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Menschen die sich an eine Begegnung mit Michael Jackson erinnern

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  • Matthews McDaniels, von "Run DMC.."

    ....Ich war in der glücklichen Lage, Michael 4x zu treffen. Zum ersten mal trafen wir ihn wirklich, um eine Aufnahme mit Michael Jackson zu machen...das war '86 oder '87. Wir bekamen einen Anruf: "Michael Jackson will mit euch was aufnehmen"..ich dachte "was? Michael Jackson will mit UNS was aufnehmen??" Also kamen wir nach LA, Santa Monica, er hatte dort ein Studio am St. Monica Boulevard, und wir sollten Michael um 6 Uhr treffen. Er kam allerdings nicht von 8.00Uhr...er war ziemlich verspätet.

    Wir waren also in dem Studio, ich, Jay, Ryan und Hurricane. ..wie sassen herum und "chillten", warteten auf Michael Jackson, weil er mit uns was aufnehmen wollte. Es war cool, und dann kam Michael rein, mit einer Assistentin, und ich glaube, einem Koch, denn er hat uns was zum Dinner gekocht. Also er kam rein und wir standen da und..Michael war cool! Michael war so..seine Arbeitsmoral war...es war phenomenal, denn er wusste genau, was er vorhatte, er sagte sowas wie: "RUN DMC, ich liebe euch Jungs, eure Show war die beste Show, die ch je gesehen habe..." Also er wusste genau, was er wollte, das war verrückt..Und wir redeten mit ihm, obwohl..die meiste Zeit redete er und wir hörten zu. Und dann sagte er "Oh mein Gott"..wirklich, das sagte er.."Oh mein Gott Mary, sieh dir mal ihre Ketten an, sie sind so schön..Könnte ich sie mal ansehen?" er fragte Jay: "Kann ich sie ansehen?" "Aber klar, Michael," ..Jay zog seine Kette aus, Michael hatte Bubbles und gab ihn seiner Assistentin, und Jay gab Michael die Kette und er zog sie an und sagte: "Hey Jungs, wie seh' ich aus?" und wir sagten sowas wie: "Yeah...Michael..du rockst es..."oder so.. Also alles war wirklich locker. Danach lag auch keine Spannung in der Luft, aber wir waren trotzdem nervös, also sie kochten uns das Essen, es gab Schwertfisch und Brokkoli, Spargel, und braunen Reis. Jay sah zu Michael und sagte " Hey Michael, das Essen ist wirklich gut.." Und Michael machte nur "Mhmmm, Mhhmmm.."

    Ich gab auch ein Interview beim Spin Magazine, und sie wollten wissen, wie Michael war, ich beschrieb es so: Michael Jackson..ich fing an damit, dass er ein grosser Performer, Sänger..und dass es nie wieder einen anderen Michael Jackson geben wird... Schreibt nicht mal sowas wie "der nächste Michael Jackson", ihr solltet das nichtmal schreiben. Es wird nie einen anderen Michael geben, das wird nie wieder passieren. Weisst du, er war Peter Pan. Ja, er war Peter Pan. Ich erinnere mich an ein Lied, als kleiner Junge..da gab es 2 Lieblingslieder. Das waren "Ben", da wo Michael sang “Ben, you’re always running…”, das ist so ehrlich und unschuldig, das ist Michael Jackson. Und dann hörte ich noch diese Platte, ich weiss nicht, woher meine Mutter sie hatte, "I'm a little boy that never grew up [er singt] / My name is Peter Pan / I’m captain of the little boy ship / From Never Neverland. / Peter Pan, Peter Pan / Are you Peter…”, und als Michael starb, war das erste was ich dachte "es muss ein Publicity-Gag sein", weil Peter Pan garnicht sterben kann..Für mich war es unglaublich, Oh mein Gott..von allen Leuten, die sterben könnten..und ich weiss, die ganze Welt dachte das. Deshalb kam mir "Michael Jackson ist gestorben?" so vor, wie das letzte Kapitel in einem Märchenbuch..du bist dir immmer so sicher, du hast immer so eine Art Rettungsanker..es ist genauso, wie dass Bugs Bunny nicht sterben kann. Für mich war es wirklich unglaublich...denn Michael Jackson kann doch nicht sterben.
    Zuletzt geändert von Maja5809; 24.01.2011, 16:20.

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    • Marsha Ambrosius remembers Michael Jackson: 'I was his singing heifer'

      Not many artists can lay claim to collaborating with a legend before they’ve even gotten their feet wet, but they’re not Marsha Ambrosius. Ten years ago, the English songstress worked alongside Michael Jackson to create “Butterflies,” a hit single off the King of Pop’s Invincible album, and has fond memories from the once-in-a-lifetime experience.

      The former Floetry member played a pivotal role in the song’s evolution, but she was just happy to be part of the process. “The original record I produced and wrote myself,” Marsha tells Rap-Up.com. “Andre Harris co-produced it with me. I worked with Michael Jackson on the record here in New York in March 2001. Wow, it’s 10 years later and my album is going to be out. I just did the math on that. It’s crazy.”

      As a sign of appreciation to the late pop icon, Marsha offers a remixed version of “Butterflies” on her debut solo LP, Late Nights & Early Mornings. The 33-year-old is grateful for the memories, even years later.

      “Getting the opportunity to work with the best who ever did it, on planet Earth, period, is just a blessing,” she shares. “For me, it was just paying my respects. For those who don’t know, I’ve worked with him, but I knew him outside of music. I knew him as a father, as a friend. It was me paying my respects back to him and just thanking him for doing something for me so early in my career I never expected. When I came in the industry at such an early age—for me, 20, 21—it was way early to take on as a businesswoman and having Michael Jackson be one of the first artists that you work with as a producer and a writer, I just think that’s a blessing.”

      Though the public knew Jackson for being reserved and soft-spoken in interviews, behind studio doors he was anything but. “Michael Jackson was a practical joker,” reveals Marsha. “He was just funny. And his laugh just made you laugh. When we were in the studio, his engineer kept calling me a singing heifer. And [Michael] would tell the engineer, ‘You know a heifer is a cow, that’s a cow.’ I’ll never forget that. So I’ll always be Michael Jackson’s singing heifer.”

      Marsha Ambrosius’ debut album Late Nights & Early Mornings arrives in stores March 1, featuring the singles “Hope She Cheats on You (With a Basketball Player)” and “Far Away.”

      –Georgette Cline

      Quelle

      With L.O.V.E. and respect
      Lg rip.michael

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      • Hallo
        diese Tänzerin, Candice Rox, kannte Michael zwar nicht persönlich, aber ich finde, ihr Kommentar passt trotzdem hierher – ich denke, wenn ihrs gelesen habt, seid ihr der gleichen Meinung



        Kommentar: Michael Jackson, Hommage einer Tänzerin an den King of Pop, den Godfather of Commercial Dance

        26. Juni 2009

        Meine Kehle ist wie zugeschnürt, seit ich vom Ableben Michael Jacksons hörte. Es ist einfach unglaublich für mich, ein absoluter Schock ... so UNVORSTELLBAR talentiert ... so jung. Der Mann, der den Soundtrack meiner kompletten Kindheit erschaffen hat, ist gegangen. Als professionelle Tänzerin kann ich definitiv und ohne Frage sagen, daß Michael Jackson der Grund ist, warum ich tanze ... der Grund, warum ich auf die Bühne gehe ... der Grund, warum ich entertaine. Es waren die Videos auf MTV, die mich inspirierten, die Bewegungen, die Tatsache, daß er überhaupt Tänzer engagierte, um mit ihm zu tanzen, die mich daran denken ließen, selbst Teil dieser Branche zu werden. Immer, wenn ein Video kam, hastete ich voller Spannung zum Fernseher. Ich weiß ganz genau, wo ich war, als ich zum ersten Mal Rock With You sah. Ich weiß ganz genau, wo ich war, als ich Beat It sah. Ich weiß ganz genau, wo ich war, als ich zum ersten Mal Remember The Time sah. Ich weiß ganz genau, wo ich war, als ich zum ersten Mal Thriller sah und wie ich meine Augen zugekniffen habe, wenn er sich verwandelte und seine gelben Augen funkelten. Mein Gott, wie er mich geprägt hat, wie er uns alle als Tänzer geprägt hat.
        Als ich die Nachricht hörte, war ich gerade in der Umkleidekabine, nur wenige Minuten vor meinem Auftritt. Ich fand es zunächst schwierig, weil ich wirklich mit den Tränen kämpfte, doch als Profis lernen wir es, weiterzumachen. Als wir fertig waren, drängten die anderen Tänzer und ich uns ins Auto und hörten Michael Jacksons Songs auf 98,7 KISS FM. Auf meinem Heimweg hielt ich in Harlem und sah die Menschenmenge, die sich vor dem Apollo versammelt hatte. Es war wie ein Straßenfest. Wir standen alle um einen einzigen Ghettoblaster herum und jammten ... singend, tanzend, uns erinnernd. Es war schön. Drei Stunden lang tanzte und weinte ich gemeinsam mit meinen Kollegen unter den Sternen und MJs neuen (Engels-)flügeln.

        Sein Einfluss ist größer als der von Elvis Presley. Nehmt irgendeinen Pop Locker, Breaker, Waver oder Hip Hop Freestyle Dancer zwischen New York und Tokio; sie alle kennen MJs Moves. Ich hatte nach den Aufnahmen für Step Up 3D und die Hauptrolle in "Samurais" gerade das Set verlassen. Clouds, die Mitglieder der Groovaloos und die Breaker in den Cipher Circles, ihnen allen dienen Michael Jacksons Tanzschritte als Leitlinie. Am Montagabend sah ich The Wiz, und in nahezu jeder improvisierten Szene, vom Löwen bis zur Vogelscheuche, vom Tin Man bis zur Tanz-Crew, sieht man einen Move aus Michael Jacksons Repertoire.

        Und welch ein Pionier! Wir vergessen - wenn man alt genug ist, um sich an die Anfänge von MTV zu erinnern - daß es keine Videos und Kurzfilme im Kabelprogramm gab, geschweige denn schwarze Künstler auf MTV, oder, Gott bewahre, schwarze Tänzer. Es gab einfach nur langweilige Band-Aufnahmen. Also, nicht nur riss Michael Jackson die MTV Farb-Barriere nieder, er schlug ein wie eine Bombe und löste eine ganze Bewegung aus, die wir heute noch immer als Vorlage für das Shooting des aktuellen Musikvideos nutzen! Das ist das Wesentliche ... und uns Tänzern bietet seine Vorlage, Tanz- und Musikvideos zu produzieren, die Möglichkeit, gefilmt zu werden und mit einigen der bekanntesten Künstler, die Tanz als komplizierten Bestandteil ihrer Show nutzen, zu performen.

        Elvis wer? Für Tänzer (insbesondere im kommerziellen Tanz) ist Michael Jackson alles. Seine Tanzschritte, sein Stil ist sooooo deutlich erkennbar. Ein Tänzer/Künstler, der einen ganzen Tanz-Stil entwickelt, welcher auf der ganzen Welt wiedererkannt wird und der öfter nachgeahmt wird als eine Pirouette, das ist einfach etwas, das noch nie da gewesen ist und das wohl auch nie wieder passieren wird. Wir haben Künstler wie Usher, Chris Brown, Ne-Yo und Justin Timberlake, die eindeutig von Michael Jackson beeinflusst wurden, aber keiner ihrer Moves ist ein Original. Michael Jackson kombinierte seine eigenen Schritte (mit Hilfe des Choreographen Michael Peters) mit Schritten, die bereits von Leuten wie Bob Fosse oder Gene Kelly in Film-Musicals performt wurden, wie man mühelos erkennen kann. Das Inspirierendste für mich ist, wie Michael Jackson in AUSVERKAUFTEN Shows auf der Bühne performt, mit Legionen von Fans, die ausflippen, sobald er auf seinen Zehenspitzen balanciert. Als Tänzer wünschen wir uns nur, ein Zeichen setzen zu können, das eindrucksvoll genug ist, um Stadien mit Menschen füllen zu können, geschweige denn, Fans zu haben, die unsere Kunst mit solch tiefer Ergebenheit und Unterstützung bejubeln.

