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  • Billie Jean und die Boxen - kleine lustige Anekdote von Patrick Treacy



    "Billie Jean und die Boxen" war Teil eines wissenschaftlichen Projekts, was ich vor Jahren durchführte und mit dem ich den " British Amateur Young Scientist of the Year contest" in UK, und den "Aer Lingus Biochemist of the Year" in Irland gewann. Die Forschung beinhaltete das Beobachten von Mungo-Bohnen Pflanzen, welche, wie ich feststellte, schneller wuchsen, wenn sie mit einer bestimmten Wellenfrequenz von Musik umgeben waren. Der Gedanke hinter dem Projekt war der Zeit voraus, besonders für einen 14 Jährigen.

    Mein Vater glaubte mir, und da wir uns das nötige wissenschaftliche Equipment nicht leisten konnten, stellte er selbst spezielle Lautsprecher Boxen her, worin die Pflanzen wachsen sollten. (...)
    Michael dachte, das sei eine wichtige Untersuchung über die Auswirkung von Musik auf Pflanzen und wollte diese Boxen sehen und kaufen. (ich dachte, wir hätten sie wohlmöglich immer noch zuhause)

    Ich machte Witze darüber, wie ich den Mungobohnen den Earth Song vorspiele, anstatt diese bestimmten Frequenzen aus dem AFO (Audio Frequency Oscillator)
    den ich zu der Zeit benutzte. Er fragte mich darüber, ob ich denke, dass die Wissenschaft dahinter wirklich funktioniere, denn er war sehr interessiert an dem Thema, ob Pflanzen Geräusche spüren können.
    Ich denke, er hätte gerne gehabt, dass ich bestätige, dass Pflanzen hören können, es lieben und dann besser wachsen, so wie ein Kind in einer guten Mittelklasse Familie. Die Fähigkeit von Pflanzen Geräusche zu entschlüsseln ist möglich, aber als ich nur halb im Ernst zu ihm meinte, es sei eher so, statt zu hören wäre es so, dass die Schallwellen die Blumenerde in Vibrationen versetzten und dabei "Mehthan" Gas freisetzten, welches als negativ bekannt ist, war er etwas sauer auf mich.

    "Meinst du das im Ernst"? fragte er.

    "Ja, das ist eine der Erkentnisse von vor vielen Jahren."

    Dann sah er mich mit diesem besonderen Blick an und sagte:

    "Oh, dann vergiss aber den Earth song....Geh und spiel ihnen Billie Jean vor, in voller Lautstärke....das wird sie sicher zum wachsen bringen."

    ________________________________________________

    Michael in einem Bashir-Outtake dazu:

    "Die Leute haben immer über alte Damen gelacht, die mit ihren Pflanzen sprechen. Sie machten sich über sie lustig, so als ob sie verrückt wären. Pflanzen und Bäume und Gräser reagieren auf Musik. Sie haben Gefühle. Sie fühlen. Wenn sie Musik hören - man hat das untersucht - dann wachsen sie besser. Schmetterlinge kommen dazu, Vögel, Enten... Und die Bäume wachsen schöner aufgrund der Musik. Das ist wirklich wahr."

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    • Ehemaliger Drummer spricht über Michael.


      "Für Michael Jackson zu spielen war definitiv ein Geschenk Gottes"
      01.10.10 - 08:38
      Wenn das 22. Internationale Drummer-Meeting des Fachdienstes Kultur heute in der Kulturscheune und in der Alten Feuerwache startet, ist auch Ricky Lawson dabei. Der ehemalige Michael-Jackson-Drummer ist international eine Größe. So ist er etwa auf dem "Bodyguard"-Soundtrack, dem meist verkauften Film-Soundtrack aller Zeiten, zu hören und spielte mit Whitney Houston den Mehrfach-Platin-Song "I will always love you" ein. Mit dem 55-jährigen Schlagzeuger, Komponisten und Produzenten sprach SZ-Redakteurin Alexandra Ritter über dessen Karriere, sein Lebensmotto – und natürlich den King of Pop.

      Was ich natürlich als Erstes wissen will: Wie war das, als Sie für Michael Jackson gespielt haben?

      Es war unglaublich, definitiv ein Geschenk Gottes. Es war eine wirklich wunderbare Erfahrung. Er war ein erstaunlicher Mensch. Es war ein Segen und eine Ehre, bei zahlreichen Gelegenheiten hinter ihm zu spielen – bei seiner ersten, der "Bad"-Tour, und auch bei seiner "Dangerous"-Tour. Im Laufe seiner "Dangerous"-Tour wurde ich sogar sein musikalischer Leiter. Außerdem habe ich bei dem Song "Say, say, say", den er mit Paul McCartney gesungen hat, gespielt. Es war eine tolle Erfahrung, hauptsächlich mit Michael zu arbeiten. Mit seinen Brüdern, den Jackson Five, habe ich das "Destiny"-Album eingespielt. Aber es gab nichts Besseres, als mit Michael zu spielen.

      Haben Sie auch die spätere "History-World-Tour" mit ihm gemacht?

      Nein. Sie wissen, die Zeiten begannen damals hart für ihn zu werden.[Erste Vorwürfe des Kindesmissbrauches!] Und so ging ich von Michael zu Phil Collins. Ich arbeitete zur Zeit der "History"-Tour also mit Phil Collins und konnte mich dort nicht einfach losreißen, um wieder mit Michael zu spielen. Für Michael zu arbeiten, war sicher eine exzellente Gelegenheit. Aber wenn dich dann einer der besten Drummer auf diesem Planeten fragt, ob du nicht in seiner Band spielen willst, dann ist das ein weiteres Geschenk.

      Kannten Sie Michael Jackson gut?

      Ich kannte ihn so gut, wie ihn jemand kennen kann, der mit ihm gearbeitet hat. Er hatte sein eigenes Privatleben, das du ihm auch lassen musstest. Solche Leute haben nun mal nicht viel Privatsphäre. Aber was ich über ihn wusste, war fantastisch. Meine Kinder verbrachten viel Zeit mit ihm, als wir auf Tour waren. Und Sie wissen, man muss schon viel Liebe und Respekt jemandem gegenüber haben, um seine Kinder bei ihm rumhängen zu lassen.

      Wo waren Sie, als Sie von seinem Tod hörten. Und welcher Gedanke schoss Ihnen da als Erstes durch den Kopf?

      Zu der Zeit war ich in Washington D.C. Ich konnte es zuerst nicht glauben. Denn Michael war ein großer Spaßvogel. Als es erst einmal über die Sender gelaufen war, bekam ich aber einen Anruf von seinem Bassisten Don Boyette, der mit uns die "Bad"- und "Dangerous"-Tour gespielt hat. Er bestätigte mir, dass Michael wirklich gestorben ist. Ich dachte immer: Normalerweise, wenn jemand einen Herzstillstand hat, bedeutet das, sein Herz hat aufgehört zu schlagen, und sie holen ihn wieder zurück. Es ist … Selbst heute: Ich kann es nicht glauben. Es war damals, als würde er uns auf den Arm nehmen wollen, und in Wirklichkeit war er nur da drüben … Auch bei dem Trauer-Konzert hatte man das Gefühl, dass er immer noch in der Arena war. Sein Auftritt war so real, als stünde er auf der Bühne. Aber es war nur Illusion. Ich denke jeden Tag an ihn. Er war einer der besten Entertainer, die wir je hatten. Er hat uns 50 Jahre gute Musik, großartiges Entertainment gegeben. Er war ein exzellenter Geschäftsmann. Alle Dinge, die du brauchst, um im Entertainment-Geschäft zu sein, und noch dazu sein guter Charakter – das sind alles Dinge, bei denen er uns gezeigt hat, wie es geht. Und deshalb versuche ich, an den guten Dingen festzuhalten, die er uns gegeben hat und nicht an den schlechten. Denn das meiste Negative über ihn stammt vor allem vom Hörensagen.

      http://www.mjfc-jam.com/nachrichten/...765bc5b63ca105

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      • Hier noch eine kleine witzige Anekdote. LL Cool J erzählt, wie er mit Michael rumgealbert hat.
        Ich habe es auch noch im Thread "Sachen zum Lachen" eingestellt. Aber hier passt es auch ganz gut rein

