Hier berichten:
Marley (hab vergessen zu verlinken, gleiche quelle, wie die folgenden quickies
Ich war 1988 auf einem Michael Jackson Konzert.Das war in einem Stadion mit ca.50.000 Menschen.Ich hatte im Innenraum ca.20 Meter von der Bühne einen Platz gefunden.Die Vorgruppe soll Kim Wilde gewesen sein,kann ich mich aber nicht mehr dran erinnern .Die Bühne war unglaublich groß und so eine Show habe ich noch auf keinem Konzert erlebt.Die Fans riefen ohne Pause Michael Michael , das fand ich etwas blöd ,da ich lieber Michaels Stimme hören wollte!! Das beste war es Michael tanzen zu sehen -nie wieder habe ich jemanden auf einem Konzert so viel tanzen gesehen, wie Michael.Es war so magisch seinen Moonwalk live zu sehen. Ich glaube es war bei Smooth Criminal , da hat Michael dann seinen Hut ins Publikum geworfen und alle stürzten sich darauf.
Als Erinnerung habe ich noch das schöne Konzert Ticket mit einem Bild von Michael drauf.
Nana
1992 "Dangerous" Berlin. 1997 "History" Leipzig...Beim 92´ziger Konzert habe ich die ganzen zwei Stunden (oder mehr) bei meinem Stiefvater auf den Schultern gesessen. Genialer Blick!!! Geniale Show. Man muß das einfach erlebt haben, dass packt einen eben von der ersten Minute an. Und 97 habe ich eben die ganze Zeit wie bekloppt getanzt und gefeiert und geheult. Das sind Emotionen die vergißt man nie wieder und die machen unglaublich glücklich.
Danika
Ich war 1992 auf der Dangerous Tour in Bayreuth, meine Eltern hatten mich mitgenommen, saß während des ganzen Konzerts auf den schultern meines Vaters, da ich sonst nichts gesehen hätte.
hmanu
ich war in München auf der Dangerous Tour (mein Bruder hatte mir die Karte zu Geburtstag geschenkt, denn ich hätte es mir nie leisten können. Mein Bruder hatte lange gespart). Wir hatten die letzten Plätze ganz hinten weit weg, gesehen hatte ich erst nicht viel, aber da war ein typ mit nem Opernglas und als er meine verzweifelten Versuche gesehen hat, etwas zu erhaschen hat er mir hin und wieder das Opernglas gereicht, das war sooo nett.
Nach dem Konzert konnte ich die ganze Nacht nicht schlafen, und selbst mein Bruder (eher Michael Gegner) war zum Schluß ganz beeindruckt. Hach, tja so mancher Michael Fan hatte zwar kein Geld für Konzerte, Platten usw. aber trotzdem ist und war er mein Held.
Neutronino
Ich war 1992 auf einem Konzert der Dangerous-Tour in Berlin. Ein unvergessliches Erlebnis, vom ich gehofft hatte, es noch einmal erleben zu dürfen. Leider bleiben nur Videos von Konzerten und die einmaligen und niemals schwindenden Erinnerungen an diesen längst vergangenen Tag ...
idaischallaida
ich war 2x an einem konzert. das erste mal im rahmen seiner dangerous- tour am 8. september 1992. er trat im la pontaise Stadion zu lausanne auf, und war schon krank als er anreiste, er stand das konzert mit mühe durch und fuhr danach direkt mit einem krankenwagen ins krankenhaus. seine verletzlichkeit hat mich damals entsetzlich geschmerzt, er hat es einem leicht gemacht "mitzufühlen"
das zweite mal dann, war anlässlich der history-tour am 27. Juli 1997 in basel. es/er war grandios.
Eine Fan-Konzert-Begegnung
Dangerous Tour - Frankfurt 28.8.92
Als sich die Tore von Frankfurts Waldstadion geöffnet hatten, bin ich natürlich hineingestürmt. Aber an diesem Tag hatte ich noch mehr Überzeugung als sonst. Ich wollte unbedingt ganz vorne sein. Es war der 28. August und um nichts in der Welt hätte ich dieses Konzert verpassen wollen. Am Vortag hatte Michael Geburtstag (hä?? wohl eher am nächsten Tag!!!) ...auch wenn ich darauf wartete etwas besonderes zu erleben so konnte ich mir doch nicht vorstellen, etwas unerwartetes zu sehen.
Zum ersten Mal seit Beginnn seiner Tourne wurde "Carmina Burana" durch ein weit weniger effektvolles Stück klassischer Musik ausgetauscht. Ich habe gehört, dass Michael nicht das Stück von Orff genommen hatte, weil dessen Witwe sich dagegen ausgesprochen hätte. Es gab auch kein Video zu Beginn des Konzerts, das Konzert hat sofort angefangen.
Man konnte es regelrecht fühlen, alle Fans waren dazu entschlossen, Michael zum Geburtstag zu gratulieren und warteten auf den richtigen Moment. Allerdings waren die Musiker schneller und hatten schon mit "Happy Brthday" angefangen. Das kam sofort nach Jam, sofort danach hat das Publikum den Refrain gesungen. Michael hat sich an das Gruppenmitglied gerichtet, das sich die ganze Sache ausgedacht hatte. (Greg Phillianganes) und gab vor, mit dem Finger zu drohen. Aber er war natürlich hocherfreut und lächelte, auch wenn er ein bisschen verlegen war.
Danach ging die Show bis Smooth Criminal weiter, wo sich etwas unglaubliches ereignet hat. Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen ist es einem Jungen gelungen, auf die Bühne zu klettern und auf Michael zuzuschnellen. Ein Chormitglied und ein Tänzer fingen ihn ab bevor er Michael erreichen konnte. 2 Sekunden später tauchte allerdings ein Mädchen auf der Bühne auf, gleiche Szene: sie wurde ofort vonder Bühne geholt. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir, dass wir dieses Konzert niemals vergessen würden. Die nächste Überraschung wartete bei Shes Out Of MyLife, ich versichere euch, dass das nicht so geplant war. Das Mädchen, das auf die Bühne kam, ist hysterisch geworden, als sie Michael wieder verlassen sollte. Sie wollte nicht von der Bühne gehen, und da die Sicherheitskräfte sie zogen, hat sie sich an Michaels Arm festgeklammert. Das Problem war, dass der Sicherheitsmann an dem Mädchen zog, was wiederum an Michael zog. Durch die Wucht beim loslassen flog Michael in Richtung Publikum..und wenn er nicht Rechtzeitig abgefangen worden wäre... Schliesslich konnte das Mädchen von der Bühne entfernt werden, und Michael sang seine Nummer weiter.
Mit den Songs und dem voranschreitenden Abend schien die Temperatur zu steigen - Michael schien auch dieser Ansicht zu sein, da er bei Thriller plötzlich eine Flasche Wasser nahm und trank. Danach ist er auf die linke Seite der Bühne gegangen und hat die Fans mit Wasser bespritzt, den Rest hat er sich dann über den Kopf geleert. Wir glaubten unseren Augen nicht zu trauen. Das Konzert wurde nicht von anderen Vorfällen unterbrochen obwohl einige der Spezial Effekte nicht benutzt werden konnten, weil es ein technisches Problem gab, also keine Laser, keine Leucht-Frisur für Jeniffer, keine Teilbare Bühne, kein aufblasbarer Erdball und kein Engel. Aber gerade weil Michael so auf sich gestellt war an diesem Abend, wardie Show so toll. Das Publikum hat ihm aus der Hand gefressen. Er war Herr der Dinge und brauchte dafür keine Spezialeffekte.
