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  • #91
    Zitat von sealheart Beitrag anzeigen
    War das echt so? Dann passt der Titel "King Of Pop" ja umso besser...
    In der Öffentlichkeit kam er ja immer sehr einfühlsam rüber.
    MJ war sehr einfühlsam, ganz besonders außerhalb der Bühne!
    Im Grunde auch auf der Bühne, aber sein Perfektionismus konnte Nerven kosten. Aus seiner Sicht alles völlig verständlich.
    Wenn man ihn vergöttert findet man das auch gut (ging mir jetzt bei TII so,aber da war er wirklich, verglichen zu früher, auch harmlos).
    Wenn man ihn aber nicht besonders leiden kann, dann nervt schon die winzigste Kritik.
    Ich gehöre ja zu denen, die sprichwörtl. vom Saulus zum Paulus wurden, also erst spät den wahren MJ erkannt und lieben gelernt haben.

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    • #92
      Ich wurde mit 11 Jahren Fan. Das war, als ich "Bad" auf MTV gesehen habe. Seine Kleidung, sein Tanz, sein tolles Aussehen, die Musik natürlich. Ich konnte gar nicht genug davon bekommen und mit ihm fing meine zeit, Musik zu hören überhaupt erst an. Bis 14 war er meine unangefochtene Nr.1. Dir ersten Missbrauchsvorwürfe waren schon aufgekommen. Ich habe lange zeit zu ihm gehalten aber irgendwann ließ ich mich von Argumenten wie "Stell Dir vor, Du wärest in der Position des Opfers und keiner würde Dir glauben" schlagen. Ich hörte auf ihn zu hören, freute mich aber immer noch über jedes neue Musikvideo. Ich habe ihn fast vergessen. Dann mit 22 hatte ich einen Freund, der hatte die Single "They Don`t Care About US".
      Geil. Ich liebte dieses Lied schon damals, als es rauskam und jetzt wieder. Dann kam von Alien Ant Farm "Smooth Criminal". Ich fand das sehr respektvoll und habe mich wahnsinnig gefreut, dass die das gemacht haben. ich wünschte mir die "History" zu Weihnachten und wurde wieder Fan. Mittlerweile konnte ich auch ziemlich gut Englisch, verstand seine Texte zum größten Teil und begann mir meine Gedanken zu machen. Wie seine Texte, seine Botschaften zu den Vorwürfen passen und ob ich überhaupt finde, dass er einen besonderen Knall hat. Ich wurde seine Fürsprecherin und liebe ihn seither wieder sehr.

      Ich habe mir überlegt, ob das überhaupt spannend ist und ob ich es schreiben will. Für alle, die sich Vorwürfe machen, dass sie früher den medien glauben schenkten oder zumindest jetzt erst Fan geworden sind vielleicht schon.

      Liebe Grüße
      Zuletzt geändert von freundschaft; 05.11.2009, 20:24.

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      • #93
        Zitat von Brandon Beitrag anzeigen
        MJ war sehr einfühlsam, ganz besonders außerhalb der Bühne!
        Im Grunde auch auf der Bühne, aber sein Perfektionismus konnte Nerven kosten. Aus seiner Sicht alles völlig verständlich.
        Wenn man ihn vergöttert findet man das auch gut (ging mir jetzt bei TII so,aber da war er wirklich, verglichen zu früher, auch harmlos).
        Wenn man ihn aber nicht besonders leiden kann, dann nervt schon die winzigste Kritik.
        Ich gehöre ja zu denen, die sprichwörtl. vom Saulus zum Paulus wurden, also erst spät den wahren MJ erkannt und lieben gelernt haben.
        Hallo Brandon,

        danke für deine Antwort, jetzt hab ich's besser verstanden und kann's mir bildlich vorstellen. Und bei TII hätten sie Szenen, in denen er wütend ist, sicher auch nicht gezeigt... viel. waren sie aber so ober höflich zu ihm, weil er schon Wutanfälle hatte. Nee, keine Ahnung, nur Spaß...

