thread oben

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Menschen die sich an eine Begegnung mit Michael Jackson erinnern

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • hier steht, in einen artikel von 2009, dass er ihn für einen auftritt dieses geld gab.
    damals stand (ende 80er/ anfang 90er), dass er brando dieses geld geliehen (oder geschenkt) hat.

    ...............Michaels Finanzmisere trat im Jahr 2007 offen zutage, als er eine Kreditanfrage stellte, für die er seine Neverland-Ranch als Sicherheit anzugeben gedachte. Das Anwesen hatte er 2005 verlassen müssen.
    Zu Lebzeiten war Michael Jackson für seine extravaganten Ausgaben bekannt. Unter anderem leistete er sich eine Autosammlung, Antiquitäten und andere Sammlergegenstände im Wert von 20 Millionen Dollar (14 Millionen Euro).
    Im Jahr 2003 ging der ‚King of Pop‘ im Rahmen der britischen TV-Dokumentation ‚Living With Michael Jackson‘ sogar so weit, im Laufe eines Nachmittags in einem teuren Einrichtungsgeschäft für Vasen über eine Million Dollar (700.000 Euro) auszugeben.
    Auch soll der dreifache Vater im Jahr acht Millionen Dollar (5,6 Millionen Euro) für den Gebrauch von Privatflugzeugen ausgegeben haben. Einmal zahlte er Hollywood-Legende Marlon Brando sogar eine Million Dollar, damit der bei einer seiner Musikpromotions auftrat..........................


    Quelle:
    http://www.klatsch-tratsch.de/2009/0...-rekorde/33082
    Zuletzt geändert von Memphis; 25.10.2015, 16:35.

    Kommentar


    • Der große Bruder Buzz vom kleinen Kevin erzählt von seiner Begegnung am Set zu Kevin allein zu Haus Teil 2 mit Michael. Er hat ihn auch gefilmt.


      With the film celebrating its 25th anniversary this month (which includes a special, limited theater run), we caught up with Devin to talk about his memories working on the Home Alone series, that time he met Michael Jackson on the set of Home Alone 2, and how often people recognize him on the street—and he even manages to give us some information on Steven Soderbergh’s ultra-secretive HBO project Mosaic that he’s a part of.

      What's your favorite story from the Home Alone era?
      Michael Jackson came to visit the set of Home Alone 2. That was a pretty memorable day.

      Please go on.
      It was a Saturday rehearsal, we were just rehearsing a small scene. It was us running out of the house getting into our vans. When I got out of the transport van, Macaulay came up to me and said, “Come here, I want you to meet somebody.” He wouldn't tell me who, but he was very excited. I followed him into the back of one of the prop airport vans that was there, and in the backseat of the van was Michael Jackson—long gray overcoat and gray fedora and sunglasses. This is seven o'clock in the morning on a Saturday, in February, in the middle of Illinois. I didn’t know what to do or say. But suddenly I'm shaking Michael Jackson’s hand without the glove on. What do I say? I said “Hi, I’m Devin and I play Buzz.” He said, “I know, it’s a real pleasure to meet you!” And I just stood there and I said “Yes, Michael Jackson, it is a real pleasure to meet me.” That kind of made him smile. I was able to make him laugh and that brought his guard down a little.

      The only thing I thought to say, I had brought my video camera with me—I was making my own sort of documentary behind the scenes and had this big VHS 1992 video camera and I just said out loud, “Hey, do you think I could interview you later on camera?” He said as long as Macaulay was there. So later, while we were waiting to do another rehearsal running out of the house, Michael comes into the house to use the bathroom. Macaulay said it would be a good time to ask him some questions, so I asked him some questions on camera. I’ve had that tape for like twenty years.

      Wow.
      Yeah I never showed it to anybody.

