rolled over and went back to sleep.

              “Nobody is that pure and happy, Gotham.”

              “If you say so,” I croaked back.

              “Those guys eat cows, don’t they?” He whispered.

              “What?”

              “Aren’t cows holy in India? I bet those guys eat cows when no one is looking.” He laughed.

              “You’re strange and I’m going back to sleep.” I said.

              “Okay Brown (one of his many nicknames for me), go back to sleep. I’ll find out the truth when I see those guys in Heaven.” He hung up.

              Now’s your chance, Mike. RIP.


              Noch eine für Michael Jackson


              Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich heute Abend zu CNN gehen soll oder nicht, um noch einmal über meinen verstorbenen Freund Michael Jackson zu sprechen. Monate nachdem er starb hab ich eine Vielzahl von Interviews gegeben, vor allem auf CNN und bei Larry King und bekam viele positive Rückmeldungen wegen dem, was ich über Michael erzählte. Zuschauer schrieben mir scharenweise via email, facebook und twitter, sie waren glücklich, dass ich ihn so „menschlich“ darstellte. Es war für mich ganz klar, mich an ihn als mehr als einen Freund zu erinnern. Ich kannte ihn schon, als ich noch ein Kind war, über meine Collegejahre hinweg, meine ersten Jahre, als ich zu arbeiten begann, als ich heiratete und Vater wurde- weniger analysierte ich das Pendel seiner Karriere von der Ikone des Rockstars bis hin zur skandalgeplagten Berühmtheit. Ich war ihm nahe, als er beide Phasen durchlebte und was ich am bemerkenswertesten fand war, dass er größtenteils unter seiner Oberfläche derselbe Junge blieb, unglaublich intelligent, unbändig respektlos , tief spirituell und durch und durch zynisch. Michael war cool aber auch hin- und hergerissen. Er war immer ein Widerspruch in sich, ein kreativer Visionär, der die Welt heilen wollte, dem es aber kaum gelang ,sein eigenes Leben zusammen zu halten
              Ein Grund, warum ich nicht sicher war heute ins Fernsehen zu gehen, war, dass ich nicht bei seiner Beerdigung war, bei der er endlich zur Ruhe gebettet wurde. Die Grunde dafür waren vielfältig, hier nur einige: offen gesagt war es für mich sehr merkwürdig, dass er gestorben war und nach 2 ein halb Monaten immer noch nicht beerdigt war (in der Hindu-Tradition muss ein Körper nach 2 Tagen bestattet werden, es ist nicht so, dass ich Hindu durch und durch bin, aber bitte…); ich hatte das Gefühl, dass der Memorial Service das gleiche war, ein Zirkus für jene, die nach Aufmerksamkeit suchen und für die Medien, und ich wollte da kein Teil von sein. Und außerdem hatte ich nicht das Gefühl dazu eingeladen worden zu sein, weder von der Familie, noch von einem Anwalt, noch von der Entourage oder wer auch immer für die Show sorgte. Ich bin weder überrascht noch enttäuscht. Ich war befreundet mit Michael, nicht mit seinen Eltern oder den Geschwistern, nicht mit seinen wunderbaren Kindern, noch mit irgendjemand aus seinem Umfeld, die immer um ihn herum waren und die in Scharen erschienen, als er tot war. Ohne Zweifel war das eine schwere Zeit für die Familie. Wenn ich die letzten Jahre mit ihm zusammen war, bekundete er tiefen Respekt für viele Mitglieder seiner Familie, aber diesen Respekt ließ er sie nicht sehen, wenn er mit ihnen zusammen war. Er liebte seine Bruder von ganzem Herzen aber er wollte sich nicht wieder mit ihnen zu der berühmten Gruppe zusammen tun, wie die Welt sie kannte. Heute scheint ein Ende über uns zu schweben. Heute wird Michael unter die Erde kommen und vielleicht wird das ein Ort, an dem er ein wenig Frieden findet. Das heißt, ich hätte schwören können, dass er mir mal gesagt hat, dass er eingeäschert werden wolle, wenn es so weit wäre. Aber streichen wir das, wenn das bedeutet, dass wieder irgendein Zirkus mit ihm oder seinem Körper angestellt würde, das ist mir alles zu thrillermäßig.
              In unserer östlichen Tradition unterscheiden wir zwischen ihm und seinem Körper. Für mich hat Michael uns schon lange verlassen. Seine Seele aber schwirrt um uns herum, unsere Erinnerungen an ihn, unser Feiern seiner Kunst und unserer Zeit mit ihm- aber sein Körper ist nur noch eine leere Hülle, ein Symbol. Ich denke, es ist für viele wichtig eine Zeremonie und Sakramente zu haben, um den Tod zu akzeptieren. Selbst die Traurigkeit des heutigen Tages gilt mehr uns selbst als ihm.
              Wie auch immer es sei, wir werden in Tagen, Monaten und Jahren Michael auf unterschiedliche Art feiern. Ich selbst arbeite an einem Projekt, das Michael und ich vor Jahren begonnen hatten, das wir von Zeit zu Zeit immer wieder „fütterten“ ohne fest zulegen, wann wir es der Welt zeigen wollten. Nachdem er starb ging ich in mein Archiv, sammelte alle Notizen, Skizzen und Sketche- ok ich hab zu viel hergegeben- und sah sie durch. Ich war überwältigt. Die Geschichte, die Michael erzählte war beides, quälend und ermutigend. Ich bin diesen Dingen nun mehr denn je verpflichtet und hoffe, dass ich es sehr bald mit der Welt teilen kann.
              Also werde ich mich jetzt auf den Weg zu CNN machen, denn ich liebe es in den Pausen mit Larry King über Baseball zu sprechen und ich liebe meine Rolle, Michael „menschlich zu machen“, was immer das heißen mag.
              Nun für jetzt die letzte Geschichte. Michael kam vor ein paar Jahren vorbei, kurzzeitig besessen von einer Auswahl indischer Heiliger, lebende und tote, Gurus, die sich ausließen über Dinge wie Meditation, Bewusstsein, die Kunst, glücklich zu sein, Massenwirkung und andere esoterische spirituelle Themen. Mehr als von ihrer Botschaft war Michael von den Männern besessen, er rief mich mitten in der Nacht an, nachdem er eines der obskuren Videos von einem der Gurus gesehen hatte.
              „Sie scheinen so in Frieden, „sagte er bei einem der Anrufe, „so rein und glücklich“
              „Mann, es ist 3 Uhr morgens!“, antwortete ich.
              Meine Frau grummelte:“Es ist Michael, nicht wahr?“ und drehte sich um und schlief weiter.
              „Niemand ist so rein und glücklich, Gotham!“
              „Wenn du es sagst“, krächzte ich zurück.
              „Diese Kerle essen Kühe, nicht wahr?“, flüsterte er.
              „Was?“
              „Sind Kühe nicht heilig in Indien. Ich wette die Kerle da essen Kühe, wenn niemand zusieht“, lachte er.
              „Du bist verrückt und ich werde jetzt wieder schlafen“, sagte ich.
              „Okay Brown (einer der vielen Spitznamen, die er für mich hatte), geh schlafen ich werde die Wahrheit herausfinden, wenn ich sie im Himmel treffe“, und legte auf.
              Nun hast du die Chance dazu, Michael, R.I.P

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              • #52
                Quincy Jones, Produzent, über die Dreharbeiten zu „The Wiz“ [1978]

                In einer Szene begann die Vogelscheuche, Sprichwörter aus ihrer Strohpolsterung zu ziehen und über Sokrates zu reden. Michael betonte immer wieder falsch „So-krátes“. Und es war wirklich interessant zu sehen, dass niemand sich traute, ihn zu korrigieren, sei es nun wegen seines Alters oder wegen seiner Berühmtheit. Nachdem das etwa dreimal so ging, zog ich ihn zur Seite und erklärte ihm, wie das Wort richtig ausgesprochen wird. Er sah mich an, die Augen so groß wie die eines Kindes, das gerade sein Geschenk unterm Weihnachtsbaum auspackt und sagte: „Wirklich?“


                Judy Brisse, ehem. Haushälterin [1993 bis 1996]

                Wir haben zu Weihnachten immer Hunderte Geschenke eingepackt. Er stand daneben, irgendwie gehemmt. Ich fragte ihn, ob er die Schleifchen rumbinden wolle. Ich weiß doch nicht wie, antwortete er. Nie hatte ihn jemand so etwas gefragt, alle behandelten ihn wie ein Idol, nicht wie einen ganz normalen Menschen. Am nächsten Tag kam er und band Schleifen.

                (den letzten Satz finde ich besonders gut )


                Frank DiLeo, ehem. Manager, in einem Interview 1988

                Wenn dieses Telefon klingelt, weiss ich, es ist Michael. Und wenn er mich morgens um 3 Uhr braucht, bin ich zur Stelle. Es passiert manchmal. Nicht weil er ein Problem hat, sondern weil er bei der Arbeit im Studio jedes Zeitgefühl verloren hat.

