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Traumtänzer

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  • #61
    Zitat von BlaueBlume Beitrag anzeigen
    Hier ein Artikel der in etwa beschreibt wie ich das sehe (aber nicht so gut in eigene Worte fassen kann)

    2. Juli 2009
    Bevor der Nachlass verteilt wird, kommen die Grabredner und machen den Toten gesellschaftsfähig. Im Fall vonMIchael Jackson betrauern sie jetzt das misshandelte Kind, vergessen aber, dass er als Sexsymbol auch über seinen Peiniger triumphierte. Das prüde Totengedenken geht so: Leugnung des Lustprinzips, Wendung ins Asexuelle, Andeutung gewisser Perversionen. Alles läuft darauf hinaus, dass Michael Jackson kein richtiger Kerl war. Beerdigt wird ein Geschlechtsloser, ein Mann ohne Eigenschaften.

    Doch der Tote, den man uns hier als weibisches Zwitterwesen verkauft, war zu Lebzeiten einer der aggressivsten Tänzer der Welt. Er bewegte sich nicht nur schneller, sondern auch kraftvoller als all die geföhnten Schönlinge der achtziger Jahre. Er verkörperte den neoromantischen Machismo des Pop mit unnachahmlicher Coolness und machte den Bühnentanz endgültig zur Männersache.

    Das Atemberaubende an dem Horrorclip Thriller, der jetzt dauernd erwähnt wird, war ja nicht die Verwandlung des jungen Helden in einen Werwolf. Es war die herausfordernde und zugleich sublime Erotik, mit der Michael Jackson sich auf sein Publikum zubewegte. An der Spitze eines Heeres lüsterner Zombies provozierte er uns mit einem Tanzstil, der das Süßliche der Broadwayshows und das Künstliche der Liebesfilmgesten hinter sich ließ, ohne den Spielcharakter des Sexuellen zu leugnen. Hart knallen die Füße der Männer auf die Straße, scharf schneiden die Arme durch die Luft, kantig rucken die Schultern – doch die rhythmische Beckenarbeit hat nichts Pornografisches, eher etwas Ironisches. Darin besteht Michael Jacksons Kunst: dass er Sex als Zitat benutzt und zugleich zelebriert, dass er den Körper vorführt und feiert.

    Der Jazzdance des jungen Jackson war eigentlich Streetjazz. Die contractions waren stark beschleunigt, die isolations ins Extrem getrieben. Man kann sagen: Auf der Bühne hat er den Stil der Straße erfunden. Zwar benutzte er noch Musical-Posen und Stepptanzschritte, aber er kombinierte sie mit schrillen Breakdance-Tricks.


    »How can we know the dancer from the dance«, fragt der irische Romantiker William Butler Yeats in seinem Gedicht Amongst Schoolchildren . Wir können am Tanzstil Michael Jacksons einen mutigen Menschen erkennen. Seine physische Kühnheit überstrahlt alle Kostüme und Masken. Sie ist nichts durch Prügel Erzwungenes, sondern gegen die Prügel Behauptetes. Mag jetzt der Moonwalk wieder in Mode kommen, nie wird ihn jemand so selbstvergessen tanzen wie *****. Er ist der Mann, der seinen gestählten Körper aufs Spiel setzte, der sich über die Demütigungen der Kindheit erhob, für einen triumphalen Moment. Seine Ästhetik wird die Küchenpsychologen überdauern, die behaupten, dass er beim Griff in den Schritt einen Handschuh trug, weil er Berührungsängste hatte. Könnte es sein, dass der Glitzerhandschuh die obszöne Geste einfach nur sichtbar machte? Er war Zubehör eines Entertainers, der die Entfesselung der Triebe lachend zelebrierte. Er war Zeichen einer Selbstbefreiung, eines Lustrauschs, in den der Jahrhunderttänzer sich und die Welt versetzte.

    http://www.zeit.de/2009/28/Jackson-Tanz
    Das ist auch ein toller Artikel, den ich so unterschreiben kann.
    Das bestätigt mich auch in meiner Sichtweise auf Michael, den ich persönlich als MANN wahr nehme, egal ob er geschminkt war, feminine Frisuren hatte, der Körper nichts mit dem eines Muskel gestählten Hollywood Hünen gemein hatte.
    Aus meiner Sicht als Frau, wirkt Michael auf mich wegen ganz vieler, kleiner diffiziler Aspekte sehr männlich, sexy, erotisch und anziehend, die nichts mit den gängigen Klischees eines MANNSbildes zu tun haben.
    Michael war so weit weg vom Klischeebild eines Mannes, aber trotzdem so anziehend für viele Frauen. Warum wohl ?
    Es gehört so viel mehr dazu männlich, charismatisch und anziehend zu wirken als klischeehaft männlich auszusehen.
    Ich persönlich habe die Spekulationen nie begreifen können, wie er geschlechtlich einzuordnen ist.

    Meine Mutter nun fast 85 Jahre alt, die sich damals nie groß für Musik interessiert hat, war von Michael damals sichtlich angetan, wenn sie Videos wie Thriller, Beat It oder Bad gesehen hat. Damals als reife Frau von über 50 Jahren.
    Zuletzt geändert von Mysterious; 19.07.2015, 00:33.

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    • #62
      "...eines Entertainers, der die Entfesselung der Triebe lachend zelebrierte."

      Das Problem ist nur, alleine durch zelebrieren und zitieren von Trieben lässt sich zwar ein Publikum begeistern, aber weder eine Frau befriedigen, noch irgend ein Kind zeugen. Dafür braucht es schon was handfestes! Oder halt Ärzte, Samenspender und Leihmütter...
      Ich wäre nicht überrascht, sollte es einen Zusammenhang geben zwischen dem Ausmaß an Zur-Schau-Stellung von Trieben und allgemeiner Hingabe eines Entertainers auf der Bühne einerseits, und dem Unvermögen andererseits, diese dann auch im "echten" Leben in die Tat umzusetzen.