        Eine kurze Zusammenfassung:
        " Los Angeles. Hip-Hop Star LL Cool J (42) offenbarte, er habe einst an einigen Songs mit dem verstorbenen "King of Pop" zusammengearbeitet, die wurden jedoch nie veröffentlicht. Der Rapper, der mit bürgerlichem Namen eigentlich James Todd Smith heißt, stellte Jackson an einem Abend im Musikstudio eine ungewöhnliche Frage. Während sie zum Song ‘Smooth Criminal’ am kleinen Flügel standen, fragte LL ihn: "Wie konntest du dich so nach vorne beugen?" Jackson antwortete daraufhin: "Wir hatten einen Swami (Yoga-Meister), der gekommen ist… Er machte ein Ritual und beugte sich vor und wir alle beugten uns zusammen."
        "Wirklich?" so Cool J. "Nein, du Dummkopf!", sagte Michael. Anschließend erzählte der Rapper eine unglaubliche Geschichte, die er nie zuvor erwähnt hatte. Er furzte vor Michael. "


        Hier ist das Video dazu:



        Quelle: http://klatsch-tratsch.de/2010/09/30...-jackson/59929

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        • *NEU*


          Andrew Young denkt an seinen Freund Michael Jackson zurück

          von Richard Eldredge, 25. Juni 2009

          Als wir ihn Donnerstag Nacht kontaktierten, stellte uns der ehemalige UN-Botschafter und Bürgermeister von Atlanta, Andrew Young, einige faszinierende und einzigartige Einblicke über seinen alten Freund Michael Jackson zur Verfügung.
          Young kennt Jackson, seit er ein Kind und ein Mitglied der Jackson 5 war. Während im Hintergrund auf CNN nonstop die Berichterstattung über den Tod des Popstars läuft, besinnt sich Young in seinem New Yorker Hotelzimmer auf die verstorbene Pop-Ikone.
          "Meine Kinder vergötterten ihn, als er ein kleiner Junge war“ erzählt uns Young. "Sie wollten unbedingt, daß ihre Afros genauso aussahen wie seiner".
          "Er war ein Mann der großen Visionen" erinnert sich Young. "Er war ein Genie in allem, was er tat. Doch er zahlte den Preis für sein Genie. Wenn man so prominent und so talentiert ist, ist es sehr schwer, wahre Liebe zu finden. Ich denke, darum konnte er sich so gut mit Kindern identifizieren."

          Vor zwei Jahren flogen Young und ein anderer Geschäftspartner nach Las Vegas zu Jacksons Haus. Jackson wollte ein langfristiges Geschäftskonzept diskutieren, das Künstlern die Kontrolle über ihre Musik zurückgeben würde.
          "Ich war eine Testperson" erklärt Young. "Die meiste Zeit seines Lebens wurde er von Erwachsenen ausgebeutet und manipuliert. Er wollte die Kontrolle zurück. Sein Gespür für das Musikgeschäft überwältigte mich. Er redete über Milliarden-Dollar-Transaktionen."
          Während der zweistündigen Sitzung spielten Jacksons Kinder im Raum zwischen den Erwachsenen. Young sagt, es war erstaunlich, den kleinen Jungen, den er damals kannte, nun als Daddy zu beobachten.
          "Er war ein guter Vater. Ich erinnere mich, daß er zu ihnen sagte: "Die Spielzeit ist jetzt vorbei. Es ist Essenszeit."

          Als Bürgermeister von Atlanta in den frühen 1980er Jahren hatte Young vermittelt, als Jackson von einem übereifrigen Wachmann in einem teuren Antiquitätenladen in der Peachtree Street irrtümlich Handschellen angelegt wurden.
          "Damals, wenn du als junger schwarzer Mann mit Jeans und Lederjacke und Sonnenbrille bekleidet warst und darum batest, ein 2.000-Dollar-Armband gezeigt zu bekommen, wurdest du behandelt, als wolltest du etwas stehlen."
          Young schickte dann den Stadtratspräsidenten und Rechtsanwalt Marvin Arrington, um die Situation zu entschärfen. Die Anklage wurde fallen gelassen, sobald Jacksons eigener Los Angeles-Leibwächter dazukam und den verlegenen Ladenbesitzern die Identität ihres berühmten Kunden enthüllte.
          Young reflektiert: "Ich bin glücklich, sagen zu können, daß die Dinge mit unseren jungen Rappern heute ganz anders stehen. Sie werden auch in solchen Läden als gute Kunden begrüßt."
          Jackson erschien später im Rathaus, um Young persönlich zu danken.
          "Er war nicht verbittert" sagte Young. "Er wußte, das alles gehörte zum Preis des Ruhms. Und es war wirklich ein Klassen-Konflikt dieser Zeit."

          Young erinnert sich, daß Jackson später, in den frühen 1990er Jahren, nach Atlanta zurückkehrte, um mit dem ehemaligen Präsidenten Jimmy Carter an einer Initiative zur Förderung der Impfung von Kindern zu arbeiten.

          Quelle: blogs.ajc.com - Übersetzung: Pearl
          Zuletzt geändert von pearl; 01.02.2011, 21:20.

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          • Wayne Dyer

            1992 sollte für mein Buch "The real magic" eine Widmung geschrieben werden, ich zog dafür drei ganz besondere Leute in Betracht. Meine Tochter Saje, mein spiritueller Bruder Deepak Chopra und meinen Freund, der Pop Star Michael Jackson. Michael, "dessen Worte, Musik und Liebe uns immer daran erinnern, dass wir unser Leben nur durch "Geben" retten können."
            Michael hatte ein sehr spezielles Verhältniss mit den Grundsätzen der "wahren Magie", es war die Idee, "jeden Tag Wunder im Alltag zu erschaffen". Mit seinem enormen musikalischen Talent, erschuf er ein Werk, welches Millionen Freude brachte. Meine Kinder und ich verbrachten 1991 5 Tage mit ihm auf Neverland. Er wollte mit mir über "wahre Magie" sprechen, aber in Wirklichkeit hatte er all diese Magie schon - es war die Kraft, die er brauchte, um zu träumen, zu kreieren und zu geben. Michael war engagiert darin, den Hunger auf der Welt zu beenden und erschuf dafür 1985 "We Are The World", wo er einige der grössten Namen in der Musikwelt zusammenbrachte um Geld zusammeln für ein Hunger-Projekt in Afrika. Ich musste Michael nichts über "die wahre Magie" erklären., er war schon ein spiritueller Mensch, er war schon freundlich, liebevoll und dabei, sein musikalisches Geschick zu nutzen, um Magie zu erschaffen. Zusammen mit vielen Millionen Menschen auf der Welt, sage ich "Danke, Michael", dass du mit uns dein einmaliges Talent geteilt hast, unser Bewusstsein zu erweitern. Ich halte dich in Erinnerung, als einen wunderbaren Menschen, mit einem Herz so groß wie der ganze Himmel.

            Dr. Wayne W. Dyer, self-help author/public speaker; source: www.drwaynedyer.com]


            __________________________________________________ ______

            Flex Alexander

            Ich sage euch, es änderte auf jeden Fall dein Leben, ihn zu treffen, einfach nur diese Erfahrung, seine Energie (zu spüren) und das was er war, wofür er stand. Ich glaube, es ist so, dass Gott ihm diese Energie gab, und das, was er wirklich war, war zu groß für diese Welt. Er ist bestimmt jetzt an einem besseren Ort....

            Flex Alexander, American actor, comedian and dancer - on the red carpet at the Forever Michael event in his honor; source: www.youtube.com

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            Wyclef Jean, 10/2003

            Frage: Wie ist es mit Michael zu arbeiten?

            WJ: Er ist cool. Da ist nichts mit ihm..Meinst du, ob er verrrückt ist, oder sowas?

            Frage: Nein , ich will wissen,: Ist er der King of Pop?

            WJ: Jeah! Ohne Zweifel. Er ist definitiv der KOP. Die Leute können über MJ reden, soviel sie wollen. Aber in dem Augenblick, wo Michael Jackson leibhaftig erscheint, und sie sehen, es ist wirklich er, dann sagen sie nur noch: "Oh mein Gott - das ist Michael Jackson!" Dann vergisst man alles, was man über ihn gesagt hat.

            Frage: Wie ist er so, im Studio?

            WJ: Er ist cool, lehnt sich zurrück. Er sprach mit uns. Was ich festgestellt habe über Michael -weil ich studiere immer die Menschen während ich sie beobachte - ist, die Art, wie er den Takt mitzählt, mit seinem Fuss und seinem Nacken gleichzeitig. (mit nicken)

            Frage: Wie meinst du das?