Um 10.30 Uhr am nächsten Morgen hat Michael dann sein Hotel verlassen um nach Regensburg zu fahren, ins Schloss der Prinzessin Thurn und Taxis. Sie hatte ihr Schloss an diesem Tag für Besucher geschlossen, um ihrem Sohn, Prinz Albert, zu ermöglichen mit Michael zu spielen. Er sah sehr entspannt aus und ist am frühen Abend zurück ins Hotel gekommen. Er hat sich später am Fenster gezeigt und einige tapfere Fans, die dem Regen trotzten, hatten das Glück, eine Viertel Stunde mit ihm zu sprechen.
leider ganz schlechter Ton......
Quelle : B & W Magazin 1
Ein Dangerous Tour-Fahrer über seine Zeit mit Michael
Das Flugzeug drehte bei und kam in Sichtweite und die ernorme Menge um mich herum geriet in Aufregung. „Das ist er!“, rief eine Stimme von irgendwoher tief in diesem Gewühl. Der Ruf wurde von einem weiteren Fan aufgenommen. „Das ist er! Das ist er!“ Die Aufregung war offensichtlich und mehr und mehr Menschen in der Menge nahmen die Rufe auf. „Das ist er! Das ist er! Es ist Michael! Michael! Michael!“
An diesem Tag 1992 waren mehr als tausend Leute auf dem Münchner Flughafen, als der größte Popstar der Welt hier seine zweite Solo-Tournee eröffnen sollte. Und obwohl sich die Menge gut benahm, gab es dennoch eine Art von fieberhafter Erwartung um uns herum, einschließlich mir, als das Flugzeug landete und Michael Jackson in das Land brachte. Michael ist nicht nur einer der großartigsten Entertainer der Welt, sondern auch einer der mysteriösesten und wir würden ihn nun leibhaftig sehen. Ich hatte noch keine Ahnung, dass ich eine kurze Freundschaft zu diesem Mann entwickeln und einen Einblick hinter die Kulissen einer Showbusiness-Legende bekommen würde.
Aber zu diesem Zeitpunkt war es Juni und somit der Start von Michaels „Dangerous“-Tour, eine Tour, die Weltrekorde brechen und ihn einmal mehr als den großartigsten Künstler unserer Zeit profilieren sollte. Es war eine erstaunliche Anstrengung. Der erste Halt der Tour war das Münchner Olympiastadium am 27. Juni, als Michael vor einer ausverkauften Menge von mehr als 72.000 Menschen auftrat. Die Tour sollte einandhalb Jahre dauern und im November 1993 in Mexiko-Stadt enden, und obwohl einige Konzerte wegen Michaels Krankheit abgesagt werden mussten, trat er in 67 Konzerten vor ungefähr 3,5 Millionen Menschen auf. Im weiteren Verlauf spendete er alle seine Einnahmen für wohltätige Zwecke, darunter seine eigene „Heal the World-Foundation“, und das Konzert in Bukarest wurde für 20 Millionen Dollar an HBO verkauft. Dies wiederum führte zu einem weiteren Weltrekord, ebenso wie die Aufnahme: es erzielte die höchsten Zuschauerzahlen eines Kabelprogrammes – 34 Prozent – und gewann den Cable Ace Award. Die Bühne war phänomenal; ihre Errichtung dauerte drei Tage und Frachtflugzeuge mussten zwanzig LKW-Ladungen Equipment in jedes Land fliegen.
Was mich anging, sollte ich eines der aufregendsten Abenteuer meiner Karriere erleben. Ich sollte vier Monate als einer von Michaels Fahrern arbeiten und als sein Flugzeug zu dem Flughafengebäude geleitet wurde, stoppte, und dann augenblicklich von einer Polizeieskorte umrundet wurde, konnte ich mich kaum beherrschen. Genau so wenig die Menge. Die Schreie „Michael! Wir lieben dich!“ waren von einem Getöse zu einem ohrenbetäubendem Brüllen angeschwollen; es fühlte sich an, als würde der Boden beben. Das war aber noch nichts im Vergleich dazu, als sich die Tür des Flugzeugs öffnete und Michael heraustrat, gekleidet in seine übliche Militäruniform und roter Maske und dann die Hand hob – der Krach, den die Menge machte, muss von jedem Baum in den Wäldern von Bayern widergehallt sein. Die Sicherheitsleute schafften es die ekstatische Horde zu bändigen, aber das kam schon einer Massenhysterie ziemlich nahe. Ich habe einige der größten Namen im Business gefahren, aber ich habe niemals so eine öffentliche Reaktion wie die auf Michael Jackson gesehen.
Dabei hatte ich mit Michael persönlich nichts zu tun. Ich fuhr seine Sicherheitsleute im dritten Auto der Kolonne, während Michael gewöhnlich in einem maßgefertigten Minibus fuhr, der luxuriös mit sämtlichem Zubehör zum Essen und Schlafen ausgestattet war. Aber trotzdem konnte ich sofort zu Beginn schon sagen, dass er kein ordinärer Superstar war. Überall wo wir hinkamen, wurden Straßen gesperrt und der Verkehr angehalten für seine Ankunft, eine Polizeieskorte geleitete uns durch die Städte und die Leute gebärdeten sich wie wild. Aber wir hatten keine Eskorte für den aus drei Fahrzeugen bestehenden Konvoi wenn wir von Stadt zu Stadt fuhren, was zu einem potentiell bösen Zwischenfall führte.
Michael war in dem Van, und ein anderer Fahrer, Stan, und ich folgten ihm in zwei Autos. Plötzlich piepte mein Walkie-Talkie. „Keith“, sagte Stan, „was ist da hinter uns?“ Ich sah in meinen Rückspiegel und glaubte zunächst ein paar Motorräder zu sehen. Dann kamen noch ein paar dazu und noch mehr, bis es dann plötzlich mehrere Dutzend geworden waren – und plötzlich traf es mich wie einen Schlag, dass wir von einer Gang von vierzig oder fünfzig deutschen Motorradfahrern verfolgt wurden. „Ich mag das nicht, Stan“, sagte ich in mein Walkie-Talkie. „Wir sollten dem Minibus besser sagen, dass er schneller fahren soll.“
Alle drei Fahrer der Wagen traten aufs Gaspedal, aber die Motorradfahrer holten uns ein und es dauerte nicht lange, bis wir umzingelt waren. Nach einer weiteren Minute schafften sie es, ihre Motorräder zwischen die Wagen zu bringen um uns zu trennen. Die Situation wurde ziemlich beängstigend. Dann piepte mein Walkie-Talkie wieder. „Was wir tun werden ist das“, sagte Stan. „Du fährst so dicht am Seitenstreifen auf deiner Seite wie du kannst und ich tue dasselbe auf der anderen Seite. Dann formen wir direkt hinter Michaels Bus ein ‚V’ und trennen ihn von den Motorrädern.“ Wir taten genau das und es funktionierte: Die Motorradfahrer waren gezwungen, ihr Tempo zu drosseln. Sie waren wütend und verfluchten uns, spuckten und versuchten, sich wieder zwischen uns zu schieben, aber dieses Mal wichen wir keinen Zentimeter. Ich hielt meinen Wagen exakt zwei Inches hinter Michaels Bus und Stan fuhr exakt zwei Inches hinter mir bis auch der letzte Motorradfahrer der Sache überdrüssig wurde und irgendwann abdrehte um sonst wo seinen Frust herauszulassen. Michael schlief zu dieser Zeit; er hat nie erfahren, was passiert war.
