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Menschen die sich an eine Begegnung mit Michael Jackson erinnern

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  • Du hast schon recht, irgendwas stimmt da nicht! mj war danach nicht mehr auf Neverland! Vllt. stimmt die Geschichte nicht, oder das zusammentreffen war woanders!

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    • Liz Taylor über Michael
      März 1988 - Sheraton Hotel in New York (NAACP-Award)



      ...ich kann dir garnicht sagen, wie es sich anfühlt, heute Nacht hier zu sein. Ich habe soviel über dich zu sagen....als geliebter Freund. Unsere Freundschaft war immer etwas sehr privates - ich denke, dass ist auch einer der Gründe, warum sie so besonders ist. weil...weil sie gehört uns. Wir freundeten uns anfangs am Telefon an, weil wir beide sehr schüchtern sind - wir haben wirklich viel gemeinsam, die Leute glauben das nicht - ich kenne den Schmerz, den Michael durchlebt, es ist so real, denn ich habe das erlebt und selbst das Gleiche durchgemacht...die Leute glauben das nicht, aber wir leiden wirklich, und ich denke, man braucht jemand, der mitleidet, der es durchgemacht hat, um sich gegenseitig zu verstehen.

      Ich hoffe nicht, Michael , dass du denkst, ich verrate unsere Freundschaft, indem ich hier oben darüber rede..ich bin etwas verunsichert deshalb (Michael lächelt..)

      Zu sagen, was ich für dich empfinde ist offensichtlich...Ich liebe dich. Es ist offensichtlich, warum ich dich liebe, du bist einer der besten Menschen, die es auf diesem Planeten gibt - ich bin nicht sicher, wo du herkommst, vielleicht kamen Ausserirdische vom Mars und haben von deinem Körper Besitz ergriffen, damit du dich so bewegst wie du es tust..ich weiss es nicht...Und deine Stimme, sie macht besonderes, sie geht um Ecken um Kurven..sie macht alles, was du willst...und es setzt uns in Erstaunen. Du bist ein erstaunlicher Mann, und ich denke nicht, dass du dir dessen wirklich bewusst bist. Und selbst das ist ganz besonders. Du bist intelligent, listig (Schlau) - und das ist eigentlich ein seltsames Wort, in Verbindung mit dir zu gebrauchen, weil es suggeriert Hinterlistigkeit, und du bist die am wenigsten hinterlistige Person die ich je im Leben getroffen habe.

      Du bist die Aufrichtigkeit in Person, bis zu dem Punkt dass ich sagen muss, du tust dir damit selbst weh, du bist schmerzhaft aufrichtig. Du bist verletzlich bis zur Schmerzgrenze, du gibst soviel von dir selbst, dass du manchmal nur sehr wenig übrig lässt, um diesen inneren Kern.. diesen wunderschönen inneren Kern...der die Essenz von dir ist, zu beschützen. Das ist das, was ich so sehr an dir liebe, und was die Welt dazu bringt, sich so mit dir zu identifizieren, wie sie es tun. Es macht dich zu diesem Phänomen was du bist, ich glaube nicht, dass irgendjemand wirklich sagen kann, WAS das ist, was szsgn. die Zutaten dazu sind..es ist zu intensiv und soviel geht da bei dir vor... Es ist eine Art von aufrichtigem "sich nicht bewusst sein", es passiert einfach, es...ich meine nicht, dass es leicht ist für dich, dass es geschieht, ich habe gesehen, dass du probst, für Stunden, Tage...ich habe dich schwitzen gesehen, es kommt nicht aus dem Nichts...
      Aber wenn es dann stattfindet, dann ist es wie nichts Vergleichbares, niemand anders hat je soetwas gemacht, niemand wird je sowas tun, keiner kann das kopieren...Das bist Du.

      Deine Freundschaft und dein Sinn zu Geben, das bist ganz du. Und du machst das auf die gleiche Weise, du machst das aufrichtig und mit ganzem Herzen, und mit der gleichen Hingabe. Dein Sinn, sich zu kümmern, die Dinge, die du getan hast, worüber nur so wenig Menschen etwas wissen. Diese Dinge, die du anonym tust, so, dass nicht mal die, für die du es tust darüber Bescheid wissen, dass ist wirkliche Nächstenliebe. Das ist Nächstenliebe, die aus der Seele, aus dem Herzen kommt.(...) Du machst es, weil dein Herz es will, und du willst dafür nichts zurückbekommen, das ist die allerschönste Eigenschaft, die du besitzt.