                (Das Zitat finde ich deswegen interessant, weil es wieder einmal zeigt, wie "besessen" MJ von seiner Arbeit war)


                Bruce Swedien, Co-Produzent von „Dangerous“ über eine Begebenheit während der Aufnahmen

                Wir arbeiteten an „Keep The Faith“, er sang die ersten beiden Strophen und verschwand. Ich fand ihn in der Ecke des Büros, weinend. Er war am Boden zerstört. Ich sagte ihm, dass es keine große Sache sei, den Track noch einmal in einer anderen Tonart aufzunehmen. Wir hatten mehrere Versionen ausprobiert, und dann leider die falsche Fassung ausgewählt. Ich sagte ihm, dass wir das Problem jetzt sofort lösen sollten. Also rief ich den Synthesizer-Spieler und den Programmierer an, denn ich hatte das Gefühl, dass es schnell gehen müsste. Ansonsten hätte es richtig schlimm werden können. Ich sagte ihm, dass er sich nun zusammenreißen müsse. Es war schon spät, aber ich drängte darauf, nicht aufzuhören, bevor der Song fertig wäre. Es war eine wenig beängstigend, aber Michael funktionierte. Er riss sich zusammen. Wir nahmen eine neue Fassung auf, legten eine Gesangsskizze darüber und waren im Morgengrauen fertig.


                Rabbi Shmuley Boteach, ehem. Wohltätigkeits-Partner und Berater, ca. 2000

                Meine 8-jährige Tochter ging in den Hallen der Neverland-Video-Räume verloren und begann zu weinen. Michael rannte zu ihr hin und sagte „Oh, ich weiß, wie du dich fühlst. Ich kann mich erinnern, dass mir das auch passierte, als ich ein kleiner Junge war.“

                (Rabbi Shmuley kann hier ja keiner leiden Aber ich finde das Verhalten ggüber dem kleinen Mädchen so süß, deshalb dieser "Schnipsel")


                Dangerous Tour-Fahrer, 1994 (ich weiss leider nicht mehr, woher ich das habe u. wer das ist)

                Aber trotz seiner enormen Liebenswürdigkeit und sanften Persönlichkeit hat jeder, der um Michael herum ist Angst vor ihm, weil er ist, wer er ist. Michael ist sich dessen bewusst, aber er weiß wohl nicht, was er dagegen unternehmen soll. Probleme wurden durch Bill Bray, seinen Sicherheitschef, an ihn herangetragen, der seit dreißig Jahren für ihn arbeitete, da sich die Leute einfach nicht trauten, sich direkt an Michael zu wenden, wenn etwas nicht nach Plan lief. Es scheint so zu sein, dass je berühmter du bist, desto mehr die Leute Angst vor dir haben. Ich kann schon verstehen, warum gesagt wird, dass es an der Spitze einsam ist. Bill ist einer der wenigen Menschen, die keine Angst vor Michael haben und wann immer er ihm von etwas erzählte, was sich ein anderer nicht direkt ihm zu sagen getraut hatte, reagierte Michael verwundert: „Aber warum kommt er denn nicht selbst zu mir?“

                ...

                (vom gleichen Fahrer)

                Michaels Freund und seine Familie schwammen im Pool während Michael am Rand entlanglief, ein Paar Kopfhörer tragend. Er hob eine Hand um zu signalisieren, dass er mich gesehen hatte und während ich an ihm vorbeiging zum Pool tat ich so, als würde ich ihn hineinschubsen. Zuerst sah Michael ein wenig schockiert aus, aber nach einem Moment fand er das Ganze absolut köstlich. Er war in Ärgerlaune. Er setzte seinen Lauf fort, aber er sah mich dauernd an und machte schubsende Bewegungen. Ich hatte das Gefühl, dass ich seit vielen, vielen Jahren die erste Person war, die sich so Michael Jackson gegenüber verhielt.


                LG
                Jackie

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                • #53
                  Michael Jackson - eine Begegnung vor 25 Jahren
                  Reporterglück – einige unvergessliche Stunden an der Seite von Michael Jackson

                  Es war nach der Oscarverleihung, wenn ich mich richtig erinnere: 1984. Als Bunte-Reporterin war ich auf die Dinnerparty des Staragenten Irving Swifty Lazar im Morton’s, dem damals angesagtesten Restaurant der Hollywoodelite, eingeladen. Im Jahr zuvor hatte ich Swifty für meine Kolumne „Mein Rendezvous“ interviewt, was mir die Einladung zu dieser elitärsten aller Oscar-Parties eingebracht hatte.

                  Kurz vor zwei hatte sich der Tisch, an dem ich platziert worden war, aufgelöst: Es war, ich gebe es gerne zu, der Pressetisch gewesen. Aber ich hatte mich mit den Reporterkollegen aus der ganzen Welt gut unterhalten, gut amüsiert. Sie alle waren Stars der Zunft. Jaime Penafiel, der legendäre Chefredakteur der spanischen Holà, Andrew Morton aus London, der spätere Biograph von Prinzessin Diana, und last but not least Dominick Dunne, einer der Starautoren der amerikanischen Vanity Fair. Ich war also auch am Katzentisch in bester Gesellschaft gewesen, hatte Augen und Ohren offen gehalten und die köstlichsten Beobachtungen gemacht und Details für die nächsten Kolumnen in meinem Gedächtnis gespeichert.

                  Ich war müde von all den Eindrücken, schon bei der Oscar-Verleihung, meiner ersten, die ich am roten Teppich und im Pressezentrum des Dorothy Chandler Pavillons erlebte, war ich schier überwältigt gewesen, von der Freundlichkeit und der Auskunftsbereitschaft der Stars. Mein Block war voll gekritzelt mit Zitaten, am liebsten hätte ich mich sofort an die Schreibmaschine gesetzt und alles zu Papier gebracht; Laptops gab es damals noch nicht!

                  Aber ich war nicht nur müde, die intime Runde, die da noch an einigen wenigen Tischen saß, war so hochkarätig, dass ich mich nicht traute, mich dazu zu gesellen. Shirley MacLaine und Jack Nicholson, die beide einen Oscar für „Zeit der Zärtlichkeit“ bekommen hatten, Barbra Streisand, die mit Michel Legrand, dem Komponisten ihres Films Yentl, der seinen Oscar nicht aus den Händen ließ, zusammen saß. Und Swifty, der Gastgeber, dieser quirlige kleine Mann mit der ganz großen Brille, gab mir einen Kuß, als ich mich von ihm verabschiedete.

                  Da stand ich also in einem Vorraum oben auf dem Treppenabsatz und überlegte, ob ich mir ein Taxi bestellen oder einfach eine der unten vor der Tür wartenden Limousinen schnappen sollte, als mir ein junger, fragiler Schwarzer, seine Augen hinter einer großen Sonnenbrille versteckt, entgegen kam, schnurstracks auf mich zu: Ich erkannte ihn natürlich sofort, es war Michael Jackson. Ganz allein, ohne Bodyguard oder irgendeine andere Begleitung.

                  Er blieb neben mir stehen, sagte Excuse me, nahm höflich die Sonnenbrille ab, seine weißen Handschuhe aber behielt er an, und fragte mich, eine Fremde, mit seiner leisen, hellen Stimme, ob ich wüsste, ob Barbra noch da wäre. Barbra Streisand. Ja, antwortete ich, sie sitzt dort hinten mit Jack Nicholson am Tisch des Gastgebers. Da nahm er mich sanft am Arm – einfach so und bat mich: Please, can you accompany me? Können Sie mich bitte begleiten?

                  Of course! Selbstverständlich! Was hätte ich auch anders antworten sollen. Nur einen winzigen Moment war ich perplex. Dann aber fühlte ich, wie das Adrenalin des Reporterglücks von meinem Körper Besitz ergriff, mein Herz klopfte wild, mein Lächeln musste ich kontrollieren, damit es nicht zu einem seligen Grinsen entgleiste.
                  Als wir untergehakt durch den fast leeren Raum liefen, wollte er noch meinen Namen wissen und wo ich denn herkäme, und schon waren wir am Tisch von Barbra und Jack und Swifty angekommen. Shirley MacLaine war schon gegangen, aber ihr Bruder, Warren Beatty, war noch da, umarmte Michael, der das steif mit sich geschehen ließ, ich sah, dass es ihm zutiefst unangenehm war.

                  Das ist Beate, eine Freundin aus Germany, stellte Michael Jackson mich der Runde vor. Ich hätte ihn küssen können! A friend from Germany. Was für eine Lüge, was für eine Ausrede, was für ein Kompliment für mich, ich erinnere mich noch genau, dass ich damals den Kopf schüttelte, als er das sagte. Swifty Lazar, der Gastgeber, der ja wusste, dass ich eine Journalistin war, nahm mich kurz beiseite und sagte: You are welcome, Beate, but I count on your discretion. Du bist willkommen, aber ich vertraue auf Deine Diskretion. Dann bat er mich, auf dem freien Stuhl neben ihm und gegenüber Michael Jackson Platz nehmen. Der Oscar von Jack Nicholson stand direkt vor mir, zum greifen nah. Nicholson sah meinen Blick und drückte ihn mir in die Hand – als ich ihn Jahre später als Produzentin der Goldenen Kamera in Berlin begrüßen konnte, überlegte ich kurz, ob ich mich in Erinnerung bringen sollte. Ich tat es und er grinste und sagte: That was a noteworthy night, eine bemerkenswerte Nacht. There were some nice girls around / Da waren auch ein paar nette Mädchen.

