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Michael und seine Manager

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  • #76
    Es ist ein Artikel von Friedmann, ich weiß.
    Aber wenn man sich mal die Mühe macht, alle seine Ergüße seit 2005 durchzulesen, dann stellt man fest, dass er mit den meisten Dingen den Nagel auf den Kopf getroffen hat, und seine Quellen gute waren/sind.

    Was Randy Michael da alles so verbockt hat ist mal Tatsache.
    Deswegen sind viele "alte" Fans, die damals alles hautnah miterlebt haben, nicht gut auf ihn zu sprechen.

    Und das Branca hier nicht der böse Verschwörer ist, das versuche ich ja schon seit längerem hier einfließen zu lassen, wofür ich von einigen immer mal wieder eine gewatscht bekomme. Aber das macht mir nix, weil ich weiß, dass ich in dieser Sache recht habe.
    Das müßte eigentlich auch Herr Wiesner bestätigen können...er war ja damals dabei.

    Viele Neu - Fans, die eigentl. die Geschichte nicht kennen, stellen die falschen Leute an den Pranger.
    Zuletzt geändert von Christine3110; 24.08.2010, 13:12.

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    • #77
      Zitat von Brandon Beitrag anzeigen
      Jones wurde durch Randys Anwalt via email gekündigt. Etwas, was Jones sehr irritierend fand. Was aber nicht so abwegig war, da Randy viele Geschäfte im Auftrag von Michael durchführte und Kündigungen ließ MJ generell lieber durch Dritte aussprechen, als sich selbst damit zu befassen.
      Randy hatte Michaels Vertrauen, war von ihm persönlich als eine Art Geschäftsführer eingestellt worden (die genaue Bezeichnung hab ich gerade nicht zur Hand) und so kann man sicher sein, daß alle Entscheidungen, die Randy traf, durchaus im Sinne von Michael waren.
      Geht doch bitte nicht immer davon aus, daß alle Leute um Michael nur ihr eigenes Süppchen kochten und Michael schaden wollten und das Micheal zu blöd war, dies zu erkennen.
      Der Punkt ist, daß Michael als Geschäftsmann absolut gerissen war und lediglich nicht immer selbst damit in Erscheinung/Verbindung treten wollte. Ist ne Image-Pflege-Angelegenheit.
      Seine etwas ungewöhnliche Zahlungsmoral hatte nichts mit Unfähigkeit/Fahrigkeit oder Unwissenheit, sondern mit Kalkül zu tun.
      @Brandon
      meinst du mit ungewöhnlicher Zahlungsmoral, dass er Angestellte und offene Rechnungen nicht beglich und deshalb auch öfter verklagt wurde.
      Was meinst du mit Kalkül? War das Absicht von ihm?

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      • #78
        Randy hatte Michaels Vertrauen, war von ihm persönlich als eine Art Geschäftsführer eingestellt worden (die genaue Bezeichnung hab ich gerade nicht zur Hand) und so kann man sicher sein, daß alle Entscheidungen, die Randy traf, durchaus im Sinne von Michael waren.
        Das ist eine Vermutung deinerseits Brandon.
        War Michael auch mit der Sache einverstanden, die Randy mit der Steuerberatungsfirma gedreht hat, wohlwissend, dass Michael seinen eigenen Bruder nicht verklagen würde ?...worin er sich dann allerdings täuschte.

        Michael Jackson blames his financial mess on his former accountants, and he's suing to make things right.
        We has obtained a lawsuit filed by Jackson against Bernstein, Fox, Whitman, Goldman & Sloan, the singer's former CPAs. In the suit, filed late Friday in Los Angeles County Superior Court, Jackson claims the firm withdrew $2.5 million a year from his accounts but did not pay the bills as ordered.
        Jackson alleges the firm hired and paid people on Jackson's dime, without his authorization. Jackson has been dogged by claims he has stiffed his staff. The lawsuit also alleges that the firm entered into various agreements on Jackson's behalf, without his approval.

        Jackson does not specifically allege where the money went, but claims the firm was negligent and violated its duty of trust. He also claims the firm has not come clean with his financial records, and says he's requested his accounting file but it has not been presented.

        Jackson is seeking unspecified compensatory damages, punitive damages and a full accounting. Reps from Bernstein, Fox, Whitman, Goldman & Sloan had no comment.


