thread oben

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Michael Jackson wie er wirklich war?

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • #31
    Zitat von Mrs. Järvis Beitrag anzeigen
    Da fällt mir ein Satz ein, den Michael mal gesagt hat und den ich immerwieder gerne lese:

    "I know I'm an imperfect person. I'm not making myself [out to be] an angel because I'm not an angel and I'm not a devil, either."

    Persönlich würde ich sagen, so als Mensch hätte ich Michael schon gemocht (ich bin nämlich selbst Stur wie sonstwas ), aber dauerhaft mit ihm zusammenleben? Das wäre dann wahrscheinlich auch nicht drin gewesen. Da wäre am Schluss wohl das Haus nicht mehr ganz gewesen
    Wirklich schöner Satz und ganz sicher auch zutreffend.

    Xydalona hat in einem anderen Thread ein wirklich gutes Bild aufgezeigt, wie ein Zusammenleben mit MJ hätte aussehen können und das wäre für viele bestimmt nicht ganz unkommpliziert gewesen.
    Aber das Schöne ist, man kann ja von MJ auch so partizipieren, ohne die "negativen" Seiten erleben zu müssen bzw. die Frage stellt sich ja leider eh nicht mehr.

    Kommentar


    • #32
      Ein Zusammenleben mit Michael auf Dauer wäre sicher für die allermeisten Leute nicht unkompliziert gewesen. Da wär wohl von kompromissloser Liebe bis hin zu "Ich dreh ihm den Hals rum" alles drin gewesen. Bei der Vorstellung muss ich echt lachen, auch wenn das live sicher nicht immer zum Lachen gewesen wäre. Da hätte der Begriff "Hass-Liebe" wohl neue Dimensionen bekommen.

      Kommentar


      • #33
        Mrs.Järvis
        Da wär wohl von kompromissloser Liebe bis hin zu "Ich dreh ihm den Hals rum" alles drin gewesen.
        ..in einer Zweierbeziehung ja noch recht spannend, doch für ein harmonisches Familienleben wohl ungeeignet.

        Kommentar


        • #34
          Zitat von Annika Beitrag anzeigen
          Ich habe mich aber immer darüber geärgert, dass er sagte, man solle ihn doch bitte als Menschen sehen. Aber ich sah immer nur sein Image, seine öffentliche Person. Der Mensch blieb mir verborgen und ich war enttäuscht, weil ich den Erwartungen, die Michael Jackson mit seiner Bitte an das Publikum stellte, nicht gerecht werden konnte.
          Letztendlich hat er darum gebeten und es aber gleichzeitig nicht zugelassen. Er wollte nicht mißverstanden werden und hat sich doch aber nie mal hingestellt und ganz vehement alle Gerüchte dementiert und sich einfach als Mensch dargestellt und präsentiert. Jahrelang (14 Jahre) hat er gar keine Interviews gegeben. Und wenn ich mir die Interviews nach dieser Zeit mit ihm ansehe, in denen er nach den Gerüchten gefragt wird, dann hat er sich nie klar positioniert, sondern drumherum geredet. Er wollte, dass die Leute ihn als jemand sehen, den er aber selber gar nicht geboten hat! Das ist doch wirklich verwirrend. Und eben tatsächlich ein Anspruch, den er gestellt hat, den man nicht erfüllen konnte, weil er es, in meinen Augen, nicht zugelassen hat. Klingt ganz schön paradox wie?

          Für mich spiegelt das die Ambivalenz seiner gesamten Person wieder, die er der Welt ununterbrochen geboten hat und die kaum einer unter einen Hut bekommt und als Gegenreaktion starke Gefühle auslösen kann... Wie man ja hier auch im Forum sehr gut sehen kann...

          Zum Thema Therapie: So, wie Mrs. Järvis sagt, glaube ich auch, dass es schwer fällt sich auf einen Therapeuten einzulassen. Vor allem, wenn man generell ein gesundes Vertrauen in andere Menschen hätte, dann bräuchte man höchstwahrscheinlich gar nicht unbedingt eine Psychotherapie und kommt in dieses Dilemma gar nicht. Das ist jetzt eine recht pauschale Aussage, aber ein Stück weit stimmt es schon.