Ich hatte Michael aber immer noch nicht richtig getroffen und es war nur aufgrund nahezu eines Desasters, für das ich eigentlich mit meiner Kündigung rechnete, währenddessen wir aber tatsächlich miteinander bekannt wurden. Michael wohnte in Rom und wollte nach Florenz gehen um sich ein Bild anzusehen, das er zu kaufen beabsichtigte. Es waren aber ungefähr 2.000 Fans vor dem Hotel und ihn aus dem Hotel heraus und auf die Straße zu bekommen, würde keine leichte Angelegenheit werden. Also dachten sich seine Sicherheitsleute einen Plan aus. Verschiedene Autos wurden an verschiedenen Ausgängen des Hotels platziert, während Michaels offizieller Wagen und die Polizeieskorte an der Frontseite stand. Die Entscheidung, welchen Wagen er nehmen würde, würde in letzter Minute getroffen werden. Plötzlich piepte mein Walkie-Talkie. „Keith, es ist dein Wagen“, sagte Michaels Sicherheitschef. „Bereite dich vor. Wir sind auf dem Weg zu dir.“
Ich öffnete die Autotür und ziemlich plötzlich war Michael Jackson an meiner Seite. Ich ließ ihn und einen Freund in den hinteren Teil des Wagens während die Tochter des Konzertpromoters sich neben mich setzte. Michael hatte nur ein paar Sekunden gebraucht um zwischen das Hotel und den Wagen zu laufen, aber in der Sekunde, in der er entdeckt wurde, waren Schreie aufgekommen und einen Augenblick später war der Wagen von den Fans umzingelt. Es gab zwei Sicherheitsleute vor uns; sie schafften es, uns einen Pfad zwischen den hysterischen Zuschauern freizuhalten, sodass wir losfahren konnten. Aber gerade als wir das wollten, legte Michael seine Hand auf meine Schulter. „Stopp!“, rief er. „Jemand hat den Hut von meinem Freund genommen!“
Ich hielt an, aber ich war nicht besonders glücklich. „Es ist nicht sicher, Michael“, sagte ich, während der Sicherheitsmann uns wie wild zuwinkte, dass wir weiterfahren sollten. „In einer solchen Menge kann alles passieren.“ Ich wollte wieder anfahren. „Nicht fahren!“, rief Michael. „Ich will diesen Hut!“
Die Sicherheitsleute rasteten aus. „Los jetzt!“, schrie einer, als die Menge brüllte und sich um uns sammelte. „Vorwärts! Bewegt euch!“
„Ich besorge dir einen anderen Hut“, sagte das Mädchen auf dem Beifahrersitz.
„Bitte, Michael, wir müssen jetzt fahren.“
Michael stimmte schließlich zu und so fuhren wir endlich los, just als die Leute anfingen auf das Auto einzuschlagen. Der Plan war gewesen eine Reihe von Rechtsabbiegungen durchzuführen die uns schließlich zurück zur Frontseite des Hotels bringen sollten, wo die Sicherheitsleute warteten; aber der Verkehr war so dicht, dass wir gezwungen waren stattdessen nach links in eine Einbahnstraße abzubiegen – und somit falsch fuhren.
Es gab auch keine Möglichkeit umzudrehen und so endete ich schließlich, hupend und Lichtzeichen gebend, im Verkehr. Ich machte dann ein paar weitere Linksabbiegungen – und realisierte plötzlich, dass ich mich total verfahren hatte; ganz zu schweigen von der Tatsache, dass Michael Jackson ohne Sicherheitsleute hinten im Auto saß. Für eine Weile fuhr ich einfach weiter, aber es hatte keinen Sinn. Ich musste schließlich zugeben, dass ich mich verfahren hatte. „Ich habe keine Ahnung, wo ich bin“, sagte ich.
„Das ist okay“, sagte Michael mit seiner sanften Stimme. „Was sollen wir machen?“
Das Mädchen, das neben mir saß, nahm die Dinge nicht so gelassen. „Fahr zurück zum Hotel!“, rief sie. „Du kannst nicht mit Michael ohne Sicherheitsleute durch Rom fahren. Was, wenn ihn jemand erkennt? Das könnte eine Katastrophe geben!“
Da hatte sie Recht. Michael Jackson ist einer der bekanntesten Leute der Welt und die Hysterie die ihn umgibt ist deswegen eine Gefahr, weil die Fans, selbst wenn sie ihn nicht verletzen wollen, blitzschnell zu einer gewalttätigen Gefahr werden konnten. Davon abgesehen musste, spätestens seit dem schrecklichen Attentat auf John Lennon in New York 1980, jeder Star noch vorsichtiger sein. Die Beatles mögen geglaubt haben, dass sie bekannter als Jesus waren, aber Michael war wohl zu diesem Zeitpunkt seiner Karriere bekannter als die Beatles. Eine schnelle Entscheidung war notwendig.
„Michael“, sagte ich, „was soll ich tun? Ich könnte nach Florenz fahren und wir treffen dort die anderen Fahrzeuge?“
Michael zögerte. „Ich denke, wir fahren besser zurück zum Hotel“, sagte er schließlich und so drehte ich den Wagen und wir fuhren zurück. Michael war sehr still, aber ich glaubte dennoch eine leichte Anspannung seinerseits fühlen zu können. Schließlich fand ich den Weg zurück, aber nun hatten wir ein neues Problem. Michael lag auf dem Boden des Autos und wir fuhren so zum Hotel, dass die Fans ihn nicht sehen und bedrängen konnten, aber wir waren gut dreißig Fuß vom Hoteleingang entfernt, ein Pfad, der von sechs Reihen geparkter Autos blockiert wurde und keine Sicherheitsleute in Sicht. „Es hilft nichts, Michael“, sagte ich. „Wir müssen rennen. Mach dich bereit.“
Das Mädchen auf dem Beifahrersitz ging voraus um das Hotel zu informieren. Ich lief um den Wagen herum zu Michaels Tür und öffnete sie. Michael sprang heraus. Ich warf einen Arm um ihn herum und benutzte den anderen, um die Menge von uns fernzuhalten, die eine Hysterieattacke erlitt als sie schließlich realisierten, dass er doch in dem Wagen gewesen war. Wir rasten förmlich durch die Menge, gelangten durch die Drehtür ins Hotel welche sofort von einem Sicherheitsmann verschlossen wurde – und realisierten, dass Michaels Freund draußen gefangen war. „Lass ihn rein!“, schrie ich und der Freund schaffte es gerade noch ins Hotel bevor die Massen die Tür umzingelten.
Ich ging direkt hoch in mein Zimmer um meine Koffer zu packen, denn ich war sicher, nach diesem Chaos nach Hause geschickt zu werden. Einen Augenblick später kam mein Boss herein. „Was machst du da?“, fragte er. „Packen. Ich bin raus, oder?“
„Machst du Witze?“, fragte mein Boss. „Du hast ihn sicher ins Hotel zurück gebracht, ganz alleine; normalerweise benötigt man dafür neun Sicherheitsmänner. Michael ist sehr erleichtert zurück zu sein und er redet sehr gut von dir.“
Und so also war es, dass ich eine kurze Freundschaft mit einem der nettesten Männer die ich jemals kennen gelernt hatte, begann.