        Ich erinnere mich, daß ich, als ich in London war und das Glück hatte, Michael im Wembley Stadion zu sehen, Ehrfurcht hatte vor seiner Energie und seiner Fähigkeit, vor den Tausenden, die gekommen waren, ihn zu sehen, live zu singen und zu tanzen, ohne einen Ton zu verfehlen. Was für ein Entertainer! Ein echter Profi ... und eine solche Inspiration für eine angehende Künstlerin wie mich seinerzeit. Ich werde diese Performance niemals vergessen.

        Jetzt, wo ich zu Hause bin und dies hier schreibe, bin ich frustriert über die Presse, die immer weiter über seine Exzentrizität redet, als sei das etwas ganz Schreckliches. Hey, in unserer Branche ist fast jeder ist ein bißchen exzentrisch ... einige viel mehr als andere; aber das ist es eben, was einen wirklich kreativen Menschen auszeichnet, und bei einigen von uns – wahres Genie.
        Und stellt euch das so vor, wenn wir hungernde Künstler so viel Geld hätten wie Michael Jackson, würden wir ganz sicher ebenfalls einige verrückte, exzentrische Dinge mit unserem Geld machen. Normale Menschen werden das nie verstehen; sie zeigen nur "Hass" und versuchen, Exzentriker zu demontieren, weil sie neidisch auf ihren Erfolg und ihr Geld sind (die einzigen beiden Dinge, die normale Menschen konkret begreifen können).
        Wartet ab, in ein paar Wochen wird ein Buch herauskommen mit einer Reihe von Verschwörungstheorien, darüber, wie er starb, und juristischem Zeug. Denkt daran, diese Leute sind keine Künstler, nur Blutegel, die Geld wollen und keinen Respekt vor dem Verstand eines künstlerischen Genies haben.

        King of Pop ... für uns Tänzer eher der Godfather of Commercial Dance.
        Michael Jackson wird immer in meinem Herzen sein als der brillianteste Entertainer/Sänger/Songwriter, der disziplinierteste Künstler dieses Gewerbes, der vollendetste Profi und der maßgeblichste Tänzer, der jemals gelebt hat.
        Ruhe in Frieden, MJ. Ich werde dich vermissen. Und, im Namen aller iDANZers und Tänzer auf der ganzen Welt, danke.
        Wir sehen uns im Himmel ...

        Candice Rox www.idanz.com
        Senior Editor

        Quelle: idanztoday.com - Übersetzung: Pearl
        Zuletzt geändert von pearl; 06.02.2011, 13:19.

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        • Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen
          Marsha Ambrosius remembers Michael Jackson: 'I was his singing heifer'

          Not many artists can lay claim to collaborating with a legend before they’ve even gotten their feet wet, but they’re not Marsha Ambrosius. Ten years ago, the English songstress worked alongside Michael Jackson to create “Butterflies,” a hit single off the King of Pop’s Invincible album, and has fond memories from the once-in-a-lifetime experience.

          The former Floetry member played a pivotal role in the song’s evolution, but she was just happy to be part of the process. “The original record I produced and wrote myself,” Marsha tells Rap-Up.com. “Andre Harris co-produced it with me. I worked with Michael Jackson on the record here in New York in March 2001. Wow, it’s 10 years later and my album is going to be out. I just did the math on that. It’s crazy.”

          As a sign of appreciation to the late pop icon, Marsha offers a remixed version of “Butterflies” on her debut solo LP, Late Nights & Early Mornings. The 33-year-old is grateful for the memories, even years later.

          “Getting the opportunity to work with the best who ever did it, on planet Earth, period, is just a blessing,” she shares. “For me, it was just paying my respects. For those who don’t know, I’ve worked with him, but I knew him outside of music. I knew him as a father, as a friend. It was me paying my respects back to him and just thanking him for doing something for me so early in my career I never expected. When I came in the industry at such an early age—for me, 20, 21—it was way early to take on as a businesswoman and having Michael Jackson be one of the first artists that you work with as a producer and a writer, I just think that’s a blessing.”

          Though the public knew Jackson for being reserved and soft-spoken in interviews, behind studio doors he was anything but. “Michael Jackson was a practical joker,” reveals Marsha. “He was just funny. And his laugh just made you laugh. When we were in the studio, his engineer kept calling me a singing heifer. And [Michael] would tell the engineer, ‘You know a heifer is a cow, that’s a cow.’ I’ll never forget that. So I’ll always be Michael Jackson’s singing heifer.”

          Marsha Ambrosius’ debut album Late Nights & Early Mornings arrives in stores March 1, featuring the singles “Hope She Cheats on You (With a Basketball Player)” and “Far Away.”

          –Georgette Cline

          Quelle

          With L.O.V.E. and respect
          Lg rip.michael
          Danke, rip.michael!


          Übersetzung:

          Marsha Ambrosius erinnert sich an Michael Jackson: "Ich war seine singende Färse"

          Nicht viele Künstler können Anspruch darauf erheben, mit einer Legende zusammengearbeitet zu haben, bevor sie überhaupt einige Erfahrungen im Musikgeschäft gesammelt haben, aber sie heißen auch nicht Marsha Ambrosius. Vor zehn Jahren arbeitete die englische Sängerin an der Seite von Michael Jackson, um "Butterflies" zu gestalten – eine Hitsingle auf dem Album "Invincible" des King of Pop. Und sie hat liebevolle Erinnerungen an diese einmalige Erfahrung.

          Das ehemalige "Floetry"-Mitglied (Anm. musicbutterfly: R&B-Duo, Marsha Ambrosius und Rapperin Natalie Stewart; 1997-2007) spielte eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung des Songs, aber sie [selbst] war einfach nur glücklich darüber, ein Teil des Prozesses zu sein. "Die Originalaufnahme produzierte und schrieb ich selbst", erzählt Marsha Rap-Up.com. "Andre Harris produzierte sie mit mir zusammen. Mit Michael Jackson arbeitete ich an der Aufnahme im März 2001 hier in New York. Wow, zehn Jahre sind vergangen und mein Album wird erscheinen. Ich habe mich selbst überzeugt. Es ist verrückt."

          Als Zeichen der Anerkennung präsentiert Marsha eine Remixversion von "Butterflies" auf ihrer Debüt-Solo-LP "Late Nights & Early Mornings". Die 33-Jährige ist auch noch Jahre später dankbar für die Erinnerungen.

          "Die Gelegenheit gehabt zu haben mit dem Besten - unter denen, die so etwas machen - auf dieser Erde, in dieser Zeit zusammenzuarbeiten, ist einfach ein Segen", teilt sie mit. Für mich bedeutete es einfach, ihm eine Ehre zu erweisen. Für diejenigen, die es nicht wissen: Ich habe mit ihm zusammengearbeitet, aber ich kannte ihn auch außerhalb des Musikgeschäfts. Ich kannte ihn als Vater, als Freund. Ich wollte ihm einfach meinen Respekt entgegenbringen, den auch er mir schenkte, ihm einfach dafür danken, dass er etwas für mich getan hat – und das [schon] so früh in meiner Karriere, was ich niemals erwartet hatte. Als ich für mein Empfinden so jung – 20, 21 – in die Branche kam, war es noch viel zu früh, um als Businessfrau richtig einzusteigen und dann Michael Jackson zu haben, einen der ersten Künstler, mit dem ich als Produzent und Schreiber zusammenarbeiten durfte, ich denke einfach, dass das ein Geschenk ist."

          Obwohl das Publikum Michael in Interviews als zurückhaltenden und leise sprechenden Menschen kannte, war er das hinter den Studiotüren keineswegs. "Michael war ein Scherzkeks", verrät Marsha. "Er war einfach lustig. Und sein Lachen brachte dich auch zum Lachen. Als wir im Studio waren, nannte mich sein Techniker immer "Färse". Und [Michael] sagte zum Techniker: "Du weißt doch, eine Färse ist eine Kuh, das ist eine Kuh." "Ich werde das nie vergessen. Ich werde daher immer Michael Jacksons singende Färse bleiben."

          Marsha Ambrosius Debüt-Album "Late Nights & Early Mornings" wird ab dem 1. März erhältlich sein, einschließlich der Single "Hope She Cheats on You" (mit einem Basketballspieler) und "Far Away".

          - Georgette Cline
          Zuletzt geändert von musicbutterfly; 07.02.2011, 11:50.

          Kommentar


          • MJs singende färse ... ein aussergewöhnlicher titel ... klingt aber immer noch besser als singende kuh ... Michael .. scherzkeks aber auch!
            Klingt sehr sympatisch diese Martha ... heissen dank auch ihr unbekannterweise für "Butterflies" ... diesen song liebe ich sehr ... und sie fliegen wie wild, die schmetterlinge ... *millionenherzcheninrichtungMichaelschick*

            ... na das war ja wie für dich gemacht ... bist'n goldstück musicbutterfly ... danke für's übersetzen *fettenschmatzer*

            With L.O.V.E. and respect
            Lg rip.michael

            Kommentar


            • Douglas Kirkland
              im Gespräch mit Nancy Griffin (Übersetzung aus "The Making Of Thriller")



              N G: Erinnerst du dich an deine ersten Eindrücke von Michael?

              DK: Ich traf ihn zum ersten mal in der Nacht als sie im Palace Theater filmten, ich sollte ihn dann in seinem Trailer treffen. Ehrlich gesagt, war ich zuerst etwas eingeschüchtert. Ich war schon mit vielen Leuten zusammen, aber ich hatte keine Ahnung, was für ein Typ Mensch er sein würde. Er war schon von so vielen Mythen umgeben. Ich fragte mich, ob er seltsam oder verrückt sein würde - wer war diese Person, mit der ich zusammen sein sollte und wie könnte ich meinen Job am besten machen?

              Mit der Power, die Michael auf der Bühne demonstrierte und der Aura, die um ihn herum geschaffen worden war, erwartete ich, dass er sich sicher wie ein Gigant gegenüber einem Life-Magazine Journalist und Fotograf verhalten würde.

              Was ich gefunden habe war jemand der überhaupt nicht verängstigend oder einschüchternd war. Er war sehr offen und entgegenkommend. Er machte, dass ich mich wie zuhause fühlte. Er hatte eine leise Stimme und lächelte leicht, kein großes Lachen, nur ein kleines Lächeln. Ein sehr leichter Händedruck, kein fester, soweit ich mich erinnere.
              Alles an ihm lies mich denken, dass er eine sanfte Person ist.



              NG: Hatte seine Schüchternheit einen Einfluss darauf, wie du dich ihm als Fotograf genähert hast?

              DC: Es war mein Anliegen, dass ich nicht zu laut sein wollte und dass ich mich höflich verhalten wollte. Ich habe meine Sensoren immer sehr fein abgestimmt dass ich nicht zu weit gehe oder zu anmaßend werde. In den paar Minuten versuchte ich ihm zu zeigen, dass ich ihn respektiere.

              Als eine Person, die Fotos macht, versuchte ich schnell in zum Wesentlicheren zu kommen, die "Hallos" sind immer nur zum Aufwärmen gedacht. Es funktionierte gut, er war sehr empfänglich dafür.

              NG: Ich erinnere mich, dass er draußen vor dem Theater herumhing, bevor wir anfingen zu drehen. Es überraschte mich, dass er zwar so scheu aber so freundlich war und überraschend zugänglich.

              DC: Als ich in seinen Trailer kam, wurde gerade sein Make Up gemacht, und er war fertig, bevor seine Crew fertig war. Er ging raus und setzte sich in einen Regiestuhl und redete mit jedem. Sie hatten da auch einen Flipper, und ich habe Fotos , auf denen er damit spielt.

              NG: Michael spielte einen netten jungen Kerl, der ein Date mit einem hübschen Mädchen hat. John Landis machte sicher, dass er sexy aussah und gekleidet war, so wie ein Filmstar.