            WJ: Weißt du, du klopft den Takt mit deinem Fuss - 1,2,3,4 - und das ist ein bestimmter Rhytmus...aber er nickt dazu noch in einem anderen Rhytmus, gleichzeitig.! Er hört also verschiedene Dinge zur gleichen Zeit. Und ich kenne niemand, der so etwas tut. Jeder bewegt sich immer nur in einem Takt.

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            • Hallo Maja ist das Neu oder alt?

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              • Das ist jedenfalls total interessant, vor allem das mit dem Takt!

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                • Hallo Maja ist das Neu oder alt?
                  ich habs frisch übersetzt...also glaube ich, das s noch nicht da war.....und das hier auch...


                  Die Nacht, in der ich für Michael Jackson Piano spielte

                  Michael Jackson is a name that needs no introduction. Considered as one of the greatest pop musicians of all time, Michael made a mark in musical history for hi


                  Ich bin ein großer Musikliebhaber. Wie bei vielen anderen rund um den Globus, war der Soundtrack meiner Kindheit zum Großteil die Musik von Michael Jackson. Mein Bruder Joe und ich tanzten im Wohnzimmer zu Thriller....Ich verstand schon, wie talentiert Michael ist, als ich noch sehr jung war und als ich älter wurde, sah ich, wie er Millionen Menschen in jeder Ecke der Welt mit seiner unvergleichlichen Musik, seiner Botschaft und seinem Stil inspirierte.

                  Wenn ich gefragt werde, "was ist der grösste Augenblick in deinem bisherigen Leben?" zögere ich nicht einen Moment: Es war die Nacht, in der ich für Michael Jackson Piano spielte.

                  Michael und mein Vater befreundeten sich, als er 2001 nach New York zog, um Invincibel aufzunehmen. Obwohl ich über die ganzen Kontroversen Bescheid wusste, die Michaels Leben umgaben, war das nie ein Thema an den Abenden, die meine Familie und ich mit ihm verbrachten. Meine Familie schätzte sich glücklich, ihn und seine wunderbaren Kinder kennen zu dürfen, abseits der Kameras und kreischenden Fans.

                  Wir waren eines Abends in unserem Appartment, fertig mit dem Essen, und Michael, der wusste, dass ich seit meiner Kindheit Klavier spielte, fragte mich, ob ich ein Stück für ihn spielen möchte. Natürlich sagte ich "ja". Und natürlich kam es mir surreal vor. Ich setzte mich an mein Klavier und überlegte "wie um Gottes Willen unterhält man Michael Jackson? Was kann ich nur für ihn spielen?" Ich wählte ein Stück von Debussy, Deux Arabesques. Es waren die längsten 4 Minuten meines Lebens, der berühmteste Entertainer der Welt lauschte mir, konzentriert, mit geschlossenen Augen. Als ich mit dem Stück fertig war, sah ich zu ihm um eine Reaktion zu sehen. Mein Herz klopfte. Meine Hände zitterten. Seine Augen waren noch immer geschlossen. Er war still. Dann öffnete er die Augen und sagte ganz sanft und sehr ernst, daß es mir bis heute in meinem Ohr gblieben ist: "Mona, ich danke dir dafür. Danke, danke, danke."

                  In dem Moment verstand ich, wie einzigartig dieser Mann war. Er, der KOP sass in dem selben Wohnzimmer, indem ich mit meinem Bruder zu seiner Musik getanzt hatten,seine Videos ansahen. Und jetzt war er da und lauschte mir mit der selben Aufmerksamkeit, die er einem Konzertpianisten gegeben hätte. Er hörte zu, während er mit den Haaren seiner Tochter Paris spielte und dasfür sorgte, dass auch sie und ihr Bruder zuhören. Es war der erste eindrucksvolle Moment, indem ich den wahren Michael Jackson erkannte, es folgten viele weitere. Bei all dem Ruhm und Glück, was er angehäuft hatte, bei all seinem Einfluss den er auf die "(Musik)Industrie hatte, waren es am Ende doch die ganz grundsätzlichen Dinge des Lebens, die für ihn zählten. Er war freundlich, liebevoll und sehr zuvorkommend. Er verehrte seine Kinder und versuchte sie als"gute Seelen" zu erziehen. Er hatte sehr grossen Respekt und liebe für alle Arten Musik, Pop, Rock, Klassik, Jazz, ganz gleich wer und wo es gespielt wurde. Und er war sehr interesiert am Leben anderer, und trat immer gerne einen Schritt zurück, um deren Leben "glänzen" zu lassen, wenn es auch nur für Minuten war.

                  Es ist wirklich schwer, sich vorzustellen, wie die Musikindustrie aussehen würde, wenn es ihn nie gegeben hätte. Und genauso schwer zu denken, was nun kommt, da er nicht mehr bei uns ist. Aber ich kann sagen, die Welt wäre nicht die selbe, ohne seine großartige Stimme, seine Musikalität und seine unverwechselbare Präsenz. Deshalb sage ich im Namen von allen, die dich persönlich oder durch deine großartige Musik kennen: Michael, Danke. Danke, danke, danke...
                  Mona Lisa Mouallem

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                  • Ich weiß leider nicht, ob dieser Bericht bereits vor dem Crash hier eingestellt wurde (ich distanziere mich hiermit ausdrücklich für die Rechtschreibfehler des/der Autoren/Autorin ):


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                    Ende Juni 1999 hatte Michael seine Aufnahmearbeiten erneut unterbrochen und in Soeul und München zwei Konzerte (MJ + Friends) gegeben. Danach begab er sich eine Weile nach Paris und später verbrachte er einige Tage Ferien in Südafrika. Zum Schluss begab sich Michael noch nach London, wo er dann Ende Juli wieder nach New York zurückreiste. Während er wieder Aufnahmen für sein neues Album machte, gewährte Michael der weltberühmten amerikanischen Interviewerin, Daphne Barak, ein Exklusiv-Interview. Daphne Barak arbeitet für NBC und BBC.



                    Von Daphne Barak:

                    New York. In einem Hotel, dessen Namen ich nicht verraten darf.
                    Ich warte auf Michael Jackson, auf das erste Interview, das der Weltstar seit Jahren gibt. Ich weiss nicht, was auf mich zukommt. Lässt er mich stundenlang warten? Vertrösten mich seine Mitarbeiter auf morgen? Ist der bizzarre King of Pop bereits abgereist? Hat er noch Lust, den Termin einzuhalten?
                    Ich werde in eine Hotelsuite geführt. Warte dort. Allein - unterhalten von zwei absolut schweigsamen Bodyguards.
                    Die beiden Bodyguards haben Knöpfe im Ohr, über die sie mit Jackson verbunden sind.
                    Plötzlich kommt Bewegung in meine beiden stummen egleiter. Sie winken mir. Ich werde in einen anderen Raum geführt, muss vor der Tür warten.
                    Dann geschieht das, was kaum zu beschreiben ist. Die Tür öffnet sich. Und ein schmächtiger, fast niedlich anmutender Mensch, der wohl an Unterernährung leidet, steht in der Tür: Michael Jackson.
                    Ja - es ist Michael Jackson. Mit einem frisch gelegten Verband um seine Nase öffnet er mir die Tür: Der King of Pop.
                    Eine bizzarre Situation: Vor mir ein kleines, schmächtiges Männchen. Es trägt ein schwarzes zeltähnliches Ganzkörper-Kleid. Und wäre es nicht Michael Jackson, ich wüsste nicht, wie ich mich sonst verhalten hätte.
                    Mit einer dünnen, gebrochenen Stimme spricht er nicht, er flüstert, beginnt von den Aufnahmen zu seiner neuen CD zu erzählen. Ich frage: "Seit sie neue Aufnahmen in New York einspielen, leben sie im Hotel. Warum in einem Hotel?"
                    "Oh", versucht er Zeit zu gewinnen, um in einem Lehnstuhl Platz zu nehmen. "Oh", nimmt er seinen Faden auf. "Mein ganzes Leben ist eine Reise von Hotel zu Hotel. Ich lebe in Hotels seit ich ein Kind war". Dann fügt er an: "Ich kenne ja nichts anderes."
                    Das Hotelzimmer, in dem wir beide sitzen, hat den Charme aller Hotlezimmer: Es verrät nichts Persönliches. Und doch hat Michael Jackson versucht, etwas Persönliches in dieses Zimmer zu bringen: drei Fotografien! Zwei dieser Fotografien zeigen einen Boy, das dritte einen Knaben und einen Vater.
                    Ich denke, ich sehe nicht recht: "Das ist doch Mohamed Al Fayed und sein Sohn Dodi", stammle ich.
                    Und bin merh als erstaunt, in einem New Yorker Hotel in der Suiete von Popstar Michael Jackson ausgerechnet Bilder von Mohamed Al Fayed zu sehen, dem umstrittenen Chef des Londoner Kaufhauses Harrod`s.
                    "Woher wissen sie das? Woher kennen sie ihn?" flüstert Michael Jackson.
                    Geduldig, immer auf der Hut, dass er alles versteht, erkläre ich Mister Jackson, dass ich das erste TV-Interview mit Al Fayed für das US-Fernsehen gemacht habe - und seither fast familiär mit jedem Detail konfrontiert wurde, was den tragischen Unfall seines Sohnes Dodi mit Prinzessin Diana betraf.
                    "Kannten sie Dodi?" frage ich.
                    "Nein, leider nicht", flüstert der kleine Mann mit dem Verband auf der Nase. "Aber Mohamed gab mir diese Bilder als Geschenk. Mohamed geht durch ein Tal des Jammers. Dabei ist er - sie kennen ihn ja - so warmherzig, so besorgt..."
                    Ich weiss, was Michael Jackson meint. Ich erzähle ihm, über all die eiligst herbeigeholten Pillen, die ich von Al Fayed während meines Interviews mit ihm bekam: Pillen gegen Jetlag, gegen Lebensmittelvergiftung.
                    "Genau! Genau!" kreischt ein begeisterter Jackson. "Genau, so ist er! Genau so ist er!"
                    Al Fayed und Jackson trafen sich, wie ich weiss, wenige Wochen vorher in London. Damals polterte Al Fayed Jackson an: "Wischen sie doch ihr Make-up aus ihrem Gesicht! Warum tragen sie das überhaupt am Tag?"
                    Michael Jackson, nicht gewohnt, so angesprochen zu werden, fand dies offensichlich "charming".
                    Kein Wunder, dass wir bei unserem Gespräch in New York schnell zum Thema "Diana" kamen. Hatte Michael Jackson Verbindungen zur verstorbenen Prinzessin?
                    "Wir standen uns sehr nahe", gesteht Mister Jackson sachlich, ganz ruhig. "Ganz besonders nahe waren wir uns via Telefon. Sie verstehen..." Ich verstehe nicht ganz - aber er lächelt: "Ich war damals doch verheiratet! Mit Lisa Marie (der Tochter von Elvis Presley - Anm. D. Red.). Diana weckte mich gewöhnlich auf, rief spät nachts an... meist gegen drei Uhr morgens. Und dann hielt sie mich stundenlang am Telefon fest. Sie sprach über ihre Kinder, die Presse..."
                    Ich muss Michael unterbrechen: "Diana? Um drei Uhr morgens?"
                    Michael Jackson, sichtlich erfreut: "Ja! Und... Also... Meine Frau Lisa Marie begann richtig eifersüchtig zu werden! So eifersüchtig, dass sie in einen anderen Raum ging, dort den Hörer abnahm, um zu erfahren, was Diana und ich redeten."
                    "Was für eine Szene" sage ich.
                    Michael Jackson weiter: "Ich versuchte ihr klarzumachen: Diana, diese Telefongespräche mitten in der Nacht... Du ruinierst damit meine Ehe... "
                    Obwohl Michael Jackson von Lisa Marie Presley seit 1995 geschieden ist, erwähnt er ihren Namen im Gespräch stets liebevoll:
                    "Ja", sagt er. "Wir sind immer noch gute Freunde. Wir stehen in ständigem Kontakt."


                    Michael Jackson. Er bleibt das unfassbare Phänomen der Pop-Kultur. In New York ist er, um seine neue CD zu beenden. Geboren 1958, ist er das welweit erfolgreichste Entertainment-Gebilde. Der französische Philosof Jean Baudrillard hat ihn beschrieben als "ein fabelhaft künstliches, androgynes Wesen, das noch besser als das Christkind auf der Welt herrschen kann und die Welt versöhnen, weil es besser ist als Gottes Kind. Ein Prothesenkind, Embryo aller Mutationen, die man sich nur träumen lassen kann, das uns befreit von den Zwängen der Rasse und der Sexualität."
                    Die Jahrtausendwende feiert der "postmoderne Janus" im neuen Olympia-Stadion von Sydney/Australien am 31. 12. 99. Und er kann zurückblicken auf zwei Jahrzehnte "pop total": auf "Thriller", dem weltweit meistverkauften Album, auf seine Bad-ournee, die weltweit 400 Millionen Franken einspielte, auf das Album Dangerous, das in nur vier Wochen 40 Millionen mal verkauft wurde. Und auf seinen Vertrag mit Sony Music, der ihm innerhalb von 15 Jahren 1,5 Milliarden Franken garantiert.
                    Der Skandal (1992/1993), der Michael Jackson als Knabenverführer präsentierte, nachdem eine Familie namens Chandler Anzeige wegen sexuellem Missbrauch ihres Sohnes durch Michael erstattete, gehört der Vergangenheit an.
                    Gegenwart ist Mister Jacksons Spielerei zwischen den Rassen, den Geschlechtern, den Generationen. Was die Rasse anbelangt, so oszilliert Michael zwischen Schwarz und Weiss. Er hat sich von der Rasse der Schwarzen entfernt, jedoch ohne ein Weisser zu werden.
                    Im Interview mit TV-Talk-Lady Oprah Winfrey führt er diese Mutation auf eine Pigmentstörung zurück, die in der Medizin unter dem Namen Vitiligo bekannt ist. In ähnlicher Weise mutiert er auch von Mann zu Frau, ohne wirklich eine zu werden, mutiert vom Erwachsenen zu Kind, ohne jünger zu werden.


                    Obwohl er sich immer verändert, ist er stets als Michael Jackson zu identifizieren.
                    Auch im Interview in New York. Obwohl er wieder einen "neuen Look" plant.
                    Warum ich dies ahne?
                    Als ich ihn im Hotelzimmer verlasse, taucht ein Fotograf seines Vertrauens auf. Der soll Fotos "des aktuellen Michael" machen: Eine visuelle (ist es wieder eine plastische?) Veränderung? Die bandagierte Nase weist zumindest den Weg.
                    Warum diese ständige Veränderung? Sie liegt wohl begründet in seiner Persönlichkeit, die sich nie frei entwickeln konnte.

                    So erzählte mir ein enger, berühmter Freund von Michael Jackson: "Wir mussten ihn schon früher immer verkleiden. Wir konnten ihn ja nicht mal über die Strasse begleiten, ohne dass er erkannt wurde. Michael konnte jahrelang nicht eine Strasse überqueren. Unmöglich. Er zitterte, er schüttelte sich... Und dann lachte sie uns und ihn auch noch aus.


                    "Sie kennen so viele Menschen, haben so viele Menschen getroffen und gesprochen...", sagt mir Michael Jackson, als wir über einige Personen sprechen, die ich in den letzten Jahren interviewen konnte.
                    Nelson Mandela. Gemeinsam erinnern wir uns an den südafrikanischen Präsidenten: "Wann immer ich in Südafrika war, war er sofort für mich da. Ich bewundere ihn. Er ist wie ein Vater zu mir" schwärmt er.
                    Luciano Pavarotti. Über den er (da gab es Ärger wegen eines von Mister Jackson abgesagtem Konzertes) sagt: "Er war wirklich ein echter Freund!"
                    Veletzbar und grundehrlich öffnet sich der Weltstar, den in den letzten Jahren niemand interviewen konnte: "Die Medien waren wirklich grausam zu mir. Was immer ich nicht tat - sei berichteten darüber. Sie wissen nichts oder wollen nichts über meine Spenden wissen."


                    Und dann verrät Michael Jackson Dinge, die bisher völlig unbekannt sind. "Wie", beginnt er, "wie konnten die Medien nur so schreckliche Dinge über mich sagen!" (Zum Beispiel über "Verführung von Knaben" - Anm. der Red). Der Weltstar: "Erinnern Sie sich noch an diese Frau, die ihre Kinder ermordete?"
                    Ich erinnere mich: Es war die Mutter, die ihre Kinder ertränkte und dann mit ihrer Geschichte über ihre verschwundenen Kinder ganz Amerika in Atem hielt, bevor die grausame Wahrheit ans Tageslicht kann.
                    "Ich erinnere mich", sage ich. "Und? Niemand weiss, wer für die Bestattung der Kinder sorgte, sie bezahlte."
                    Wer zahlte die Bestattung?
                    Michael Jackson: "Ich war es! Dies wurde nie veröffemntlicht! Ich machte das nicht, um Werbung für mich zu machen. Ich tat es für die Kinder. Ich konnte nicht schlafen, nachdem das passiert war. Ich fühlte nit den Kindern. Und dann schreiben sie das, erfinden Geschichten über mich. Warum tun sie das?


