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Michael Jackson wie er wirklich war?
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Zitat von Imhotep Beitrag anzeigen
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Die Frage ist auch, welche Gesellschaft?
Die Gesellschaft ist in vielen anderen Ländern und Kulturen eine ganz andere, als die in Amerika und Deutschland etc.
Michael war ein Mann von der Welt, er hat die Welt 8 Mal umkreist und hat vieles gesehen. Er hat eine sehr weite Sicht auf die Dinge bekommen und die Kinder waren sein Lebensinhalt. Darin hat er seine wahre Lebensaufgabe gesehen. Dafür wäre er bereit gewesen, sich kreuzigen zu lassen!
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Wenn man nur die Oberfläche betrachtet, wird man nie wissen, was dahinter steckt. Wenn ich mir das Essen auf dem Teller nur anschaue, weiß ich dadurch auch nicht, wie es schmeckt und kann daher nicht von vorne herein sagen, dass ich es nicht essen möchte. Möglicherweise ein lustiger Vergleich, aber treffend.
Sicher, wenn man Michael Jackson nur ganz oberflächlich betrachtet, dann bietet er Angriffsfläche. Und zwar genügend davon. Was sieht man dann?
1. Einen Schwarzen, der plötzlich immer heller und dessen Gesichtszüge europäischer geworden sind.
Schlussfolgerung: Der wollte nicht schwarz sein, weil er sich für seine eigene Rasse geschämt hat und weil er glaubte, als Weißer wesentlich mehr Erfolg zu haben.
2. Ein Mann, der als einer der Ersten ganz eindeutige Schönheitsoperationen über sich hat ergehen lassen.
Schlussfolgerung: Der Typ kann doch nicht ganz dicht sein. Er war doch so schön vor den Operationen.
3. Ein Mann der, laut Medien, gerne mal zu Medikamenten gegriffen hat.
Schlussfolgerung: Er ist ein Junkie und lässt sich nicht helfen, obwohl er so viel Geld hat, dass er eigentlich glücklich sein muss!
4. Ein erwachsener Mann, der sich ein Kinderparadies geschaffen hat und fremde Kinder bei sich im Bett schlafen lässt.
Schlussfolgerung: Der muss pädophil sein und seine Neverlandranch dient nur dazu, Opfer anzulocken.
Aber sobald man unter die Oberfläche schaut, erkennt man, dass die Wahrheit nicht so einfach und schon gar nicht so skuril ist. Wenn man es erkennen will. Das ist natürlich die Frage.
Wenn ich mir das nur bei meiner Familie anschaue. Ich liebe sie sehr, aber beim Thema Michael Jackson muss ich echt meinen Kopf auf den Tisch fallen lassen bei den Ansichten, die sie vertreten.
Argumente:
- Andere haben auch eine schwere Kindheit und "drehen nicht so durch".
- Er hatte genug Geld, der hätte sich jede Hilfe holen können.
- Er hätte ein glückliches Leben haben können, wenn er nicht so durchgedreht wäre.
- Seine Medikamentensucht hat ihn ins Grab gebracht.
- Man sah ihm schon an, dass er nicht mehr lange leben würde.
- Da er damals das Geld bezahlt hat, muss ja an den Vorwürfen schon was dran sein.
- Er war mal so ein hübscher Kerl und hat sich dann so hässlich gemacht.
Wenn man da versucht mit Argumenten zu kommen, dann hören die nicht mal zu! Ich komm mir dann vor, als würde ich gegen eine Wand reden, wobei ich wohl eher noch bei der Wand Gehör finden würde, als bei meiner Familie. Das ist zum irre werden. Anstatt mich mal ausreden zu lassen, fallen sie mir laufend ins Wort und anstatt zu kapieren, dass ich eben meine Sicht auf Michael Jackson geändert habe, kommen nur die bewehrten Sprüche, ich hätte mich doch vor seinem Tod auch nicht damit befasst.
Da kriegt man dann so eine ungefähre Vorstellung, wie es Michael gegangen sein muss. Wenn man mit Engelszungen auf eine Person einredet, aber machen kann was man will, man bekommt nicht mal die Chance, zugehört zu bekommen. Das geht einem irgendwann tierisch auf die Nerven und man denkt nur noch "Ihr könnt mich mal kreuzweise". Da kann ich stellenweise echt stinksauer werden. Aber so richtig. Besonders meine Mutter hat ein Talent dazu, grundlos ausfällig zu werden. Nicht mir gegenüber, sondern Michael gegenüber.
