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Puppenspieler in Wien - Diskussionsthread

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  • Zitat von Billy Beitrag anzeigen
    Und ich kenne Michael als einen großartigen Künster, dessen Musik uns überall begleitet, selbst in jeder x-beliebigen Fernsehshow, in jedem x-beliebigen Einspieler ist seine Musik zu hören.
    Nicht alle mögen ihn aber fast alle kennen seine Musik und haben ein Bild von ihm. Ich kenne die Menschen nicht, die ihn so einseitig belächeln. Es gibt sie, sicher. Aber es gibt auch viele andere!
    Und wenn es so viele wären, die so eine schlechte Meinung haben, dann frage ich mich, wer all die Musik hört, weshalb sie im Radio kommt und wer gerade seine Platten wieder kauft. Es gibt sie diese Menschen, aber gibst Du diesen Menschen die Macht damit rechtzuhaben, dass er nur so ein armer Kerl ist....?
    Damit einige wenige unbelehrbare, die sowieso nicht so ein Stück sehen werden, nur nicht ja noch mal den Satz sagen, ach dieser Verrückte.... - eine Möglichkeit vertun, ein Leben zu beleuchten, was so oder so beleuchtet wird? Aber hier von Leuten, die sagen, sie gehen, es unvoreingenommen und ernsthaft an.
    Was will man? Die Schlagzeile - Michael war der Größte und Beste? - Ist das Überzeugeund und ist das eine Hommage an Michael und an das Leben?

    Es gibt kritisches ja, es gibt Fragen, die offen sind. Aber die Sicht des bemitleidenswerten Michaels, die ihn reduzieren auf einen sonderbaren Menschen, ist seltsam, da für jeden sichtbar ist und bleibt - egal was ein fiktives Theaterstück auf den ersten Blick für viele hier vermittelt - was Michael geleistet hat.
    Das ist nicht aus dem Rollstuhl machbar und das weiß jeder.

    Für mich nimmt das Michael nichts. Für mich zeigt das nur, dass Menschen, in Situationen kommen können, in denen sie leiden und das gehört zum Leben oftmals dazu. Es in eine Ecke zu verbannen, es als sonderbar zu betrachten macht es für mich erst zu dem, was hier so befürchtet wird - zu dem seltsamen.
    Der vielfältige Blick auf das Leben und all das was dazu gehört, das mag von jedem anders angegangen werden. Ich bleibe aber immer dabei, dass ich das nicht von eigenen Gefühlen und Erfahrungen leiten lassen werde. Ich habe ab und an das Gefühl einige laufen hier vor der eigenen Angst davon. Ist nur mein Eindruck, ich mag mich irren.

    Darum werde ich weiter versuchen zu ergründen, weshalb es hier einigen so weh tut und ich werde es weiterhin ernsthaft tun, da nunmehr ein Dialog hier möglich scheint.

    Es ist für mich aber nicht schlüssig, was wohl auch daran liegen könnte, das meine Bindung zu Michael nicht so emotional ist, wie bei einigen anderen hier. Das macht es für mich sicherlich einfacher und ich habe möglicherweise vieles nicht im Blick wie einige hier. Das ist sehr gut möglich und wahrscheinlich. Aber dafür habe ich aber auch einen Blick mit mehr Abstand und auch das kann von Vorteil sein.
    Es ist und bleibt eben immer der Blickwinkel. Den wird man nie ändern können, wenn man da stehen bleibt, wo man steht. Das ist in allen Dingen so. Ich gehe mich mal weiter bewegen.

