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MJ - Der Geschäftsmann

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  • #16
    Zitat von cyplone Beitrag anzeigen
    ...
    Er hatte natürlich viele Ideen, die aber nie umgesetzt wurden, wie eben der Jackson Park. Es sollte eine Gigantische Neverland Ranch Park werden. Filmstudio, Freizeitpark usw sollten alles enthalten sein. Gespräche gab es auch schon, nur starb MJ dann
    Mir ist besonders dieser geplante Peter Pan theme park in der nähe von Warschau in erinnerung - das war in der zweiten hälfte der neunziger zu zeiten von Prinz Al-Waleed und der mit MJ gegründeten firma Kingdom Entertainment. Konkrete pläne kann man hier einsehen.

    Aber das meintest du sicherlich nicht, du schriebst ja von gesprächen in 2009 einen Neverland Ranch Park betreffend.
    Kannst du was von deinem wissen über diese pläne zu MJ letzter lebenszeit preisgeben bitte?

    Ist mir gar nicht gegenwärtig, dass MJ 2009 je solche pläne schmiedete.
    Es sickerte jedenfalls nix durch ... oder doch? .. und es ist an mir vorbeigegangen?
    Zuletzt geändert von rip.michael; 03.07.2014, 23:08. Grund: link vergessen, depp

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    • #17
      Zitat von Ghosti Beitrag anzeigen
      @Memphis, erst einmal müsste man dann von dir die besonderen Geschäftsideen präziser formuliert haben, um dir dann richtig antworten zu können.

      ABER, alles was MJ seinerzeit in den 80er Jahren auf die Beine gestellt hatte, waren besondere Geschäftsideen für einen farbigen Künstler in Amerika!!!!! Zuvor war es keinem farbigen erlaubt, an den Einnahmen von Sony mit 50 % Anteil mit zu verdienen! Hat es zuvor und danach nie wieder für einen Künstler gegeben!
      Sony/ATV Music Publishing





      Das Unternehmen besitzt oder verwaltet die Rechte von mehr als 600'000 Liedern, darunter über 60 Elvis Presley- und 251 Bealtes-Songs. Weitere namhafte Künstler: Bob Dylan, The Everly Brothers, Fall Out Boy, Jimi Hendrix, Joni Mitchell, Roy Orbison, Graham Nash, Stephen Stills, Willie Nelson, Sly and the Family Stone, Akon, Babyface, Destiny's Child und Pearl Jam.

      Der Gesamtwert von Sony/ATV wird auf etwa eine Billion Dollar, die jährlichen Einnahmen auf 80 Millionen Dollar geschätzt. Michael Jackson und Sony, gehört je 50% des Songverlages. Sie verdienen, wann immer eines der Lieder verkauft wird, im Radio und in Clubs gespielt, oder sonst wie verwendet wird.

      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


      Auch seinen damaligen Auftritt bei MTV mit einem Musikvideo war sensationell!!!! Farbige Künstler wurden seitens MTV niemals unter Vertrag genommen! Und ja, auch der Kauf der Ranch in der Grössenordnung und zu dem Preis war für farbige allgemein unvorstellbar!


      ...
      @@Ghosti und Memphis ... da eure diskussion im buchthread 'MJ Inc.' sich nicht konkret auf buchinhalte bezieht, schlage ich vor, allgemeines zum MJ business hier zu diskutieren .. wenn ihr einverstanden seid.

      Zum fett formatierten ...
      Also das kann ich mir nicht recht vorstellen, dass es für eine sehr wohlhabenden künstler der schwarzen community in den 80ern verwehrt gewesen sein sollte, einen solchen solchen besitz wie die ranch zu erwerben.

      Klar, man kann den vorstädtischen besitz in Encino nicht mit ranchgelände im ländlicher umland vergleichen ... aber ... die Jacksons kauften in ihrer anfangszeit in Kalifornien das haus in der Hayvenhurst Ave. in Encino. Eine wohngegend, die damals von vielen weissen bewohnt war, aber auch von schwarzen, die im künstlerbusiness was zu melden hatten.
      Michael erwarb das haus in Encino mit anfang 20, zu einem zeitpunkt, als Joe das haus wohl nicht mehr halten konnte. MJ ließ es umbauen mit allem comfort und schnick-schnack.
      Und es ist noch heute im besitz Erben/MJ.

      Klar, als die Jacksons nach Kalifornien übersiedelten waren sie schon wer im musikbusiness, bzw. die J5/The Jacksons waren wer.
      Mag sein, dass der umgang mit rassenunterschieden sich in weniger gut betuchten wohngebieten krasser auswirkte.
      Wo das geld ist wird so manches egalisiert. Ich bin überzeugt, die erkenntnis ist nicht völlig daneben.