Beispiel:
Hab mir ein Poster von Michael bestellt und als es kam, hab ich mich tierisch gefreut. Es ist ein superschönes Poster und naiv wie ich bin, hab ich es halt meiner Schwester und meiner Mutter gezeigt. Ja, meine Mutter dann natürlich erstmal wieder mit der Belehrung gekommen, ich solle doch mein Geld nicht für so einen Kram ausgeben und dann kam der Spruch "Der gibt dir doch eh nichts (mehr) zurück...der Arsch!" In dem Moment ist mir dann der Kragen aber derbe geplatzt und ich hab sie mal gefragt, ob man gleich so ausfällig werden müsse. Da war sie dann schon nicht mehr so sicher in ihrer Wortwahl.
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Zitat von angelheart Beitrag anzeigenManchmal nervt mich das Geschrei der Fans echt!!! Wie hat er der Mann mit seinem feinen Gehör nur dieses ewige sinnlose Schreien ausgehalten...
Ich hätte viel öfter den Mann mal in Ruhe reden gehört... Wirklich schade...
LG, Angelheart
Da wollte man so viel von diesem Menschen hören und da ist einem durch dieses hysterische rumgekreische einiges von flöten gegangen.
Noch mehr wie schade!
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Zitat von Brandon Beitrag anzeigen
Was waren Michaels Motive sich mit Kindern zu umgeben?
Ein anderer wichtiger Punkt für sein Handeln war bestimmt sein großes Anliegen Kindern und generell Menschen Respekt entgegen zu bringen. Er hat nie in seinem Leben kennen lernen dürfen, was es heißt Respekt zu erfahren. Er hat sich doch nichts sehnlicher gewünscht, dies einmal bekommen zu dürfen und wollte gleichzeitig ein gutes Vorbild sein und es allen vorleben, aber was noch viel wichtiger ist: anderen dieses hohe Gut zu kommen lassen.
Was waren seine Motive, die Gesellschaft zu ignorieren, sich weiter mit Kindern zu umgeben, nachdem er 93 erlebt hatte, daß manche ihm nicht trauten, ihm schädliches Handeln unterstellten? Was machte ihn so naiv oder stark, sich über alle Vorwürfe zu erheben und seinen Traum weiter zu verfolgen?
Naivität die Gesellschaft überzeugen zu können und den Glauben zu haben, als Michael Jackson es eben einfach "tun" zu können und dürfen. Letzteres wirkt so auf mich, wenn ich lese, dass er bei einer Verleihung schon schief angesehen wird und von seinen Managern gebeten wird den Jungen auf seinem Schoß zu nehmen und er es einfach nicht tut.
Andererseits ist es eine Stärke, seine "Selbstverwirklichung", wobei dieses Wort es nicht ganz trifft in meinen Augen, weiter zu verfolgen und konsequent das, was ihm ein Bedürfnis war, leben zu wollen.
Ich gebe Imhotep Recht, wenn sie schreibt, Selbstverwirklichung sollte da aufhören, wo andere (oder aber eben auch man selbst) schaden nehmen (kann). Mir selber ist dieses Thema sehr wichtig und es beschäftigt mich sehr oft, denn diese Grenzen abzustecken ist nicht wirklich einfach. Denn schließlich kann ja nicht jeder ständig seine Belange und Bedürfnisse durchsetzen, ohne auf andere Rücksicht zu nehmen. Dann hätten wir in unserer Gesellschaft ziemlich bald große Schwierigkeiten.
Das MJ kein Pädophiler war, wissen WIR, aber wie kann man das Zweiflern nahebringen, ohne als verblendeter Fan von vornherein als befangen zu gelten und ignoriert zu werden?.
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Die meisten Menschen glauben immer das Reichtum und Ruhm das ist was eine Glücklich macht. Das es einen extrem unglücklich machen kann kommt selten jemand drauf!
Lass uns doch mal vorstellen wie es wohl wäre reich und berühmt zu sein.
Wie sehe das Leben wohl aus? Sicher man könnte sich alles kaufen was man haben möchte!
Aber wirklich alles?
Echte Freunde die immer für einen da sind?
Gesundheit?
Liebe?
Familie?
Zufriedenheit?
Geborgenheit?
Wie wäre es denn wohl berühmt zu sein?
Man geht aus dem Haus und wird gleich umzingelt von Menschenmassen die einen anfassen wollen.!
Ständig lautes und hysterisches rumgekreische!
Bodyguards die einen ständig begleiten müssen damit man von den Menschenmassen nicht erdrückt wird!
