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Betrachtungen zu MJ's "Dancing The Dream" ...

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  • Betrachtungen zu MJ's "Dancing The Dream" ...

    Dieses thema sollen MJ's gedanken und gedichte, so wie er sie in seinem buch niederschrieb, gewidmet sein.

    Die deutsche erstauflage erschien 1992; eine englische wiederauflage erschien im Juli 2009.
    Beide ausgaben erschienen unter dem titel "Dancing The Dream".





    Als erstes in der riege nenne ich das essay

    „I’ll be there“ - Michael Jackson
    oder die Sehnsucht zu sein


    Leider konnte ich den namen des autors/autorin in nicht finden, autor steht aber wohl in verbindung mit der HP Mythos-Magazin.de

    Das Essay umfasst 134 seiten und ist in deutscher sprache.

    Man kann das dokument als pdf-datei runterladen; bitte die nutzungshinweise am beginn des dokuments beachten!




    Als zweites essay:

    "The Dangerous Philosopies Of Michael Jackson"

    Die autorin heisst Elizabeth Amisu; man kann ihre abhandlung unter dem 'dach' Writing Eliza auf der HP elizabethamisu.com nachlesen.

    Wie der titel schon vermuten lässt, ist das ganze in englisch.




    Ich hoffe, die sammlung wird mit der zeit noch umfangreicher ...


    Betrachtung - so wie im titel geschrieben, soll natürlich auch anregen, eigene gedanken zu "Dancing The Dream" niederzuschreiben ... auf dass ein reger austausch entstehe

    Bis bald!




  • #2
    Dancing The Dream...
    ein Werk, was Menschen sofort in den Bann zieht und in Michael Jackson den feinsinnigen Menschen sehen lässt.
    Und ein Werk, was andere Menschen und Fans gar nicht interessiert.
    Ich möchte fast sagen, es spaltet ein bischen die Fans.
    bin gespannt, ob man hier noch was dazu lesen darf.
    Ich finde, ein interessantes Thema.

    Kommentar


    • #3
      ... ein Werk, was Menschen sofort in den Bann zieht und in Michael Jackson den feinsinnigen Menschen sehen lässt. ...
      Ja @greatfan, der feinsinnige mensch, der in der lage ist, sich ganz ohne seine sprech- oder singstimme, ganz ohne tanz, ganz ohne bewegte bilder per videoclip zu äussern. Per geschriebenem wort, welches ganz ohne 'schmuck' auskommt ... nur die lyrik und die reine erzählkunst so trefflich in anspruch nimmt ... und beides wertschätzt und ehrt. Die abbildungen und fotos sind schönes und bewegende ergänzungen, sie begleiten die gedichte und gedanken sehr einfühlsam, keine spur von gegenseitiger überlagerung.

      Ich bin sehr, sehr froh und glücklich MJs DTD gleich ziemlich am anfang meiner MJ-entdeckungsreise gefunden zu haben und DTD ging parallel mit seinen musikalischen werken in den verschiedensten ausdrucksformen. DTD stand nie zurück, hatte für mich immer die gleiche feste verbindung zu MJ, wie alles andere, was er schuf. (Ist für mein verständnis genauso wenig getrennt zu sehen wie künstler und mensch MJ.)

      Ja, es ist erstaunlich, dass DTD einer breiten, lesenden öffentlichkeit kein begriff zu sein scheint.
      Ja, auch unter MJ fans - gleich, ob zu seinen lebzeiten oder eben jetzt - ist die aufmerksamkeit - von begeisterung ganz abgesehen - für DTD geteilt, so jedenfalls mein eindruck. Die einen können ganz viel mit den texten anfangen, die anderen gar nix. Ich denke es ist nicht falsch, als du schriebst, DTD spaltet womöglich sogar die fans - ich bin der gleichen ansicht.

