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Michael Jackson wie er wirklich war?

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  • #76
    Zitat von mijoe02 Beitrag anzeigen
    das werden wir auch nie wissen und das ist auch irgendwie gut so. in einem anderen thread postete ich einmal, dass man michael als künstler und als mensch nicht vergleichen kann - so wie man keinen künstler als privatperson, als mensch, beurteilen kann. mitunter wurde mir gesagt, dass man "hier" nicht von dem künstler zum menschen unterscheiden könne und dies auch ganz bewusst gar nicht "wolle"...

    doch, und ich ergreife diese gelegenheit für mich jetzt noch einmal, "kann" man einen künstler auf der bühne niemals mit dem menschen, der sich dahinter verbirgt, vergleichen - DAS SIND WELTEN!!!

    ein fan wäre mitunter völlig "geschockt", wenn er "hinter die kulissen" blicken könnte... ich fühle mich da echt hilflos, wenn ich das "erklären" sollte, aber ich versuche es: DER künstler, der sich dem publikum, interviews usw. stellt, ist zumeist eine "kunstfigur" - er zeigt das, was die fans, die masse, sehen will... das ist gnadenlos harte arbeit, kommerz, mitunter weil dieser mensch sich "selbst" nicht "zeigen" kann... bzw. nicht zeigen "darf"...

    der michael jackson, den wir alle auf der bühne erlebt und gesehen haben, ist NICHT der michael jackson, der er eigentlich war... natürlich WAR und IST er das für seine fans, aber als mensch war er das nicht... er hat einen sauguten job gemacht, sich definitiv in diesen momenten 1:1 damit identifiziert, aber wie "er" "hinter" den kulissen war, das weiß niemand...

    ich würde das nicht einfach hier so in den raum stellen, wenn ich nicht selbst wüßte, wie es künstlern mitunter "wirklich" geht.... wie introvertiert, scheu und unsicher sie im privatleben eigentlich wirklich sind... und dass sie ihre wahrhafte erfüllung tatsächlich in den "kleinen" dingen des lebens suchen und auch finden...

    Dazu möchte ich eine Frage stellen.

    Von Michael Jackson gibt es z.B. die Private Home Movies.
    Diese gewähren doch eigentlich einen Einblick in das Leben des Privatmenschen.

    Oder sollte man eher sagen, dass es sich hier um eine Art "öffentliches Privatleben" handelt, also Privatleben, das für die Öffentlichkeit bestimmt ist und dass damit zur Inszenierung als Künstler gehört? (und nicht das wirkliche Privatleben)

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    • #77
      Zitat von nenasnezana Beitrag anzeigen
      Klar habe ich Verständnis dafür, dass sich Menschen austauschen möchten und Michael beleuchten möchten, aber eine Persönlichkeit zu erfassen, bedarf es viel mehr. Bei den ganz vielen Sichtweisen, kann man nur schwer zwischen der Realität und der subjektiven Wahrnehmung/Meinung anderer unterscheiden, zumindest im Unterbewusstsein.

      Ich hätte mir auch nicht gewünscht, dass Leute über mich urteilen, nur vom Hören-Sagen.
      gerade unser "unterbewusstsein", unser "gespür" sagt uns zumeist die wahrheit. nur hören leider die wenigsten auf sich selbst, vertrauen sich und ihrem eigenen gefühl nicht...

      unser "bewusstsein", unser "verstand" hindert uns meist daran. viele worte, die du hier lesen kannst, berufen sich einzig und allein auf "bewusstsein", "verstand", "hören-sagen"...

      genau das, was du (zu recht) verurteilst.... warum also fühlst du dich angegriffen?

      solltest nicht gerade DU es besser wissen?

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      • #78
        Zitat von Annika Beitrag anzeigen
        Dazu möchte ich eine Frage stellen.

        Von Michael Jackson gibt es z.B. die Private Home Movies.
        Diese gewähren doch eigentlich einen Einblick in das Leben des Privatmenschen.