      Schon bemerkenswert übrigens, dass sich die Verfasserin grad mal paar Tage nach MJ's Tod mit diesem Text selbst als Grabrednerin entpuppt, indem sie einfach mal den Joe Jackson als prügelnden Peiniger in den Raum stellt. Was meines Wissens bis heute nur auf Aussagen beruht. Genauso, wie es bis heute nur auf Aussagen beruht, dass MJ Jungs belästigt hat. Aber davon kein einziges Wort!
      Tja, über Tote schlecht reden, so was gehört sich schließlich nicht...
      Zuletzt geändert von Xydeza; 19.07.2015, 08:27.

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      • #63
        Ich denke mal, der traumtänzer Michael Jackson hatte nix anderes im sinn als das publikum zu fesseln und zu begeistern.
        Ob das nun mit einer performance wie Smooth Criminal einherging oder In The Closet (weil beide im verlauf des threads schon mehrfach angesprochen ..) geschah oder um eine andere tänzerische umsetzung des mann-frau-dings ... es sind balztänze, danke für die leihgabe aus der tierwelt, auch da führt längst nicht jede balz zum erfolg der paarung, das werben ist grosses tamtam mit einer ganzen palette des aufdonnerns. Oder der Flamenco, der im grund nix anderes ist als ein balztanz (sehe ich jedenfalls so) auch dieser tanz wird nicht mit voller absicht dazu führen, dass die akteure (oder zuseher) nach dem schlussakkord paarungswütig übereinander herfallen ... kann ... muss aber nicht

        Auf jeden fall bringen die tanzdarbietungen, wo herausfordernde und sublime erotik den rotern faden bilden die elemente erde, wasser, feuer, wind ... aus dem wir sind und was uns umgibt in wahre schwingungen und so ziemlich alles in wallung, was in deren feuerkreis kommt.

        Freilich gehört zur erfüllt erotik oder gar zum kind zeugen noch etwas mehr als ein vollendeter tanzact auf der bühne *achwas*

        Ich glaube nicht, dass die anreizenden tänze MJs irgendwas mit seinem willen oder der absicht zu tun hatten (spiegelbildlich sozusagen) mit einer partnerin einen befriedigenden geschlechtsakt zu haben und vielleicht obendrein noch einen genetischen volltreffer zu landen. Vielleicht hatte er gründe in seinem privatleben gerade letzteres ausdrücklich nicht geschehen zu lassen - unmöglich wäre diese option nicht.

        Das werben per aussendung visueller ausdrücke so wie das MJ z.b. in In The Closet vollzog



        erlaubt betrachter reiner betrachter zu bleiben (ohne voyeur zu sein) oder sich gedanklich in die eine oder andere rolle zu begeben.
        Was will man mehr.

        Pas de deux ..... kann man als kunstvollen paarschautanz sehen, der einer genauen klassischen abfolge folgt ... Pas de deux kann auch durchaus gleichbedeutend für einen anderen tanz stehen, der nicht wirklich zuschauer braucht.

        Auch wenn eine vielzahl, lange nicht die mehrzahl, von MJs tanzbewegungen beckenwärts gehen, ruckartig, geschmeidig, unbetont oder betont durch eyecatcher handschuh, gürtel oder anderem outfitmässig ... sie wirken nie ordinär, obszön, billig, frivol oder aufreisserisch. Das mag ich an MJs tanzstil, der um so männlicher für mich als betrachterin rüberkommt, es mehr bei andeutungen belässt oder auch mal frech-provokant, gewagt rüberkommt. 'Frau' kommt nie in verlegenheit 'mit ihm' ins schlüpfrige abzugleiten .... das finde ich absolut galant ... er schenkt einem das gewisse etwas.
        Zuletzt geändert von rip.michael; 20.07.2015, 07:19.

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        • #64
          Zitat von Xydeza Beitrag anzeigen
          "...eines Entertainers, der die Entfesselung der Triebe lachend zelebrierte."

          Das Problem ist nur, alleine durch zelebrieren und zitieren von Trieben lässt sich zwar ein Publikum begeistern, aber weder eine Frau befriedigen, noch irgend ein Kind zeugen. Dafür braucht es schon was handfestes! Oder halt Ärzte, Samenspender und Leihmütter...
          Ich wäre nicht überrascht, sollte es einen Zusammenhang geben zwischen dem Ausmaß an Zur-Schau-Stellung von Trieben und allgemeiner Hingabe eines Entertainers auf der Bühne einerseits, und dem Unvermögen andererseits, diese dann auch im "echten" Leben in die Tat umzusetzen.
          Nun ja, da wir alle nicht "dazwischen gelegen" haben, in der Bettkante oder an anderen Orten und Räumlichkeiten, wo es zu sexuellen Aktivitäten kommen kann, bleibt auch da alles Spekulation.

          Der Artikel bezieht sich ja auch nicht auf Michaels Verhältnis zu Frauen, in seinem Leben abseits der Bühne. Der Artikel bezieht sich ja lediglich auf Michaels Agieren auf der Bühne und seine damit verbundene Anziehungskraft. Und da entsprach er nun mal nicht dem Bild z. B. eines George Clooney, Brad Pitt, oder irgendwelcher in der Zeit sehr erfolgreicher Boy Groups etc.

          Und ich kann Dir als Frau versichern, das kein Mann NUR weil er gut tanzt anziehend auf Frauen wirkt.
          Im übrigen, und da kann ich auch wieder nur aus der Sicht einer Frau sprechen, finde ich Michael auch in Interviews oder anderen Situationen in Videos, sehr anziehend. Das sind schließlich Situationen wo er nicht tanzt und singt.