      Michael, ich danke dir einfach dafür, dass du DU bist, ich liebe dich....
      Zuletzt geändert von Maja5809; 28.11.2010, 12:33.

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      • Irina Brecher Hamilton, Rumänische Lehrerin für Klassisches Ballet in LA., unterrichtete die Tänzer bei TII (man sieht sie z.B. in der Szene mit dem Crotch-Grab...)

        Ich war zusammen mit dem Kameramann, Kenny Ortega und neun Jungs, als ich Michael zumerstenmal treffen sollte. Dann kam er und sagte:"Ich konntenicht mehr länger warten, ich wollte euch kennenlernen." Er umarmte mich. Niemand kann verstehen, was dieser Mann vermittelt, engelsgleiche Großzügigkeit, eine hochentwickelte Seele. Man muss es sehen, um es zu verstehen. Dann bedankte er sich bei meinem Sohn, Misha (einer der Tänzer, die für TII ausgewählt waren), dass er mich mitgebracht hatte. Als wir fertig waren, ging Michael.
        Kurze Zeit später kam der Assistent Choreograf und sagte mir, dass Michael sehr beeindruckt sei und gerne Privaten Unterricht nehmen wolle, für sich und seine Kinder.
        Aber die Stunden fanden leider nie statt. Bis zu diesem tragischen 25 Juni waren wir vollauf mit Proben beschäftigt. "Der Film zeigt genau den Level, auf dem wir probten. Misha kam Nachts um 2.00 Uhr erschöpft nach hause, und erzählte mir, " Denkst du, wir könnten weniger als 120% geben, mit Michael"
        Nach einem Probetag brauchten sie 24 Stunden Erholung. Wer daran zweifelte, dass Michael in Top Form war, lag falsch, er war mit maximaler Kraft dabei, er fühlte sich nie schlecht. Michael war sehr motiviert und stark. Ein authentischer Künstler. Ich habe ihn sorgfältig studiert. Ich habe viele Künstler gesehen, in meinem Leben, aber Michael ist wie kein anderer. Da gab es eine Energie, eine Art "Meister" der mit ihm war, das Leben wirkte einfach gelassener. Jede Geste von Michael hat einen bestimmten, tiefen Grund. Er brauchte keine Worte, um eine Botschaft zu übermitteln.




        .................................................. .................................................. ................

        Von der HP Siedah Garrets:


        Michael, you are, and will forever be the thread
        of velvety voice, so intricately woven into the
        fabric of the soundtrack of my life. Your music,
        talent, heart and soul has touched every cell of
        my being. More than enough to last a lifetime.
        You are magic. And I will miss you.

        May your vibrant soul rest in eternal peace.
        You changed my life, and for that I will love
        you forever. Siedah - AKA "Miss Gayree"

        Michael, du bist für immer der Faden der samtenen Stimme, der ganz in den soundtrack meines Lebens verwoben ist. Deine Musik, dein Talent, dein Herz und deine Seele haben jede Faser von mir berührt. Mehr als genug für ein ganzes Leben. Du bist magisch. Und ich vermisse dich. Auf dass deine strahlende Seele in ewigem Frieden ruht. Du hast mein Leben verändert, und dafür werde ich dich ewig lieben. Siedah

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        • Danke maja, für die Worte von Liz, meine Güte, wie konnte das nur passieren ???

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          • die Worte von Siedah sind phantastisch.
            Der Bericht von Irina Brecher zu Herzen gehend.
            Sowas können wir nicht genug bekommen

            Danke!!!

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            • Michael Bush
              Schneider nach Maß

              Seit nunmehr fast 15 Jahren kreiert der amerikanische Künstler den Michael Jackson-Stil und hilft mit, den Michael Jackson-Mythos aufrecht zu erhalten. Black & White stellt euch heute eine der wichtigsten Personen im Universum des King Of Pop vor…