        Oder sollte man eher sagen, dass es sich hier um eine Art "öffentliches Privatleben" handelt, also Privatleben, das für die Öffentlichkeit bestimmt ist und dass damit zur Inszenierung als Künstler gehört? (und nicht das wirkliche Privatleben)
        Michael Jackson hat stets großen Wert darauf gelegt, so viel Privates zu zeigen, zu sagen, wie er es für richtig hielt.
        Dazu hat er sehr viele Statements gegeben.

        Die Papparazzi haben sein Leben leichtfertig aufs Spiel gesetzt, nur um noch mehr private Fotos zu machen.
        Darunter hat er wirklich sehr gelitten.

        Er hat nie verstanden, warum die Menschen sich nicht mit dem zufrieden geben können, was er ihnen gegeben hat. Es ist doch so viel gewesen,
        er sagte: "Der Preis des Ruhms ist so hoch, zu hoch, ich habe kein Privatleben mehr!"
        Aber die Menschen wollen ALLES...

        Warum tun ihm die Fans das auch noch an?
        Warum kann man nicht respektieren, dass er sein Privatleben nur ihm gehört?
        Warum muss man seine Persönlichkeit beleuchten? Das ist auch Privat!
        Zuletzt geändert von nenasnezana; 18.11.2009, 02:54.

        Kommentar


        • #79
          Zitat von Annika Beitrag anzeigen
          Dazu möchte ich eine Frage stellen.

          Von Michael Jackson gibt es z.B. die Private Home Movies.
          Diese gewähren doch eigentlich einen Einblick in das Leben des Privatmenschen.

          Oder sollte man eher sagen, dass es sich hier um eine Art "öffentliches Privatleben" handelt, also Privatleben, das für die Öffentlichkeit bestimmt ist und dass damit zur Inszenierung als Künstler gehört? (und nicht das wirkliche Privatleben)
          ja, so meine ich es... stell dir vor, rtl kündigt sich bei dir an, um ein "privates home video" von dir zu erstellen... was würdest DU tun?... (nur so angemerkt, natürlich kennst du im vorfeld selbstverständlich die fragen...)... was würdest DU also tun?... dich entsprechend vorbereiten, oder?.... genau, es handelt sich auch da um "öffentliches, quasi inszeniertes privatleben"... oder würdest du jeden x-beliebigen reporter, spontan, von jetzt auf gleich, in deine privaträume lassen? das ist alles exakt getimed und vorbereitet... und die interviewte person gewährt diesen "privaten einblick" natürlich auch nicht "umsonst"...

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          • #80
            Zitat von mijoe02 Beitrag anzeigen
            gerade unser "unterbewusstsein", unser "gespür" sagt uns zumeist die wahrheit. Nur hören leider die wenigsten auf sich selbst, vertrauen sich und ihrem eigenen gefühl nicht...

            Unser "bewusstsein", unser "verstand" hindert uns meist daran. Viele worte, die du hier lesen kannst, berufen sich einzig und allein auf "bewusstsein", "verstand", "hören-sagen"...

            Genau das, was du (zu recht) verurteilst.... Warum also fühlst du dich angegriffen?

            Solltest nicht gerade du es besser wissen?
            ich halte meine gedanken rein!

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            • #81
              Zitat von nenasnezana Beitrag anzeigen
              ich halte meine gedanken rein!
              dann halte sie auch WIRKLCH rein und zwar in bezug auf ALLES-WAS-IST, INKL. der unbescholtenen USER hier...

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              • #82
                @mijoe

                Ich verstehe was du meinst, wenn du sagst, dass man nicht den Künstler MJ mit dem Menschen MJ gleichsetzen kann. Aber gestatte mir, das ein kleinwenig zu relativieren. Natürlich war Michael auf der Bühne anders, als hinter der Bühne. Er hat mal erzählt, dass er früher so schüchtern war, dass er Menschen beim Reden nicht in die Augen schauen konnte. Ein Verhalten, das ich nachvollziehen kann. Ich tu mich damit auch immer voll schwer.

                Und doch stand da ein und der selbe Mensch auf der Bühne. In ihm lebte die selbe Seele, schlug das gleiche Herz. Und der Künstler Michael Jackson war das was er war, auch durch Erfahrungen hinter der Bühne. In gewisser Weise muss man diese beiden Dinge trennen. Aber komplett trennen kann man sie nicht. Finde ich.