      I was going to say, have there been plans to try and turn that into something for the public or are you just trying to keep it for yourself?
      I was keeping it mostly for myself. It wasn't until Michael passed away that Entertainment Tonight contacted me. They'd heard rumors of me having this tape. I thought now would be a good time to pay tribute to the man. I didn't want to profit from it, you know? I didn’t accept money or anything. I just thought it would be a good time for a tribute because nobody had ever seen it before—it was just sort of my little piece of history and my connection with Michael.







      Kommentar


      • Vielen Dank für's Teilen, Tijaju!
        Freue mich über jeden kleinen neuen Schnipsel, wo Michael leicht und gelöst und spaßig daherkommt. Ich denke immer,
        es gab zu wenig solcher Momente. Und schön zu sehen, dass es doch auch Menschen in Michaels Umgebung gab, die sich
        nicht im Nachhinein bereichern wollen mit solchen Schätzen in Bild, Ton und Film von Michael.

        Kommentar


        • Dieter Wiesner über MJ. Daß mit der Hautfarbe kapier ich net!


          .......Er hat Fehler gemacht in seinem Leben, beispielsweise seine Verwandlung von einem Schwarzen zu einem Weissen. Er wollte zeigen, dass das alles nur Farbe ist, dass man die verändern kann. Und er hat gemeint, er wäre als schwarzer Künstler nichts geworden. Aber: Er hätte es kein zweites Mal getan. Nichtsdestotrotz war er mit sich zufrieden und im Reinen. Er wollte leben.......


          Hier noch viel mehr:


          Michael Jacksons General Manager Dieter Wiesner war über Jahrzehnte lang engster Vertrauter des Pop-Stars. Nach Jacksons Tod schrieb er ein Buch über seinen Schützling.

          Kommentar


          • Zitat von Tijaju Beitrag anzeigen
            Hier noch viel mehr:
            Ps.: ich denke, dass man nicht alles glauben muss, was DW sagt oder schreibt. aber dennoch......

            19.11.15, um 05:16

            ......Michael-Jackson-Biograph (Dieter Wiesner): «Seine Songs höre ich immer noch täglich

            Michael Jacksons General Manager Dieter Wiesner war über Jahrzehnte lang engster Vertrauter des Pop-Stars. Nach Jacksons Tod schrieb er ein Buch über seinen Schützling.
            Herr Wiesner, Sie waren über ein Jahrzehnt lang der General Manager und engste Vertraute von Michael Jackson. Was kommt Ihnen als Erstes in den Sinn, wenn Sie an ihn denken?

            Dieter Wiesner: Als ich ihn kurz vor seiner «HIStory Tour» 1995 kennen lernte, und auch anfangs auf der Tour, auf der ich ihn begleitete, war er einfach der Mega-Künstler. Er war immer total fokussiert, der absolute Perfektionist.
            Und wie war er privat?

            Ganz anders. Er war völlig «down to earth» und zurückhaltend. Seine Neverland Ranch war kein pompöses Schloss, sondern ein Anwesen im Landhausstil. Es gab bei ihm nach den Konzerten keine Aftershow- oder Champagner-Partys. Er wollte immer zurück ins Hotel zu seinen Kindern.
            Haben Sie nach den vielen Jahren als sein engster Vertrauter heute noch Kontakt zu seiner Familie?

            Ja, ich habe einen guten Kontakt zu ihnen. Ich helfe ihnen, wenn es irgendwelche Fragen gibt. Das ist eine sehr persönliche Sache. Dort bin ich nicht mehr sein Manager, sondern ein Freund der Familie.
            Überwiegt bei Ihnen heute noch immer die Trauer über seinen Tod, oder die Freude, ihn gekannt zu haben?

            Dass man überhaupt mit so einem Menschen zusammenkommen darf, ist ungewöhnlich und besonders. Als er gegangen ist, war es, als hätte ich ein Familienmitglied verloren. Ich kann es heute ab und zu noch immer nicht glauben. Manchmal denke ich, mein Telefon müsste bald klingeln und er mich wieder mal anrufen. Dann merke ich, dass es wahr ist, dass er nicht mehr da ist. Die Fassungslosigkeit wird wohl nie ganz verschwinden. Da wäre noch so viel gewesen, was er hätte machen wollen.
            Was zum Beispiel?

