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Wurzeln/Inspirationen des Tänzers Michael Jackson
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Ja, Katherine Hepburn war eine sehr starke beeindruckende Frau, habe ihre Biographie zu Hause. Sie war die erste Frau in Hollywood ,die Hosen trug und das öffentlich, zur damaligen Zeit ein absolutes no go, eigentlich war sie eine Feministin würde man heute sagen. Ich kann mir gut vorstellen, daß sie auf Michael Eindruck gemacht hat.
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Zitat von rip.michael Beitrag anzeigenInwiefern die Garbo z.b. vorbild?
Kannst du bitte mal erläutern @John2? *gespanntbin*
Garbo war der erste große weibliche WELTSTAR.
Privat ebenfalls wie MJ oft wie ein Kind, Humor wie ein Kind, sichtweise sehr unschuldig usw.
Da ist sehr viel denke ich.
Aber man muss die Garbo privat 'analysieren'.
Irgendwo las ich das er sie mal kennen lernen wollte via Kate Hepburn.
Schau mal auf meiner Webseite hier unten.
Garbo mochte Mike ebenfalls:
Garbo liked Jackson
Michael Jackson asked Kate to introduce him to Garbo
Vieleicht sehe nur ich als Fan beider Persönlichkeiten einen Zusammenhang
LOL
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Zitat von Dreamerdancer Beitrag anzeigenso weit mir bekannt ist, waren Liz, Garbo und Hephburn, welche eigentlich, Kathrin oder Audrey Hephburn,keine Tänzerinnen. Hier geht es doch um die tänzerischen Vorbilder. Aber nicht desto trotz wird er schon einige Frauen verehrt haben, neben Liz und den beiden Dianas.
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@John2
Danke für deine info.
MJ mag ein bewunderer der Garbo in vielerlei hinsicht gewesen sein, aber ein tänzerisches vorbild war sie wohl eher nicht.
(Wenn ich recht informiert bin, gab es nur einen film, in dem die Garbo überhaupt je tanzte, in ihrem letzten .. du müsstest es wissen ..)
Im übrigen spricht absolut gar nix dagegen, hier spass an der unterhaltung zu haben
Der thread ist jedoch spezialisiert und von daher ist es nicht wurscht, über was man sich unterhält .. das sehe ich genauso wie @dreamerdancer ... nix für ungut
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Gibt es einen Thread über Michael und die Frauen, oder welche Frauen er verehrt hat? Ich stehe mit der Suchmaschine hier auf "Kriegsfuß", heißt, ich stelle mich zu dämlich an, was zu finden. Rip, Du kleine "Wühlmaus", wenn es irgendetwas im Forum über diese Themen gibt, Du weißt es bestimmt, dann können wir dort weiter plaudern und Spaß haben.
Das Michael Fred Astaire sehr verehrt hat, wissen wir ja, wie steht es mit Ginger Rogers, hat er sich über sie geäußert, sie war eine begnadete Tänzerin.Zuletzt geändert von Dreamerdancer; 02.08.2013, 01:05.
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Zitat von Dreamerdancer Beitrag anzeigenGibt es einen Thread über Michael und die Frauen, oder welche Frauen er verehrt hat?
- Michael Jackson und die Frauen - warum hat das nie funktioniert -
Details aus dem Thread hab ich vergessen, aber vielleicht ist ja was dabei
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Die Sufu ist eigentlich ganz einfach. Am besten immer auf "Erweiterte Suche" klicken und möglichst genaue, nicht zu kurze Suchbegriffe wählen. Dann hat man die Möglichkeit, gesamte Beiträge oder nur Titel zu durchsuchen, und wenn man den Namen des betreffenden Beitragschreibers weiß, auch diesen anzugeben, und noch ein paar mehr Sachen. In Threads selber kann man auch noch mal nach Stichworten oder Usern suchen, jeweils über dem ersten Beitrag einer Seite unter "Thema durchsuchen" .
Versuchs malZuletzt geändert von pearl; 02.08.2013, 06:45.