Je besser ich ihn kennen lernte, desto mehr wurde mir klar, dass es, obwohl Michael Jackson ein brillanter Performer, Künstler und Geschäftsmann ist, absolut wahr ist, was die Leute über ihn sagen: Er hatte keine Kindheit und ist nie in der Lage gewesen, dies auszugleichen. Trotz seines Geschäftssinnes ist da eine merkwürdige Art der Verletztheit an ihm, die dir beinahe das Gefühl gibt, ihn umarmen zu wollen und ihm zu sagen, dass er auf sich aufpassen soll – und ich sage das als nicht besonders sentimentaler Mann. Michael liebt Spielzeug und Spielzeugläden – wo auch immer wir hingingen, in ganz Europa, wenn wir in irgendeiner Stadt einen Toys’R’Us sahen, wussten wir wo wir früher oder später enden würden.
Während wir in London waren, besuchte Michael sowohl Hamleys, das berühmte Spielzeuggeschäft an der Regent Street, als auch den Disney-Shop in der gleichen Straße. Jedes dieser Geschäfte schloss die Rollläden, sodass Michael sich in Ruhe umschauen konnte. Er gab tausende Pfund für Spielzeug aus; ganz besonders liebte er Zauberkästen und er kaufte auch ein paar ferngesteuerte Autos, mit denen er dann in den Fluren des Dorchster Hotels auf uns ab fuhr. Wenn wir die Geschäfte verließen, waren der Kofferraum und der hintere Teil des Wagens mit Spielzeug aufgefüllt – und abgesehen von ein paar wenigen Besonderen, die er mit sich nahm, gingen alle anderen an Kinderkrankenhäuser, wie in jeder Stadt die wir besuchten. Wo immer Michael wohnte, wurden vor seiner Ankunft Flipperautomaten und Computerspiele in seine Suite geschafft. Zu einer Gelegenheit sah er ein Karussell in einer Stadt in Deutschland, das ihm gefiel; er kaufte es und ließ es auf seine Neverland Ranch nach Kalifornien einschiffen. Er hatte während der Tour auch einen Freund bei sich, und da ich diese Freundschaft aus allernächster Nähe gesehen habe, kann ich für die Tatsache bürgen, dass es niemals zu irgendeinem Zeitpunkt auch nur das leiseste Anzeichen irgendetwas Unsittlichen daran gegeben hat.
Jeder wusste, dass dieser Freund bei Michael war und jeder akzeptierte es ohne es in Frage zu stellen. Unsere einzige Sorge war, dass Michael sich selbst angreifbar machte für irgendwelche Anspielungen und tatsächlich ist ja auch genau das im darauf folgenden Jahr passiert, als angenommen wurde, dass er unsittliche Beziehungen zu jungen Teenagern unterhalten würde. Es wird oft vergessen, dass es für diese Behauptungen keinen einzigen Beweis gab.
Da ich Mann gekannt habe, habe ich den Anschuldigungen weder damals geglaubt, noch glaube ich ihnen heute. Zum einen ist Michael ein so echt netter Mann, dass ich einfach nicht glaube, dass er zu diesen Taten fähig ist, für die er beschuldigt wurde. Zweitens erschien mir, während ich auf der „Dangerous“-Tour für ihn arbeitete, sein Verhalten gegenüber diesem Freund einfach das eines großen Bruders zu sein. Er mag ein musikalisches Genie sein, aber Michael Jackson hat manchmal selbst die Mentalität eines Kindes und deswegen liebt er es auch, mit Kindern zu spielen. Die Tatsache, dass er nun selbst zwei Kinder hat – Prince Michael Jackson und Paris Michael Katherine Jackson – muss für ihn die großartigste Sache der Welt sein, denn jetzt kann er seine Vorliebe für Kinderspiele mit seinem eigenen Nachwuchs ausleben.
Aber trotz seiner enormen Liebenswürdigkeit und sanften Persönlichkeit hat jeder, der um Michael herum ist Angst vor ihm, weil er ist, wer er ist. Michael ist sich dessen bewusst, aber er weiß wohl nicht, was er dagegen unternehmen soll. Probleme wurden durch Bill Bray, seinen Sicherheitschef, an ihn herangetragen, der seit dreißig Jahren für ihn arbeitete, da sich die Leute einfach nicht trauten, sich direkt an Michael zu wenden, wenn etwas nicht nach Plan lief. Es scheint so zu sein, dass je berühmter du bist, desto mehr die Leute Angst vor dir haben. Ich kann schon verstehen, warum gesagt wird, dass es an der Spitze einsam ist. Bill ist einer der wenigen Menschen, die keine Angst vor Michael haben und wann immer er ihm von etwas erzählte, was sich ein anderer nicht direkt ihm zu sagen getraut hatte, reagierte Michael verwundert: „Aber warum kommt er denn nicht selbst zu mir?“ Und obwohl ich so aufgeregt war, ihn zu treffen, hatte ich aus irgendeinem Grund keine Angst vor ihm. Ich behandelte ihn normal; vielleicht verstanden wir uns deswegen so gut.
Zum einen war er fasziniert von meinem Cockney-Akzent [Londoner Bezirk Eastend] und fing an zu versuchen, ihn zu imitieren. „Hallo, Kamerad, wie geht’s dir?“, sagte er, wenn er ins Auto stieg. Ich antwortete mit dem Versuch seine eigene Stimme zu imitieren – leise und sehr sanft – was er unglaublich spaßig fand.
„He, Kamerad!“, sagte er.
„Ja, Michael?“
„Erzähl mir etwas von der Cockneyer Umgangssprache.“
Also tat ich das. Michael interessierte sich aus irgendeinem Grund unheimlich dafür und er wollte, dass ich es ihm beibringe.
„Was ist der Umgangsausdruck für Treppen?“, fragte er.
„Äpfel und Pärchen.“
„Was ist der Umgangsausdruck für einen Anzug?“
„Pfeife und Flöte.“
„Was ist der Umgangsausdruck für Bargeld?“
„Würstchen und Brei.“
[Bei der Cockneyer Umgangssprache handelt es sich offenbar um eine Art rhythmische Reime auf das englische Originalwort: stairs = apples and pairs; suit = whistle und flute; cash = bangers and mash.]
„He, Kamerad! Das ist verrückt!“
Und so ging das Stundenlang. Schließlich kaufte ich Michael ein Buch darüber, welches er absolut liebte. „Das ist großartig, Keith, vielen Dank“, sagte er, als ich es ihm gab. Er saß im Auto und las stundenlang darin, kicherte, wenn er etwas las, das er besonders mochte. Eines Tages drehte er sich zu mir und kündigte an; „Ich sitze in einem La-Di-Dah!“
„Noch einmal, Michael?“
„La-Di-Dah“, buchstabierte er triumphierend, bevor er enthüllte: „Das ist ein Auto!“ [a car]
Michael war sehr an den Städten interessiert, die wir besuchten. Wenn wir tatsächlich vor Ort waren, tendierte er dazu im Zimmer zu bleiben, da er nicht irgendwohin gehen konnte ohne bestürmt zu werden, aber wenn wir einen Ort das erste Mal besuchten oder ihn auf dem Weg zur Show durchfuhren, dann war er sehr von diesen Ländern fasziniert, die so anders wie seine Heimat waren. Aus irgendeinem Grund hatte es ihm besonders Kopenhagen angetan. „Würdest du hier gerne leben, Keith?“, fragte er.
