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INVINCIBLE - Die FanAnalyse

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  • @Luis1995:

    Für die verschiedenen Beteiligungen an den Liedern/ Lyrics kanns ganz verschiedene Gründe geben...

    Beispiel:
    Jemand hat ne Idee für nen Songtext, dann hätte er grundsätzlich schon mal das Recht mitaufgeführt zu werden... MJ steuert ein paar weitere Ideen bei, ein dritter liest den Text, hat noch ne Idee, die MJ gefällt usw.
    Sprich, das Ganze ist eine Zusammenarbeit von verschiedenen Personen.
    Wobei jetzt 6 oder 7 Leute schon eher ungewöhnlich sind für einen Songtext...

    Es gibt aber auch so genannte Ghostwriter, bei Songtexten wie auch bei Büchern... Personen, die maßgeblich für andere Personen irgendwelche Texte verfassen und dennoch steht zum Schluss nur EIN bestimmter Autor drunter...

    Ich glaube, dass MJ da ziemlich ehrlich war, welche Texte von ihm selber sind, bei welchen er Unterstützung bekam (oder vielleicht auch wollte?) usw.
    Bei "Man in the mirror" z.b. steht MJ ja gar nicht bei den Lyrics dabei, sondern eben "written and composed by Glen Ballard and Siedah Garrett".
    Bei Heal the world z.b. steht MJ, soweit ich mich erinnern kann, unter Lyrics alleine drin...

    Achso... und das "an erster Stelle" stehen... das dürfte wohl eine Hierarchie-Sache sein... oder anders gesagt... MJ iss da der Chef...
    Zuletzt geändert von Volkinator; 10.05.2011, 00:29.

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    • Cover: 4/5
      Musikmischung: 5/5
      Aufbau der Trackliste: 4/5

      Lieder:

      Unbreakable: 5/5
      Heartbreaker: 3/5
      Invincible: 5/5
      Break of Dawn: 4/5
      Heaven can Wait: 3/5
      You rock my World: 5/5
      Butterflies: 2/5
      Speechless: 5/5
      2000 Watts: 5/5
      You are my Life: 3/5
      Privacy: 5/5
      Don't walk Away: 3/5
      Cry: 5/5
      The Lost Children: 3/5
      Whatever Happens: 5/5
      Threatened: 5/5

      Gesamtwerrtung: 87 von 95 Punkten fibde ich Super diese Album!!!

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      • Invincible finde ich super! am besten You rock my World und Unbreakable eigentlich sind fast alle klasse

        2000 Watt, You Are my live, Dont walk away, The lost Children finde ich jetzt nicht so gut, da hätte ich lieber Beautiful Girl, The Way You Love Me, We`ve Had Enough, Xscape genommen!

        Das wäre für mich das beste Invincible

        Kommentar


        • You rock my world........., ich muss mich dazu bewegen
          das rockt richtig ab. Eins meiner Lieblingsstücke überhaupt. ......

          Kommentar


          • ich habe mal eine Trackliste zusammen gestellt wie mir Invincible am besten gefallen hätte

            1 Unbreakable
            2 Another Day ( Feat Lenny Kravitz)
            3 Privacy
            4 Fall Again
            5 Heaven Can Wait
            6 You rock my World
            7 Blue Gangster
            8 Speechless
            9 The way you love me
            10 Xscape
            11 Beautiful Girl
            12 Cry
            13 Whatever Happens
            14 On The Line

            wäre das Album so geworden würde ich es besser finden als Thriller oder Bad !

            Kommentar


            • Zitat von "Michael" Beitrag anzeigen
              ich habe mal eine Trackliste zusammen gestellt wie mir Invincible am besten gefallen hätte

              1 Unbreakable
              2 Another Day ( Feat Lenny Kravitz)
              3 Privacy
              4 Fall Again
              5 Heaven Can Wait
              6 You rock my World
              7 Blue Gangster
              8 Speechless
              9 The way you love me
              10 Xscape
              11 Beautiful Girl
              12 Cry
              13 Whatever Happens
              14 On The Line

              wäre das Album so geworden würde ich es besser finden als Thriller oder Bad !



              Ich mag Fall Again sehr, aber es ist in der bekannten Fassung nur eine Demo. Also noch nciht komplett. Auch Beautiful Girl ist somit auch kein Kandidat gewesen.


              So oder so ist Invincible, wie es ist, gut.

              Kommentar


              • So wäre es zum Erfolg geworden!!!
                Aber danach hätte es Invincible 2 gegeben mit:Threatened,Shout,2000 Watts,Privacy usw..