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*You are a hell of a dancer!*, hat Fred Astaire über Michael gesagt. Obwohl Fred Astaire sicher eines seiner grossen Vorbilder war, glaub ich war es besonders die Disziplin und der Wille zur Perfektion, was Michael an ihm schätzte. Und genauso wirken Fred Astaires Videos auch auf mich. Ein sehr guter Tänzer, der seine Nummern akribisch perfekt einstudiert hat, ähnlich wie ein Turniertänzer. Nur find ich Turniertänzer stinklangweilig. Wenn ich mal drüber nachdenke, wieviele Stunden ich mir schon Michael's Videos angesehen habe, müsste ich bei Fred Astaire doch zumindest eine Stunde durchhalten. Schaff ich aber nicht, ohne dabei einzuschlafen. Und genau das macht für mich den Unterschied zum *hell of a dancer*. Die Power, die Michael beim tanzen zum Ausdruck bringt, ist unglaublich. Als würde eine Kraft seinen Körper durchströmen. Dafür braucht er nicht etwa akrobatisch wie James Brown oder ein Bodenturner schweisstreibend in einen Spagat springen, hat er einfach nicht nötig, hat auch nix mit Tanz zu tun. Gene Kelly war auch kraftvoll, erreichte dafür nicht die Eleganz von Fred Astaire. Für Michael alles kein Widerspruch. Er übertrifft beide noch in ihren Stärken und lässt alles wie selbstverständlich ineinander verschmelzen. Am Ende von Billie Jean bei Motown 25 z.B. setzt er nochmal zum Moonwalk an, dreht sich und lässt die Bewegung durch eine kreisende Bewegung seiner Hand ausgleiten. Oder schiebt sich beim Tap Dance ( Panther Scene) ganz nebenbei den Hut vor und zurück, so als müsste er das in diesem Augenblick gerade tun, obwohl er eigentlich mit seiner Beinarbeit schon alle Hände voll zu tun haben sollte Kleine Details, aber der Teufel liebt ja bekanntlich Details.
Klar, Michael hatte seine Vorbilder. Aber ich glaub nicht, dass er sich je an einen Tisch setzte und plante, wie er die verschieden Tanzstile in Harmonie zueinander bringen könnte. Ich glaub das hätte so nicht funktioniert. Das Handwerk hat er sich von diesen Leuten abgeschaut, das war's dann aber auch schon.
Ach ja...die Lady mit den schönen Beinen bei Smooth Criminal statt in Red im Hosenanzug. Beeindruckend...
Passt zwar nicht ganz, aber iwie doch ...
Zuletzt geändert von Roberto; 08.08.2013, 04:07.
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... gerade gefunden ...
“The Band Wagon” / “Vorhang auf!” – Inspirationsquelle für Michael Jackson
Gerade eben habe ich Vincente Minellis Film “The Band Wagon” (“Vorhang auf!) gesehen. Als großer Michael Jackson-Fan habe ich mir den Film vor allem deswegen ausgeliehen, weil Willa Stillwater in ihrem wirklich sehr, sehr empfehlenswerten Buch “M Poetica: Michael Jackson’s Art of Connection and Defiance” auf die inhaltlichen wie themtischen Parallelen zwischen dem Film und Michael Jacksons Kurzfilmen eingeht (so weit ich weiß, ist das Buch bislang leider nur als ebook für den Kindle erhältlich). Über das Buch werde ich irgendwann auch mal ausführlicher bloggen müssen, aber erst einmal muss ich es zu Ende lesen… Willa Stillwater betreibt zusammen mit Joie Collins übrigens den Blog “Dancing with the Elephant“, wo die beiden regelmäßig ausführliche Diskussionen über Michael Jacksons Videos, Auftritte und andere Aspekte seines Lebens und Schaffens posten. Genau wie das Buch kann ich dieses Blog allen Jackson-Fans, die der englischen Sprache mächtig sind und sich intensiv mit Jacksons Werk und dessen Interpretation auseinander setzen wollen, sehr empfehlen!