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        • #94
          Zitat von Brandon Beitrag anzeigen
          MJ war sehr einfühlsam, ganz besonders außerhalb der Bühne!
          Im Grunde auch auf der Bühne, aber sein Perfektionismus konnte Nerven kosten. Aus seiner Sicht alles völlig verständlich.
          Wenn man ihn vergöttert findet man das auch gut (ging mir jetzt bei TII so,aber da war er wirklich, verglichen zu früher, auch harmlos).
          Wenn man ihn aber nicht besonders leiden kann, dann nervt schon die winzigste Kritik.
          Ich gehöre ja zu denen, die sprichwörtl. vom Saulus zum Paulus wurden, also erst spät den wahren MJ erkannt und lieben gelernt haben.


          Der stellvertr. Chefredakter der BRAVO Herr Alex Gernand hat Michael auf 13 seiner Welttouren begleitet, er schreibt:

          "....Doch eines muss man wissen:
          Neben seinem unglaublichen Showtalent und seiner grenzenlosen Fantasie war es auch extrem harte Arbeit, die ihn zum größten Entertainer aller Zeiten machte. Michael verlangte sich, aber auch seinen Musikern und Tänzern alles ab. Ich sah, wie er stundenlang Choreografien probte, bis ihm die Knie bluteten....
          Doch bei allem was Michael tat, blieb er Mensch."



          Michael ist - wie die meisten Menschen auch - mit der Zeit auch sehr viel reifer, geduldiger, erfahrener, weiser geworden.
          Er hat auch Fehler gemacht -
          wer viel arbeitet, macht auch Fehler,
          aber ich erinnere an seine Worte:

          "Schließlich bin ich ein Mensch. Ich bin immer noch ein menschliches Wesen!"

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          • #95
            @ nenasnezana

            manchesmal würde ich gerne 2 oder 3 danke geben.

            Liebe Grüße

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            • #96
              Zitat von mittelmeerkatze Beitrag anzeigen
              Aber seit Michaels Tod höre ich ausschließlich ihn...weil ich keine andere Musik ertragen kann.
              So geht es mir auch. Ist irgendwie unbegreiflich, aber in anderen Künstlern findet man eben nicht das, was man in MJ gefunden hat.

              @ Brandon
              Habe gerade mit Spannung deine Erzählung verfolgt. Dass MJ auch mal schlechte Seiten von sich gezeigt hat, hat er meiner Meinung nach immer gut versteckt. Und als Fan will man natürlich sowas auch nicht sehen. Aber ich gehe davon aus, dass er "nur" im geschäftlichen Bereich schnell aus der Ruhe zu bringen war. Da wo gerade er keine Schwächen dem Publikum zeigen wollte...

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              • #97
                Zitat von jenny12
                @nenasnezana:
                Danke!

                Wo finde ich den Text von Herrn Alex Gernand, den Du da zitiert hast?


                In der neuersten "BRAVO "von gestern(04.11.09) hat Herr Gernand wieder persönlich geschrieben:
                "MICHAELS LETZTE BOTSCHAFT: L-O-V-E!"



                Es klingt doof, aber dieser Satz ist wichtig für mich, weil ich diese einfache Tatsache bei meiner Beschäftigung mit Michael Jackson manchmal schlichtweg vergesse! Ich hab' selbst keine Ahnung warum.

                Kennst Du die Seite "MJFriendship"?
                Damit sich die Leute immer wieder daran erinnern, dass Michael immer noch ein Mensch war, haben sie diesen Spruch von Michael auf ihrer Startseite geschrieben.




                Zitat von Michael Jackson aus "Moonwalk" 1988:

                "Ich bin Perfektionist;
                ich arbeite,
                bis ich zusammenbreche."


                Interview mit dem Magazin "Ebony" 2007:

                "Mein Traum war ein Album, bei dem jeder Song auch als Single ein Hit ist.
                Ich wollte Musik machen, die Generationen beeinflusst."