              DC: Er sah sehr gut aus. Ich sehe mir Leute sehr sorgfältig an, und ich dachte sofort, das ist cool, denn ich habe ein sehr gut aussehendes (Foto) Motiv, und wenn er keine Allüren hat, wird das gut funktionieren.

              NG: Sagtest du Michael, dass er bestimmte Posen einnehmen sollte oder etwas besonderes tun sollte?

              DC: Nein, ich machte, was ich immer mache, wenn ich anfange mit jemand zu arbeiten, ich fotografiere erst nur zurückhaltend, was ich beobachte. Ich denke, diese Zeit braucht es, um damit vertraut zu werden, dass ich da bin. Was ich Michael anfangs am häufigsten fragte war, "könntest du dich für eine Sekunde in diese Richtung drehen?" Aber mit der Zeit fragte ich auch nach anderen Dingen.

              NG: Schien er sich mit deiner Arbeit oder mit Fotografie allgemein auszukennen?

              DC: Ich denke, für ihn repräsentierte ich einfach nur das Life Magazine. John Landis und alle anderen an Thriller beteiligten, waren sehr erfreut darüber, dass das Life Magazine da war. Ich bekam nicht den Eindruck, dass Michael sich mit Fotografie auskannte, und er sprach auch nicht darüber. Ich hörte, er sammelte antike Kameras, aber er kannte sich nicht mit meinen 300mm (tele) Objektiven aus, wofür ich dieses Teil meiner Ausrüstung benutze. Es war das Objektiv, das ich benutze um interessante Nahaufnahmen aus der Ferne zu machen.

              NG: Du warst nicht dicht an ihm dran, für Nahaufnahmen zu machen?

              DC: Nein, ich machte Fotos mit einer langen Brennweite, als er in seinem Stuhl saß. Ich hatte einen Blitz auf ihm, weil er im dunkeln saß. Da gibt es ein Bild von ihm, im Profil, wo er sich auf die Zunge beißt, und ein Licht irgendwo aus dem Hintergrund bildet eine Art Blase um sein Gesicht. (...)



              NG: Die Portraits, die du in der ersten Nacht machtest, wo er mit Ola filmte, bevor er in einen Werwolf oder einen Zombie verwandelt wird , sind sehr glamourös.

              DC: Als er in die Filmbeleuchtung heraustrat und sich auf seinen Auftritt vorbereitete - das war der Augenblick, in dem man seine Star Qualitäten wirklich sehen konnte. In diesen Minuten, kurz bevor dem Dreh. Ich beobachtete ihn mit dem Teleobjektiv. Dieser scheue Mensch bekam plötzlich Selbstvertrauen. Er hatte dieses besondere Lächeln, was jedes Herz erwärmte. Meine liebsten Bilder von ihm zeigen dieses Lächeln. Das war Michael, wenn er Michael war, und das war, wenn ich meine besten Aufnahmen von ihm bekam. (...) Time Magazine beauftragte Andy Warhole eines dieser Bilder für ihr Cover zu interpretieren. Und Jahre später hatte ich eines davon in meinem Buch "Freezed Frame".

              NG: Ola Ray sah aus, als wäre sie scharf auf ihn..

              DC: Das habe ich auch bemerkt. Was für eine Verschwendung. Dieses schöne Mädchen, was ihn sicher wirklich mochte. Und er hätte nur "einen Penny in ihre Richtung werfen" müssen, und es wäre eine gemachte Sache gewesen. Aber es war nicht seine Art.



              NG: Wir haben wirklich beobachtet, wie Geschichte geschrieben wurde: Das Thriller Album hat Pop Musik neu definiert, und jetzt beabsichtigte Michael, die Musik Videos zu revolutionieren.

              DC: Es war so eine innovative Phase für ihn, es war wirklich aufregend. Er war von den J5 weg und hatte seine Karriere selbst in die Hand genommen. Er sah so gut aus, er hatte so außerordentliche Fähigkeiten, und ihn zu beobachten, wie er Thriller performte, oder wie er den Moonwalk bei Motown 25 offenbarte, es fühlte sich an, als wolle er "explodieren", einfach sein allerbestes geben. Er war immer noch auf der Suche nach sich selbst als Performer, und was er erreichen wollte, schaffte er, und er war brilliant.

              NG: Michael sagte, dass er nie wirklich gerne Horror Filme sah, aber ihm gefiel American Werewolf in London, weil hier Komödie mit Horror vermischt waren.

              DC: Er kam mit John Landis zusammen, und sie schufen Thriller und hatten soviel Spaß damit. Es war ein Meilenstein, es zeigte, was ein Musikvideo sein konnte, mehr, als dass nur einer dastand, und Gitarre spielte. Es war eine Geschichte, die erzählt wurde, wie ein Kurzfilm. Zu der Zeit gab es noch keine solchen Videos, und danach kopierte es jeder und es veränderte die Musik Videos für immer.

              NG: Ich erinnere mich, dass er stundenlang bei Rick Baker am Stuhl saß und sich sein Make Up machen lies.



              DC: Es war ein langwieriger Prozess und es war wirklich unbequem für ihn. Sie setzten gelbe Kontaktlinsen in sein Augen, durch die man nur schlecht sehen konnte und die in den Augen weh taten. Er amüsierte sich, bei dem Anblick im Spiegel. Ich erinnere mich auch noch daran, dass am Ende der Nacht der Kleber, mit dem die Maske befestigt war, wieder entfernt werden musste, und auf manchen Fotos kannst du seine Schmerzen sehen, es war, als ziehe jemand Pflaster von seinem Gesicht. Aber es war immer in Ordnung für ihn. Ich erinnere mich nicht, dass er deshalb zu jemand unfreundlich war. Ich sah nie dass er sich gegen etwas wehrte, oder dass er jemanden anschrie.



              NG: Er war schon solange im Showgeschäft, er war ein wirklicher Profi.

              DC: Ohne Zweifel. Er wusste, warum er da war, warum Leute wie du und ich da waren. Da gab es keine Naivität. Er war sehr gut auf die Rolle vorbereitet. Thriller wurde so gut produziert, wie eine gut geschmierte Maschine.

              NG: Das Foto, wo Michael als Zombie nach dir greift, war eines der nicht geplanten Fotos, die du machtest. Wie kam es dazu?

              DC: Ich hatte die Idee, dass er mich gruseln sollte", so tun, als wolle er mich erwürgen, in dieser verrückten Welt, in der als Werwolf lebte. es war an dem Tag, als sie in den Ralaigh Studios an den Zombie Szenen arbeiteten. Ich fragte Michael, ob er Lust habe, das Foto zu machen, und er sagte, er würde schon, wenn er könnte, er müsse aber vor Ort bleiben und auf den Dreh warten. Ich wartete und war besorgt, dass die Sonne untergehen würde. Endlich bekamen wir die Erlaubnis, nach draußen zu gehen, hinter die Bühne. Ein Regieassistent kam mit, für den Fall dass Michael doch plötzlich am Set gebraucht würde.
              Der Job eines Fotografen ist es, das, was man in seinem inneren Auge gesehen hat, in einen Rahmen zu bekommen. Das Licht war perfekt, und ich stellte Michael in Position, damit ich gleich los fotografieren konnte. Ich setzte einen Spot auf ihn und setzte meine Verschluss Zeit auf eine Achtel Sekunde, damit auch der dämmerige Hintergrund auf dem Bild richtig belichte wurde. Ich benutzte ein 28/50 Weitwinkel Objektiv. Wir verbrachten vielleicht max. 5 Minuten zusammen. Ich wusste genau, was ich brauchte, um das zu bekommen, was ich wollte. Ich arbeite schnell, den die Uhr tickt immer, besonders bei der Arbeit mit Stars.

              Ich sagte: "Michael, Ich will von dir Angst eingejagt bekommen, du bist der werwolf - mach mir höllische Angst!"

              Er machte das vielleicht 3x, er streckte die Hände nach mir aus und streckte sie dann hoch Richtung Himmel. Ich hab ihn mit Worten angefeuert, während ich fotografierte, damit sein Ausdruck noch intensiver wurde. Das ist eines der Geheimnisse, das hinter solchen Fotos steckt - man muss genau in diesem Moment bereit sein, ihn nicht vorüber gehen lassen.
              (...)


              NG: Einer der ersten, die Einfluss auf Michael hatten, war Diana Ross, die mit den J5 zu Motown Zeiten befreundet war. Er himmelte sie an. Du hast mehrere Jahre mit Diana zusammengearbeitet. Hat sie je über Michael gesprochen?

              DC: Ich machte die meisten Fotos mit Diana in einer Zeitspanne von etwa 10 Jahren, bevor das Thriller Video entstand. Manchmal sprach sie über Michael, auf sehr nette Art. Sie bewunderte und liebte ihn wirklich - ihre Augen leuchteten immer auf, wenn sie über ihn sprach.

              NG: Von all den Entertainern, mit denen du zusammen warst, gibt es da irgendjemand, der dich an Michael erinnert?

              DC: Ich habe viele Leute fotografiert und einige Genies gesehen. Peter Sellers war ein Genie: er wusste genau, welche Knöpfe man drücken musste um einen bestimmten Eindruck zu erzielen, um Leute zum lachen zu bringen und sich gut zu fühlen. Michael war kein Komödiant, aber er hatte vergleichbare Qualitäten, er wusste genau wie man das beste aus einer Performance herausholte. Die Leute, die nicht mit dem Showgeschäft vertraut sind, erkennen nicht, dass die Spontaneität die sie wahrnehmen, erst sorgfältig erschaffen werden muss. Michael konnte strahlen, für die Menschen wenn er vor die Kamera trat, und wirklich eine Persönlichkeit darstellen, oder Freude oder was immer nötig war.





              NG: Hast du dich über das gewundert, was später mit Michael passierte, nachdem das Thriller Video gedreht war?

              DC: Ja, mich hat Michael Jacksons Leben nach der Zeit wo ich ihn traf, manchmal traurig gemacht. So wie viele Leute, war ich ungeduldig mit ihm, und dachte, er hat alles Geld der Welt, warum kann er sich nicht zusammen nehmen? Ich weiss nicht, was die Leute darüber denken, was er mit seinem Gesicht gemacht hat, und mit seiner Art zu Leben. Aber er versuchte, sich selbst sein Leben zu gestalten, deshalb hat er seine Kinder. Ich bin sicher. Er versuchte irgendwie ein normales Leben zu führen, auf die einzige Weise, die er kannte. Ich denke leider, dass es ihm nicht so gut gelungen ist. Das Leben war letztendlich nicht gut zu ihm. Es ist kein Geheimnis, dass sein Vater zu ihm als Kind, bei den J5, sehr hart war.

              NG: Nachdem ich den Film TII gesehen habe, glaube ich, dass ihm nochmal ein Comeback gelungen wäre.

              DC: Das denke ich auch. Ich wusste nicht, was mich erwartet, als ich ihn ansah. Ich habe es genossen, und ich konnte sehen dass er das weiterführte, was er bei Thriller machte. Sicher war er älter, er hatte nicht mehr das jungendliche Gesicht und sein Äusseres war von dem beeinflusst, was er über die Jahre gemacht hat. Aber wenn er mit der Performance anfing, war es wie magnetisch, er bewegte sich immer noch auf diese wundervolle flüssige Art.

              Und alle diese Sachen, all die Probleme die er hatte, was immer auf Neverland los war, es hat für mich keine Bedeutung. Ich glaube, Michael Jackson war wie ein Kind, als ich ihn kennen lernte, ein talentiertes Kind. Und als ich ihn in diesem letzten Film wiedersah, fühlte ich, dass er dieses Kind geblieben ist, so war er. Mich hat es erfreut, ihn proben zu sehen.. Er war wie ein Kind, und er lebte in einer Kinder Fantasie. Ein Teil seiner Entwicklung war stehen geblieben, vielleicht als Ergebnis davon, wie er aufgewachsen ist.

              Aber das Genie war immer noch zu erkennen. Es ist tragisch, dass der Vorhang für diesen überragenden, brillianten Künstler gefallen ist. Wenn Michael den Beat traf, tanzte er mit absoluter raffinierter Perfektion. Ich glaube nicht, dass es das je vorher gegeben hat. Und vielleicht auch nie mehr danach.