          Er bietet einfach eine große Projektionsfläche alles mögliche an WUNSCHeigenschaften in ihn hinein zu interpretieren, selbst wenn es oft an der tatsächlichen Realität vorbei ist. Worüber ich mir auch voll bewusst bin.
          Aber das macht charismatische Ausstrahlung in der Essenz aus.

          Dennoch gehe ich davon aus, das ein Zusammenleben mit Michael SICHER nicht einfach, wenn nicht gar unmöglich war. Schon allein wegen seiner Popularität und dem ewigen Interesse an ihm von Seiten der Medien, Fans und der Öffentlichkeit im Allgemeinen.

          Aber das ändert ja erst mal nichts an der Anziehungskraft, die ein Mann oder Mensch an sich auf andere ausübt.

          Und das ist auch meiner Meinung nach das Einzigartige was ihn als Künstler ausgemacht hat. Das man nicht einfach sagt, oh er kann so gut tanzen, er kann so gut singen etc.
          Sondern das er so viel Projektionsfläche an Gedanken bietet, die er in Gang bringt.

          Zumindest muss er, wenn ich es an Hand seiner künstlerischen Darstellung beurteile, ein seeehr gutes Gespür für die weibliche Sicht erotischer und sexueller "Kommunikation" gehabt haben.
          Sozusagen ein "Frauenversteher". Mag nicht auf alle Frauen zutreffen, aber scheinbar auf viele. Denn er hat ja viele weibliche Fans.

          Vielleicht wäre Michael ja sogar der ideale Produzent oder Regisseur für Filme SPEZIELL für Frauen gewesen, in der Erotik Branche ? Filme die in dieser Branche eigentlich nur aus männlicher Sicht produziert werden.

          Denn so wie @ rip in ihrem letzten Post, ebenfalls aus der Sicht als Frau zum Ausdruck bringt, er überschreitet keine Grenzen, die einen als weibliche Zuschauerin oder Beobachterin mit dem Gefühl des Objekts zurück lassen, oder mit dem Gefühl, das alles nur dem einen "Ziel" unter geordnet ist.
          Sondern das es ein REIZVOLLES Spiel ist, in dem der eigentliche Reiz liegt und das Ende erst einmal offen bleibt.

          Mag ja auch sein, das Michael tatsächlich im realen Leben Probleme mit SEINER Sexualität hatte und sie in seiner Rolle als Mann tatsächlich nicht ausfüllen konnte, aus welchen Gründen auch immer.
          Aber er muss sich, zumindest wenn man es aus künstlerischer Sicht betrachtet, sehr gut mit der weiblichen Sicht-und Gefühlswelt Welt ausgekannt haben.
          Wieder ein Aspekt, der ihn so anziehend macht. Weil einem als Zuschauerin das Gefühl von Respekt, Würde, Wertvollem und Einzigartigem vermittelt wird.

          Michael Jackson ist für mich aus weiblicher Sicht kein Mann, bei dem ich als erstes platt darüber nachdenken würde, wie es ist mit ihm im Bett zu liegen.
          Seine Faszination für mich ist ein spannendes, Facetten reiches Gesamtpaket, wo der Gedanke an realem Sex aus meiner Sicht als Fan gar keine Rolle spielt.



          Zuletzt geändert von Mysterious; 19.07.2015, 12:52.

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          • #65
            Zitat von Xydeza Beitrag anzeigen
            "...eines Entertainers, der die Entfesselung der Triebe lachend zelebrierte."

            Das Problem ist nur, alleine durch zelebrieren und zitieren von Trieben lässt sich zwar ein Publikum begeistern, aber weder eine Frau befriedigen, noch irgend ein Kind zeugen. Dafür braucht es schon was handfestes! Oder halt Ärzte, Samenspender und Leihmütter...
            Ich wäre nicht überrascht, sollte es einen Zusammenhang geben zwischen dem Ausmaß an Zur-Schau-Stellung von Trieben und allgemeiner Hingabe eines Entertainers auf der Bühne einerseits, und dem Unvermögen andererseits, diese dann auch im "echten" Leben in die Tat umzusetzen.

            Schon bemerkenswert übrigens, dass sich die Verfasserin grad mal paar Tage nach MJ's Tod mit diesem Text selbst als Grabrednerin entpuppt, indem sie einfach mal den Joe Jackson als prügelnden Peiniger in den Raum stellt. Was meines Wissens bis heute nur auf Aussagen beruht. Genauso, wie es bis heute nur auf Aussagen beruht, dass MJ Jungs belästigt hat. Aber davon kein einziges Wort!
            Tja, über Tote schlecht reden, so was gehört sich schließlich nicht...
            @Xydeza: ich gebe dir in einigen dingen recht und teile einige deiner ansichten, die ich schon seit einiger zeit vertrete (gebe die anderen vor-, und nachredner aber auch ihre meinung und richtigkeit, was bestimmte dinge betrifft).

            bezogen auf dein posting #62 fallen mir zwei dinge besonders auf, die ich ebenso als "fan-blind" betrachte wie du.
            1. das mit den kind zeugen (ich nehme mal an, dass du da auch michaels-kinder meinst und die art der umstände, wie sie gezeugt wurden (?)
            2. zweitens mit den "prügelnden joe jackson".

            zu eins: ich persönlich liebe kinder und ich persönlich verabschaue jegliche art von den "hollywood-wahn", "dass man sich mal eben aus lust und laune kinder kxxxft, um sein eigenes leben einen neuen sinn zu geben". dafür gibt es hunderte beispiele und erst vor kurzen gab Sharon Stone ein IV wo sie selbst zugibt, dass ihre neue aufgabe bzw. sinn ihres lebens ist - nachdem sie ihre filmkariere aufgeben wollte, ihre kinder sind (alle drei adoptiert und zu ihren eigenen alter im verhältnis noch sehr jung sind). ich kritisiere da machael nicht zu sehr, da es eben in bestimmten "kulturen" wohl so üblich ist (unabhängig von ego-trip oder was auch immer). allerdingst denke ich schon, dass auch michael hier mal wieder etwas "übertrieben" hat.