                Es gab mal die Diskussion darüber, ob man Michael als Künstler noch hätte schätzen und unterstützen können, wenn er die Jungen tatsächlich missbraucht hätte. Bitte jetzt dafür nicht steinigen. Meine persönliche Antwort darauf ist ein deutliches "Nein". Ich könnte mir jetzt nicht seine Musik anhören, wenn ich wüsste, dass er sowas Schreckliches getan hat. Die Musik würde dadurch nicht schlechter werden, aber wenn ich gegen die Privatperson eine tiefe Abneigung haben würde, dann könnte ich ihn auch als Künstler nicht unterstützen oder ehren/respektieren. Denn dieses Verbrechen hätte nicht der Künstler, oder die Privatperson begangen, sondern der Mensch und zu dem gehören beide Facetten.

                @nenasnezana

                dass ich mir nicht anmaße über seine Taten/Fehler zu urteilen
                Ich hätte mir auch nicht gewünscht, dass Leute über mich urteilen, nur vom Hören-Sagen.
                Und genau da liegt der Knackpunkt. Du redest hier von urteilen, aber keiner hier urteilt über Michael. Keiner fällt ein Urteil, für das er dann Gültigkeit beansprucht, sondern man nimmt verschiedene Aspekte und versucht sie zu verstehen. Wenn ich die Möglichkeit hätte, mit Michael über gewisse Dinge persönlich zu sprechen, um nicht spekulieren zu müssen, dann würde ich das liebend gerne tun. Nur zu gerne würde ich hören, was er zu manchen Dingen zu sagen hat, wie seine Empfindungen waren und sind, aber das geht nicht.

                Also versuche ich von mir aus zu verstehen, was ihn bewegt haben könnte. Nicht, was ihn bewegt hat. Denn das weiß ich nicht. Und wenn etwas, das man Michael "vorwirft", etwas ist, das man nur aus der Presse her kennt, dann hinterfrage ich auch immer, ob das denn wirklich so war und welche Möglichkeiten es da noch geben könnte. Das ist kein Urteilen.

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                • #83
                  Zitat von Mrs. Järvis Beitrag anzeigen
                  nenasnezana




                  Und genau da liegt der Knackpunkt. Du redest hier von urteilen, aber keiner hier urteilt über Michael. Keiner fällt ein Urteil, für das er dann Gültigkeit beansprucht, sondern man nimmt verschiedene Aspekte und versucht sie zu verstehen. Wenn ich die Möglichkeit hätte, mit Michael über gewisse Dinge persönlich zu sprechen, um nicht spekulieren zu müssen, dann würde ich das liebend gerne tun. Nur zu gerne würde ich hören, was er zu manchen Dingen zu sagen hat, wie seine Empfindungen waren und sind, aber das geht nicht.

                  Also versuche ich von mir aus zu verstehen, was ihn bewegt haben könnte. Nicht, was ihn bewegt hat. Denn das weiß ich nicht. Und wenn etwas, das man Michael "vorwirft", etwas ist, das man nur aus der Presse her kennt, dann hinterfrage ich auch immer, ob das denn wirklich so war und welche Möglichkeiten es da noch geben könnte. Das ist kein Urteilen.


                  Es gibt ganz unterschiedliche (Wahrnehmungen)/Meinungen - neben Millionen Gerüchten, die wir bereits aus der Klatschpresse kennen - über Michael Jackson - in jeder Beziehung, wie : Medikamenteneinnahme/Sucht, hasste seine Nase/trug Nasenprothese, war unfair, feuerte Leute einfach so, war gemein, schwul/asexuell/bi, hasste seinen Vater, hasste seine Familie,hat gelogen, war größenwahnsinnig, hatte verfolgungswahn, war paranoid.....u.s.w.

                  Das sind schlimme Unterstellungen und Mutmaßungen, das ist Verachtung.
                  All das kann niemand von uns wissen, auch nach der Tausendsten Diskussion nicht. Wir haben ihn nie persönlich gesprochen, deshalb finde ich es nicht gut, wenn man seine persönliche Meinung über solche Details zu seinem Privatleben/Persönlichkeit anderen (auch unbewusst) "einimpft". Das ist nicht fair.

