thread oben

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Puppenspieler in Wien - Diskussionsthread

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Liebe Briánna,

    schön das Du es nachvollziehen kannst und Hey Wir wollten es ja wirklich, wollten das er wieder voller Elan mit knapp 50 die Show´s abliefert die Wir Alle gewohnt waren....klar verdient haben Andere, und Alles was ich jetzt schreiben würde ....es würde nicht in diesen Thread passen..

    Erschreckend finde ich für mich nur, das ich jetzt und hier in diesen Thread auf etwas ( weiß nicht ob es das richtige Wort dafür ist) was ich nicht wollte....nie.... gedrängte werde mich damit zu beschäftigen
    Frage mich jetzt nur ob es an den Meinungen, der Puppe oder an meiner Einstellung lag
    Warum und Was bringt mich so aus den Kontext...
    Er fehlt.....jeden von Uns....Wir wollen Michael immer noch schützen....wollen auch Nichts und Niemanden was schlechtes über Ihn sagen, aufführen und schreiben lassen....
    Ich habe verstanden, aber wohin führt mich / Uns das....??

    Wo sich wieder die Frage bei mir aufdrängt " Wollen wir nicht schauen WAS Simon uns zu sagen hat "!!
    Sollen wir uns nicht dieser Angst vor der Ungewissheit stellen, sollen wir nicht Wege des neuen beschreiten....

    Ich weiß es nicht doch eines weiß ich ( auch wenn ich mal KRATZBÜRSTIG bin) schön das ich Euch Alle hier habe....

    Lg
    TrueCrypt

    Kommentar


    • ... so, nun sitze ich hier und hab mächtig herzklopfen a) wegen dem, was ihr beiden Brianna und TrueCrypt schriebt und b) auch wegen dem fröhlichen unbeschwerten jungen mann, der in Little Miss Sunshines sig eine harmlose poolspritzerei geniesst !

      Oh .. da hat sowohl Brianna als auch du TrueCrypt, den nagel auf den kopf getroffen!

      Bei mir geht's wirklich so langsam ans eingemachte, wie man so schön sagt.
      Ich merke, dass von vielen seiten fragen auf mich einstürmen. Fragen, die sich u.a. auch daraus ergeben, was hier - im gesamten forum - so verhandelt wird u. die frage: ... und was hab ich damit zu tun?
      Fragen, die ich in bezug auf Michael stelle, immer wieder, manche werden beantwortet, auf andere wird wohl eine antwort ewig schuldig bleiben, aber am ende kommt die reflektion dessen immer wieder wie ein boumerang auf mich zurück, lässt mich auch schon mal bloss, offen und entwaffnet dastehen, mehr vor meinem inneren auge, als öffentlich. Nicht, dass ich mir in der situation selbst leid täte, aber sie öffnet mir die augen noch ein stückchen weiter, lässt die dinge schonungsloser auf mich zu kommen.
      Meine fanbiografie ergibt, dass ich Michael bis zum 4.11.95 über die ganzen jahre mehr oder weniger nur konsumierte ohne seine person, seine persönlichkeit näher zu betrachten. Das änderte sich ab diesem datum schlagartig, der künstler rückte noch stärker in den focus, hatte aber auch das menschlein Michael im gespäck, in all seiner schönheit, tragik, erhabenheit und verletzlichkeit. Ich hatte nicht erwartet, dass sich besonders das menschlein sich mir so frontal nähern würde, ohne selbst viel mit worten zu erklären - nahezu ohne die option, sich wieder abzuwenden, und Michael Jackson Michael Jackson sein lassen und wieder zum reinen konsumieren zurückzufallen.
      Hab mich nie wirklich gefragt, wie weit man gehen darf, hab jede nanosekunde einzeln genossen, als ich ihn live sehen durfte.
      Ein bisschen mulmig wurde es mir beim zweiten leg der HIStory tour, als klar war, wie strapaziös, wie ruinös diese tour für ihn war. Ein event der strahlende held auf der bühne, das nächste, einer der offentlichlich nicht genau wusste, was er da auf der bühne tat, weit ab von seiner perfektion, ausser sich.
      Das tat weh, verursachte gewissensbisse, die ja doch nicht zu tilgen waren - her mit dem placebo: die bühne ist sein leben, da wo er wirklich das ausleben kann, was in künstlerisch ausmacht, etc. pp.
      Ich sah die absolut in hysterischer begeisterung jubelnden gesichter anlässlich der PK im 03/09, es gab einen scharfen stich in der magengegend, die alten gewissensbisse.
      Hab mir wieder ein placebo reingetan: aber die vielen jungen leute, die wahrscheinlich noch die die gelegenheit hatten Michael live zu sehen, warum sollten die nicht die gleiche gelegenheit haben, diesen besonderen kick kennenzulernen? Wäre doch unfair, wenn ich was anderes dächte.
      Ich hatte nicht vor, ihn in London zu sehen, hab im vorfeld gezittert und die daumen gehalten, dass er genug zeit für eine dem projekt gereichende vorbereitung haben würde, dass er stark sein würde, natürlich auch unter inkaufnahme, dass er wiedereinmal die weltbeste show würde abliefern wollen, koste es was es wolle - es kostete das leben.

      Schwärze, filmriss ... und dann überrollte mich alles, wieder und wieder, und hinterliess dabei jedelmal neues strandgut, das zu nix zu passen schien.
      Und so sitze ich heute noch, versuche teile zuzammenzufügen, schmeisse alles wieder über den haufen.
      Aber in der schwärzsten trauer kommen sie wieder die alten ungeklärten fragen, die tränen holen sie ganz nach oben und die placebos sind alle.