                  Da saß ich also an diesem Tisch und konnte das Glück des Augenblicks kaum fassen. Was ich erlebte, war einer der entspanntesten Abende meiner ganzen Reporterkarriere, wahrscheinlich der beste überhaupt – einfach nur lachen und schwatzen mit diesen Menschen, die meine Helden waren – und sind. Sie klatschten wie die Waschweiber über Nachbarn und Personal, über Kollegen und Kinder, über Geld, Yachten, Aston Martins und andere Leidenschaften. Und ich gab ab und zu meinen Senf dazu, ich kann, wenn ich will, scharf formulieren. Als Swifty Lazar irgendwann zu mir sagte: I did not know that a German reporter can be so quick-witted / wußte gar nicht, dass ein deutscher Reporter so schlagfertig sein kann, wurde ich rot und fing an zu schwitzen. Jawohl, Michael Jackson sah das und reichte mir ein blütenweißes, handgesäumtes Taschentuch, das ich viele Jahre nicht wusch und hütete wie einen Schatz, bis ich es einer Freundin schenkte, die sterbenskrank war und ihren einzigen Trost und einige wenige Momente der Leichtigkeit in der Musik von Michael Jackson fand.

                  Es wurde viel Champagner und Bourbon straight getrunken in dieser Nacht, nur Jackson blieb bei Orangensaft mit Schweppes Tonic Water und ich teilte mir mit einer unbekannten Schönen, die so diskret war, dass ich sie niemandem zugesellen konnte, einen grandiosen Chateau Lafite, Jahrgang 1978, den ersten und einzigen meines Lebens.
                  Michael Jackson’s Schüchternheit, die ihn offensichtlich daran gehindert hatte, den Raum im Morton’s allein zu durchqueren, und durch die er mir das Vergnügen dieses Abends schenkte, war in dem Moment verflogen, als er sich in der Runde nieder gelassen hatte; er kicherte wie ein kleiner Junge, flüsterte Barbra etwas ins Ohr und küsste La Streisand immer wieder die Hand und war fröhlich und konnte kein Ende finden.

                  Es war nach vier, als alle aufbrachen, für Hollywood verdammt spät; hier liebt ja jeder seinen Schönheitsschlaf. Michael Jackson nahm mich wieder am Arm, als wir die Treppe heruntergingen. Ich hielt Jack Nicholsons Oscar auch jetzt noch in der Hand. Er amüsierte sich darüber prächtig. Als ich ihm seine Trophäe schließlich zurückgab, küsste er mich auf die Stirn. Jack Nicholson küsste mich auf die Stirn ... Bunte-Reporterin zu sein, fand ich in diesem Augenblick, war der Traumjob an sich.
                  Michael Jackson bat mich in seine Limousine, an diesem Abend war es ein eher kleines Mercedes-Modell, der Chauffeur ein kleiner Mexikaner.

                  Während der Fahrt erzählte Michael Jackson mir mit seine unglaublich sanften Stimme, dass er sich tatsächlich davon gestohlen hatte von all den Leuten, die auch damals schon nicht von seiner Seite wichen. Er, der King of Pop, hatte sich klammheimlich ein paar Stunden Freiheit genommen. Er brachte mich an meinem Hotel vorbei, dem Beverly Hills, öffnete mir selbst galant den Schlag, machte eine weit ausladende Handbewegung, lächelte mich an, sagte Thanx, Danke. Ich war versucht, ihn zu umarmen, aber da war diese Distanz, die ich beobachtet hatte, als Warren Beatty ihn an den Schultern packte, diese Sonnenbrille, die er nun nicht mehr von den Augen nahm, diese weißen Handschuhe und diese Traurigkeit, diese nach vorne fallenden Schulter, als er wieder im Fond seiner Limousine Platz nahm. Ich winkte ihm hinterher, als er weiter fuhr und habe ihn seit diesem Abend in mein Herz geschlossen.

                  Wenn ich über diese Episode nachdenke, über diese Zeit, in der sein Leben noch einigermaßen im Lot zu sein schien, zumindest so weit, dass er sich traute, eine Fremde anzusprechen, und über die Isolation, in der er seine letzte Lebenszeit verbracht hat – dann wird mir übel. Und ich bete für ihn.


                  Diese Geschichte fand ich auch unheimlich rührend.

                  LG
                  Jackie

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                  • #54
                    Aufwachsen mit Michael Jackson....Mallika Chopra, die Tochter von Deepak Chopra, erinnert sich.....

                    Mein Bruder und ich hatten eine magische Kindheit, vieles davon verdanken wir Michael.
                    Michael ließ uns Neverland besuchen, als gehöre es uns. Von den Filmen über die Videospiele über die Boxautos bis zun Spielen mit den Schimpansen oder einfach leckere SchokoCookis essen, wir durften sogar Cousins und Freunde mitbringen zu diesem magischen Ort und einfach nur Spaß haben.

                    Mit Michael zu Essen damals - fast 20 Jahre her - war immer ein besonderes Erlebnis. Er fing einfach an, eine Melodie zu summen und entschuldigte sich dann. Wenn er wieder zurrück kam, kicherte er mit Entzücken und erklärte uns wie die Musik gerade über ihn kam und er schnell aufnehmen musste was da kam, (er sagte immer was da von einem andern Ort kam).
                    Immer wenn ich mit Michael zusammen war habe ich mich zutiefst wohlgefühlt und war gleichzeitig zutiefst Bewundernd.

                    Mein Verhältniss zu Michael war anders als das von meinem Vater oder meinen Brüdern. Michael und ich teilten eine große Liebe zu Kindern, und sein Herz weinte über die Schmerzen die all die Kinder in der Welt ausgesetzt waren.
                    Eines Tages als ich mit Michael über die bevorstehende SuperBowl Performance redete, machte er sich Gedanken darüber, wie er die weltweite Ausstrahung für etwas Größeres nutzen könne - und so war die Heal The World Stiftung ins Leben gerufen.

                    Meine erste Aufgabe, als ich mit dem College fertig war, war die Stiftung mit einem kleinen Team ins Leben zu rufen. Ich war sehr stolz auf die Arbeit, die wir in kurzer Zeit machten, und musste dann erkennen, daß unsere guten Absichten zum Stillstand kamen, als Michael zum erstenmal wegen Kindesmissbrauch beschuldigt wurde.
                    Über Nacht zogen sich unverständlicher Weise alle von unserem Vorhaben zurrück und wir schlossen leise den Laden...
                    Meine Familie stand immer dafür ein, daß Michael unschuldig war. Alle würden zugeben, daß er sich manchmal eigenartig verhielt und manchmal ein schlechtes Urteilsvermögen hatte. aber zu denken das Michael einem Kind etwas antun könnte war kam mir niemals in den Sinn.

                    Die letzten 10 Jahre drehte sich mein Verhältnis zu Michael immer um Kinder, aber jetzt waren es die eigenen. (wir blieben in Verbindung durch meine beste Freundin Grace, seine Nanny) Es war erstaunlich zu sehen wie entzückt Michael in diesen ersten Jahren von seinen Kindern war. Er wechselte ihre Windeln, sang und spielte mit ihnen, schaukelte sie in den Schlaf, badete sie und musste sich umziehen wenn sie ihn bespuckt hatten - alles genauso wie alle es anderen Eltern auch tun und lieben.

                    Bei den wenigen Gelegenheiten, wo wir miteinander sprachen, erzählte er mir immer von den wunderbaren Dingen der Elternschaft. Er beschützte sie auch auf eine Weise, die sich in seiner eigenen Kindheit begründete, und er hatte Angst davor Ausgenutzt zu werden.
                    Prince, Paris und Blanket sind 3 wundervolle Kinder. Jetzt, wo Michael gegangen ist, bete ich dafür, daß sie Frieden finden und das es ihnen erspart bleibt, daß ihre Herzen von den Dingen gequält werden, mit denen ihr Vater sich zeitweise auseinandersetzten musste.

                    Ich schreibe diesen BLOG in London, nachdem ich eine unwirkliche Begengung mit der Art Menschen hatte die Michael immer beunruhigten. Ich will keine Details nennen, aber in diesen wenigen Stunden wo ich dachte meine Kinder sind etwas unschönem ausgesetzt, hatte ich einen kleinen Einblick in das, wovon Michael sein Leben lang verfolgt wurde.
                    Es ist so traurig, daß eine solch vertrauensvolle Seele so misstrauisch wurde. Denn in Wirklichkeit hatte er eine liebendes, vertrauendes Wesen.

                    Hier in Londoon - wie überall auf der Welt - kam in jedem Kanal ein Tribute für Michael. Als ich einige Clips mit meinen kleinen Töchtern ansah (5 und 7) musste ich ihnen einiges erklären. Warum hatte er eine weiße Haut? - Weil er eine Hautkrankheit hatte...Warum sah er so anders aus wie als Kind? Es folgte eine faszinierende Diskussion über plastische Chirurgie.. Warum mußte er sich immer verstecken? Was passiert mit Prince, Paris und Blanket?
                    Ich habe ihre Fragen geduldig beantwortet, als Mutter die ihren Kindern versucht, eine verwirrende Welt zu erklären.

                    Die Realität ist, das Michaels Geschichte qualvolle Fragen darüber aufwirft, wie wir die Welt sehen, wie wir uns sehen und wie wir andere behandeln.

                    Als wir schliesslich das Heal The World Video sahen, liefen mir die Tränen runter die ich den ganzen Morgen zurückgehalten hatte, und meine Töchter umarmten mich. Wir hörten das Lied, indem Michael darüber singt, die Welt zu heilen...

                    Michael hatte wirklich die Gabe zu Heilen - seine Musik und sein liebenswerters Wesen berührten Billionen - und ich hoffe, das er dafür in Erinnerung bleibt.


