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Betrachtungen zu MJ's "Dancing The Dream" ...

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  • #31
    Übrigens bemerkenswert, dass die Medien diese Geschichte mit MJ's Stiftungen bis heute noch nicht aufgegriffen haben. In Dokus wird bis heute verbreitet, dass MJ seine gesamte Gage der Dangerous-Tour für die Heal-the-World-Stiftung gespendet hätte. (...)
    Vielleicht weil die medien nie einen anhaltspunkt fanden, zweifel in die öffentlichkeit zu streuen.

    Nie hatte ich zweifel daran ... nun gut .. es können keine zweifel aufkommen/ausgeräumt werden, wenn man sich nicht ernsthaft damit befasst.
    Hab nie einen grund entdeckt, dass diese gagenspende aus der Dangerous tour nicht wirklich zutreffend waren. Gibt es solche gründe und wenn ja, welche?

    (...) Man muss eben etwas genauer hinschauen... Das Schweigen der Lämmer...Hannibal Lecter...Schauen Sie bei Marc Aurel nach!...Simplifikation!...Was ist die Sache in sich selbst!?...Was tut er, dieser Buffalo Bill, Clarice? Er tötet Frauen!...Nein, das ist nebensächlich!...Er begehrt!

    Geiler Film!
    Hat letzteres jetzt nur einen .. bezug zu Mutter Theresa? Oder auch zu MJ und HTW / gagenspende?
    *unsicherbin* @Xydeza



    es ist übrigens schon immer ein irrglaube gewesen, dass menschen, die gutes tun, automatisch liebevolle menschen sind.
    Bescheidene frage @Memphis .... trifft das auch z.b. auf Elvis zu? Du beschriebst ihn ja des öfteren als grosszügigen, wohltätigen menschen, dem das wohl anderer von bedeutung war.
    Antwort - wenn du magst - vielleicht im "Elvis .. " thread


    Zuletzt geändert von rip.michael; 16.08.2015, 22:58.

    Kommentar


    • #32
      @rip.michael

      2002 aufgelöst und die Aussage des damaligen Direktors...nicht Grund genug für eine Recherche?

      Ich weiß übrigens auch nicht, wo der Sinn darin liegt, die eine Stiftung den Bach runter gehen zu lassen und die nächste zu gründen. Über 30 Stiftungen sollen es bei MJ ja gewesen sein. Außer vielleicht, dass es nach außen hin natürlich mehr hermacht, als wenn man nur von einer Stiftung sprechen kann.

      Meiner Meinung nach hätte MJ auch genauso gut anonym spenden können, wenn es ihm tatsächlich um die Sache gegangen wäre. Es gibt bereits eine ganze Reihe von gut strukturierten und effizient arbeitenden Stiftungen. Und hätte sich das ganze Tamtam sparen können...

      Zu deiner Frage...

      Marc Aurel's Simplifikation kannst du auf jeden Menschen anwenden. Halt auf die Gefahr hin, dass von Glanz und Gloria dann nicht mehr viel übrig bleibt.

      Kommentar


      • #33
        Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen
        Bescheidene frage @Memphis .... trifft das auch z.b. auf Elvis zu? Du beschriebst ihn ja des öfteren als grosszügigen, wohltätigen menschen, dem das wohl anderer von bedeutung war.
        Antwort - wenn du magst - vielleicht im "Elvis .. " thread
        habe ich "das" wirklich getan? wenn ja, dann bin ich ein schlechter fans, da elvis nie wollte, dass seine großzügigkeit öffentlich wird. bis 1977, als elvis verstarb, wusste die öffentlichkeit kaum etwas von elvis spenden oder hilfsprogramme - bis auf wenige ausnahmen und ist auch geschichtlich festgelegt. auch bin ich es nicht, der darüber gesprochen hat, sondern unzählige aussagen von angestellten, freunde und menschen, die elvis getroffen haben und medien. elvis großzügigkeit ist eigentlich auch unter nichtfans ziemlich legendär, wenn ich richtig informiert bin. dass das heute alles öffnetlich ist, das würde ihn gar nicht gefallen und die elvis-week wäre für ihn eine gotteslästerung, für einen so tiefgläubischen menschen, wie es elvis war (diese thema hatten wir aber schon öfter).

        ich habe übrigens keine bestimmte person gemeint (auch nicht michael oder mutter teresa)...... sondern nahm bezug auf einen wissenschaftlichen artikel (ich glaube aus der psychologie).
        michael und elvis waren sicherlich nette "typen", aber ob sie gespendet haben, weil sie engels waren (?) dass grade unter prominenten viel gespendet wird, das ist ja nichts neues und sagt nicht unbedingt etwas über ihren charakter aus oder? heute gehört es zum "guten-ton", dass prominente spenden und man erwartet es auch von ihnen.