      Es sind MJs persönlichen gedanken und gefühle, die in unterschiedlichen erzählformen zum ausdruck kommen ... seine persönlichen erfahrungen mit sich, mit anderen, mit gott und der welt fliessen ein. Sein glück, seine sorgen, seine freuden, seine zuversicht, seine hoffnung, sein unglück, seine trauer, seine verzweiflung und ratlosigkeit, seine sorge um seine mitmenschen und alle mitgeschöpfe ... persönlicher geht's gar nicht ... alles, was ihn bewegte und was er mit seinen texten in DTD zum ausdruck brachte.
      Aber ich finde, seine texte können auch einfach so leser berühren, ohne viel von den künstlerischen schöpfungen von MJ zu kennen.
      DTD ist in sofern autark, kann für sich alleine stehen.

      Ich las einmal .. hab leider vergessen wo ... dass MJ sorge gehabt hätte, man könnte ihn mit DTD nicht annehmen, dass man sich nicht für seine prosa und lyrik interessiert, dass man ihn mit diesem werk nicht ernst nehmen würde ... ein kommunikationsproblem ... dass das ganze nicht auf den weg einer weiteren auseinandersetzungsmöglichkeit führt. Ich glaube, er lag mit seinen befürchtungen nicht so ganz falsch ... hab ihn selbst nie irgendwas zu DTD sagen hören, und wie ihm damit war, dass er mit DTD so relativ geringe resonanz erfuhr.
      Ja gewiss, buchseiten haben einen anderen "resonanzkörper" als eine bühnenperformance z.b., die sich gleich mehrerer übermittlungskanäle bedient.
      Aber auch buchseiten bzw ihre texte erzeugen/übermitteln schwingungen, die ihrerseits ihre resonanzkörper finden. Warum sonst würden wir überhaupt das geschriebene wort lesen?

      In bezug auf DTD selbst wäre für mich noch interessant zu wissen, in welchem zeitraum MJ die texte niederschrieb .. bis sie schliesslich erschienen. Ich hätte gerne gewusst, ob ihm das niederschreiben ganz für sich selbst noch mehr bedeutete neben dem reinen vermitteln von lyrik und prosa.

      Mir hat es im augenblick die geschichte "Die Spuren der Alten" besonders angetan. In bezug auf MJ und in bezug auf mich selbst und was mich umgibt.
      Zuletzt geändert von rip.michael; 24.09.2014, 09:47.

      Kommentar


      • #4
        Michael hatte ja mehrere spirituelle Berater.
        War es der Rabbi, war es Chopra, der ihm zu dem Zeitpunkt des Entstehens der DTD Lyrik riet, so ein Werk zu veröffentlichen.
        Ein erheblicher Teil der Dichtung geht auf einen dieser beiden oder anderen Schreiber/Denker zurück.
        Ich bin aber innerlich überzeugt, dass Michael die Weisheiten der Texte
        auch ganz verinnerlichte.

        Kommentar


        • #5
          Ja @greatfan, er hatte diverse spirituelle berater und freunde und hatte wohl eigene, tiefer gehende interessen an den weltreligionen. Möglicherweise durch und mit der anwesenheit von spirituellen begleitern. Ich könnte mir aber auch gut vorstellen, dass ihn seine vielen reisen und die einblicke in viele kulturen, religionen usw. diese interessen erst recht entzündet und von frühester jugend an befeuert haben. Vielleicht hat auch die jüdische hauslehrerin Ms. Fein der Jackson bunch einen anteil daran. Prägungen von vielen seiten ohne ihn in seiner gesinnungsformung festzulegen und auch nicht zu müssen, sondern den universellen blick über den tellerrand beizubehalten.

          Deshalb wundert's mich nicht wirklich, dass es lt. den ausarbeitungen des autoren von "I'll Be There - MJ oder die Sehnsucht zu sein" scheinbar so viele betrachtungen der weltreligionen seinerseits in die geschichten und gedichte von Dancing The Dream einflossen. Und jemand mit sachverstand und kenntnisse, wo was steht kann das sogar aufdröseln und allgemeinverdaulich machen. Ist dem autor gelungen ... und man muss sich noch nicht mal tief in die orientierungen diverser glaubensrichtungen hineinbegegeben um zu kapieren, was gemeint ist. Danke!