              Übersetzung Maja5809
              Zuletzt geändert von Maja5809; 10.02.2011, 12:27.

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              • Michael was an angel....



                Marvin Butts spricht über Michael... (ehemaliger Bodygard von Michael..)
                (ich habe übersetzt, was ich verstanden habe, Ton ist nicht der beste..)


                MB:..es war schön, für ihn zu arbeiten, und es hart zu verstehen, dass er nicht mehr da ist..

                Frage: Was unterschied ihn vom Rest deiner Kunden?

                MB: Michael hatte eine bestimmte Magie.. Leute hören seine Songs, und sie sagen "er ist magisch" ...wenn du längere Zeit mit ihm zusammen warst, hast du dich verändert.. zum besseren...er gab dir einen Auftrieb... (er hat) deine Augen geöffnet.. dein Spirit hat sich verändert...du wurdest wie er...du wolltest helfen, die Welt zu verändern. Oder Menschen zu verändern..
                Es war da so viel Spirit, Auftrieb, Spass.. und....es wir nie einen anderen Michael geben. Es gibt nichts, was ihn ersetzen könnte. Ich weiss, es gibt viele Menschen, die sich mit ihm verbunden fühlen, jetzt, und ich denke darüber nach, was sie durchmachen...wie sie sich fühlen...aber das gute ist das, was er zurücklässt...seine Legacy...die Liebe..Frieden...einen unvollendeten Job...ich hoffe man kommt zusammen und vollendet, was er wollte., und das war der Weltfrieden und das Hunger-Problem zu lösen.

                Frage: ..denkst du dass der Weltfriede und seine Kinder ihm mehr bedeuteten als die Musik?

                MB: Nein...das ging Schulter an Schulter.. seine Musik und seine Kinder.. nicht nur seine eigenen Kinder.. die Kinder der ganzen Welt.. dafür lebte er, das war sein Image, seine Motivation.. hör den Liedern zu, von da, wo Billie Jean erschien, das ist der Punkt, wo die ganze Musik sich änderte.

                Mike war ganz besonders.. er war der Auserwählte, er war derjenige, auf den Gott seinen Finger gelegt hatte.. das ist es, wie Mike alles was er tat überlebte.. er war spirituell gesegnet.

                Ein Teil von mit ist gestorben, ich denke jeder spürt, dass ein Teil von ihm gestorben ist.. man hat einen Teil von sich verloren, denn Mike hat jeden berührt.
                Michael ist 50, ich bin 2 Jahre älter..er berührte die Menschen im ganzen Universum, ich glaube nicht, dass es eine andere Person gibt, über die du das sagen kannst.

                ...wenn du jemanden kennenlernst, wie Mike, und da gibt es eine Verbindung.. das ist magisch...es ist magisch..

                Michael hatte noch viel mehr zu bieten.. aber er bekam nicht mehr die Chance dazu..
                die zweite Hälfte seines Lebens hatte erst begonnen.. er ist einfach zu früh gegangen..

                Frage: Hatte er sein Leben im Griff.. zu der Zeit?

                MB: Ja. Ohne Zweifel..

                ...zuviele Menschen sind schon gegangen.. das war auch ein Grund für den Song "Gone Too Soon".. und er ist definitiv "gone too soon"..

                Frage: Was sollten die Menschen über Michael Jackson wissen? ...sie kennen die Musik, ..was denkst du, dass sie wissen sollten?

                MB: Michael war ein Engel.. ein menschlicher Engel...vergesst, was ihr über ihn gehört habt... Michael schrieb in einem Song.." how can you judge me if you don't even know me" hört den Text von diesem Song an.. er war ein Engel..

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                • Dr. Wayne Dyer spricht über Michael in einem sehr schönen und berührenden Interview.
                  (er ist ein spiritueller Berater, ähnlich Deepak Chopra, und hat Michael Anfang der 90er Jahre kennengelernt)

                  U.a. sagt er über Michael: "Das war ein transcendentes Wesen.....der ein Herz hatte so groß wie der Himmel !"




                  Zuletzt geändert von geli2709; 24.02.2011, 18:01.

                  Kommentar


                  • @Geli2709..Danke fürs finden Hier der Text..(ungefähr..)

                    ..Ich möchte ein paar Minuten nur über Michael reden.

                    ...(...) ich hörte, was Deepak (Chopra) auf CNN sagte, dass Michael der spirituellste Mensch war, den er je getroffen hat.. und ich kann nur das auch nur bestätigen.
                    Er rief mich eines Tages an, 1991 und ich hatte ein Buch mit dem Titel "Real Magic" geschrieben.. und er fragte, ob ich zu ihm raus kommen wollte und meine Familie mitbringen möchte..(das ist eine ganze Flugzeugladung)..also alle meine 8 Kinder kamen mit mir, und auch meine Frau. Wir verbrachten 5 Tage dort auf Neverland.. mit ihm.. Wir haben einfach geredet.. sind auf einen Berg gestiegen dort und haben geredet, nur wir beide...Seine Fragen waren so in der Art: "Gibt es wirkliche Magie...und was ist es.."?.. Er war so aufgeregt über dieses Thema..

                    Was mich sehr betrifft/beunruhigt, jetzt, wo all diese Dinge aufkommen, die Fragen von Leuten, die bei mir ankommen ..oder Beschuldigungen die gemacht werden.. das betrifft mich sehr, denn er war der netteste, süßeste, der wunderbarste Mensch - und ich vertraute ihm immer meine Kinder an.

                    Dort auf Neverland, im St. Maria County hatten die Ankläger wirklich das Ziel, ihn zu verfolgen, hinter ihm her zu sein.. Sie hatten 76 Polizei-Wagen im Einsatz.. in dem ganzen County..und 74 davon haben sie raus zu seiner Ranch geschickt, um nach Beweisen zu suchen, um diese Vorwürfe zu unterstützen, die diese Frau gemacht hatte, die eine ganze Vorgeschichte darin hatte, dass sie hinter Celebrities her war, usw, und damit versuchte, Geld zu machen. Indem gleichen County gab es viele Priester, die mit Pädop** in Verbindung gebracht wurden.. die waren nicht nur beschuldigt....sondern wurden wirklich direkt in Verbindung gebracht, wegen sexueller Belästigung von Jungen .. aber dorthin wurden keine Polizei Fahrzeuge geschickt. Und dann wurden alle Beweismittel, die gefunden wurden einer Jury präsentiert, die nicht mal extra aus ihm wohlgesinnten Menschen bestand...und die stimmten einstimmig für seinen Freispruch.. in jedem der 12 Vorwürfe.

                    Ich weis, ich bin absolut sicher, dass dieser Mann niemals einem Kind etwas angetan hat., er konnte niemals etwas tun, was irgend einen anderen verletzt hätte.. Er hatte selbst sehr viel von einem Kind.. Er war so ein freundlicher, anständiger und spiritueller Mensch, wie ich sonst nie mehr das Vergnügen hatte, meine Zeit mit zu verbringen. Ich habe eines meiner Bücher ihm gewidmet. Wenn du sein enormes Talent betrachtest, und den Einsatz, den er leistete um z.B. den Welthunger zu beenden - er persönlich war dafür verantwortlich, dass die Zahl der Menschen, die hungerten halbiert wurde, damals in den 80ern, 90ern, mit seinem Song "We Are The World"... und er nahm dafür kein Geld.

                    Als ich meine Zeit auf der Ranch verbrachte, war alles für Kinder mit Handicaps organisiert, das Kino, der ganze Vergnügungspark, alles war so gestaltet , dass Kinder die bettlägerig waren, oder auf Krücken etc.. dort hinkommen konnten, und die Freude erfahren durften die es ausmacht, ein Kind zu sein. Er war einfach ein wunder-wunderbarer Mensch, jemand der in die Geschichte als einer der größten Entertainer eingehen wird, aber mehr noch als ein großartiger Entertainer war er eine Person, die ein sehr quälendes Leben führte, besonders in seinen letzten Jahren, in einigen Jahren seines Lebens. Ich denke, wenn man mit solchen Dingen beschuldigt wird.. und sein Herz war so rein.. das nimmt einen großen Zoll von dir..

                    Ich habe letzte Nacht erst meinen Kindern erklärt, dass jeder Beschuldigungen aufbringen kann, gegen jemand anders.. (er erzählt ein Beispiel eines Bekannten, der Arzt ist und von seiner Frau zu Unrecht wegen Unrechtem Verhalten mit seinen Kindern beschuldigt wurde und wo das Ganze mit seinem Selbstmord endete..) Also solcherart Dinge, die Leute sagen.. damit muss man immer sehr vorsichtig sein.. vertraut mir, ich habe diese Zeit mit ihm verbracht, 1991 und für mich ist klar, das er ein den Verstand übertreffendes (transzendentes) Wesen war, der nicht nur ein enormes Talent hatte, sondern ein Herz so groß wie der Himmel.


                    Hier noch was von Wayne Dyer:

                    1992 sollte für mein Buch "The Real Magic" eine Widmung geschrieben werden, ich zog dafür drei ganz besondere Leute in Betracht. Meine Tochter Saje, mein spiritueller Bruder Deepak Chopra und meinen Freund, der Pop Star Michael Jackson. Michael, "dessen Worte, Musik und Liebe uns immer daran erinnern, dass wir unser Leben nur durch "Geben" retten können."
                    Michael hatte ein sehr spezielles Verhältnis mit den Grundsätzen der "wahren Magie", es war die Idee, "jeden Tag Wunder im Alltag zu erschaffen". Mit seinem enormen musikalischen Talent, erschuf er ein Werk, welches Millionen Freude brachte. Meine Kinder und ich verbrachten 1991 5 Tage mit ihm auf Neverland. Er wollte mit mir über "wahre Magie" sprechen, aber in Wirklichkeit hatte er all diese Magie schon - es war die Kraft, die er brauchte, um zu träumen, zu kreieren und zu geben. Michael war engagiert darin, den Hunger auf der Welt zu beenden und erschuf dafür 1985 "We are the World", wo er einige der größten Namen in der Musikwelt zusammenbrachte um Geld zusammeln für ein Hunger-Projekt in Afrika. Ich musste Michael nichts über "die wahre Magie" erklären., er war schon ein spiritueller Mensch, er war schon freundlich, liebevoll und dabei, sein musikalisches Geschick zu nutzen, um Magie zu erschaffen. Zusammen mit vielen Millionen Menschen auf der Welt, sage ich "Danke, Michael", dass du mit uns dein einmaliges Talent geteilt hast, unser Bewusstsein zu erweitern. Ich halte dich in Erinnerung, als einen wunderbaren Menschen, mit einem Herz so groß wie der ganze Himmel.

                    Dr. Wayne W. Dyer, self-help author/public speaker; source: ]
                    http://www.drwaynedyer.com/blog/real-magic-and-michael


                    ..und das Zitat von ihm finde ich auch sehr passend - im Zusammenhang mit dem, was uns gerade mit Michael passiert..

                    "Das starke Gefühl, einer Sache ganz sicher zu sein, stellt sich immer dann ein, wenn sich die Seele bemerkbar macht" (Wayne Dyer "Seelenexperte")
                    Zuletzt geändert von Maja5809; 24.02.2011, 19:51.

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                    • John Landis spricht über Thriller

                      In diesem spannenden Interview, dem zweiten Teil, berichtet John Landis über den Thriller Clip, den er als Regisseur gedreht hat. Wie ihn Michael überzeugte, obwohl er zuerst keinen Musikclip drehen wollte.
                      Und wieso Michaels Plattenfirma nicht dafür zahlen wollte und wie sie den Film schlussendlich finanzierten.

                      John Landis Talks Oscars, Michael Jackson and Martin Lawrence "Copies," Part 2










                      26 Feb 2011 12:36 PM



                      ALLMEDIANY: At a time when MTV was only a few years old, a production as big as “Thriller” was unheard of. Did either you or Jackson have doubts that the network would run it?