          Ein weiterer Aspekt ist, dass es auch eine gewisse Einsicht braucht, um an den Punkt zu kommen überhaupt eine Pth. machen zu wollen. Die Einsicht so nicht mehr weiterleben zu können, dass der Leidensdruck zu groß ist und man sich nur selbst (und vielleicht sogar auch anderen) nur schadet.
          Sich dafür zu entscheiden ist ein schweres Stück Weg. Vor allem eine Entscheidung nicht mehr in dem alten Ding, dem alten gewohnten Mechanismen treu zu bleiben, sondern eben einen steinigen, schwierigen Weg anzutreten, der viele "Hindernisse" birgt.
          Oft steckt doch Angst dahinter den alten "Trott" zu verlassen, denn sei es auch noch so schlimm und furchtbar, ist es doch das was man kennt und womit man sich, paradoxerweise, auch sicher fühlt. Wenn man sich auf die Veränderungen einlässt, dann weiß man ja gar nicht was einen erwartet und ob es wirklich so viel besser ist. Für mich klingt das nach viel Angst hinter diesem Gedanken.

          Für Michael war es vielleicht ähnlich? Vor allem, er hätte auf alles was er vorher gehabt hatte verzichten müssen. Sprich das gesamte Umfeld, der Rummel um ihn (auch wenn er ihn noch so gehasst hat, hat er ihn sicher auch sehr geliebt und ein Stück weit davon gelebt), die Erfolge, Anerkennung eben alles worüber er doch auch seinen Selbstwert gezogen hat...

          Auf all das hätte er verzichten müssen, um einen "gesünderen" und "normaleren" Lebensweg gehen zu können. Aber er kannte das "normale" Leben ja gar nicht. Hatte er nicht sogar Angst davor? Vor den "Normalen Menschen"? Wie schon gesagt wurde, er kannte diese Leute nur als schreiende Masse, die ihm bestimmt oft Angst gemacht haben (trotz der Selbstbestätigung die er dadurch erhielt). Es hätte für ihn ein absoluter Neuanfang bedeutet, denn ich glaube einen Mittelweg, mit ein bißchen Erfolg, ein bißchen Celebrity hätte nicht funktioniert. Und so komplett ohne konnte er sich wahrscheinlich gar nicht vorstellen... in dem Sinne von, man kann auch ohne diese extreme Anerkennung leben, die so sehr das Gefühl geben kann (natürlich nur kurzzeitig), geliebt zu werden.

          Kommentar


          • #35
            @lisa_

            ich sehe das sehr ähnlich wie du. vor allem seine "ambivalenz" hast du sehr treffend beschrieben. meines erachtens war michael "opfer und täter zugleich", was sein eigenes leben anbelangt.

            aber sind wir das nicht alle? deshalb soll dies keineswegs abwertend gegenüber michael gemeint sein. gerade diese ambivalenz, diese ängste, die ihn wahrscheinlich umtrieben, machen ihn mir so sympathisch.

            manche entscheidungen, die er "hätte" treffen können, hätten ihm auch gleichzeitig, wie du eben sehr treffend beschrieben hast, vieles genommen, was ihm letzten endes auch unheimlich viel bedeutet hat.

            ein mensch, der in der öffentlichkeit steht, sagte einmal zu mir: so sehr ich es auch oft hasse, von jedem beobachtet, gesehen und beurteilt zu werden, so sehr würde es mich andererseits treffen, wenn mich plötzlich niemand mehr wahr nehmen würde... ich würde denken, ich wäre NICHTS mehr...

            und genau das ist wohl auch die tragik an einem öffentlichen dasein... viele kämen mit diesem einschnitt nicht zurecht und viele kommen damit nicht zurecht, wenn sie plötzlich "weg vom fenster" sind... dann rennen sie ins "dschungelcamp" oder treten in "supermärkten" auf... nur, um wieder fuß zu fassen... ein teufelskreis