              Wie hat Ihre Karriere in der Modewelt begonnen?
              Eigentlich wollte ich anfangs garnicht in dieser Branche arbeiten. Mein Vater war Besitzer einer Farm in Ohio! Als ich von zuhause weggegangen bin, habe ich eine Arbeit in Las Vegas in einem Spielkasino gefunden. Ich habe mich um den Black Jack-Tisch gekümmert. Einige Zeit später hatte ich allerdings einen Unfall und konnte nicht mehr über mehrere Stunden aufrecht stehen. Ich mußte folglich meine Arbeit in Las Vegas aufgeben und habe mich nach Los Angeles begeben.
              Als ich dort angekommen bin, war ich nur zu drei Dingen fähig: mich um einen Black Jack-Spieltisch kümmern, Kühe melken und nähen! Auf der Farm hatte man mir das Nähen beigebracht.
              Deshalb wurde ich bei ABC, einer Fernsehstation, eingestellt. Ich entwarf die Kostüme für die Eröffnungszeremonie der olympischen Spiele. Unter diesen Umständen habe ich die Bekanntschaft von Dennis Tompkins gemacht, der heute mein Partner ist. Er war Tänzer und nahm damals an der Eröffnungsfeier der olympischen Spiele teil.
              Wie haben Sie in der Folge Michael Jacksons Bekanntschaft gemacht?
              Über Dennis Tompkins, der bereits mit Michael in Verbindung stand. Nach den olympischen Spielen wurde er als Tänzer für den Film „Captain EO“ eingestellt. Er hat mir vorgeschlagen, mich auch an dem Projekt zu beteiligen und einen Teil der Kostüme für den Film zu realisieren.
              Wie war der erste Kontakt zu Michael?
              Sehr gut! Wir haben uns sofort gut verstanden, vielleicht, weil wir den gleichen Humor haben. Wir brauchen uns nur in die Augen zu schauen, und schon brechen wir in schallendes Gelächter aus!
              Waren Sie in punkto Kleidung sofort mit Michael auf einer Wellenlänge?
              Vollkommen. Nehmen wir ein Beispiel: wir waren uns sofort darüber einig, dass er weiße Socken und kurze schwarze Hosen tragen würde. Wenn Michael sich auf der Bühne so kleidet, dann gibt es einen guten Grund dafür … Auf der Bühne folgen die Augen dem Licht. Wenn Michael auf der Bühne steht, dann fällt das Licht auf seine Strümpfe, so daß der Zuschauer auf seine Tanzschritte achtet. Das Kostüm darf deshalb nicht zu auffällig sein, damit man ihn noch beim Tanzen beobachtet. Wenn Michael zu lange oder zu weite Hosen tragen würde, so würde das Publikum nicht mehr auf Michaels Tanzschritte achten. Deshalb trägt er auf der Bühne grundsätzlich Hosen, die ihm nur bis zu den Knöcheln gehen und im allgemeinen mit einem weißen Seitenstreifen im Militärstil versehen sind. Der Streifen lenkt den Blick des Zuschauers automatisch in Richtung der weißen Socken. Es handelt sich dabei um eine einfache, aber sehr wirkungsvolle Technik.
              Das breite Publikum kennt nur Michaels Kostüme. Sie kreieren allerdings auch die meisten seiner anderen Kleidungsstücke. Wie zieht er sich im Alltagsleben an?
              Auch wenn viele sicherlich das Gegenteil denken, so besitzt Michael sehr modische Kleidungsstücke, die gewöhnlich modebewußte junge Leute tragen. Sein Lieblingsstoff ist Kord. Vor allem trägt er Kordhosen und –hemden, vor allem, wenn sie rot und mit militärischen Streifen oder Wappen versehen sind. Fast alle Kleidungsstücke, die er im Alltag trägt, sind aus Kordstoff und in einer Maschine waschbar. Ansonsten trägt er gerne Leder-Mokassins. Ich stelle alle Kleidungsstücke, selbst die Schuhe, selbst her…