            die agumentation einiger michael (jackson)-fans, dass er ein angeblich toller vater war usw, die "muss" ich respecktieren und gebe diese fans teilweise recht. die spätere "geschichte" nach 2009 zeigt, dass da große fehler gemacht wurden, die schon bei der ersten "künstlichen" zeugung begann. die "geschichte" bzw. die fehler werden uns fans sicherlich noch in einigen jahren vor eugen gezeigt werden.

            zu zwei: ich denke schon, dass diese "erziehung" stimmt, die joe jackson an seine kinder vollzogen hat, da es zu dieser zeit leider eine ganz "normale" erziehungsweise der afroamerikanischen väter gegenüber ihrer kinder waren. joes jackson-erziehung - so schlimm sie uns auch vorkommt - war leider eine ganz normale erziehungsmethode der damalige zeit (besonders unter den afroamerikanern). historisch nachzulesen und dokumentiert.

            der unterschied, zu anderen "gleichgesinnten", ist, dass michael teilweise diese "ereignisse" zu seinen vorteil nutzte und teilweise menschen manipolierte (seine fans und teile der öffendlichkeit). eine handlung, die meiner meinung nach michael relativ oft in seiner karriere nutzte und meiner meinung nach ich selten den ausdruck "der arme zerbrechliche michael jackson" gelten lasse. wie nicht selten nutzte auch hier michael die medien zu seinen "vorteil", wenn man es so sagen darf (?)

            michael (jackson) hatte mehr chancen und mehr möglichkeiten als ein großteil der erdbevölkerung und "dank" seiner "härte" (sage ich jetzt mal so) mehr vorteile als viele seiner kollegen (unabhängig ob weiß oder schwarz).

            wie ich schon oft sagte, möchte ich michael nicht zu sehr kritisieren und tue es nur, weil ich "der arme michael" nicht mehr hören kann, der ein besseres leben hatte als 99% aller anderen menschen auf diesen planeten. da er damit nicht zurecht kam, dass war seine angelegenheit bzw. schicksal, das er mit hunderte millionen auf diesen planeten teilt. nur hätte er, im gegensatz zu den anderen hunderten millionen genug möglichkeiten gehabt es zu ändern.


            ob michael (jackson) eher feminin oder maskulin war, darüber habe ich nie wirklich nachgedacht, da ich dazu auch keinen wirklichen grund sah. woran machen es einige fans überhaupt fest? diese frage scheind auch eher ein "weibliches-fan-problem" zu sein. diese frage stellte man sich schon bei so einigen anderen pop-, und rockstars und begann schon in den 40, 50er jahren und war nichts ungewöhnliches.
            Zuletzt geändert von Memphis; 19.07.2015, 15:10.

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            • #66
              Zitat von Memphis Beitrag anzeigen

              wie ich schon oft sagte, möchte ich michael nicht zu sehr kritisieren und tue es nur, weil ich "der arme michael" nicht mehr hören kann, der ein besseres leben hatte als 99% aller anderen menschen auf diesen planeten. da er damit nicht zurecht kam, dass war seine angelegenheit bzw. schicksal, das er mit hunderte millionen auf diesen planeten teilt. nur hätte er, im gegensatz zu den anderen hunderten millionen genug möglichkeiten gehabt es zu ändern.


              ob michael (jackson) eher feminin oder maskulin war, darüber habe ich nie wirklich nachgedacht, da ich dazu auch keinen wirklichen grund sah. woran machen es einige fans überhaupt fest? diese frage scheind auch eher ein "weibliches-fan-problem" zu sein. diese frage stellte man sich schon bei so einigen anderen pop-, und rockstars und begann schon in den 40, 50er jahren und war nichts ungewöhnliches.
              Das Michael ein besseres Leben hatte als alle anderen 99 % der Menschheit, betrachtest Du aus der Sicht eines durchschnittlich lebenden Menschen. Und das kannst Du OBJEKTIV vielleicht NUR auf seine materiellen Vorteile beziehen, die Michael ab einem bestimmten Stadium seiner Karriere hatte.
              Alles andere ist absolut individuell und vom einzelnen abhängig, wie gut oder schlecht das Leben, die Schwierigkeiten, die Probleme, die Ängste, die Sorgen, die "Altlasten", die "Neulasten" etc. pp betrachtet, bewertet und damit umgegangen wird.

              Wenn es DAS Patenrezept gäbe Menschen wie Michael oder Menschen mit ähnlichen Problemen zu helfen, dann würde niemand mehr am Leben scheitern.
              Zumal wir letztendlich nicht wissen, welche Probleme Michael im einzelnen denn nun tatsächlich hatte.

              Zum Punkt des sexuellen Aspekts seiner Person haben sich auch sicher nicht in der Hauptsache weibliche Personen ihre Gedanken gemacht. Die Medien bestehen aus Männlein und Weiblein und sie haben diese Spekulationen, Zweifel und Diskussionen ja bis heute in der Öffentlichkeit aufrecht erhalten.

              Und ich bin mir auch sicher, das sich Hetero sexuelle Männer in der Hinsicht Gedanken über ihn gemacht haben. Und wenn die Motivation vielleicht auch nur manchmal Eifersucht ist und die Frage danach, warum ein Mann wie Michael der keinem männlichen Klischee entspricht, so viele Frauenherzen höher schlagen lässt, während sich mancher Normalo in der Mucki Bude plagt, einen tollen Job in einer Bank hat, ein tolles Auto fährt und trotzdem von Frauen in der Art nicht angehimmelt wird.
              Zuletzt geändert von Mysterious; 19.07.2015, 15:29.