      Hab mich nicht in Michael getäuscht, kein stück, hab mich eher in mir getäuscht, sehe das eigene strandgut auf mich zutreiben, sehe auch den müll und die leichen dazwischen. Eine davon ist wunderschön, hat sanfte schwarze locken und eiskalte hände.

      Ja richtig, TrueCrypt, WIR haben es Michael angetan - ich werfe es mir vor.

      Vielleicht geht uns deswegen der stoff des figurentheaters so hart an. Da wird jemand fragen stellen, vielleicht völlig ungewohnte, völlig unerwartete.

      With L.O.V.E. and respect
      Lg rip.michael

      P.S.
      Ich hoffe, ich nerve euch nicht mit viel persönlichem, aber das alles tritt deutlich zu tage.

      Kommentar


      • *grinsel* fakt ist allerdings eines, und das habe ich immer noch im hinterkopf...
        so sehr ich gerade darüber nachdenke, für mich reflektiere, so "gefährlicher" wird das
        ganze, wenn es wirklich eine miese show ist. nein, glaube ich erstmal nicht.
        aber die möglichkeit besteht genauso, wie die möglichkeit, dass es sozusagen horizonte
        erweitert. und wenn (!) das wirklich auf kosten von mj ginge - der heilige zorn bräche los ...
        denn wenn all diese gedanken, all diese bereitschaft zur offenheit missbraucht würden -
        hölle, tod und teufel...
        und auch diese latente angst schwingt im hintergrund immer noch mit.
        ich gehe- siehe oben - vom positiven fall aus. aber das schließt den negativen nicht aus.
        und entsprechend benutzt und hintergangenwürde ich mich fühlen.
        dies bedeutet auch, dass die, die der sache aktuell eher offen gegenüber stehen,
        die latte ordentlich hoch hängen... so zumindest würde ich die entsprechenden postings
        dann deuten wollen. denn es geht ja in vielen auch um sehr persönliche gefühle.
        trotzdem: der austausch hier untereinander, ungeachtet dessen, was da auf der bühne passieren
        möge oder nicht, war bis hierher für mich schon sehr spannend und, wie man so schön sagt,
        fruchtbar. viel nachdenken, viel tiefgang. auf allen seiten.
        alleine das macht das ganze für mich wertvoll - und euch sowieso.
        Zuletzt geändert von Briánna; 22.10.2010, 13:21.

        Kommentar


        • irgendwie finde ich mich in fast jedem beitrag wieder. ich teile eure gedanken. danke.
          was mir magenschmerzen bereitet, ist die tatsache, dass es in Michaels leben so viele menschen gab,
          die ihm zuneigung, ehrlichkeit und was weiß ich schon, vorgauckelten.
          vielleicht ist es die angst, dass es wieder mal in die hose geht?
          es steht jedem frei michael in eine passende schublade zu stecken, aber wer darf sich eigentlich ein
          urteil über ihn erlauben? kannte ihn denn jemand wirklich?
          was ist überhaupt dran an den ganzen geschichten, die man überall lesen kann?
          war er nun gesund, oder war er vielleicht schwer krank?
          zu viele unbeantwortete fragen und für mich das schlimme daran ist,
          wir werden nie die wahrheit erfahren.
          aber eines ist gewiss, er hat n i e aufgehört zu lieben.
          möchten wir ihm nicht alle etwas von der liebe zurückgeben?
          ich denke schon, wir arbeiten ja daran.

          Kommentar


          • Zitat von Daniela Jackson Beitrag anzeigen
            Lieber Simon,
            sicher sind auch Sie von Michael Jackson fasziniert und benutzen ihn , um etwas zu fabrizieren, was ihm nicht gerecht wird, weil Sie sich nicht richtig informiert haben.
            Wenn ich deinen Post lese, frage ich mich, wer sich hier nicht richtig informiert hat?

            ..... er war hochkreativ und begnadet und bis zum Jahr 2003, ....war Michael Jackson GLÜCKLICH und dankbar dafür.
            Das kann man, so wie ich, in etlichen Interviews, Home videos, Dokus und anderen Materialen abseits der Massenmedien recherchieren.
            Hättest du das getan, kämst du nicht zu so einem Ergebnis.

            Und war außerdem ein so warmherziger, lebensfroher, sorgender und mitfühlender Mensch. Das hat irgendwann solche Dimensionen angenommen, dass es die, vor allem die amerikanische, Gesellschaft nicht mehr ausgehalten hat und ihn zerstört hat.
            Wie kommst du zu diesem Schluß? Den ersten Teil laß ich mal so stehen, weil das eh nie aus manchen Köpfen rausgeht, egal wieviele Leute etwas anderes berichten, aber daß man ihn nun für seine Warmherzigkeit zerstört hat, ist ja wohl völlig daneben. Da gab es ganz andere Dinge, die der amerikanischen Gesellschaft ein Dorn im Augen waren. Dazu hättest du aber ein bißchen tiefer in den wirtschaftlichen, politischen Bereichen recherchieren müssen.


            Ab da (2005) hat seine Seele gelitten und zwar richtig, trotzdem hat er seine Glauben an die Liebe und an Gott nie verloren und er hat die Angst ausgehalten und deshalb ist er für uns ein Held.
            Wenn du das Buch Moonwalk von 88 gelesen hättest, würdest du wissen, daß das Leid seiner Seele viel viel früher begonnen hat. Befasse dich mal mit seiner Kindheit.