                    An dieser Stelle noch einmal vielen lieben Dank an alle, die immer diese schönen Geschichten finden und meistens auch gleich übersetzen!


                    LG
                    Jackie

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                    • #55
                      Hier ist ein Artikel von Deepak Chopra, dem Arzt und Meditationslehrer:

                      Michael Jackson wird wohl als zerbrochene Ikone in Erinnerung bleiben, ein Pop Genie, der als Mutant des Ruhmes sein Ende fand. So werde ich über ihn allerdings nicht denken. Mit dem Rätselhaften und Überschwänglichen in ihm, dem schier erdrückenden Weltruhm, seiner Isolation und Einsamkeit war ich eng vertraut.

                      Seit 20 Jahren beobachte ich jede dieser Facetten und so leicht es war, Michael zu mögen und ihn beschützen zu wollen, schien sein plötzlicher Tod gestern nahezu vom Schicksal bestimmt.

                      Zwei Tage vorher rief er mich guten Mutes und ganz aufgeregt an. Auf dem Anrufbeantworter sagte er, “Ich habe wirklich gute Nachrichten, die ich dir mitteilen möchte.” Er hatte ein Lied über die Umwelt geschrieben und wollte, dass ich ihm unverbindlich mit dem Text helfe, wie wir es zuvor schon mehrmals getan hatten. Als ich jedoch zurückrief, hieß es „kein Anschluss unter dieser Nummer“. Unkurierbar verschreckt von der Art und Weise, wie die Presse mit ihm umgegangen ist, änderte er häufig seine Telefonnummer. Ich konnte ihn daher nie mehr erreichen, und die Musikdemo, die er mir schickte, liegt auf meinem Nachttisch als bitteres Symbol eines nicht zu Ende gebrachten Lebens.

                      Als wir uns 1988 kennen lernten, war ich von der Mischung aus Charisma und Verletztheit, die ihn umgab, sofort beeindruckt. Er konnte von Scharen von Menschen am Flughafen umschwärmt werden, ein dreistündiges, erschöpfendes Konzert geben, und danach, wie in der einen Nacht in Bukarest, als ich dazukam, hinter der Bühne sitzen, Wasser aus einer Plastikflasche trinken, einen Blick auf ein Sufi Gedicht werfen und den Wunsch haben, zu meditieren.

                      Dieser Mensch, den ich, auf die Gefahr hin, mich der Lächerlichkeit Preis zu geben, für sehr rein hielt, überlebte immer noch. Als wir uns vor zwei Wochen das letzte Mal unterhielten, las er gerade die Gedichte von Rabindranath Tagore. Michael verkörperte beispielhaft diesen Widerspruch vieler berühmter Künstler, die im Grunde genommen schüchtern und introvertiert sind. Wenn er mich zuhause besuchte, verbrachte er den Großteil des Abends für sich in einer Ecke mit seinen kleinen Kindern. Wenn er mit ihnen zusammen war, sah ich immer nur einen liebevollen Vater. Wie jeder andere, der ihm nahe stand, fragen wir uns natürlich, was jetzt nach diesem Schicksalsschlag aus ihnen wird.

                      Michaels Abneigung gegen das Erwachsen werden, war ein anderer Teil dieses Widerspruchs. Meine Kinder verehrten ihn, und er reagierte auf kindliche Weise darauf. Wie andere Kinderstars fühlte auch er sich seiner Kindheit beraubt.

                      Verglichen mit dem schrecklich übertriebenen Stellenwert, den unsere Gesellschaft Berühmtheit beimisst, und mit der sie Michael uneingeschränkt überschüttet hat, war die Öffentlichkeit seinem persönlichen Schmerz gegenüber herzlos.

                      Dieser Schmerz wurde zum geschmacklosen Wesenszug des Boulevard-*****s, der als sonderbarer Changeling* und noch düsterer porträtiert wurde.

                      Es steht mir nicht zu, über die Probleme zu urteilen, die Michael aus seiner Vergangenheit geerbt hat, und die sich dann durch seinen fehlgeleiteten Lebensstil verschlimmerten. Er war von Menschen umgeben, die diesen Lebensstil zuließen und ermöglichten, einschließlich einer beschämenden Anzahl an Medizinern in Los Angeles und anderswo, die ihn mit Arzneien versorgten. Auch wenn er oft ehrlich zugab, dass er Probleme hatte, wich er am Ende eines Gesprächs immer verdrängend aus. Während ich diesen Absatz schreibe, werden Berichte über Drogenmissbrauch in den Cable News Channels verbreitet. Sobald ich von seinem Tod heute Nachmittag hörte, hatte ich dieses unwohle Gefühl, dass verschriebene Medikamente dabei eine entscheidende Rolle gespielt haben.

                      Am nahesten kamen wir uns vielleicht, als Michael ein Buch brauchte, das er vor allem als Konzertsouvenir verkaufen wollte. Es sollte Bilder für seine Fans und einen Text aus kurzen Fabeln enthalten. Wir saßen stundenlang zusammen, während er träumerisch Aesop-ähnliche Geschichten über Tiere erfand, vermischt mit Worten über Musik und seiner Liebe für alles, was mit Musik zu tun hatte. Als Freundschaftsdienst half ich ihm, den Text zusammenzustellen, und so wurde aus diesem Projekt “Dancing the Dream”. In dieser gemeinsamen Zeit wurde mir klar, warum er auf seine Art lebte: Um die Stresslawine, die Mega-Ruhm mit sich bringt, zu bewältigen, schuf er sich eine private Zuflucht in eine Fantasiewelt, in der rosa Wolken seinen inneren Schmerz zudeckten und Peter Pan ein Held und keine pathologische Störung war.

                      Auch wenn er keine Mühen scheute, diese Scheinwelt aufrecht zu erhalten, wurde diese allmählich unerträglich. Uneingeschränkte Privilegien waren ein weiteres starkes Gift, das ihm zum Verhängnis wurde. Seine Exzentrik, Schüchternheit und Verletzlichkeit nahmen durch einen Gesundheitswahn, Sicherheitsparanoia und ein sich krankhaftes Abkapseln verheerende Ausmaße an. Als Michael mir die Musik für dieses letzte Lied übermittelte, welches auf meinem Nachttisch liegt und auf die richtigen Worte wartet, kam das Prozedere, die CD zu mir zu schaffen, an Verschwiegenheit einem Geheimeinsatz des CIA gleich.

                      Meine Erinnerung an Michael Jackson wird so vielschichtig und verworren sein, wie die jedes anderen. Seine engsten Freunde werden zusammenrücken und alles in ihrer Macht stehende tun, damit das Gute in ihm weiterlebt. Wer weiß, ob es uns gelingen wird, ihn nach so vielen Jahren der Medienverfälschung zu retten. An seiner Stelle wollte ich hier nur auf ein paar Dinge hinweisen. Als Siebzehnjähriger begleitete mein Sohn Gotham Michael als Roadie auf seiner “Dangerous” Tournee. Ist es von Bedeutung, dass Michael sich meinem Sohn gegenüber immer verantwortungsvoll und zuvorkommend verhielt? Mir läuft ein Schauer über den Rücken, wenn ich daran denke, was er zu Gotham damals sagte: “Ich will nicht so gehen wie Marlon Brando. Ich will so gehen wie Elvis.” Beide Ikonen waren für Ihn Kultfiguren.

                      Das Kindermädchen und die Ersatzmutter seiner Kinder, Grace Rwaramba, ist wie eine Tochter für mich. Ich stellte die mittlerweile Erwachsene Grace Michael damals vor, als sie ein hübsches und herzliches, achtzehnjähriges Mädchen aus Ruanda war. Sie passte für mich auf ihn auf und rief mich an, wenn er deprimiert war oder dem Abgrund zu nahe kam. Es bricht Grace das Herz, dass kein noch so großer Beschützerinstinkt, und ehrliche Fürsorge diesen tragischen Tag verhindern konnten. Vor einer Stunde rief sie von London aus weinend an. Gerade deshalb konnte ich nicht umhin, die Trauer kurz in Worte zu fassen. Sobald der Schock sich gelegt hat und tausend öffentliche Stimmen von Michaels großartigem, freudigem, umkämpftem, rätselhaftem und bizarrem Leben schreiben, ist es meine Hoffnung, dass “freudig” das Wort ist, das aus der Asche entsteht und so erstrahlt, wie er es einst tat.

                      Quelle:http://www.sanft-und-muehelos.de/


                      LG
                      Jackie

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                      • #56
                        Noch eine kleine Geschichte von Spike Lee, dem Regiseur von They Dont Care About Us


                        Im Jahr 1996, ist Regisseur Spike Lee ...nach Brasilien gereist, um mit Michael Jackson das Musik-Video für seinn umstrittenen Song "They Don't Care About Us zu produzieren." Er sprach über seine Erfahrungen, Michael Jackson's Erbe und ihn als als Hausgast zu haben

                        Was ist dein Lieblingssong von Michael Jackson?
                        Ich wurde 1957 geboren, er wurde 1958 geboren. Und so bin ich buchstäblich, mit Michael Jackson aufgewachsen ....ich hatte einen großen Afro wie er , und ich hoffte, dass die Mädchen mich so mochten wie sie es mit Michael taten - aber das war nicht der Fall. Und du weißt, ich liebte ihn als Solo-Künstler, aber ich habe einen besonderen Platz in meinem Herzen für Zeit mit den Jackson 5:
                        "I'll Be There "

                        Wann hast du es da erstemal von seinem Tod gehört?
                        Ich war in Cannes, Frankreich, für eine Konferenz, ich kam von einem Abendessen nach Hause , drehte auf CNN und da war es - er wird ins Krankenhaus eingeliefert. Ich wollte die ganze Nacht nicht zu Bett gehen . Ich sah CNN.
                        Also ist es eine großer, großer, großer, großer Verlust für die Welt. Und ich möchte folgendes sagen:
                        Ich habe zu viele Leute darüber sprechen hören, die angeblich genau wußten was Michael tat..
                        Lasst uns sein Genie feiern, seine Musikalität, seine Gabe, sein Talent, und lasst das andere Zeug zumindest bis er begraben ist. Lasst uns jetzt sein Leben feiern. Das ist die Art, wie ich fühle.