              Machen Sie wirklich alles?
              Nein … Für seine Unterwäsche bin ich nicht zuständig! Ich kaufe sie bei Harrod´s, einem großen Warenhaus in London. Ich kaufe auch seine weißen Strümpfe dort.
              Wie entwerfen Sie seine Kleidungsstücke? Beschreibt Michael Ihnen, was er mag?
              Das kommt darauf an. Manchmal hat er feste Vorstellungen, und ich setze sie in die Tat um. Es kommt auch vor, daß ich ihm Dinge zeige, die ich frei entworfen habe. Hin und wieder kommt es vor, daß wir uns nachts die Schaufenster der Melrose Avenue in Los Angeles anschauen. Danach entwerfe ich die Sachen, die ihm gefallen haben. Wir schauen uns im allgemeinen Geschäfte immer gemeinsam an. So kommen wir auf gute Ideen. Wir schauen uns auch Zeitschriften wie „Town & Country“ an. Es kommt auch vor, daß ich mich bei einem Konzert in den Kulissen aufhalte und Michael mir einen Zuschauer zeigt, dessen Kleidung ihm gefällt. Er zeigt ihn mir schnell mit einem Fingerzeig zwischen zwei Songs! Er bittet mich auch darum, in Europa in Diskotheken zu gehen, um zu wissen, was die jungen Leute tragen.
              Beeinflusst Michaels Lebensstil Ihre Arbeitsweise?
              Mit Michael ist nichts alltäglich … Es kommt vor, daß er mich um 4 Uhr morgens anruft, damit ich zu ihm komme, um mit ihm über Kostümentwürfe zu sprechen! Er schickt mich auch regelmäßig nach London, damit ich den Camden Market und Antiquitätengeschäfte besuche. Michael steht auf Lederknöpfe, die früher von Soldaten getragen wurden, und ich kann sie dort finden.
              Was machen Sie, wenn Michael auf Tour ist?
              Ich kümmere mich während des Konzerts um seine Kostüme, ich helfe ihm beim Umziehen. Ich bereite auch alles vor und halte die Kostüme in Schuß. Ansonsten kümmere ich mich persönlich um die Reinigung seiner Kleidungsstücke. Ich wasche sogar seine Wäsche.
              Welche Kleidungsstücke haben bei der Anfertigung die längste Zeit in Anspruch genommen?
              Die Handschuhe und Strümpfe für Billie Jean! Ich habe alle Brillianten und den Strass selbst angenäht … Ich habe 80 Stunden gebraucht, um den Handschuh anzufertigen. Für die Strümpfe habe ich mehrere Wochen benötigt: 4500 Brillianten habe ich aufgenäht … Aber Michaels Lächeln beim Anblick der Handschuhe hat all diese Anstrengungen gerechtfertigt!
              Ist es einfach, für Michael zu arbeiten?
              Man muß sein Bestes geben, wenn man mit Michael arbeitet. Er weiß, was er will und wie er ein Maximum bei seinen Mitarbeitern erreicht. Ich kann 36 Stunden an einem Kleidungsstück arbeiten; wenn er mich sieht, dann sagt er: „Ich wußte, daß du es schaffen würdest“. Da ich weiß, daß das sehr wichtig für ihn ist, habe ich immer Lust, mein Bestes zu geben. Ich nehme meinen Beruf sehr ernst, ich gehe kein Risiko ein. Wenn wir auf Tour sind, haben wir aus Sicherheitsgründen immer zwei Exemplare von einem Kostüm dabei: ich habe zumindest immer ein Ersatzkostüm in meinen verriegelten Koffern dabei. Man kann nie vorsichtig genug sein. Es würde mich verrückt machen, wenn ich wüßte, daß z.B. der Billie Jean-Handschuh verschwunden wäre…
              Wäre Michael dann sauer?
              Nein, Michael ist nie auf mich sauer. Aber ich weiß, wie sehr ihn das verletzen würde, und ich möchte nicht sein Vertrauen brechen.