          Ich bin jedenfalls ewig froh und dankbar, dass MJ dank der ermunterung von Deepak Ch. z.b. es dennoch gegen seine eigenen bedenken wagte, DTD in die welt zu entlassen.

          Zurück zu "I'll be there" - MJ oder die Sehnsucht zu sein.

          S. 34, kapitel 3.3.2. - Magical Child (Teil 2)
          So wie der autor/die autorin sich Magical Child 2 nähert kann ich schritt halten ohne zu stolpern.
          Besonders das fazit zu den erklärungen zu M.Ch.2 und DTD im allgemeinen halte ich nach meinem verständnis für absolut schlüssig:
          "... Sie (die texte, anm. rip.m.) wirken wie im Zustand der Ekstase geschrieben, und die kennt nun mal kein Maß! .. "

          Ja, wie kann man diese art masslosigkeit im kontext des positivsten sinns der schöpfenden kraft noch bezeichnen?
          Flow, höhenflug, hingabe, abheben, kopf in den wolken ... das gefühl, gefäss zu sein, aufzunehmen, weiterzugeben .. mittels des mediums, welches als sender taugt. Gleichsam ein router sein für externe geräte, router ohne jede beschränkung des 'daten'umsatzes wegen.

          Wie kommt man zu einer idee, wie entsteht ein geistesblitz? ... und die umsetzung entwickelt sich förmlich vor dem geistigen auge plastisch! Der moment der idee ist reine energie, gibt einen schub in eine neue richtung, elektrisiert und treibt voran.
          Das geht wahrhaftig nur, wenn man sich bewusst oder unbewusst frei von allen beschränkungen macht oder fühlt .. dann kommt manches zugeflogen .. manchmal über nacht oder von einem moment zum anderen .. was ja eigentlich ein und das selbe ist ;-)

          Das 'magical child' in uns allen erschafft und zerstört vielleicht auch wieder, ohne reue, ohne den gedanken an 'profit' oder irgendeine stabile 'wertschöpfung'. Es spielt sein spiel in dem es kommen lässt und auch wieder gehen lässt ... kein festhalten, kein trotzen und trotzdem in vollkommener liebe zur schöpfung. Es geht quasi ganz in dieser schöpfung auf.

          Wird auch das vertrauen mit einer magischen schöpfung geboren? Vertrauen ... eine ebene, die selten wirklich vollkommenen bestand auf sich vereint. Vertrauen, es kommt und geht, sucht nicht krampfhaft nach einem festen partner.

          Ist es nicht absolut magisch, dass freundschaften schon mit kindesbeinen erfahren, oft ein leben lang halten?
          In der beziehung erwachsene/kinder oder ganz besonders kinder unter kindern?
          Das hat meiner ansicht nach viel mit vertrauen und einem kleineren oder grösseren (oder masslosen ;-)) gemeinsam gelebtem glück zu tun. (Natürlich auch in der beziehung mensch / tier.)
          Dieses gelebte glück, was so viel wonne und glückseligkeit zu geben vermag ... immer und immer wieder, das alleine ist schon magie. Und diese innerlichen wonnen sind sehr oft auch in der lage, die weniger glücklichen zeiten und zerrissenheiten zu überbrücken und schliesslich zu heilen.
          Ohne brücken wären wir einsam und separiert.

          Noch ein zitat auf S. 33 des essays:
          "... Was noch auffällt: Es sind die Kinder und nur sie, die zur Rettung der Welt beitragen. Erwachsenen ist das nicht möglich. ..."

          Auch diese erkenntnis der autorin ist mit sicherheit ganz eng bei den erkenntnissen MJs selbst.
          Kinder, oder ganz generell eine nächste generation, können definitiv zur weltrettung beitragen ... in dem sie versuchen, die defizite der erwachsenen auszugleichen. Wir sind ja quasi immer beides, kind und erwachsener. Ergo immer zum handeln aufgerufen/verpflichtet die augen auf zu machen ... und alle sinne zu öffnen.