        ich wollte aber keineswegs ein thema daraus machen, da es mir nur so in den sinn kam, als über mutter terasa hier geschrieben wurde. ehrlich gesagt wage ich es mir jetzt gar nicht zu sagen, dass nicht alle gläubische menschen automatisch "liebe-menschen" sind

        dazu benötige ich nicht einmal eine wissenschaftliche studie

        man behauptet ja auch, dass tierliebhaber zum großen teil "menschen-hasser" sind


        Zuletzt geändert von Memphis; 17.08.2015, 18:26.

        Kommentar


        • #34
          Uff ... das wirst du aber eine ganze menge in einen topf ... @Memphis
          Da red ich mir den mund fusselig über die helle und dunkle seite des mondes und dass wir alle monde sind und dass MJ keine ausnahme bildet.
          Sollte eigentlich klar sein, dass ich mit der engelsansicht so gar nix am hut hab, weil viel zu einseitig und damit falsch .. es ist und kann nicht real sein, dass z.b. fortgesetzt grosszügige, spendable menschen das attribut des engelsgleichen umgehängt kriegen. Passt auch nicht für den kleinen jungen, der sein halbes taschengeld abtritt.
          Der junge mensch, der was ungesetzliches angestellt hat und dafür vom richter zu arbeit in einer sozialen einrichtung verdonnert wird und vielleicht noch zu xxx tagessätzen euronen an eine ähnliche einrichtung, wird auch nicht nach ableistung des ganzen zum engel; es reicht ja auch, wenn andere postitive einsichten geweckt werden.

          Und dennoch bin ich davon überzeugt, dass bei MJ seit frühester jugend empathie geprägte grundsteine für charitatives engagement gelegt waren.
          Und dass alles charitative wirken nicht aus reinem pflichtbewusstsein hervorging oder in dem bemühen, soziale ungleichheit abzumildern, er, der die meiste zeit seines lebens auf der finanziellen sonnenseite stand.

          Dass MJs HTW foundation trotzdem mehr oder weniger über jahre vor sich hin krebste (ich meine damit nicht konstant gefüttert wurde und ausschüttungen eben nicht konstant waren) ist ein trauriges kapitel, trotz allem positivem, was mittels HTW erreicht wurde. Aber wenn es so ist, wie Stuart Backerman (ehemaliger MJ-sprecher) sagte, dem schiff HTW mangelte es auch an entsprechender führung und mangagement und es fehlte wohl auch an inspiration, die eine motivation gepusht hätte. Da wundert es dann nicht weiter, wenn rechenschaftsberichte z.b. fehlten, steuerabführung wohl auch nicht so war, wie erforderlich ... ja und wegen der 100.000.000 $, generiert aus der Dangerous tour ... ich kann auch nicht wirklich drumrum, zweifel zu haben, ob diese summe je ganz oder teilweise in die stiftung einfloss. Dem stehen einfach die aussagen des ex-boardmembers Fowler entgegen, dass in den ersten 5 jahren des bestehens 4 mill. $ verteilt wurden.
          Es steht im raum. Leider konnte ich nicht mehr dazu finden, als die immer gleich lautenden medienberichte.

          (Keine ahnung, ob die aufzeichnungen bei MJJC lückenlos sind, aber jedenfalls kann man ab gründung HTW nachvollziehen, ob und wann HTW in charityprojekte einbezogen war.)


          Ich glaube einfach nicht, dass MJ einfach nur viel heisse luft in die welt pustete, als er HTW Foundation ins leben rief. Sein charitives wirken davor und danach ist ellenlang. Und schliesslich - selbst in seinem testament ist fest verankert, dass - wenn alle vorbedingungen erfüllt sind - auch die wohltätigkeit fortgesetzt werden wird.

          Am 03.02.1992 gab er die gründung von HTW bekannt. (Video im entsprechenden thread)
          Im gleichen jahr kam auch DTD heraus. Es würde etwas fehlen, wenn der spirit von Heal The World ... make it a better place in DTD nicht sichtbar/spürbar wäre.

          Es interessiert mich sehr, in welcher zeit MJ an DTD arbeitete oder ob die gedichte und gedanken ein ergebnis des sammelns über lange jahre war.
          Leider scheint's da gar nix dazu im www zu geben.