    Danke Simon für die Erklärungen!
    Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder ? Träumst du ? Ich wurde gerade letztens noch gefragt, was ich mit so einem Kinderf.i. c.k.e.r will und die etwas wohlmeinenden sagen : Mensch, der hatte so ein Scheißleben und ähnliches. Meistens bekommt man wenn man sich outet, was viele sich vor seinem Tod gar nicht getraut haben , obwohl sie große Fans waren, ein betretenes Schweigen zur Antwort. Sogar gute Freundinnen von mir glauben immer noch an den Missbrauch und an den Freak. Ich betreibe da ganz viel Aufklärungsarbeit seit seinem Tod.
    Seit seinem Tod ist er zwar künstlerisch wieder aufgestiegen in der allgemeinen Sicht, wird aber menschlich weiterhin bestenfalls bemitleidet für sein schreckliches Leben.
    Es gibt zwar Gott sei Dank auch eine große Fangemeinde, für die ich auch sehr dankbar bin.
    Aber es fehlt sehr stark, dass er so normal wie er hauptsächlich als Mensch war, wahrgenommen wird, als warmer, bodenständiger , humorvoller , spiritueller, inspirierender Mensch,
    der natürlich auch viel zu leiden hatte aus den nun wirklich oft genug beschriebenen Gründen. Aber sein Leben war kein Horrorszenario, zumindest nicht bis zum Prozess und selbst danach konnte zeitweise wieder glücklich sein und lachen und sogar kreativ sein.

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    • Deine Erlebnisse kann ich auch nicht teilen Daniela. Zwar wird hin und wieder nochmal nachgefragt, ob es stimmt mit der Hautkrankheit. Ich verrenke mich für niemanden mehr. Mein gesamtes Umfeld kennt meine Affinietät zu Michael aber nicht einer hat in einer abschätzenden oder sogar bösartigen Art über ihn gesprochen. Eher wurde die Tragik seines Todes bekundet. Ich gebe gern erklärungen zu bestimmten Themen die Michael betreffen, aber...... wenn mir wirklich einer begegnen würde der Michael hinstellen würde als ********** egal wie, würde ich ihm meine Meinung sagen aber das wärs auch schon. Ich werde niemanden missionieren, derjenige der Michael so sehen will und sich durch bestehende Tatsachen nicht beeinflussen läßt, dem kann dann auch nicht geholfen werden. Dann muß er eben mit seiner "Sicht" leben, das tangiert mich aber nicht mehr und mein Herzblut geht dann auch daran vorbei. Das sind dann für mich "Perlen vor die Säue gekippt", sorry für den Ausdruck. Da gibt es wichtigeres.
      Laßt doch jedem seine Sicht auf die Dinge, soviele Menschen soviele Meinungen. Ich bin nach wie vor überzeugt und das wurde ich hier, das beide Puppenspieler, weder Michael verunglimpfen noch in ein schlechtes Licht rücken wollten bzw haben.

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      • Gerade wurde doch wieder die Doku "König Einsam, das tragische Leben des Michael Joseph Jackson" ausgestrahlt, in der alle halbe Stunde das Thema Missbrauch angesprochen wird und zwar immer mit dem Unterton, dass es doch passiert ist, wird nicht direkt ausgesprochen, aber es werden permanent Zweifel ins Unterbewußtsein gestreut, was ich besonders perfide finde.
        Ich wurde jesesmal nach der Ausstrahlung (ich hab sie beim zweiten Mal nicht mehr gesehen) angesprochen von Leuten, die wissen, dass ich Fan bin und die haben es auch so empfunden.

        Ganz zu schweigen von dem andern Mist, der in dieser Doku vorkommt.
        Zuletzt geändert von Daniela Jackson; 22.12.2010, 17:05.

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        • Wer es so sehen will, der sieht es so!!!!!
          Meiner Meinung nach hat sich ein Wandel vollzogen und seit wann geben wir soviel auf die Presse? Wir werden diese Dinge nicht verhindern können und Du wirst nicht jeden bekehren können, das war alles was ich damit sagen wollte!!!
          Die Menschheit ist nicht blöd, aber bekloppte wird es immer geben, jetzt verstanden....

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          • @Daniela Jackson
            Hierzu fällt mir ein, was Fox in seiner Signatur stehen hat...

            Bezweifle nie, dass eine kleine Gruppe aufmerksamer, engagierter Menschen die Welt verändern kann: in der Tat ist es nie jemand anders gewesen.

            Hat was Wahres, würde ich sagen...

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            • Schön wärs, ich mache leider immer wieder schlechte Erfahrungen, zwei meiner Fanfreundinnen, beide Anfang 20 ( und nebenbei tolle MJ Tänzerinnen), beide seit ihrer Kindheit Fan trauen sich immer noch nicht, sich zu outen, weil sei auch in der letzten Zeit immer wieder die gleichen Sprüche zu hören bekommen.


