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    The Bad Tour Band:
    Rory Kaplan, Jennifer Batten, Don Boyette, Michael Jackson,
    Jon Clark, Greg Phillinganes, Chris Currell, Ricky Lawson



    Rory Kaplan [ Musician/Producer] also with Michel on the Victory Tour:


    "Michael personified art, talent, integrity, dedication to his craft, spirited, heartfelt, a visionary, and giving in so many ways. His impact on his fans, and myself will be remembered forever."



    MJJ-Facebook
    Zuletzt geändert von geli2709; 09.03.2012, 22:36.

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    • Heavy D. erzählt von seiner Begegnung mit Michael zu den Aufnahmen von "Jam" und spricht in den allerhöchsten Tönen von ihm. Ich finde es wirklich sehenswert.



      Übersetzung:
      Heavy D: Er lässt die Grenzen hinter sich. Und wenn du dir ein Album wie Thriller anguckst, Leute vergesse, wie groß „Off The Wall“ war, es sind über 10 Millionen Platten verkauft worden. Das hat man bisher nicht gehört von schwarzen Künstlern. Ich meine Jeder, egal wie hart er war, der härteste Rapper, der … Rapper. Liebte Michael Jackson. Meine Tochter ist 9 und liebt Michael Jackson. Das ist einmalig für mich

      Als ihr „Jam“ aufgenommen habt, ward ihr tatsächlich im Studio zusammen?

      Ja, ja!

      Wie war es im Studio mit ihm als Künstler zu arbeiten? Ich kann mir vorstellen, dass er alles im Griff haben muss.

      ….. Was immer du ihn tun siehst, tut er mit seinem ganzen Körper. Ich meine in jedem Winkel ist sein Name bekannt. Niemand anderes kann das von sich behaupten, so wie die 50 Shows, die er machen wollte. Die waren in 5 Minuten ausverkauft.

      Nur nebenbei: Ich habe ein Ticket für die Show bekommen.

      Oh ja, hast du?

      Ja, ja. ………………….

      So, zurück zu M.J. Wie war Michael Jackson in den Studios bei den Aufnahmen, (ich will´s wissen) weil ich wie ein dummer Michael Jackson Fan bin.

      Als wir zu einem Treffen ins Studio fuhren, kam ein schwergewichtiger Typ herein und ging zu einem Raum. Ich habe später entdeckt, dass das das Badezimmer war. Und der schwergewichtige Typ geht in den Raum und Michael Jackson kommt wieder heraus. Du siehst deinen Gesichtsausdruck? Das war auch unser Gesichtsausdruck. Er ist nämlich in einer Verkleidung herein gekommen. Ich habe das selber auch erst später durchschaut. Als ich noch einmal in dem Studio zu Aufnahmen war. Ah, das ist also das Badezimmer. Und ich setzte die einzelnen Puzzleteile nach und nach zusammen. Monate später (verstand ich), ah, das war er. Und ich müsste ihn kennen. Er ist alleine durch die Gegend gefahren in einem 75er Chevy (richtig geschrieben`?), aussehend wie ein alter weißer Mann oder wie ein alter Mann. Das ist wirkliche eine recht einfache Sache. Das sind ein Hut und ein Bart. Und er fuhr selber durch die Gegend. Er ist mehr geerdet, als die Leute es glauben. Er hat das eins der größten Gehirne in diesem Geschäft, weil er ganz genau weiß, was er tut. Ich bin immer noch geschockt.

      Ich weiß. Ich habe die ganze erste Nacht geweint. ….. Sie spielten alle seine Hits wie Beat it und Thriller ………….

      Ist das nicht der Wahnsinn, dass eine Person so auf dich wirkt, obwohl du sie nicht persönlich kennst?

      Das stimmt wirklich. Ihm folgt so viel Liebe, er schafft es, wie du sagtest, so viele Menschen zu berühren, in jedem Winkel der Erde.

      Wenn ich darüber nachdenke, schaue ich zurück und denke an Leute wie Marvin G…, Bob Marley. Sie sind immer noch in den Herzen, sie sind immer noch geliebt, sie sind wichtig. Das macht einen Künstler aus, neben dem Geld und allem, das ist auch nett, aber das ist es was einen Künstler ausmacht: Den lang anhaltenden Effekt, den er auf die Menschen hat. 200 Jahre von jetzt an steht deine Arbeit immer noch stark da. Weißt du, ein Marvin G…, ein Michael Jackson, ein Berry White oder Jemand wie die …………. Große Namen wie Beethoven, … Menschen, die einzigartig sind, die einen lang anhaltenden Effekt haben. Das ist es worum es in der Kunst geht. Kunst sollte absolut ohne Grenzen, Hürden und Mauern sein.

      (Heavy D. redet für mich manchmal zu schnell und zu undeutlich, so dass ich an eingien Stellen .... setzen musste, weil ich da nichts verstanden habe. Es sind aber immer nur kurze Stücke, die dem Verständnis des Textes keinen Abbruch tun.)
      Zuletzt geändert von helen mj; 10.03.2012, 13:02.

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      • Zitat von geli2709 Beitrag anzeigen
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        "Michael personified art, talent, integrity, dedication to his craft, spirited, heartfelt, a visionary, and giving in so many ways. His impact on his fans, and myself will be remembered forever."



        MJJ-Facebook
        That´s so very true

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        • Randy Allaire, Tänzer auf der BAD- und DANGEROUS-Tour, über Michael:



          ‘Whatever you do, you gotta do it like you mean it.’



          bt-dancers717-444.jpg
          links neben Michael


          “Through the Bad and Dangerous world tours and all of Michael’s stage and live TV performances over eight years, I had a once in a lifetime journey with Michael. Onstage, my experience was unique because of how Michael integrated us in his shows. In many ways, the experience for us was as close as you can get to being a pop star without having your name on the ticket. When you had the privilege and opportunity to work with Michael, you wanted to do your best all the time. Michael was a constant learner. He studied the greats and watched and listened to everything. Michael was a firm believer that everyone can make a difference. As a performer, Michael had the instrument, talent and gift, and, against all odds, he continued to push forward. In life, especially when he performed, he engaged one million percent.
          In that spirit I offer this quote from Michael:‘Whatever you do, you gotta do it like you mean it.’ I can still hear him saying that and I take it with me wherever I go. Michael made it all possible and the incredible worldwide response to his death is testament to his passion, reach and amazing star-power. How many stars can brand a step like he did? He affected generations of dancers. He pulled guys into the studio and made it O.K. for us to move. A lot of Michael's movement was dance, but he always tried to go for the pedestrian feel. As dancers, we were very careful to not look like dancers. We had to be more accessible.
          Michael was very generous, a very good soul. There were definitely the two sides: the ultimate showman and the regular guy -- however regular you could be as a superstar. But he controlled it all. He collaborated with many choreographers, but it was always M.J.'s vision and direction.


          ~ Randy Allaire, Principal Director, EDGE Performing Arts Studio, the exclusive dance studio that hosted the Ribbon Cutting Ceremony for The Michael Jackson Tribute Portrait in August 2009.


          Zuletzt geändert von geli2709; 11.03.2012, 22:56.