          Und ich kann mich gut in die erkenntnisse der betrachtungen zu Magical Child 1 und 2 hineinfinden, und das, was bei MJ dazwischen zu liegen scheint ... ein prozess des umbruchs ..

          Und das findet sogar noch ein pendant sozusagen:
          Das versprechen "I'll Be There" der kinder- und jugendtage und das viel später fragende "Will You Be There" ... wieder die brücke, diesmal long distance. Wobei 'distance' schon wieder in die masslosigkeit fällt .. das ende ist nicht abzusehen, die frage "Will You Be There" ist nie wirklich abgeschlossen.



          Bin gespannt, ob aus dem bisherigen duett doch noch ein vielstimmiger chor werden wird ... abwarten und brücken bauen ...
          Zuletzt geändert von rip.michael; 28.09.2014, 17:12. Grund: schreibfehler

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          • #6
            O ja, viele religiöse einflüsse mögen auf MJ's wissbegier, formung und modellierung eingewirkt haben. Der autor des essays "I'll Be There ..." nimmt darauf direkten bezug (S. 8) und verknüpft das mit einem MJ zitat aus "Wings About Me", zit.: '... So I looked into books that I had ignored before and read about saints in every age who actually flew. ..'
            Die direkte gedankliche verbindung zur Hl. Teresa von Avila aus dem 16. jahrhundert und im wahrsten sinne des wortes beflügelung MJs scheint sehr schlüssig.
            MJ schrieb führt ein zitat ihrer schriften wie folgt an: '.. As if I carried aloft by a great eagle, Saint Teresa said, my acstasy lifted me into the air. ..'

            MJ war nicht nur ein sehr belesener mann wie wir nun wissen, er war auch ein über-den-tellerrand-blicker und für-sich-neuland-finder in vielerlei hinsicht.

            Auch in anbetracht dessen ist er mir immer wieder ein grosser motivator und wieder mal ein vorbild liefernder brückenbauer zwischen bekannten und unbekannten welten, die sich in diversen schriften erschliessen.

            Vieles, vieles hätte ich wohl nie kennen gelernt, ich hätte sicher viele bücher nie aufgeschlagen (auch solche seiten, die sich nicht zwischen zwei buchdeckeln befinden) wäre er nicht gewesen ... und dafür bin ich ihm immer wieder extrem dankbar.


            Im weiteren abschnitt 3.3 des essays mit der kapitelüberschrift "Die Schattenseiten des wunderbaren Kindes" (S. 35/36) enthält folgenden text, auszug:



            So wie der autor hab ich's noch nie gesehen ... in verbindung mit Gott Shiva, der gütige, die vielarmige, erhalter, zerstörer und bewahrer in einem.

            Mich hat oft MJs gewaltausübung geschreckt, die so gar nicht zu ihm selbst zu passen schien ... geschweige denn zur ersten sequenz von Black or White video.
            Der MJ der innerhalb ganz kurzer zeit die wandlung mensch-tier und umgekehrt durchmacht, so als ob der übergang zwischen zwei den zwei ansichten des wunderbaren kindes gar nicht anders zu nehmen sei. Der MJ, der krachende und tobende wut auslässt an einem gegenstand und an buchstaben, die von diesem gegenständlichen getragen werden. Er drischt so auf diese aus buchstaben und zeichen geformten wörter ein, man könnte meinen, er möchte gleich die erfindung jeglicher schriftsprache mit zerschlagen ... was man ihm in gewissen hinsicht nicht verdenken kann. Er zerschlägt eine parolen beschmierte glasscheibe, zertrümmert krachend eine leuchtwerbung, dass diese nur um ein letztes mal scheppernd und hell in einer lichtexplosion aufblitzend zu boden geht. Ja und noch zwischen allem der beherzte griff in den schritt mit bewegungen, die einer masturbation gleichen, aber ein abruptes ende finden ... reissverschluss zu ende.
            Alles mit gewaltigen, aus sich selbst herausquellenden bewegungen geformt, zerstörend und neue ansichten schaffend zugleich. Laut aufschreiend, sich in heftige posen werfend, durch diese situation tobend, schier nicht zu bändigen wie ein vielarmiger, mit animalisch-lustvollen attitüden tanzender Shiva.
            Der letztlich doch nicht die gewaltausübung pflegt, sondern den neubeginn quasi furios freitrümmert ... als mittel zum zweck.
            Und am schluss wieder die wandlung mensch-tier und ausgang aus finale furioso.