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                • #98
                  Zitat von Stensland Beitrag anzeigen
                  Und als Fan will man natürlich sowas auch nicht sehen.
                  Hm, bin jetzt nicht sicher, ob ich dich richtig verstanden habe. Bist du sicher, daß man als Fan immer nur das Glanzlicht sehen will?
                  Hier sind viele, die gerade aus den ganz menschlichen Zügen von MJ selbst wieder Kraft ziehen.
                  Und nenasnezana hat ja auch gerade diesen Satz zitiert, der zeigt, wie wichtig es ihm selbst war, nicht immer nur als Übergott wahrgenommen zu werden. Der bezog sich zwar vielleicht nicht auf die von mir erwähnte Situation, denn für seinen Arbeitseifer mußte er sich niemals entschuldigen, aber er ist eines seiner besonders wichtigen Statements.

                  Bin gerade etwas verwirrt, sorry.

                  Kommentar


                  • #99
                    @Brandon:Ich finds wirklich schön wie du über Michael schreibst.Wie hast du ihn denn noch empfunden?

                    Kommentar


                    • Zitat von Brandon Beitrag anzeigen
                      Hm, bin jetzt nicht sicher, ob ich dich richtig verstanden habe. Bist du sicher, daß man als Fan immer nur das Glanzlicht sehen will?
                      Hier sind viele, die gerade aus den ganz menschlichen Zügen von MJ selbst wieder Kraft ziehen.
                      Und nenasnezana hat ja auch gerade diesen Satz zitiert, der zeigt, wie wichtig es ihm selbst war, nicht immer nur als Übergott wahrgenommen zu werden. Der bezog sich zwar vielleicht nicht auf die von mir erwähnte Situation, denn für seinen Arbeitseifer mußte er sich niemals entschuldigen, aber er ist eines seiner besonders wichtigen Statements.

                      Bin gerade etwas verwirrt, sorry.
                      Mmmh?! Wenn ich es richtig verstanden habe, dann "kämpfst" du auch ein wenig dagegen an, dass man MJ zu sehr glorifiziert, weil du weißt, dass er auch "anders" konnte. Gerade wo ich das schreibe, vermute ich, dass du nur darstellen wolltest, dass er neben dem Star natürlich Mensch war wie jeder andere, mit allen Emotionen und schlechten Launen.
                      Und auch ich schaue mir lieber an, wie MJ seine "private" Seite zeigt. Weil man ihn natürlich kennenlernen wollte mit allen Facetten.
                      Ich bin jetzt nur auf deine Erzählung angesprungen, wonach Michael Jackson wütend wurde und das schneller als je ein Mann zuvor, den du gesehen hast. An der Stelle meinte ich, dass Fans das oftmals nicht sehen wollen, weil Michael natürlich bemüht war, immer korrekt in der Öffentlichkeit aufzutreten (keine Aggression, keine vulgären Wörter etc.) und es demnach nicht zu ihm passte, weil: ungewohnt. Aber: auch eine wütende Reaktion ist menschlich.

                      Vielleicht habe ich mich irgendwie falsch ausgedrückt. Wollte also nie in Frage stellen, dass er neben dem Star natürlich mehr Mensch ist/war

                      Hoffe, du kannst was mit der Erklärung anfangen :-)
                      Zuletzt geändert von Stensland; 05.11.2009, 23:15.

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                      • 1971 als Michael seine Solokariere angefangen hat, bin ich geboren!!!!!
                        Michael war ein Teil meines Lebens. Er war immer present....Michael Jackson war immer da, wie Luft, wie Wasser, er hat mich mein ganzes Leben begleitet. Seine Musik war genial, er war genial. Michael hatte etwas, was andere nicht hatten. Michael zu sehen oder hören war ein Balsam für mich.