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          • Übersetzung zu # 705

            „Schau mit meinen augen und zeig mir alles, was ich nicht sehen kann.“


            Das erste mal, als du Michael sahst:


            Eines tages erhielt ich einen anruf. Die stimme fragte: „Sind Sie John Isaac?!“ Ich sagte „Ja“ und erkundigte mich wer dran sei. Die stimme sagte: „Michael.“ Ich sagte „Michael“. Die stimme sagte: „Michael Jackson.“ Ich sagte: „Wer?“ und legte auf. Wenige minuten später läutete das telefon erneut und es war Bob Jones, der sich sehr wunderte, warum ich auflegte, wenn Michael Jackson dran sei! Ich wiederholte: „Das war er wirklich?“ und er gab mir den hörer mit Michael am anderen ende. Er erklärte mir, dass er fan meiner fotografien sei. Er hatte ein poster gekauft, das ich für Unicef gestaltet hatte, auf dem viele kinder zu sehen waren, er liebte diese bilder und wollte sich mit mir treffen. Er bat mich nach Neverland zu kommen und das poster zu signieren. Ich erwiderte, dass ich eines signieren und nach New York schicken könne, doch er bestand darauf, dass ich nach Los Angeles käme. Drei tage später kamen sie nach New York, um die gefängnisversion von They don’t care about us zu drehen und er lud meine frau Jeanette und mich ein, den streifen zu sehen. Am nächsten tag bat er mich um ein treffen in seinem hotel in Manhatten und lobte meine photografische arbeit.
            Welchen besten ratschlag gab er dir?
            Einst sagte er mir, dass ich ein aussergewöhnliches 'auge' für die fotografie hätte und dass ich das unbedingt weiter nutzen solle, um kindern überall auf der welt zu helfen. Er wusste, wie sehr ich mich um kinder sorge. Ich nahm ihn mit nach Brasilien, wo TDCAU abgedreht wurde. 'John, schau mit meinen augen und zeig mir alles.' Ich war so in aufregung, ich machte in den slums von Rio des Janeiro und Salvador fotos von den kindern, während das team filmaufnahmen machte. Ich reiste in seinem privatflugzeug mit nach Brasilien, es war meine erste reise mit ihm. Michael unterstützte mich immer, er war sich meiner herkunft bewusst. Eines tages sagte er, dass wir beide mit unterschiedlichem hintergrund zusammen kamen und wir beide liebten kinder. (J. Isaac ist in Indien geboren und arbeitete 20 jahre als fotograf für die UN, in ländern wie Vietnam, Ruanda und in Sarajevo .)

            Sie waren auf Neverland und machten familienfotos des ersten sohnes Prince Michael und Debbie Rowe. Bitte erzählen Sie uns mehr über ihre Erfahrungen.

            Debbie war nicht in Neverland, nur Prince und Michael, und ich machte fotos von vater und sohn. Die fotos mit Debbie wurden in einem Hotel in Los Angeles gemacht. Ich war zwei mal in Neverland. Ich fuhr mit einem elektroauto auf dem ranchgelände, schaute filme im kino an, fuhr mit der bahn. Ich fühlte mich wie ein kind während meines aufenthalts! Eines nachmittags schauten wir zusammen einen film. Ich war in der suite von Liz Taylor. Michael war sehr philosophisch, er sprach oft von philosophie und über das leben. Er bat mich, eindrücke bezüglich der kinder zu schildern, die ich rund um den globus fotografiert hatte. Als ich für die UN arbeitete, erlebte ich viele geschichten über den schmerz und das leiden aller möglichen kinder. Er war stets sehr mitfühlend wegen der wenig glücklosen kinder.

            Welches ist Ihre lieblingserinnerung während der HIStory tour?

            Zu beginn der tour in Prag wollte er, dass ich ihn auf der bühne fotografiere, während er ‚Heal The World‘ sang. Im hellen rampenlich war ich recht eingeschüchtert vor so vielen fans, meine knie schlotterten. Ich genoss es, fans überall auf der welt zu treffen, während ich mit ihm reiste. Ich kann sagen, ich traf sehr viele nette junge menschen. Michael wäre nicht der, der er ist, wären nicht all die wunderbaren fans, die ihn so sehr verehrten. An der seite des King of Pop krankenhäuser und waisenhäuser zu besuchen, war etwas, was ich ganz besonders schätzte.

            Wie viele bildberichte machten Sie mit Michael Jackson?

            Ich bin nicht sicher, wie viele es tatsächlich waren, aber ich weiss, es waren viele. Einige kalender sondereditionen für Sony und andere veröffentlichungen. Es war sein wunsch, dass ich vor jedem konzert bilder mit kindern machte. Ich erinnere, dass sich Michael eine überraschung für die fans des konzerts in Mailand am 18.06.1997 ausgedacht hatte. Das foto mit den händen von Michael und Prince, was via videowand auf der bühne präsentiert wurde.

            Michael entschied das so zu machen? Was sagte er?


            Er sagte, das sei eines der bemerkenswertesten fotos, das von ihm und Prince aufgenommen wurde. Seine hand umfing die von Prince und er sagte mir, dass er das so liebe und mit den mailändischen fans teilen wolle. Es ist auch eines meiner lieblingsbilder. Man sieht nicht einmal Michael darauf, nur seine hand legt sich schützend um die von Prince.

            Auf welches foto von Michael sind Sie besonders stolz?

            Da sind eine menge fotos, die ich sehr mag, doch eines, was ich während der proben in Los Angeles aufnahm und im rahmen einer Laurent Hopman – Captain EO Production (program memory HIStory World Tour Limited Edition) veröffentlicht wurde. Es ist während proben entstanden, Michael ist auf der hauptbühne und um ihn herum die tänzer in unterschiedlichen posen. Es sieht aus wie ein gemälde. Auch Michael mochte diese aufnahme sehr. Alle tragen modische kleidung. Ich besitze keine kopie des negativs, ich übergab alles an Michael.

            Wieso wurden manchmal 3 kameras gleichzeitig verwendet, wollte Michael ganz besondere fotos?
            Es scheint so, als dass er mehr fotos von fans machen liess, als umgekehrt sie von ihm …


            Ich erinnere, dass er jeden moment seines leben bildlich festgehalten wissen wollte. Manchmal wollte er die einen in schwarz-weiss und die anderen beiden kameras farbfotos. Mit der digitalen technologie ist es heutzutage ohne probleme möglich, die farbaufnahmen zu schwarz-weiss aufnahmen zu konfertieren, mit den alten negativen war das viel komplizierter. Die kameras waren auch mit 3 unterschiedlichen linsen bestückt, so war es mir möglich, sehr schnell aufnahmen zu machen, ohne gross wechseln zu müssen. Nach einer ersten selektion durch mich, wählte Michael seine favoriten, er hatte ein gutes vermögen und geschmack, die aufnahmen auszuwählen! Und Michael hatte seine grosse freude daran, die fotos von seinen fans zu betrachten. Sie waren ihm sehr wichtig.

            Wie hörten Sie von seinem unerwarteten tod, was war Ihre reaktion?

            Ich erfuhr das ganze durchs TV. Ich war sehr, sehr traurig. Es tat mir so leid, dass das so früh geschah. Nun, ich weiss, du bist da oben als hell leuchtender stern. Jedes mal in einer sternenklaren nacht sehe ich Michael.

            Sahen Sie den kinofilm mit Michael Jackson „This Is It“, können Sie was dazu sagen?

            Meine frau kaufte mir die DVD. Ich sah nur teile davon und ich war so betrübt, Michaels todes wegen, dass ich ihn nicht zu ende schauen konnte. Vielleicht werde ich sie eines tages bis zum ende anschauen.