                        Ich kann Michael Jackson jetzt im Hintergrund hören...
                        Ja, das ist mein Freund er fährt mich nach Monaco zum Abendessen, und ich ging vorher zu diesem Geschäft und kaufte Michael Jackson's Greatest Hits. Als wir in den Wagen einstiegen sagte ich: "Dies ist unsere Musik für die Fahrt!" Von Cannes bis Monaco, hören die größten Hits von Michael.

                        Wie war er, wenn man mit ihm zusammengearbeitet hat bei dem Video von "They Don't Care About Us?"
                        Michael war großartig. Er hatte einen Sinn für Humor. Er arbeitete hart. Die Leute reden darüber, wie hart Kobe Bryant arbeitete, er arbeitete nicht härter als Michael Jackson. Dies ist, was ich gelernt habe. Du weißt, ich habe einen Dokumentarfilm über Kobe gemacht, ich kenne ihn, ...Michael Jordan, ich habe auch mit ihm ein wenig gearbeitet, ...Michael Jackson - wenn du liebst, was du tust, dann ist es keine Arbeit . Du kannst mehr geben, du kannst härter und schneller sein, denn es ist keine Last, Du liebst, was du tust.

                        Wie war er am am Set? War er leicht zugänglich?
                        Oh ja! Michael war ein Welt-Bürger . Ich sagte: "Mike, wir gehen nach Brasilien, um dies zu tun." Und er sagte: "Let's go, Spike!" Und es ist toll, wenn man mit Leuten arbeitet, die solche Sachen sagen, es ist nicht eine Frage des Budgets. wir wollen es tun? Also los gehts!

                        Hattest du ihn vorher schon getroffen?
                        Yeah,ich traf ich ihn bei Abendessen und solchen Sachen, aber das war die näheste Zeit die ich mit ihm hatte. Kann ich eine schnelle Geschichte erzählen?
                        Michael Jackson rief mich an und sagte: "Spike, ich will dich treffen, ich bin nach New York gekommen." Ich sagte: "Nun, wo sollen wir uns treffen?" Er sagt: "Ich will in dein Haus kommen." Ich lebe in Brooklyn! Er will in mein Haus kommen! So kam Michael Jackson zu meinem Haus in Brooklyn, New York - Es war, als ich in Fort Greene lebte. Und er sagte: Ich möchte, dass du ein Video für mich machst. Mein neues Album kommt heraus, wähle einen Song. So hörten wir alle Lieder und ich wählte "Stranger in Moscow". Und er sagte: Ich will nicht dass du das machst. Und ich sagte: "Michael, sag mir welches du willst ! Warum fragst du , daß ich eins aussuchen soll?" Und er lachte und er sagte, er wollte, daß ich "They Don't Care About Us" mache. Das ist, wie es passierte.

                        Wie fand er Brooklyn?
                        Nun, ich weiß nicht, ob er vorher jemals dort gewesen ist. Wir verbrachten, zwei oder drei Stunden damit nur zu reden. Ich meine, wir sind im gleichen Alter. Ich bin weniger als ein Jahr älter als er. Um ehrlich zu sein, beherrschte ich das Gespräch, weil ich versucht habe, um ihm zu sagen wie viel Einfluss er auf mein Leben gehabt hat. Und ich konnte einfach nicht glauben, dass da Michael Jackson in meinem Wohnzimmer in Brooklyn war, Es war erstaunlich.

                        LG
                        Jackie

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                        • #57
                          December 1996 (Manila, Philippines)- A close encounter with Michael Jackson in Manila by Gwen Cariño:
                          When I was a public relations officer at Manila Hotel, I was assigned to head the annual Orphan’s Christmas Party where 300 children from different orphanages around Metro Manila were treated to a day of fun and surprises. It was one of the biggest projects on my plate and it was such a challenge to focus on work the day before the big event, knowing Michael Jackson was billeted in the hotel.

                          Two nights before, I had been fortunate to be part of his welcome line at the hotel lobby together with the rest of the PR and sales staff and saw him walk by.

                          The day before, a guy claiming to be Michael Jackson’s aide from Mamarao Productions came to the office. I couldn’t recall his name but he looked for the “person in charge“ and said his boss had read the announcement about the event in the Dear Guest flyers we had circulated to all the rooms a week before. Michael wanted to know how he could help. His aide went up to the Penthouse and down to the PR office several times after we gave our suggestions.

                          Michael offered to fill up the 300 loot bags with goodies and toys, candies and chocolates. But after getting close to 50 sponsors, it was actually a problem for us to dispose of everything.So I thought hard... how can the King of Pop meaningfully join the affair? I couldn’t possibly have him be with the kids in the palayok game or the pabitin as he might end up being mobbed! And since the annual event was really all about giving, I mustered all my courage and told the Mamarao guy that the best thing I could think of was for Michael to literally be present to help distribute the loot bags, sign autographs and pose with the children for photos.

                          “Wow, that may not be easy. You’re talking about handing goodie bags to 300 children and I can just imagine the chaos. We’ll see. I’ll get back to you,” he said.

                          Lunch break came and it was the most hurried one I ever took in my life. It wasn’t until after 5 p.m. that Michael’s aide came back and said, “Michael is more than happy to do whatever you suggest. How do we go about it tomorrow?” I wanted to scream. I had to calm myself and regain composure as the Lizzie Maguire in me said, “Get real, get back into focus.”

                          We agreed that Michael would come in after the games, musical program and snacks, at the last part to give out the loot bags. My colleague Annette Africano and boss Dulce Agnir requested for additional security around the garden and the stage area as this was where we decided to distribute the gifts. We made sure the children would form an orderly line.

                          Then the moment arrived. It was at the Champagne Gardens on Dec. 7, 1996. I was surprised to see him walking towards us, guided by his aide. Michael came up to me as I had to brief him.

                          “Hi, how are you? Thanks so much for letting me in, I know I’m early ’cause I didn’t want to miss the program.”

                          I said, “Are you kidding? Thanks so much for volunteering! Here’s what Michael – why don’t you just sit here and watch the musical numbers before we get into the gift giving. I will have to tweak the program a bit.”

                          He replied, “Sure, anything you say... (pausing to look at my name tag) Gwen!” I was stunned at how incredibly sweet and modest he was. And in my mind it was, “Oh my God, this is really happening!”

                          Amazing how he patiently sat through the whole program. Carol Banawa, then an “Ang TV” mainstay couldn’t believe MJ was watching her perform. She had her red blouse signed by him right after her number.

                          Then followed Stefano Mori’s dance number. Later, his back up singers and dancers came up on stage followed by select kids from different orphanages who danced to the beat of ‘Billie Jean’. Oh, the smile on Michael’s face was just amazing.

                          Then we announced that Michael will be distributing gifts onstage. I explained to him that there’s a loot bag for the younger kids and another for the older ones and he nodded. The thrill and excitement he gave those children was incredibly touching. It was in between the gift bag distribution that I caught a glimpse of MJ, not as a performer but as a person.

                          It was one in the afternoon. Santa Claus (David Endriga, a friend of fellow PR officer Francis Capistrano) was with us. The heat was

                          scorhing and I was worried that Michael felt so hot with his black long-sleeved signature attire and hat.

                          “Are you alright Michael? We can let you take a break,” I asked.

                          He said, “I’m cool, Gwen. Just imagine how Santa feels inside his velvet suit and beard. We’ll be fine.”

                          I never heard him complain or say a word about how hot it was or how long the line was. He had the most beautiful manners. He didn’t even ask for a drink or a towel to wipe his sweat but one of our banquet staff made sure he got a glass of fresh orange juice.

                          An hour passed and we were halfway through gift-giving when we noticed that the garden was getting filled up. Suddenly, there were people from media, politicians, officials and hotel guests, including those in a wedding reception at the nearby Champagne Room who deserted the newlyweds just to get a glimpse of the King of Pop.

                          “Oh, this isn’t supposed to be, I’m so sorry,” I said.

                          “It’s all right, we’ll get through it,” Michael said, smiling. As we finished giving out the last loot bag to an 11-year-old orphan, a new line of more kids and adults formed. Michael’s bodyguard, Wayne, said. “We can leave now.”

                          Michael replied calmly, “We can’t leave when there are still people in line. It’s Christmas, dude.”

                          I felt my heart beat faster and the hair on my arms and the back of my neck stood up. He wasn’t just the most electrifying performer, but the most generous person.

                          One of the most memorable moments was when a lady came up to him for an autograph. Laughing and holding his tummy, he said “Hey Gwen, you’ve gotta check this out.” He whispered, “It’s a blank check. The lady is making me sign on a blank check.”