                  So hat die Klatschpresse es auch geschafft, ihn zum K***********zu verurteilen, trotz 1a-Freispruch in allen Anklagepunkten. So hat die Klatschpresse es geschafft, ihn als einen Schwarzen der weiß sein wollte abgestempelt - trotz bekannter Vitiligo und Lupuserkrankung.

                  Das hat aber mit "Verherrlichung" nichts zu tun, wenn ich versuche nur die Tatsachen zu glauben und nur nach ihnen zu suchen, aber nicht um jeden Preis, nur was von Michael kommt, seine Bücher, Interviews, seine Songtexte, legale Fotos, Videos, Making Of`s, Tatsachen eben.....Das ist so viel, mehr als uns je ein anderer Künstler geschenkt hat. Das respektiere ich.
                  Zuletzt geändert von nenasnezana; 18.11.2009, 09:03.

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                  • #84
                    Zitat von Mrs. Järvis Beitrag anzeigen
                    @mijoe
                    Es gab mal die Diskussion darüber, ob man Michael als Künstler noch hätte schätzen und unterstützen können, wenn er die Jungen tatsächlich missbraucht hätte. Bitte jetzt dafür nicht steinigen. Meine persönliche Antwort darauf ist ein deutliches "Nein". Ich könnte mir jetzt nicht seine Musik anhören, wenn ich wüsste, dass er sowas Schreckliches getan hat. Die Musik würde dadurch nicht schlechter werden, aber wenn ich gegen die Privatperson eine tiefe Abneigung haben würde, dann könnte ich ihn auch als Künstler nicht unterstützen oder ehren/respektieren. Denn dieses Verbrechen hätte nicht der Künstler, oder die Privatperson begangen, sondern der Mensch und zu dem gehören beide Facetten.
                    auch auf die "gefahr" hin, dass du mich jetzt (wieder mal) nicht verstehst.... wenn du wahrhaft liebst, gibt es kein "richtig oder falsch".... und du könntest sowieso keine "tiefe abneigung" entwickeln, egal, was dieser mensch auch getan hat.... oder getan "haben sollte"...

                    das ist ein ganz enger grad, auf dem wir da wandeln.... also, nix sagen oder behaupten, hinter dem man letztendlich - in der praxis - nicht stehen könnte... ;-).... und.... man muss auch nicht immer das letzte wort haben... (alter "insider")

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                    • #85
                      Hmm, das seh ich ein bisschen anders. Ich liebe auch meine Schwester (zum Beispiel) wahrhaft. Aber wenn sie aus Habgier oder einem anderen niederen Grund jemanden umbringen würde, könnte ich ihr das nicht verzeihen. Und wenn man sich an Kindern vergeht, dann ist bei mir der Ofen aus. Da hätte ich auch noch so lange Fan von MJ sein können und ihn noch so sehr verehren können, mit der Einstellung die ich zu Kindesmissbrauch habe, hätte ich ihm das nicht verziehen und hätte ihm deswegen auch keinen Respekt mehr entgegen bringen können.

                      Ich versteh allerdings jetzt tatsächlich nicht, was du damit meinst:
                      auch auf die "gefahr" hin, dass du mich jetzt (wieder mal) nicht verstehst.

                      Kommentar


                      • #86
                        Zitat von Mrs. Järvis Beitrag anzeigen
                        Hmm, das seh ich ein bisschen anders. Ich liebe auch meine Schwester (zum Beispiel) wahrhaft. Aber wenn sie aus Habgier oder einem anderen niederen Grund jemanden umbringen würde, könnte ich ihr das nicht verzeihen. Und wenn man sich an Kindern vergeht, dann ist bei mir der Ofen aus. Da hätte ich auch noch so lange Fan von MJ sein können und ihn noch so sehr verehren können, mit der Einstellung die ich zu Kindesmissbrauch habe, hätte ich ihm das nicht verziehen und hätte ihm deswegen auch keinen Respekt mehr entgegen bringen können.

                        Ich versteh allerdings jetzt tatsächlich nicht, was du damit meinst:
                        ... mach dir keine gedanken darüber, was ich meine oder denke. es scheint, zum jetzigen zeitpunkt, nicht weiter wichtig zu sein...