            Kommentar


            • #36
              Das ist ja das Paradoxe oftmals.
              Man will als etwas gesehen werden und man will ein Leben ohne diese ganzen Probleme führen, aber gleichzeitig arbeitet man gegen sich selbst und legt sich immerwieder selbst Steine in den Weg. Michael war ein Meister darin und leider gab es dann zusätzlich auch noch Menschen, die das ausnutzten. Hätte Michael keine Ärzte gefunden, die ihm das gaben was er wollte, dann wäre er vielleicht irgendwann tatsächlich nicht mehr drum rum gekommen, sich Hilfe zu holen. Nun kann man natürlich auch befürchten, dass er sich dann auf ganz andere Weise irgendwas besorgt hätte, aber so sicher bin ich mir da gar nicht.

              Das war ein Teufelskreis. Man will etwas ändern, weil der Verstand einem sagt, dass es besser wäre, aber schlussendlich bleibt man immer beim Alten hängen. Da kommt man nur raus, wenn man selbst die Kraft aufbringt. Nur dann können Andere einen unterstützen und helfen.

              Kommentar


              • #37
                [QUOTE]
                Zitat von Lisa- Beitrag anzeigen
                Letztendlich hat er darum gebeten und es aber gleichzeitig nicht zugelassen. Er wollte nicht mißverstanden werden und hat sich doch aber nie mal hingestellt und ganz vehement alle Gerüchte dementiert und sich einfach als Mensch dargestellt und präsentiert
                .
                Boah, da stellt's mir ja die Haare auf. Wenn er alle Gerüchte über ihn dementiert hätte, das wäre ja ein Vollzeitjob geworden. Da wäre keine Zeit mehr geblieben für seine Musik.

                Jahrelang (14 Jahre) hat er gar keine Interviews gegeben. Und wenn ich mir die Interviews nach dieser Zeit mit ihm ansehe, in denen er nach den Gerüchten gefragt wird, dann hat er sich nie klar positioniert, sondern drumherum geredet.
                Weil er eben in erster Linie für die Öffentlichkeit Künstler war. Und seine Privatheit geht die Öffentlichkeit ja gar nichts an. Oder stellst du dich an deinem Arbeitsplatz z.B. bei der Betriebsversammlung hin und erzählst denen, wie dein privates Gesicht aussieht?
                Er wollte, dass die Leute ihn als jemand sehen, den er aber selber gar nicht geboten hat! Das ist doch wirklich verwirrend. Und eben tatsächlich ein Anspruch, den er gestellt hat, den man nicht erfüllen konnte, weil er es, in meinen Augen, nicht zugelassen hat. Klingt ganz schön paradox wie?
                Aber natürlich hat er sich als Mensch genug angeboten in der Öffentlichkeit. Er hat der Öffentlichkeit mitgeteilt, was seine Lebensziele sind, wofür er sich in seinem Leben einsetzt, was ihm wichtig ist, er hat für die Öffentlichkeit Bücher geschrieben, die den Leser genügend von seiner Seele offenbarten, er hat Lieder geschrieben, die dem Zuhörer extrem viel über seine Persönlichkeit erzählen. Er hat sehr viel von sich preisgegeben und sich damit verwundbar gemacht. Man müsste nur genau hinschauen. Und alles andere, alle privaten kleinen Details gehen uns doch gar nichts an.

                Ich musste dies einfach sagen, obwohl ich mich hier gar nicht mehr beteiligen wollte und obwohl ich die früheren Beiträge gar nicht gelesen habe und von dir, Lisa, nur diesen Passus ....

                Und selbst wenn ich wieder am Thema vorbeigehe....
                Viel Spaß euch allen noch am Konstrukt Michael Jackson.