            John Isaac, welche pläne haben Sie für die zukunft?


            Ich bin dabei, eine doku mich selbst als fotograf betreffend zu beenden. In Japan dokumentierte ich die überlebenden des Tsunami. Während ich in Japan war, traf ich einige von Michaels fans, sie waren sehr freundlich. Zusätzlich wird das haus Kodak eine dauerausstellung meiner fotografischen arbeiten vorbereiten. Unglücklicherweise besitze ich kein material von den aufnahmen von Michael on tour oder mit Michaels baby. Ich übergab das alles seinen managern.


            With L.O.V.E. and respect
            Lg rip.michael
            Zuletzt geändert von rip.michael; 12.03.2012, 09:37. Grund: tippfehler

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            • Liebe helen, ein extra danke für deine übersetzung des Heavy D textes!
              Vielleicht hast du hin und wieder lust, liebe und zeit, den einen oder anderen längeren text zu übersetzen - eine menge leute würden sich echt freuen!

              Zu #710 Auszüge aus dem Buch "How Pepsi Won the Cola Wars"

              "Wie Pepsi die Cola Kriege gewann"


              "[...] Don King flog am samstag mit den verträgen nach Kalifornien. Ich erwartete fest, dass er am montag wieder zurück sei ... Schliesslich kam Don zurück. Mit den Unterschriften. Joe und Katherine Jackson, die eltern und manager. Tito, Jermaine, Jackie, Marlon und Randy, Michaels brüder. Und mit einem riesigen schriftzug, der fast eine ganze seite füllte, die von Michael Jackson. Man möchte meinen, dass Michael der enthusiastischste von allen war. Genau das gegenteil war der fall. Don filterte die ganze geschichte mittels Jay Coleman. Ich wusste genug, dass alle ohne zögern unterschrieben, ausgenommen Michael. Er fühlte sich unter druck gesetzt. [...] King benötigte einige tage mit einer menge unterstützung von Michaels familie, um den letzten namen unter den vertrag zu bekommen. Als Michael schliesslich unterzeichnete, war es 4 uhr früh.

              Wir standen im mittelpunkt seines mutmasslichen herzenswandels und Michaels freunde Paul McCarney und Jane Fonda hatten ihn angerufen. "Warum machst du werbespots?" fragten sie, "leute machen werbung, wenn ihre karriere auf dem absteigenden ast ist, nicht, wenn sie wie eine rakete auf dem weg nach oben sind. Wenn du diese werbung machst, bist du quasi überpräsent." Hatten sie recht? Bei all dem, was man nun weiss bzgl des showbussiness, hatten sie natürlich recht. [...] Öffentlich überpräsent? Das ist neu. Schon immer war er der meinung, dass es problematisch wäre, eine produktvorstellung zu machen! Alan und Phil flogen nach Los Angeles mit den überarbeiteten drehbüchern. Sie hatten auch eine kasette dabei, die die agentur aufgenommen hatte. Die songs wurden von einem MJ stimmdouble gesungen, so dass sich Michael einen eindruck vom gesamten verschaffen konnte. Michael nahm einblick in die drehbücher. Er hörte die songs.

              'Es ist alles bestens,' sagte Michael. Alan und Phil grinsten wie die doofen. 'Da gibts nur ein problem,' sagte Michael. 'Ich mag die musik nicht und auch nicht die werbung.' 'Wir können die musik ändern', sagte Phil. 'Was ist mit den werbespots nicht in ordnung?' 'Es betrifft mein gesicht. Ich bin die ganze zeit im auge der kamera. Ich möchte nicht, dass ich länger als 4 sekunden zu sehen bin.'

              Eine brillante lösung der frage der überpräsenz - aber keine, bei der man erwarten kann, dass damit millionen verdient werden. Alan und Phil versuchten Michael umzustimmen. Doch Michael wusste was er wollte. Er wollte einen weltklasse werbespot initiieren mit seinem kurzauftritt. [...] Zum schluss sprach ich mit John Branca. [...] Dann hörte ich ein gerücht, dass der sohn der Quaker Oats (firma) Michael Jackson verehrte. Und er hatte eine vision. Michael sollte die Granola Bars vorstellen und bewerben. Er teilte seine vision mit seinem vater, die väter übermittelten es mit ihren marketing leuten, Michael hatte vermutlich entschieden, dass die Granola riegel irgendwie gesünder seien, als Pepsi. [...] Ich bekam den eindruck, die Quaker Oats leute hatten keine ahnung, dass Michael mit uns vertragseinig geworden war, sie wurden so informiert, dass das das ende einer 10-millionen-offerte war. [...] Das beste meeting, was wir in die wege leiten konnten, kam zwischen Alan Pottasche, Don King und Joe Jackson, M.s vater, zu stande. [...] 'Ich denke, ich weiss, wie das zu lösen ist,' sagte Joe. [...]Joe rief seine frau an und lud Alan zum mittagessen ein. [...] Alan und die Jacksons kamen überein, dass Michael eine moralische verantwortung hatte, auf diesen deal einzugehen. [...] Nach ablauf eines tages stimmte Michael einem meeting zu. [...] Michael kam mit John Branca. [...] 'Es geht nicht darum, dass ich diese werbung nicht machen möchte,' erklärte Michael. 'Ich meine einfach, dass es bessere möglichkeiten dafür gibt. [...] Ich möchte nicht sehr lange in einer einstellung zu sehen sein - eine nahaufnahmne, nicht länger als 4 sekunden. Es gibt andere wege mich zu zeigen, als die kamera voll auf mein gesicht zu halten. Nutzt meine symbole. Lichtet meine schuhe ab, meine gamaschen, meinen handschuh, meinen look - und dann zum schluss zeigt mich.'

              Eine brillante inszenierung. Aber nur für 4 sekunden. [...] 'Was schwebt dir wegen der musik vor?' wollte Alan wissen. 'Nun, ich mag den song nicht, den ihr geschrieben habt,' entgegnete Michael. 'Er ist nicht gross genug. Warum nehmt ihr nicht einfach Billie Jean?'

              'Billie Jean?!' Alan machte sich im stillen klar: Mein gott, er hat uns gerade Billie Jean angeboten.
              Also, warum nicht? Ist ja nur der song des jahres! Und Michael bot ihn an wie ein appetithäppchen! [...] Nun schien alles andere nicht mehr so wichtig - vier oder ein paar mehr sekunden, zwei close ups oder einen. Wir hatten Michael und seinen besten song und er hatte uns nicht mal drum gebeten, für dessen nutzung zu zahlen. (Später forderten seine anwälte einbe sehr begründete nutzungsgebühr. Wir waren glücklich, dem zuzustimmen.) Die filmarbeiten waren zeitlich verschoben. Alan und Phil zeigten mir das überarbeitete drehbuch. Der spot begann mit den Jacksons - ohne Michael - Pepsi trinkend in ihren garderoben vor einem konzert entspannend. [...] Das szenenbild beginnt mit einem aufblitzen eines feuerwerks, Michael tanzte eine vollständige pirouette und sang für eine begeisternd schreiende menge im publikum. [...] Und dann ... was bedeutete das? Ah, eine zweite werbung. [...] Sie zeigte Alfonso Ribeiro, einen 11jährigen tänzer von der Broadway Show 'The Tapdance Kid' (Das Stepptanzkind). [...] Michael begab sich ins studio, um einen neuen text für Billie Jean aufzunehmen. Es war vorgesehen, dass seine brüder mit ihm da sein würden. Sie waren nicht auffindbar. Michael arbeitete sich den hintern auf. Seine brüder erschienen. Der song war grossartig.