                Kommentar


                • Zitat von Cybertronic Beitrag anzeigen
                  Ich mag Fall Again sehr, aber es ist in der bekannten Fassung nur eine Demo. Also noch nciht komplett. Auch Beautiful Girl ist somit auch kein Kandidat gewesen.


                  So oder so ist Invincible, wie es ist, gut.

                  Also Beautiful Girl und Fall Again hätten auf das Album super gepasst vill. hätte Michael noch den letzten Schliff geben können, hätte er aber nicht unbedingt müssen!
                  zu Xscape muss man ja nichts mehr sagen wäre es noch ein bisschen überarbeitet worden wäre es einer seiner besten Songs geworden.
                  Ich finde Invincible gut aber die unveröffentlichten Songs gefallen mir fast besser!

                  @ Cherry Picker Hard
                  Das Album ist doch zu Erfolg geworden es hat sich 16 Millionen mal verkauft.

                  Kommentar


                  • @michael:

                    das wollte ich auch gerade sagen

                    zur gleichen zeit hat madonna und timberlake, die zu der zeit recht angesagt waren, ihr damaliges neu erschienenes album gerade ma 4 mio verkauft!

                    Kommentar


                    • Also mir erschloß sich Invincible nicht auf das erste hören!!! Es war härter, als alles was ich kannte, ungewohnt, aggressiv.
                      Heute liebe ich es und kann nicht verstehen, das es so schlecht promotet wurde.
                      Aber alles Gute hat seinen Preis und für mich hat es sich durchgesetzt...

                      Kommentar


                      • ich hab was, wie ich finde, schönes über das album gefunden, irgendwer hatte es auch in englisch schon mal irgendwo gepostet, ich finds nicht mehr, habs mal übersetzt...
                        hier ist das original zu finden:


                        viel spaß beim lesen und vielleicht "neuentdecken"

                        Unbesiegbare Gänsehaut
                        Von Chris Kohler

                        Hab mal wieder in „Invincible“ gebadet, ein wunderbarer Ort, um sich dort aufzuhalten – und so viel Neues dringt in mein Ohr, wenn ich ein Album eine Zeitlang nicht höre und mich dann wieder darauf stürze wie die Motte aufs Licht…

                        Es gibt tatsächlich etwas bei diesem Album, wo ich nicht so vorgegangen wäre, wie es der Maestro Michael Jackson tat.

                        Ich weiß, dass eine Wissenschaft dahinter steckt, die Reihenfolge der Tracks auf einem Album festzulegen und dass diese Reihenfolge erst nach langwierigen und ernstzunehmenden Überlegungen festgelegt wird. Eigentlich ist es eher eine Kunst als eine Wissenschaft.

                        Seltsamerweise habe ich festgestellt, dass ich „Invincible“ lieber mit gedrückter „random“- oder „shuffle“-Taste anhöre, als in der eigentlichen Reihenfolge, in der es veröffentlicht wurde.

                        Die 3 ersten Tracks Unbreakable/Heartbreaker/Invincible, die alle von Rodney Jerkins co-produziert und von Michael Jackson und Mitgliedern aus Jerkins Team geschrieben wurden, sind allesamt starke Songs - ohne große Zeitspannen dazwischen, wohlwollende Rhythmen und Tempi – die in den Versen einen beinahe monotonen Sound besitzen, den man seit „In The Closet“ nicht mehr gehört hatte. Manchmal hat man das Gefühl, als könnten sie zu einer Einheit zusammengezogen werden, als eine Art Megamix, als ein einziger Song erlebt werden.

                        Doch ich finde jeden für sich genommen viel interessanter.
                        Also trenne ich sie jetzt jedes Mal, wenn ich mir das Album anhöre.
                        Ich hoffe, der Meister hat nichts dagegen.
                        Schaut euch mal an, wie viele Leute an Songs auf diesem Album mitgeschrieben haben!
                        Die Liste der Namen zeigt euch die Wichtigkeit bei der Mitwirkung an den Songs.