              Biggi 25, du verstehst nicht, was ich meine : ich meine, wir sollten alle dazu beitragen, dass das öffentliche Bild von MJ sich ändert, vielleicht sind wir die "kleine Gruppe".
              Und dieses Theaterstück trägt mit Sicherheit nicht dazu bei.
              Zuletzt geändert von Daniela Jackson; 22.12.2010, 18:23.

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              • ... ist mir zu Michael lebzeiten ähnlich ergangen, Daniela, dass man mir irgendwas in richtung kindesmissbrauch (... es wurde ja lange genug von den medien so eingeimpft) entgegengebracht wurde, manchmal auch ein höhnisches "der K.F.". Ich weiss, dass ich die leute besonders letzterer kategorie nicht überzeugen kann, die andere kategorie hört sich wenigstens argumente an, ob sie sie verinnerlichen oder wenigstens drüber nachdenken weiss ich nicht. Wer mir zu dumm kommt, dem gehe ich aus'm weg, die K.F. kategorie geht mir inzwischen völlig am a... vorbei. Seit Michaels tod kommen ab und an ein paar vorsichtige bemerkungen und fragen, aber insgesamt hab ich den eindruck, dass inzwischen sich doch ein gewandeltes bild Michaels verbreitet hat, und sei's nur der tatsache zu verdanken, dass man verstorbenen nichts schlechtes nachsagt.

                Ich freu mich wie ein klops, wenn, wie vorhin im Karstadt, *Michael* lief und bei Monster gingen die beiden teenies am gegenüberliegenden CD regal ganz schön ab. Musste grinsen und wir haben uns gegenseitig 'angemonstert' Solche kleinen erlebnisse sind mir mehr wert als 100 erklärungsversuche.

                Schade hope? - ich hatte gehofft, dass du mit in den Peter Pan austausch einsteigst, eine näher auseinandersetzung mit dem stoff könnte nicht schaden.
                Solange wir nicht mehr wissen vom stück, wäre die zeit gut, die beziehung MJ P.P. mal herauszuarbeiten. Mal sehen was wird ....

                ---------------------------

                Wenn ich im folgenden von "psycho", "psychomühle" und "klappse" schreibe, dann geschieht das weder aus mangelnder feinfühligkeit, noch aus platter flapsigkeit.
                Ich benutze diese begriffe der kürze und der landläufigkeit wegen.

                Ich kann's nicht so ganz nachfühlen, wie man sich in betracht auf das stück so sehr auf die psycho-schiene (bzw. die abwehr dazu) festbeissen kann.
                Ich verstehe und fühle mit jedem, der mal in persona oder auch jemand aus dem nahen umfeld in die psychomühle geraten ist. Sie kann eine solche sein, aber auch eine solche institution, die hilfe zu selbsthilfte (mit u ohne psychopharmaka) bietet. Einmal in die psychomühle hineingeraten, ist schon so manch einer hängengeblieben ohne aussicht wieder rauszukommen.

                Mal ganz aus dem leben gegriffen:
                Was passiert mit jemand, der orientierungslos aufgegriffen und nicht fähig zu sagen, wer er ist und was er an dem ort tut? Im bestfall kommt die polli kassiert ihn ein, befragt ihn auf'm revier und bringt ihn nach hause.
                Beim zweiten mal ist er aktenkundig, wenn der betroffene glück hat und die pollis alle hühneraugen zudrücken, landet er wieder zuhause.
                Spätestens bei nächsten mal hat das spiel ein ende und der betreffende landet in der klapse. Die person kriegt einen amtlichen betreuer übergestülpt und gilt als einer, der einen 'schaden' hat, ganz unbenommen, was die tatsächlichen hintergründe sind.

                Und dann beginnt auch schon unverzüglich das abgestempelt sein. Alle bindungen, schule, ausbildung, beruf sind für's erste gekappt.
                Es ist sehr leicht in die schien des freaks zu geraten, der anders ist, nicht verstanden wird, nicht konform mit dem rest der welt geht, abgestempelt, am ende weggesperrt ist.
                Ich hab das leider aus nächster nähe erleben müssen. Der betroffenen ist sich mittlerweile seiner situation gar nicht mehr bewusst - hat sich aufgegeben.
                Viel schlimmer ist das, was den angehörigen angetan wird, durch dumme rederei, aber auch durch totschweigen. Sie stehen oft von behördlicher seite auf verlassenem posten und irgendwann auch in ihrem eigenen sozialen gefüge.