        Last Updated: Saturday, 23 December 2006, 18:16 GMT

        Jackson sues former accountants


        Michael Jackson is suing his former accountants, claiming they made unauthorised business deals while charging him millions of dollars.

        The singer alleges negligence and breach of trust against the firm in a suit filed in Los Angeles.

        He is claiming unspecified damages and an audit of money paid to Bernstein, Fox, Whitman, Goldman & Sloan.

        The suit also said the firm - which has not commented on the claims - did not keep him informed about money matters.

        In August, Mr Jackson parted company with his lawyers, who claimed they they had not been paid for representing him in a case brought by a finance company.

        However, the singer claimed he had fired New York-based Wachtel & Masyr.

        Finance company Prescient Acquisition Group has been suing the singer, saying it is owed $48m (£24.5m).

        The firm alleges it helped Mr Jackson find investors to help pay off a $272.5m (£139.1m) debt, and arrange $537.5m (£274.5m) in financing to secure the Beatles' back catalogue.

        Mr Jackson is trying to rebuild his music career after being acquitted of child abuse charges in California in 2005.

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        • #79
          Zitat von Christine3110 Beitrag anzeigen

          Und das Branca hier nicht der böse Verschwörer ist, das versuche ich ja schon seit längerem hier einfließen zu lassen, wofür ich von einigen immer mal wieder eine gewatscht bekomme. Aber das macht mir nix, weil ich weiß, dass ich in dieser Sache recht habe.
          Das sehe ich auf jeden Fall auch so und letztendlich gehört Branca genaus wie Dileo zu den Leuten zu denen Michael immer wieder zurückgefunden hat, weil er letztendlich schon erkannt, dass es die fähigen Leute in seinem Umfeld sind.

          @Brandon
          Auf jeden Fall gehörte Randy um 2004 zu den Leuten denen Michael absolut vertraute und der sicherlich diese Kompetenzen im Namen von Michael und in seinem Auftrag hatte. Ob das Vertrauen in Randy so gerechtigfertigt war ist schwer zu beurteilen. Ich glaube auch das Michael ein fähiger Geschäftsmann war, der aber auch in personeller Hinsicht einige Fehlentscheidung getroffen hat. Und sicher ist es auch umbestritten, das im Umfeld von Michael auch Leute waren, die Michael mit Sicherheit geschadet haben und gezielt nur immer in Profit gesucht haben. Wer auch immer das konkret ist.
          Auch Meserau hat geäußert, dass im Umfeld von ihm stetig Leute auftauchten, die irgendwelche Entscheidungen beeinflussen wollten.

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          • #80
            Zitat von bea0608 Beitrag anzeigen
            @Brandon
            meinst du mit ungewöhnlicher Zahlungsmoral, dass er Angestellte und offene Rechnungen nicht beglich und deshalb auch öfter verklagt wurde.
            Was meinst du mit Kalkül? War das Absicht von ihm?
            Ja, ich meine, daß Michael es manchmal auf einen Prozeß ankommen ließ. Aber das hatte dann auch interne Gründe, meist waren die Forderungen (bei denen es Verzögerungen/Einhaltungen gab) nicht völlig sauber.
            Es gibt sehr viele Angestellte, Mitarbeiter und auch Anwälte, die ihre Forderungen immer pünktlich und regelmäßig ausgezahlt bekamen.
            Michael war weder zahlungsunfähig, noch bewußt auf Krawall aus. Alles, was er tat, hatte seine Gründe, auch wenn sie von Außen manchmal nicht auf Anhieb nachvollziehbar waren.

            Ich finde es wirklich erstaunlich, wie hier immer wieder Urteile über Leute gefällt werden, von denen man nur das weiß, was an die Öffentlichkeit gegangen ist. Egal ob Wiesner, Branca, Avram, Jones usw, sie alle kriegen ihr Fett weg, meist aufgrund ihrer öffentlichen Aussagen -gewertet danach, ob sie nett/freundlich oder abwertend über MJ sprachen/sprechen.
            In meinen Augen ist das etwas oberflächlich. Wir kennen die Internas nicht und es wird auch nicht gelingen, egal wie tief so mancher Fan im Netz sucht, alle Details ans Licht zu bringen.
            Vor allem, wozu?
            Wenn MJ sich z.B. entschieden hat DiLeo einzustellen, dann wird er dafür Gründe gehabt haben. Wenn er sich von ihm trennt, können wir davon ausgehen, daß auch das Gründe hatte. Ist DiLeo deshalb ein schlechter Mensch, weil er ja mal von Michael Jackson gekündigt wurde? Das gilt für jeden anderen auch, der hier seziert wird.
            Manchmal entsteht der Eindruck, Michael Jackson ist in allem das Maß aller Dinge und jeder fühlt sich verpflichtet seine Urteile zu übernehmen, egal ob er sie nun versteht oder nicht. Das kann, ohne die nötigen, aber nicht vorhandenen Hintergrundinformationen, aber nicht funktionieren.