            Wenn Sie genau hinsehen, finden Sie einen gereiften Michael Jackson so ab 1995, seit seiner Ehe mit Lisa Marie und seiner eigenen Vaterschaft.
            Egal wie genau ich da hinseh, ich sehe da nichts besonders Gereiftes. Wobei ich Michael zu der Zeit in keiner Weise für unreif, unerwachsen oder irgendwie seltsam empfinde. Er war halt Michael, mit seinen Ansichten, seiner Lebensart und seinen, ihn immer begleitenden, Problemen.


            MIchael Jackson litt an keiner Krankheit, er war kerngesund, körperlich wie psychisch, auch die Medikamentenabhängigkeit ist Spekulation.
            Spätestens hier ist mir klar, wie deine Recherche aussieht. Es freut mich ja immer wieder, wenn manche Fans Michael so sehr lieben, daß sie die Wirklichkeit mal eben verdrängen, aber aus solchen Gewohnheiten werden dann Attacken gegen Aktionen wie das Puppenspiel. Die Unfähigkeit, sich auch mal mit Dingen auseinander zu setzen, die nicht nur Rosenwasser über MJ ausgießen und Lobeshymnen anstimmen.

            Die Auseinandersetzung zwischen Michael und seiner eigenen Kindheit, -jetzt nur als unterhaltsames Puppenspiel-, wäre zu seinen Lebzeiten für ihn vielleicht mal ein richtiger Schritt gewesen. Da Michael Puppen in jeder Art und Größe liebte, hätte es möglicherweise sogar eine gute Inspiration sein können, die er vielleicht aufgegriffen hätte. Geredet hat er mit Puppen ja eh schon seit frühster Jugend, es wäre also nichts Seltsames dabei gewesen.


            Er war hochkreativ und entspricht nicht nur der Freudschen Definition von Gesundheit, sondern übertrifft sie. Gesünder geht nicht. "Gesundheit ist die Fähigkeit zu lieben und zu arbeiten ". S.Freud.
            Ist Freud in der modernen Psychiatrie nicht längst überholt?

            Ich fordere Sie auf, sich nicht als Küchenpsychologe zu betätigen und sich auf die Kunst des Künstlers zu konzentrieren und diese in ihr Herz zu lassen und sie zu achten und zu ehren, auch wenn dabei kein Theaterstück herauskommt.
            Wer bist du, daß du hier Forderungen an einen Künstler stellen kannst? Simon samt Stab hat ja wohl die Freiheit, das zu tun, was er will und es so zu tun, wie er es für richtig hält.
            Zuletzt geändert von Brandon; 22.10.2010, 14:57.

            Kommentar


            • Ist diese Figur dann auch lebensgroß, so wie die Puppen in den anderen Stücken?
              sieht so aus ......

              Kommentar


              • Die vielen Beiträge in den letzten Tagen dazu aber vor allem deren Inhalt zeigen wie emotinal das Thema für viele User hier ist.
                Ich versuche das zu verstehen - aber ich scheitere gelegentlich und das aus einem einzigen Grund: Das Stück hat noch keiner gesehen.

                Was wir anfangs wussten, waren Berichte dazu und nun mehr haben wir - Danke an den Autor - eine Stellungnahme.

                Auf die Puppe kann man sicherlich so oder so reagieren. Aber mir scheint, als wird ab und an nicht richtig hingeschaut. So als würde hier ein Theaterstück insziniert, was Michaels Leben darstellt und somit hat der Hauptdarsteller auch bestmöglichst auszusehen. So nach dem Motto:"Ach, das soll Michael sein.... so wird er also wieder dargestellt.."
                Aber ist das wirklich so?


                Diese Ansicht finde ich aber höchst bedenklich und - bitte nicht mit Steinen werfen - auch zuweilen überheblich. Das ist mein voller Ernst.

                Sie entbehrt nämlich den nötigen Willen und Anstand die Dinge auch mal zu versuchen neutral zu betrachten und die Welt nicht nur aus der Fan-Perspektive zu betrachten. Das Stück mag MJ-Fans ansprechen und soll es wohl auch. Aber nur?
                Die Welt ist voll solcher Puppen, in jeder Zeitung eine Karikatur - springt Ihr jedes Mal auch so an oder ist es nicht eher so, dass man doch oftmals durch den nötigen Abstand, eher erkennt, worauf es abzielt?

                Es gibt auf dieser Welt viele MJ-Fans, es gibt viele, die interessieren sich nicht für ihn und es gibt Menschen, die mögen ihn nicht. Letzteren zwei Gruppen wird gerne mal vorgeworfen, dass sie MJ ja nur nicht richtig kennen, sonst würden sie ihn auch lieben. Das ist jetzt mal überspitzt und übertrieben aber der Kern bleibt der Gleiche.
                Nun - wie wird sich ein Mensch, der sich bislang keinen Deut für Michael interessiert hat, denn darauf einlassen sich mal auf MJ und aber auch vor allem auf einen Menschen, der etwas aussergewöhnliches geleistet hat?
                Rote Rose mit retuschiertem Bild aus dem Jahre 1997?

                Gedenken an Michael ist eine Sache - hier passiert etwas anders. Das wird vermischt, so mein Eindruck.

                Es sind unterschiedliche Dinge.

                Jeder MJ Fan, ging schon mal an die Decke, wenn MJ mal wieder durch den Dreck gezogen wurde. Wir alle kennen das Gefühl.
                Warum also reagieren dann aber einige hier sehr gelassen und andere sind verschnupft oder gar wütend?
                Liegt es doch an der Wahrnehmung?