                    Michael Jackson könnte sich wehren. Mit Anwälten. Er macht es nicht mehr. Warum nicht? "Ich habe keine Lust mehr, gegen sie zu kämpfen. Warum auch! Es hat keinen Sinn. Sie drehen doch wieder alles um und sagen dann. Michael hat schon wieder ein anderes Ding gemacht."


                    Michael ist heute selbst Vater von zwei Kinder, von Prince Michael Junior und Paris Katherine.
                    Beide liebt er abgöttisch. Oder wie er es sagt: "Sie sind das Schönste, das Beste, das Wunderbarste, was mir mein Leben hat schenken können. Alles, wirklich alles gebe ich weg für meine Kinder."


                    Auch mit Debie Rowe, der Mutter seiner Kinder, hat er heute ein Verhältnis gefunden, das für beide akzeptabel ist.
                    Überhaupt: Stehen bleiben will, kann, will der King of Pop nicht. Längst hat der blendende Geschäftsmann (er kaufte die Rechte der Beatles-Songs, hat ein Privatvermögen von rund 750 Millionen Franken) neue Show-Felder im Visier: Michael Jackson will ins Filmgeschäft, hat mit den grössten Film-Produzenten Kontakt, um eigene Produktionen zu realisieren: "Ich möchte die Geschichte von König Tut Ench Amun umsetzen", sagt er mit seiner kindlichen Stimme, die fasziniert. "Das ist mein Traum..."
                    Schon ist er wieder in seiner Welt: "Das ist die Geschichte eines Königs von Ägypten, der als Sechsjähriger gekrönt wurde - und als er dann starb, war er 18 Jahre jung."
                    Wollen sie den Film als Regisseur machen? Oder die Musik dazu schreiben? Jackson: "Ich will die Rolle des Königs Tut spielen! Es ist eine wunderbare Geschichte, die nicht viele Menschen kennen."
                    Ich bin verwundert, obwohl mich nichts mehr wundert, frage, ob es nicht andere Filmstoffe gibt.
                    "Ich will das spielen! Ich fühle mich diesem König verbunden. Ich, wir, Sie, wir alle können von ihm viel lernen, aus seinem kurzen Leben."
                    Während wir üer Filme, Produzenten, Frauen, Firmen sprechen, kommt Prince Michael junior, Michaels Sohn, ins Zimmer.
                    Sofort kümmert sich Micahel um Michael junior: "Ich versuche, soviel Zeit wie möglich, mit meinen Kindern zu verbringen, mit ihnen zusammen zu sein. Selbst wenn ich reise oder arbeite - sie sollen wissen, wie sehr ich sie liebe."


                    Als das Telefon (übrigens sehr, sehr leise) klingelt, verschwindet sein Sohn. Der King of Pop muss arbeiten, muss mit Sony-Managern über sich, seinen Look sprechen.
                    Vielleicht taucht Michael Jackson ja schon morgen anders auf.
                    Zwei Tage später.
                    Michael Jackson und ich sprechen am Telefon. Wir sprechen über Menschen, denen er wirklich vertraut, denen er misstraut.
                    Das Gespräch kommt auf den Finanzier Khalid Al Mansur, den Vertrauten des Milliardärs Prinz Al Whalid, der bei Air France ebenso beteiligt ist wie bei Euro-Disney. Später telefoniere ich mit Al Mansur. Er sagt: "Schau, Daphne, die Menschen um Michael... Du hast es ja gesehen... Das ist Chaos und Professionalität... Wer will schon 24 Stunden weggeworfen oder dabei sein..."
                    Und dann meldet sich Michael Jackson.
                    Und der sagt mir: "Du musst dem Mist, der über mich erzählt wird, keine Beachtung schenken. Ich bin immer wieder überrascht über den Mist. Du musst lernen, damit umzugehen wie ich.
                    Und wie gehen Sie damit um, Michael Jackson?
                    "Ich weiss, wem ich trauen kann. Ich weiss wer meine Freunde sind. Ich weiss mehr, als die Menschen denken. Ich zeige ihnen nichts... Ich weiss es."

                    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

                    Quelle: http://www.jackson.ch/daphnebarak.htm
                    Zuletzt geändert von hope?; 06.10.2010, 02:17.

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                    • Bitte übersetzen , mein Englisch ist ziemlich eingerostet.Ich versteh immer nur die Hälfte
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                      lieben Dank bine68

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                        • Siedah Garret

                          Wie ihr euch vorstellen könnt, habe ich in den letzten Tagen 100te von e mails bekommen...sms, kondolenzen...alle wünschen mir, ich sei O.K.
                          CNN , MSNBC, ENTERTAINMENT TONIGHT, Holywood tonight...alle diese Nachrichtensender...sie wollten, dass ich über Michael spreche..
                          Und ich dachte mir..
                          Niemand hat mich gefragt, über Michael zu sprechen..am Dienstag...
                          Niemand hat mich gefragt, über Michael zu sprechen..am Mittwoch..
                          und jetzt will jeder hören, ob ich nicht etwas an "Schmutz" anzubieten habe...um diese Medien mit Wahnsinn zu füttern..

                          ICH HABE NICHTS ANZUBIETEN!

                          Der einzige Ort, wo es mir angenehm war, über Michael zu sprechen war gestern, hier bei der Probe...ich erklärete ihnen auch, dass ich so froh bin, einen Platz zu haben, wo ich über ihn sprechen kann und wo man nicht will, dass ich faule Gechichten über den Mensch ausspucke.
                          Ich weiss nicht über sein Privatleben, ich weiss...dass seine Musik mich berührt hat..und das ist alles, was ich weiss....

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                          • Michael Jacksons Obsession mit Peter Pan Trevor Nunn

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                            1987 wurde mein Repräsentant in London von einem Mann aufgesucht, im Auftrag von Michael Jackson. Er wollte wissen, wo ich mich in den nächsten Monaten aufhielte, damit wir irgendwo auf Michaels globaler Reiserute einen Ort finden könnten, uns zu treffen. "Warum treffen?" fragte mein Repräsentant. Es wurde ihm gesagt, Michael wolle über eine neue und andere Bühnenshow reden.
                            Als das an mich weitergegeben wurde dachte ich, dahinter stecke "Ken Campbell", der Komiker, der mich zuvor schon einmal reingelegt hatte. Es musste sich um einen Scherz handeln.

                            Zwei Tage später wurde mein Anwalt von Frank Dileo, Jacksons Manager, angerufen, der eine Tourliste durchgab, die anscheinend überall stattfand - ausser in UK. Der Manager sagte, dass Michael darüber Bescheid wisse, dass ich das verrückte, experimentelle Musical "Starlight Express" auf die Bühne gebracht hätte und wollte mit mir ein paar "Ideen teilen".

                            Ich sollte in Sydney an der Probe einer neuen Produktion von Les Miserables teilnehmen, zur gleichen Zeit als der Superstar im Parramatta Stadion Konzerte gab. Also sagte ich, wir können uns in Sydney treffen...(immer noch nicht sicher, ob es sich nicht doch um Ken handelte..)

                            Kurz bevor ich nach Australien aufbrach fragte mein Anwalt, ob er Jacksons Management den Namen meines Hotels angeben dürfe. (..) "Warum wollen die den Namen meines Hotels?" "weil Michael Jackson sagte, er wolle in dem gleichen Hotel wohnen, damit er dich mehrmals während seinem Aufenthalt dort treffen könne."

                            Ein paar Tage später traf ich im Regent Hotel, Sydney ein. Ich hörte, wie 2 Assistenz Manager darüber redeten, dass Jacksons Entourage die obersten 2 Stockwerke des 30 Stöckigen Hotels gemietet hätten. Irgendwann gegen Ende meiner Zeit mit den Les Miserables Proben trafen sie dann endlich ein, und Bill, als Mittelsmann, hatte kurze Zeit später auch ein Treffen arrangiert.

                            In das Appartement von Jackson zu kommen glich - obwohl ich eine Einladung hatte - einem Überfall auf die Bank von England. Bei jedem Schritt wurde ich von zahllosen Leuten befragt und meine ID Karte überprüft.