                      JL: No. People tend to forget this, but the album had been out a year, and had already been the number-one album of all time, had already sold more records than any other album in history. They had made “Billie Jean” and “Beat It,” which were very, very successful films, and when Michael came to me, I thought, “Well, I don’t want to make a rock video.” Essentially they were commercials to sell records, and I thought, “I don’t want to do that,” but then I met with Mike, and he was such an extraordinary, brilliant performer. You know, when I made “The Blues Brothers,” I’d made a decision I regretted later, which was, because John [Belushi] and Danny [Aykroyd] were not professional dancers, I had shot all the numbers with amateurs, except finally I shot the church scene with professional dancers; it was one of the last things we shot back in L.A. So the opportunity of doing a really good musical number appealed to me, so I said to Mike, “Michael, instead of doing a video, can we make a theatrical short?” The intention was always meant to be that it would play in theaters. In fact, we had a deal with Disney, and it played with “Fantasia” before it was on TV.

                      ALLMEDIANY: Wasn’t it hard to fund it, though?

                      JL: Sony and CBS said they wouldn’t give us any money – they thought the album was over. And Michael said he’d pay for it, and I said, “Absolutely not! I’m not going to take your money,” because it cost almost $500,000 to make – that’s very expensive. So we raised the money from a brand-new cable network called Showtime – we got half the money, and they got the exclusive right to show that and “The Making of ‘Thriller,’” which was an hour together. They used to call it “The Making of ‘Filler,’” because they had to come up with an hour. Then MTV went crazy and said, “How could you do that?!” We said, “OK, put up the second half of the money, and we’ll let you show it for a while.” And that’s what happened, but before they showed it, it played theatrically. In fact, I got kind of screwed by the record company, because Frank DiLeo, who was Mike’s manager at the time, told me many years later that he’s the one who did it, which is he did the right thing for the record but he kind of screwed me. What he did was, they duped “Thriller” and they made many, many copies of it, and then gave it free to television stations all over the world. It was on TV constantly, which meant it wouldn’t be playing in theaters anymore – which upset me – but it did make the album triple its sales, and it did establish MTV. I mean, it’s responsible for a lot of things, but it was no one’s brilliant plan – it was just Mike wanting to turn into a monster.

                      ALLMEDIANY: In “Thriller,” he goes from looking like a zombie to having his appearance go back to normal when he sings, only to turn back into his zombie self. What made it necessary to take off the makeup?

                      JL: Nothing made it necessary – it was my choice. It was just an aesthetic choice, that’s all. You’re asking me to make sense of it, the whole thing doesn’t make sense. It’s a fantasy! It does not make sense! If you’re trying to come up with some reasonable, rational explanation for the fact that he suddenly turns into a zombie and then back again, and then at the end he’s a zombie – I mean, it’s completely silly. It’s not meant to make sense – it’s meant to be entertaining.

                      ALLMEDIANY: You’ve made a name for yourself with comedies and horror films, but neither genre does well during Oscar season. Do they deserve more recognition?

                      JL: Well, you’re right. I mean, that’s absolutely true. Comedy, which is by far the most difficult thing to do well, has always been kind of a bastard stepchild, as has horror. I mean, one horror film did win an Oscar: “The Exorcist.” And you could say “The Silence of the Lambs,” if you wanted to, is a horror film. But only one comedy has ever won an Oscar, and that’s “Annie Hall.” They don’t get much respect, but so what? I don’t make films to win Oscars.

                      ALLMEDIANY: What’s the most disturbing movie of all time?

                      JL: Oh, gosh. Movies are completely subjective, meaning that everybody sees something different when you see a movie. Plus, movies have everything to do with who you are, how old you are when you saw it, where you saw it, how you saw it. I mean, when you ask people their favorite movie, they almost always can tell you what theater they saw it in, who they saw it with. So, there are many disturbing movies; I mean, off the top of my head, I could tell you 10 or 12 if you wanted. I still think “The Texas Chain Saw Massacre” is quite a remarkable piece of work – the original Tobe Hooper version, not the stupid remake; the good one – especially in that there’s no gore in it. It’s like “Psycho” – you never see the violence, and yet it’s terrifying and brutal. I think “The Exorcist” is a brilliant film. You’re talking about suspension of disbelief – meaning that while you’re watching it, you’re right there – and I’m an atheist, and I’m certainly not Catholic. When I watch that film, you buy into it. When it was over I went to bed, but the people I saw it with were all altar boys – they had nightmares for weeks. I think that “Repulsion” is a very disturbing movie; I think “Rosemary’s Baby” is a very disturbing movie – and very funny movie, but creepy movie. David Cronenberg’s picture “Dead Ringers” – very disturbing picture. There’s the Takashi Miike film called “Audition” – really creepy.

                      ALLMEDIANY: Does your reputation allow you to get away with more in your movies than smaller names do?

                      JL: Of course not! [Laughs] I’ve got to tell you, you ask some of the silliest questions I’ve ever heard! No – nobody’s reputation allows them to get away with anything. When an audience is watching a movie, they’re watching a movie, and if they don’t like something they won’t like it, and if they like something they’ll like it. It’s not a question of who’s doing it – they’ll respond to it whether they know who’s doing it or not. I would love it if what you’re saying was true, but I don’t think it is.

                      ALLMEDIANY: Going back half a turn – the gallows humor of “Burke and Hare” is familiar territory for you. Did that create a challenge in terms of keeping things fresh?

                      JL: Actually, “Burke and Hare” is not a horror film. It’s a romantic comedy, and yes, there’s a lot of black humor in it, absolutely. I don’t want to mislead people. I mean, “American Werewolf” is very funny, but it’s not a happy story.

                      ALLMEDIANY: My question was about what sets this apart from your other films.

                      JL: How do you know what the film’s like? [Laughs] You haven’t seen it!

                      ALLMEDIANY: No one’s gotten around to sending a screener yet. That shouldn’t suggest that I want to give you a hard time, though.

                      JL: No, I understand. I do – I get it. You know what? You sound like a pretty smart guy. Normally with a journalist, you just shine them on and answer politely, but you’re too smart for this. Like, “Wait a minute! Think about what you’re saying!”

                      ALLMEDIANY: You’ve told interviewers about how you loved Mike Judge’s “Office Space,” and that you were disappointed because not many people saw it. The fan base for “Office Space” has since broadened, but are there other films you feel need more attention?

                      JL: Oh, sure. The financial success of a film in the real world is what everyone cares about. I mean, even The New York Times prints the grosses now. So you see bad films be big hits all the time, and you see good films fail all the time – and you see good films be big hits, which is nice. The quality of a film does not necessarily reflect in the box office. That’s one of the great things about home video and DVD, is films [that] normally people wouldn’t see, they get a chance to see now. Sadly, not in a theater – the way they should be seen – but at least they get to see it. I saw that film in Hawaii; I was on holiday when it came out, and it was dumped. The studio, for whatever reason, made a decision: “This movie isn’t going to make money.” So they did what’s called a self-fulfilling prophecy: They made sure it wouldn’t. [Laughs] I just thought it was such an original voice. I like his other movie, too – “Office Space,” I think, is more successful aesthetically, but I thought [“Idiocracy”] was a very smart movie. But that was an unpleasant movie. I mean, that was a movie where the audience is going, “Wait a minute – he’s shitting on us!”






                      Bei diesem Video hier handelt es sich dann vermutlich um den 1. Teil des Interviews:

                      Zuletzt geändert von geli2709; 01.03.2011, 14:55.

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                      • B.J. Novak spielte Scattergories mit Michael Jackson...

                        Als B.J. Novak in der 8.Klasse war, wurde er in Deepak Chora's Haus in Lincoln eingeladen. Es hieß, Michael Jackson würde auch kommen. Irgendwann kam dann jemand mit Sonnenbrille und roter Uniform und es stellte sich heraus, dass dies wirklich Michael war. Als sie dann an einem Tisch saßen, fragte Michael nach 2 Minuten, ob er Musik mag und holte 3 CDs aus seiner Jacke...später spielten sie Scattergories und Michael gewann und "feierte" seinen Sieg, in dem er "We Are The Champions" sang...

                        Kommentar


                        • ... schön's g'schichtla Soundchaser!

                          Leider konnte ich gar nix mit dem namen B.J. Novak anfangen, wenn's interessiert wer er ist und was er so alles gemacht hat, hier.
                          Nur so als hintergrundinfo, denn bei dem treffen mit MJ war B.J.N. wohl einfach nur ein teenie.
                          Man lernt nie aus: Scattergories ist ein begriffefindespiel und es geht auf zeit, ähnlich wie das uralte Stadt-Land-Fluss ... nur in einer weiterentwickelten form. Kannte ich auch nicht.

                          Hoppala ... wenn man B.J. Novak + Depak Chopra googlet springt einem das thema 1000 fach entgegen, enorm, wie sich das mediale interesse auf die einfache tatsache stürtzt, dass 2 menschen ein spiel zusammen machen und eine gute zeit haben.

                          B.J. Novak hat sich in einem playboy IV selbst zu dieser 'momentaufnahme' geäussert:

                          PLAYBOY: Your father, William Novak, was a successful ghostwriter for celebrities such as Nancy Reagan, Lee Iacocca and others. Did you hang out with famous people growing up?

                          NOVAK: Sydney Biddle Barrows, the Mayflower Madam [whose best-selling memoirs about high-class prostitution Novak’s father co-authored], was at the house when I lost my first tooth. She told me to gargle with salt water. Another time my dad took me to a party at Deepak Chopra’s house. All of a sudden this figure sweeps into the room in a red military outfit and black hat and sunglasses and sits down at the kids’ table. I thought, How weird. Deepak hired a Michael Jackson impersonator. Then I realized, It is fucking Michael Jackson! I remember three things about it: He didn’t touch his food at dinner, we played board games, and nobody believed me at school the next day when I said I’d played Scattergories with Michael Jackson.
                          Quelle

                          Nur so als ergänzung!

                          With L.O.V.E. and respect
                          Lg rip.michael
                          Zuletzt geändert von rip.michael; 03.03.2011, 16:01.

                          Kommentar


                          • Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen
                            Nur so als ergänzung!
                            Danke fürs aufwendige Erklären. Hab mich anfangs auch die ein oder andere Frage gestellt, dachte dann aber, die (mehr oder weniger belanglosen) Details interessieren eh keinen, also hab ichs gelassen... Fands aber lustig, dass er mit CDs in der Jackentasche herumläuft. Wäre darüberhinaus auch zu schön, gäbe es eine Aufnahme von ihm mit We Are The Champions... Irgendwie kann ich mir das super vorstellen, wie er da gewinnt und lossingt.

                            Kommentar


                            • Erinnerungen an die 70er und Anfang der 80er Jahre, in denen Michael noch relativ sorglos und von den Medien unbehelligt leben und kreativ sein konnte, sich vornahm
                              die Welt zu erobern und zum King of Pop wurde.








                              “Don't Stop 'til You Get Enough”

                              von Patricia Fonyad

                              Einleitung
                              Die meisten Fans sind mit dem Erfolg von „Thriller“ und Michael Jacksons anschliessendem Werk sehr gut vertraut. Auch die Anfangszeiten mit den Jackson 5 bei Motown sind den meisten recht gut bekannt (zumindest seit dem hier veröffentlichten Artikel „Michael & Motown“). Dahingegen sind die 1970er und frühen 1980er Jahre in Michael Jacksons Karriere für viele Fans noch immer ein eher unbekanntes Blatt. Dabei sind jene Jahre nicht im Mindesten weniger interessant und faszinierend.



                              Denn wenn man Michael Jacksons Werk und Lebensweg in jener Zeit genauer anschaut, versteht man erst, wie es überhaupt zu „Thriller“, dem meistverkauften Album aller Zeiten, sowie der Transformation eines Prince of Pop zum one and only King of Pop und damit einem der bekanntesten und erfolgreichsten Künstler und Entertainer weltweit kommen konnte. Es war eine Zeit, in der ihn die Welt, einschliesslich die Medien, noch ohne Neid bewunderten und sich ohne Vorurteile für ihn als Künstler interessierten. Bei eingehender Betrachtung waren dies die letzten Jahre der Freiheit und Sorglosigkeit, in denen Michael noch Michael sein konnte. Aber er spürte auch, dass die Zeit für ihn gekommen war, den entscheidenden Schritt zum selbständigen und von der Familie unabhängigen Künstler zu vollziehen. Aus dem kleinen, süssen Jungen von den Jackson 5 war ein erwachsener junger Mann geworden, der bereit war, die Welt zu erobern.