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                        • #87
                          Vielleicht ist das hier ein bisschen Off Topic. Aber:

                          Die Liebe als Fan zu einem Star kann doch nie so "richtig" sein wie die zu einem Menschen, den man wirklich kennt. Seinen Partner liebt man (wenn man ihn liebt ) natürlich mit allen Facetten, mit seinen guten und auch seinen schlechten Seiten. Obwohl man ihn (und damit sind natürlich die negativen Seiten gemeint) kennt und weil man ihn kennt. Und wenn man ihn wirklich kennt, kann man ihm vielleicht auch einiges verzeihen, eben weil man ihn kennt und deshalb in etwa verstehen kann, warum er so und nicht anders gehandelt hat.

                          Ein richtiges "Kennen" ist bei einem Star aber nicht möglich, es sei denn man gehört zu den wenigen Leuten, die echten Kontakt zu ihm haben. Der normale Fan hat das nicht und ist darauf angewiesen, was die Presse oder der Star selbst von ihm preis geben. Natürlich ist dann jedes Bild, das man sich von ihm macht, viel mehr Spekulation als das Bild von meinem Nachbarn oder meinem Partner Spekulation ist (natürlich ist auch da nicht alles authentisch, weil man niemanden anderen als sich selbst mit allen Facetten kennen kann).

                          Aber egal, wie viele Informationen man bekommt: die Person, die man verehrt (oder in die man sich verliebt hat) kennen zu wollen, so genau wie möglich kennen zu wollen, ist ein starkes und weit verbreitetes Bedürfnis. Ansonsten gäbe es die Klatschpresse nicht. Wenn es z.B. niemanden gäbe, der lesen wollte, ob sich die Stars X und Y scheiden lassen oder nicht, würde es auch nicht geschrieben (was natürlich nicht heißt, dass dazu die Wahrheit geschrieben wird). Und wenn die verehrte oder geliebte Person plötzlich tot ist, steigt das Bedürfnis, sie kennen zu wollen. Bei Prominenten und im wahren Leben. Das gehört zur Trauerverarbeitung, denn dadurch fühlt man sich dem Verstorbenen ganz nahe.

                          Da über Michael Jackson mehr Unsinniges und mehr Widersprüchliches geschrieben wurde als über jede andere Person, ist es natürlich, dass Fans wissen wollen, was wirklich stimmt. Und es ist auch natürlich, dass sie einen solchen Thread wie diesen anklicken und mitdiskutieren. Dass alles nur Meinungen sind und Brandon vermutlich der einzige von uns ist, der WIRKLICH zumindest einen kleinen Einblick in Michaels Seele bekommen hat, ist klar. Es hat hier niemand jemals behauptet, Michael genau zu kennen.



                          Annika:
                          Ich verstehe das mit den Private Home Videos so, dass es ursprünglich wirklich normale private Aufnahmen waren, und dass Michael für die Öffentlichkeit die geeignetsten Szenen herausgesucht hat. Und dann gibt es noch wirklich private Videeos mit seinen Kindern, die erst nach seinem Tod an die Öffentlichkeit gelangt sind, und die er wahrscheinlich nie selbst freigegeben hätte.

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                          • #88
                            Ich muss jetzt auch nochmal meinen Senf dazugeben