              Kommentar


              • #67
                @Mysterious: danke für deine antwort!

                sicherlich hast du recht, dass ich es nur aus der sicht eines "normalen" menschen sehen kann und jeder mensch individuell und vom - sich - einzelnen und abhängig betrachten kann. als "normaler" mensch betrachte wir michaels, und das leben einiger anderen popstars als ein "märchen", während die popstars selbst es warscheinlich als etwas ganz anders betrachten, zumal wenn man es wie michael es schon von klein auf gewöhnt ist (ich sage es jetzt einfach mal so, ohne es in einzelnen zu analysieren). dennoch werde ich eher kein mitleid haben mit michael und co, da sie trotz allem nun mal ein leben haben, wo sie möglichkeiten haben, von denen ein normaler mensch nur träumen kann. das hat meiner meinung nach auch wenig mit neid oder missgust zu tun. theoretisch können sie sich jederzeit zurückziehen und von ihr vermögen ein leben leben, wo sie keinen anderen menschen eine rechenschaft ablegen müssen. selbst wenn es soweit geht, dass sie sich ein eigenes "land" kaufen müssen (ich hoffe, dass man versteht was ich meine, ohne dass gleich einer ankommt und meint "geld alleine macht nicht glücklich").

                sicherlich gibt es kein patenrezept: wenn es solches gäben würde, dann brauchten wir normalos auch keine popstars wie michael jackson und co, da sie ja eigentlich nichts anderes sind als ein ersatz für unser normales leben und uns ein märchen vorspielen, welche wir selbst wohl nie erleben werden. das war ja auch ein teil der michael (jackson) - geschichte, dass er uns ein märchen vorspielte, welches wir selbst wohl nie erleben werden. was wäre sonst daran so interessant, wenn wir selbst es alles hätten?

                eigentlich wäre es mir auch relativ egal und ich würde mich wohl auch kaum oder gar nicht dazu äußern, wenn nicht immer einige fans meinen, dass sie michael als "der arme jungen" sehen würden, den die welt nur schlimmes angetan hat (was michael teilweise auch seinen fans so vermittelt hat). ich lasse es jetzt einfach mal so stehen und keiner muss da meine meinung sein.

                zum sexuellen aspekts: da spreche ich jetzt nur aus meine eigene fan-erfahrung, wie ich es in den medien wahrgenommen habe (in mein umfeld war es nie ein thema und mir ist auch nicht bewusst, dass es ein sonderliches thema in der presse war. wobei es sicherlich mal erwähnt wurde, wie bei anderen popstars auch). mir ist sicherlich bekannt, dass es solche "gedanken" gab, aber diese gedanken gab es auch schon in den 40er oder 50er bei anderen pop-stars. mir persönlich ist nicht bekannt, dass man bei michael einen besonderen augenmerkt hatte den ihn bei den thema in eine sonderlichen ecke "gedrückt" hätte. schon in den 30er gab es kontroverse ob valentino feministisch oder maskulin veranlag war, ebenso stars wie elvis, der sich in den 50er die augenlidern zeitweise schminkte und einen feministischen eindruck machte. ich selbst habe michael nie als sonderlich feministisch gesehen und in den allgemeine presse war es auch nie ein wirkliches thema. wäre mir jedenfalls nicht bewusst. noch einmal meine frage: was sollte michael sonderlich feministisch machen und ihn von andere in dieser katogorie unterscheiden? sein körperbeau, seine "leichte" stimme usw. ? diese adributte erkenne ich täglich bei vielen anderen menschen.

                muss ich wirklich erklären, warum sich mehr frauen in einen michael (jackson) oder in einen anderen popstar verlieben als in einen normalo? das ist nicht dein ernst oder

                bravo und co macht es möglich. selbst aus uns könnte man dadurch zu "love-giganten" machen
                Zuletzt geändert von Memphis; 19.07.2015, 18:34.

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                • #68
                  @ Memphis

                  Also an mir ist ja auch vieles vorbei gegangen, da ich erst Fan nach Michaels Tod wurde.
                  Aber das Michaels sexuelle Orientierung und auch Michaels optische Erscheinung häufig Thema in den Medien, Fankreisen und auch in meinem persönlichen Umfeld war und ist, daran kann man eigentlich nicht vorbei sehen. Incl. der Verdächtigungen pädophil zu sein oder es zumindest suspekt zu finden so viel und engen Kontakt zu Kindern zu pflegen.

                  Es gibt ja auch genügend Beispiele, wo sich Michael zu solchen Spekulationen äußert oder auch ironisch damit umgeht, als er z. B. bei der Preisverleihung wo Janet ihm den Legend Award überreicht auf die Bemerkungen eingeht, er sähe aus wie die Schwester von Janet.
                  Es gibt auch Beispiele, wie z. B. das Interview bei Oprah Winfrey mit Michael und Lisa Marie, wo Oprah tatsächlich die Frage stellt, ob die Beiden wie andere Paare Sex zusammen haben.

                  Absolut respektlos und zeigt wie interessant dieses Thema gewesen ist. Auch in Fankreisen und in Hater Kreisen sowieso, wird doch auch heute noch darüber spekuliert, ob er nun mit Lisa Marie, Debbie Rowe oder sonst wem Sex hatte.

                  Aber selbst wenn er niemals mit jemandem Sex hatte, deswegen nehme ich ihn trotzdem als anziehenden MANN wahr.

                  Aber wir schweifen vom Thread Thema ab.
                  Zuletzt geändert von Mysterious; 19.07.2015, 19:32.

                  Kommentar


                  • #69
                    Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen
                    Ich denke mal, der traumtänzer Michael Jackson hatte nix anderes im sinn als das publikum zu fesseln und zu begeistern.
                    Genau! Die Frage ist nur, warum dieses Bedürfnis bei ihm so viel mehr ausgeprägt war, als bei anderen Kollegen, er so sehr danach gebrannt hat. Schließlich gibt es Tonbandaufnahmen kurz vor seinem Tod, wo er von Schlafmitteln benommen noch zu hören ist mit den Worten...Ich will die Leute schreien hören! Wenn die Leute die Show verlassen, will ich, dass sie sagen...Ich hab noch nie etwas vergleichbares gesehen! Er ist der grösste Entertainer der Welt!