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              Quelle: Black & White Magazin 1999

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              • Zitat von pearl Beitrag anzeigen
                Es kommt auch vor, daß ich mich bei einem Konzert in den Kulissen aufhalte und Michael mir einen Zuschauer zeigt, dessen Kleidung ihm gefällt. Er zeigt ihn mir schnell mit einem Fingerzeig zwischen zwei Songs!
                Das kann ich mir nur zu gut vorstellen - tyüisch Michael! Jetzt wissen wir endlich, wieso es immer diese Pausen zwischen den Songs gibt! ^^

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                • Celine Lavail




                  Ich war 17 als ich zum ersten Mal Michael Jackson traf. Es war 1996 und er war in Monte Carlo für ein paar Tage. Ich war immer Fan seiner Musik, und ich wusste, dass er ein großer Kunstliebhaber war. Zu der Zeit malte und zeichnete ich viel, als mein Hobby. Mein Plan war, in sein Hotel zu gehen, und einige meiner Zeichnungen seiner security zu geben, in der Hoffnung, dass sie diese weitergeben würden. Als ich mit meinen Zeichnungen dort hinkam, gab die security sie an seine Mitarbeiter weiter.

                  Erstaunlicher Weise wurde mir ausgerichtet, dass er mich sehen wollte. Ich konnte es nicht glauben. Es war verrückt. Gott sei Dank hatte ich ja noch die Zeichnungen, ich könnte mich dahinter verstecken, wenn es ganz schlimm werden würde. Plötzlich wurde ich zu seiner Suite geführt, mittlerweile völlig verängstigt. Als ich in den Raum kam - umgeben von seinen Helfern, alles Leute in Anzügen - stand Michael einfach da, mit einem breiten Lächeln hieß er mich willkommen. Ich entspannte mich ein wenig, ich wusste, es würde schwierig werden, denn mein Englisch war nicht allzu gut. Zu der Zeit wohnte ich in Perpignan, in Frankreich, nah bei der spanischen Grenze, aber ich hatte nur wenig von der Sprache in der Schule gelernt. "Ich habe etwas für dich gemacht", sagte ich. Er sah meine Bilder an. Ich hatte 5 Zeichnungen gebracht, sie waren nur grob, aber ich war zufrieden mit ihnen. "Du studierst Kunst?" fragte er. Ich sagte ihm, dass ich es nicht täte und das rief ein sehr ungewöhnliche Reaktion hervor: er fing an zu klatschen. "Du hast ein Geschenk (du bist beschenkt) sagte er, "es kommt von Gott, du musst es nähren (weiterentwickeln). Sei bitte weiter kreativ, ich will mehr von dir sehen." Ich war überrascht und gleichzeitig verlegen. Es war so eine ungewöhnliche Erfahrung. Als ich aus der Suite ging, gab mir ein Mitarbeiter ein Papier. Darauf stand der Name von Michaels Assistent und die Tel. NR. Mir wurde gesagt, dass" Mr Jackson gerne mehr von der Kunstsehen würde" und ich ging aus dem Hotel, mein Kopf drehte sich, ich war sprachlos.

                  Fast unverzüglich schickte ich Zeichnungen nach LA, ohne zu wissen, ob sie wirklich in Michaels Hände gelangen würden. Ich fand aber bald heraus, dass sie ankamen: Ich bekam manchmal ein Feedback oder Vorschläge von ihm. Ich fragte auch Michael nach Vorschlägen/Hinweisen. Ich wollte wissen, an welchem Thema ich arbeiten sollte und seine Antworten variierten von einem einzelnen Wort wie " royality" bis hinzu sehr präziesen Szenen, die er gerne sehen wollte. Vor allem sagte er, er wolle, dass ich kreativ sei. Eines Tages rief er auch an. Das Telefon klingelte und eine Stimme fragte "Celine?" Ich erkannte ihn gleich, aber konnte es nicht glauben. Michael Jackson, der Mann der Thriller machte, der Tänzer, der moonwalkte bei Motown 25, hatte mich angerufen. Es war immer noch schwer, diese Stimme und diese Person als eins zu sehen, denn er war so bescheiden und normal. Ich schickte ihm ein paar Zeichnungen von Peter Pan und er sagte mir, dass er sie liebt. Ich zeichnete auch andere Charaktere von Disney für ihn, aber er sage, ich solle kreativer sein.

                  "Du hast Fantasie, ich weiß das, mach etwas, was vor dir noch keiner gemacht hat" sagte er.

                  Er sagte mir oft, ich solle die großen Künstler studieren und mich von ihnen inspirieren lassen. Ich war erstaunt, wieviel er über klassische Kunst wusste. Er erzählte mir von Michelangelo, Delacroix, da Vinci und Nicolas Puossin. Wir redeten über moderne Künstler wie Norman Rockwell oder Scott Gustavson. In seinem Hotelzimmer waren oft Stapel von Kunstbüchern. Er war sehr dem Bildlichen zugetan und genoss alles, was in Richtung Fantasie ging. Seinem Rat folgend, machte ich mich auf und besuchte alle Pariser Museen, sah mir die Werke der großen Meister an und arbeitete an der Verbesserung meiner Kunst.