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            • #81
              Zitat von Lena Beitrag anzeigen
              @Brandon
              ......der aber auch in personeller Hinsicht einige Fehlentscheidung getroffen hat. Und sicher ist es auch umbestritten, das im Umfeld von Michael auch Leute waren, die Michael mit Sicherheit geschadet haben und gezielt nur immer in Profit gesucht haben. Wer auch immer das konkret ist.
              Das bestreite ich auch überhaupt nicht. Auch ein Michael Jackson war nicht vollkommen und hellsichtig. Aber mir wird hier zu oft laut, daß er sich nur mit Pappnasen umgeben hat und zu oft Opfer böser Intrigen war.
              Ich denke, wenn wir uns in der Mitte treffen, dann kommen wir der Wahrheit am nächsten.

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              • #82
                Zitat von Brandon Beitrag anzeigen
                Ich finde es wirklich erstaunlich, wie hier immer wieder Urteile über Leute gefällt werden, von denen man nur das weiß, was an die Öffentlichkeit gegangen ist. Egal ob Wiesner, Branca, Avram, Jones usw, sie alle kriegen ihr Fett weg, meist aufgrund ihrer öffentlichen Aussagen -gewertet danach, ob sie nett/freundlich oder abwertend über MJ sprachen/sprechen.
                In meinen Augen ist das etwas oberflächlich. Wir kennen die Internas nicht und es wird auch nicht gelingen, egal wie tief so mancher Fan im Netz sucht, alle Details ans Licht zu bringen.

                Manchmal entsteht der Eindruck, Michael Jackson ist in allem das Maß aller Dinge und jeder fühlt sich verpflichtet seine Urteile zu übernehmen, egal ob er sie nun versteht oder nicht. Das kann, ohne die nötigen, aber nicht vorhandenen Hintergrundinformationen, aber nicht funktionieren.
                Ich denke schon, dass gerade die Leute die gezielt Aussagen über Michael in der Öffentlichkeit gemacht haben wie z.B ein Herr Jones mit seinem Buch hier doch diskutiert werden dürfen und man sich über diese Leute auch ein Urteil bilden darf. Die haben schließlich die Öffentlichkeit gesucht.

                Den Eindruck, dass man die Entscheidungen von Michael hier immer respektiert und diese als Maß aller Dinge betrachtet habe ich überhaupt nicht.
                Warum würde sonst über die Testamentsverwalter diskutiert. Warum meinen einige, dass es nicht die Entscheidung von Michael war Dileo zurückzuholen. Es werden doch hier im Forum stetig die Entscheidungen von Michael in Frage gestellt. Das sie als der Maß der Dinge betrachtet werden kann ich nicht erkennen.

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                • #83
                  Brandon ,es ist ein toller Charakterzug von dir, immer nur das Positive in einem Menschen zu sehen, auch wenn dieser Mensch kein einziges gutes Haar an Michael lässt (damit meine ich in diesem Fall Bob Jones), viele hier können das nicht.
                  Ich bin an sich ein sehr positiv denkender Mensch und versuche nicht alles so auf die Waagschale zu legen.
                  Was aber gibt mir bei Jones den Anlass, in ihm das Gute zu sehen???????

                  Daran zeigt sich der gute Charakter eines Menschen, auch in Situationen, die man nicht nachvollziehen kann/ will (Entlassung) nicht oberflächlich schlecht über einen Menschen zu plappern, mit dem man mit Sicherheit auch schöne Zeiten erlebt hat.
                  Und für einen Manager ganz wichtig: mit dem man seinen Lebensstandard in einem nicht unerheblichem Maße finanziell positiv beeinflusst hat.