                    Um noch mal das Tierreich zu bemühen...Von Guppys (einer Fischart) weiß man, dass Männchen, die weniger hübsch sind, ihre Anziehungskraft auf die Weibchen dadurch steigern, in dem sie andere Männchen "anschwulen". Die Weibchen denken sich dann...Aha, sieh an, der ist ja sexuell schwer aktiv, den muss ich mir mal näher anschauen!

                    Jetzt will ich MJ nicht mit einem Guppy gleichsetzen! Guppys haben viel schönere Flossen! Trotzdem aber diese Beobachtung zulassen, um eine Erklärung zu liefern, warum MJ auf der Bühne so gerne wie überzeugend den großen Zampano raushängen ließ, er ja sogar nach eigener Aussage erst auf der Bühne lebte, sprich, zum Mann wurde! Und andererseits ein Fred Astaire mit einem evtl. erfüllten Sexualleben, im Vergleich zu MJ zwar ein ebenfalls versierter, aber dennoch tänzerischer Schlappschwanz war.

                    Ich muss an der Stelle noch dazusagen, dass es durchaus auch Männer gibt, die auf allen Weltmeeren zu Hause sind.

                    Übrigens schön das Bild, wie die Beine der beiden miteinander verschmelzen, stimmt's?!

                    @mysterious

                    Was mich interessiert, weil ich das schon so oft gehört habe...Warum erst Fan NACH seinem Tod? Wie hat sein Tod deinen Blick auf MJ verändert?

                    @memphis

                    Sicher ist nur, wir wissen alle nicht, genauso wenig wie diese eifrig bemühte Journalistin, wie hart Michael und seine Brüder von Papa Joe tatsächlich rangenommen wurden. Ich selber hab früher auch schon mal eine kassiert, wenn ich zu frech war. Trotzdem würde ich meinen Vater nicht als Peiniger bezeichnen.

                    Und was die angeblich so vielen Möglichkeiten von Reichtum angeht...Von Onassis, seinerzeit einer der reichsten Männer der Welt, stammt der Ausspruch...Wer behauptet, mit Geld sei alles möglich, beweist nur, dass er noch nie welches hatte.
                    Zuletzt geändert von Xydeza; 20.07.2015, 06:05.

                    Kommentar


                    • #70
                      Genau! Die Frage ist nur, warum dieses Bedürfnis bei ihm so viel mehr ausgeprägt war, als bei anderen Kollegen, er so sehr danach gebrannt hat. (...)
                      Fast sein ganzes leben lang hatte MJ erfahren, was es bedeutet durch die ausübung seiner kunst sein publikum magisch anzuziehen, zu fesseln und zu begeistern. (*)
                      Gleichbedeutetend quasi mit immer wieder das öl in's feuer giessen .... andere künstler, die zeitlebens 'nur mit wasser kochten' durften wohl nie dieses gefühl der dauerbefeuerung auf gegenseitigkeit geerntet haben - behaupte ich jetzt mal kühn


                      (...) Von Guppys (einer Fischart) weiß man, dass Männchen, die weniger hübsch sind, ihre Anziehungskraft auf die Weibchen dadurch steigern, in dem sie andere Männchen "anschwulen". Die Weibchen denken sich dann...Aha, sieh an, der ist ja sexuell schwer aktiv, den muss ich mir mal näher anschauen!(...)
                      Interessanter einblick in die Guppy world und ebenso interessante ableitung hinsichtlich MJ deinerseits
                      Guppy-rückfrage: woher weiss Guppy-männchen, dass es selbst vielleicht nicht so attraktiv ist, wie andere Guppy-männer? Handelt der vermeintlich 'minderbemittelte' auf verdacht um erst gar nicht ins hintertreffen zu geraten --- gockeln um des gockelns willen? Gibt's bei Guppys ein hierarchisches 'denken'? Denken Guppy-frauen so, dass ein Guppy- mann erst dann so richtig anziehend/potent ist, wenn er vermeintlich an allen ufern grast? Ich weiss so gar nix von Guppys ...

                      (...) Jetzt will ich MJ nicht mit einem Guppy gleichsetzen! Guppys haben viel schönere Flossen! (...)
                      Die flossen von MJ sind aber auch nicht übel ...

                      Die aussage, das MJ erst auf der bühne 'lebte' ... erst der mann lebte ... das empfinde ich eher so, dass er sich gerade da auch die absolute freiheit nehmen konnte, den ganz grossen zampano zu geben an die adresse aller männlein und weiblein da draussen. Aber was ich so empfinde muss ja noch ganz lange nicht dem entsprechen, was MJ ausdrücken wollte

                      Die sicht auf Fred Astaire als 'tänzerischer Schlappschwanz' ist wohl eher von deiner warte als geschlechtsgenosse zu verstehen ... oder?
                      Wenn wir in dem punkt weiter diskutieren, werden wir wohl ewig im sandkasten sitzen und uns gegenseitig die sandschäufelchen überbraten





                      (*)
                      Er kannte sicher auch die schattenseiten und die eiskalte, abschreckende seite des mondes.
                      Zuletzt geändert von rip.michael; 20.07.2015, 12:21.

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                      • #71
                        Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen
                        Guppy-rückfrage: woher weiss Guppy-männchen, dass es selbst vielleicht nicht so attraktiv ist, wie andere Guppy-männer? Handelt der vermeintlich 'minderbemittelte' auf verdacht um erst gar nicht ins hintertreffen zu geraten --- gockeln um des gockelns willen? Gibt's bei Guppys ein hierarchisches 'denken'? Denken Guppy-frauen so, dass ein Guppy- mann erst dann so richtig anziehend/potent ist, wenn er vermeintlich an allen ufern grast? Ich weiss so gar nix von Guppys ...
                        Um deine Guppy-Kenntnisse etwas zu vertiefen...