                              Post-Motown: The Jacksons
                              Nachdem Michael Jackson und seine Brüder 1976 Motown verlassen und zu Epic (CBS) gewechselt hatten, da ihnen diese mehr künstlerische Freiheit beim Schreiben und Produzieren zugesprochen hatten, hatten die Jackson Brüder unter dem neuen Namen The Jacksons zunächst einen eher harzigen Start. „Enjoy Yourself“, „Think Happy“ und Michaels erstes Solo-Songwriting Debut mit „Blues Away“ vom „The Jacksons“ Album lieferten kleinere Erfolge. Der Druck, das Familienreich zu retten, lag auf Michaels Schultern und drohte, ihn beinahe zu erdrücken (Sheffield, 2009).

                              Mit dem Album „Destiny“ im Dezember 1978 übten die Jackson Brüder dann—mit Ausnahme von „Blame It On The Boogie“, der ersten Single des Albums— endlich komplett kreative Kontrolle im Bereich Songwriting und Produktion aus. Wie Sheffield (2009) schrieb, war „Destiny“ eine fantastische Platte, welche „die unnachlässige Vorwärtsbewegung von Disco mit der romantischen Wärme von Michaels Stimme“ verband. „Bereits vor seiner Zusammenarbeit mit Schlüsselfiguren wie Quincy Jones und Rod Temperton hatte Michael den [typischen] Michael Jackson Sound auf Vinyl hinterlassen“, schrieb Sheffield weiter. Das Album fing dann so richtig Feuer mit der Herausgabe der zweiten Single „Shake Your Body (Down To The Ground“). Der Song wurde von Michael und seinem Bruder Randy geschrieben und war sowohl in den USA als auch England mit Chartplatzierungen in den Top 5 ein grosser Erfolg (Cadman & Halstead, 2009). „Wenn es einen Moment gab, indem Michael erwachsen und zu Michael Jackson wurde, war es dieser Song. Bei ‚Shake Your Body’ tönt er vollkommen selbstsicher—auch wenn er noch ein verängstigter, schüchterner und ehemaliger Kinderstar war, dessen letzter grosser Erfolg Jahre zurück lag“ (Sheffield, 2009). In seiner Autobiographie „Moonwalk“ schrieb Michael Jackson, dass „Destiny“ das bis dato erfolgreichste Album der Jackson Brüder war and sie sich bewusst waren, dass sie einen Punkt erreicht hatten, in dem die Leute ihre Schallplatte kauften, weil sie wussten, dass die Gruppe gut war und bei jedem einzelnen Song und Album ihr absolut Bestes gegeben hatte (Jackson, 1988). Aber letztlich war „Destiny“ noch immer eine Familienangelegenheit – im kreativen Bereich sowie was das Management durch Vater Joe Jackson anbelangte.

                              Die Discozeit der 1970er Jahre war die einzige Zeit in Michael Jacksons Leben, in der er relativ unauffällig existieren konnte und das letzte Mal in seinem Leben, dass er nur eine von vielen Berühmtheiten war. „Jeder mochte es, diesen Jungen um sich herum zu haben. Aber niemand konnte damals wissen, dass dies für ihn nur eine Aufwärmphase war“ (Sheffield, 2009). Und gerade weil die Aufmerksamkeit und der Druck von aussen Michael Jackson in jener Zeit noch nicht kümmern mussten, konnte er sein Soloalbum „Off The Wall“, das nur ein Jahr nach „Destiny“ erschien, so unbeschwert angehen. Am Ende trug dieser Umstand wohl wesentlich zum grossen Erfolg von „Off the Wall“ bei sowie dazu, dass Michael Jackson „zur beliebtesten und begehrtesten Figur des Popuniversums“ (Sheffield, 2009) wurde.

                              Auch wenn „Destiny“ bis dato das erfolgreichste Album der Jackson Brüder war und Michael *****n wollte, dass sein nächstes Soloalbum das bestmögliche Album werden sollte, wollte er nicht, dass die Songs von „Off the Wall“ den Anschein geben sollten, dass es sich dabei um Outtakes von „Destiny“ handelte. Aus diesem Grund wollte Michael Jackson einen neuen Produzenten von aussen anstellen, „der auch ein gutes Ohr hatte, um mir dabei behilflich zu sein, gutes Material auszusuchen, da ich wusste, dass das Publikum mehr als nur zwei gute Einzelhits auf einem Album erwarten würde. Und es war mir wichtig, dass die Fans zufrieden sein würden“ (Jackson, 1988). Die Wahl fiel auf Quincy Jones.

                              MJ & Q
                              Michael Jacksons erste Zusammenarbeit mit Quincy Jones—der wegen seiner Vorliebe für Barbeque auch „Q“ genannt wird—erfolgte bei den Dreharbeiten für „The Wiz“, wo Quincy Jones für die Filmmusik zuständig war. Quincy Jones war von Michael Jacksons Talent und Professionalität während der Filmaufnahmen zu tiefst beeindruckt. In einem Interview 2008 erinnerte er sich, dass „[Michael] den Dialog, die Lieder und Tanzschritte von allen anderen auswendig kannte. Ich hatte noch nie jemanden gesehen, der die Sachen um sich herum so rasch aufnehmen konnte“ (DeCurtis, 2009). Um vom Filmklassiker „Casablanca“ zu zitieren: Es war der Anfang einer wunderschönen Freundschaft—die sich nur wenige Jahre später als eine der erfolgreichsten Kollaborationen der modernen Musikgeschichte erwies.





                              The Wiz
                              1977 erwarb Motown Productions die Rechte zum Broadway Musical „The Wiz“ von 1974, einer afroamerikanischen Version des Kinderbuchs „The Wonderful Wizard of Oz“. Obwohl Michael Jackson (und seine Brüder) damals Motown bereits verlassen hatten, ermutigten ihn sowohl Diana Ross als auch Berry Gordy für den Film vorzusprechen, was Michaels Herz höher schlugen liess, da er schon immer mit der Schauspielerei geliebäugelt hatte. Michael Jackson sprach für die Rolle der Vogelscheuche vor, da er „zu lebhaft für den Blechmann und zu leicht für den Löwen“ war (Jackson, 1988). „Die Arbeiten an ‚The Wiz’ waren in vielerlei Hinsicht eine wichtige Erfahrung für mich. Als Aufnahmekünstler fühlte ich mich als alter Profi, aber die Filmwelt war vollkommen neu für mich. Ich beobachtete alles sehr genau und lernte dabei sehr viel“ (Jackson, 1988). Obwohl sein Make-up täglich vier bis fünf Stunden in Anspruch nahm, genoss Michael auch diesen Teil der Filmerei. Zum einen, weil damals seine Gesichtshaut noch immer von starken Hautunreinheiten gezeichnet war, unter denen er seit seiner Pubertät psychisch stark litt, und zum anderen, weil er mit dem Make-up in eine andere Person verwandelt wurde und durch den Charakter der Vogelscheuche in eine andere Welt entfliehen konnte.

                              In „Moonwalk“ schrieb Michael Jackson unter anderem auch über die komplexen Tanznummern, die ihm persönlich jedoch keinerlei Schwierigkeiten bereiteten, denn schon als er klein war, musste er nur einmal zusehen, wie jemand (z.B. sein Idol James Brown) einen bestimmten Tanzschritt machte und er konnte diesen umgehend nachahmen. Dieses Talent bereitete jedoch ein kleineres Problem für seine drei Co-Stars, die bei den Tanzproben wütend auf Michael wurden. „Ich hatte keine Ahnung, was das Problem war, bis Diana [Ross] mich zur Seite nahm und mir sagte, dass ich sie blamierte. Ich? Sie sagte, sie wisse, dass ich mir nicht bewusst war, aber dass ich die Tanzschritte viel zu rasch lernte“, erzählte Michael Jackson (Jackson, 1988). Und da Diana Ross und die anderen beiden Schauspieler die Tanzschritte nicht umgehend intus hatten, sobald der Choreograph sie ihnen gezeigt hatte, war dies peinlich für sie. „Wir lachten darüber, aber ich versuchte danach die Leichtigkeit, mit der ich die Tanzschritte lernte, weniger offensichtlich zu machen“, schrieb Michael Jackson weiter (Jackson, 1988).

                              Michael Jackson mochte „The Wiz“ sehr, da diese 1978 Version aus seiner Sicht mehr Fragen aufwarf und realitätsnaher war, als der eher märchenhafte Klassiker von 1939 mit Judy Garland in der Rolle als Dorothy. „Ich geniesse es noch immer, mir ‚The Wiz’ anzuschauen und die Erfahrungen [vom Dreh] wieder zu erleben. Vor allem gefällt mir die Szene, als Diana fragt: ‚Wovor hab ich Angst? Ich weiss nicht, zu was ich fähig bin…’ weil ich mich das oft auch selbst gefragt hatte, auch in guten Momenten. [Dorothy] singt davon, wie sie ihre Angst überwindet und aufrecht geht. Sie und die Zuschauer wissen, dass keine drohende Gefahr sie [mehr] zurückhalten kann“, schrieb Michael Jackson (Jackson, 1988).

                              „The Wiz“ erhielt 1978 vier Oscarnominierungen für Best Art Direction, Best Costume Design, Best Original Music Score und Best Cinematography, war jedoch damals weder ein kommerzieller Erfolg noch wurde der Film von den Kritikern hoch geachtet. Hauptpunkte der Kritik waren, dass Diana Ross für die Rolle der Dorothy zu alt war und die entsprechend notwendigen Anpassungen des Drehbuchs die Geschichte fast unkenntlich vom erfolgreichen Broadway Musical gemacht und folglich den Film geschwächt hatten (The Wiz, 2011). Auch Michael Jackson schrieb in seiner Autobiographie, dass er es tragisch fand, dass Stephanie Mills’ wunderschöne Broadway Darstellung im Film nicht bewahrt werden konnte (Jackson, 1988). Michael Jacksons Darstellung als Vogelscheuche hingegen war einer der wenigen positiv bewerteten Elemente des Films. Kritiker bemerkten, dass Michael Jackson „wahres schauspielerisches Talent habe [und] die einzigen wirklichotwa4 erinnerungswürdigen Momente lieferte“ (The Wiz, 2011).

                              Nachdem die Dreharbeiten zu „The Wiz“ abgeschlossen waren, rief Michael Jackson Quincy Jones an und fragte ihn, ob er einen Produzenten für sein geplantes Soloalbum vorschlagen könne. Nach einer Weile fragte Quincy Michael: „Warum lässt Du es mich nicht produzieren?“ (Jackson, 1988).

                              Off the Wall
                              Auch wenn sich im Nachhinein herausgestellt hatte, dass Quincy Jones und Michael Jackson eines der erfolgreichsten Dreamteams der Musikgeschichte wurden, so war dies anfangs alles andere als offensichtlich. Während Michael Jackson am Anfang der Arbeiten an „Off the Wall“ im Herbst Ende 1978 gerade mal 20 Jahre alt war, war Quincy Jones damals bereits Mitte 40 und hatte schon mit Grössen wie Frank Sinatra und Miles Davis zusammengearbeitet (DeCurtis, 2009). Zudem hatte Quincy Jones in den 1970er Jahren vorwiegend an Film- und TV-Musik gearbeitet. Epic war deshalb am Anfang eher skeptisch—auch da sie Quincy Jones als zu jazzy einstuften—aber nachdem Michael darauf beharrte, dass Quincy die richtige Wahl sei, gab das Label seinen Segen zu dieser Kollaboration (DeCurtis, 2009).