                        Einige der Lyrics verursachten mir Gänsehaut:
                        „Ihr könnt versuchen, mich aufzuhalten, aber es wird euch nicht gelingen
                        Was ihr auch tut, ich werde immer noch da sein
                        Trotz all eurer Lügen und verrückten Spielchen
                        Werde ich doch der bleiben, der ich bin, ich bin unzerbrechlich“
                        (Unbreakable)

                        „So oft schon habe ich euch erzählt von den Dingen, die ich tun würde
                        Doch anscheinend kann ich nicht zu euch durchdringen, so sehr ich es auch versuche
                        Sagt mir also, warum es so aussieht, als würdet ihr es nicht einmal versuchen
                        Wo ich doch weiß, dass ich mehr sein könnte, als ihr euch je erträumt
                        (Invincible)

                        Der komplette Song „Heaven Can Wait” bereitet mir Gänsehaut.
                        Ein außergewöhnlicher Song. Fängt an wie ein R&B Lovesong und geht dann so viel tiefer, man kann ihn nicht in eine Schublade stecken, im Refrain schreit MJ den Blues aus sich heraus, er fühlt sich ein, ab dem Punkt, an dem er „You’re beautiful“ singt wird es zu einem Song, den nur Michael Jackson machen konnte und was er da abliefert mit seiner persönlichen stimmlichen Empfindung ist einfach - himmlisch. Er hat’s einfach drauf.
                        Ich würde es hassen, irgendjemand anderes diesen Song singen zu hören.

                        „You Rock My World“ ist wohl der Song mit der größten Breitenwirkung auf diesem Album - mir fällt jetzt die höchste Chart-Position nicht ein, doch ich bete, irgendwer erinnert sich – ein wunderbarer Song zum Herumspringen *unwiderstehlich*, verstehe gar nicht, warum die Fans ihn nicht für TII haben wollten.

                        „Ich streichle dich, lass dich von uns kosten, so glückselig, hör zu…
                        Ich würde dir alles geben, Baby, nur um meine Träume wahr werden zu lassen
                        Oh, du schenkst mir Schmetterlinge…
                        (Butterflies)
                        Ich weiß, dass er die Lyrics nicht geschrieben hat, doch er liefert sie derart intensiv ab („lass dich von uns kosten“, von vornherein ein ungewöhnlicher Text, wird greifbar/spürbar), wie nur er es kann…

                        „Ihr habt mir Hoffnung geschenkt, als alle Hoffnung versiegte
                        Ihr habt mir die Augen geöffnet, als ich blind war
                        Die Liebe hat hier schon immer auf mich gewartet“
                        (You Are My Life)
                        Die letzte Zeile ist eine triumphale gesangliche Erlösung – es ist für seine Kinder – hier liegt eine große Bedeutung in der Erkenntnis, worauf er all die Liebe, die er so lange in sich getragen hat, konzentrieren konnte, ohne sich Gedanken um die Agenda anderer machen zu müssen…

                        „Don’t Walk Away“, oh mein Gott, könnte irgendwer das Ende einer großen Liebe besser in Worte fassen?
                        Kann sein, dass dies meine Lieblingsballade von MJ ist.
                        Der quälende Konflikt hier zwischen „Wenn nichts weiter übrigbleibt, als zu gehen“ und „Kannst du es denn nicht sehen? Ich will nicht gehen“, der auch in musikalischer Hinsicht unterschiedlich vorgetragen wird, deutet möglicherweise an, dass seine stärksten Emotionen in den letzteren Gefühlen liegen.

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                        • Dieses eine Gefühl scheint direkt seinem Herzen zu entspringen.
                          Der letzte Satz: „Don’t walk away“, schmucklos, widerhallend, beendet abrupt den Song…
                          Du hängst da genau wie er. Es gibt nichts mehr zu sagen. Aus/erledigt.

                          Nichts im Begleitheft zur CD weist auf die Band oder die Orchestrierung bei diesem Titel hin, doch das Gitarrenspiel ist exzellent.
                          Doch wieder hatte er Co-Writer. Ihr Beitrag zu MJs Kunst, lieber Teddy Riley, ist nicht zu ermessen und auch nicht kleinzureden.

                          „Was auch immer geschieht, ich lass es nicht aus meinen Händen“
                          (Whatever happens)
                          Wieder gab es eine Zusammenarbeit mit Teddy Riley und anderen und wieder beschleicht mich das Gefühl, dass dies direkt Michaels Leben entspringt und lebhafte Bilder aus dieser Zeit und beteiligte Leute erscheinen vor meinem inneren Auge.

                          Dem Zuhörer die Möglichkeit zu bieten, sich direkt in eine Geschichte hineinfallen zu lassen, sich zu fühlen, als sei er buchstäblich mittendrin, ihm das lebhafte Gefühl zu vermitteln, Teil eines Augenblicks zu sein, nur eines kleinen Augenblicks, der eine große Wirkung im Zuhörer auslöst, das ist das Markenzeichen eines großartigen Geschichtenerzählers. Einer seiner vielen filmartigen Songs… mit Gänseheut und bösen Vorahnungen…