Aber zurück zu “The Band Wagon”: Der Film stammt aus dem Jahr 1953 und Regisseur Vincente Minelli war der Vater von Liza Minelli, die ja mit Michael Jackson sehr gut befreundet war. Ich habe mir den Film wie gesagt angesehen, weil ich wissen wollte, durch welche seiner Elemente sich Michael Jackson für seine Videos und Auftritte hat inspirieren lassen. In “M Poetica” geht Stillwater vor allem auf thematische Elemente ein, die im Film vorkommen und sich auch in Jacksons Lebenswerk und seiner Philosophie als Künstler finden lassen. Aber davon abgesehen gibt es natürlich auch ganz offensichtliche Einflüsse, die sofort deutlich werden, wenn man mit Jacksons Kurzfilmen und Performances vertraut ist und sich die 12minütige “Girl Hunt”-Schlusssequenz des Films anschaut, die ich zum Glück in voller Länge auf YouTube gefunden habe:
Dass Michael Jackson ein großer Fan alter Filmmusicals und ein Verehrer Fred Astaires war, wusste ich ja schon lange. Aber “The Band Wagon” muss ja geradezu einer seiner Lieblingsfilme gewesen sein! Hier erkennt man eindeutige Vorlagen für die Videos zu “Billie Jean”, “Smooth Criminal”, “You Rock My World” und auch zu “Bad” (der Hintergrund mit der U-Bahn-Station). Außerdem muss man als Jackson-Fan natürlich auch an die “Dangerous”-Performance denken und Erinnerungen an den “Moonwalker”-Film werden ebenfalls wach (schließlich kommt auch dort ein Mr. Big als Bösewicht vor). Die Zeilen “She came at me in sections … she was bad, she was dangerous” hat Jackson zudem fast eins zu eins in “Dangerous” übernommen.
Ich werde mir diese Sequenz (und den ganzen Film) noch einmal anschauen müssen und dabei weiter auf Elemente achten, die Michael Jackson inspiriert haben oder die er vielleicht auch ganz direkt in einen seiner Kurzfilme übernommen hat. Es ist doch immer wieder interessant zu erfahren, dass auch Meisterwerke wie “Smooth Criminal” nicht einfach aus dem Nichts entstanden sind, sondern gewissermaßen “Vorfahren” haben.
Hier zum Vergleich ein paar der erwähnten Jackson-Videos/Performances:
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Hab keinen schimmer, ob MJ diesen mexikanischen film aus dem jahr 1956 kannte - "Sommerschule" ("Colegio de Verano") und die szene, wo der junge mann auf's piano hupft und sowas von auf der stelle moonwalkt ... aber sowas von! (bei 2:20). Ist auch nicht wirklich wichtig, ob er diese szene kannte, wollt's nur da lassen als beispiel eines backsliders vor Michaels zeit.
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Dieses buch dreht sich nicht um Michael Jackson im speziellen, sondern um die wurzeln des amerikanischen tanzes ... deshalb hier im "Wurzeln ..." thread.
Ich wollte nicht versäumen, es vorzustellen, es könnte interessant sein:
America Dancing: From the Cakewalk to the Moonwalk (Hardcover)
By Megan Pugh
$32.50
The history of American dance reflects the nation's tangled culture. Dancers from wildly different backgrounds learned, imitated, and stole from one another. Audiences everywhere embraced the result as deeply American.
Using the stories of tapper Bill "Bojangles" Robinson, Ginger Rogers and Fred Astaire, ballet and Broadway choreographer Agnes de Mille, choreographer Paul Taylor, and Michael Jackson, Megan Pugh shows how freedom that nebulous, contested American ideal emerges as a genre-defining aesthetic. In Pugh's account, ballerinas mingle with slumming thrill-seekers, and hoedowns show up on elite opera house stages. Steps invented by slaves on antebellum plantations captivate the British royalty and the Parisian avant-garde. Dances were better boundary crossers than their dancers, however, and the issues of race and class that haunt everyday life shadow American dance as well. Deftly narrated, "America Dancing" demonstrates the centrality of dance in American art, life, and identity, taking us to watershed moments when the nation worked out a sense of itself through public movement.
Product Details
ISBN: 9780300201314
ISBN-10: 0300201311
Publisher: Yale University Press
Publication Date: November 17th, 2015
Pages: 416
Language: English
Info links:
Cakewalk
Comedy Cake Walk, historische filmaufnahmen aus dem jahr 1903:
Minstrel / Minstrel Show
Der Cakewalk und sein Weg in die Kunstmusik
Getanzte Provokation, aus dem buch von Astrid Kusser: "Körper in Schieflage"
Spike Lee's retrosektiver film "Bamboozled" aus dem jahr 2000
~~ The Controversy of Race in Spike Lee’s Bamboozled
Das ganze soll dazu dienen aufzuzeigen, wie weit Michael's tänzerische wurzeln zurückreichen - bis zur mitte des 19. jahrhunderts.
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