Presse und Papparazzi die einem ständig auflauern um zu berichten ob man gerade was blödes macht!
Ach wisst ihr was?
Ich lebe dann doch lieber mein Leben und bleibe so wie und was ich bin!
Wenn ich kein Geld habe, dann weiss ich zumindest das ich Freunde habe die mich mögen! Das gleiche gilt für meinen Partner und ich kann hingehen wo ich will und frei sein, mir lauert keiner auf!
Mensch das Leben kann doch echt schön sein wenn man nicht reich und berühmt ist!
Findet Ihr nicht auch!
Sovie zum Thema: Michael hätte eigentlich gesund, glücklich und zufrieden sein können, weil er ja reich und berühmt war!
LG an Euch alle!
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Zitat von Brandon Beitrag anzeigenDas mit dem von Außen auf die Gesellschaft blicken, finde ich einen guten Aspekt. Einerseits würde ich sagen, ja, das hat er so getan und daher sein Weitblick und das Wissen, was gut und richtig ist. (Kindern eine schöne Kindheit bieten, ihnen Nähe zu schenken und es für richtig und unschuldig zu erklären, sie auch ins Bett zu holen, was wir ja auch ohne schmutzige Hintergedanken mit unseren Haustieren tun, einfach, weil wir sie lieben und ihre Nähe genießen).
Dann aber -gleichzeitig- steckte er zu tief drin und sah die Gefahr nicht, in die er sich begab, weil er eben -auch als MJ- Teil der Gesellschaft und ihren Regeln unterworfen war.
Nur wenn ich mich zu sehr auf das Außen konzentriere, verliere ich ein Stück weit den Anschluß an die Gesellschaft, ich werde als seltsam deklariert, unverstanden und - weil es in der Natur der Menschen liegt- verspottet oder verabscheut. Das alles ist MJ widerfahren.
Konzentriere ich mich aufs Innen, also nehme mich als Teil der Gesellschaft wahr und handele nach meinen Vorstellungen, dann komm ich in Erklärungsnot und wieder in die Kritik. (Tabubruch)
Michael hat, meiner Meinung nach, nicht aus Egoismus oder Sucht so gehandelt, wie er es tat, sondern weil er der Gesellschaft etwas vorleben, sie an seinem erworbenen/erfühlten Wissen, teilhaben lassen wollte.Zuletzt geändert von Lisa-; 18.12.2009, 17:12.
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Zitat: "Das MJ kein Pädophiler war, wissen WIR, aber wie kann man das Zweiflern nahebringen, ohne als verblendeter Fan von vornherein als befangen zu gelten und ignoriert zu werden?" (Weiß nicht wer von wem das Zitat ist)
Ich sehe meine Aufgabe nicht darin, andere Menschen von MJ Unschuld zu übrzeugen.
Diese Überzeugung muss sich jeder Mensch, der ein echtes Interesse an MJ hat selbst erarbeiten. D. h. für mich, sich mit Menschen, Künstler MJ einfach auseinandersetzen. Es gibt viele Quellen für diese Auseinandersetzungen, Autobiografien, Biografien, Interviews uvm.
Für diesen Weg gibt es keine Abkürzung, wenn der interessierte Mensch jedoch diesen Weg bestritten hat, wird er das Wissen um MJ Unschuld einfach leben.
Und Menschen, die kein echtes Interesse haben, wird nichts überzeugen, (nicht mal, wenn Tom Sneddon seine Unschuld verkünden würde), vergebene "Liebesmüh"... Da kann man die geleistete Überzeugungsarbeitszeit wo anders konstruktiver einsetzen...
"Du kannst ein Pferd zum Brunnen führen, trinken muß es selber." (alte amerikanische Weiheit)
LG, Angelheart
LG, Angelheart
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Jap, denke ich auch. Man muss zu dieser Erkenntnis selbst kommen. Es kann helfen, wenn Andere diese Meinung teilen, weil man dann sicherer wird. Aber schlussendlich kann einem niemand die Zweifel nehmen, die man hat. Man muss für sich selbst rausfinden was man glaubt und was nicht. Denn wenn ich jetzt her gehe und einen Menschen, der auch gar nicht wirklich bereit ist für Argumente, total mit Michael zuschwatze und versuche, diesen Menschen zu überzeugen und irgendwann gelingt mir das vielleicht sogar, dann kann es aber beim geringsten Gegenwind passieren, dass die Person wieder "rückfällig" wird. Dann hat alles reden nichts geholfen.