                  1999 entschied ich, Michael mein neues Werk, an dem ich arbeitete zu zeigen: ein Portrait von ihm als Peter Pan. Ich wusste, er würde es lieben, er war den Disney Charakteren so zugetan. Er war im Ritz in Paris und ich arrangierte einen Besuch. Als er das Bild sah, riss er die Augen weit auf und umarmte mich ganz fest. "Ich liebe Peter Pan" lachte er"Ich bin Peter Pan". Das war nicht alles. Michael wollte ein Kunstwerk bei mir in Auftrag geben. Er deutete zu den feinen Abbildungen an der Wand die Putten darstellten und erklärte mir sanft, die genaue Szene, die er ich vorstellte: "Babies sehen zu mir, mit Liebe und Zärtlichkeit, sie stehen für Frieden, Liebe und Harmonie aller Rassen, " sagte er. Das Kunstwerk wurde später "Inspiration" genannt.



                  Während dem kreativen Prozess bei diesem Bild erhielt ich manchmal Anweisungen von Michaels Seite, indem er bat etwas hinzu zufügen oder wegzulassen. In dem Bild ist Michael zu sehen, wie er versucht, den Finger einer Putte, die Prince darstellt, zu erreichen. Als er das Detail erkannte, schien er sehr glücklich. Er dachte, ich sei inspiriert von Michelangelos "Creation Of Adam". Anfangs hing dieses Bild in Neverland. Später wurde es für die Karten reproduziert, die dafür genutzt wurden, auf der Ranch herum zu fahren. Obwohl ich nicht weiß, wo diese jetzt sind. Alles in allem hatte er 5 Gemälde von mir, sowie eine Jacke und ein Buch.

                  Rückblickend steht ein Augenblick für unsere ganze Zusammenarbeit. Ich erinnere mich daran, dass Michael die Tatsache liebte, dass Michelangelo -einer seiner Lieblingskünstler - ganze Generationen inspiriert hatte. Seine großen Leistungen sind immer noch überall bekannt, Jahrhunderte nach seinem Tod. Eines Tages hatte ich ein sehr interessante Gespräch mit ihm über Kunst und ihre Möglichkeit, das Leben, Zeit und Rasen zu überdauern. Am Ende des Treffens gab mir Michael ein Stück Papier. Darauf stand, " Ich weiß, der Schöpfer wird gehen, aber sein Werk überdauert, dass ist der Weg, dem Tod zu entgehen, deshalb lege ich mein ganzes Herz in meine Kunst." Er sah mich an. " Michelangelo hat das gesagt," erklärte er. Aber jetzt, im Nachhinein, ist es die perfekte Art, Michael Jacksons Leben zu beschreiben.

                  hier könnt ihr noch mehr Bilder von Michael von Celine ansehen
                  Zuletzt geändert von Maja5809; 05.12.2010, 21:30.

                  Kommentar


                  • Das ist eine wirklich sehr sehr schöne und zu Herzen gehende Geschichte.
                    Man kann diese junge französische Künstlerin für ihre persönlichen Begegnungen, Erfahrungen und Kontakte mit Michael einfach nur beneiden.

                    Sie hat Talent, und hat die Gelegenheit einfach genutzt !
                    Schön !

                    Hier wird auch der handgeschriebene Zettel gezeigt, den Michael ihr gab:

                    Mit ihren Bildern hat sie Michaels Geschmack genau getroffen und sein Herz und seine Seele berührt.

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                    • Ein Brief von Maximillian Schell vom November 1993, als Michael den Missbrauchsvorwürfen ausgesetzt war, den er zum "Hollywood Reporter" sandte, die ihn auf der Rückseite jeder aktuellen Ausgabe abdruckten.

                      Maximilian Schell
                      19 Nov. 1993

                      An: Michael Jackson (Irgendwo auf diesem Planet)

                      Lieber Michael,

                      Ich bin tief beschämt - über die Presse, über die Medien, über die Welt - Ich kenne dich nicht, wir haben uns nur einmal getroffen, bei einem dieser Award Dinner (Entertainer of the Decade) - Wir reichten uns die Hände - du warst freundlich und liebenswürdig - Ich denke nicht, dass du weißt, wer ich bin - Wie solltest du? Unsere Welten liegen zu weit auseinander - (ich bin mehr die "klassiche Richtung") - Aber ich sah in deine Augen, sie waren freundlich.
                      Du bist ein großer Künstler und ich bewundere Dich, meine kleine Tochter, sie ist 9,5, liebt dich, sehr, - Sie will dich sogar heiraten! (aber er ruft mich nie an...) Sie imitiert dich ständig, und sie macht es sehr gut.