„Ich weiß nicht, Michael. Ich habe kaum etwas davon gesehen.“
Er grübelte eine Weile. Dann kündigte er an: „Ich will in den Tivoli Park.“
Und so arrangierten wir, nach seinen Konzerten, den Besuch im Tivoli Park, Kopenhagens berühmtesten Vergnügungspark, am letzten Tag seines Aufenthaltes. Der Besuch fand an einem Sonntag statt und lief ziemlich eilig ab, weil wir nicht die sonst üblichen Horden, die Michael umgeben wo immer er hingeht, auf uns aufmerksam machen wollten. Wir planten, ihn durch einen Seiteneingang hinein zu schmuggeln und den Nachmittag dort zu verbringen. Michael war extrem aufgeregt über die Angelegenheit.
Seine Aufregung wandelte sich aber in Entsetzen und dann Enttäuschung als wir dorthin kamen, denn als sich das Seitentor, durch das er schlüpfen sollte, öffnete, standen dahinter eine Reihe Photographen, Cheerleader und eine Band. Sein erster Hang war einfach umzudrehen, und es dauerte gut 15 Minuten um ihn zu überzeugen, trotz allem hineinzugehen, aber als er erst einmal drin war, fing er an, es zu genießen. Ich fuhr ihn von einem Fahrgeschäft zum nächsten – er konnte nicht laufen, weil er sonst bestürmt worden wäre – und seine Reaktionen waren die eines aufgeregten Kindes. „Wow, das war fantastisch!“, sagte er, wenn er wieder zurück ins Auto sprang. „Ich liebe das!“ Das Fahrgeschäft, in dem man in Schaufeln umhergewirbelt wird genoss er so sehr, dass er es zweimal fahren wollte und mich bat, auch mit ihm hineinzugehen.
„Ich kann nicht, Michael. Ich muss auf den Wagen aufpassen“, sagte ich ihm.
„Aw, Keith, du Spaßbremse!“
Wie immer dauerte es nicht lange, bis sich herumgesprochen hatte dass Michael Jackson im Park war und schnell versammelten sich die Massen. Michael entschied widerstrebend nach einer Stunde, dass er wohl doch gehen müsste anstatt den ganzen Nachmittag hier zu verbringen, wie geplant war, also nahmen wir uns stattdessen einen Ortskundigen Fahrer der uns zu den Militär- und Souvenirgeschäften der Stadt brachte. Michael liebte diese. Er verbrachte in einem von ihnen ungefähr zwei Stunden und kaufte mehrere von diesen Uniformen, die er so gerne trug. Michael hatte Geburtstag während der Tour und wir veranstalteten eine Geburtstagsparty vor seinem Hotel in Frankfurt. Wir grillten und die Leute entspannten sich auf dem sonnigen Rasen während wir ihm ein Ständchen vortrugen. Michael kam nicht selbst zum Grillfest, weil er ja jedes Mal in der Öffentlichkeit von Fans bestürmt wurde, aber jemand brachte ihm einen Geburtstagskuchen hoch in sein Zimmer. „Das ist wirklich nett“, sagte Michael und er ging raus auf seinen Balkon und teilte den Kuchen mit den Mitgliedern der ihn bewundernden Menge.
Als wir zurück nach Deutschland gingen – nach Hamburg – verstand ich mich mit Michael besser als je zuvor. Zu der Zeit hatte ich, wie der Rest der Crew auch, meinen eigenen Mini-Fan-Club bekommen – drei Mädchen, eine Italienerin, eine Deutsche und eine Spanierin. Die Italienerin hieß Claudia, die Deutsche Greta und die Spanierin Anna. In Hamburg fuhren wir manchmal zusammen mit einem Schiff für eine Stunde, wenn ich nicht im Hotel gebraucht wurde.
Zurück im Hotel nahm ich mir immer noch Freiheiten heraus, die sich andere nicht zu wagen trauten. Eines Tages wollte ich schwimmen gehen und sah, dass zwei von Michaels Sicherheitsleuten die Tür bewachten. Mir wurde klar, dass Michael da drin war und ich wollte gehen, aber die Männer winkten mich herein. „Das ist in Ordnung“, sagte einer von ihnen, „er kennt dich.“
Ich ging rein. Michaels Freund und seine Familie schwammen im Pool während Michael am Rand entlanglief, ein Paar Kopfhörer tragend. Er hob eine Hand um zu signalisieren, dass er mich gesehen hatte und während ich an ihm vorbeiging zum Pool tat ich so, als würde ich ihn hineinschubsen. Zuerst sah Michael ein wenig schockiert aus, aber nach einem Moment fand er das Ganze absolut köstlich. Er war in Ärgerlaune. Er setzte seinen Lauf fort, aber er sah mich dauernd an und machte schubsende Bewegungen. Ich hatte das Gefühl, dass ich seit vielen, vielen Jahren die erste Person war, die sich so Michael Jackson gegenüber verhielt.
Ich muss gestehen, ich machte auch ein paar Späße. Michael hatte vier benachbarte Zimmer im ersten Stock des Hotels und ich hatte das fünfte (ohne Verbindungstür). Die Fans fanden immer heraus, in welcher Suite Michael wohnte und warteten davor, in der Hoffnung einen Blick auf ihn erhaschen zu können. Gelegentlich zog Michael die Vorhänge zurück und sah nach draußen, was stets zu einem Gebrüll der Menge führte. Also kaufte ich mir ein paar weiße Handschuhe, eines von Michaels Markenzeichen zu der Zeit, und schob gelegentlich meine eigene Zimmervorhänge beiseite, so weit vom Fenster entfernt stehend, dass man nur meine Hände sehen konnte. Die Fans wussten nicht, dass das letzte Zimmer nicht mehr Michaels war, und so bekam ich auch mein eigenes Gebrüll – auch wenn es eigentlich jemand anderem galt.
Die „Dangerous“-Tour machte manchmal ihrem Namen alle Ehren, insbesondere in Rumänien. Michael flog nach Bukarest, aber drei von uns waren angehalten worden, die Wagen über Land nach Rumänien zu fahren, um ihn dort zu treffen. Uns wurde gesagt, dass wir sicherstellen sollten, dass die Autos voller Taschen mit Chips, Wasserflaschen, Cola und so sein sollten, denn wann immer ein Auto anhalten musste, würde es ruckzuck von den Einheimischen umringt werden. Dies stellte sich als absolut wahr heraus. Einmal stoppte ich an einer Werkstatt (die aber kein Benzin verkaufte, wie sich herausstellte) und praktisch aus dem Nichts heraus erschienen Menschen. Sie umringten das Auto und entfernten sich erst, nachdem ich ein paar Päckchen Erdnüsse aus dem Fenster geworfen hatte. Die gleiche Sache passierte, als ich vor einem Bahnübergang stoppen musste – ich musste anhalten, da es keine Schranken oder Ampeln gab, die angekündigt hätten, falls ein Zug kam.
Das nächste Problem war das Benzin: es gab keines. Die anderen zwei Fahrer und ich hielten an jeder Werkstatt nur um zu festzustellen, dass das Benzin alle war und wir alle drei erreichten Bukarest mit leerem Tank. Dort fanden wir heraus, dass Tankstellen enorme Wartezeiten hatten, sprichwörtlich Stunden. In Bukarest ist es gängige Praxis dass man jemanden anheuert, der sich für dich in diese Warteschlange stellt, was wiederum bedeutet, dass du den ganzen Tag arbeiten kannst und wenn du dann zurückkommst, hoffentlich feststellst, dass der Wagen getankt werden konnte.