                  Bei D. Wiesner finde ich nur seine Wandlung in der Aussage über Michaels EVENTUELLE Medikamentenabhängigkeit unverständlich, sonst hat er sich größenteils positiv über seinen früheren Chef geäußert.

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                  • #84
                    @Brandon
                    danke für die Info. Ich freue mich über die Aussage "Es gibt sehr viele Angestellte, Mitarbeiter und auch Anwälte, die ihre Forderungen immer pünktlich und regelmäßig ausgezahlt bekamen. "
                    Ich persönlich konnte und wollte es mir nicht anders vorstellen, aber auch nur Spekulation meinerseits.

                    Hätte es auch nicht gerne, wenn jeder über meine Finanzen bescheid weiß. Top secret.

                    Kommentar


                    • #85
                      Zitat von Lena Beitrag anzeigen
                      Ich denke schon, dass gerade die Leute die gezielt Aussagen über Michael in der Öffentlichkeit gemacht haben wie z.B ein Herr Jones mit seinem Buch hier doch diskutiert werden dürfen und man sich über diese Leute auch ein Urteil bilden darf. Die haben schließlich die Öffentlichkeit gesucht.

                      Den Eindruck, dass man die Entscheidungen von Michael hier immer respektiert und diese als Maß aller Dinge betrachtet habe ich überhaupt nicht.
                      Warum würde sonst über die Testamentsverwalter diskutiert. Warum meinen einige, dass es nicht die Entscheidung von Michael war Dileo zurückzuholen. Es werden doch hier im Forum stetig die Entscheidungen von Michael in Frage gestellt. Das sie als der Maß der Dinge betrachtet werden kann ich nicht erkennen.
                      Natürlich dürfen die Sachen diskutiert werden, sonst würde sich das Forum ja adabsurdum führen.
                      Es ist nur meine persönliche Meinung, daß hier manchmal zu schnell verurteilt wird (siehe Wiesner Thread nebenan) und ähnliches geschieht auch hier.
                      Ich meinte ja auch keine bestimmten User, ich sehe schon, daß hier viele sehr fundiert argumentieren.

                      Aber wenn du es mal von Außen betrachtest (nicht mit den Augen eines Fans) und nicht auf einzelne Beiträge konzentriert, sondern die Gesamtheit des Threads, bleibt ein sehr eigenartiger Nachgeschmack - auch/besonders, was die Sicht auf Michael Jackson angeht. Und da es doch das Ziel der meisten Fans ist, Michael in der Öffentlichkeit zu rehabilitieren, sehe ich da Schwachstellen.
                      Aber wie gesagt, nur meine persönliche Meinung.

                      @toolate
                      Kein Mensch verlangt von dir, das Gute in Bob Jones zu sehen. Aber, und das ist nun mal Tatsache, Michael hat diesem Mann 17 Jahre lang vertraut und ihn mit wichtigen Aufgaben betraut. Dass dieser Mann nach seiner Kündigung ausrastet und Michael diskreditiert, ist eine andere Sache, die durchaus zu verurteilen ist. Ich finde ja nur, man sollte nicht allgemein sofort das Schwert erheben, wenn man nicht alle Hintergründe kennt. (Die ich auch nicht kenne, nicht das das wieder mißverstanden wird )
                      Zuletzt geändert von Brandon; 24.08.2010, 14:25.

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                      • #86
                        Zitat von Brandon Beitrag anzeigen

                        @toolate
                        Kein Mensch verlangt von dir, das Gute in Bob Jones zu sehen. Aber, und das ist nun mal Tatsache, Michael hat diesem Mann 17 Jahre lang vertraut und ihn mit wichtigen Aufgaben betraut. Dass dieser Mann nach seiner Kündigung ausrastet und Michael diskreditiert, ist eine andere Sache, die durchaus zu verurteilen ist. Ich finde ja nur, man sollte nicht allgemein sofort das Schwert erheben, wenn man nicht alle Hintergründe kennt. (Die ich auch nicht kenne, nicht das das wieder mißverstanden wird )
                        Ich denke schon, dass man in solch einem Fall eine Verurteilung dieses Mannes vornehmen kann und da auch keine Milde walten lassen kann. Das ist unverzeihbar. Verzeihen könnte man es dann, wenn dieser Mensch an die Öffentlichkeit treten würde und sich entschudligt. Aber im Gegenteil: Dieser Mann nutzt neue erstellte Dokus wie die von Peretti in 2008 um weiterhin den Namen von Michael in den Schmutz zu ziehen. Und da kann auch keiner sagen, dass er in der Doku nur missverständlich dargestellt wird.
                        Als Nächstes können wir dann auch noch Verständnis für Diana Diamond aussprechen. Aus diese Frau wird Gründe haben warum sie Michael stetig weiterhin als Verbrecher darstellt. Aber vielleicht wird sie in Dokus auch nur falsch dargestellt?
                        Zuletzt geändert von Lena; 24.08.2010, 14:48.