                Kommentar


                • #38
                  @mijoe02:

                  Opfer und Täter zugleich, dass passt für mich auch wie die Faust aufs Auge. Und ohne es negativ zu meinen. Sondern ich stelle es einfach nur fest. Dafür mag ich unseren guten, alten Michael viel zu sehr . Aber ihn eben realistisch zu sehen, einfach einen Versuch zu starten sein Sein genauer und klarer herauszukristallisieren, dass ist mir ein Anliegen.
                  Ob wir diese Täter-Opfer-Sache alle nicht auch so machen? Ja, aber ich finde, dass ist eine Frage der Relation. Die einen mehr, die anderen weniger. Kommt ja auch auf die Persönlichkeitsstruktur an. Und Michael hat wohl diese Dramatik ziemlich exzessiv "inszeniert".

                  Oft "rutschen" ja leider genau die Leute in die Öffentlichkeit, die ihren Wert über diese Anerkennung ziehen und geraten in diesen tragischen Teufelskreis.

                  Kommentar


                  • #39
                    [QUOTE=subi;248255]
                    .
                    Boah, da stellt's mir ja die Haare auf. Wenn er alle Gerüchte über ihn dementiert hätte, das wäre ja ein Vollzeitjob geworden. Da wäre keine Zeit mehr geblieben für seine Musik.
                    Es geht nicht um die Masse, sondern um die Qualität der Interviews, die er gegeben hat. So habe ich das zumindest verstanden.


                    Weil er eben in erster Linie für die Öffentlichkeit Künstler war. Und seine Privatheit geht die Öffentlichkeit ja gar nichts an.
                    Dann hätte er konsequent nur Interviews zu seiner Kunst geben und nicht so viel über sein Privatleben offenbaren sollen. Ganz egal, ob er dazu befragt wurde oder eben von sich aus sprach. Deine Zeilen sagen es ja auch:
                    Zitat
                    Aber natürlich hat er sich als Mensch genug angeboten in der Öffentlichkeit. Er hat der Öffentlichkeit mitgeteilt, was seine Lebensziele sind, wofür er sich in seinem Leben einsetzt, was ihm wichtig ist, er hat für die Öffentlichkeit Bücher geschrieben, die den Leser genügend von seiner Seele offenbarten, er hat Lieder geschrieben, die dem Zuhörer extrem viel über seine Persönlichkeit erzählen. Er hat sehr viel von sich preisgegeben und sich damit verwundbar gemacht. Man müsste nur genau hinschauen.


                    Viel Spaß euch allen noch am Konstrukt Michael Jackson.
                    Danke, da du ja nicht mehr hier liest, hätte ich mir die Antwort eigentlich sparen können, aber da es ja Leser hier gibt, die genau aus deinen Worten Antworten/Puzzleteile finden, sollte es nicht untergehen.
                    Ich finde es aber schon interessant, daß sogar solch ein Thread Stoff für Disharmonie bietet. Ganz ehrlich, MJ schafft es auch heute noch, Meinungen zu spalten und das ist echt ein eigenartiges Phänomen.

                    Kommentar


                    • #40
                      Ich kann an seinen Interviews nichts Schlimmes finden. Manchmal habe ich das Gefühl gehabt, er hat versucht, irgendwie einen Mittelweg zu finden und ist dabei immer irgendwie auf eine Seite geschlittert. Entweder er gab ziemlich viel von seinem Privatleben Preis (bei Bashir zum Beispiel), oder aber er ließ so gut wie gar keinen Blick hinter die Kulissen zu.

                      Wobei man beim Bashirinterview ja sagen muss, dass Michael da eigentlich wollte, dass die Welt ihn sieht, wie er wirklich ist. Dass sie sehen, dass da kein gemeines Monster auf dieser Ranch lebt, sondern ein Mensch aus Fleisch und Blut. Und wenn man ehrlich ist und nicht verbohrt (und das sind hier wohl die Wenigsten), dann muss man auch sagen, dass Michael an sich in dem Interview nichts Schlimmes gesagt hat. Aber das kam vielleicht auch zu spät. Da hatten die meisten Menschen schon eine feste Meinung (und zwar meist eine Negative) und dann kam Bashir und hat das Vertrauen von Michael ausgenutzt. Da war Michael schon blauäugig, aber es war auch eine Schweinerei von Bashir, was er da abgezogen hat.