Da wir für Michael arbeiteten, eskortierte uns die Polizei zum Anfang der Warteschlange, was den Einheimischen nicht wirklich gut gefiel, und ein kleines Mädchen kam, um meinen Wagen zu betanken. Sie sah so süß aus, dass ich ihr ein Foto von Michael gab. Ihr kleines Gesicht hellte sich komplett auf als sie auf das Bild sah: es war, als hätte ich ihr einen Sack Gold gegeben. Nach einem Moment wollte sie es mir zurückgeben. „Nein, nein“, sagte ich, „das ist für dich.“ Sie sah mich ziemlich verwundert an und steckte das Bild vorsichtig weg.
Michael wohnte im Snagov Lake Palace, der Sommerresidenz von Präsident Nicolae Ceausescu, bevor er 1989 umgebracht wurde. Ceausescu mochte gefallen sein, aber ein Staat voller Gesetzlosigkeit war zurückgeblieben: es gab zwei Gebäude auf dem Palastanwesen und wir wurden angehalten, nur mit dem Wagen zwischen ihnen zu verkehren, nicht zu laufen. Außerdem sollten wir nach Anbruch der Dunkelheit nicht mehr rausgehen. Der Ort war übersät mit bewaffneten Soldaten – tatsächlich waren es Teenager die Maschinengewehre trugen – und es bestand die begründete Angst, dass jemandem etwas zustoßen könnte.
Es war eine merkwürdige Sache. Am nächsten Tag fragte ich den Sicherheitschef, wo ich mein Auto waschen könnte. „Komm mit mir“, antwortete er. Er führte mich zu einem Gelände, das von zwei heruntergekommenen jungen Männern bewacht wurde, die, wie mir nach einem Moment klar wurde, Strafgefangene waren. Sie machten den Wagen für mich sauber, aber währenddessen musste ich natürlich auch den Kofferraum für sie öffnen. Darin war Wasser, Pepsi, Chips, Erdnüsse… Der Ausdruck auf ihren Gesichtern war so voller Verwunderung ob dieses Reichtums innerhalb des Wagens, dass sie mir leid taten und ich sie nicht davon abhielt, dass sie sich ein paar Dosen und Päckchen nahmen, die sofort verschwanden.
Michaels enorme Humanität wurde besonders sichtbar als er einem rumänischen Waisenhaus, genannt Waisenhaus Nummer Eins, eine Spende über 1 Million Dollar überreichte. Die Notlage von rumänischen Waisen, viele waren zurückgelassen worden oder waren HIV-positiv, war kürzlich in den Nachrichten zu sehen gewesen. Michael war extrem unglücklich gewesen über die Bilder des Elends, und so entschied er eine Spende zu machen, um zu helfen.
Am Tag vor seinem Besuch ging ich um mir das Waisenhaus anzusehen und traf dort Richard Young, einen bekannten Paparazzo. Ein sechsjähriger Junge war ein seiner Seite und trug seine Taschen herum, während um uns herum Arbeiter die Wände abwuschen um sich auf Michaels Besuch vorzubereiten. „Komm, ich führ dich herum“, sagte Richard zu mir.
„Ich bin mir nicht sicher, ob ich das ertrage“, sagte ich zu ihm.
„Wir gehen nicht zu den schlimmen Teilen“, versicherte mir Richard und so ging ich hinein. Es war unheimlich traurig. In einem Raum mit dreißig oder vierzig Feldbetten war das erste, was man wahrnahm, die absolute Stille. Sogar wenn man direkt mit den Kindern sprach und versuchte, sie aufzuheitern, starrten sie einen meistens nur mit leeren Augen an. Ich konnte es nach kurzer Zeit nicht mehr ertragen und sah mich gezwungen, zu gehen.
Am nächsten Tag war dann Michaels Besuch. Der Palast lag ungefähr 30 Minuten von Bukarest entfernt, aber wir hatten dennoch keine Probleme: Zwanzig oder dreißig Polizeimotorräder und mindestens zehn Autos eskortierten uns. Alle Straßenkreuzungen waren gesperrt worden. Wir durchfuhren die Stadt mit uns zujubelnden Massen und einem hoch aufgeregten Michael hinten im Auto, aber als wir dem Waisenhaus näher kamen, waren die Menschenmassen so groß, dass wir den Wagen auf Schritttempo abbremsen mussten. Ein paar Polizisten wurden dann von ihren Motorrädern gestoßen; prompt fuhren sie herum und fingen an, mit Knüppeln auf die Menge einzuschlagen.
„Warum machen sie das?“, fragte Michael, unfähig, seinen Augen glauben zu können.
„Sie müssen die Straße freihalten“, antwortete ich.
„Aber es gibt keinen Grund, das so zu tun“, insistierte er. Er war augenblicklich verärgert und wütend und wenn es für ihn eine Möglichkeit gegeben hätte aus dem Auto auszusteigen und die Gewalt zu stoppen, dann hätte er dies getan, das weiß ich ganz sicher. Später erfuhren wir, dass die Menge aus etwa 40.000 Menschen bestand.
Einmal im Inneren des Waisenhauses verbrachte Michael mehrere Stunden damit sich umzusehen und obwohl er sehr bewegt war von dem Leid, das er hier sah, war er auch sehr glücklich, dass er in der Lage war, die Spende zu machen. Er erzählte mir später, dass er überhaupt nicht realisiert hatte, was für eine enorme Geste dies für die rumänischen Menschen darstellte die, so konnte ich mir vorstellen, bis heute darüber reden.
Und dann waren da natürlich noch die Konzerte. Die Kapazität wurde auf ca. 60.000 geschätzt, aber es müssen doppelt so viele Menschen anwesend gewesen sein. Michael zeigte seine übliche brillante Show, aber was mir am meisten in Erinnerung geblieben ist, ist das Essen hinter der Bühne. Alles wurde in Käfigen verschlossen – und ein bewaffneter Aufpasser wachte darüber.
An unserem letzten Tag passierte etwas ganz Besonderes.
Michaels Leute arrangierten ein Treffen mit mehreren Hundert Soldaten und Polizisten in einem Park in der Innenstadt. Dann kam Michael an. Die Polizisten, einige auf Pferden, fingen an, mit Michael an ihrer Spitze zu marschieren; nach einer Minute fing Michael an zu rennen während die Truppen weiter marschierten, mit unbewegten Gesichtern. Und so verbrachte Michael die nächsten paar Stunden laufend, redend, rennend und tanzend um die marschierenden Truppen herum, bei einer der schönsten Zusammenkünfte die ich jemals auf einer Tournee gesehen hatte. Der Tag war für mich endgültig gerettet, als er zu mir herübertanzte und mir zuwinkte.
Michael war gegenüber jedem auf der Tour extrem großzügig, und wir waren immerhin über einhundert Leute. In München gibt es einen riesigen Vergnügungspark, genannt Europa Park, und Michael buchte ihn für einen Abend für eine große Party. [Hierbei handelt es sich aber offensichtlich nicht um den Europa-Park, der bei Rust/Baden-Württemberg liegt.] Er und sein Freund kamen auch dazu; der Park war im Westernstil mit Saloons und Ranchen, und sie gingen mit uns in alle Fahrgeschäfte. Figuren aus dem Disneyland begleiteten uns, redeten mit uns und machten viel Aufhebens um Michael.
Michael vergewisserte sich immer, dass es uns allen gut ging. Obwohl er selbst nicht aß, als er dort war, wurde für den Rest von uns ein Abendessen aufgetragen. Er mischte sich auch sonst manchmal unter uns, solange sichergestellt war, dass er nicht überrannt werden würde. In Deutschland wohnten wir einmal statt in einem Hotel in einem riesigen Haus, was mir in Erinnerung blieb, weil es dort eine Miniatur Bowling-Bahn gab. Weil wir die einzigen Menschen waren, die dort wohnten, konnte Michael hinunter in die Bar kommen und zu jedem Hallo sagen, obwohl er nicht, wie der Rest von uns, das berühmte und köstliche deutsche Bier zu sich nahm.