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                        • #87
                          @ Lena,
                          kurz, knapp und präzise

                          Kommentar


                          • #88
                            Zitat von Lena Beitrag anzeigen
                            Als Nächstes können wir dann auch noch Verständnis für Diana Diamond aussprechen. Aus diese Frau wird Gründe haben warum sie Michael stetig weiterhin als Verbrecher darstellt. Aber vielleicht wird sie in Dokus auch nur falsch dargestellt?
                            Hier geht es um Michaels Manager und eben die Sicht auf sie. Sie sind von MJ, zumindest zeitweilig, eingestellt und genehmigt gewesen. Einzig darauf bezogen sich meine Worte.

                            Diane Dimond gehörte nie zu Michaels Stab, sondern war von Anfang an ein erklärter Feind des KoP. Sie mit den Managern in einen Topf zu werfen geht zu weit und zeigt, daß ich nicht verstanden worden bin.
                            Macht aber nichts. Ich werde der Letzte sein, der für die Frau um Verständnis bittet, gleiches gilt auch für T. Sneddon. Aber das ist hier eben auch nicht Thema.

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                            • #89
                              Jones war lange Jahre an Michaels Seite und wäre das sicher nicht gewesen, wenn Michael es nicht gewollt hätte. Da stimme ich dir durchaus zu, Brandon. Aber darum gehts momentan nicht so sehr, glaub ich. Fakt ist, dass er dieses Buch geschrieben hat und vor Gericht zugeben musste, dass der größte Teil darin schlicht unwahr ist. Fakt ist auch, dass er in dieser Dokumentation saß und kein gutes Haar an Michael lassen konnte, auch wenn er das natürlich geschickt verpacken konnte. Ein Mensch, der sowas tut, beweist weder Charakter noch Niveau. Schon gar nicht, wenn er einen Unschuldigen unterschwellig einer wirklich widerwärtigen Tat bezichtigt (und ich würde meinen kleinen Finger drauf verwetten, dass der von Peretti gutes Geld für sein Interview gesehen hat). Darum geht es. Jedenfalls mir zumindest. Was Jones alles während seiner Jahre bei Michael gemacht hat (und davon wird bestimmt nicht alles schlecht gewesen sein), kann ich nicht einschätzen. Aber ein Mann, dem ich bedingungslos trauen würde, ist er garantiert nicht. Das hat er bewiesen. Ich mag nicht wissen was passiert wäre, wäre Michael ihm schon früher auf den Schlips getreten. Dann wäre so ein Drecksbuch schon lange erschienen. Und von allen Managern ist Jones nun mal wirklich der Einzige, der jemals so ein Drecksblatt veröffentlicht hat. Das hat sonst keiner hinbekommen

                              Ansonsten kann ich vielen deiner Beiträge zustimmen.

                              @Christine

                              Ich hab da eine Verständnisfrage *rot anlauf*

                              Zitat von Christine3110 Beitrag anzeigen
                              Es ist ein Artikel von Friedmann, ich weiß.
                              Aber wenn man sich mal die Mühe macht, alle seine Ergüße seit 2005 durchzulesen, dann stellt man fest, dass er mit den meisten Dingen den Nagel auf den Kopf getroffen hat, und seine Quellen gute waren/sind.

                              Was Randy Michael da alles so verbockt hat ist mal Tatsache.
                              Deswegen sind viele "alte" Fans, die damals alles hautnah miterlebt haben, nicht gut auf ihn zu sprechen.
                              Meinst du jetzt, die sind auf Michael nicht gut zu sprechen, oder auf Randy?
                              Das hab ich nicht so ganz verstanden.