                              „’Off the Wall’ kam zur Blütezeit des Discofiebers raus, ohne sich jedoch von den Clichés einschränken zu lassen... Seine Rhythmen sind gleichzeitig geschmeidig und antreibend, geladen, aber elegant synkopiert; die Melodien sind luftig leicht und gleichzeitig direkt und unvergesslich“ (DeCurtis, 2009). „Off the Wall“ schaffte es in den USA mit vier Singles in die Top 10, womit Michael Jackson zum wichgtisten jungen Musiker des Landes wurde. Ferner lieferte es die künstlerische Grundlage für das „Thriller“ Album, das zum meistverkauften Album aller Zeiten wurde. Quincy Jones meinte im Nachhinein, dass ihm „Off The Wall“ fast besser gefalle als Thriller: „Es war breiter. Wir haben viel ausprobiert. Wir fühlten uns frei“ (DeCurtis, 2009).

                              Ursprünglich, so offenbarte Michael Jackson in „Moonwalk“, sollte der Song „Girlfriend“ dem Album den Namen geben (Jackson, 1988). „Girlfriend“ wurde von Paul und Linda McCartney mit Michael im Sinn geschrieben. Michael Jackson erinnerte sich, dass Paul McCartney und er sich zum ersten Mal auf einer Party in Long Beach sahen, zu der Pauls Tochter Heather Michael Jackson eingeladen hatte (Jackson, 1988). Paul kam auf Michael zu und sagte ihm, dass er einen Song für ihn geschrieben habe und sang ihn dann Michael vor. Die beiden tauschten Telefonnummern aus und wollten bald zusammen kommen, aber es kam immer wieder etwas dazwischen und so nahm Paul McCartney den Song 1978 mit seiner Band Wings für sein eigenes Album „London Town“ auf (Jackson, 1988; London Town, 2011). Michael Jackson war entsprechend überrascht, als er und Quincy Jones bereits an „Off the Wall“ arbeiteten und Quincy eines Tages auf ihn zukam und ihm sagte: „Michael, ich habe einen Song, der perfekt für Dich ist.“ Als er ihm dann „Girlfriend“ vorspielte, erzählte ihm Michael, dass der Song ursprünglich für ihn geschrieben wurde. Und so wurde „Girlfriend“ letzlich auch von Michael Jackson, für sein eigenes Album „Off the Wall“, aufgenommen. Seems as if it was meant to be.

                              Die Proben für das Album fanden bei Quincy Jones zu Hause statt. „[Michael] war so schüchtern; er setzte sich hinter die Couch und sang mit seinem Rücken zu mir, während ich im dunklen Raum mit meinen Händen meine Augen verdeckt hielt“, erinnerte sich Quincy Jones (Jones, 2002). Auch Patti Austin, die mit Michael Jackson das Duett „It’s the Falling in Love“ für das Album gesungen hatte, erinnerte sich, wie schüchtern Michael war und beschrieb ihre erste Begegnung mit ihm wie folgt: „Es war, wie wenn man ein Hundebaby treffen würde – du streckst deine Hand zu ihm aus und lässt es zu dir kommen“ (DeCurtis, 2009).

                              Michael Jackson machte Quincy Jones gegenüber klar, dass es ihm wichtig war, dass der Sound seines neuen Soloalbums andersartig sein musste im Vergleich zum typischen Sound der Jacksons (Jackson, 1988). „Wir versuchten viele Sachen, die ich über die Jahre hinweg gelernt hatte, um [Michael] mit seiner künstlerischen Entwicklung zu helfen, um ihm Flexibilität und einen reiferen Tonumfang in den oberen und unteren Stimmlagen sowie einige Tempowechsel zu geben“ (Jones, 2002). „Ich versuchte auch, ihn für Lieder mit mehr emotionaler Tiefe zu interessieren“, erzählte Quincy Jones (Jones, 2002). „Seth Riggs, [Michael Jacksons] Vocal Coach, unterzog ihn intensiven Aufwärmübungen, um seinen oberen und unteren Bereich um mindestens einen Viertel zu erweitern. Dies brauchte ich unbedingt, damit ich das stimmliche Drama erreichen konnte“, schrieb Quincy Jones weiter.








                              Der erste Song auf dem Album, „Don’t Stop ’til You Get Enough“, geschrieben von Michael Jackson, ist sexy und schnell. Die Sinnlichkeit des Songs war für Michael Jackson durchaus neu und bewies, dass aus dem kleinen Jungen, der Millionen von Fans als Mitglied der Jackson 5 bezaubert hatte, ein Mann geworden war (DeCurtis, 2009; Cadman & Halstead, 2009). “Dieser Song bedeutet mir sehr viel, da es der erste Song war, den ich ganz allein geschrieben hatte. [Es] war meine erste Gelegenheit und der Song ging [bei den Billboards Hots 100 sowie den R&B Charts] gleich auf Nummer eins“ (Jackson, 1988). Neben „Don’t Stop ’til You Get Enough“ waren auch „Off the Wall” und “Rock With You” sehr erfolgreich; “Rock With You”, das in Kalifornien nach Herausgabe rasch zum Lieblingssong unter den Rollerskatern avancierte (Chase, 1979), war die zweite Singleauskoppelung und schaffte es in beiden US Charts (R&B und Billboards Hots 100) auf Platz 1 und in England auf Platz 7 (Cadman & Halstead, 2009). “Soviel up-tempo Tanzmusik ist etwas beängstigend, aber mir gefiel das Schmeichelhafte, Sanfte... Bei ‚Off the Wall’ ging ich zurück zu einer hohen Stimmlage, während ‚Rock with You’ einen natürlicheren Sound erforderlich machte. Ich fand, dass wenn man eine Party haben würde, diese beiden Songs den Leuten den Eintritt verschaffen würden und die härteren Boogie Songs die Leute in einer guten Stimmung nach Hause begleiten [würden]“ schrieb Michael Jackson (Jackson, 1988).

                              Abgesehen vom Hitsong „Don’t Stop ’til You Get Enough“ hatte Michael Jackson für das Album auch die beiden Dancehits „Workin’ Day and Night“ und „Get on the Floor“ geschrieben. Stevie Wonder hatte “I Can’t Help It” beigetragen und Rod Temperton hatte die drei Songs „Off the Wall“, „Rock with You“ und „Burn this Disco Out“ für das Album geschrieben. Ursprünglich hatte Rod Temperton gehofft, dass Michael und Quincy mindestens einen seiner drei Songs für ihr Album auswählen würden, aber am Ende gefielen ihnen die drei Songs so gut, dass sie allesamt fürs Album aufgenommen wurden, einschliesslich dem Song, der letztlich dem Album den Titel gab (DeCurtis, 2009). Wie bei Quincy Jones war es auch Rod Tempertons Absicht bei seinen Songs die Stärken von Michael herauszubringen: „Ich konnte von den [bisherigen] Melodien her ableiten, dass Michael gern schnelle Songs singt; er war äusserst rhythmusorientiert und so versuchte ich, Melodien mit vielen kurzen Noten für Michael zu schreiben, um ihm einige staccato Rhythmen [zum Spielen] zu geben. Der ‚Off the Wall’ Titelsong liefert das beste Beispiel [dafür]“, erinnerte sich Temperton (DeCurtis, 2009).

                              Rod Temperton war neben Michael Jackson, Quincy Jones und dem Soundengineer Bruce Swedien auch ein Teil des Dreamteams, das nur wenig später für den Erfolg von „Thriller“ verantwortlich sein würde. In „Moonwalk“ schrieb Michael Jackson, dass Rod Temperton und er sich sehr ähnlich waren: „Wie ich, fühlte er sich wohler, über das Nachtleben zu singen und zu schreiben als auszugehen und es auszuleben.“ Ferner offenbarte Michael Jackson, dass es ihn immer wieder überrascht, „wie die Leute annehmen, dass wenn ein Künstler etwas kreiert, dies jeweils auf einer wahren Begebenheit beruht und seinen oder ihren eigenen Lebensstil reflektiert. Oftmals könnte nichts weniger der Wahrheit entsprechen. Ich weiss, dass ich manchmal auf meine Erfahrungen zurückgreife, aber ich höre oder lese auch Sachen, die eine Idee für einen Song auslösen. Die Fantasie eines Künstlers ist sein wichtigstes Werkzeug. Es kann eine Stimmung oder ein Gefühl kreieren, das die Leute empfinden möchten und kann dich an einen vollkommen anderen Ort befördern“ (Jackson, 1988).

                              Michael Jackson und Quincy Jones wollten aber mehr als „nur“ gute Dancehits auf dem Album haben. So hielt Michael Jackson fest, dass es die Balladen waren, die „Off the Wall“ zum Michael Jackson Album machten (Jackson, 1988). „Ich hatte schon mit [meinen] Brüdern Balladen aufgenommen, aber sie waren nie sehr begeistert von ihnen und machten es eher, um mir einen Gefallen zu tun,“ schrieb Michael Jackson (Jackson, 1988). Eine der bekannsten Michael Jackson Balladen ist „She’s Out of My Life“, die für „Off the Wall“ aufgenommen wurde. Ursprünglich hatte Quincy Jones die Ballade für Frank Sinatra aufgespart, bot sie dann aber Michael Jackson an (DeCurtis, 2009). „Ich wusste nicht, was der Song Michael bedeuten würde. Ich glaube nicht, dass Michael bis dahin eine Beziehung dieser Reife erlebt hatte“, so Quincy Jones (DeCurtis, 2009).



                              In „Moonwalk“ liess sich Michael Jackson 1988 in Bezug auf dieses Lied tief in die Seele blicken: „Manchmal ist es schwierig für mich, meinen Verabredungen in die Augen zu schauen, auch wenn sie mich gut kennen. Meine Verabredungen und meine Beziehungen zu Frauen hatten nicht das Happy Ending, das ich mir gewünscht hatte. Irgendwas scheint immer dazwischen zu kommen... Viele Frauen wollen wissen, was mich bewegt—wieso ich so lebe, wie ich es tu oder die Dinge mache, die ich mache—indem sie versuchen, sich in mich hineinzuversetzen. Sie wollen mich von meiner Einsamkeit retten, aber sie machen es in einer Art und Weise, dass ich das Gefühl bekomme, dass sie meine Einsamkeit teilen wollen. Aber das wünsche ich niemandem, weil ich einer der einsamsten Menschen dieser Welt bin... Ja, es ist wahr, ich weinte am Ende der Aufnahme von ’She’s Out of My Life’, weil die Worte eine so starke Wirkung auf mich hatten. Es hatte sich soviel in mir aufgestaut. Ich war [20] Jahre alt und ich war so reich an gewissen Erfahrungen, aber so arm an Momenten wahren Glücks... Als ich am Ende der Aufnahme weinte, waren Q und Bruce Swedien die einzigen Leute im Studio. Ich erinnere mich, wie ich mein Gesicht in meinen Händen vergraben hatte und neben meinem Schluchzen konnte ich nur das Summen der Aufnahmemaschinen im Raum hören. Ich entschuldigte mich später, aber sie sagten, das sei nicht nötig“ (Jackson, 1988).

                              Auch Bruce Swedien erinnerte sich, wie Michael am Ende jeder der sechs bis sieben Aufnahmen von „She’s Out of My Life“ weinte (Swedien, 2009). Nach der letzten Aufnahme, so Bruce Swedien, schlich sich Michael leise durch die Hintertür aus dem Studio raus und stieg in seinen Wagen ein. Quincy Jones sagte dann zu Bruce Swedien: „Hey—dieser Schluchzer am Ende... Lass ihn drin“ (Swedien, 2009). Ferner erinnerte sich Bruce Swedien, daran, wie Michael Jackson, Quincy Jones und er am Tag der Aufnahme von „She’s Out of My Life“ bereits ein paar Stunden vorher im Studio waren, um alles vorzubereiten. Michael Jackson war am Schlagzeug und sang aus voller Seele. Aber jedes Mal, als sie zum Ende des dritten Verses und der Zeile „damned indecisions and cursed pride“ [verdammte Unentschlossenheit und verfluchter Stolz] kamen, konnte Michael das Wort „damned“ nicht aussprechen. Er brachte es einfach nicht über sich zu fluchen und anstatt „damned“ zu singen, trat er beim Schlagzeug so laut wie möglich auf das Bassfusspedal. Nach den Proben sagte Quincy ganz ruhig zu Michael, dass er bei der Aufnahme das Wort „damned“ unbedingt singen müsse. Michael nickte und sagte „ich weiss“ (Swedien, 2009).