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Zitat von Mrs. Järvis Beitrag anzeigenJap, denke ich auch. Man muss zu dieser Erkenntnis selbst kommen. Es kann helfen, wenn Andere diese Meinung teilen, weil man dann sicherer wird. Aber schlussendlich kann einem niemand die Zweifel nehmen, die man hat. Man muss für sich selbst rausfinden was man glaubt und was nicht. Denn wenn ich jetzt her gehe und einen Menschen, der auch gar nicht wirklich bereit ist für Argumente, total mit Michael zuschwatze und versuche, diesen Menschen zu überzeugen und irgendwann gelingt mir das vielleicht sogar, dann kann es aber beim geringsten Gegenwind passieren, dass die Person wieder "rückfällig" wird. Dann hat alles reden nichts geholfen.
Es kommt aber auch auf die Möglichkeiten an.
Meiner Meinung nach, kann man durchaus dazu beitragen, dass weniger
gut informierte Leute, die Möglichkeit bekommen, auf einem für sie wenig aufwändigem Weg, die wahren und wichtigen Tatsachen über die Person zu bekommen.
Die Medien haben natürlich das allerhöchste Potential, doch leider sind sie alles andere als unabhängig und objektiv bzw. wahrheitsdurstig, sie verfolgen nur ihre eigene Interessen.
Aber im kleinen Rahmen, kann jeder für die Sache - die einem am Herzen liegen - etwas tun.
Mir liegt Michael Jackson sehr am Herzen!Zuletzt geändert von nenasnezana; 18.12.2009, 17:50.
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Selbstverständlich sollte man schauen, ob man Leuten das nicht irgendwie näher bringen kann. Aber schlussendlich kann man es ihnen nur näher bringen. Man kann sie nicht dazu zwingen, dass sie es dann auch annehmen. Das müssen sie selbst tun. Da hilft es nichts, auf sie einzureden. Man kann ihnen Tipps geben, man kann ihnen, wenn sie das wollen, über Michael erzählen und man kann Fragen beantworten. Aber ihre Meinung müssen sie sich schlussendlich selbst bilden.
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Schwierig, wenn gar aussichtslos ist es aber wenn es die eigene Fam./Umfeld betrifft. Wenn man bloß noch Streit miteinander hat und trotzdem Michael liebt und von seiner Unschuld überzeugt ist,leider ist es so bei mir. Ich fühle mich dann ziemlich......
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wenn ich mit Menschen, die von Michael Jackson hauptsächlich das (durch die Klatschpresse in Umlauf gekommene) Bild eines "Freaks" im Kopf haben zusammenkomme,
bemühe ich mich schon, dieses mit ein paar Information zu seiner Person etwas geradezurücken.
Dabei zwinge ich niemandem meine Meinung auf,
aber es kommt oft ein:
"Ach ja?? Das wußte ich ja garnicht" als Antwort
und dann
hab` ich "einen Fuß in der Tür"
Mir reicht es dann oft schon, wenn sie anfangen, die Meinung die sie zu ihm haben zu Hinterfragen und dann hin und wieder die Frage an gestellt wird:
Wie war Michael Jackson eigendlich wirklich.
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Ich habe bisher noch kein einziges Mal erlebt, dass irgend jemand aus meinem Umfeld etwas Negatives über Michael gesagt hat (außer über crotchgrabbing, aber das kann ich handeln). Es kommen eigentlich eher Kommentare wie: Ich habe das sowieso nie geglaubt.........etc. Deshalb war ich noch nicht in der Situation, Michael verteidigen zu müssen / wollen. Ich denke auch, sobald man in dieser Frage in die Defensive geht und auch noch anfängt zu argumentieren, hat man schon verloren. Denn damit signalisiert man dem ‚Offensiven’ ja, dass man selbst das Gefühl hat, es könnte an dem Geschwätz etwas dran sein.
Wenn es wirklich mal passieren sollte, kann man demjenigen ja sagen, wenn ihn der wahre Sachverhalt wirklich interessiert, dann gibt es ausreichend Literatur, die diese Frage behandelt und nur eine Antwort zulässt: He is innocent!
Eines dieser Bücher ist das des Rabbi, vor dem so eindringlich gewarnt wird. So schlimm ist es auch wieder nicht – und es enthält Michaels Gedanken von Michael selbst vorgebracht. Wer je Zweifel hatte – nach diesem Buch sind sie ausgeräumt. Also ehrlich, auch wenn ich dafür zerrissen werde, ich habe das Buch verschlungen (die Kommentare des Rabbi kann man ja überlesen).
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