            Schon während der «HIStory-Tour» zeichnete sich ab, dass es seine letzte Tour sein sollte. Für ihn war klar, dass er in der Musik alles gemacht hatte, was er machen konnte. Dass er nicht mehr an das, was er gebracht hatte, würde anschliessen können und dass er ab 50 keinen Moonwalk mehr würde tanzen wollen. Also wollte er den nächsten Schritt machen. Sein Traum war es immer, Filme zu kreieren. Zuerst wollte er sein eigenes Leben digital aufarbeiten und dann Filme machen. Er glaubte, dass man mit Filmen nicht in Vergessenheit gerät, denn das war eine Angst, die er tief in sich hatte. Er hat nicht gesehen, dass seine Songs auch für immer bleiben werden.
            Um Filme zu machen, plante er unter anderem die Übernahme einer heute sehr bekannten und grossen Firma.

            Genau, Michael wollte Marvel übernehmen. Er hatte schon immer eine Nase für solche Dinge, er war ein unglaublicher Geschäftsmann. Die Skandale und Anschuldigungen, die 2003 über ihn hereingebrochen waren, haben die Übernahme aber verhindert. Hätte es geklappt, wäre er mit dem Marvel-Katalog, und dem Beatles-Katalog, der ihm bereits gehörte, heute einer der reichsten Menschen. Und er wollte mit seinem MJ Universe junge Künstler fördern.
            Auch dieses Projekt scheiterte an den Skandalen rund um ihn. Sie führen diese Pläne für ihn aber fort. Können Sie erklären, wieso er ausgerechnet Sie zum engsten Vertrauten machte?

            Das kann ich bis heute nicht sagen. Er wurde an einem 29. und ich an einem 27. August geboren. Vielleicht hat man da das Feeling, wie der Andere funktioniert. Es hat einfach gepasst, und zwar von Anfang an. Wenn ich es geplant hätte, mit ihm zusammenzuarbeiten, hätte es nicht geklappt.
            Sie waren ja gar kein Fan von ihm.

            Das war ich nicht, das stimmt. Ich habe nie gesagt «wow, dieser Michael Jackson», oder hätte mir nie eine Platte gekauft oder eines seiner Konzerte besucht.
            Aber Sie wurden zu seinem engsten Vertrauten, zu seinem Kummerkasten.

            Ja, er hatte ja sonst niemanden. Die Familie war die ganzen Jahre über nicht involviert. Ausser Janet, ihr stand er sehr nahe, und seiner Mutter. Aber ihr hätte er nie erzählt, was ihn innerlich am meisten fertig macht, diese weltweiten Anschuldigungen.
            Wie hat er die aufgenommen?

            Er sass stundenlang auf dem Bett, weinte bitterlich. Das war ein ganz übles Spiel und das einzige Spiel, mit dem man ihn überhaupt kriegen konnte. Das hat ihn gebrochen als Mensch, nicht aber seinen Lebenswillen. Er wollte leben, er hätte seine Kinder nie alleine gelassen. Das war nie ein Thema. Nie. Er hat Fehler gemacht in seinem Leben, beispielsweise seine Verwandlung von einem Schwarzen zu einem Weissen. Er wollte zeigen, dass das alles nur Farbe ist, dass man die verändern kann. Und er hat gemeint, er wäre als schwarzer Künstler nichts geworden. Aber: Er hätte es kein zweites Mal getan. Nichtsdestotrotz war er mit sich zufrieden und im Reinen. Er wollte leben.
            Wusste die Familie diese tiefgründigen Dinge über ihn?

            Nein, die wussten Einiges nicht. Das war auch mit ein Grund, wieso Michaels Mutter Katherine mich darum gebeten hat, ein Buch zu schreiben. Ich sollte ihn so darstellen, wie er wirklich war. Und diesen Wunsch wollte ich ihr mit «Die wahre Geschichte» erfüllen.
            Wie erinnern Sie sich an ihn?

