Ständig an sich zu arbeiten und immer besser sein zu wollen, macht zwar nicht unbedingt glücklicher, wie wir wissen, auch Michael nicht.
Aber das unterscheidet eben wohl auch gute Künstler von Ausnahmekünstlern. Für die Person selbst ist es ein schweres Los für die Betrachter ein Segen.
Nach dem Motto: Wer findet, dass war gut genug, der wird nicht mehr besser. Michael, Du hast da viel vielleicht zu viel gegeben, generell.
Ich glaube gar nicht mal so an die zwei unterschiedlichen Gesichter von Michael .... und meine damit, dass er nicht umschalten musste sondern er war eben so. Facettenreich.
Ob ein Herr Direktor, der zuhause auch ein Schatzi ist und den Müll rausbringt oder die taffe Geschäftführerin, die abends auch ihren Liebsten umschwirrt, der Finanzbeamte, der abends sein feines beamtendeutsch ablegt und zu seinem Säugling: Dudidudidu sagt..... Bei vielen Menschen ist das so, wenn auch leider nicht bei allen, was man sich gar nicht ausmalen will, wie sich manche dann privat benehmen.... grins...
Da Michael ungewöhnlicher lebte, scheint es nur ungewöhnlicher und krasser. Aber eines sagt es mir, den Michael jenseits der Bühne, den kann ich für meinen Teil nicht ergründen.
Aber Danke für das Thema hier, ich könnte mir auch mal wieder was von ihm anschauen.
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