      @Memphis brachte die vermutung auf (im anderen thread), dass MJ möglicherweise die Sycamore Ranch damals günstiger erworben hat, auf grund geschickter verhandlungsführung .. oder was sonst?! Wenn 'man' ihn im umland von Los Olivos nicht als neuen ranchbesitzer hätte haben wollen (weil er schwarz, megaerfolgreich und reich war), glaube ich kaum, dass man ihm dann noch den vorteil zugestanden hätte, die ranch günstiger als normal zu erwerben. Es sei denn, der vorbesitzer war in einer zwangslage ... ein notverkauf ... ist mir aber nix bekannt, dass das damals so war.
      Zuletzt geändert von rip.michael; 04.07.2014, 19:00.

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      • #18
        Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen

        @@Ghosti und Memphis ... da eure diskussion im buchthread 'MJ Inc.' sich nicht konkret auf buchinhalte bezieht, schlage ich vor, allgemeines zum MJ business hier zu diskutieren .. wenn ihr einverstanden seid.

        Zum fett formatierten ...
        Also das kann ich mir nicht recht vorstellen, dass es für eine sehr wohlhabenden künstler der schwarzen community in den 80ern verwehrt gewesen sein sollte, ein solchen solchen besitz wie die ranch zu erwerben.
        Klar können wir auch hier darüber diskutieren, ursprünglich hatte Memphis drüben damit begonnen ....

        rip. ich schrieb "unvorstellbar" und nicht "verwehrt" in Bezug auf die Neverlandranch, und nur auf die hatte ich meine Gedanken geäussert, an Hayvenhurst hatte ich ehrlich gesagt gar nicht gedacht. Unvorstellbar insofern, dass es nur wenigen farbigen möglich war, solche Summen überhaupt bezahlen zu können. Verwehrt waren dagegen andere Bereiche, die Michael öffnete und die anschliessend auch anderen farbigen zugänglich wurden und nun selbstverständlich sind.

        Kommentar


        • #19
          Zitat von Memphis Beitrag anzeigen
          ...
          ich gebe dir ja recht, dass michael jackson teilweise ein guter geschäftsmann war - es ging aber um die frage ob er "besondere geschäftsideen" hatte.... also ideen auf die andere nicht gekommen sind und verwirklicht hat?
          ...
          Er hat zum beispiel das patent inne, mit dem der lean in Smooth Criminal seine wirkung so brilliant entfalten kann.
          Der lean ist eines der bezeichnensten merkmale - ich würde sogar behaupten, er hat alleinstellungsmerkmal - des Smooth Criminal vidio clips und eben auch von live performances.
          Eine innovation, die sich über die jahre auf megaerfolgreichem level hielt, und die mit sicherheit S.C. erst zum hype verholfen hat und wirtschaftlich erfolgreich war.

          Ist mir grad so eingefallen ...
          Meintest du sowas @Memphis?

          Zitat von cyplone Beitrag anzeigen
          michael wusste damals, wie man aus einem dollar, zwei macht. usw. Darunter fällt der Pepsi Deal (wobei er da nur seine Unterschrift druntersetzte), der Katalog logischerweise.

          Er hatte natürlich viele Ideen, die aber nie umgesetzt wurden, wie eben der Jackson Park. Es sollte eine Gigantische Neverland Ranch Park werden. Filmstudio, Freizeitpark usw sollten alles enthalten sein. Gespräche gab es auch schon, nur starb MJ dann
          Vielleicht lässt sich @cyplone doch noch eine info zu letzterem entlocken ... muss ja wohl in MJs letzer lebenszeit gewesen sein ... auch wenn's im grunde keine neue idee ist, vielleicht gigantischer als alles andere bekannte ...

          Kommentar


          • #20
            Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen

            Vielleicht lässt sich @cyplone doch noch eine info zu letzterem entlocken ... muss ja wohl in MJs letzer lebenszeit gewesen sein ... auch wenn's im grunde keine neue idee ist, vielleicht gigantischer als alles andere bekannte ...
            Habe folgenden Link gefunden.... Wirklich gigantisch, diese Ideen..... Schade, dass daraus nichts wurde....