            Die ganzen Shows über ihn, im Cirque du Soleil oder die «Thriller»-Show, habe ich mir nie angesehen. Ich war so nahe dran, da wäre es komisch, mir ein Double anzusehen. Auch «This is it» habe ich nicht geschaut. Aber ich höre jeden Tag seine Musik.
            Zuletzt geändert von Memphis; 23.11.2015, 16:15.

            Kommentar


            • Zitat von Memphis Beitrag anzeigen

              Ps.: ich denke, dass man nicht alles glauben muss, was DW sagt oder schreibt. aber dennoch.....
              Klar. Aber das wird wohl für viele wenn nicht sogar für alle gelten, die sich über MJ äußern.

              Kommentar


              • ... ich muss immer an die sich im winde wiegenden grashalme denken, die sich angeblich (lt. DW) an Michaels grab befinden.

                Aber wer weiss das schon so genau ... womöglich ist er nicht an dem ort bestattet, die so gut wie alle als seine grabstätte sehen.
                Sähe ihm ähnlich, dem schlingel, seine sterblichen überreste dahin schaffen zu lassen, wo sie der natur näher wären.
                Gar nicht so unsympathisch die vorstellung ... ganz frei von jedem ansatz von rummel.

                Kommentar


                • So ganz unrecht hat er damit nicht. Vielleicht war das Gras gerade nicht so ratz fatz sauber gemäht als er dort war.


                  la753.jpg

                  Kommentar


                  • jeder hat eine andere vorstellung von ordentlich gemähten rasen
                    DW ist und bleibt ein babbler vor dem herren allein wie er immer vorgestellt wird, als der manager bis zu seinem tod....was ein schrott.....

                    Kommentar


                    • Zitat von cyplone Beitrag anzeigen
                      jeder hat eine andere vorstellung von ordentlich gemähten rasen
                      DW ist und bleibt ein babbler vor dem herren allein wie er immer vorgestellt wird, als der manager bis zu seinem tod....was ein schrott.....
                      der Meinung bin ich auch und wir haben ja schon gesehen , dass dieser " nette Herr" usern flügel verleihen kann......ich vergesse das nicht.

                      Kommentar


                      • Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen
                        ... ich muss immer an die sich im winde wiegenden grashalme denken, die sich angeblich (lt. DW) an Michaels grab befinden.

                        Aber wer weiss das schon so genau ... womöglich ist er nicht an dem ort bestattet, die so gut wie alle als seine grabstätte sehen.
                        Sähe ihm ähnlich, dem schlingel, seine sterblichen überreste dahin schaffen zu lassen, wo sie der natur näher wären.
                        Gar nicht so unsympathisch die vorstellung ... ganz frei von jedem ansatz von rummel.
                        DW hat sich doch dazu geäußert, seine Lektorin hat da wohl was geändert, ja ja.........

                        Kommentar


                        • Da hilft alles uminterpretieren nix, liebe Tijaju!

                          DW schrieb im kapitel "Der Abschied", zit.:
                          "(...) Als ich still vor Michaels Grabplatte stand, überkam mich ein Gefühl der Ergriffenheit (...)
                          Als ich dort stand zog ein lauer Wind auf, ein Rascheln ging durch die Kränze und Blumen am Boden, und die Grashalme tanzten im Wind. Ich blickte hinauf zum Himmel und sah zwei große weiße Wolken vorbeifliegen, es war so ein Moment (...)"

                          Weder den Blick zum Himmel, noch die weissen wolken an selbigem, als auch die im wind tanzenden grashalme passen zu einer beschreibung einer person, die vor MJs grabstelle im inneren vorm steinsagophag steht.
                          Das passt zu einer beschreibung einer person, die irgendwo im freien sowas wie andacht hält ... eben vor einer grabplatte

                          Ich weiss natürlich nicht, ob sich was im vergleich zum buch im Heyne Verlag erschienen und dem aktuellen was verändert hat.
                          DW wurde ja wegen dieser obigen beschreibung kritisiert und ich erinnere mich, dass er erklärt hatte, dass die lektorin das so formuliert hätte ... quasi an ihm vorbei.