                          „Jedes Mal wenn deine Lady spricht, spricht sie zu MIR, bedrohlich
                          Du wirst nicht einmal die Hälfte von mir sein, also solltest du dich von mir bedroht fühlen…“
                          (Threatened)
                          Jetzt habe ich ein noch reizvolleres Stückchen musikalischen Testosterons und Draufgängertums anzuhören.
                          „Threatened!“
                          Oh, mein Gott.
                          Zynisch, sarkastisch, beißend, kraftvoll. Einzigartig und atemberaubend!
                          Der ungewöhnlichste Song in der Serie „Michael als Monster“, die mit „Is This Scary“ begann.
                          Jede Zeile ist satirisch und MJ spuckt sie geradezu aus, er spürt die Wahrheit hinter dem, was er sagt und doch lässt er daraus Kunst statt Beleidigung und Entzücken, verpackt in Trotz, werden.
                          Er schleudert dir, abgefeuert im Stakkato, seinen allgegenwärtigen Status des Ausgestoßenen ins Gesicht.
                          Es lässt mich erschauern, wenn ich höre, was er aus der Ironie des Lebens und der Dummheit, die in der menschlichen Natur liegt, erschaffen kann.
                          Seine persönliche Qual wird zum Insider-Witz, zu einem intimen Augenblick, den er mit dir, dem Zuhörer teilen kann, weil du die Schlagzeilen gelesen und so bis zu einem gewissen Punkt eingeweiht bist…
                          Das Konzept ist erstaunlich und um das Ganze zu toppen: Wer außer ihm würde so viel Zeit in ein Rap-Intro und Outro von Rod Serling stecken?
                          Welcher andere Performer hat so viel Zeit in der Twilight Zone verbracht und sie so gut gekannt?
                          (Denkt an die berühmte Twilight Zone-Episode, in der eine Frau sich ihr Gesicht chirurgisch soweit verändern lässt, dass es zur Allgemeinbevölkerung passt. Wer findet es entsetzlich, sie anzuschauen? Zeigt uns der Ausgang der Geschichte nicht, dass die Ärzte, die um sie herum standen und ihren letzten Versuch enthüllen, mit dem sie (die Ärzte) wieder nicht zufrieden waren, selbst unglaublich hässlich waren und sie schön? Ich bin sicher, dass diese Botschaft über das Anderssein und wie der Verstand der Massen Schönheit bestimmt im nimmer satten Geist von Michael Jackson nicht fehlte.)

                          Gänsehaut bei diesem Lied von der ersten bis zur letzten Note.

                          Die anderen Songs von „Invincible“, die ich hier nicht zitiert habe, sind ebenfalls erstklassisch und zeigen ein interessantes kreatives Spektrum:

                          · „Break Of Dawn“, ein phantastischer Song, den Dr. Freeze für Michael schrieb und der von MJ total michaelisiert und von ihm mit Energie aufgeladen wurde, wird dir vor lauter Vorfreude schon den Schweiß auf den Körper treiben…

                          · „Speechless“ hat den Mut und die Einfachheit einer Acapella-Buchstütze, die den Künstler im Gleichgewicht hält, da der Künstler einen riesigen Pinsel benutzt hat, um so manchen komplexen, emotionalen Text zu zeichnen.

                          · „2000 Watts“ besitzt eine freche Symbolik, es könnte eine Ode an die Elektronik sein, ein „Song für Kerle“ wie „Speed Damon“ oder ein verstecktes User-Handbuch für sexuelle Befriedigung! Gab es da zwischen Jackson und Riley ein Augenzwinkern? War Jacksons Stimme hier synthetisch oder war es seine eigene? (ich tippe auf letzteres)

                          · „Privacy“: mit seinem düsteren Flüstern, das vielleicht die Schreie der Enttäuschung, die der Künstler lebenslang in respektloser Behandlung und dem Eindringen der Medien in sein Privatleben gespürt hat, Lügen straft, ist es eine Weiterführung des wunderbar unverschämten „Tabloid Junkie“, doch hier nun viel wütender.

                          · „Cry“ und „The Lost Children“: Jedes Jackson-Album braucht eine Hymne und hier sind sie. Beide sind wunderschön. Vielleicht hat R. Kelly sich absichtlich begriffsstutzig dran gestellt, aber er hat zart den kontroversen heißen Knopf des Künstlers gedrückt („Du kannst die Welt verändern… du bist der Auserwählte…“) Ich stelle mir MJ vor, der gerade eine „Hat mich jemand gesehen?“ –Anzeige in der Zeitung, auf einem Milchkarton oder auf einer Kiste mit Cornflakes auf seinem Frühstückstisch sieht und wie er versucht, einem seiner Kinder zu erklären, dass Kinder manchmal verschwinden und wie er sie tröstet.