                Ich bin der Meinung, jeder der hier mehr als zwei Zeilen schreibt, sollte so fair sein mal sich genauer damit auseinander zu setzen und von Schemen wie
                MJ - hübsch - gut - traurig - genial = ist nur nur positiv dar zu stellen
                MJ - hässliche Puppe - wunde Punkte = Darstellung muss schlecht sein
                (man möge mir die plumpen wenigen unzureichenden Worte nachsehen, ich wollte es nur auf den Punkt bringen)
                trennen.

                Wo steht denn nun geschrieben, dass die Darstellung schlecht sein wird? Wo steht denn geschrieben, dass nicht auch eine Darstellung aus Sicht der Künstler, die nicht nur den strahlenden Künster beleuchtet, gleich schlecht sein wird?

                Ich denke hier sind Fans, die Michael lieben. Aber heißt das nicht auch eine Person komplett anzunehmen? Manches scheint mir zwar ausgesprochen zu werden hier und das sogar sehr häufig - aber es scheint ebenso genauso wenig existent zu sein, da es einfach nicht zeigbar ist??

                Nicht alle Menschen finden Michael hübsch und nicht wenige halten ihn verrückt. Das immer damit zu begründen, man kennt ihn nur nicht richtig, halte ich für ignorant. Das muss man akzeptieren können.
                Vielleicht kann man dann mal zu der Ansicht kommen, dass man das selbst zwar nicht so sieht aber das Michael möglicherweise..... doch Seiten hatte und Dinge in seinem Leben passiert sind, die Menschen irretiert haben und
                eben auch zu dem Bild führten, was die Medien natürlich auch geprägt und verbreitet haben.

                Aber da das nicht auf alle Menschen abgefärbt hat, um es mal so lapidar zu sagen, bleibt im Umkehrschluss - warum hat es abgefärbt... auf
                andere Menschen? Jeder, der sich nicht für beeinflussbar hält und seine Meinung frei, trotz unterschiedlichster Informationen, gebildet hat, sollte das auch Menschen zugestehen können, die eben ein anderes Bild von Michael haben.
                Und ich bin froh, wenn sich Künstler mit Michael auseinander setzen, viel Zeit und Emotionen investieren. Und das sage ich mal so, hat der Autor sicherlich getan, dazu muss man ihn nicht kennen, denn sonst wäre ein Theaterstück generell nicht möglich.
                Künstler, die auch jenseits von Fan-Kult und Verehrung und das meine ich im absolut positiven Sinne, MJ für Menschen zugänglich macht und das gerade als Mensch.
                Wenn das Stück schlecht ist, werde ich mit Kritik nicht sparen. Aber das, meine Lieben, kann ich mir aufheben, wenn es denn so sein sollte.
                Aber das weiß ich erst, nach dem ich es angesehen habe.
                Bis dahin gilt Simon Meusburger mein Dank sich mit MJ auseinander gesetzt zu haben.


                Irgendwo stand hier - warum ist nicht wenigstens nach seinem Tod endlich Ruhe damit - warum kann man ihn nicht in Ruhe lassen.
                Zu seinen Lebzeiten hätte er die Ruhe nötiger gehabt.

                Aber MJ hat sich nicht zurück gezogen. Er wollte wieder auf die Bühne. Er hat sich dem Zirkus wieder gestellt und wusste, welchen Preis er hinsichtlich der Öffentlichkeit, dafür zu zahlen hat. Er hatte irgendwann in seinem Leben die Wahl, das zu tun! Und er wollte dies, wenn das so stimmt, wegen seiner Kinder - NICHT wegen seiner Fans. Das ergab sich dadurch nur. Michael war eben auch nur ein Mensch.
                Und wenn in dem Stück ein Mensch dargestellt wird, der ein außergewöhnliches Leben hatte, dann - ich bleibe dabei - kann ich daran nichts außergewöhnliches finden. Nichts was mich aufregt, nichts was mich ärgert, nichts was meine
                Emotionen hochkochen lässt.

                Ich finde es persönlich etwas Schade, dass es einige hier so trifft. Und das vor allem, weil ich denke, das es unötig ist. Das Leben ist relativ kurz. Und da sitzen hier Leute am PC über Stunden und sind empört, traurig usw. und es ist soo sinnlos.
                Echt Schade! Geht besser vor die Tür oder schaut mal neben an, was dort für Menschen sind. Die brauchen Eure Emotionen nötiger.
                Und nach der Aufführung kann man erneut drüber reden.

                Jetzt sollte besser die Neugierde überwiegen und nicht Vorverurteilung.

                LG

                Billy
                Zuletzt geändert von Billy; 22.10.2010, 18:15. Grund: Tippfehler stören mich halt doch! ;)

                Kommentar


                • Gestern wurde ich auf den Beitrag des Herrn Meusburger aufmerksam und gelangte darüber in diesen Thread.

                  Hier las ich etwas quer, um die allgemeine Stimmung aufzunehmen und dennoch nicht gleichzeitig in die Versuchung zu kommen, auf einzelne Userbeiträge zu reagieren.

                  Allerdings konnte ich eine gewisse Strömung erkennen, die ich traurig und bedenklich finde. (Aber das ist ein anderes Thema.)

                  Für mich ist Wahrheit, Loyalität und Respekt noch immer die fairste Form der Meinungsäußerung und so möchte ich meine Meinung zu diesem Puppenspiel und dem Auftreten des Herrn Meusburger äußern.