                        Bin mir gar nicht sicher, ob sich ein Guppy-Mann über seine Attraktivität im Klaren ist. Er nimmt einfach alles, was bei drei nicht auf dem Baum ist, und das aus gutem Grund! Mit dem Rumsexeln am anderen Ufer verbessert bzw. stabilisiert er seine Quote, weil nur still in der Ecke rumhocken, während die anderen Männchen fischeln, gar nicht gut ankommen würde in der Damenwelt. Denn schließlich könnte er dann auch krank sein, ein absolutes Auschlußkriterium in der Tierwelt. Die Formel ist also einfach...Wer keinen Sex hat, fällt durch!

                        Und bei uns Menschen ist das ähnlich. Selbst ein simpler Ehering am Finger eines Mannes erhöht schon seine Attraktivität bei Frauen. Denn ein Ehering ist - neben Besitzansprüchen - nix anderes als eine Urkunde, welche bescheinigt, dass dieser Mann bereits von einer Frau für "gut" befunden wurde. Ein Bekannter von mir geht deswegen am WE stets mit Ehering auf die Piste, obwohl er eigentlich überzeugter Single ist.

                        Hey, jetzt warte mal, @rip.michael! Ich glaub, ich hab grad die Antwort auf die weltbewegende Frage gefunden, warum es überhaupt Schwule und alle anderen abnormalen Ausrichtungen gibt! Wenn die Formel lautet...*Wer keinen Sex hat, fällt durch!*...dann macht es biologisch Sinn, dass Menschen und Tiere zumindest latent bi sind und Interesse für beiderlei Geschlechter haben.
                        Wenn ein Mann bei Frauen nur selten ins Bettchen darf, muss er ja noch lange nicht krank sein. Nur wie soll die Frau denn erkennen, warum ein Mann sexuell passiv ist? Würde sie alle Stubenhocker über einen Kamm scheren, wäre das eine Verschwendung von gesunden Ressourcen, was wiederum das Fortbestehen einer Art gefährden würde!
                        Jetzt ist es bei der Vererbung ja so, dass sich latente Merkmale auch dominant durchsetzen können und müssen!, wegen der Artenvielfalt. Z.B. eine Herde weißer Schafe, aber eins ist schwarz. Demnach wären Schwule und Lesben nix anderes als realativ selten geborene Menschen mit einem dominant vererbten Verhaltensmerkmal, welches im Grunde mehr oder weniger jeder Mensch in sich trägt. Wäre es nicht so, gäb's keine Schwulen.

                        Also eins muss ich jetzt schon mal sagen...Gespräche mit dir sind durchaus fruchtbar! Wenn ich mal von Begegnungen im Wortkette-Thread absehe!

                        Und wegen dem von mir verwendeten Begriff des "Schlappschwanzes" lass mal dein Sandschäufelchen schön liegen! Du hast ja schon selber festgestellt, dass Michael "smoothiger, quirliger, härter, schneller usw. war als der Fred. Also schlapp im Vergleich zu MJ! Und ich sehe das genauso, nur hab ich halt noch einen "Schwanz" mit dran gehängt, um diesem schwachen Adjektiv zu einem starken Substantiv zu verhelfen.
                        Zuletzt geändert von Xydeza; 20.07.2015, 14:23.

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                        • #72
                          Von Guppys und menschen ...
                          Danke @Xydeza ... so ziemlich alles ist plausibel bei mir angekommen !

                          Bloss krieg ich augenblicklich vor lauter zusatzinfo die kurve nicht mehr zu MJ - Tänzer .. und zu allem, was in den beiträgen zuvor so angepackt wurde.
                          *nachdenkengeht* - will versuchen, keine falschen schlüsse zu ziehen. *gelegentlichdaraufzurückkommt*

                          (...) Ein Bekannter von mir geht deswegen am WE stets mit Ehering auf die Piste, obwohl er eigentlich überzeugter Single ist. (...)
                          Ist ja ein ganz raffinierter dein bekannter

                          Ja mei @Xydeza ... wenn eine im "Wortkette" thread nicht mensch-ärgere-dich-nicht spielen will und der andere nicht halma und im reinen wortkettln auch nix geht ... ja dann hab ich keine ahnung, wie man die begegnungen dort fruchtbarer gestalten könnte. Vielleicht irgendwann, wenn alle zusammengesetzten substantive aufgebraucht sein werden!

                          *sandschäufelchengriffbereithält*

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                          • #73
                            Zitat von Mysterious Beitrag anzeigen
                            @ Memphis...........
                            jeder nimmt sicherlich etwas anders wahr als der andere. ich habe es jeden falls anders wahrgenommen und kann mich nicht daran erinnern, dass MJ-sexuallität jemals ein "top-thema" war. sicherlich war es MAL ein thema - aber nicht mehr oder weniger als bei anderen pop-stars auch.
                            wobei ich die punkte mit der Pxxxx nicht so ganz verstehe und die sexuelle frage mit LMP und DR (?)

                            die Pxxxx hat nichts mit der feminin-frage zu tun und auch die sexuellen aktivitäten eines mannes (bezogen auf LMP und DR) hat nichts mit der aussagekraft über seine "männlichkeit oder weiblichkeit" zu tun. es gibt ganz "normale" männer, die wenig oder kein interesse an sexuelle aktivitäten haben. deshalb sind sie keineswegs feminin. mir ist auch nicht bewusst, das oprah MJ bzw. LMP die frage stellte, weil es angeblich um seine feminine-seite ginge (oder)? ich habe dieses IV als etwas ganz anderes wahrgenommen, in dem ich zwei wunderschöne menschen gesehen habe (männlich wie weiblich), die sich wohl wirklich lieben. ich kann mich noch schemenhaft an die frage der sexuallität erinnern, die sich meiner meinung nach aber keineswegs mit eine angeblichen femininen-seiten von MJ bezog. ehrlich gesagt würde es mich nicht wundern, wenn diese frage nicht vorher mit MJ so abgesprochen wurde - wenn auch nicht "direkt", damit er wieder einmal seine "unschuldige" seite zeigen konnte. ich denke schon, dass bei den IV zwischen OP und MJ einiges abgesprochen wurde . Michael "spielte" gerne mit der Presse und dieses IV war sicherlich nicht so "unerwartet" wie es die meisten vielleicht glauben (reine speckulation von mir und unabhängig von der angeblichen femininen Seite). LMP machte mir manchmal einen verlorenen eindruck und gab meiner meinung nach die ehrlicheren antworten.