              Walter Yetnikoff, der präsident von CBS Records, schmiss ein paar tage später eine party für Michael im Amerikanischen Naturhistorischen Museum in New York. Ich konnte Michael dort nicht antreffen - er schaute nur für ein paar minuten herein. [...] Die Jackson party endete bald.

              Michael sagte nichts (beim dreh eines Pepsi werbespots gerieten infolge des bühnenunfalls mit der pyrotechnik seine haare in brand), doch ein sprecher gab ein statement heraus, dass es wohl zu einem rechtstreit kommen werde. Und übrigens, Michael wollte diesen werbespot nicht erstrangig machen. Die presse verlangte ein statement. Wir wussten nicht, was wir ihnen erzählen sollten. Ohne frage wurde Michael während der filmarbeiten unserer werbung verletzt. Aber es schien, Gottlob nicht so ernst zu sein. [...] Phil lächelte. 'Möchten Sie nun die Jackson Commercials sehen?' 'Nein, natürlich nicht. Wir gehen einfach zu einer anderen agentur, wenn Sie den streifen nicht laufen lassen.' Phil begann mit der neunzig-sekunden Street-version. 'Da ist Alfonso, der sofort ihr herz stehlen wird.' Und dann erschien Michael mit seinen brüdern und brachte das ganze auf einen anderen level. Die musik verursachte gänsehaut. Der film ist grossartig, aufregend. Dynamit. Und Michaels gesicht ist überall zu sehen - da war sehr viel mehr Michael, als die vier sekunden, denen wir zugestimmt hatten. [...] Michael wollte nicht mit uns in einem vorführraum in Los Angeles sitzen und die spots anschauen. Er zog es vor, dass man ihm einen kasette nach hause sandte, damit er sie alleine anschauen konnte. Dann würde er seine entscheidungen treffen und uns wissen lassen. Wir entschieden, dass Phil Dusenberry ihm die kasette bringen und mit Michael anschauen solle. Während der dreharbeiten für die werbspots wurde Michael ziemlich von Phil Dusenberry unter druck gesetzt. Nimm deine sonnenbrille ab - dreh dich so - beweg dich nach da. Einfach einen nahaufnahme mehr, damit wir sicher sein können, das richtige dabei zu haben. [...] Natürlich machte Phil einfach nur seinen job - er wollte, dass Michaels werbung brilliant wurde. Michael machte auch nur seinen job - er wollte, dass seine spots magisch würden. [...] Michael, der von da an Phil mit einem Nazi SS offizier gleichsetzte, sagte: 'Mr Dusenberry? Auf keinen fall.' [...]

              Nach einigen tagen hörten wir von Michaels vertrauten. 'Vergesst es. Das ist nicht die werbung, mit Michael zusagt. Leute, ihr solltet schnell was neues auf den weg bringen.' 'In wie fern speziell?' fragte Phil. 'Es ist zu viel von Michaels gesicht zu sehen.' [...] Ich rief Michaels vater an. [...] Einige stunden später rief er mich zurück. 'Roger, ich hab Michael hier,' sagte er 'und ich bin sicher, ihr könnt die dinge auf die reihe bringen.' Pause. 'Sprich mit ihm,' flüsterte Joe zu Michael 'komm ans telefon'. Eine sehr sanfte stimme war zu hören. 'Hi.' 'Hey Michael, wie gehts dir?' 'Okay.' 'Gut. Michael, wenn du mir erklären könntest, was mit de werbespots nicht in ordnung ist, können wir überein kommen.' 'Tja, sie sind nicht den vereinbarungen gemäss, ich meine, noch nicht mal mit den kompromissen, denen ich zustimmte. Mr Dusenberry brachte mich dazu, meine sonnenbrille abzunehmen. Ich wollte das nicht, aber er sagte, dass es nur eine nahaufnahme geben würde. Und nun sehe ich einen ganze menge nahaufnahmen ohne meine sonnenbrille und ich bin sowieso viel zu oft zu sehen. [...] Und der film ist zu düster. [...] Ich hatte mit (Bob) Giraldi der gleichen sache wegen zu tun, als er meine videos drehte - er tauchte alles in düsteres licht. Eure Pepsi werbespots sind immer glänzend und hell. So möchte ich das auch. Ich möchte meine spots genau so haben. Da ist viel zu viel von mir zu sehen. Weit mehr als 4 sekunden von meinem gesicht. [...] Und für die Street werbung möchte ich glöckchen, wenn Alfonso neben mir erscheint - wie der klang eines windhauchs. [...] Die Street werbung [...] ist magic, Roger. Einfach magic.' Die art, wie Michael das sagte, machte mir mut, die arbeit fortzusetzen. Er versuchte nicht den deal zu killen mit all den bemerkungen über drehungen und schnitten und sekunden und close ups. Er ist ein perfektionist. Sicher, er flippte aus wegen der überpräsenz, aber kreative genies sind sehr dem detail verpflichtet. 'Ich drehe mich zwei mal im konzertfilm. Ich sollte mich nur ein mal drehen. [...]' [...] 'Okay,' sagte ich. 'Ich werden mit Alan darüber sprechen. Wir werden tun, was wir können und werden dir morgen eine neue fassung zukommen lassen.' 'Danke Roger.' 'Michael, wir sind hinten dran - wir müssen schneller voran kommen. Würdest du zustimmen, dich mit uns irgendwann morgen mit uns ins studio zu begeben und uns ganz genau erklären, wann du das mit den glöckchen haben möchtest?' 'Okay.' 'Danke Michael.'

              Ich händigte Alan meine notizen aus. Er überarbeitete das material zum millionsten mal. Wir liessen Michael die überarbeitungen zukommen. Er sah sie sich mit unserem produzenten an. [...] 'Lass es uns noch einmal anschauen,' sagte der produzent, 'und du sagst 'schnitt' wenn du eine änderung wünschst.' Sie liessen erneut den film laufen. 'Cut,' sagte Michael. Das war exakt die stelle, an der der schneideeditor sowieso einen schnitt bei einer weiteren aufnahme gemacht hatte. 'Cut,' sagte Michael. Und wieder war der cut an genau der stelle. [...] 'Sie sollten wissen,' sagte Branca,'dass Michael beabsichtigt, alles was er bekommt für das Burn Center des Brodman Memorial Hospital zu spenden, er war dort behandelt worden. Und er hat vor noch mehr zu tun, er hat vor, einen zusätzlichen betrag seines geldes neben dem, was er von ihnen bekommt zu spenden. Schlussendlich, wird es eine grossartige zuwendung, ich denke, Michael wird mit Ihnen zusammen einen pressekonferenz im Burn Center geben. Sie werden sicher gut dabei wegkommen.'

              'Das ist einen ziemlich knifflige situation,' sagte ich. 'Lassen Sie mich darüber nachdenken.' Wir beendeten das gespräch. Ich beriet mich mit Joe McCann und Alan Pottasch. Wir stimmten zu. Wiedermal geht Michael an die öffentlichkeit, doch nicht um seiner selbst wegen, er tat es für andere. Lasst uns mit ihm sein.