                            Alles wurde per Walkie Talkie weitergegeben. (..) schliesslich kam ich zur Tür des Appartements, mit einem Vorraum mit Fenstern von der Decke bis zum Boden und einem der atemberaubendstenen Ausblicke der Welt.

                            Manchmal liefen in weiss gekleidete Personen leise durch das Appartement, und ich fühlte mich etwas wie bei einer Nachtwache auf einer Intensivstation.

                            Dann, angezogen mit roten Sammthosen und einem roten Shirt, sein Gesicht unerwartet blass mit etwas Schminke auf den Lippen, war er da. Der KOP schüttelte meine Hand, dankte mir dafür, meine Zeit zur Verfügung zu stellen, fragte aufmerksam nach meinen Wünschen und Kaffee und kleine Köstlichkeiten kamen promt. Etwas an der Art, wie er ging, - es war nicht so schwerelos, wie ich es erwartet hätte - nahm mir den letzten Rest meines Misstrauens, das Misstrauen ich sei nur mit dem besten Impersonator des weltbekanntesten Mannes zusammen.

                            Er sass nur wenig entfernt von mir, und während unserer Unterhaltung sah ich die leichten Farbunregelmässigkeiten seiner Haut, seine brillianten Augen, die in nachdenklichen Momenten Traurigkeit erkennnen liessen, hörte das "mädchenhaft" Weiche seiner Stimme, besonders wenn er lachte. Ich wusste nicht wirklich, wer ich war, als mir das unwirkliche an dieser Situation bewusst wurde. Ich beobachtete mich selbst während ich gleichzeitig dort sass und "ich" war. (..)

                            Wir redeten dann über sein neustes Album, Bad, über die Unbequemlichkeiten, auf Tour zu sein, die Art seiner Proben für seine durchschlagenden Choreografien und über die Möglichkeiten, etwas völlig Neues zu erschaffen.

                            Als Reaktion auf seine Fragen erzählte ich ihm Dinge über Cats und Starlight Express, Shows die ich leitete, mit der Intention, neue Möglichkeiten der Präsentation im Musik Theater zu finden. Michael sagte mir, wie sehr er sich danach sehne, etwas noch spektakuläreres zu tun, so etwas wir "Fliegen über das Publikum". "Oh, , das habe ich gerade gemacht, kein Problem" sagte ich. " Bei mir flogen die Leute übers Publikum während der Aufführung von Peter Pan."

                            Etwas Welterschütterndes war passiert... Er reagierte, als hätte ihn ein elektrischer Schlag getroffen. Er setzte sich ganz auf die Kante seines Sessels..."Du hast Peter Pan gemacht?" flüsterte er.

                            "Ja, in London." sagte ich.

                            "Du leitest Peter Pan?" fragte er mit aufgeregter, höherer Stimme, als er vor mir auf und ab lief, und wiederholte "Oh Gott, Peter Pan, ich glaube es nicht.."

                            Ich beschrieb ihm die Produktion, in welcher alle Kinderrollen von Erwachsenen gespielt wurden. Er lief durch den Raum, die Augen voller Tränen und kniete sich vor mich hin, mit den Händen auf meinen Knien fragte er : "Könnte ich Peter Pan spielen, ist es schon zu spät?" Wirst du mich Peter Pan spielen lassen? Ich wollte immer Peter Pan spielen."

                            Von diesem Punkt an war ich sein bester Freund. Die weiss gekleideten Figuren liefen manchmal an der Tür vorbei, und wunderten sich über die Schreie der Freude (..)
                            Er wusste über jedes Vorkommen in der Peter Pan Geschichte Bescheid, er rezitiete Textzeilen, und wurde sehr verletzlich und kindgleich als die Freude ihn in einen früheren Moment seines Lebens versetzte.

                            Das Unerwartete an diesem Ereignis, wo er plötzlich die Möglichkeit sah, seine grösste Sehnsucht zu erfüllen, verhinderte, dass er daran dachte, was es bedeutete oder welche Bedingungen sich daraus ergäben. Aber ich denke,es zeigte mir etwas über sein Leben als Kinder Star und sein exzentrisches Unbehagen damit, erwachsen zu werden, diese Enthüllung war sehr persönlich und sehr rar.

                            Das Treffen endete nach 2 Stunden und nicht bevor ich ihm schwören musste, sein Konzert an diesem Abend zu besuchen. Ich sollte in der Hotelgarage sein, um 5.30 Uhr abends. Ich kam dorthin (wieder durch einen ähnlichen Security Gürtel) und wurde zu meinem Unglauben in ein grosses Auto mit schwarzen Fenstern, einem Fahrer und 2 Security Leuten....und..Michael Jackson... gebracht.

                            Ich fuhr mit ihm ins Stadion und hatte die beispiellose nicht wiederholbare Erfahrung, unsichtbar in diesem schwarzen Inneren zu sein, als durchaus sichtbare Horden von Fans draussen schrieen und die Scheiben berührten, als wir vorbeifuhren. Ich ging kurz mit ihm Backstage und wurde dann zu meinem Patz an der besten Stelle des Zuschauerraums gebracht.

                            Ich hatte strenge Anweisungen. Während meiner Zeit dort, sagte Michael mir doch, dass ich ihm alles, was ich an den Auftritt und an dem was er dort tat, nicht mochte, mitteilen sollte. Als ich ihm sagte, ich sei sicher, dass es da nichts gäbe, was ich nicht mag, wurde er ernst und sehr eindringlich: "Nein, du musst es mir sagen..Ich brauche jemand, der es mir sagt..wie es anders sein könnte, der darüber nachdenkt, wie ich fliegen könnte."

                            Natürlich war er absolut erstaunlich - unvergleichlich als Tänzer, die Musik schien nicht nur aus seinem Mund, sondern gleichsam aus seinem gesamten "aufgeladenen" Körper zu kommen. Ich erlaubte mir zu bemerken, die Show sei unstrukturiert, dass es zu wenig Gegensätzliches gab und dass ein wenig mehr "Erzählendes" helfen würde, mehr von seiner Faszination "als Person" herauszuarbeiten.

                            Nach dem donnernden Finale wurde ich zurück Bachstage und in das Auto gebracht, um kurz darauf von einem aüsserst aufgelösten, fast leblosen Michael, und einem kleinen, mittelalten Mann mit Pferdeschwanz, Frank Dileo, begleitet zu werden. Ich versuchte Michael zu erklären, wie wunderbar er gerade gewesen sei, aber alles was er sagte war: "Ich möchte wissen, was du wirklich denkst, aber nicht heute, sag es mir morgen."

                            Zurück im Hotel bestätigte sein Manager, dass wir nicht reden könnten, bevor Michael nicht "wenigstens 12 Stunden" geschlafen habe. Ich sollte am nächsten Nachmittag wieder kommen. Bis dahin htate ich einen Vorschlag ausgearbeitet, um etwas erzählende, strukturierte Elemente rund um den Song Man In The Mirror einzu bringen, die ihm erlaubten, zwei verschiedene Versionen der gleichen Person zu sein, eine powervoll-animalische wie in Bad und eine, mehr sensibele, empfindsamere unschuldige Fantasiegestalt, eine, die am Höhepunkt der Show davon fliegen könnte.

                            Als Michael zur verabredeten Zeit kam, hatte er Dileo dabei. Das machte die Angelegenheit doppelt schwer, obwohl Michael gespannt und begeistert blieb, vielleicht zu beeindruckt, und sagte: "Oh, ich liebe das, das ist wundervoll.." sein Manager war natürlich insgesammmt mehr "geschäftlich" und fragte detailiert nach " Wie genau wollen sie das denn machen?"

                            Ich hatte das deutliche Gefühl, Michael sah uns als zwei Kinder, die in der Anwesenheit eines Erwachsenen waren und mich darauf hinweisen wollte, diese "elterliche" Kontrolle einfach zu ignorieren. Er machte weiter mit Zukunftsplänen. Er wollte, dass ich über LA zurrück nach England ginge, damit wir uns noch mal treffen und reden könnten. Er versicherte mir, er könne seine Probe-Planung für NY ändern, damit sie mit meinem nächsten Termin, was eine Probe eine Brodway Musicals war, zusammenfiel. Ich bekam auch eine Telefonnummer für den Kontakt in LA und NY.

                            Michael war auch einverstanden, Fotos mit meiner kleinen Tochter zu machen. Das Foto ist der einzige richtige Beweis dafür, dass das alles wahr ist. Sooft ich auch anrief, ich kam nie bis zu Michael durch, und konnte den Gedanken nicht loswerden, dass die Leute angewiesen waren, mich sehr freundlich abzuweisen.