            Ja, ich glaube es hat durchaus berechtigung MJs 'Black or White' video quasi mit Shiva's augen zu sehen ... mit dem fazit, dass auch gewalt, wut, zerstörung am ende immer nur neubeginn hervorbringt.
            Wie ein ausufernder flächenwaldbrand, wo die brandwalze alles in feuer und rauch vergehen lässt und doch boden für neues leben bereitet ... schon in der stunde der zerstörung.
            Oder wie nach einem vulkanausbruch, dessen glastwalze alles abtötet und zudeckt ... aber auch an anderer stelle fruchtbare vulkanasche zurücklässt, die wiederum baustein für neuen lebensraum wird.

            Mit einem wort Apokalypse schlechthin ... die in dennoch nicht das ende der welt bedeuten muss ... sondern aussicht auf neuanfang.


            Es gibt noch viele stellen dieses essays, die mich stark aufhorchen liessen und beeindruckten.

            Vieles an der lyrik und prosa von DTD scheint mir noch gar nicht wirklich entschlüsselt.
            Vielleicht wird es das nie ... vielleicht wollte MJ das nie ...

            DTD ist wie ein brunnen in den man springt und immer tiefer und tiefer sinkt, sich selbst und anderen begegnet ... es ist ein tief beeindruckendes werk und ein wahrhaftiger schatz für mich.


            Ich bin sehr unsicher, ob überhaupt noch interesse ein weiteren betrachtungen zu DTD besteht .. deswegen werden die ergebnisse meiner betrachtungen vorerst hiermit enden.

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            • #7
              schade, Rip, dass man dir keine pers. N. schicken kann. Hätte gern etwas im Hintergrund zum Thema gesagt.
              Sozusagen, auf verborgene Weise.....
              aber du wirst dir dabei was gedacht haben.

              Kommentar


              • #8
                Schade liebe @greatfan, dass du's nicht offen im thread schreiben willst. Kann mir gar nichts zum thema gehörendes vorstellen, was den schutz vor der öffentlichkeit nötig hätte.
                Aber ich bin neugierig geworden
                Und ja, natürlich hab ich mir was dabei gedacht PN auszuschliessen.
                Nur zu äusserst seltenen gelegenheiten fällt die schranke

                Kommentar


                • #9





                  .................................................. .................................................. .....................................

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                  • #10
                    Da hier alle betrachtungen zum thema 'Dancing The Dream' zum erliegen gekommen sind *schadeschade* verabschiede ich mich mit einem herzlichen



                    Woanders haben solche betrachtungen gerade erst neu begonnen ... *freufreu* ... werde dem gerne folgen!

                    Dancing the Dream - eine spirituelle Reise



                    Kommentar


                    • #11
                      Woanders haben solche betrachtungen gerade erst neu begonnen ... *freufreu* ... werde dem gerne folgen!
                      ...ja recht haste Rip
                      es gibt Foren, Strecken, die dies Thema favorisieren.
                      Ist eigentlich gut, dass es so ist.
                      Ich les da auch sehr gern!!!!!!

                      Ich glaube, hier gibt es zu wenige, die den Michael sehen...

                      Kommentar


                      • #12
                        ... wo doch dieser Michael so untrennbar eng mit dem anderen verbunden ist ... ein teil von ihm ist.

                        Er hat's bewiesen mit 'Dancing The Dream'.












