Im Grunde bin ich auch dafür, kein bestimmtes Ritual vollziehen zu müssen, aber sich an einige grundsätzliche Dinge zu erinnern, wie Giesela weiter oben geschrieben hat, kommt mir am ehesten entgegen.
Wie schon erwähnt, MJs Musik zu hören hat mir am ehesten das Gefühl von Verbundenheit mit ihm und anderen gegeben. Und ich glaube, seine Musik wird für mich am ehesten das sein, was mir als eine Art Ritual fürs nächste Mal am meisten das Gefühl von gemeinsamem Gebet gibt.
Am Anfang des Gebets meine ich ganz deutlich gespürt zu haben, wieviele tausende Menschen zum selben Zeitpunkt das Gleiche taten: aneinander zu denken und zu beten. Es war ein bewegendes Hochgefühl und eine tröstende Gemeinschaft irgendwie. Dann ging ich dazu über, tatsächlich zu bitten und zu beten. Die Eindrücke kamen auf mich zu und mussten geordnet werden.
Einmal hatte ich das ganz starke Gefühl, eine weibliche MJ-Fänin, würde mir persönlich ganz speziell etwas Gutes wünschen. Und so viele kenne ich nicht außerhalb dieses Forums, daher denke ich, dass sie von hier kommt. Und wer immer es war, danke. Es war sehr schön und auch tröstend. Vielleicht war es wichtig, das geschrieben zu haben, damit sie weiß, dass es angekommen ist. Wer es gewesen sein könnte, weiß ich nicht. Aber gerne werde ich diese Energie weiterverbreiten und beim nächsten Gebet auch mehr an Trost für alle Traurigen dieser Welt denken. :-) Mein Hauptaugenmerk bezog sich diesmal eher auf die Verbundenheit mit allen Lebewesen und dem Aussenden von dem, was ich geben konnte.
Nach dem Gebet überkam mich eine große Ruhe, als wäre das Gebet eine so große Tat gewesen, dass es mit Anstrengung zu tun hatte. Der Schlaf war tief und fest. Und heute fühle ich mich einfach "weder noch", neutral, ruhig.
Irgendetwas haben wir gestern erschaffen. Vielleicht sogar Vielfaches. Das glaube ich. Auch wenn wir heute nichts anderes an der Hand haben als unsere Erfahrungen und Empfindungen des Gebetes von gestern.
CTE
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