          Edit:
          (...) heute gehört es zum "guten-ton", dass prominente spenden und man erwartet es auch von ihnen. (...)
          Sagt wer und wer ist eigentlich man?
          Was mich betrifft, erwarte ich von keinem promi charitatives tun.
          Wenn sie es tun ... toll! Wenn normalos es tun ... toll! Toll ... toller ... am tollsten, was erstere betrifft ... nö!!
          Allerdings find ich's toll, wenn promis sich als mediator/triebfeder einbringen, um eine charity (ich meine jetzt sowas wie Red-Nose-Day u.ä.) einbringen.
          Ansonsten erwarte ich von einem prominenten showbühnenentertainer meines geschmacks nicht mehr, als das was er versprach zu tun ... zu entertainen.



          Zuletzt geändert von rip.michael; 25.08.2015, 10:21. Grund: Edit

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          • #35
            Heal The World ... Make It A Better Place ... diesen rahmen kann absolut jeder ausfüllen, jeder einzelne nach seinen vorstellungen und seinen möglichkeiten.
            Ich finde, auch von dem standpunkt kann man getrost den text und die bedeutung von Heal The World betrachten, ohne dabei die nicht völlig klaren zu MJs HTW Foundation aus dem auge zu verlieren.

            Ein anderer text aus DTD, der mir sehr gut gefällt ist "How I Make Music"

            Auszug aus dem blog all4michael.com:


            Wie ich Musik mache
            Die Leute fragen mich, wie ich Musik mache. Ich antworte ihnen, ich begebe mich einfach in sie hinein.
            Es ist, als ob du dich in einen Fluss begibst, und mit der Strömung mitgehst.
            Jeder Augenblick im Fluss hat seinen Song. Ich verweile im Augenblick und höre zu.
            Was ich höre, ist nie das selbe.
            Ein Spaziergang durch den Wald, bringt einen leichten, knisternden Song:
            Die Blätter rascheln im Wind, Vögel zwitschern und Eichhörnchen zetern, unter den Füssen knacken Zweige, und mein Herzschlag hält all das zusammen.
            Wenn du dich dem Fluss hingibst, ist die Musik innen und aussen und beides wird zu ein und demselben.
            Solange ich dem Augenblick zu hören kann, werde ich immer Musik haben.



            Der blog enthält eine liebevolle und umfangreiche zusammenstellung von äusserungen, die MJ abseits dieses gedichts zum thema 'Wie mache ich musik' machte. Wer's noch nicht kennen sollte ...

            Auch die schweizer MJ-fanpage hat eine ähnliche zusammenstellung an bord. Einfach mal reinschauen ...

            'Solange ich dem Augenblick zuhören kann, werde ich immer Musik haben.' - ist das nicht einfach wunderbar!
            Die einfachste erklärung der welt, könnte man meinen, sollte doch jeder können, dem augenblick zuhören ... Ja, wenn das so wäre, wir hätten einen planeten voller musikalischer schöpfer. Aber ... der augenblick muss sich ja nicht zwangsläufig in musik nach äussen mitteilen. Ein pinselstrich oder viele ... kreatives aller art beachten den augenblick und ihn damit ehren. Sicher kommt manche kreation seltsam daher ... man versteht die sprache nicht oder es fehlt die vorstellung eines solchen moments des kreativen schaffens.


            Die inspiration des augenblicks ... faszinierend, wenn man sowas auffangen und zu einem song umformen kann.
            Wie enorm glücklich muss ein solcher moment machen, der eine gerade begonnenen eigene kreation in sich trägt und sich entfaltet.
            '... ich begebe mich einfach hinein. Es ist, als ob du dich in einen Fluss begibst und mit der Strömung mitgehst ..'
            Beeindruckend, jemanden so mit der schöpfung vertraut zu sehen .. vertrauen und verweilen, wo bei ich unter diesem verweilen nicht einfach nur abwarten vermute ... hingabe und das aufnehmen, was der augenblick von sich offenbart.
            Augenblick ist auch die stille, die nicht-bewegung, die dunkelheit, wie das helle, laut und leise ... eben alles gegenwärtige, denn die gegenwart dauert nur einen augenblick .. und ist schon wieder vergangenheit. Ist doch nur einen wimpernschlag lang, diese gegenwart ... aber wenn man überlegt, was sich gerade während dieses wimpernschlages alles ereignet. Es ist schier unvorstellbar!

            Solange ich dem augenblick zuhören kann, werde ich immer musik haben.
            Teilhabe an dem was er empfing, ein grösseres geschenk kann man seinen mitmenschen nicht machen.


            Ich fand ein zitat:
            “It ain't a song until you sing it.”
            – Elvis Presley 1956

            "Es ist kein lied bevor man es singt."


            Jeder von entertainern hatte wohl einen ganz andern anspruch, wann ein lied ein lied ist.


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