                            Auch ich habe hier mitdiskutiert, aber dennoch muss ich jetzt mal was (selbst-)kritisches anbringen. Ich empfinde das, was hier geschrieben wird, immer als wertschätzend und in keinster Weise ver- oder beurteilend. Es handelt sich eben um persönliche Ansichten, die naturgemäß sehr unterschiedlich sind.
                            Seit einigen Tagen geht mir dennoch die Frage durch den Kopf: "Ist das richtig, was wir hier tun?" Steht es uns überhaupt zu, solche Meinungen zu formulieren?
                            Wir sehen dies alles nur durch unsere Brille, die gar nicht seine gewesen sein kann.
                            Ich mache derzeit eine Coaching-Ausbildung und lerne dabei mühevoll (das fällt uns Menschen nämlich generell schwer), Dinge einfach nur zu wahrzunehmen und nicht zu bewerten. Menschen, die sich bewertet fühlen, werden sich im Coaching naturgemäß nicht öffnen.
                            Demnach könnte ich also sagen: "Ich beobachtete, dass Michael Jackson viele Kinder nach Neverland eingeladen hat. Darunter waren auch kranke Kinder und Kinder aus benachteiligten Familien." That's it. Ob ich das gut oder schlecht finde, ob ich vermute, dass ihm das Spass gemacht hat oder ob ich gar unlautere Absichten dahinter vermute, ist meine persönliche Wertung. Im Coaching stellt man in solchen Fällen Fragen oder stellt auch mal eine Hypothese auf: "Ich würde gerne eine Hypothese aufstellen: Ich habe den Eindruck, dass Sie durch den Besuch der Kinder einen Teil Ihrer eigenen Kindheit nachholen möchten." Aber der Unterschied ist: im Coaching hat der Klient die Möglichkeit, dazu Stellung zu nehmen. Es kann nämlich sein - und es ist in vielen Fällen so -, dass er sagt: "Nein, da liegen Sie völlig falsch. Ich lade die Kinder ein, weil ich damit in der Öffentlichkeit gut dastehe. So etwas kommt gut an, und das ist mir wichtig. Eigentlich hasse ich Kinder." Michael kann zu unseren Hypothesen keine Stellung (mehr) nehmen. Ich möchte das nur zu bedenken geben. Hat vielleicht auch etwas mit Respekt zu tun, nicht alles analysieren zu wollen.

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                            • #89
                              CaroSebi:

                              Über dein "Coaching"-Gespräch ("eigentlich hasse ich Kinder") musste ich wirklich lachen.

                              Aber du hast Recht: Ein Problem beim Spekulieren, warum irgendjemand so und nicht anders handelt (egal, ob es sich dabei um Michael Jackson oder um den Nachbarn von nebenan handelt) ist immer, dass man nur seine eigenen Gedankengänge zu dem Thema hat, und die können falsch sein.

                              Deswegen würde ja auch niemand behaupten, die ganze Wahrheit über jemand anderen zu wissen. Schließlich kann man ja nicht mal in den Kopf seines eigenen Babys gucken! Auch wenn man bei dem ganz genau weiß, was es den ganzen Tag so treibt.

                              Aber Spaß macht das Spekulieren doch. Zumindest mir, denn ich kann natürlich auch da nicht für andere sprechen.

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                              • #90
                                Zitat von CaroSebi;248738 Im Coaching stellt man in solchen Fällen Fragen oder stellt auch mal eine Hypothese auf: "Ich würde gerne eine Hypothese aufstellen: Ich habe den Eindruck, dass Sie durch den Besuch der Kinder einen Teil Ihrer eigenen Kindheit nachholen möchten." Aber der [B
                                Unterschied [/B]ist: im Coaching hat der Klient die Möglichkeit, dazu Stellung zu nehmen. Es kann nämlich sein - und es ist in vielen Fällen so -, dass er sagt: "Nein, da liegen Sie völlig falsch. Ich lade die Kinder ein, weil ich damit in der Öffentlichkeit gut dastehe. So etwas kommt gut an, und das ist mir wichtig. Eigentlich hasse ich Kinder." Michael kann zu unseren Hypothesen keine Stellung (mehr) nehmen. Ich möchte das nur zu bedenken geben. Hat vielleicht auch etwas mit Respekt zu tun, nicht alles analysieren zu wollen.
                                Ich kenne das auch so, aber eher aus Therapieformen. Es kann im Leben schon ein befreiendes Gefühl sein, nicht bewertet zu werden.

                                Das stimmt, wir bewerten alles um uns herum, ich schrieb es schon einmal, nach Projektion, Lebenserfahrung und Information.

                                Was mir an deinem Beitrag aufgefallen ist, ist das Beispiel mit den Kindern, das ich gerne in umgekehrter Reihenfolge gelesen hätte, weil MJ die Bewertung schon empfangen hat, und in Interview sehr explizit auch darauf eingegangen ist. Aber, wie das so oft ist, wurden seine Stellungnahmen von der Presse nicht gerne gehört, weil diese einfach nicht in ihr Bewertungsschemata hineingepasst hat.

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