                        Nach dem 25.6.09 ist eine Leere da, die ich noch immer nicht verkraftet habe. Er fehlt so sehr, damit habe ich NIE gerechnet, dass man so was empfinden kann. Michael ist nicht der erste Mensch, der in meinem Leben gestorben ist, aber ohne Michael ist es, als ob ein Teil meines ich fehlt. Ich kann einfach nicht aufhören an ihn zu denken. Und erst jetzt weiß ich es zu schätzen, was für ein wunderbaren Menschen ich da verloren habe.
                        Es war immer so selbstverstendlich dass er da ist. Und jetzt? Ich habe Michael erst jetzt so richtig kennengelernt. Ich habe nie in seinem Privatleben geschnuffelt....ich dachte er will seine Ruhe, wie andere Künstler, ich habe auch nicht "so" genau zugehört, was er immer vermiteln hat wollen. Und dafür könnte ich mich jetzt ohrfeigen.
                        Ich habe jetzt gelernt, dass man andere respektiert, ich kann jetzt leichter verzeihen, ich liebe meine Kinder noch mehr, ich verusche das gute zu sehen und mein Leben ist voller Liebe - und das alles habe ich Michael zu verdanken!!!! Also er manipuliert mein Leben, mein Lebenlang!!!! Dafür bin ich Michael sehr dankbar.
                        Zuletzt geändert von amti; 08.11.2009, 22:41.

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                        • Zitat von Stensland Beitrag anzeigen
                          Wenn ich es richtig verstanden habe, dann "kämpfst" du auch ein wenig dagegen an, dass man MJ zu sehr glorifiziert, weil du weißt, dass er auch "anders" konnte.
                          @Brandon
                          Den Gedanken hatte ich auch schon, dass Du nicht möchtest, dass man ihn zu sehr glorifiziert. Stimmt das?

                          Bei mir ist es so, egal was ich über Michael erfahre, das rüttelt nicht im geringsten an meinen Gefühlen und meiner Verehrung für ihn.
                          Zuletzt geändert von Brenda; 05.11.2009, 23:30. Grund: Ergänzung

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                          • Zitat von Stensland Beitrag anzeigen

                            Hoffe, du kannst was mit der Erklärung anfangen :-)
                            Absolut, danke. Da hatten wir uns mißverstanden.

                            Ich denke, daß MJ´s "heftige" Reaktionen bei ihm auch doppelt wirkten, einem so präsent blieben, weil er eben meist so extrem kontrolliert war und man es bei ihm nicht erwartete. Wenn ein Mann mal flucht, ist das völlig ok, überhaupt nichts besonderes, wenn MJ dagegen flucht, verharrt man und fragt, ob er das noch mal wiederholen kann?

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                            • Zitat von Brandon Beitrag anzeigen
                              Absolut, danke. Da hatten wir uns mißverstanden.

                              Ich denke, daß MJ´s "heftige" Reaktionen bei ihm auch doppelt wirkten, einem so präsent blieben, weil er eben meist so extrem kontrolliert war und man es bei ihm nicht erwartete. Wenn ein Mann mal flucht, ist das völlig ok, überhaupt nichts besonderes, wenn MJ dagegen flucht, verharrt man und fragt, ob er das noch mal wiederholen kann?
                              Genau, so hätte ich es nicht besser ausdrücken können. Man hat es von ihm nicht erwartet und kann es somit auch nicht mit ihm in Verbindung bringen :-)

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                              • Zitat von Brenda Beitrag anzeigen
                                @Brandon
                                Den Gedanken hatte ich auch schon, dass Du nicht möchtest, dass man ihn zu sehr glorifiziert.
                                Das wäre zu viel Einmischung. Nein, wenn man ihn glorifizieren möchte, soll man das ruhig tun.
                                Ich selbst tue es nur nicht. Seit Juni gehör ich zwar zu denen, die ihn echt verehren und ihn vielleicht auch manchmal auf einen zu hohen Thron setzen, (nachdem ich endlich mal seine Texte gelesen und verstanden habe).

                                Aber früher hab ich eben den Menschen und nicht den Star erlebt und der war manchmal so gar nicht glorreich und das hat natürlich geprägt.


                                @Mija
                                Danke für deine Worte. Ich hab MJ intensiver ab 2003 erlebt und da war er oft bedrückt und verzweifelt. Fühlte sich mißverstanden und war von vielen Menschen schwer enttäuscht. Für mich war er ein trauriger Mann und kein Superstar. Das ist er eben erst jetzt für mich geworden.

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