                              1980 Awards & die Motivation für „Thriller“
                              Das Album „Off the Wall“ wurde sowohl von der Öffentlichkeit als auch den Kritikern hoch gelobt und die Verkaufszahlen konnten sich sehen lassen. 1980 wurde Michael Jackson für dieses Soloalbum auch mehrfach ausgezeichnet. So erhielt er drei American Music Awards für: Favorite Soul/R&B Album, Favorite Mal Soul/R&B Artist und Favorite Soul/R&B Single für „Don’t Stop ’til You Get Enough“ (7th American Music Awards, 2011). Zudem erhielt er die Auszeichnungen Top Black Artist und Top Black Album bei den Billboard Music Awards und bei der Grammyverleihung wurde Michael Jackson mit einem Grammy für „Best Male R&B Vocal Performance“ für „Don’t Stop ’til You Get Enough“ augezeichnet (Off the Wall, 2011). Dass er nur einen Grammy erhalten hatte und das Album für keine der drei Hauptkategorien (einschliesslich Album des Jahres) nominiert worden war, war für Michael Jackson eine Riesenenttäuschung. Er glaubte, der Grund für die limitierte Anerkennung von „Off the Wall“ lag daran, dass er ein schwarzer Künstler war und ihn die Musikindustrie in der Nische des schwarzen Sängers, der lediglich Tanzmusik machte, behalten wollte (DeCurtis, 2009).

                              Michael Jackson schrieb: „Mein Stolz auf die Rhythmen und technischen Fortschritte sowie den Erfolg von ‚Off the Wall’ wurden gedämpft, als die Grammynominierungen 1979 rauskamen. Obwohl ‚Off the Wall’ eines der beliebtesten Alben des Jahres war, erhielt es nur eine Nominierung: Best R&B Vocal Performance [für ‚Don’t Stop til You Get Enough’]... Ich fühlte mich ignoriert von meinen Kollegen und es tat weh. Die Leute sagten mir später, dass die [Musik-]Industrie auch überrascht war. Ich war enttäuscht und dann aufgeregt, was mein nächstes Album anbelangte. Ich sagte mir: ‚Wartet nur bis zum nächsten Mal’—das nächste Album werden sie nicht mehr ignorieren können... In vieler Hinsicht ist ein Künstler sein Werk. Es ist schwierig, die beiden zu trennen. Ich denke, ich kann grausam objektiv sein, wenn ich mein Werk kreiere und wenn etwas nicht funktioniert, dann spür ich das. Aber wenn ich ein fertiges Album oder einen fertigen Song einreiche, kannst du sicher sein, dass ich jede Unze von Energie und dem mir von Gott gegebenen Talent darin investiert habe. ‚Off the Wall’ ist bei meinen Fans gut angekommen und ich glaube, das war der Grund, weshalb die Grammynominierungen so weh taten. Diese Erfahrung hat in meiner Seele ein Feuer entfacht. Das Einzige, woran ich denken konnte, war mein nächstes Album otwa7und was ich damit machen wollte. Es sollte einfach grossartig werden“ (Jackson, 1988).

                              Zumindest konnte Michael Jackson noch miterleben, dass das „Off the Wall“ Album im Jahre 2008 in die Grammy Hall of Fame aufgenommen wurde—eine Auszeichnung, die Aufnahmen ehrt, welche mindestens 25 Jahre alt sind und eine besondere qualitative oder historische Bedeutung haben (Grammy Hall of Fame Award, 2011).



                              Die Zeit nach „Off the Wall“
                              Trotz seines Erfolges mit „Off the Wall“ war Michael Jackson noch immer gefangen in der Gruppe mit seinen Brüder. Und so ging es im Anschluss an die Aufnahme von „Off the Wall“ gleich zurück ins Studio, um mit seinen Brüdern das „Triumph“ Album aufzunehmen, das im Oktober 1980 herauskam. Nachdem Michael Jackson seine Freiheit mittlerweile bereits hatte geniessen können und er gesehen hatte, wie gut sein Solowerk sowohl beim Publikum als auch den Kritikern angekommen war, fiel ihm die Rolle als Teamplayer vermehrt schwieriger. Sheffield (2009) bemerkte, wie man Michaels neue Zuversicht auf dem „Triumph“ Album hören konnte. „’Destiny’ und ‚Triumph’ waren von Michaels erfolgreichem [gesamten] Solowerk so überschattet, dass sie meist nicht mehr als verborgene Schätze geblieben sind, welche sogar den meisten Michael Fans nicht bekannt sind. Auf eine Art und Weise repräsentieren jedoch gerade die Lieder auf diesen Alben den Sound von Michael, mit dem er sich von seiner Vergangenheit loszulösen versuchte. In seiner Stimme konnte man hören, dass er wusste, wie es sich anfühlte, von der Musikwelt zurückgewiesen und verlassen zu werden. Man konnte aber auch seine Entschlossenheit hören, dass dies nie wieder vorkommen sollte“ (Sheffield, 2009).

                              Aber auch wenn, so DeCurtis (2009), Michael Jackson mit „Thriller“ die untergegangenen Grammys von 1980 wettmachen und den enormen kommerziellen Erfolg erzielen konnte, hatte er vielleicht etwas noch Grösseres verloren, denn „’Off the Wall’ verkörpert eine Leichtigkeit und lockere Zuversicht, die man in den späteren Alben von Michael Jackson immer weniger findet, wie grossartig und wichtig viele der späteren Lieder auch waren“ (DeCurtis, 2009).




                              „Das, was ich am meisten daran liebe auf der Bühe zu stehen ist, dass ich die Menschen glücklich machen kann. Und ich spüre, dass dies der Grund ist, weshalb ich hier auf der Welt bin. Es ist meine Aufgabe, die Menschen glücklich zu machen. … Und solange die Leute sich über das freuen, was ich mache, werde ich immer glücklich sein.”
                              Michael Jackson (Chase, 1979)












                              Quellen:

                              - 7th American Music Awards. (2011). Rock on the Net. Abgerufen am 1. Maerz 2011 von http://www.rockonthenet.com/archive/1980/amas.htm.
                              - Cadman, C. & Halstead, C. (2009). Michael Jackson: For the record (2. Auflage – ueberarbeitet und erweitert). Bedforshire/UK: Authors OnLine Ltd.
                              - Chase, S. (1979). ABC 20/20: Michael Jackson Interview. Abgerufen am 22. Oktober 2009 von http://www.youtube.com/watch?v=xcY1f9ja6NQ
                              - DeCurtis, A. (2009). Michael reinvents Pop. In Rolling Stone, Michael Jackson, 1958-2009 (S. 42-45).
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                              • Der King des Pop – und der Spannung?

                                Peter Guber
                                Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer, Mandalay Entertainment Group



                                Peter Guber beschreibt, wie ihm Michael Jackson anhand einer Maus und seiner Boa Constrictor "Muscles" eine Lehre über die Kunst des Geschichtenerzählens erteilte.
                                4. März 2011

                                Video

                                Frage: Michael Jackson erzählte Ihnen einmal eine Geschichte mit einer bestimmten Absicht, nicht wahr?

                                Peter Guber: Michael Jackson war im wahrsten Sinne des Wortes ein unglaublicher Mensch. Er war eine perfekte Studie für alles Unterhaltende, alles Kreative. Und er verstand Geschichte, er verstand Drama, er verstand Erzählung. Ich hatte keine Ahnung, daß er etwas davon verstand.
                                Und er rief mich zuhause an und sagte: "Hallo Peter, ist da Peter?" Und er wollte zum Film. Er wollte wirklich zum Film.
                                Ich besuchte ihn zuhause und wir aßen zu Mittag und ich sagte zu ihm: "So, du willst also Filme machen. Warum willst du Filme machen?" Und er sagte: "Ich liebe sie. Ich liebe es, sie anzuschauen, ich liebe es, sie zu sehen, ich liebe den ganzen Charakter des Films, was er mit einem Menschen machen kann." "Oh, toll, toll, toll. Aber was weißt du über Drama?" Er schaute mich an, legte seinen Kopf auf die Seite, und dann sagt er: "Lass mich dir eine Geschichte erzählen."

                                Wir wissen vielleicht, daß es geschieht, aber das Drama ist, zu wissen, wann und wie es geschieht. Er führte mich nach oben. Und vor seinem Schlafzimmer war da dieses große Glas-Terrarium, und darin war diese Boa Constrictor. Diese Schlange. Diese riesige Schlange. Diese riesige Schlange! Er sagt: "Das ist Muscles." Er nannte seine Schlange Muscles. Und ich sagte: "Okay." Und er sagt: "Siehst du dort irgendetwas vor sich gehen?" Und ich sagte: "Nein, Muscles ist ziemlich ruhig..." "Ja, geh mal da drüben in die Ecke, da ist eine kleine lebende weiße Maus." "Sie bewegt sich noch, sie bewegt sich. Mein Gott. Warum bewegt sie sich?" Er sagte: "Nun, wir füttern Muscles mit lebenden Mäusen. Das ist das Einzige, was sie ißt." "Ja, ach so" sagte ich. "Also was ist jetzt das Drama?" "Genau das ist es. Wir wissen nicht genau, wann, ebensowenig wie die Maus. Und wir wissen nicht genau, wie. Doch wir wissen, daß es passieren wird. Das Drama ist, das Wann zu beobachten und wie es sich entwickelt, das ist der springende Punkt."

                                Er erzählte mir eine Geschichte, die perfekt, perfekt demonstrierte, daß er verstand, es geht nicht einfach um einen Anfang, eine Mitte und ein Ende - es geht um den Prozess, der zwischen dem Anfang und dem Ende liegt. Und das ist das Drama. Das ist das Drama unseres Lebens. Und ich erkannte, hier war jemand, der mir tatsächlich die geheime Zutat für den Erfolg zeigte, auf eine Weise, wie ich sie nie zuvor gesehen hatte. Von der ich wirklich noch niemals gehört hatte. Er zeigte mir das Handwerkszeug, auch wenn ich sowas schon gemacht hatte.

                                Ich muß diese Geschichte sicher fünfzig Mal erzählt haben, das ist die Macht einer Geschichte. Je öfter man sie erzählt, desto mehr hallt sie nach, sie lebt weiter, sie ist ein starkes Werkzeug. Sie ist nicht nur Information. Wenn du einfach sagst: Ja, ich weiß, wie man einen Film macht; oder: Ja, ich weiß, wie man eine Geschichte erzählt, na und; oder: Hier ist eine Geschichte, es war einmal. Nein. Er konnte sie umwandeln, indem er ... nicht selbst die Geschichte war, sondern zeigte, wie die Geschichte funktionierte.

                                Aufgenommen am 19. Januar 2011
                                Interviewt von Andrew Dermont
                                Regie: Jonathan Fowler
                                Produziert von Elizabeth Rodd

                                Quelle: bigthink.com
                                Übersetzung: Pearl


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                                Howard Peter Guber (* 2. März 1942 in Newton, Massachusetts) ist ein US-amerikanischer Filmproduzent.
                                Guber ist seit über dreißig Jahren eine einflussreiche Person in der Unterhaltungsindustrie und derzeit Chairman und CEO der Firma Mandalay Entertainment. Rain Man, Batman, Die Farbe Lila, Midnight Express, Gorillas im Nebel, Die Hexen von Eastwick, Vermisst und Flashdance gehören zu den Filmen, die Guber persönlich produzierte oder als ausführender Produzent betreute, und die weltweit zusammen mehr als 3 Mrd. US-Dollar eingespielt und mehr als 50 Oscar-Nominierungen erhalten haben.
                                Quelle
                                Zuletzt geändert von pearl; 06.03.2011, 22:56.

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