              Nachdem die Victory Tour ihren letzen laser verstrahlt hatte und der letzte kracher verglüht war, begaben ich mich mit Joe McCann nach Los Angeles wegen der pressekonferenz im Burn Center. [...] Ich sprach zuerst. Michael wartete hinter mir backstage. Zum ersten mal - und ich vermute sehr zu seiner überraschung - hörte er mich eine menge netter worte über ihn aussprechen. Jedes einzelne meinte ich, genau wie es sagte. Nach meiner eröffnung betrat Michael in einem verblüffenden look auf die bühne, sprach kurze worte, erntete dank und bekam eine tafel vom chefarzt des Burn Centers überreicht. Wir zeigten uns zusammen für einige fotoaufnahmen. Dann beugte er sich zu meinem ohr rüber.

              'Roger,' flüsterte er, 'wirst du auch so nervös bei solchen sachen?'

              Ich dachte daran, als Michael mir zu beginn sagte: 'Ich wünsche mir, dass Coke wünschte, sie wären Pepsi.' Und dann waren da all diese leute - Don King, Frank Russo, Chuck Sullivan, tausende von reportern, eine trillion rechtsanwälte - und all diese missverständnisse. Und immer blieb Michael ein profi. Er arbeitete sich den a.... auf. Er verbreitete magie. Und zum schluss, waren wir alle wieder hier, und Michael Jackson und Pepsi machten diese besondere art der gemeinsamen zuwendung. Es schien alles perfekt.

              'Ja Michael, ich werde auch immer nervös,' sagte ich.

              [Roger Enrico, geschäftsmann, früherer vorsitzender/CEO von PepsiCo (& Jesse Kornbloth - journalist und redakteur);
              auszug aus "The Other Guy Blinked. How Pepsi Won The Cola Wars" (1986)]


              Bitte nicht drauf achten, dass die übersetzung in einer anderen zeitform als das original steht - bin automatisch in die vergangenheit gerutscht.

              With L.O.V.E. and respect
              Lg rip.michael
              Zuletzt geändert von rip.michael; 13.03.2012, 07:59. Grund: tippfehler

              Kommentar


              • ..danke für den ausführlichen Text und dessen Übersetzung.

                Kommentar


                • Liebe @ rip michael, ich danke dir ganz herzlich dafür, dass du dir für uns alle die Mühe gemacht hast, einige der Texte zu übersetzen


                  Liebe helen, ein extra danke für deine übersetzung des Heavy D textes!
                  Vielleicht hast du hin und wieder lust, liebe und zeit, den einen oder anderen längeren text zu übersetzen - eine menge leute würden sich echt freuen!
                  Liebe @ helen mj, ich möchte mich der Bitte von @ rip michael anschließen !
                  Zuletzt geändert von geli2709; 12.03.2012, 21:53.

                  Kommentar






                  • Liebe helen, ein extra danke für deine übersetzung des Heavy D textes!
                    Vielleicht hast du hin und wieder lust, liebe und zeit, den einen oder anderen längeren text zu übersetzen - eine menge leute würden sich echt freuen!

                    Liebe @ helen mj, ich möchte der Bitte von @ rip michael anschließen !
                    Hallo ihr LIeben,
                    ich mache das liebend gerne, wollte mich nur nicht aufdrängen. Zeitlich muss ich halt sehen, wie ich es hinkriege, aber ich schätze mal, dass das bei jedem "Übersetzer" so sein wird. Wir leben ja alle nicht nur fürs Forum. Wie sprecht ihr denn ab, wer welchen Text übersetzt? Schreibe ich einfach, dass ich diesen oder jenen Text gerne übersetzen würde? Kann mir irgendwer sagen, welche Posts überhaupt noch übersetzt werden müssen?
                    Liebe @ geli 2709,
                    an dich an dieser Stelle einmal einen besonderen Dank für die vielen, vielen Videos oder Texte, die du immer für uns findest. Du bist ja ein echter Schatzjäger, im wahrsten Sinne des Wortes. Einige der Posts sind nämlich wahre Schätze.

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                    • Liebe helen,

                      klasse, wenn du mitmachst, danke!! Ich weiss, dass du glänzende englischkenntnisse hast - frisch ans werk!
                      Nimm dir die zeit, die du brauchst und erübrigen kannst - es rennt ja nix davon.

                      Vorschlag zur verfahrensweise:
                      Oft sind die entsprechenden texte zitiert und übersetzt in einem post oder sie sind mit dem entsprechenden post verlinkt, so dass man hinspringen kann.

                      Ist ein bisschen blätterarbeit, ich weiss, hab selbst auch meist texte rausgepickt, hab mich an keine chronologie gehalten .
                      Am besten ist's, einfach retour zu blättern, macht das entdecken leichter.
                      Für die neuen sachen empfiehlt sich's vielleicht doch, chronologisch zu bleiben - nur so ne idee

                      Ihr lieben, fühlt euch ermutigt, übersetzungen anzugehen. Es fällt von mal zu mal leichter ... auch und gerade für relativ ungeübte.
                      Mir gibt's immer was, die texte zu übersetzen - immer eine neue facette Michael entdecken.
                      Einfach nur die nr des posts (wahlweise dessen überschrift) angeben, was du übersetzen wirst. So bleibt garantiert der überblick erhalten.


                      With L.O.V.E. and respect
                      Lg rip.michael
                      Zuletzt geändert von rip.michael; 17.03.2012, 09:12.

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                      • Habe noch ein schönes Video gefunden von einer Sängerin, die ich persönlich gar nicht kenne. Achtet mal darauf, wie ihre Augen strahlen, wenn sie von Michael spricht. Das erste Mal hat sie diesen Glanz in den Augen bei 1:14. Herrlich!



                        Übersetzung:
                        Ich hatte Riesenglück. Ich hatte ein Zusammentreffen mit Michael Jackson, ca. Mitte bis Ende der 1980er Jahre. Zu dieser Zeit war ich ein Aufnahmekünstler und ich hatte gerade ein Plattenvertrag mit CBS-Records unterzeichnet, welches dieselbe Plattenfirma war, bei der auch Michael Jackson unter Vertrag war. Also, in diesem Jahr war ich zu der Grammy Award Verleihung eingeladen und aus irgendeinem Grund hatte ich einen Erste-Sahneplatz. Tatsächlich saß ich in der allerersten Reihe, ich saß genau neben ….., wir waren Arbeitskollegen. Als wir hörten, dass ER auf die Bühne kommt, machte er auch schon aus dem Stehgreif den Moonwalk. Das ist das mit dem Handschuh, dem Juwelenhandschuh, den Socken und den schwarzen Hochwasserhosen und alles, was dazu gehört. Und nach der Show war eine Feier für CBS und wir waren alle in diesem Raum und hatten unsere Tischen und glücklicherweise hatte ich schon wieder einen Tisch nah neben seinem. Und meine …Person, ich glaube es war Terry Paul, sagte zu mir: „Willst du nicht rüber kommen und Michael treffen? Als dein Arbeitskollege, schau ihn dir an.“ Und ich sagte: „Fantastisch!“ Also brachte er mich rüber und tippte Michael auf die Schulter und sagte: „Michael, das ist Maggy Lee, sie hat vor kurzem einen Plattenvertrag bei CBS unterzeichnet und ist dabei, ihre erste Platte zu veröffentlichen. Sag: Hallo (zu ihr).“ Und ich sagte „Hallo“ zu ihm und er guckte zu mir, nur für einen winzigen Moment. Er war überhaupt nicht daran interessiert, viel zu reden, weil er so ergriffen war von seiner Umgebung. Sein Sinn für alles, wie begeistert er war, da zu sein, war offensichtlich. Es kam mir so vor, als sei er ein kleines Kind am Weihnachtsmorgen, das nur sagen kann: „Oh mein Gott!“ Dann schüttelte er meine Hand mit seiner behandschuhten Hand und meinte: „Es ist schön dich zu treffen, Maggy Lee.“ Und er war einfach so ergriffen und ich war so ergriffen von der Tatsache, dass er von all dem so beeindruckt war. Und ich spürte seinen kraftvollen Händedruck und irgendwie seinen Geist, als ich weg ging. Ich spürte das von ihm. Michael Jackson war eine musikalische Ära, er für sich alleine. Niemand wird jemals als Sänger, Tänzer, Künstler, Unterhalter so vollendet sein wie Michael Jackson. Vor oder nach (ihm), er ist eine wirklich wahre Legende.
                        Zuletzt geändert von helen mj; 13.03.2012, 00:03.