                  Kunst ist mit Sicherheit eine Geschmackssache und über Geschmack kann man bekanntlich nicht streiten.

                  Es reicht, an ein Schaffenswerk, den Aufkleber "Kunst" dranzukleben und man kann sogar in eine Zimmerecke geschmierte Butter als Kunst verkaufen.

                  Dennoch weiß ich nach den ersten Informationen zu dem geplanten Puppenspiel, dass diese Kunst meinen Geschmack nicht nur nicht trifft, sondern meine Grenzen des guten Geschmackes sprengt und zur Geschmacklosigkeit verfällt.

                  Michael Jackson ist ein Phänomen.
                  Ein Mensch(???), der lebenslang und über seinen Tod hinaus Milliarden Menschen aller Altersklassen und rund um den gesamten Erdball in seinen Bann zog/zieht und begeistert.

                  Selbst seine Kritiker und Feinde lassen durch die ihm so verbissen gewidmete Aufmerksamkeit keinen Zweifel daran, dass MJ eine Größe ist, an deren Licht und Herrlichkeit Niemand rütteln kann - auch ein Herr Simon Meusburger nicht.

                  Ich halte das Erscheinen des Herrn Meusburger in diesem Forum auch nicht für mutig, sondern für rein egoistisch motivierte Schadensbegrenzung.
                  Schon vor Erscheinen des Stückes hagelt es massiv negative Kritiken und das kann nicht im Sinne eines Autors sein, der sich von seinem Tun ja mindestens monitären Gewinn erhofft.

                  Herr Meusburger versucht hier mit ein paar Schmeicheleien und Plattitüden den Blick für das Wesentliche zu verkleistern.

                  Egal, was er nun für Phrasen zu seiner Schönfärberei vorbringen möchte, er hat sich bereits öffentlich erklärt und diese öffentliche Erklärung widerspricht jedem seiner Rechtfertigungsversuche.

                  Der Ankündigungstext zu dem Stück zeigt in seinem Wesen deutlich, in welche Richtung das Stück geplant und ausgerichtet ist.
                  DER Text markiert das Wesentliche des Stückes.

                  Er enthält eine Aneinanderreihung von Negativaussagen zu der Person "Michael Jackson".
                  Dieser Text ist nicht dazu angedacht, dass der geneigte Zuschauer eine unvoreingenommene Bewertung vornehmen könnte, sondern er bewertet bereits und fertigt eine negative Meinung vor.

                  Ja, Kunst ist Geschmackssache.
                  Keine Kunst ist es jedoch, sich der oberflächlichsten Infos über einen prominenten Menschen zu bedienen, um sich an ihm festzuzecken, sich in dessen Glanz sonnen und eigenen Erfolg aus ihm saugen zu wollen.

                  Würde die Hauptfigur des Stückes ein Willi Müller sein, dann interessierte es mit Sicherheit keine Sau und auch ich wüsste bisher noch nichts von einem Herrn Meusburger oder einem Schubert-Theater.

                  Nein, da macht man doch lieber eine Lichtgestalt wie Michael Jackson zum Thema.

                  Auch, wenn man von ihm nichts weiß und versteht.

                  Der Name zieht in jeder Verpackung und je reißerischer man ihn aufmacht, desto sicherer wird man die ebenso Unwissenden ansprechen und ziehen können.
                  "Trittbrettfahrer" nennt man solche Menschen, wenn man nett sein will.
                  Weniger nett würde man sie "schmutzige Schmarotzer" nennen.

                  Was hat die miese Klatschpresse da jahrelang behauptet?:
                  Erinnere, erinnere...

                  - Michael Jackson ist größenwahnsinnig und ernennt sich selbst zum King of Pop.

                  Das ist eine glatte Lüge, was die wissen, die Michael Jackson genug Respekt entgegenbringen, um sich mindestens ansatzweise mit ihm als Mensch und Künstler zu befassen.
                  Die getätigte Aussage vermittelt zudem ein Bild von MJ, das das ganze Gegenteil dessen ist, was einen MJ charakterlich ausmachte, denn er wird als absolut bescheiden, freundlich und höflich von Jedem beschrieben, der jemals Kontakt zu ihm hatte.

                  - MJ hatte einen Knall und hält sich für Peter Pan.

                  Auch das ist eine Lüge, denn Michael Jackson hatte lediglich Spaß daran, sich als Peter Pan zu fühlen.
                  Beneidenswert.
                  Michael Jackson pflegte sein "inneres Kind" und tat genau das, was uns allen empfohlen ist und gut tun würde.
                  Kontakt zu dem inneren Kind zu haben und sich immer wieder all der unbeschwerten Träume, Wünsche, Gefühle und Emotionen aus Kindertagen zu erinnern und sie zu leben, ist eine Kunst, die Michael Jackson beherrschte.
                  Die Suche nach dem "Inneren Kind" ist eine feste Größe in der Psychologie, um wieder zu sich selbst finden zu können.
                  Ob nun mit oder ohne ärztliche Hilfe...; Michael Jackson kannte sein inneres Kind sehr gut, hatte einen sehr gesunden Kontakt zu ihm und lebte es, so oft und intensiv er es konnte.

                  - MJ ist verstörend und gehört in die Psychiatrie.

                  Mal unabhängig von ihrer angedachten Aussage, wird es hier ungewollt komisch.
                  Michael Jackson hat offensichtlich auf sie verstörend gewirkt, Herr Meusburger, aber wohl nicht, weil er verstört war, sondern weil ihre Wahrnehmung bezüglich seiner Person gestört ist.