            Michaels Neverland Themenpark
            http://disneyandmore.blogspot.de/2010/11…peter-pans.html

            Unter Vorbehalt ob es den Tatsachen entsprach....

            http://www.mjackson.net/forum/michae...unst-studieren


            Zitat von Memphis Beitrag anzeigen

            nur soviel: du hattest vorher geschrieben, dass michael 50% von sony-einnahmen erhält - was natürlich nicht richtig ist (sony unterhält ja noch andere dinge als nur die musikbranche).
            Ich hatte es so geschrieben, weil ich einzig und allein nur von der Musikbranche, besser noch von den ganzen Songs, ausgegangen war und dass das eigentlich im Fall von Michael auch selbstverständlich ist. Das Michael nicht am Verkauf von Fernsehern, Kameras etc. mit beteiligt war, sollte eigentlich jedem klar sein. Ne, stimmt nicht! ER war auch daran interessiert und hatte entsprechende "Kontakte"

            ...., dass Michael einige öffentlich nicht bekannte Gesellschaften in Ferienorten und auf dem HI-Tech/Internet Markt hat, da er seinen Namen aus den Aufzeichnungen wegen der Presse raushalten will.


            Zitat von Memphis Beitrag anzeigen
            ich gebe dir ja recht, dass michael jackson teilweise ein guter geschäftsmann war - es ging aber um die frage ob er "besondere geschäftsideen" hatte.... also ideen auf die andere nicht gekommen sind und verwirklicht hat?
            Zunächst möchte ich hier noch einmal auf den anfangs dieses Threads von Christine eingestellten Post eingehen, da leider - zumindest bei mir - die Links zu dem Hotel von Michael Jackson nicht funktionieren (die jeweils rot gehaltenen Textteile sind die Übersetzungen aus dem forever von Marion):

            Michael ist außerdem ein großer Aktionär von Sun International, welcher der Bestizer von Sun City in Süd-Afrika ist.
            Da gibt es 4 Hotels in Sun City und eines davon ist der "The Palace of Lost City" welcher Michel komplett gehört.


            Der Palast wurde vor 12 Jahren gebaut, nachdem sich die Sonnen-Stadt öffnete, und die schiere Größe ihrer Opulenz ist ein Beweis für die Höhe der Gelder die über Sun City's Spielautomaten und Tischen frequentieren. Getrennt vom Rest des Ferienorts durch "Die Brücke der Zeit" - eine große Steinstruktur, die schaudert und an Vorterminen von einem mythischen Erdbeben erinnert, und wird mit einem "Wächter der Ehre" einer Ehrengarde von geschnitzten Elefanten flankiert - in den Palast wird durch die massiven Mighty Kong Gatesbetreten. Auf die Flüsse und Dschungel-Vegetation kann man von hier hinabsehen, ist es hart sich vorzustellen, dass dies vor 15 Jahren nichts als eine staubige, felsige Ebene war. Von der Brücke können Sie das "Tal von Wellen klar sehen," wo man lernt, auf vorgetäuschten Wellen, an künstlichen Stränden "zu surfen", und steilen Rutschen, Geschwindigkeiten bis zu 35kmph erreichend (22 Meilen pro Stunde herunter zu kommen; bemerken Sie, dass das Tal im Winter geschlossen wird). In der Ferne, sieht man auf einen mit lebenden Flamingos gefüllten See, damit ist der majestätische Palast, der wie ein kompleter Dschungel erscheint und von von geschnitzten Tieren umgeben ist. Die Umgebung des Palasts besteht aus einem der geschicktesten, gestalterischen Garten Afrikas, es gibt fünf Spuren durch 22 verschiedene Abteilungen des Waldes. Das Thema (diese einer "verlorenen Stadt", die wieder entdeckt und wieder hergestellt worden ist) wird manchmal zu lächerlichen Extremen getragen, aber die fachmännische Arbeit ist Weltklasse; die Fantasie-Landschaft ist ziemlich überwältigend. Mit Michael Jackson ein Mehrheitsaktionär können Dinge nur unheimlicher werden.

            "The Palace of the Lost City" in Südafrika gilt als eines der weltweit außergewöhnlichsten Hotels. Das Herzstück des außerordentlichen Palace of the Lost City-Komplex ist eine Märchenschloss-Residenz, mit unglaublicher Liebe zum Detail gebaut. Der Innenraum verfügt über exquisite Mosaiken, Fresken und handbemalten Decken die Südafrikas Tierwelt und Kultur darstellen. Kaum zu glauben, dass dies alles in einem entlegenen Teil des Südafrika entstanden ist! "












            Zitat von Memphis Beitrag anzeigen

            ich weiß ehrlich gesagt nicht was mein vorheriges posthing mit "schwarze künstler" zu tun hat? es ging nur um geschäftsideen schwieriges thema.
            Ich war ganz bewusst auf diese Schiene aufgesprungen! Denn vieles, was Michael Jackson als farbiger Künstler geschafft hatte, dazu noch in seinem damaligen Alter!, war eben nicht jedem Künster gegönnt. Und eben, dass er als farbiger Türen öffnete, von denen heutzutage viele profitieren, wollte ich noch mal ins Bewusstsein bringen. Ohne ihn wären manche Dinge eben nicht möglich, aber man hält es heutzutage als selbstverständlich, was es eben in den 80ern noch längst nicht war!. Elvis mag vielleicht schon zuvor manche Wege gegangen sein, aber die Türen blieben für farbige auch weiterhin und grösstenteils geschlossen. Vorerst!