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                        • Hier ist ein schönes Interview von Akon, in dem er über Michael spricht. Es ist zwar schon von 2009, aber trotzdem sehr lesenswert. Und das Beste daran ist, dass ich es auf Deutsch gefunden habe, so dass es Niemand übersetzen muss.

                          Die Welt 19.01.2009
                          Was macht eigentlich Michael Jackson?
                          Der R&B-Sänger Akon hat zuletzt mit ihm musiziert und behauptet, nie einem vollkommeneren Menschen begegnet zu sein

                          Das Tonstudio in Essen
                          StudioSound Musikproduktionen Recording, Mix, Mastering

                          Wir vermissen auf Ihrem aktuellen Album "Freedom" den Titel "Hold My Hand", den Sie mit Michael Jackson aufgenommen und aller Welt in Aussicht gestellt haben.
                          Akon:
                          Aber Sie kennen das Stück, richtig?
                          Jawohl.
                          Akon:
                          Und woher?
                          Von Herunterladen aus dem Internet.
                          Akon:
                          Sehen Sie. Deshalb ist es jetzt nicht drauf auf meinem neuen Album. Es gab 50 Millionen Downloads. Umsonst. Jeder besitzt den Song. Es wäre unverantwortlich gewesen, "Hold My Hand" da noch zu veröffentlichen. Es sollte Michael Jacksons großes Comeback werden, nach so langer Zeit. Das hätte man angemessen präsentieren müssen. Groß und überwältigend. Wir haben uns entschieden, stattdessen in die Zukunft zu investieren, um Michael Jackson auf andere Weise zum Comeback zu verhelfen. Möglicherweise mit einem eigenen neuen Album. Betrachten Sie "Hold My Hand" als unser Geschenk an die Welt.
                          Wie kam es eigentlich zur Zusammenarbeit mit Michael Jackson?
                          Akon:
                          Es war die großartigste Erfahrung meines Lebens: Mit dem Künstler zusammen zu arbeiten, der mich am meisten inspiriert hat. Er hat jeden beeinflusst, der nach ihm kam. Und dann war ich mit ihm zusammen und habe gesehen, wer er ist. Gespürt, wie er denkt. Er ist brillant, Mann! Er steht über allem.
                          Und wie kam es nun dazu?
                          Akon:
                          Nun, ich wandte mit an Peter Lopez, der sich für Michael um alles kümmert. Er erzählte mir, dass Michael seit langem ein neues musikalisches Konzept ausarbeitet. Ich scherzte: Wow, lass mich dabei sein. Er stellte tatsächlich die Verbindung her. Ich konnte es erst gar nicht fassen. Ein Traum. Ich weiß übrigens gar nicht, wie Michael zu dem schlimmen Image kam, dass ihm heute anhängt.
                          Er hat künstlerisch lange nichts mehr von sich hören lassen. Dafür durch jede Menge irritierender Aktivitäten. Nicht jeder möchte dem Künstler da noch so viel Respekt entgegenbringen wie Sie.
                          Akon:
                          Haben all jene mit ihm geredet? Waren sie ihm nahe? Michael war schon immer wie ein Geist. Du kannst ihn nicht berühren. Er wird beschützt. Niemand kommt wirklich an ihn heran. Ich denke, das macht viele Menschen misstrauisch. Er war so gewaltig in den Achtzigern, dass er nur noch verschwinden konnte. Jeder möchte ihn sehen, aber niemand kann es. Nur auf Bildern. Und Bilder lügen. Für viele meiner Generation ist er längst jenseits jeder Realität. Das will ich ändern.
                          Angeblich sind Sie beobachtet worden, als Sie mit Michael Jackson ein Kino in Amerika besuchten. Jackson habe dabei einen Schlafanzug getragen.
                          Akon:
                          Das ist Quatsch. Internet-Quatsch.
                          Zum Musik aufnehmen muss nicht mehr im selben Raum sein.
                          Akon:
                          Ich war mit Michael im selben Raum. Wir saßen im Studio nebeneinander und arbeiteten. Er schrieb, ich produzierte. Seite an Seite.
                          Wie haben Sie Michael Jacksons Musik in Ihrer Kindheit kennen gelernt. Durch "Thriller"?
                          Akon:
                          Aber sicher. Jeder hat Michael Jackson zur selben Zeit lieben gelernt. Als er "Beat It" gesungen und den Moonwalk getanzt hat. Jeder hat sich plötzlich so bewegt. Jeder wollte sein wie er. Seine Videos waren wie Kinofilme. Es war die Michaelmania. Bevor er sich in den späten Achtzigern davon gemacht hat.
                          In welchem Zustand ist er heute?
                          Akon:
                          Yeah. Er ist in einem unglaublichen Zustand. Er ist healthy as hell. Gesünder als wir alle. Ich war total geschockt. Wow. Könnte ihn die Menschheit nur so sehen. Ich habe nie zuvor einen so vollkommenen Menschen sehen dürfen. So bescheiden und bodenständig.
                          Aber er ist ein Freak.
                          Akon:
                          Oh, nein! Ganz und gar nicht. Nein, nein, nein. Das ist es ja: Er ist nicht verrückt oder seltsam. Er steht nur weit über allen anderen. Ich wünschte, mehr Menschen könnten ihn sehen wie ich ihn sehen durfte.
                          Wo lebt er heute überhaupt?
                          Akon:
                          Ich habe nicht die geringste Ahnung. Und wenn, würde ich es nicht verraten.
                          Sie haben nur den einen Song aufgenommen, "Hold My Hand"?
                          Akon:
                          Ja, nur den einen. Oh, wie ich die Aufnahme liebe.
                          Wissen Sie etwas über ein neues Album von Michael Jackson. Es kursieren Gerüchte.
                          Akon:
                          Das entscheidet er allein. Er ist der Schöpfer. Niemals könnte er aufhören, kreativ zu sein.
                          Jermaine Jackson hat soeben ein Comeback der Jackson Five in Aussicht gestellt. Wäre das gut für Michael?
                          Akon:
                          Oh ja, das wäre was. Sie müssen ja nichts Neues machen. Nur daran erinnern, was für eine Legende sie sind. Die Jackson Five! Junge, Junge! Ich würde auch gern einmal ein Comeback feiern mit meinen eigenen Klassikern. Eigentlich sind Comebacks mit neuen Songs Unsinn.
                          Haben Sie eine Ahnung, warum ***** ausgerechnet Akon mag?
                          Akon:
                          Wir haben viel gemeinsam. Den gleichen Hintergrund.
                          Welchen Hintergrund?
                          Akon:
                          Michael Jackson war in Afrika eine Art Gott. Ich stamme aus Afrika, Obama stammt aus Afrika. Das ist unsere Verbindung: Afrika. Heute bin ich dort so berühmt wie er. Wie Obama repräsentieren wir beide Kontinente. Wir alle drei haben so viel gemeinsam.
                          Nur, dass Michael Jackson nicht mehr schwarz ist.
                          Akon:
                          Das hat doch medizinische Gründe, keine kulturellen. Ich bitte Sie!
                          Sie könnten sich jetzt als Prinz des Pop fühlen.
                          Akon:
                          Wer es als Künstler ernst meint, möchte der größte Künstler aller Zeiten werden. Dafür bete ich. Allerdings möchte ich mich auch frei bewegen, unbehelligt ins Kino gehen können und eine normale Person sein dürfen. Ich bin frei.
                          Aber Michael Jackson ist nicht frei.
                          Akon:
                          Oh, er ist absolut frei! Mental jedenfalls. Physisch sicher nicht. Er kann eigentlich nirgendwo mehr hin. Er ist zu groß.
                          Das Interview führte Michael Pilz