                  Ich kann mir vorstellen, dass Mancher Michael Jackson als verstörend empfindet, aber verstört war Michael Jackson wohl nie.
                  Ganz im Gegenteil halte ich ihn für einen Menschen, der wohl so sehr, wie sonst Niemand, in jeder Minute seines Lebens sehr genau wusste, was er tat und warum er es tat.
                  Ein Mensch der wohl näher an der Realität war, als die allermeisten es von uns sind und sein wollen.

                  Ihnen, Herr Meusburger, und auch uns mag sich M. Jacksons Intention hinter seinem Sein nicht in all ihren Einzelheiten erschließen.
                  Das bedeutet aber letztlich nur, dass wir es nicht verstehen und nicht, dass MJ es nicht verstand.
                  Atomphysik wirkt auf mich ebenso verstörend, was aber darauf beruht, dass ich sie nicht in ihren Einzelheiten verstehe.

                  Sie verbreiten also Lügen über Michael Jackson und nehmen reißerische Lügen als Fundament für ihr Stück, dass sie Kunst taufen.

                  Ach ja..., dieser Vorwurf trifft sie ja nicht, denn das, was Andere als Lügen erkennen, bezeichnen sie ganz geschickt als Fiktion und damit ist es die viel geknechtete "künstlerische Freiheit", derer sie sich bedienen.


                  Es bleibt jedoch dabei; oberflächliche und negative Minimalinformationen liegen ihrem Werk zugrunde, was in ihrem Ankündigungstext deutlich formuliert und durch die Puppenkreation noch eindrücklich unterstrichen wird.

                  Die oberflächlichsten, dümmsten Aussagen zu diesem Phänomen "Michael Jackson" werden hergenommen. um daraus ein "Kunstwerk"(???) erschaffen zu wollen.

                  So kann es mit Sicherheit auch nur ein oberflächliches, dummes Werk von oberflächlichen, dummen Menschen für oberflächliche, dumme Menschen geworden sein, denn jeder andere Inhalt fehlt hier.
                  Jede andere Idee wäre _besonders im vorliegenden Kontext betrachtet_ völlig unlogisch, widersinnig... irre.

                  In der Endkonsequenz wird auch ein Simon Meusburger nichts an dem Ruhm und der Bedeutung des Menschen und Künstlers "Michael Jackson" kratzen können.
                  Daran haben sich schon ganz Andere erfolglos versucht.

                  Wer ist Simon Meusburger im Schatten eines Michael Jackson?

                  Ihr Auftreten hier, Herr Meusburger, zeugt nicht von Mut, oder Fairness oder gar Respekt, sondern ist IHR Armutszeugnis, weil sie nichtmal genug Anstand und Ehre im Leib haben, um sich nicht bei Bedarf sogar selbst zu verleugnen und Lügen zu strafen.
                  Wie könnte man da noch von Ihnen erwarten, dass sie mit andren Menschen respektvoll umgehen und diese nicht verleugnen?

                  Sie (und ihre Mannen) haben sich zu dem Ansinnen und Inhalt ihres Stückes mit ihrem _auf Webseiten und in der Presse_ veröffentlichten Text deutlich geäußert und jeder Versuch, das hier abmildern oder uminterpretieren zu wollen, ist armselig und lächerlich.

                  Ich, als Bewunderer eines großen Mannes der Menschheitsgeschichte, brauche ihre Betrachtungen zu Michael Jackson jedenfalls nicht, denn sie können mir weder Neuigkeiten über MJ, noch Kunstgenuss versprechen.
                  Und nein, auch neugierig machen sie mich nicht.
                  Kunst, die mich bereits durch ihre Aufmachung abstößt, will und muss ich nicht konsumieren, denn das machte Scheiße letztlich auch nicht zu Bienenhonig.

                  So leicht lasse ich mich nicht einlullen, meine Prinzipien verkaufen und gar meinen Geschmack verändern und mindestens bei mir verfängt ihr ärmlicher Versuch der Schadensbegrenzung nicht.

                  Sie sind für mich weit mehr Lügner, denn Künstler und das sollte ihnen vielleicht mindestens einen kleinen Moment zu denken geben.

                  Für einen Michael Jackson bedienen auch sie nur die Weisheit: "Viel Feind, viel Ehr."
                  Zuletzt geändert von Silenc; 22.10.2010, 18:48.

                  Kommentar


                  • Nur eine Frage Silenc?

                    Hast Du das Stück schon gesehen?

                    Alles gut und schön oder eben auch nicht - es so zu sehen. Es ist die Rede von Meinungsmache gegen Michael.
                    Das mag alles möglicherweise stimmen. Aber das weiß man nur, wenn man das gesehen hat und zwar selbst! Ich würde noch nicht mal was darauf geben, wenn mir jemand erzählt, es war daneben.

                    Momentan sehe ich nur eine bedenkliche Meinungsmache gegen etwas, was niemand gesehen hat, sogar mittlerweile eine Person, die sich erklären kann wie sie will, von der man eben einfach sagt, dass die Absichten nicht gut sein können.

                    Und das finde ich beschämend und in die Reihe von solchen Fans möchte ich mich nicht einreihen.

                    Eine klare, kritische Diskussion - jederzeit. Aber die Töpfe öffnen, in denen andere gekocht haben und alles, was andere Menschen versuchen, dort hineinzuwerfen - ist das objektiv?