                      Es gibt viele Interviews von Michael, die ich sehr gerne mag. Ich finde auch nicht, dass er zu nichts Stellung bezogen hat. Er hat zum Beispiel Stellung bezogen dazu, warum er Kinder in seinem Bett schlafen lässt. Ok, das war dann auch ein Genickbruch für ihn, aber auch nur, weil die heutige Gesellschaft so eingestellt ist, dass sowas sofort mit Kindesmissbrauch in Verbindung gebracht wird. Hört man da mal ohne Vorurteile zu, dann ist das kein Drama mehr. Er wollte es den Leuten näher bringen, aber man konnte und wollte ihn auch nicht verstehen.

                      Ich finde seine Interviews absolut in Ordnung. Wie gesagt, mir kommt es eher so rüber, als habe er einfach nicht den gesunden Mittelweg gefunden. Das macht mich irgendwie traurig. Dass er aber versucht hat, sich als Mensch zu präsentieren, das finde ich schon. Er hat es aber halt auf seine Weise gemacht und die ist wohl für Ottonormalverbraucher manchmal skuril gewesen. Aber möglicherweise konnte er es nicht anders. Auch sowas will gelernt sein und ob er je gelernt hat, sich als Mensch gegenüber anderen Menschen richtig mitzuteilen? Ich weiß es nicht.

                      An sich spielt das alles jetzt leider keine Rolle mehr. Jetzt ist er tot und ich habe die Hoffnung, dass die Menschen jetzt mal langsam die Augen öffnen und nicht nur den Freak sehen, sondern auch mal den Menschen. Den muss man suchen, der präsentiert sich einem nicht einfach so. Aber es lohnt sich, finde ich.

                      Kommentar


                      • #41
                        wir sollten diesen thread hier wirklich so "objektiv" wie möglich nutzen und uns nicht gegenseitige zerfleischen...

                        es ist doch nicht falsch, wenn man sagt: michael hat auch selbst dazu beigetragen, oder? das hat er und das ist nichts verwerfliches.

                        ich betrachte es eine stückweit als "naivität" seinerseits, denn in jungen jahren hat er die medien auch - und zwar sehr bewusst, wie ich meine - regelrecht "provoziert". ich denke mir, dass er sich gar nichts weiter dabei gedacht hat. vielleicht hat er sich sogar köstlich darüber amüsiert? er warf der presse damals regelrecht "futter" vor die füße... und, was völlig richtig gesagt wurde hier, er machte sich dadurch verwundbar... und irgendwann kam der boomerang zurück und schlug voll zu...

                        und es war zu spät.... selbst 20 jahre später war es immer noch zu spät... er konnte nichts mehr "gut machen", so sehr er sich auch anstrengte, weil er ein "weltstar" war, ein gefundenes fressen für negativ-schlagzeilen...

                        damals, als er so unbefangen an die dinge ging, damals war ihm wahrscheinlich selbst noch nicht klar, welchen hype er überhaupt weltweit auslösen würde... er lebte im moment, im augenblick und machte sich einen tierischen spass aus allem.... aber das leben zeigte ihm, dass es eben nicht NUR spass ist... leider

                        Kommentar


                        • #42
                          @Brandon Obwohl ich tatsächlich hier nicht mehr mitlesen mag, möchte ich dazu noch Stellung nehmen:

                          Dann hätte er konsequent nur Interviews zu seiner Kunst geben und nicht so viel über sein Privatleben offenbaren sollen. Ganz egal, ob er dazu befragt wurde oder eben von sich aus sprach. Deine Zeilen sagen es ja auch:
                          Die Öffentlichkeit hat meiner Meinung nach viel zu viel Privates über ihn erfahren wollen. Und kam dies eben nicht von ihm, hat man sich was über ihn ausgedacht. Es waren gezwungenermaßen Richtigstellungen von seiner Seite aus, wollte er nicht ein total verzerrtes Bild von seiner Person stehen lassen.
                          Hätte die Öffentlichkeit einfach nur das von ihm angenommen, was er selbst preisgeben wollte, hätte es nie dazu kommen müssen. Aber nein, die Leute platzen ja vor Neugierde, wollten alles über Michael Jackson wissen, auch intimste Details. Vielleicht haben die wenigsten ein ausgefülltes eigenes Leben ...