                        Kommentar


                        • #13
                          Zitat von greatfan Beitrag anzeigen
                          Michael hatte ja mehrere spirituelle Berater.
                          War es der Rabbi, war es Chopra, der ihm zu dem Zeitpunkt des Entstehens der DTD Lyrik riet, so ein Werk zu veröffentlichen.
                          Ein erheblicher Teil der Dichtung geht auf einen dieser beiden oder anderen Schreiber/Denker zurück.
                          Ich bin aber innerlich überzeugt, dass Michael die Weisheiten der Texte
                          auch ganz verinnerlichte.
                          Also in Wahrheit ne Mogelpackung, wo zwar MJ draufsteht, aber ein Rabbi drinsteckt? Und das tut eurer Lust auf weitere Betrachtungen keinerlei Abbruch?
                          Na zumindest kennt ihr dann das "feinfühlige" Seelenleben eines Rabbis mehr auf dieser Welt. Hat ja auch was...

                          DTD...kann zu dem Inhalt noch paar Worte sagen...

                          Hab das Buch mal vor Jahren geschenkt bekommen. Bilder behalten, den Rest weggeschmissen. Der Text kam mir einfach zu schmalzig und aufgesetzt vor. An eine Stelle kann ich mich aber noch erinnern, wo MJ bzw. der Rabbi vom Fall der Mauer spricht...

                          "Die Liebe setzte ihr unsichtbares Werk fort. Eine Million Herzen hatten einander gefunden. Die Mauer war gefallen, ehe sie einstürzte."

                          ​Ja, ja, die Liebe....oder die Lust auf Coca-Cola!

                          Ich für meinen Teil bleib da lieber bei des Schuster's Leisten...

                          Kommentar


                          • #14
                            Wenn auch schon halb zur türe draussen ...

                            Gelle, die bilder in DTD sind toll @Xydeza! Schön, dass sie dir wert waren aufzubewahren.
                            Mir ist durchaus klar, dass die prosa und lyrik von DTD nicht bei jedem MJ fan oder nicht-fan andockstellen findet.
                            Bzgl. DTD war die fanwelt schon immer sehr geteilt, das fiel mir sofort auf, seit dem ich mich mit DTD befasse.
                            Da mich von anbeginn meiner fanzeit nicht nur MJs musikalisches und tänzerisches werk interessierte, sondern auch das schriftstellerische gleichermassen, fiel auf, dass viele MJ fans was mit DTD anfangen können, mindestens genausoviele oder eher dem wahren bild entsprechend ... ein grosser teil interessiert sich nicht wirklich für DTD ... oder MJs spirituelle seite.
                            Ich erkenne die einflüsse dritter auf MJ - inspirationen - an.
                            Ich erkenne an, dass sich MJ z.b. mit den Sufi texten und texen von Tahorebefasste und sicher diese betrachtungen nicht ohne einfluss blieben.
                            Er befasste sich genauso mit dem text der Bergpredigt aus dem Matthäusevangelium des Neuen Testaments.
                            Ich bin überzeugt, er war für vielerlei um ihn herum offen und sicher hat das eine oder andere ihn beeinflusst. Will sagen, es floss nach betrachtungen und übersetzung in sein gedankengut ein.
                            Und das wiederum floss wieder nach aussen.

                            Das gilt für ihn als songtextschreiber, als komponist von melodien bis hin zur durchstrukturierung aller instrumente, stimmen ... alles das was musikalisches arrangement kompositorisch und besetzungsmässig betrifft. Das trifft aber auch auf den tänzer und choreografen zu, der wiederum die einflussnahme anderer künstler gelten liess, einflüsse adaptierte und in sein werk einfliessen liess. Auch die einflussnahme von 'höchster stelle' hat ein ganz besonders gewicht. Eine spirituelle quelle würd' ich sagen. Einiges davon haben wir ja bereits im "Traumtänzer" thread versucht herauszuarbeiten.