                            Aber das ist der Punkt. Ich war nicht im geringsten überrascht zu hören, dass Michael Jackson einen großen Kinderspielplatz gebaut hatte auf einer Ranch, die er Neverland nannte, der Name des Zuhauses von seinem geliebten Peter Pan. Als die Beschuldigungen aufkamen, glaubte ich sie nicht, so wie ich es auch heute nicht glaube. Nennt mich naiv, aber ich bin überzeugt, er war Peter Pan.

                            Peter führte ein Gruppe von verlorenen Jungs, Kinder die zu ihm als Anführer aufsahen, die er aber genauso brauchte, wie sie ihn. Die verlorenenm Jungs lebten im gleichen großen Zimmer wie Peter, und schliefen im gleichen großen Bett.....das sind die Dinge, die im Mittelpunkt der Missbrauchsvorwürfe stehen. Aber Peter ist fast androgyn
                            er ist "geschlechtslos", er wird von Wendy begehrt, hat aber keine Vorstellung von der Liebe, die sie von ihm will.

                            JM Barrie, der Erfinder von Peter Pan wurde auch des Missbrauchs verdächtigt. Peters verzweifeltes Verlangen nach einer immerwährenden Kindheit, die Angst erwachsen zu werden und das Zusammenstossen mit der Welt der Erwachsenen, war in großen Teilen die autobiografische Efahrung Barries. Er war fasziniert von Zusammensein mit den Kindern anderer, während seine Ehe scheinbar unvollzogen blieb.

                            Und Jackson? Er war möglicherweise für die Boulevard Presse der W***o J***o, aber was ich über seine Obsession mit Peter Pan mitbekommen habe war etwas ganz anderes, nicht zu fälschen und echt. Es ging nicht um eine Rolle, die er spielen wollte, es ging um eine Person, die er sein wollte.
                            Trevor Nunn 2009

                            A weekly journal for literature and ideas. We publish book reviews, book extracts, essays and poems by leading writers from around the world. Each week, we also review the latest in fiction, film, opera, theatre, dance, radio and television.

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                              Vorname: Cécile
                              Besonderes Merkmal: Sie hat Michael Jackson vor mehr als 80.000 Personen in den Arm genommen



                              Am 31. Dezember gibt es jedes Jahr ein Feuerwerk, am 24. Dezember wiederum verteilt man Geschenke, und bei jedem Michael Jackson Konzert läßt man hübsche junge Mädels bei „She´s Out Of My Life“ in Michaels Arme fliegen. Das ist heute zu einem Ritus geworden.
                              Während jedoch alle Welt auf Feuerwerk und Weihnachtsgeschenke hoffen kann, so können sich nur wenige rühmen, in Michaels Armen gelegen zu haben.
                              Cécile gehört zu den Mädels, für die an einem Abend ein Traum zur Realität geworden ist. Black & White hat sich nach Paris begeben, und sie hat uns im Detail die 60 wichtigsten Sekunden ihres Lebens geschildert!


                              Guten Tag, Cécile - vorab, wußtest du schon vor diesem Konzert, daß Michael Mädels zu sich auf die Bühne kommen läßt?

                              Ja, denn ich habe das schon bei der Bad Tour beobachtet. Ich hätte es auch gern gewollt und obwohl mein Freund mir sagte, daß ich ihn treffen würde, glaubte ich nicht so recht daran.

                              Um wieviel Uhr bist du im Stadion angekommen?

                              So gegen 13 oder 14 Uhr, ganz in Ruhe. Um 15 Uhr, als sich die Stadiontore öffneten, sind meine Freunde und ich hineingegangen. Wir haben sofort einen Treffpunkt nach Konzertende für den Fall vereinbart, daß wir uns aus den Augen verlieren sollten. So gegen 17 Uhr war ich dann in der dritten Reihe.

                              Wie ist die Wartezeit abgelaufen?

                              Die Sicherheitskräfte haben uns Wasser ins Gesicht gespritzt! Es war heiß, alle waren eingequetscht, aber solidarisch, damit alles bestens verläuft.

                              Wann hat man dir gesagt, daß du auf die Bühne gehen kannst?

                              Also, während der ersten drei Titel war das Konzert prima für mich. Ich sah Michael äußerst gut.
                              Am Anfang von „I Just Can´t Stop Loving You“ wurde ich von allen Seiten gedrängt und geschubst; ich habe mir gesagt, daß ich dort nicht länger bleiben kann und bin weggegangen, um das Konzert ein bißchen weiter hinten mitzukriegen. Ich habe die Leute gebeten, mich über sie hinwegzuheben; einer von den Sicherheitskräften hat mich abgefangen und in ein Zelt begleitet.
                              In diesem Moment hat mir ein 2 Meter großer Riese mit einem Helm und einem Walkie-Talkie auf die Schulter geklopft, mich umgedreht und gesagt: „YOU!“
                              Und ich habe geantwortet: „Ja“. Er hat mich von oben bis unten gemustert. Und ich fragte mich, was er denn von mir wollte. Er hat dann gemeint: „Do you speak english?“ und ich antwortete: „Yes“. Er hat weiter gesagt: „Do you want to go on stage with Michael?”
                              Ich habe sofort kapiert, daß es sich um den Titel “She´s Out Of My Life” handelte, und ich muß zugeben, daß ich eine Sekunde lang gezögert habe: ich sagte mir, daß ich da oben lächerlich wirken würde. Ich habe so viele Szenen mit Mädels gesehen, die dann geweint haben; und das ist ehrlich gesagt nicht mein Ding, selbst wenn ich ihn sehr gern mag. Und dann habe ich mir gesagt, daß das die Chance meines Lebens ist und ich nicht nein sagen kann. Also habe ich gesagt: „Yes“. Er hat „All right“ gemeint und angefangen, in sein Walkie-Talkie zu sprechen.
                              Nach einem kurzen Moment des Wartens habe ich ihn gefragt, was ich machen muß, und er hat mir gesagt, daß ich Michael in die Arme nehmen und fest an mich ziehen, küssen und sagen soll, daß ich ihn liebe. Ich habe ihn gefragt, ob er schüchtern sei und er hat mir geantwortet: „Ja, sehr schüchtern“. In diesem Moment war ich ganz ruhig und abgeklärt. Dann hat der Leibwächter mir gesagt, daß ich ganz aufgeregt auf die Bühne steigen soll und daraufhin hat er mich zu einer kleinen Treppe zwischen Bühne und Graben geschoben. Das Publikum schrie vor Begeisterung. „She´s Out Of My Life“ hatte begonnen und der Leibwächter, der mich am Arm hielt, hat mir gesagt, daß ich losgehen soll.
                              Ich bin rasch die Treppen hochgeeilt und habe mich dann Michael gegenüber auf der Bühne wiedergefunden, so ganz einfach. Ich stand dem Publikum seitlich gegenüber und ich sah weder die Musiker noch das Publikum, ich war von Michael, den ich sehr gut sah, gefangen genommen. Ich wagte nicht, mich zu bewegen, ich wußte nicht, was ich machen sollte und dann habe ich mir gesagt: „Du bist einfach ganz gelassen und machst, was er will; du bist in seiner Show.“
                              Während er sang und meine Hand hielt, schaute ich ihn genau von oben bis unten an, er war sehr geschminkt. Er hat sich mir genähert und mich so gehalten, als würde er einen Slow tanzen.
                              Er zitterte wie Espenlaub, das hatte ich noch nie gesehen!
                              Ich habe mir gesagt, daß das vielleicht die Aufregung ist, wenn man auf der Bühne ist oder vielleicht auch Schüchternheit, die Angst vor einem fremden Körper, den er nicht kennt und der neben ihm steht. Ich habe ihm ganz natürlich ins Ohr geflüstert: „Mach weiter so, bleib so, wir lieben dich alle, du bist der Beste!“ Er hat seinen Einsatz verpasst, so als ob er erstaunt sei und hat wieder angefangen zu singen. Er hat sich von mir wegbewegt und mich losgelassen. Ich schaute in Richtung des Leibwächters, um zu fragen, ob ich die Bühne verlassen soll, denn ich wußte, daß das Mädchen nicht die ganze Show über bleibt. Der Leibwächter schwieg und hatte die Arme über Kreuz. Ich verstand nicht.
                              Ich habe mich wieder Michael zugewendet und da hat er sich mir angenähert und mich sehr fest an sich gedrückt. Das hat mich wirklich überrascht. Er hat mich auf die Wange geküsst und ich habe seinen Kuß erwidert, indem ich seine Haare gestreichelt habe. Ich war da…ich war im siebten Himmel!
                              Der Leibwächter ist gekommen, hat meine linke Hand genommen, während Michael meine andere Hand hielt. Wir haben unsere Hände losgelassen und haben uns in die Augen geschaut, während ich die Treppen hinunterstieg, wir haben uns Kußhände zugeworfen… Das sah sehr profihaft aus.