                              Kommentar


                              • #90
                                Zitat von Lena Beitrag anzeigen
                                Ich denke schon, dass man in solch einem Fall eine Verurteilung dieses Mannes vornehmen kann und da auch keine Milde walten lassen kann. Das ist unverzeihbar. Verzeihen könnte man es dann, wenn dieser Mensch an die Öffentlichkeit treten würde und sich entschudligt. Aber im Gegenteil: Dieser Mann nutzt neue erstellte Dokus wie die von Peretti in 2008 um weiterhin den Namen von Michael in den Schmutz zu ziehen.
                                Dazu wird es wohl nicht mehr kommen, denn Bob Jones ist am 20. September 2008 gestorben.

                                Bob Jones' Lebensleistung war beachtlich.

                                Es ist nämlich nicht so, dass er froh sein konnte, für Michael arbeiten zu dürfen und bis dahin nichts vorzuweisen hatte. Michael kannte er insgesamt über 30 Jahre. Bob Jones hat die ganz großen Motown-Künstler vertreten, Michael Jackson and the Jackson Five, Smokey Robinson and the Miracles, Diana Ross and the Supremes, Marvin Gaye, Stevie Wonder, Lionel Richie and the Commodores, Rick James. Er hat wahnsinnig viel für schwarze Künstler getan, sie nach Kräften unterstützt und gefördert, fast Manager-like, er selber blieb dabei jedoch im Hintergrund, anders als z.B. Quincy Jones.

                                In Zeiten, in denen die Medienlandschaft von weißen Publikationen dominiert wurde, stritt er für Chancengleichheit. Sobald dem People Magazine ein Interview gewährt wurde, sorgte er dafür, dass auch Ebony und Jet eines bekamen. Er sorgte für Disziplin und war geradlinig, man wusste bei ihm, woran man war.



                                Die Wertschätzung, die er erfährt, ist groß, er war ein väterlicher Freund. Oder wie ist sonst zu verstehen, was Stephen Ivory sagt:

                                And as those of us whose lives were personally touched by Jones weep, laugh and reminisce at what a softy he was under that often tough exterior, we all come back to the man's greatest lesson: that to use what you've learned to help someone else reach THEIR goal, is all.
                                It is difficult for me to imagine this life without Bob Jones.
                                http://www.selectbooks.com/news_bobjonesfarewell.html

                                Ähnliches habe ich z.B. über Raymone Bain noch nicht gehört.

                                In einem Kommentar zu einem Youtube-Video (ein Nachruf auf Bob Jones) habe ich mich vor einigen Monaten negativ über Bob Jones ausgelassen und dafür viele 'Thumbs up' bekommen. Aber mittlerweile halte ich es für anmassend, mich so zu äußern über einen Menschen, von dem ich nur den Peretti-Film gesehen habe.






                                Ich habe den Verdacht, dass unbewusst auch das äußere Erscheinungsbild, seine Physiognomie etc. unser Bild von Jones beeinflussen, und wer weiß, auch latenter Rassismus, ich nehme mich da nicht aus.


                                Interessant fand ich speziell folgendes Zitat aus dem L.A. Sentinel, wo Jones trotz Veröffentlichung des Buchs als durchweg loyal beschrieben wird:

                                "Prior to the book's publication, Jones had always been the man behind the scenes, the one who promoted others and crafted their images for public consumption. The book introduced Jones to the public for consumption.
                                Some, including Jones' co-author, who knew both Jackson and Jones, believed that throughout the book, he portrayed a sense of loyalty to the superstar by omitting a treasure of potentially shocking details. Even when Jones testified at Jackson's trial on child-molestation charges in 2005, Brown said that he backed away from testimony--telling all he knew--that might have helped the prosecution."




                                Meine Meinung ist, dass man das Verhalten einer Person in einer bestimmten (Extrem-)situation nicht als Maßstab nehmen darf, um die Person an sich zu bewerten.

                                Abgesehen davon, dass es mich sowieso nichts angeht, ich kenne die Umstände der Kündigung nicht, ich weiß nicht, was damals los war, ich habe dem Mann nie die Hand geben bzw. ihm in die Augen schauen dürfen.

                                Mein Fazit: Wer gibt mir das Recht, diesen Mann zu verurteilen?
                                Zuletzt geändert von sissy; 25.08.2010, 05:28.

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