                            DTD bildet als künstlerischer ausdruck MJs keine ausnahme; auch wenn einflüsse vorhanden sind, achte ich MJs DTD als völlig autarkes und authentisches werk. (*)
                            Ich weiss nicht wo ich's gelesen hab, aber MJ hatte seinerzeit schon unsicherheit und zweifel, dass man DTD fanseits und generell annehmen würde. Ich bin sehr froh, dass er sich dennoch zur herausgabe von DTD entschloss. Nie hatte ich das gefühl, dass ich ein werk lese, wo DTD und MJ draufsteht, aber verschärft eigentlich ein anderer oder andere dritte 'sprechen'. MJ quasi sprachrohr für andere. Ich glaube kaum, dass MJ das für sich zugelassen hätte ... warum hätte er eine solche zweifelhaftigkeit in die welt setzen sollen?
                            Oder glaubst du, es hätte zum damaligen zeitpunkt sein ego sehr gekratzt, wenn er DTD z.b. als gemeinschaftswerk mit D. Chopra (nur als beispiel) herausgegeben hätte?

                            Der MJ mal ganz ohne bühne, ohne light- und soundshow, ohne irgendwelche knalleffekte und bühnentricks. Ja, sogar ohne das sonst so begehrte äussere, ohne stimme und ohne seinen tanz - und dann noch alles in prosa und lyrik - ein neue, andere facette MJs; welche allerhöchstens noch mit MJs zeichnerischem kunstschatz vergleichbar wäre und sich messen kann.
                            Ich finde die lyrik und prosa bis heute ergiebig, fühle mich weder von Chopra oder Rabbi S. (beispielsweise) unterwandert und eingenommen, wenn ich DTD lese.(**)
                            Wenn ich möchte, dass sich mir Chopra's literarisches werk erschliesst, lese ich lieber Chopra selbst ... gibt ja genug davon


                            Aber so ist das ... unterschiedliche menschen geben ihr herz für unterschiedliche dinge ... mein herz hängt schon lange und intensiv an den texten von DTD.
                            Lange bevor ich um MJs enge bekanntschaft zu Chopra oder dem Rabbi S. wusste. Wusste auch so gut wie nix über die eigenen werke der beiden.

                            Und es macht spass, die texte von DTD einfach nur zu lesen und immer wieder neu auf sich wirken zu lassen. Oder auch versuchen zu analysieren und zu interpretieren. Ich hüte dieses werk wie meinen augapfel sozusagen. Mir bedeutet das gesamtwerk MJs viel, da gehört DTD einfach unverrückbar dazu.

                            Vielleicht würde dir das englisch sprachige original von DTD besser zusagen @Xydeza ... es ist auch in der tat in vielerlei hinsicht besser (***)... kein wunder, niemand kann seine gedanken besser als in der muttersprache ausdrücken. Und das 'zwingt' den nicht englisch muttersprachlichen leser dazu, sich mit diesem besonderen duktus der fremdsprache und dem ganz persönlichen stil des autors auseinanderzusetzen. Eine nicht so kleine herausforderung besonders angesichts dessen, was die lyrik und prosa von DTD transportiert.

                            So long!


                            (*) Vielleicht hatte er bei den reimgedichten nachhilfe in versmass usw. ... why not.

                            (**) Ich kenne zwar weder das schriftstellerische werk Chopras oder Rabbi S. in gänze, soweit ich weiss hat keiner von beiden bisher prosa und/oder lyrik veröffentlicht. Insofern hat MJs DTD eine ganz andere qualität.

                            (***) Übersetze mal MJs songtexte ins deutsche ... auch wenn man sich noch so anstrengt, sie verlieren augenblicklich an geschmeidigkeit oder an stakkato ... sie verlieren an charakter je nach song.
                            Zuletzt geändert von rip.michael; 07.08.2015, 18:04.

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                            • #15
                              Warum er eine solche Zweifelhaftigkeit in die Welt hätte setzen sollen?

                              Vielleicht, weil's gut ankommt?

                              Aber okay, ich will dir das Buch jetzt auch nicht madig machen. Hab damals nicht besonders viel gelesen daraus. Ja genau, die Bilder waren wirklich spannender!

                              Kannst gerne mal deinen Lieblingstext reinstellen, @rip.michael! Wenn du aber erst rausgehen magst, tu das ruhig! Bin extrem verständnisvoll...

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