            "besondere geschäftsideen" hatte.... also ideen auf die andere nicht gekommen sind und verwirklicht hat?

            Geschäftsideen... z. B.:

            - Ja, das Patent auf diesen Schuh aus Smooth Criminal ist z. B. etwas spezielles von Michael Jackson, danke rip.

            - Sein Thriller-Video war das erste Video mit Gesang UND Tanz mit dem Hauptdarsteller und zusätzlichem Einsatz eines Balletts. In dieser Form gab es zuvor noch keine Videos! (heutzutage selbstverständlich....)

            Und ja....

            - der Kauf des Kataloges

            - und die 50% jeweils Sony/Jackson

            - sowie sein Durchbruch bei MTV

            sind und bleiben besondere Geschäftsideen!!!! Beisst keine Maus nen Faden ab....

            Ansonsten entwickelt es sich äusserst schwierig, weitere Beispiele aufzuführen, weil.....


            er seinen Namen aus den Aufzeichnungen wegen der Presse raushalten will.

            Wer noch etwas dazu beisteuern kann, bitte gern!


            Zitat von Memphis Beitrag anzeigen
            den link werde ich mir später mal genauer anschauen und danke für den tipp
            Ja, mach das! Brauchst in diesem Thread ja nur auf den ersten Beitrag zu gehen.... Dafür, dass man einen Michael Jackson per Presse als nicht lebensfähiges, drogenabhängiges Männchen präsentiert hatte, hat er aber dafür eine Menge auf die Beine gestellt....

            So ganz nebenbei ist auch folgender Beitrag nicht unwichtig....

            http://www.mjackson.net/forum/michae...%85-alias-dr-j


            Zuletzt geändert von Ghosti; 06.07.2014, 11:45.

            Kommentar


            • #21
              @rip_michael: klar kannst du die diskutieren hierher verschieben - danke!
              auch stimme ich einige deiner aussagen von #18 zu

              @Ghosti:
              was rip_michael gesagt hat, mit den SC-trick, ist eine "besondere idee" die michael hatte. die anderen dinge, die du auszählst sind ganz normale geschäftsbereiche wie sie jeder geschäftsmann tätigt (als ein relativen guten geschäftsmann halte ich MJ ja auch). wobei ich allerdings der meinung bin, dass jeder ein relativ guter geschäftsmann ist und vielleicht auch sein sollte wenn man viel geld verdient (elvis abneigungen gegen geschäfte / vermögen habe ich nie verstanden - aber ihn ging es wohl nur um die kunst und hing wohl auch mit seinen glauben zusammen).

              mit den Thriller-Video gebe ich dir recht, dass er da als künstler eine idee hatte (ob man es mit einer besonderen geschäftsidee zu vergleichen ist?

              eigentlich war meine frage, m anderen thread "nur" eine frage und keine "verurteilung", da mir bisher keine besonderen geschäftsideen bekannt waren (lasse mich da aber gerne "belehren").


              dein post und dein zitat: #21 "Elvis mag vielleicht schon zuvor manche Wege gegangen sein, aber die Türen blieben für farbige auch weiterhin und grösstenteils geschlossen"

              fast alle farbigen künstler sagten damals selbst (auch heute noch): "elvis hat uns die tür groß aufgemacht und wir mussten nur noch durchgehen"!
              es gibt auch jede menge information über elvis und schwarze (tausende aussagen und tausende bilder). aber das thema ist sehr vielfältig und gehört woanders hin - evtl. verschieben).

              lese später weiter:

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              • #22
                Zitat von Ghosti Beitrag anzeigen

                Habe folgenden Link gefunden.... Wirklich gigantisch, diese Ideen..... Schade, dass daraus nichts wurde....