                          Die erklärung haben ihm wohl die wenigsten MJ fans abgekauft.

                          Wenn es eine nicht wirklich von ihm so gewollte textpassage war, hätte er ja gute gelegenheit gehab, das im buch des neuen verlags richtig zu stellen.

                          Aber was soll's.

                          R.I.P. Michael - wo auch immer.

                          Huch, hatte die beiträge nach Tijaju nicht gelesen.

                          Kommentar


                          • Ich wußte gar nicht, daß sein Buch in zwei verschiedenen Verlagen erschien.

                            Naja, mit den Lektoren und Ghostwritern ist das doch so eine Sache. Michael war auch nicht glücklich mit seinem Buch Moonwalk wenn ich mich recht erinnere.

                            Ich wollte hier keine DW Diskussion provozieren.

                            Kommentar


                            • Ich zitiere mich mal selbst, z'weng info buch im neuen verlag:

                              Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen
                              Betrifft Artlima -Projekt 2:

                              Bei ämason ist DW buch mit neuem verleger schon gelistet, auszug:

                              Sechs Jahre ist es her, seit der grösste Popstar aller Zeiten unter mysteriösen Umständen gestorben ist. Im Jahr 2011 erschien Dieter Wiesners Biografi e. Kurz darauf wurde der Versuch unternommen, sie durch eine einstweilige Verfu¨gung zu stoppen. Nach drei Jahren durch die Instanzen deutscher Gerichtsbarkeit wurde nun defi nitiv entschieden, dass das Buch in der vorliegenden Form veröffentlicht werden darf. Jetzt erscheint erneut «Die wahre Geschichte», die darstellt, wie Michael Jackson wirklich gewesen ist und was rund um ihn herum in den letzten Jahren seines Lebens geschah. Nicht nur durch die Darstellung seines ehemaligen General Managers Dieter Wiesner, sondern auch durch Michael Jacksons persönliche Statements. Die authentische Biografi e u¨ber den Superstar enthält auch Originalstatements von Michael Jackson in digitaler Form.
                              Produktinformation

                              • Gebundene Ausgabe: 332 Seiten
                              • Verlag: Reinhardt, Friedrich (Oktober 2015)
                              • Sprache: Deutsch
                              • ISBN-10: 3724520891
                              • ISBN-13: 978-3724520894



                              Gleicher titel, gleiches cover, gebundene ausgabe, gleicher seitenumfang, neuer schweizer verlag. (Vorher Random House/Heyne)

                              Kommentar


                              • stimmt, hatte ich schon mal gelesen.

                                Wechseln wir mal wieder den Erzähler

                                Adrian Grant über MJ:

                                Düsseldorf. Adrian Grant (48) ist Erfinder des Musicals „Thriller Live“, das einen Querschnitt durch das Leben von Superstar Michael Jackson bietet und sechs Jahre nach dessen Tod so erfolgreich ist wie nie. Im Dezember kommt die Show nach Düsseldorf. Vor dem Gastspiel im Capitol-Theater sprach Grant mit uns über den Moment, in dem er dem Entertainer erstmals begegnete – und über die Verantwortung, dessen Vermächtnis zu erhalten.
                                Mr. Grant, Sie haben Michael Jackson persönlich gekannt. Sagen Sie uns doch bitte: Wie war er denn so, dieser für viele gottgleiche Superstar?
                                Adrian Grant: Er war privat ein unheimlich netter Kerl. Sehr bodenständig. Vor allem aber war er ein großes Kind, das immer gelacht und Witze gemacht hat.
                                Wann haben Sie ihn zum ersten Mal getroffen?
                                Grant: Im März 1990. Er hatte von „Off The Wall“ – meinem Fan-Magazin über ihn – gehört und wollte mich treffen. Also besuchte ich ihn in seinem Studio, wo er gerade das Album „Dangerous“ aufnahm. Ich war 22. Ich wusste nicht, was mich erwartete. Und ich war unglaublich aufgeregt. Und dann kam er rein, schüttelte mir die Hand, dankte mir für meine Arbeit - und lud mich zum Mittagessen auf sein Anwesen „Neverland“ ein.