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                          • Juhu, da ist schon meine erste Übersetzung, ging ja schneller, als ich gedacht habe. Viel Spaß beim Lesen!
                            Übersetzung Post 714
                            Marielles Tourelles Erinnerungen an Michael:
                            Das Mädchen heißt Marielle Tourelle. TV N24 fuhr zu ihr hinaus, zu ihr, die den Sänger als junges Mädchen am Warschauer Flughafen begrüßte. „Wenn ich mit ihm zusammen war, hatte ich das Gefühl, er sei mein Freund. Er war eine normale Person mit einer wunderbaren Seele."
                            Jeder wartete am Flughafen auf seine Ankunft, bei den Leuten war so eine positive Energie, so ein großartiger Enthusiasmus und so ein wahnsinniges Adrenalin (zu spüren). Alle waren aufgeregt und lächelten. Ältere Frauen weinen, Kinder werden ganz wild – sie benehmen sich ganz anders als normalerweise, sagt Marielle. Am 20. September. 1996 landete Jackson in Polen und gab ein Konzert am Warschauer Bemowo, das 120,000 Leute sahen.
                            Auf diesem Konzert erschien Marielle, eine Tochter aus einer polnisch-französischen Ehe, auf der Bühne. Das Mädchen begleitete den Sänger während seines ganzen Besuchs in Polen.
                            Als Kind traf Marielle den Sänger mehrere Male. „Es war jedes Mal eine großartige Erfahrung. Dank seiner war meine Kindheit sehr bunt, er inspirierte mich, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Er behandelte mich immer wie ein Erwachsener, sprach nie in einer kindischen Sprache zu mir und stellte immer sicher, dass ich mich wichtig fühle, sagt sie.
                            Marielle und ihre Familie lebten in demselben Hotel wie Jackson, in einem Vorort von Paris und Disneyland. Nach ihr (Marielle) hat er nie, wenn man mal von seiner riesigen Popularität absieht, von oben auf Menschen herab geschaut. „Er war ein normaler Mann mit einem riesigen Sinn für Humor. Er hatte eine sehr sanfte Stimme – es war erstaunlich, dass er so eine zarte Person war, verglichen mit dem, was er auf der Bühne war. Er war sehr gut bewacht, um Zeit nur für sich zu haben, um die Möglichkeit der Erholung zu haben, erinnert sie sich.
                            Marielle weiß das alles von einer privaten Seite: „Wenn ich mit ihm zusammen war, hatte ich dass Gefühl, dass er mein Freund ist. Einmal wollte ich mit ihm in ein Museum gehen. Ich schlug es ihm vor und er antwortete mir: „Wie viel würde ich dafür geben, wenn ich das könnte. Aber es ist unmöglich. Ich müsste mit einer Menge Bodyguards gehen“, fügte sie hinzu.
                            Nach ihrer Darstellung ist Jackson nicht nur ein großer Held, sondern auch ein Mensch mit einer sehr wunderbaren Seele. Er wollte Menschen inspirieren, ihnen helfen glücklich (zu sein). Er schaute auf alles von einer künstlerischen und einer idealistischen Seite. Alle sagten, es sei naiv, aber ich denke, er glaubte wirklich, dass wenn du es willst, du die Welt auch ändern kannst. Er schrieb all die Texte zu diesen Liedern und sie zeigen, wie er war. Er sagt: „Ändere die Welt“, „Egal ob du weiß oder schwarz bist“.
                            Marielle glaubt nicht die ganzen Gerüchte über den Sänger und glaubt, dass die Medien Jackson zerstört haben. „Er war kein Päd******. Das ist ein dummes Gerücht. Er hat nicht seine Hautfarbe verändert, er hatte einfach nur eine Hautkrankheit. Ich hoffe, dass jetzt jeder versteht, dass diese Dinge nicht wahr sind“, schließt sie (ihr Gespräch).
                            Zuletzt geändert von helen mj; 14.03.2012, 01:31.

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                            • David "Kid" Jensen on Michael Jackson



                              When the Jacksons were in the U.K performing the Destiny tour, they made the most of their time taking the opportunity to give interviews on Radio Stations and Television shows.

                              On February 9th 1979 Presenter David 'Kid' Jensen and producer Mike Hawkes were joined by Michael Jackson and George Harrison for an an edition of reviews show Roundtable on the U.K.s National Radio 1.

                              The Friday evening record review was launched in October 1970 and the idea was to invite a panel to listen to and discuss the latest record releases. Panellists were selected for one of two reasons; firstly, if they're "good talkers, or, secondly, if they're "a spokesman for modern youth.

                              David Jensen was fortunate enough to meet Michael Jackson on a number of occasions, he shares some of his thoughts here:

                              " He was amazing. What a career, I was fortunate to have interviewed him a few times, to have met with him. He invited my wife and I to a party after a London show a few years ago, he was an extraordinary, delicate sort of frail individual I thought. In terms of his professionalism though, I saw him perform a couple of times and he was the complete professional showman, he was billed as the worlds number 1 song and dance man, and for that generation that we speak of he was unquestionably that man. He put all his time, effort, work, love, passion, commitment into his music, into his art and his music survives some of the salacious allegations that were leveled against him over the years. The Music and the Man as a performer survives. I think he was happiest when he was on stage. I remember at the Intercontinental Hotel in London once, he invited Me and my wife back to a party in his room and there was only about a dozen of us, so I felt very honored. He'd been a radio guest of mine a week before hand and he was fine on the air, talking about other peoples music and he called me to one side of the room. It was quite funny he was trying to teach us how to do the moonwalk on a shagpile carpet and eveyrone was having fun and laughing it was great, and then suddenly, he took me to one side and he said, he called me Kid, he said "Kid can you come here!" He took me to one corner and said, "Did you have Jermaine on your programme last week." And I said, yes I did, and he said, "What did he say about me?" And I said, well he didn't say anything bad, I can't remember in passing. He said "He didn't say anything bad about me!" I said no it was fine and he said "Well thats good." And that was the end of the conversation, and I thought how weird. I felt he was insecure and very frail as an individual, I just remember that conversation because it was quite poignant and quite disturbing in the middle of a party, that he should have focused in on this, wondering what his own brother has said about him, if he had said anything nasty."