                    Simon Meusburger kann beleibe nichts für all den Dreck und Müll der jemals über Michael ausgekippt wurde. Auf die Idee, das er ihn versucht abzuwischen, kommt man wohl nicht?
                    Mit einem traurigen Fanherzen ist vieles entschuldbar. Solche Beiträge meiner persönlichen Ansicht jedoch nicht.

                    Ganz nebenbei sind Deine Motive und Absichten, Silenc vielleicht sogar noch mehr im Dunkeln. Es ist Dein erster Beitrag. Ich kann nur hoffen, dass auch Leute, die verletzt sind, von diesem Theaterstück (warum auch immer) - darüber nachdenken, wie weit Vorverurteilung gehen kann. Es ist ein kleiner Schritt von Abneigung und Skepsis zu Hass und dumpfem Fanatismus. Ich bin mir sicher, dass die Fans hier, auch wenn sie kritisch gegenüber dem Stück sind, diesen Schritt nicht einfach blind mitgehen.

                    Schönes Wochenende!

                    Billy

                    Kommentar


                    • Manche Beiträge hier, besonders von Neuzugängen (!), strotzen von einem Halbwissen und einer Ignoranz, daß einem schlecht wird.
                      Zitat von Silenc
                      Für mich ist Wahrheit, Loyalität und Respekt noch immer die fairste Form der Meinungsäußerung und so möchte ich meine Meinung zu diesem Puppenspiel und dem Auftreten des Herrn Meusburger äußern.
                      Von Respekt sehe ich in dem Post weit und breit nichts, aber wahrscheinlich wird der eh nur dem "Phänomen" (dem man gleich nebenbei auch noch sein Menschsein abspricht) gezollt.


                      ...denn er wird als absolut bescheiden, freundlich und höflich von Jedem beschrieben, der jemals Kontakt zu ihm hatte.
                      Sorry, aber das ist eine glatte Falschaussage.

                      Auf solche Post weiter einzugehen, ist sinnlos, Zeit verschwendend und unfruchtbar. Aber, wie ich an anderer Stelle schon sagte, manche Fans tun ihrem Idol mit ihren Äußerungen keinen Gefallen. Denn ein Stück weit ist ein Fan auch ein Aushängeschild für den entsprechenden Star, den er verehrt.

                      Kommentar


                      • blableblubb hier mal ne kurze meinung von mir als USER und nicht als MOD:

                        fanatismus kennt keine grenzen! wohl auch hier nicht.......langsam schüttel ich echt den kopf was doch aus der "fanszene" geworden ist! einfach nur lächerlich über was man sich hier aufregt usw. auch wenns nix zu diskutieren gibt immo, dann lasse ich mich nich auf sowas herab! aber einige mutieren echt zu hardcore freaks.......sorry für die deutlichen worte, aber es ist nun mal so

                        Kommentar


                        • Eines ist ganz sicher, ein harmloses Puppenstück wird das nicht und wenn doch, würde es meinen Erfahrungen mit Kleinkunst und Kabarett der Wiener Szene widersprechen.

                          Hr. Meusburger ist Direktor, Künstlerischer Leiter und Regisseur und Hr. Habjan ist Co-Direktor, Puppenspieler, Regisseur und Darsteller des Schubert Theaters, dann gibt es noch einen Mann für die Finanzen, ob in Teilzeit weiß ich nicht und eine Assistentin. Also für die MJ-Fans, das Schubert Theater ist winzig, es hat ca. 80 Sitzplätze und es sind vorerst 5 Vorstellungen geplant. Bei allen Vorstellungen wird das Stück von weniger Menschen gesehen, als im Forum hier User täglich schreiben. Dann wird es vielleicht einige male in Graz aufgeführt und dann kommt es noch mal 2011 in Wien auf den Spielplan. Wenn es auf 1000 Zuschauer kommt, dann ist das schon ein Erfolg. Natürlich möchten sie mit dem Stück auch weitere Gastspiele machen, das muss ihnen aber nicht gelingen.

                          In einem Hinterhof im Alsergrund, nicht weit entfernt von Franz Schuberts Geburtshaus, direkt an der Währingerstraße eröffnete das Wiener Schubert-Theater seine Pforten. Und das neue junge Off-Theater mit seinen ca. 80 Sitzplätzen kann bereits erste Erfolge verbuchen. Die beiden ersten Eigenproduktionen - "Krach im Hause Gott" und "Kurt Weill - Berlin-Paris-New York" - wurden bei Publikum und Kritik begeistert aufgenommen und werden bereits wieder aufgeführt. Es folgt die Premiere der "Glasmenagerie" bis Ende April. Musik- und Kabarettabende sowie interessante Gastspiele, unter anderem vom Erfolgsduo Muckenstrunz und Bamschabel runden das vielseitige Programm ab. Für die jüngsten Theaterbesucher startet im Frühjahr außerdem ein tolles Programm mit Puppentheater! Das neue Theater in Wien Alsergrund trotzt also den theaterfeindlichen Zeichen der Zeit. Ungeachtet diverser Schließungen und Kürzungen starten wir durch und bieten ein vielseitiges, modernes, spannendes Theater für ein vielseitiges, buntes Publikum.