                Michaels Neverland Themenpark
                http://disneyandmore.blogspot.de/2010/11…peter-pans.html

                ...
                Nein, nein .. das sind resp. das waren die pläne für den Warschauer Entertainmentpark ... sie gehen zurück auf den zeitraum 1996 bis ungefähr 2000. Das fiel in die ära Prinz Al-Waleed und der gemeinsamen firma Kingdom Entertainment.
                Es waren noch weitere Entertainment-park-dingens im schöpfungsstadium, wurden aber nie umgesetzt: Brasilien, Südkorea, Las Vegas und Detroit.
                Obwohl das joint venture mit Kingdom Entertainment in punkto Entertainmentparks nicht erfolgreich verlief, so hat die gemeinsame firma mehr als stattliche erfolge erreicht, z.b. die umsetzung des "Ghost" videos und das sponsoring der HIStory World Tour.
                "Ghost" hat einen glänzenden punkt der zusammenarbeit gesetzt, der MJ gleich in vielfachen positionen enorm leistungsfähig und erfolgreich darstellte.
                MJ zeigte sich als eeeenorm fähiger multitalentierter künstler: als grandioser solotänzer und in absolut perfekter symbiose mit seinen tänzern und tänzerinnen; die perfekte und absolut harmonische einbindung von HIStory songs "Ghost", "Scary", "2BAD". Die story ist fantasie und teil seines lebens zugleich.
                Die choreografie trägt stark MJs handschrift ... auch in dem punkt hat er seine ganze erfahrung und sein können in die waagschale geworfen. Sowie gleichermassen sein können als schauspieler.
                Die animation des tanzenden skeletts war glaube ich bis dato etwas nie gesehenes ...

                Zur damaligen zeit, als "Ghosts" herauskam, war das schon eine ganz besondere sache, vielleicht nicht mehr ganz so groundbreaking spektakulär wie einst "Thriller" short film, aber einzigartig schon, weil gleich mehrere MJ songs die story von "Ghosts" tragen und formen.
                Insofern sticht "Ghosts" und alle die damit befasst waren schon als einzigartiger part aus der breiten masse der filmischen darstellung, genre musikfilm, heraus, sowohl in künstlerischer als auch im hinblick auf erfolgreiches business.

                Zu nennen wäre auch noch MJs business i.S. "Sisterella" ... er war co-produzent zusammen mit Jerry Greenberg, Frank Dileo u.a.
                Wer das musical damals sehen konnte - me too - konnte sofort erkennen, wie viel sicht- , hör- und spürbarer MJ in "Sisterella" steckte.
                "Sisterella" wurde 12 mal nominiert für den NAACP Theater Award und gewann den preis 8 mal in den sparten - Best Play, Best Director, Best Choreographer.
                Das musical war sowohl erfolgreich auf broadway bühnen, als auch weltweit auf diversen grossen bühnen.
                Auch dazu haben wir ein thema.


                MJ hätte wahrscheinlich auch mit leichtigkeit sehr erfolgreich sein können mit eigenen werken auf dem gebiet der bildenden künste.
                Wie wir alle wissen, hatte er eine riesen-sammlung eigener werke angelegt, die nach nicht abgeschlossenen schätzungen mindestens 90 Millionen USD schwer ist. (In den medien wurde der wert gleich mal auf das damals unrealistische 10fache hochgepusht ...)
                Die sammlung ist in besitz von Brett Livingstone-Strong, welcher damals ein joint venture mit MJ hatte.
                Die veröffentlichungsrechte liegen nach wie vor beim MJEState.
                Sollten sich die besitzverhältnisse der sammlung jemals ändern/vollständig geklärt werden, ich bin sicher, der wert der sammlung erfährt ungeahnte steigerung; ganz abgesehen vom künstlerischen wert, der eh nicht angreifbar ist.
                Insofern stellt diese sammlung neben ihrem enormen künstlerischen wert mit sicherheit einen grossen vermögenswert dar ... sobald beides zusammenkommt, alleiniges besitzrecht und publishing.
                Wie man im entsprechenden thread nachlesen kann, war mit dem joint venture zwischen MJ und BLS vorgesehen eine finanzielle quelle zu generieren, deren erlöse fleissig zugunsten von caritativen zwecken sprudeln sollte.
                Zu lebzeiten blieb das projekt stecken ... aber es ist noch nicht aller tage abend.
                Ich schätze, auch ein Brett Livingstone Strong hat seinen preis ...