                              SOURCE: http://ondemandpopout.musicradio.com...17/audio/98237
                              Von: MJJ-777



                              Während der Destiny Tour war Michael zusammen mit George Harrison Gast bei UK's National Radio 1 (9. Feb. 1979) mit David Jensen und Produzent Mike Hawkes

                              David Jensen traf Michael mehrmals, ein paar seiner Erinnerungen:

                              Er war erstaunlich. Was für eine Karriere, ich hatte das Glück, ihn ein paar Mal zu interviewen, ihn zu treffen. Er lud mich und meine Frau vor ein paar Jahren zu einer Party nach einer der Shows in London ein, er war ein aussergewöhnlicher, zarter und empfindsamer Mensch, dachte ich. In Sachen Professionalität - ich sah ihn verschiedene Male Auftreten und er er war absolut professionell- er war als der Welt "number 1 song and dance man" angekündigt, und für die Generation, von der wir hier sprechen, war er zweifelos dieser Mann. Er steckte all seine Zeit, Anstrengungen, Arbeit, Liebe, Leidenschaft und Hingabe in seine Musik, in seine Kunst und seine Musik überlebt diese anzüglichen Vorwürfe die gegen ihn über die Jahre hervorgebracht wurden.. Die Musik und der Mann als Performer überlebten. Ich denke, er war am glücklichsten, wenn er auf der Bühne war. Ich erinnere mich daran, dass er mich und meine Frau zu einer Party in seinem Zimmer im Intercontinental Hotel in London einlud, es waren nur etwa ein Dutzend Leute dort, ich fühlte mich sehr geehrt. Eine Woche zuvor war er Gast in meiner Radio Sendung, wir redeten über die Musik anderer Leute und er rief mich zu einer Seite seines Zimmers. Es war lustig, er versuchte uns den Moonwalk auf einem Teppich beizubringen, jeder hatte Spass, es war großartig, und plötzlich dann, rief er mich zur Seite und sagte "Kid"(er nannte mich Kid) "Kid kannst du mit hierüber kommen?". Er ging mit mir in eine Ecke und sagte: "Hattest du letzte Woche Jermaine im Programm?" Ich sagte "Ja, hatte ich." Und er fragte: " Was hat er über mich gesagt?" Und ich sagte, "oh, er sagte nichts schlechtes, ich erinnere mich nicht ganz genau". Und er : "Er sagte nichts schlechtes über mich?" "Nein", sagte ich, "es war in Ordnung." Er sagte "OK, das ist gut". Das war das Ende des Gesprächs, und ich dachte, wie seltsam. Ich dachte, er war unsicher und sehr zerbrechlich als Mensch, ich erinnere mich nur an dieses Gespräch, weil es sehr rührend und verstörend war, mitten auf dieser Party, und er fragte sich, was sein Bruder über ihn gesagt hat, ob er estwas gemeines gesagt hätte, anstatt sich ganz auf die Party zu konzentrieren.

                              ...noch ein podcast von Jensen von 2009 :



                              "Hier spricht David Jensen und ich hatte als "Kid" Jensen die Möglichkeit, zu mehreren Gelegenheiten Michael Jackson zu treffen. Es traf mich jedesmal wie (?), scheu und kindgleich er war, im Kontrast zu seinem Auftreten on stage, er war ein Profi als Performer und songwriter, jemand der über die Jahre so fantastische Musik machte. Es ist traurig, jetzt darüber zu reflektieren wie wichtig er doch für die Musik war, denn wir haben uns wirklich auf seine O2 konzerte gefreut. Ich habe die letzten Jahre viel an Michael Jackson gedacht, er hielt sich sehr zurück die letzten Jahre, seine letzte Album Veröffentlichung war schon vor 8 jahren, aber bis dahin "rockte er wirklich die Welt" wie keiner vor ihm, er hat 65 Mio Kopien von Thriller verkauft, und entertainte Fans in der ganzen Welt, im wahrsten Sinn des Wortes, auf der ganzen Welt, er brach Rassengrenzen, internationale Grenzen, er war ein sehr besonderes Talent, sicher das größte Pop Talent der Generation. Und er steht in einer Reihe mit den anderen wichtigen Pop Ikonen, wie Elvis und den Beatles, vorallem wegen seinen songs. Er hatte die Fähigkeit, die Noten von dem Papier zu "erheben", sie zu Energie werden zu lassen und Musik zu machen, die sich uns gut fühlen lies. Nachallem wird seine Legacy nicht als die von W***O J**O in Erinnerung bleiben, das hoffe ich - sondern als ein Mann, der die Welt rockte, der ein brillanter Musiker war und uns großartige Musik hinterlies, besonders seine Balladen."

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                              • nochmal was anderes von Mark Romanek - Scream

                                Die erste Platte die ich besaß war "The Love You Save". Ich war 10 Jahre alt und begann gerade, mich für Mädchen zu interessieren und der Song lies mich ahnen, als wären Liebe und Sex ein sehr komplexes und riskantes Vorhaben weil es ausgearbeiteter Sicherheitsvorkehrungen bedarf. Ich spielte es immer wieder ab. Als ich dann mit Michael das Scream Video machte, dachte ich "das Leben ist seltsam", denn hättest du der 10-Jährigen Version von mir erzählt, dass er eines Tages den Jungen, der auf dieser Plate singt trefffen werde und mit ihm zusammen arbeiten würde, hätte er sicher gedacht, du wärst komplett verrückt.

                                Ich erinnere mich daran, wie ich mit Michael während der Dreharbeiten von Scream ins Gespräch kam. Man vergaß schnell sein ungewöhnliches Aussehen und er schien einfach ein cooler Typ zu sein, mit dem es leicht war, zu reden. Er legte wirklich seine Aufmerksamkeit auf dich, das ist, was charmante Menschen tun. Wir sprachen über unsere Lieblings-Filme. Ich war beeindruckt von seiner Kenntnis der ausländischen Filmscene. Als es Zeit wurde, vor der Kamera zu performen, war die Verwandlung dieses ziemlich normalen Typen in eine Art von Gott beseeltem Super Menschen wirklich erstaunlich, methaphysisch - wirklich schwer es ganz nachzuvollziehen.

                                Michael war einer dieser super begabten Künstler, für den offensichtlich seine Fertigkeiten einen sehr hohen Wert hatten. Wenn du ein Michael Jackson Album kauftest, wusstest du, es würde hervorragend klingen, das Anhören würde eine großartige Klangerfahrung sein. Er arbeitete immer am höchsten Level der Kunstfertigkeit - scheinbar ohne Kompromisse. Solche Künstler sind sehr selten. Ich finde sie höchst inspirierend. Es scheint so, dass seine Karriere kurz vor einem zyklischen Wiederaufsteigen stand - das hiesse, er war dabei wirklch großartige, neue Musik zu erschaffen. Ich bin sicher, dass viele Leute sich durch diese verlorene Möglichkeit betrogen fühlen.. Ich empfinde es so.

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