Michael war wesentlich toleranter was unsere menschlichen Fehltritte anging als es die meisten Leute sein würden. In Schottland wohnte er in einem Haus, während wir in einem über eine Meile entfernten Hotel wohnten – einem Hotel, das sich als total unzureichend erwies. Wir fragten, ob wir in ein anderes Hotel ziehen könnten und Michael stimmte zu. Während der Umzug stattfand, wurden wir gefragt, ob wir so lange in Michaels Haus warten wollten, wo Essen und Trinken für uns bereitstanden, zusammen mit Kartenspielen und anderen Vergnügungsmöglichkeiten. Der Alkohol floss in Strömen, mit dem Ergebnis dass, als gegen 10 Uhr Abends ein Anruf aus Michaels Zimmer kam, weil er jemanden von uns zu Kentucky Fried Chicken schicken wollte, niemand mehr dazu in der Lage war. „Schau euch an“, sagte eine Hilfskraft, „ihr seit Michaels Fahrer und keiner von euch kann mehr fahren.“ Aber Michael nahm die ganze Episode locker und beauftragte ein Taxi, ihm seinen Mitternachtssnack zu besorgen.
Vor dem Start jedes Konzertes traf sich Michael mit den ortsansässigen Kindern. Er war sehr freundlich zu ihnen; er beantwortete Fragen, schrieb Autogramme und posierte mit seinen jungen Fans für Fotos. Die Kinder liebten es total – sie waren genauso aufgeregt wie jeder andere Michael Jackson zu treffen. Als wir nach London zurückkehrten, wurden meine eigenen Kinder – Michael, fünf Jahre und die vierjährige Sheryl – eingeladen zu diesem Treffen und sie waren total aufgeregt über diese Aussicht.
Im Verlauf des Tages wurde das Konzert aber abgesagt, weil Michael Halsschmerzen hatte, mit dem Ergebnis, dass auch das Treffen mit den Kindern nicht stattfand. Meine Kinder waren bitter enttäuscht, verstanden aber, dass solche Dinge eben passierten. Aber ein anderes Mitglied der Crew fand irgendwie heraus, dass meine Kinder ihn unbedingt hatten treffen wollen und entsetzlich enttäuscht waren, dies verpasst zu haben. Ich wusste nicht, dass Michael darüber Bescheid wusste, bis er eines Tages zu mir kam mit zwei signierten Bildern von ihm. „Ich weiß, dass dies kein Ersatz für das abgesagte Treffen ist, aber es ist wenigstens etwas“, sagte er, als er sie mir übergab. Ich schaute auf die Fotografien und er hatte darauf geschrieben: „Für Michael, in Liebe Michael Jackson“ und „Für Sheryl, in Liebe Michael Jackson“. Da berührte mich ganz besonders, weil Michael normalerweise seine Fotos nur mit „Michael Jackson“ unterschreibt – und nur sehr selten mit einer persönlichen Widmung versieht.
Wenn er längere Entfernungen reiste, benutzte Michael normalerweise das Flugzeug oder den Orient Express, je nachdem, wie er wollte, während der Rest von uns die Autos zum nächsten Ziel fuhr. Das folgende passierte gegen Ende der zweiten Hälfte der Tour, als Michael in Istanbul auftrat und ich leider niemals Lebewohl sagen konnte.
Michael sollte in die Stadt fliegen während ich durch die Türkei in einem Mercedes hinter seinem maßgefertigten Minibus herfuhr, du es war während dieser Reise durch dieses Land dass ich das erste Anzeichen dafür bemerkte, dass die Türkei nicht wie andere Länder sein würde, die wir bereist hatten. Ein Auto tauchte hinter mir auf und schnitt sowohl mich als auch den Minibus, woraufhin ich ihn die Straße entlang jagte, um ihm zu zeigen, dass er mit einem solchen Benehmen nicht einfach davonkommen würde. Plötzlich stoppte der Wagen und ein Mann sprang heraus; ich tat dasselbe, um mit ihm zu reden. Genauso plötzlich zog der Mann plötzliche eine Waffe und richtete sie auf mich. Ich verschanzte mich schnell im Van und das war das letzte Mal, dass ich ein Auto in der Türkei verfolgt habe.
Sobald wir in Istanbul ankamen, trafen wir uns mit Michael und checkten ins Hotel ein, wo wir wie üblich in Luxus schwelgten: Essen wurde uns jederzeit angeboten, wunderschöne Zimmer und so weiter. Aber Michael ging es überhaupt nicht gut und nach einigen Beratungen wurde entschieden, dass er die Show nicht machen sollte, sondern stattdessen nach London zurückkehren sollte, um sich zu erholen. Ich fuhr ihn zum Flughafen und hatte auf der Fahrt dorthin einige Schwierigkeiten mit der Polizei: Ein Auto versuchte mich von der Straße zu drängen, ohne Zweifel mit der Aussicht, dass er eine große Sache wäre Michael Jackson Probleme zu bereiten, während andere mich schnitten. Es war eine hässliche Erfahrung: meine Windschutzscheibe wurde zerbrochen und ich war sehr erleichtert, als ich Michael schließlich zum Flugzeug gebracht hatte. Michael sagt nie sehr viel über solche Ereignisse, aber er war sicherlich erleichtert, abzureisen…
Zunächst waren die Konzerte lediglich aufgeschoben worden bis Michael sich besser fühlte, und es war nicht allgemein bekannt, dass er das Land tatsächlich bereits verlassen hatte. Nach ein paar Tagen wurde es aber offensichtlich, dass es Michael immer noch nicht besser ging und alle Konzerte wurden abgesagt. Das bedeutete ein Problem für uns. Die Türkei ist ein wundervolles Land, aber wie ich bereits festgestellt hatte, ist das Leben dort härter als im westlichen Europa. Ich war nicht der einzige, der diese Entdeckung gemacht hatte und so gab es einige Sorgen, wie die Promoter reagieren würden, wenn sie entdeckten, dass Michael gegangen war und nicht zurückkommen würde.
Letztendlich wurde, und ich glaube, dass war ein weiser Entschluss, entschieden, dass Diskretion die bessere Handhabungsweise war und es das Beste für uns alle wäre, das Land zu verlassen, bevor das offizielle Statement gemacht wurde. Michaels Leute schmuggelten sich kleckerweise aus dem Hotel heraus und wir brachten die Leute abwechselnd zum Flughafen. Nachdem das passiert war, mussten wir uns selbst und die Autos aus dem Land bringen und so rasten wir in drei abgedunkelten Mercedes’ durch die Türkei. Glücklicherweise waren es gute Autos, denn als die Polizei verschiedentlich versuchte, uns anzuhalten, hängten wir sie einfach ab, indem wir ihnen davonfuhren.
Wir waren immer noch nervös, sogar nachdem wir die Grenze zu Griechenland passiert hatten, aber als wir schließlich wieder in Westeuropa angekommen waren, ließ die Nervosität nach und unser Leben normalisierte sich wieder. Kurz danach sah ich meine Familie wieder und die viereinhalb Monate, die ich mit Michael auf Reisen verbracht hatte, erschienen mir einfach wie ein Traum.