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                • #23
                  Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen
                  Nein, nein .. das sind resp. das waren die pläne für den Warschauer Entertainmentpark ... sie gehen zurück auf den zeitraum 1996 bis ungefähr 2000. Das fiel in die ära Prinz Al-Waleed und der gemeinsamen firma Kingdom Entertainment.
                  ja, weiss ich doch und geht auch aus dem Artikel hervor. Aber, ich fand den Artikel, die ganzen Abbildungen etc. einfach faszinierend und bei der Vorstellung, dass das leider nie umgesetzt wurde, empfand ich das als äusserst traurig. Diese fantastischen Ideen, schon fertig in der Schublade, wurden zunichte durch den dann folgenden Prozess, weil sich die Firmen von diesen Ideen distanzierten - so geschrieben von D. W. in seinem eigenen Werke.....

                  Zitat von Memphis Beitrag anzeigen
                  ...die anderen dinge, die du auszählst sind ganz normale geschäftsbereiche wie sie jeder geschäftsmann tätigt

                  mit den Thriller-Video gebe ich dir recht, dass er da als künstler eine idee hatte (ob man es mit einer besonderen geschäftsidee zu vergleichen ist?
                  Normale Geschäftsbereiche? Für einen farbigen in den 80ern in den Staaten? Never!!!!
                  Und ja, das Video war eine besondere Geschäftsidee! Vorreiter für alle heutigen Musik-Videos und zu der damaligen Zeit ein Meilenstein in der Musikbranche!!! Und auch für ihn als Künstler war es DER Meilenstein! Was sich auch finanziell für ihn auszahlte!
                  Zuletzt geändert von Ghosti; 06.07.2014, 12:53.

                  Kommentar


                  • #24
                    O weil du grad D.W. erwähntest @Ghosti ...

                    Er hat so manchens in seinem buch dargestellt, fernab der wirklichkeit ...
                    So beschrieb er darin, dass MJ sich bereits längst im besitz von Marvel wähnte ... als die zeichen plötzlich sehr günstig standen für ein investment, Marvel Comics stand mitte der 90er vor dem bankrott.
                    Nicht zum ersten mal stellte er Michael quasi als deppen hin, was nach aussen hin die wirkung erzielte, dass MJ die übersicht über die realität seiner div. geschäfte verloren hatte.
                    Nicht umsonst hält D.W. seinen MJ Universe businessplan noch immer hoch und irgenwie heilig .. obwohl doch alles nur eine irre planstudie auf'm papier war.
                    Aber lassen wir lieber D.W. aus diesem spiel "MJ - der geschäftsmann" - obwohl das D.W.-eigene wirkungszeitraum da ganz klar reingehört.

                    Möcht' nur mal gerne wissen, für was die fast 1 Million USDollar gedacht waren, die als fehlbetrag in MJs bilanzen im konkreten zusammenhang mit D.W. auftauchten. David LeGrand deckte das auf und Konitzer oder Wiesner feuerten Legrand aufgrund POA. Das mit der 1 Million US Dollar ist in den protokollen von Michaels prozess nachzulesen.
                    Letzteres 'kapitel' hat D.W. freilich nicht in seinem buch beschrieben ... dafür aber grashalme, die sich sanft winde wiegen an Michaels grab.
                    Ich schweife ab .. sorry.

                    @Memphis, ich finde schon, dass man Thriller short film ohne irgendwelche unsicherheiten getrost unter 'aussergewöhnliche geschäftsidee' verbuchen kann.
                    Der mega erfolg des albums Thriller war die eine schiene, die umsetzung von Thriller in einem short film, eine andere herausragende sache.
                    Und letztlich wuchs Thriller shortfilm samt making of zum eigenständigen megaerfolg.
                    Zuletzt geändert von rip.michael; 06.07.2014, 17:23.

                    Kommentar


                    • #25
                      Nein, keine Sorge, D.W. soll hier nicht Thema werden. Aber, er war nun halt eine gewisse Zeitspanne Wegbegleiter und somit kann man ihn leider nicht ganz umgehen... War meinerseits auch nur lediglich als "Quelle" für mein Beitrag pro Forma genannt.

                      Kommentar


                      • #26
                        Zitat von Ghosti Beitrag anzeigen
                        Normale Geschäftsbereiche? Für einen farbigen in den 80ern in den Staaten? Never!!!!
                        wie du schon in anderen thread schreibst reden wir wohl aneinander vorbei.