                              Ähnelt der Michael Jackson, der dich in die Arme genommen hat, dem, den du von Fotos und Clips kennst?

                              Am Anfang ist mir das ganz kurz durch den Kopf gegangen, daß er vielleicht ein Doppelgänger ist. Und dann bin ich zur Vernunft gekommen; es war unmöglich, er hat den Song in mein Ohr gesungen! Ich flippte fast aus!
                              Ich fand ihn eher zart. Was die Fotos angeht, die in der englischen Presse erschienen sind und für Skandal gesorgt haben und denen zufolge Michaels Gesicht aufgebläht sein soll, so kann ich nur sagen, daß ich von all dem nichts bemerkt oder gefühlt habe, als meine Wange seine berührt hat. Ich habe sofort begriffen, daß das jemand ist, der Liebe braucht.
                              Kurz bevor ich auf die Bühne gegangen bin, habe ich mir gesagt: „Super, so kann ich ihn endlich mal richtig sehen. Er ist sicherlich schön“. Und tatsächlich, er hat eine derartige Ausstrahlung, daß man von seiner spirituellen Schönheit fasziniert ist! Ich fand ihn sehr charmant, aber vor allem seine Ausstrahlung hat mich beeindruckt. Sehr sanft, viel Takt, Gutmütigkeit und gute Laune.

                              Jetzt ist der größte Traum eines Michael Jackson Fans für dich in Erfüllung gegangen, d. h. sich in seinen Armen zu befinden. Worauf kannst du jetzt noch hoffen?

                              Mein neuer Traum wäre, Michael zu interviewen. Ich glaube, er kann viele interessante Dinge erzählen. Ich halte ihm das Mikro hin, er sagt, was er will…das wäre einfach super.

                              Hast du etwas hinzuzufügen, Cécile?

                              Ja, seit diesem Erlebnis habe ich das Gefühl, daß ich alles schaffen kann, ob das mein privates oder berufliches Leben betrifft. Ich wollte den Black & White Lesern sagen: man muß an seine Träume glauben.
                              Das habe ich am Sonntag, den 13. September, gelernt, während ich in den Armen des tollsten Mannes der Welt lag…

                              Quelle: Black & White Magazin


                              Zuletzt geändert von pearl; 10.10.2010, 19:47. Grund: *neu* vergessen

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                              • ....Als ich Michael zum ersten mal traf, stand er im Eingang von Studio 2 der Hit Factory, NY. Ich saß am Klavier und spielte "Partita B-flat Major" von J.S. Bach. Brad Buxer war mein einziger Zuhörer, dachte ich zumindest. Schließlich sah ich Michael und es wurde mir klar, dass er die ganze Zeit da gestanden hatte und zuhörte. Er genoss die Überraschung in meinem Gesicht und wir mussten beide Lachen. Er genoss aber auch den Bach. Ich werde den Glanz in seinen Augen nie vergessen, es war, als würden sie tanzen.

                                Ich war gerade aus New Delhi gekommen und hatte "funky-Tabla sounds" mitgebracht, für das History Projekt. Mein Vater (Bruce Swedin) wurde dazu inspiriert, während er in einem Restaurant in LA auf sein Chicken-Tikka wartete und dabei indische Musik hörte. Es gab in dieser Musik Augenblicke aus reinem Motown, und er hatte ein Braistorming um solche Loops mit indischer Percussion zu schaffen, mit dieser hohen "soul" Energie. Michael liebte diese Idee. So kam ich, bewaffnet mit Instrumenten, Tanz-Glöckchen, Zimbeln, Cds und Bändern. Ich reiste (aus Indien) zur anderen Seite des Globus um etwas Musik für Michael zu machen.

                                Ein paar Stunden nach dem Zwischenspiel mit Bach sagte mein Vater: "Lass uns zu Michael gehen" Ich nahm meine indischen Instrumente, und wir gingen in Michaels Raum. - den Teil der Hit Factory, den er zum Songschreiben und für Meetings nutzte. Es waren nur wir drei. Michael war freundlich und offen, er sprach sanft und ernst. Obwohl das ganze sehr entspannt war, strömte eine Art ruhiger Energie aus ihm. Es war erstaunlich und ich kann es nie vergessen.
                                Ich nahm meine Schätze aus den Taschen (besser gesagt aus braunen Papiertüten) und gab sie Michael. Alles erweckte seine Neugierde und Interesse, aber die Tanz-Glöckchen faszinierten ihn. Diese waren ein Geschenk an Michael, von meinem Freund Harash. Sie wurden von den Tänzern seiner Familie getragen und kamen aus dem Kathak-Tanz-Stil aus Nord Indien, einer Tanzform, die Geschichten aus den großen epischen Gedichten des Hinduismus erzählt. Das Design hat sich über Hunderte von Jahren nicht verändert, Lederstreifen, die um Gelenke und Waden gebunden werden, mit hunderten von kleinen, runden, von Hand aufgezogenen Glöckchen. Diese hier waren alt, mit Spuren von Gebrauch und von Tränen... Michael hielt diese Glöckchen in den Händen und war still. Langsam drehte er sie immerzu herum, bis er sie plötzlich schüttelte und lächelte. "Danke" sagte er sanft. Er schüttelte sie wieder und seine Augen leuchteten auf: "Wir müssen die sammeln!("sample)

                                Wir sprachen über Indien. Es interessierte ihn sehr, weil er auch die Geschichten meiner Mutter kannte, von ihrer unbeschreiblichen Kindheit in Nagaland während der britischen Regierungszeit, und er war neugierig über meine Erfahrungen mit dem modernen Indien. Aber er war beunruhigt über die Probleme des Landes: Armut, Bevölkerungswachstum, Bildung und Gesundheitsfürsorge. Michael fragte mich, ein paar klassische CDs für ihn zum Anhören auszuwählen. Ich schlug die französischen Impressionisten vor, Preludes von Debussy, exquisite Stücke mit Titeln wie "What The West Wind Saw", Sunken Cathedral" und "Sounds And Scents Mingle In The Evening Air". Er liebte die Imaginationen und war gespannt auf die Musik.

                                Ich war ein Team mit Scott Patinsky, einem brillianten jungen Soundesigner. wir verwandelten sein kleines Studio in eine "funky Tabla loop factory". Der Raum schallte wieder von Indischen Trommeln, Liedern, Sitar, Santor, Bambusflöten, alter Bollywood- Filmmusik, Bhangra, der volkstümlichen Musik Rajastans, Punjabs und Süd Indiens. Meine Funk-Inspiration kam von nur zwei Quellen: James Brown und Brothers Johnson.

                                Als wir in unseren Ohren erstmal alles zusammengestellt hatten, gingen wir zum wirklichen Herstellen der Loops über, wir arbeiteten 14 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Wir stellten all diese magischen Tanzglöckchen, Zimbeln und alle indischen Instrumente zusammen. Scott brachte die Tanzgklöckchen auf das Keyboard, so dass ich sie, mit "Rachmaninoffs Fingern", spielen konnte.

                                Funk traf die Geschichte und den magischen Zauber Indiens. Ich gab den Loops Namen wie : "Dämmerung in Bombay" , Hinterhof in Calcutta", "Gandhis Traum" oder "Bengalischer Tiger".

                                Das erste Band wurde Michael gebracht und er liebte es und wollte mehr davon. Wir machten insgesamt 20. Ich war für zwei Wochen im Studio eingeplant - und kam 2 Monate später wieder raus. Überflüssig zu sagen, es war die Erfahrung meines Lebens. Die höchsten zur Verfügung stehen den Standards zeichneten jede Fassette dieses Projekts aus. Auf diese Art arbeiten alle Leute für Michael, denn er ist der Künstler, der wirklich inspiriert.

                                Roberta Swedin, (Pune, Maharashtra, Indien, Dezember 2006)
                                (Quelle: In The Studio Wirh Michael Jackson, Bruce Swedin - S. 65/66
                                Zuletzt geändert von Maja5809; 11.10.2010, 00:04.

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