                          http://www.eventszene.at/location/schube…er?en_id=169759

                          Meist sind die Stücke bitterböse und/oder gesellschaftskritisch und das wird bei Becoming Peter Pan auch so sein. Ich glaube es ist wirklich ärgerlich, dass beide Herrn nicht den Eindruck machen sich mit Michael Jackson bisher seriös beschäftigt zu haben und das auch in Zukunft, wie es scheint, nicht vorhaben. Es dürften auch sicher nicht die MJ Fans die Zielgruppe für dieses Stück sein, sondern Kleinkunstbegeisterte mit beliebiger Einstellung zum King of Pop. Eine Korrektur des falschen Medienbildes von Michael ist, wie man lesen konnte, nicht vorgesehen und würde das Publikum auch nicht unterhalten. Ich denke reich werden sie nicht damit, aber Lacher und Applaus ist ihnen sicher, man schwimmt so mit auf der weltweiten Michael Jackson Postum-Welle. Und natürlich will man Michael nichts böses tun, wie allen anderen auch die man sonst durch den Kaukau zieht.

                          Ich denke viel schlimmer als die Presse kann das Stück aber nicht werden, also das Kind liegt leider schon lange im Brunnen und Meusburger-Habjan schütten noch etwas Gift hintennach. Nachdem man nicht wirklich gut Englisch können muss, vermute ich werden sie mit dem Klischeebild (passt auch gut zu Puppen) arbeiten, also wenig Intellektuelles und viel Reißerisches und das sind dann Sachen die das Publikum schon irgendwann mal gelesen oder gehört hat. Natürlich maßlos überzogen, damit der Spaßfaktor größer ist.

                          Das fadenscheinige Argument, dass es in dem Stück um eine Person geht, die sich nur einbildet MJ zu sein, widerspricht sich mit der MJ Puppe und mit dem angekündigten Teil einer realen Biografie, meiner Meinung nach und ist eher ein Schachzug der beiden (Schmalspur)Direktoren.
                          Zu den Puppen, Schiachperchten haben bei uns Tradition.

                          Es gibt Schön und Schiach Perchten und schiach heißt hässlich.

                          Grüße
                          Kerbi

                          Kommentar


                          • Brandon, du kommst mir heut aber auch wirklich jedesmal zuvor Also bleibt mir nur mich bei dir für deine Kommentare zu sowohl Silencs, als auch zu Daniela Jacksons postings zu bedanken, letzterer hat nach dem ersten Lesen beinahe ein Ganzkörperexanthem bei mir hervorgerufen. Auf den zweiten Blick bin ich jedoch geneigt dem Verfasser zumindest wohlwollend eine große Emotionalität beim Schreiben zu unterstellen. Dennoch, liebe(r) Daniela Jackson, möchte ich dich ganz herzlich darum bitten im Eifer des Gefechts Kreuzigungen nicht mit Pharisäern in Verbindung zu bringen. Solche Falschaussagen führten in der Vergangenheit zu Verfolgungen und Völkermord. Ich bin wahrlich die letzte, die Krankenschwestern große Kompetenzen abspricht, doch deine Zeilen lassen mich ein wenig ratlos zurück.
                            Silenc, das nenne ich mal einen großen Auftritt Ein rhetorisches Blendwerk, inhaltlich leider lediglich oberflächliches Dampfgeplauder, das mir stellenweise die Schamesröte ins Gesicht trieb. Einen Menschen, der Erklärungen anbietet und Gesprächsbereitschaft signalisiert, unter dem Schutz der Anonymität als Lügner zu beschimpfen deutet doch auf einen ganz besonderen persönlichen Stil. Es freut mich, dass du Michael Jackson in seiner Gänze bereits erfasst zu haben scheinst. Ich glaube, dass dies den wenigsten hier anwesenden bereits gelang. Eine Aufführung schon vor der Premiere zu zerreißen, zeugt von großer Toleranz und Weitsicht. Und dein Kunstverständnis zeigt sich in deiner abfälligen Äußerung über die Kunstwerke des Aktionskünstlers Prof. Joseph Beuys.
                            Persönlich begrüße ich es erst einmal, dass sich Künstler mit der Person Michael Jackson auseinandersetzen, auch wenn dies kritisch geschieht, zeigt sich doch hier, dass er zweifelsfrei eine große Persönlichkeit war.
                            Hazel
                            Zuletzt geändert von Hazel63; 22.10.2010, 20:27.

                            Kommentar


                            • Mir bleibt hier echt die Spucke weg. So langsam kriege ich eine Ahnung davon, warum Michael sich vor einigen Fans gefürchtet hat. Mehr kann ich da im Moment nicht zu sagen.

                              bruminchen
                              Zuletzt geändert von bruminchen; 22.10.2010, 21:04.

                              Kommentar


                              • Tja Kerbi, es ist halt was dran - in Wien hat man als Künstler erst Erfolg und wird nicht niedergemacht, wenn man tot ist.

                                Danke für Deine Infos. Du hast damit auch nichts erzählt, was nicht so wäre. Das 1:1-Umsetzen, da bin ich hartnäckig, finde ich trotzdem nicht sonderlich gut. Dazu ist auch die Wiener Theaterszene zu unterschiedlich.
                                Und wir haben´s ja noch nicht gesehen....

                                Ich durfte schon einiges sehen - u.a.:


                                Aber das macht nun das Stück um das es hier ja eigentlich geht auch nicht besser oder schlechter. Nicht, wahr?

                                "Bitterböse" kann man auch gesellschaftskritisch sehen - und wer weiß.... wer dort sein Fett wegbekommt, wieso muss es zwangsläufig Michael sein? Warum immer so negativ?

                                Billy


                                Und für die, die es noch nicht gegoogelt haben:

                                Zuletzt geändert von Billy; 22.10.2010, 20:59.

                                Kommentar

                                thread unten

                                Einklappen
                                Lädt...
                                X