                          We laughed hard and little did we know that it wasn’t even half of the comedy. He later showed me and Wayne other stuff people would use or pick up on the ground when they couldn’t find paper for him to sign on. One lady made him sign at the back of her elegant, designer Filipiniana gown. One teenager came up to him holding a dead leaf and another one, a popped balloon. Imagine how our laughter ballooned as well.

                          It was an amazing, genuine experience. At one point he asked if I was going to catch his History concert and I said, “Tomorrow night.”

                          “Oh, you’ll have a blast!” Michael told me.

                          At this point he became concerned about the stage as adults outnumbered the kids. His face had nervousness written all over it but he still didn’t complain. He tapped the wooden floor with his foot several times making sure it was sturdy enough not to fall apart.

                          “I’ve experienced the stage collapse and I just want to make sure we’re all safe here,” he explained.

                          Half of me wanted the line to finish because we were literally melting and worried about our safety, but half of me didn’t, knowing that once the line ended, Michael would leave.

                          At some point it did end. I managed to get an autograph for my sisters and me before our general manager, Clem Pablo, requested him to sing ‘Give Love on Christmas Day’.

                          Cesar Sarino, one of the hotel’s officials, addressed his thank you note to the King of Pop. Then I saw his guards and aides whisking Michael off stage. I said in my mind, “Oh man, I didn’t even have the chance to say goodbye.”

                          Suddenly, I saw Michael return on stage and say, “Thanks so much to you and your team, Gwen. This really means a lot.” Then he held me beside him and said, “I’ll see you at the concert.”

                          As Michael Jackson is laid to rest and returned to pristine condition in the afterlife, these two incredible acts of the King of Pop – volunteering for charity and unselfishly spending time with the less fortunate – will forever be the way I will remember this man.


                          Diesen Beitrag habe ich auch noch gefunden, bin mir aber nicht sicher, ob er jemals übersetzt wurde.
                          Könnte das jemand vielleicht übernehmen? Ich würde dafür etwas länger brauchen

                          LG
                          Jackie

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                          • #58
                            MEIN MENTOR
                            von Wade Robson

                            Ich pflegte mit Michael drei Stunden am Tag zu sprechen. Ich fand nie wirklich heraus, wie er so viel Zeit fand, weil er so beschäftigt schien, aber er rief mich an und er redete und redete und redete.
                            Als er ein Mobiltelefon bekam, telefonierte und textete er andauernd mit mir.
                            Es war ein Teil einer phantastischen Freundschaft, die seit 20 Jahren andauerte.
                            Ich traf Michael zum ersten Mal, als er 1987 die Bad Tour startete, ich war fünf, aber Michaels Firma veranstaltete einen Tanzwettbewerb in jedem Land, und ich nahm an diesem Event in Brisbane teil.
                            Ich erinnere mich, als ich ein Kind war und zu seinen Videos tanzte - das Erste, das ich jemals sah, war Thriller, als ich zwei Jahre alt war. Es war das Band meiner Mama, und ich war verrückt danach. Ich pflegte in die Küche zu rennen, und hatte die ganze Zeit eine Heidenangst, daß der Werwolf hinter mir her war.
                            Als ich drei Jahre alt war, hatte ich so ziemlich die komplette Thriller-Choreographie auswendig gelernt.
                            Es endete damit, daß ich den Tanzwettbewerb gewann. Wir machten uns auf, Michael in Brisbane zu treffen und bei der Begrüßung wurde ich ihm vorgestellt.
                            Ich erinnere mich, daß ich ein selbstgemachtes Bad Outfit trug - ich hatte den Gürtel meiner Mama ungefähr fünfmal um mich gewickelt.
                            Michael war beeindruckt und fragte mich, ob ich getanzt hatte. Ich sagte ihm, daß ich das tat und er sagte: "Willst du mit mir in der Show morgen abend auftreten?" Ich konnte nicht es glauben. Die nächste Show war in Brisbane für den nächsten Abend geplant. Seine Idee für mich war, daß ich beim letzten Song der Show herauskommen sollte, dieser war Bad.
                            Er wollte einige elternlose Kinder auf die Bühne bringen, und er dachte, es wäre cool, mich in der vollen Bad-Montur herauszubringen.
                            Am Ende des Songs waren wir alle auf der Bühne - Stevie Wonder war auch dort - und Michael kam und sagte: "Los, komm". Ich nahm an, er würde damit meinen "Laß dich einfach gehen!" Ich lief die Bühne entlang und warf meinen Hut in die Menge und fing an, auszuflippen. Als ich mich umdrehte, sagte Michael der Menge Auf Wiedersehen, die anderen Kinder waren weg, und Stevie Wonder wurde von der Bühne eskortiert. Was er gemeint hatte, war: "Komm, laß uns gehen, es ist vorbei". Als ich das begriff, rannte ich davon.
                            Danach verbrachten meine Mama und ich zwei Stunden mit Michael in seinem Hotel, und wir wurden Freunde.
                            Er zeigte uns Ausschnitte des neuen Moonwalker Films, an dem er arbeitete und wir redeten und redeten. Wir blieben nicht wirklich in Kontakt, aber ich schloß mich einem Tanz-Ensemble an - buchstäblich am nächsten Tag - und zwei Jahre später war ich in Amerika, um in Disneyland zu spielen. Ich setzte mich mit Michael durch seine Leute in Verbindung; er erinnerte sich an mich.
                            Meine Familie und ich gingen zum Record One Studio, wo er gerade das Dangerous Album mischte. Ich zeigte ihm einige meiner Tanzvideos, und er sagte: "Hast du Lust, heute abend mit deiner Familie nach Neverland zu kommen?" Wir alle stimmten zu, es endete damit, daß wir zwei Wochen dort blieben.
                            Unsere Freundschaft erblühte.
                            Zwei Wochen lang nahm er mich mit in sein Tanzstudio, machte Musik an, und wir tanzten und jammten stundenlang. Wir saßen dort und sahen uns Filme wie Teenage Mutant Ninja Turtles an.
                            Zu anderen Zeiten verließen wir Neverland und fuhren mit dem Auto weg, und hörten dabei sehr laut Musik.
                            Er lehrte mich sogar, wie man den Moonwalk tanzt. Wir waren zusammen in seinem Tanzstudio. Er zeigte es mir Schritt für Schritt. Ich konnte diese ganze Nacht nicht schlafen.
                            Dieser Kick, sich im Takt abzustoßen und dann rückwärts in den Moonwalk zu gleiten, mit dem Typ, der ihn berühmt gemacht hatte, es war so aufregend.
                            Später gingen meine Mama und ich nach Amerika, um meinen Traum vom Tanzen weiter zu verfolgen, und er half uns dabei. Er gab mir einen großartigen Start, indem er mich in einigen seiner Videos wie Black Or White unterbrachte. Die Rolle, die er übernahm, war die eines Mentors. Als ich sieben Jahre alt war, sagte er mir, daß ich eines Tages ein Filmregisseur sein würde, und das ist es, was ich wurde; er weckte einen großen Wissensdurst in mir. Einmal stand ein Mini-Aufnahmestudio an meiner Türschwelle, aber was cool war, war, daß er verhinderte, daß ich ein verwöhntes Blag wurde. Er sagte: "Das ist für dich, aber ich will sehen, daß du etwas damit anfängst. Betrachte es nicht als selbstverständlich, oder ich werde es dir wieder wegnehmen."
                            Das letzte Mal, daß ich ihn sah, war im Juli 2008, ich war in Vegas und arbeitete an einer Show, und er lebte dort.
                            Meine Frau und ich, und er und seine drei Kinder veranstalteten ein Barbecue. Es war die normalste Sache der Welt. Meine Frau und ich fuhren zu Whole Foods und kauften Zeug zum kochen. Aber als wir zurückkamen, hatte er Ladungen von Lebensmitteln liefern lassen. Ich sagte: "Kumpel, warum hast du diese Ladungen von Lebensmitteln liefern lassen? Wir haben die üblichen Lebensmittel hier". Ich erinnere mich, daß wir draußen gekocht haben, während Michael dort unter einem Schirm saß.
                            Wir hatten großartige Zeiten, weil er solch eine fürsorgliche Person war.
                            Am allermeisten werde ich jene Telefongespräche vermissen.
                            Ich habe noch mein Mobiltelefon mit seiner Nummer darin. Ich kann den Gedanken nicht ertragen, seine Nachrichten zu löschen.


                            Und noch einer

                            LG
                            Jackie

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                            • #59
                              BAD Choreographer Jeffrey Daniels erinnert sich....
                              Schon in frühesten Tagen Michael Jackson's mit den Jackson 5, hatte er die gleiche raffinierte Beinarbeit und flinken Bewegungen, die den Nervenkitzel während seiner ganzen Karriere ausmachen: die Spins, die Kicks und später der Moonwalk.

                              Choreograph Jeffrey Daniel, der mit Michael Jackson in seinen Videos BAD und Smooth Criminal arbeitete, sagt, dass der berühmten "Moonwalk" aus dem "backslide", einem move der Electric Boogaloos entstanden sei.
                              Er sagt, dass Jackson in den frühen 80er Jahren mit der kleinen Janet nach Disneyland kam.
                              "Sie standen seitlich auf der Bühne und sie beobachteten mich beim tanzen", erzählt Daniel "Und dann bekam ich einen Anruf von ihm. Er sagte, er würde gerne kommen, um gemeinsam über die Tanzschritte zu reden und solche Dinge."