                        mir ist natürlich auch bekannt, dass es schwarze bis ende der 50er schwerer hatten als der durchschnitt der weißen und auch weniger rechte hatten (ausnahmen gab es aber auch schon damals - es gab auch sehr erfolgreiche schwarze künstler vor den 50er). mein problem ist eher, dass immer behauptet wird (oft von jackson-fans), dass es schwarze allgemein schwerer hatten als weiße, obwohl es weiße gibt, die es genauso schwer hatten (nur die weiße oberschicht hatte da wirklich einige vorteile). der sogenannte "White Trash" (arme weiße amerikaner) wurden genauso behandelt wie die schwarze bevölkerung. reiche schwarze konnten genauso geschäfte abwickeln wie reiche weiße (ab den 60er). grade elvis presley-manager (colonel parker) ist da ein gutes beispiel (egal ob schwarze oder weiße-geschäftspartner) alle wurden gleich behandelt (sagen selbst die schwarzen-künstler / geschäftspartner). also: die möglichkeit gab es schon weit vor den 80er. michael hat "nur" die größenordnung verändert, da er anders verhandelt hat als andere schwarze-, und übrigens auch weiße-künstler.

                        übrigens: sidney poitier (schwarzer schauspieler) verdiente in den 60er zeitweise mehr als alle anderen weiße schauspieler und erhielt viele preise

                        steve wonder (schwarzer musiker) vermarktete schon in den 70er seine musik besser als viele weiße musiker ohne probleme

                        berry gordy: (gründer von motown) hatte noch in den 50er dieses label gegründet und viel erreicht (steine wurden ihn da nie in den weg gelegt).

                        ray charles: (schwarze musiker) schon ende der 50er bekam er alle freiheiten von den viele weiße künstler nur träumen konnten.

                        sam cooke (schwarzer musiker) gründete in den 60er ein großes label und schloss mit major-label und rca (damals größte plattenfirma) verträge ab

                        es gibt noch viele andere beispiele.

                        vor einigen tage starb bobby womack (schwarzer musiker), der schon in den 60er große möglichkeiten gehabt hätte. aber er entschied sich für ein leben, dass gesellschaftlich geächtet wurde (unabhängig von der hauptfarbe). übrigens ein problem, dass viele schwarze künstler lebten und sich teilweise selbst ihre karriere ruinierten (natürlich auch weiße künstler).
                        Zuletzt geändert von Memphis; 06.07.2014, 18:25.

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                        • #27
                          @Memphis, es geht nicht um ein Label, es geht nicht um einen Verdienst. Es geht um den KATALOG und den daraus resultierenden Einnahmen; DER ist nicht nur irgendeine Geschäftsabwicklung wie jede andere auch. Ich habe das Gefühl, du kannst es nicht ganz erfassen, was es damit auf sich hat!?? Sorry, tut mir leid... so eine Geschäftsabwicklung war, ist und bleibt etwas ganz besonderes in der Musikbranche und wird es wohl auch nie wieder so geben.... unabhängig ob black or white! Einen Vertrag mit einem Label abzuschliessen und entsprechende Konditionen auszuhandeln ist damit nicht zu vergleichen. Michael hatte somit nicht nur für seine eigenen Songs die Einnahmen, sondern zusätzlich auch noch von den ganzen Songs aus dem Katalog von den dort unter Vertrag stehenden Künstlern! u. a. bisher auch von den Beatles (geht jetzt jedoch an Paul McCartney wieder retour) ..... jede Platte/CD, die irgendwo im Radio, auf der Kirmes, in der Disco/Bar, im Einkaufscentrum etc. pp. gespielt wird, spült Geld in die Kasse von Michael... und jetzt noch immer für seine Kinder!!! Eine Einnahmequelle, für die man selbst nichts leisten muss.....
                          Zuletzt geändert von Ghosti; 06.07.2014, 19:29.

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                          • #28
                            Arme Weiße wurden genauso schlecht behandelt wie arme Schwarze? Da blendest Du aber eine Menge aus. Ich war vor zwei Jahren im Berliner Dom zur Matthäus Passion von Bach, vor der Aufführung hat ein ehemaliger Gefängnisdirektor aus den USA gesprochen. Er sprach über seine Armut in einem armen Viertel einer amerikanischen Stadt, wie hart er kämpfen und arbeiten mußte, um sich nach oben zu arbeiten. Sein letzter Satz war, "wir waren arm und und hatten es schwer, aber im Vergleich zu den Schwarzen wurden wir nicht halb so mies behandelt und gesellschaftlich verachtet, selbst die armen Weißen haben sich immer noch für mehr wert gehalten als die Schwarzen oder Mexikaner."

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                            • #29
                              spreche ich bahnhof? .....................................