                            kann aber auch sein, dass ich mich irre und es nur OP ihre art ist. ich kenne keinerlei anderen "shows" von ihr, da es einfach nicht meine "unterhaltungsform" ist. dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass MJ so "blind" in dieses IV ging (aber das dachten wir ja auch 1993)
                            Zuletzt geändert von Memphis; 20.07.2015, 19:08.

                            Kommentar


                            • #74
                              @ Xydeza

                              Auf Deine Frage warum ich wie so manch anderer auch erst nach Michaels Tod zum Fan wurde und ich ihn seitdem anders wahr nehme ?

                              Darauf muss ich Dir antworten, das ich Michael NICHT ANDERS wahr nehme, sondern dass ich ihn vorher eigentlich gar nicht wahr genommen habe, jedenfalls was seine Person betraf. Ich fand seine Musik toll, seine Art zu tanzen. Ich habe zu den Songs von Off The Wallin Discotheken mit absoluten Hochgefühlen abgezappelt, ich war von Man In The Mirror total berührt, als ich es das erste Mal hörte und das Video dazu sah, ich war vollkommen geflasht, als ich bei Wetten Dass die deutsche Premiere vom Earth Song gesehen habe.

                              Rückblickend habe ich erst begriffen wie omnipräsent Michael über lange Zeit war. Rückblickend habe ich erst begriffen, dass er ein Superstar war oder was es heißt ein Superstar zu sein und den Olymp bestiegen zu haben. Ich persönlich erinnere mich an speziell diese Zeit wie mit einem Schleier behaftet. Ich habe diese Omnipräsenz lediglich beiläufig registriert was seine Popularität als Person angeht, obwohl ich seine Musik sehr mochte und die Videos gern gesehen habe. Alles was um seine Person herum publiziert wurde ist an mir vorbei gegangen wie eine fade Suppe, ein mittelmäßiger Film, eine langweilige Party oder was auch immer.

                              Er hat mich als Person einfach nicht interessiert.

                              Er war für mich ein toller, attraktiver, charismatischer Sänger und Tänzer, der im Radio, in Musikkanälen, in Discotheken und Kneipen musikalisch so präsent war, dass ich mir noch nicht mal eine Vinyl von ihm zugelegt habe.
                              Auch seine Veränderungen ab Bad und in den 90ern haben daran nichts geändert.

                              Das einzige und erste Mal bis zu seinem Tod, das ich eine emotionale Verbundenheit ihm gegenüber als Person verspürte, war während der Bashir Doku, die irgendwann in den 90ern im TV lief.
                              Obwohl ich mich niemals mit ihm als Person beschäftigt habe, hatte ich ausgerechnet da, wo sie ihn in der Doku als so seltsam, skuril und schwach dargestellt haben, eine große Welle an Sympathie für ihn. Auch als Bashir ihn unterschwellig mit pädophilen Neigungen konfrontierte.

                              Was dann mit dem Tod von Michael bei mir in Gang gesetzt wurde, würde hier in diesem Thread zu weit führen.

                              Nach wenigen Tagen war ich mehr und mehr wie in einem Fremd gesteuerten Zwang, mich mit ihm auseinander zu setzen.

                              Es mag sich skuril anhören, aber es war so als wenn mich jemand zwingt mich mit ihm auseinander setzen zu MÜSSEN, weil es mir gut tun wird. Tu es jetzt endlich, nachdem Du einige innere Berührungspunkte in all den Jahren hattest, die Du ignoriert und vorüber gehen lassen hast.
                              Meine Kinder und mein Mann fanden das damals schon sehr befremdlich, wie ich mich verhalten habe.

                              Es mag seltsam wirken. Aber dennoch gehöre ich zu einer Vielzahl von posthumen Fans, die das ähnlich erlebt haben.

                              Ich muss aber auch erwähnen, das ich bis dahin nie in dem Sinne Fan von Musikern, Schauspielern, Sportlern usw. gewesen bin. Jedenfalls nicht in der Form und mit solchem Interesse an einer Person.

                              Außer in der Zeit von ca. 13 bis 14 Jahren, da war ich unsterblich in David Cassidy verliebt und habe mir beim Anschauen der Patridge Family eingebildet, er schaut nur mich an, wenn er singt. Er weiß quasi, das ich in Europa vor dem TV sitze und darauf warte, das er nur für mich singt.
                              Und abends bin ich ins Bett gegangen und habe das Poster geküsst, das über meinem Bett hing.

                              Atella huh Rock Me Baby.

                              Aber wenn ich mich nicht täusche, bist Du zu jung, als das Dir der Name David Cassidy etwas sagt. Es sei denn Du kennst Dich auch sehr gut mit Musik aus, die weit vor Dir populär war.

                              David Cassidy, der damals jüngste (17 Jahre) Solokünstler, der mit einem Grammy für ein Album ausgezeichnet wurde und das auch heute noch im Rollin Stone erwähnt wird,
                              Zuletzt geändert von Mysterious; 20.07.2015, 22:39.

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                              • #75
                                oh! lange ist es her und wusste auch wie er sein publikum in bann zog. teilweise erinnerte er mich an michael

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