                      Wir alle lieben dich

                      Ich möchte, dass sie mehr Mozart hört, aber sie liebt dich, und ich respektiere ihren Geschmack!
                      Ich hoffe, du wirst diesen Dreck überstehen, der auf dich geworfen wird - ich bewundere dich ausserordentlich dafür.
                      Danke, für das was du bist

                      Gott schütze dich
                      Maximilian Schell

                      PS.: Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar. (Der Kleine Prinz)

                      Kommentar


                      • Den Brief von Maximilian Schell zu lesen beeindruckt mich zutiefst. Es tut gut, so etwas zu lesen.
                        Vielen Dank maja5809 fürs einstellen in diesen Thread. Ich wünsche mir, dass Michael Kenntnis von ihm hatte.

                        Kommentar


                        • Maximilian Schell hat übrigens heute Geburtstag...den 80zigsten..!!

                          Herzlichen Glückwunsch..!!

                          Liebe Grüsse
                          magictree

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                          • Last Christmas...2008



                            Carrie Fischer
                            Princess Leia Organa von der Star Wars Trilogy, besuchte Michael zu Weihnachten 2008. (Michael verbrachte das Wehnachtsfest bei Arnie Klein....der auch Fischer einlud).

                            http://*****inthebox.wordpress.com/t...mas-with-kids/

                            Ich besuchte ihn über Weihnachten, in diesem überteuert gemieteten Haus in Süd-Kalifornien. Was verrückt ist, ist dass ich Fans gesehen habe, die Blumen vor irgendwelche Häuser legen, in denen Michael niemals gelebt hat. Das ganze ist verrückt.
                            Ich sah Michael mehrmals zusammen mit seinen Kindern und denke, er ist ein sehr guter Vater. Das beruht nicht nur darauf, dass ich ihn zusammen mit seinen Kindern erlebte, sondern auch auf den Kindern selbst. Es sind sehr gut erzogene, sich gut benehmende, respektvolle Kinder, die in Michaelas Gesellschaft zufrieden waren. Ich meine, ich bezweifele, dass Michael sie bekocht oder genau so erzieht, wie man es als konventionell bezeichnen würde, aber man sieht, wie sehr er sie liebt und wie sehr sie ihn lieben. Ich glaube nicht, dass Michael jemals etwas unrechtes mit seinen oder irgendwelchen anderen Kindern tat. Er war selbst wie ein Kind. Ich habe ihn nie als jemand gesehen, der verantwortlich gemacht werden konnte, für das, wofür er beschuldigt wurde. Er war seiner Familie zugetan und ganz in sie vernarrt. In einer Stadt, in der du Kinder von Celebrities öfter mit ihren Nannies oder in fremder Obhut siehst, habe ich nie soetwas gesehen, wie Michael und seine Kinder. (...)

                            Michael war eine der "süssesten" Seelen, der ich je begenet bin. Er war großzügig und höflich. Und wenn man gepamperte und verwöhnte Kinder erwarten würde - seine Kinder waren nichts von dem.

                            Kommentar


                            • Ja, last christmas......2008!!
                              It´s so sad!
                              Ich kann mich gut an diese Bilder und das Video auf youtube erinnern. Ich habe es oft angesehen. Auch jetzt muss ich wieder daran denken. Wer konnte das ahnen.............last christmas. Den eingestellten Bericht kannte ich bisher noch nicht. Vielen Dank dafür.
                              Euch allen einen friedvollen 3. Advent, mehr Mit- als Gegeneinander und vielleicht ein bißchen mehr Toleranz, reichen wir uns doch einfach die Hände und begraben die Kriegsbeile, die hier manchmal ausgebuddelt werden. DAS WÜNSCHE ICH MIR FÜR DIESES FORUM FÜR DIE ZUKUNFT.
                              Und wer es von mir gelesen haben sollte.......... ich gehe nicht ins Kloster. War ne dämliche Bemerkung. Hätte ich mir schenken können. So, Mist vor der eigenen Türe weggekehrt und OFF TOPIC ENDE.

                              Ganz liebe weihnachtliche Grüße
                              Panter

                              Kommentar


                              • @all und panter
                                ist zwar OT
                                möchte auch , dass im Sinne Michaels sein Anliegen mehr geachtet wird. Das Gezicke dann und wann im Forum...
                                man könnte es gut weglassen..
                                danke für den letzten post mit den sehr normalen Fotos von Weihnachten 2008.
                                Einfach schön, normal, eine Familie bringt die Kinder ins Bett.

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