                              Daniel sagt auch Jackson hatte nicht den Moonwalk nicht sofort drauf, das kann keiner.

                              "Es ist wie eine Matrix (?),..", sagt Daniel. "Aber es ist etwas, woran man arbeiten muß, damit du es beherrschst. Du mußt deinen Körper spüren, du mußt spüren wann du abstoßen, mußt, und du mußt fühlen wann du zurrückgleitest.. Jeder Körper ist anders. Niemand kann dir beibringen, wie du dein Körpergewicht verteilen sollst - Das muß man selbst herausfinden.

                              Daniel sagt, dass er von Jackson's Athletik und Entertainer-Talent beeindruckt war, als er ein Kind und ein Jugendlicher war.

                              "Und dann zu sehen, daß er das was wir taten, in seine Arena brachte - in die nächste “Stratosphäre” übertrug - es war wie: 'Wow'", sagt Daniel.

                              Er nannte Jackson's Art auf den Zehenspitzen zu stehen und scheinbar im Raum zu hängenden "mind blowing."

                              "Er nimmt verschiedene Dinge von verschiedenen Menschen, von Sammy Davis, Jr., ein bisschen Elvis, ein bisschen von James Brown, ein wenig Bob Fosse, Fred Astaire,das was auf der Straße etwas passiert", sagt Daniel. "Er ist also eine Kombination aus all diesen Dingen, und er mischt sie alle perfekt zusammen."

                              Daniel sagt, er und seine Mitarbeiter wurden von von der West Side Story beeinflusst als sie BAD in einer U-Bahnstation choreografiert haben. Daniel sagt, er habe aber versucht, den Tanz "aktueller und zeitgemäßer zu halten" , like getting the whole group to do the Michael Jackson scoot across the floor.(?)

                              "Es ist wie ein Zug der über den Bildschirm kommt ...genau diese Wirkung sollte es haben und es hat funktioniert.”




                              Kevin Stea ist Tänzer und Choreograf. Er arbeitete mit Jackson z.B in seinem "Black or White"-Video.
                              Kevin Stea: Er hat so eine unglaubliche Präsenz, und der Augenblick, wo er in den Raum kam, man konnte nichts tun, man hat einfach diese Energie gespürt. Ich war so beeindruckt von ihm und er hat mich sehr bei meiner Karriere inspiriert. Es war einfach eine unglaubliche Ehre, dort zu sein und mit ihm zu arbeiten.

                              Steve Julian: Wenn du mit ihm am Set warst um ein Video wie "Black or White" oder "Blood on the Dance Floor" zu machen, war er mehr der Choreograf oder mehr der Tänzer?

                              Stea: Gosh, ist es schwer ihn zu definieren als Choreograf oder Tänzer. Ich meine, kann ich nicht einmal als Tänzer definieren. Er ist ein Performer. Wie auch bei seinen Bewegungen,.. wissen Sie, ein Tänzer verbringt eine Menge Zeit damit mit seinen Schritten die Visionen des Choreographen zum Leben zu erwecken

                              Aber ich fühle, daß Michael noch einen Schritt darüber hinaus ging. Er hat wirklich jeden einzelnen Schritt zum Leben erweckt. Er “verkörperte” sie und erschuf sie neu in seiner eigenen Welt, machte aus ihnen eine eigene Sprache. Ich meine, alles, was er tat, war so identifizierbar seins. Er deutete alles neu und machte es zu seinem Eigenen.

                              Julian: Nun, wie denkst du, daß Michael Jackson das Tanzen revolutioniert hat?

                              Stea: Nun, er war eine Art Innovator in allem, was er getan hat. Er ist sicherlich der Erfinder von Tanz-Videos und darin, das dort eine Geschichte erzählt wird.Er war wirklich der erste Mensch da draußen, der diese Art der Bilder erstellte, weißt du, Pop-Superstar mit Backup-Tänzern. (Lacht)

                              Stea: Ja es ist wirklich so, er ist derjenige, der all das geschaffen hat, und die Leute halten es für selbstverständlich, weil es schon so lange so ist, es ist Teil unserer Kultur, seit er es angefangen hat. Du weißt, er brachte street dance sicherlich in den Vordergrund, und integrierte ihn und machte ihn zum Mainstream.
                              Und das, glaube ich, ist von unschätzbarem Wert, für die “Dance Comunity”

                              Julian: Kevin Stea, du hast auch mit Madonna getourt. Wer von den beiden ist der mehr oder vielleicht auch weniger begabte? Mehr oder weniger qualifizierte?

                              Stea: Sie sind verschieden. Ich glaube, Madonna's Stärken liegen darin daß sie viele Welten zusammenführt- wie die Welt der Kunst, die Mode-Welt, DJs, die Disco Kultur - sie bringt erstaunliche Elemente zusammen daß es gleichzeitig innovativ und neu is, aber doch vertraut.

                              Und Michael, er ist einfach liebenswürdig, er war er diese treibende Kraft, die immer versucht, Neuerungen einzuführen, und immer versucht, hinter den Vorhang zu schauen. Und ich glaube, es gelang ihm, und ich denke, oft haben wir nicht einmal bemerkt, wenn er es getan hat. Wir nehmen es einfach als selbstverständlich, als wäre es schon immer so gewesen

                              Aber ich weiß, daß er mit seiner Arbeit immer innovativ ist, bis hin zum Ticket-Design. Er war darüber verärgert, dass das Ticket Design bereits geschehen war, denn er wollte alles in der Hand haben.
                              Du weißt, er wollte immer die beste Show aller Zeiten geben.

                              +++++++++++

                              LG
                              Jackie

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                              • #60
                                Dies hier ist ein Beitrag von rip.michael - der allerdings auch nach Übersetzung schreit (ist nur
                                leider ziemlich lang und damit sehr arbeitsintensiv - lieben Dank fürs Übersetzen

                                Los gehts:

                                By PAUL ZOLLO

                                Hard to believe it’s been more than two decades since “Man In The Mirror” was born. This is a little journey back to that time. It’s a tribute to the legend that was then and always will be Michael Jackson. And to the songwriters who wrote this anthem for him.

                                It was Fall of 1987, and I had just recently succeeded in convincing the fine folks at the National Academy of Songwriters to appoint me as editor of what was then essentially a newsletter and calendar of events, SongTalk. My aim from the start was to invite the world’s greatest songwriters to sit down for in-depth interviews about the art and craft of songwriting. As we had virtually no advertising and because we published on newsprint, we had ample space for long conversations.

                                For my first issue I scored an interview with the legendary Frank Zappa, but was notified quickly that his face should not grace our cover, as he was deemed too politically charged of a figure for what was to be the debut of our new magazine.

                                We were in the enthralling wake of Michael Jackson’s astounding Thriller. The world was, of course, entranced and enraptured by the pure passion that was Michael, and songwriters were tuned into the fact that in addition to being maybe the greatest performer this country has known, he had also become a seriously great songwriter. So I started politely pestering, as was my way, Miko Brando – Marlon’s son and Michael’s main man – to arrange an interview with Michael that would focus only on his songs and songwriting. It wasn’t to be. I even called Michael’s lawyers and folks at Quincy Jones’ office, all of whom were impressed by our chutzpah in even asking, but none of whom – with Miko always the sweetest and most apologetic – who could set up the interview.
                                We knew MJ had been working on the follow-up to Thriller, again to be produced by Quincy, and word came through that Michael had cut a song by a beautiful woman and amazing vocalist named Siedah Garrett, who co-wrote, with the then unknown Glen Ballard, “Man In The Mirror.” Siedah also sang a duet with MJ on his song “I Just Can’t Stop Loving You.” I quickly surmised, not entirely accurately, that Siedah would become a blazing star, and if we could get her for SongTalk early on – and be our cover story – we could get a jump on what would surely be a stellar career.

                                Glen Ballard, as students of songwriting and pop music already know, went onto enormous success as a co-writer and producer with Alanis Morrisette on her first albums, as well as many other projects. He wrote the music for “Man In The Mirror” and Siedah, who also adds her distinctive vocal sound to MJ’s record of the song, wrote the words. She was already famous for her own vocals and for her great gift at arranging vocals. She got her start when Quincy Jones picked her out of about 800 hopefuls to sing with his group Deco; she sang the lead on the dance hit “Do You Want It Right Now.” She also sang and arranged vocals on Madonna’s True Blue album, and started churning out great songs she wrote herself for such artists as Kenny Loggins, The Pointer Sisters and Donna Summers
                                But her biggest break came when Quincy told her that MJ needed songs for his next album. She and Glen got to work, knowing they needed something that not only sounded like a hit – something with the luminous musical magnitude of a song Michael could make his own – but something with a lyric of substance. Together they created a song that would forever be linked with Michael; he loved it so much that it is the only song lyric to be quoted on the album. Not the whole song, but the line, “If you want to make the world a better place, take a look at yourself and make a change.”

                                Michael was not only stunned by the song, but also by the soulful beauty of Siedah’s voice on the demo (indeed, she sings the song with as much passion and purity of intention as Michael would also inject into it), that he immediately enlisted her, and not other notables being considered (such as Barbra Streisand and Whitney Houston) to sing a duet with him on his song “I Just Can’t Stop Loving You.” She also was to learn that Michael wanted her to personally guide his vocal sessions for “Man In The Mirror” as he wanted to sing it like she did on the demo. (The following year, she, Glen and Michael co-wrote the song “Keep The Faith.”)