                                Es wurde 2006 zum ersten Mal aufgeführt und hat seit 2009 eine feste Bleibe im Londoner Westend. Adrian Grant startete ab 1988 das erste offiziell autorisierte Jackson-Fan-Magazin „Off The Wall“ - er organisierte ab 1991 auch jährliche Tribute-Shows und Fan-Treffen in London, bei denen sich Fans aus aller Welt trafen. Michael Jackson kam 2001 persönlich zu einem solchen Treffen und zeigte sich begeistert. Grant war so angefixt von dieser Reaktion, dass ihm nach eigener Aussage die Idee zu „Thriller Live“ kam.



                                Wenn man den Geschichten über „Neverland“ glauben darf, müssen Sie sich dort wie Alice im Wunderland gefühlt haben.
                                Grant:Es war wie im Märchen! Da tollten Affen im Gras herum. Nebenan standen Giraffen und Lamas. Es gab einen Rummelplatz. Ich sagte zu einem seiner Sicherheitsleute: „Das ist doch nicht real hier!“ Die Antwort war: „Für Michael ist das real. Er wacht jeden Morgen in dieser Welt auf und lebt in ihr.“
                                Wie war er als Gastgeber?
                                Grant: Wunderbar! Wie aßen gemeinsam, schauten Filme, spielten Spiele. Und am Ende sagte er dann zu mir: „Komm’ wieder, wann immer Du willst.“
                                Dennoch: „Thriller Live“ entstand zu einer Zeit, als Michael Jackson vor allem durch den Vorwurf des Kindesmissbrauchs Schlagzeilen machte …
                                Grant: Ja. Und genau darum ging es mir ja auch: Die Menschen redeten plötzlich nur noch über diese schlimmen Behauptungen, wenn sie von Michael redeten. Ich wollte sie wieder daran erinnern, was für ein großartiger Künstler er war.
                                Wie groß ist die Last der Verantwortung, die Sie spüren, wenn Sie sein Vermächtnis auf diese Weise am Leben halten?
                                Grant:Sehr groß, denn er war der größte Entertainer der Welt. Und wir können und müssen darauf achten, ihm so gut wie möglich gerecht zu werden. Entsprechend lange dauern denn auch immer die Castings. Ein hoher Standard ist da Pflicht.
                                Kein Star – ausgenommen Elvis – dürfte derart viele Nachahmer haben wie er. Wie behalten Sie bei den unzähligen Doubles den Überblick?
                                Grant: Unser Vorteil ist: Wir suchen keine einfachen Doppelgänger, sondern Akteure, die gut singen und tanzen können und die seiner Kunst am nächsten kommen. Und das schaffen nur wenige. Da ist die Auswahl nicht so groß.
                                Gestatten Sie eine traurige Frage zum Abschluss: Wann, wie und wo erfuhren Sie von Michael Jacksons Tod?
                                Grant: Ich war zu Hause und lag im Bett. Auf einmal hörte ich, dass ich eine SMS nach der anderen auf mein Handy bekam. Ich stand auf, las ein paar davon, machte den Fernseher an – und sah die Berichte. Meine erste Reaktion: Ich wollte das nicht glauben.
                                War an diesem Tag eine Show geplant?
                                Grant: Ja. Und die wollten wir auch absagen. Aber dann passierte es: Unzählige Leute kauften plötzlich Karten. Sie wollten Michael in diesem Moment ganz besonders nahe sein und zusammenstehen. Also spielten wir und gedachten seiner so, wie wir ihn in Erinnerung hatten.


                                http://www.wz-newsline.de/lokales/du...kerl-1.2067392

                                Kommentar

                                thread unten

                                Einklappen
                                Lädt...
                                X