                          Wie fühlt „Invincible“ sich im Vergleich zu seinen anderen „Geschwistern an?

                          Off The Wall war das „Ich werde erwachsen“-Album. Gleißendes Sonnenlicht, Frühlingsfarben, Hormone, Erste Liebe… Passt auf, ich komme!

                          Thriller war das „Für den Fall, dass du Off The Wall verpennt hast. Hallooooooooooooo, diesmal meine ich, ist es wirklich Zeit. Pow!“-Album. Du glaubst, ich mache nur R&B, denk nochmal drüber nach!

                          Bad war das „Ich lasse meine Muskeln spielen, wärme mich auf, teste die Gitterstäbe meiner Zelle aus“-Album. Ich drehe die Maschine auf, habe die Schnallen und Gurte festgezurrt, die Gezeitenströmung kann kommen! Ist die Welt bereit?

                          Dangerous war das „Raus aus dem Knast“-Album. Die Umklammerung reißt mit lautem Knall auf. BAM. Ich bin düsengetrieben. Sucht euch eine Single aus, jede, sie sind alle gut! Ich kann euch verrücktmachen, wenn ich einfach nur dastehe!

                          HIStory war das „Leckt mich am A…, für mich ist noch viel mehr drin, schnappt es euch, wenn ihr dazu im Stande seid“-Album. Ihr glaubt, ich sei nur Top 40? Denkt mal wieder drüber nach! Ich habe Schattierungen und Nuancen!

                          Blood On The Dancefloor war das „ich schalte einen Gang runter und vertreibe mir die Zeit“-Album. Das Leben kam der Kunst ins Gehege. Ich habe euch noch mehr Kunst zu geben und das möglicherweise in einer Art, wie ihr mich vorher noch nie gehört habt. Den größten Teil nahmen die Remixe und der Ghost-Soundtrack ein (für das amerikanische Publikum leider nahezu unsichtbar), sie zogen dich in ihren Bann. War es genauso schaurig wie „Morphine“?

                          Doch dann tauchte 2001 ein stilles kleines Wunder auf, mit selbstsicherem Gang und in fünf verschiedenen Farben.

                          Invincible ist das Gänsehautalbum.

                          Die Farben der künstlerischen Palette werden so viel komplexer, die Bilder weniger ausgeprägt, doch umso bedeutungsvoller. Schatten tauchen auf und werden umarmt. Das Leben hat Schnitte, blaue Flecken und gebrochene Knochen bekommen.

                          Vielleicht hätte es mit „unwiderstehlich“ untertitelt werden sollen, weil der Künstler hier wieder einmal seine ihm angeborene Fähigkeit zeigt, Freude und Trauer, Mut und Angst, Wahrheit und Witz, Lust und Abscheu miteinander zu verbinden. All die Emotionen und Qualen seines Lebens steckt er in etwas, das wir mit ihm teilen können, welche Ebene auch immer wir uns aussuchen.

                          Invincible, ich liebe dich von ganzem Herzen!

                          Du bist das brillante letzte Kind, das irgendwie fehlschlug und doch bist du so gut!

                          Herzlichen Glückwunsch zum 10. Geburtstag!

                          Kommentar


                          • Wow, was für eine leidenschaftliche und tolle Besprechung von "Invincible", auch die biographische und künstlerische Einordnung seiner anderen Alben finde ich spannend. Danke.

                            Kommentar


                            • Danke für die Übersetzung! Wenn es doch mehr solcher positiven Kritiken gäbe. Ich höre das Album immer wieder gerne.

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                              • Ich habe mich in letzter Zeit mal wieder mit dem Invincible Album beschäftigt. Mir gefällt jetzt vor allem Heartbreaker sehr gut. Ich fand den Song nie schlecht, aber ich war vorher nicht wirklich davon überzeugt. Seitdem ich den Songtext mehrmals beim Hören mitgelesen habe, bin ich dem Song aber irgendwie verfallen. Die Bridge finde ich genial. Vor allem die Stelle von 2:22 bis 2:24 liebe ich einfach (die Backgroundstimme!).
                                Das Album hat auch eine ganz andere Wirkung man es lauter hört (ist allgemein bei Musik so, finde ich).
                                Ich würde so gerne frühere Versionen dieser Tracks hören und erfahren wie diese Songs entstanden sind. Ich frage mich wie groß MJs Einfluss bei durchschnittlich 3-4 anderen Songwritern noch war....? Was meint ihr? Und welche besonderen Stellen/Abschnitte/ganze Songs gefallen euch besonders? (es loht sich wirklich auf Kleinigkeiten zu achten)

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