                                So I succeeded in arranging an interview with both Siedah and Glen – it took place in a sunny office at Warner Brothers’ Burbank headquarters, where I was to conduct scores of interviews. We also did a cover-photo shoot with Siedah, in which the photographer suggested we blow bubbles into the shot, which we did – with the lovely Siedah jumping and exclaiming, “I got a song on the new Michael Jackson album!” And the great thing about her, among which there were many, was that she was genuine – as excited as a child at what, for a songwriter, was not unlike winning the lottery. It was a dream come true.

                                Here, more than two decades since that moment, is my interview with Siedah; an interview with Glen Ballard will be in the next edition of Bluerailroad.

                                Bluerailroad: How does it feel to be thrust so thoroughly and intensely into the spotlight?

                                Siedah Garrett: It is amazing. I’ve been thrust into the limelight so quickly. This level of media attention is so new to me. Like I never go shopping anymore. I never have time to go to lunch. My time isn’t my own anymore. I’m very busy doing stuff like this, and writing and recording.

                                “Man In The Mirror” has a long, rich melody. It has four sections – the verse, chorus, bridge and tag. Did you and Glen write it all at once?

                                Actually, yes. It all came at once. Usually it goes in stages. We have an initial writing session in which we come up with all these ideas and deviations of ideas from musical variations. And we Also start a lyric idea from that point. Then I take it home and embellish the lyric and Glen embellishes the music. Then we meet again and put all the parts together.

                                Where did the title come from?

                                I had it for about a year. I have a book and when I hear things that I like, I write it down. I keep a pad in my car at all times.
                                When I go to Glen’s house, I’ll listen to what he has to play me and I’ll leaf through my book at these titles that I’ve written or collected. And if anything else catches my attention that works well with his music, we’ll use it.

                                When you came up with that phrase – “Man In The Mirror” – did you know how you would use it in a song?

                                Yes. When that title came to me, I already knew the concept behind the whole song.

                                Did you write it with Michael in mind?

                                Yes. Quincy [Jones] asked me for anything from a funk-groove street song to a ballad. So I figured I pretty much had free rein.

                                I know you met with Michael then – had he heard the song first?

                                Yes. We had the demo of the song done on a Friday evening. Knowing that Quincy Jones’ offices were going to be closed until Monday, I called [Quincy] and said, “I can’t wait until Monday.” He told me to bring the tape over. I did. Four hours later – four hours! – he called me. He said, “Baby, the song is great. It’s really good. But– ” I said, “But what?” And he said, “I don’t know. I’ve been playing songs for Michael for two years. And he has yet to accept an outside song.”

                                Three days later I got a call from Quincy and he told me that Michael loved the song and wanted to cut it. I screamed! Couldn’t believe it.
                                Then he said that Michael had a great idea for the background; he’s gonna have the Winans and Andre Crouch an a choir. Then he said, “And I might be able to squeeze you in on that. I said, “Q Babe! Thanks!” [Laughs]

                                A few days before the session I got a call from Quincy. He told me Michael wanted to extend the bridge and needed some new lyrics for it. And he was trying to tell me the message that should be in these new lyrics. He would say, “Michael wants so-and-so,” and then, in the background I would hear, [softly and high-pitched] “Mmmrrrmmrr…” And it was Michael, you know?

                                This went on for a little while, with Quincy translating for Michael. Finally, Quincy says, “Hold on,” and puts Michael Jackson on the phone, right? I’m home cooking dinner, right? And inside I’m like “OMIGOD!! It’s MICHAEL JACKSON!!” But on the phone I’m like [softly and coolly], “Yes, Michael?” Really cool, you know?

                                He said, “I love your song and I think you have a great voice.”

                                I said, “Wow. Thanks! Thanks for doing it, dude!” [Laughs]

                                So Michael tells me what he wants and I take off to find the answer to his dilemma in the bridge. I came up with three different ideas for the part. But then the song turned out to be long anyway, that they never used it. So it’s pretty much as it was in demo form with the exception of the key change.

                                Often key-changes are corny, but this one works so well, especially at it arrives on the word “Change.”

                                That’s it! It does really work. It’s such a lift.

                                (An dieser stelle in der quelle ein vid eingefügt, dass leider inzwischen bei YT gelöscht wurde! Anm. rip.michael)

                                How does it feel that a song about changing your life has so profoundly changed your life?

                                It is ironic, isn’t it? I can’t tell you how happy I am. I’m a happy puppy. Things are going so right. My plan was nowhere near this grand. God’s plan is great!

                                Speaking of God, I understand that when Michael asked you where you got the idea for the song, you said you asked God for it.

                                My answer to him was that “I asked for it.” I didn’t mention God because I didn’t know where he was as far as religion goes. But he knew who I was talking about. I didn’t ask my neighbor George for it!

                                And you did ask God – that is the truth?

                                It’s God’s honest truth! I said, “I want to write a song for Michael Jackson.” Since I wanted Michael to know who I was, I was thinking in my mind, “What can I say to him that he wouldn’t be afraid to say to the rest of the world?” And this song came through. [Claps hands and laughs.]
                                When did he ask you to sing the duet with him?

                                It came as a total surprise. Quincy called me after I had worked with him doing the background vocals for “Man In The Mirror” to come back to the studio to do more work.
                                But when I got there, I was surprised to discover that there was nobody else in the studio but Quincy, Michael and me. And the song they were working on wasn’t “Man In The Mirror.” It was a song that Quincy had given me a tape to learn. But I had no idea – I do lots of vocals on demos for Quincy, so this was nothing unusual.

                                So Quincy said, “You got the tape, right? Did you learn the song?”

                                I said, “Sure, I know the song.”

                                He said, “Well, go in there and sing it.”

                                I go into the booth: there’s two music stands. Michael Jackson is standing at one of them in front of a microphone and there’s another microphone for me. This is the first time I realized what was happening. On the sheet music it said, “Michael, Siedah, Michael, Siedah, etc.” I said, “Wow! I get it.”
                                Well, when you got the demo tape of it – was Michael singing it?

                                Yeah. I should have known that something was strange because, of course, I know Michael’s voice. But I didn’t put it together.

                                Did you and Michael do the vocals at the same time or overdub?

                                We did them together. It was exciting. But see, Michael is funny. He has a real keen sense of humor. Which surprised me, because you hear all these stories about how strange he is. I guess he felt relaxed with me because I wasn’t in awe of him when we met. I was kind of, “Yo, Michael, what’s up?” I think he found that refreshing.
                                No weird behavior on his part at all?

                                Well, if I was talking to Quincy and we were serious for some reason, Michael would toss cashews and peanuts at us. I would be talking to Quincy and these peanuts would fly by. [Laughs]

                                You know, the duet is a very serious love song. And when I was doing my verse, Michael was making these faces ar me so that I would mess up. Quincy would say, “Siedah – come on! You’re holding up the whole album!” And I would get in trouble!
                                And there were all these people there – technicians and film people. Maybe 50 of them. They were doing a documentary on the making of Bad. And his monkey was there. Bubbles. I walked into the studio and the monkey walks over to me and walks up my leg and rests on my hip. It was weird.

                                Then I removed the monkey [laughs] and these two guys opened this enormous metal box, taller than I am. It was the snake. And this guy had a piece of the snake as big as my thigh! I didn’t want to see the rest of it so I excused myself.

                                Michael came into the room where I saw and said [softly and high-pitched], “I noticed that when they brought out Muscles that you left.”

                                I said, “I’m just not into snakes.”

                                And he said, “Aw, you just chicken.”

                                I said, “Yes I am. When I see snakes, I think of handbags, belts and shoes, you know?” [Laughs]
                                I understand when Michael heard the demo of you singing “Man In The Mirror,” he said he wanted to sing it like you.

                                That was such a high compliment. We’d finished the part we had to fix on the duet so I was getting ready to leave. I was packing up and he said, “Where you goin’?”

                                I said, “Aren’t we done? Isn’t this history, dude?”

                                He said, “No. We’re getting ready to do ‘Man In The Mirror’ and I need you to stay because I want to sing it like you.” It was great. I stayed. It was like I was producing.

                                Was Quincy leading the sessions – or was Michael equally involved in producing?

                                When I was there, Michael was doing vocals so he wasn’t producing. It’s hard to produce your own vocals. I don’t know how it was when I wasn’t there.

                                Did you see how Michael prepared vocally for the sessions?

                                Yes. He spends two hours with Seth Riggs [the vocal coach].

                                Unfortunately, at $50 an hour, Seth is a little out of my range.

                                Did you know that your duet with Michael on “I Just Can’t Stop Loving You” was to be the first single off the album?

                                They didn’t tell me until a couple of days later. Quincy said he listened to the song with his eyes closed and he couldn’t tell who was who – me and Michael. He said that made him a little nervous. So I went back and changed my parts a little bit. I didn’t plan to sound like him, you know. I wanted to sound like me !
                                When you and Glen wrote “Man In The Mirror,” did you grasp how important, how special, it was?

                                Yes. I knew it was special. So did Glen. You kind of know. But I wasn’t sure that anybody else would like it. That’s where politics and timing all come in.

                                But I had a very good feeling about it the day we wrote it. When I left Glen’s house the day we wrote it, we hugged each other and we said, “Man, there’s something about this one.” We knew it.

                                LG
                                Jackie

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