Im Verlauf dieser Monate gab Michael 41 Konzerte und ich habe jedes einzelne davon gesehen. Die Eröffnung dieser Konzerte war die großartigste, die ich jemals gesehen hatte – und ich habe wirklich jeden gesehen. Es gab es einen dramatischen Ausbruch der Musik, die immer lauter wurde, zusammen mit Bildern von Michaels Leben. Dann gingen die Lichter aus, die Musik steigerte sich ekstatisch und die Bühne explodierte plötzlich, als Michael vom „Toaster“ herauskatapultiert wurde, etwas, das Schlagzeilen auf der ganzen Welt machte. Die Menge spielte total verrückt. Michael stand für mehr als eine Minute absolut unbeweglich – und es erfordert eine ungeheure Menge Charisma allein auf einer Bühne zu stehen und eine Menge aus mehreren tausend Leuten zu fesseln – dann bewegte er sich plötzlich und hielt die Pose erneut für eine weitere Minute, während die Menge gleichermaßen explodierte. Am Ende des Konzertes verließ er die Bühne als Raketenmensch – eine weitere einmalige Sache.
Und das also war meine Zeit mit Michael Jackson: einem musikalischen Genie, einem wahrhaft nettem und freundlichem Mann und, für sehr kurze Zeit, ein Freund. Ich freue mich so sehr für ihn, dass er nun selbst Kinder hat und wünsche ihm nichts außer Glück für die Zukunft. Und was seine Musik und seine Auftritte angeht, kann ich nur wiederholen, was irgendwann einmal jemand anderes in einem völlig anderen Zusammenhang sagte – Baby, du bist der Beste.
Ich traf über die Jahre eine Reihe anderer Familienmitglieder der Jacksons und um ehrlich zu sein, sie waren alle nichts im Vergleich zu Michael. Die erste war LaToya, seine jüngere Schwester [was nicht ganz richtig ist; LaToya ist älter als Michael], die ich mit ihrem damaligen Ehemann und Manager, Jack Gordon, in der Concorde traf. Natürlich erkannte ich LaToya sofort und selbst wenn das nicht der Fall gewesen wäre, war es doch offensichtlich, dass sie ein Star war. LaToya liebt die Aufmerksamkeit, die sie bekommt absolut, und spielte mit den Leuten mit allem, was sie hatte: sie ließ ihre Augenlider flattern, schlängelte sich umher, setzte die Sonnenbrille wahlweise auf oder ab und spielte überhaupt den Star. Jack kämpfte hinter ihr mit den Koffern, als ging ich zu ihm. „Mr. Gordon“, sagte ich, „lassen Sie mich Ihnen helfen.“
Es stellte sich sofort heraus, dass ich in Jack Gordons Augen einen Fehler gemacht hatte, ihn anzusprechen ohne zuvor ein Schild mit meinem Namen hochzuhalten. Er sah mich wachsam an. „Haben wir uns schon einmal getroffen?“, sagte er in einem Tonfall, den man auch als Eispickel hätte verwenden können.
„Nein, Sir, haben wir nicht. Aber da Sie direkt hinter einem Mitglied der Jackson-Familie stehen, deren Bild ich ungefähr 18.243 Mal in den Zeitungen sah und da ich wusste, dass sie mit ihrem Manager verheiratet war und dass dieser Manager Jack Gordon genannt wurde, ist es einfach nur eine faire Annahme zu glauben, dass das Sie sind. Und ich hatte recht, oder? Sie sind dieser Jack Gordon? Und Sie begleiten LaToya Jackson, die einen noch wesentlich berühmteren Bruder namens Michael hat mit dem ich kürzlich ein paar Monate verbracht habe und der mehr Höflichkeit in seinen Fingernägeln aufweist als Sie gerade gezeigt haben? Also fahre ich Sie nach London, da ich dafür bezahlt werde. Und ich möchte noch hinzufügen, dass ihre Frau viel zu viel Make-up trägt.“ Tatsächlich sagte ich gar nichts. Ich nahm einfach ihre Koffer und ging weiter. Aber ich habe es ganz bestimmt gedacht.
Ich habe auch Germaine [Jermaine] Jackson getroffen – sehr, sehr kurz – als ich einmal zu einem Treffen mit ihm und seiner Familie im Conrad Hotel in Chelsea gerufen wurde. Germaine kam als anständiger und höflicher Mann rüber. Er und seine Familie hatten gerade gegessen und boten mir ein Sandwich an, welches ich dankbar annahm da man manchmal Stunden- und sogar Tagelang in diesem Job ohne Essen auskommen muss.
Die Familie zog sich dann in ihre Zimmer zurück um sich umzukleiden, während ich draußen wartete. Und so wartete ich. Und wartete. Und wartete… Schließlich, über zwei Stunden später, erschien ein Lakai. „Tut mir leid“, sagte er, „aber sie haben entschieden, überhaupt nicht mehr auszugehen.“
„Hätte mir das nicht jemand sagen können?“
„Sie, ähm, haben vergessen, dass Sie da sind“, sagte der Lakai und ging wieder hinein. Oh, gut, dachte ich, danke für das Sandwich…
Interview mit Siedah Garrett (Duett-Partnerin auf der Dangerous-Tour und Autorin von "Man in the Mirror") aus dem Jahr 2008:
Essence.com: You also wrote “The Man in the Mirror” for Michael Jackson and recorded the duet “I Just Can't Stop Loving You” with him. How is he doing and have you spoken to him?
S.G.: I don’t know and no, I haven’t spoken to him since I toured with him. I spent more time with him when we recorded the duet. I spent more time when we recorded the duet because we did it in French, English and Spanish in all these different languages and saw him every night for two hours.
Essence.com: So you two never spoke the entire time you toured together?
S.G.: No, not really because it was about rehearsals. You know, he is the most talented artist on the Planet. I’ve toured with Madonna and there is no one--aside from Quincy [Jones]--who’d I tour with again except Michael. It was so much fun. He was so amazing. We saw him every night there were some nights we were on stage clapping like we’d never seen him before and we worked with him every night and the man is just incredible. His shows take two days to have the set built and he needs about that much time to regroup and rest so Michael only performs twice a week. Madonna? I was on the road for three months and practiced everyday, all day.
Essence.com: Did you two get to hang out at all?
S.G.: No, we’d go to different cities and the next day we’d read the newspaper and learn what Michael did in that city. Other than that I saw him in rehearsals. I’m hearing rumblings that he might be back on the road so I just put my lil’ name in the ring to join him.
Essence.com: That’s great to hear everyone gets so caught up in celebrities' public personas because that’s all we’re given. How was it to work with him?
S.G.: Awesome, truly. Michael has a really acute sense of humor. He’s very funny, but he’s also a perfectionist. And serious about his art. When I did the duet with him I didn’t know him. I just happened to be in the studio for the second day working on “Man in the Mirror” and Quincy asked me what I thought about the song. I told him it was cool and then he asked me to lay down some vocals in the booth. So I go in and the next thing I know he tells Michael to join me so he does and starts facing me at the other music stand and begings singing. I’m trying to be all serious and Michael starts throwing peanuts at me, but Quincy doesn’t see him so everytime I’d start cracking up Quincy would be like, “Siedah you’re wasting studio time!” And Michael is over there just cracking up. He has a great sense of humor and is like a big kid.
... sodele ... is ma jede menge stoff! Viel spass!
Leider kann ich kein eigenes material beisteuern, da ich Michael erst ab HIS Prag live sah. Danke MJ für die tollen konzerte, ich werd sie auf ewig wie einen kostbaren schatz in meinem inneren bewahren!
With L.O.V.E. and respect
Lg rip.michael
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