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                              • #30
                                Zu #24:
                                Weiss ich doch @Ghosti ... D.W. ist in vielerlei beziehung ein besonderes kapitel ... welche geschäftsideen MJs - nicht D.W.s - in seiner ära geboren/umgesetzt wurden/in der versenkung verschwanden ? ... man müsste nochmal genauer hinschauen.
                                Zu #27:
                                Auch Quincy Jones, jahrgang '33, Harry Belafonte, jg. '27, Josephine Baker, jg. '06 und Louis Armstrong, jg. '01 gehören unbedingt in deine riege, James Brown, jg. '33 nicht zu vergessen. Sie fielen mir grad so ein.
                                Ob sie alle zu jeder zeit ihrer jeweiligen karrieren immer die absolut vergleichbaren konditionen erhielten oder härter um sie kämpfen mussten als ihre weissen kollegen, das kann ich nicht überblicken. Mega erfolgreich und beliebt beim schwarzen wie weissen publikum waren/sind sie alle.

                                Zurück zu MJs geschäftlichen innovationen:

                                MJ spielte, sang, tanzte neben Diana Ross samts einem riesenpulk schwarzen schauspieler/tänzer/sänger-kollegen in der musicalverfilmung "The Wiz", das war 1978.
                                Der Sidney Lumet film wurde zwar kein grosser kommerzieller erfolg, wurde aber immerhin für 4 oskars nominiert.
                                Und MJ mit gerade mal 20 mischte da sehr eindrucksvoll mit.
                                Er traf mit dem musikalischen arrangeur von The Wiz zusammen, Quincy Jones - und die nächste sehr wichtige innovation bahnte sich an an, im sinne von MJs von da an steiler solokarriere und in der folge riesen-wirtschaftliche gewinne.
                                Q. eigentlich bis dahin hauptsächlich als sehr erfolgreicher und erfahrender jazzmusiker/arrangeur/komponist unterwegs und MJ - ein gewagtes unternehmen, was sich aber so positiv entwickelte, dass während ihrer cooperative 3 mega-erfolgreiche und bahnbrechende alben entstanden.
                                Wären beide nicht dieses wagnis eingegangen, 2 künstler unterschiedlichster musikgenres, unterschiedlich erfahren, aber beide wohl ambitioniert bis unter die haarspitzen - wer weiss, wie MJs karriere ohne Q an dieser stelle verlaufen wäre. Und immer wieder groundbreaking video shortfilms, BAD die longversion z.b., in die MJ wiederum alles reinpackte, was er zu leisten vermochte. Aber nahezu zeitgleich mit Thriller album erschien E.T. storybook - und MJ zeigte sich wieder von einer anderen facette, bzw. diesmal war er ja 'nur' zu hören und er präsentierte den song 'Someone in the dark'. E.T. storybook - alles in einem guss, mega erfolgreich und keinesfalls nur ein akustischer mitläufer zum E.T. kinofilm. Wieder mal hatte MJ den absolut richtigen riecher und das rechte gespür, was zu ihm passte und was er ausfüllen konnte. MJ liess das schauspielerische metier nicht ruhen, wie wir wissen folgte nach BAD album "Captain EO" SF-kurzfilm und nur zwei jahre später "Moonwalker" ... was danach folgte, neben seiner karriere als sänger/tanzer, habe ich weiter oben schon angerissen.

                                Sowohl den bereich seiner solo-alben als auch die massgebliche teilhabe an spielfilmen/kurzfilmen hat er gleichermassen vorangetrieben - wenn das keine im wahrsten sinne des wortes bahnbrechenden innovationen und geschäftsideen sind, dann weiss ich's auch nicht!!

                                Er hätte vielleicht auch als buchautor in lyrik und prosa noch erfolgreicher sein können, als er es mit "Dancing The Dream" war.
                                Auch eine sehr wichtige innovation erneut eine unbekannte facette seines künstlerischen umfangs zu zeigen.
                                Hab mal gelesen, dass sich trotz seiner starken schriftstellerischen ambitionen nicht sicher war, ob ihn seine fans auch damit annehmen würden.
                                Sein spürsinn hat in auch wegen der bedenken nicht getrogen. 'Dancing The Dream' rückte längst nicht so stark ins bewusstsein der fans, geschweige denn in das bewusstsein der breiten öffentlichkeit.

                                Viele erfolgversprechende innovationen sind (nicht nur) bei MJ mit äusserst ertragreichen geschäftlichen koppelungen verbunden.
                                Am wichtigsten war stets die zündende idee und die innovation - wenn er brannte, konnte er andere entzünden - selbst in den eisigsten tiefen der tiefsee will ich mal meinen - ein starkes potenzial, was in dieser konzentration nicht sehr oft findet.

                                Klar hat er wohl auch geschäftsideen gehabt, die mehr oder weniger ins nichts liefen ... ausser spesen nichts gewesen.

                                *mussmalgartengiessengehen*
                                Zuletzt geändert von rip.michael; 06.07.2014, 22:15.

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