                          MJ schafft es auch heute noch, Meinungen zu spalten und das ist echt ein eigenartiges Phänomen.
                          Das macht nicht MJ, dafür sorgen wir schon selbst ......

                          Kommentar


                          • #43
                            [QUOTE=Brandon;248284]
                            Zitat von subi Beitrag anzeigen

                            Es geht nicht um die Masse, sondern um die Qualität der Interviews, die er gegeben hat. So habe ich das zumindest verstanden.

                            Dann hätte er konsequent nur Interviews zu seiner Kunst geben und nicht so viel über sein Privatleben offenbaren sollen. Ganz egal, ob er dazu befragt wurde oder eben von sich aus sprach.

                            Ganz ehrlich, MJ schafft es auch heute noch, Meinungen zu spalten und das ist echt ein eigenartiges Phänomen.
                            Leider hab ich gerade meinen geschriebenen Post zu Subi in den Sand gesetzt.... ärgerlich

                            Aber dein Post, Brandon, sagt so einiges von dem was ich geschrieben hatte, danke.
                            Ich finde einfach Michael war in all seinen Statements nicht klar genug, war in dem was er von seiner Persönlichkeit preisgegeben hat nicht wirklich zu greifen, er flutscht einem regelrecht durch die Finger. Ich habe mich recht eingehend mit ihm beschäftigt und außer seiner Anliegen der Welt gegenüber, kriege ich einfach kein klares Bild von ihm. Und die meisten hier anscheinend auch nicht, wenn ich es richtig verstehe.
                            Und dafür brauch man keine intimen Details, die ich ja auch nicht gutheiße, wenn man meine Posts im Telefonthread verfolgt hat...

                            Kommentar


                            • #44
                              @Lisa und mijoe32,

                              diese Opfer-Täter-Sache finde ich einen guten Aspekt, das ist nachdenkenswert. Auch glaube ich, dass man ab einem bestimmten Punkt gerade im Showbiz einfach nicht mehr "umkehren" kann und in gewisser Weise eine Hass-Liebe dazu entwickelt. Erstaunlich finde ich, dass jemand wie Michael, der ja wirklich seit frühester Jugend im Spotlight steht, es augenscheinlich nie wirklich gelernt hat, mit den Medien umzugehen. Aber vielleicht hat er auch einfach an einem Punkt resigniert. Er sagte ja mal in einem Interview sinngemäß: "wenn ich sage, ich bin ein Alien, sagen alle: der ist verrückt. Wenn ihr das schreibt, wird es zur Wahrheit."
                              Michaels Persönlichkeit ganz wahrzunehmen, fällt mir persönlich sehr schwer, da ich ihn nie Angesicht zu Angesicht kennengelernt habe und auf die Medien angewiesen bin. Und seit Bashier und der Gegendarstellung glaube ich von allem eh nur noch die Hälfte. Vielleicht war er privat superlangweilig, weiss mans?
                              Ich glaube allerdings, dass Michael im Grunde wirklich nett, schüchtern, verspielt (Supersoaker!!), perfektionistisch, zwiegespalten, höflich und ein bisschen seltsam und naiv war. Ich halte ihn nämlich für einen sehr schlechten Schauspieler... ;o)

                              Kommentar


                              • #45
                                Zitat von mijoe02 Beitrag anzeigen
                                wir sollten diesen thread hier wirklich so "objektiv" wie möglich nutzen und uns nicht gegenseitige zerfleischen...
                                Danke, seh ich auch so, es ist doch gerade so ein schöne, "neutrale" Diskussion am Laufen...

                                Kommentar

                                thread unten

                                Einklappen
                                Lädt...
                                X