                Ganz real gesehen ist es nix ungewöhnliches, wenn einer an einem ungewohnten ort aufgegriffen wird und auf den ersten blick unter einer persönlichkeitsspaltung zu leiden scheint oder auch einfach an einem fetten spleen. Er wird eingesammelt und "verbracht" und wenn er glück hat, findet er gleich ein offenes ohr, verständnis und hilfe für seine probleme.

                Von daher finde ich den ort der handlung nichts aufregendes, auch nicht im zusammenhang mit MJ. Es ist eine konstruierte story, mehr nicht.
                Ich sehe da seitens der theatermachern auch durchaus den kritischen blick auf's system, aber die hauptsache ist die story dessen, der glaubt, zuweilen MJ zu sein und Peter Pan.

                Den sozialkritischen ansatz der theatergruppe sehe ich deshalb, da das kommende satirische stück "Schlagt sie tot" sich mit der lebensphase alter und was das mit den betroffenen und denen drumherum macht. Nicht wissen wohin und wie mit den alten umgehen - Schlagt sie tot - die satirische endlösung.

                Ich sehe nach wie vor aus dem 9-minuten-ausschnitt keine explizite, bösartige und voll beabsichtigte verunglimpfung MJs.

                With L.O.V.E. and respect
                Lg rip.michael
                Zuletzt geändert von rip.michael; 22.12.2010, 21:14.

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                • Biggi 25, du verstehst nicht, was ich meine : ich meine, wir sollten alle dazu beitragen, dass das öffentliche Bild von MJ sich ändert, vielleicht sind wir die "kleine Gruppe".
                  Und dieses Theaterstück trägt mit Sicherheit nicht dazu bei.
                  Daniela, ich seh das anders! Das tun wir ja, ein Theaterstück wird die Meinung dieser Leute die Michael nicht so sehen wie wir, nicht ändern......
                  Und ich mache meine Sicht nicht an einem Theaterstück fest!!!
                  Außerdem finde ich es unfair bei 9 Minuten die einem nicht gefallen haben, ein ganzes Stück zu verdammen!!! Mich haben 9 Minuten berührt und erstaunt, über den Rest erlaube ich mir kein Urteil.

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                  • Eigentlich wollte ich mich mit diesem Tread und diesem Thema nicht weiter beschäftigen und habe wenig und selten hier gelesen, weil mich dieses Puppenspiel nicht nur nicht interessiert, sondern regelrecht abstößt und anwidert.

                    Wer braucht denn wirklich so etwas ?

                    Was soll das Ziel und vorallem wer soll die Zielgruppe dieses Stückes sein ?

                    Letzteres doch ganz sicher nicht Michaels Fans !!!

                    Sie bedürfen ganz bestimmt nicht einer solchen makaberen Aufführung, um MJ, sein Leben, Leiden und seine psychischen Belastungen und Probleme womöglich erst kennen zu lernen und zu verstehen.
                    Durch ihr Fansein und ihre intensive Beschäftigung mit MJ (oftmals über Jahre und Jahrzehnte) sind sie schließlich auf einen besseren und komplexeren Informations- und Kenntnisstand als die Stückeschreiber und Theatermacher.

                    Will man sich damit zum xten mal und auf eine besondere Weise über MJ lustig machen, ihn verhöhnen, verspotten und für schizophren oder verrückt erklären oder versuchen hier nur ein paar Leute einfach Aufmerksamkeit zu bekommen und sich auf Michaels Namen und Kosten, seinem Genie, seiner Popularität, seinem Schicksal und Leid, einen Namen zu machen ?

                    Was soll ansonsten ihr wirkliches Ziel und ihre wirkliche Motivation sein ?

                    Wollen sie aufklären, überzeugen, zum Nachdenken anregen, für besseres Verständnis und Mitgefühl sorgen oder alt bekannte Klischees und Vorurteile aufwärmen, bekräftigen, neu nähren und am Leben halten ?

                    Eventuell könnten sich Hasser und Pä.......überzeugte von dem Stück angesprochen und angezogen fühlen, auf der Suche nach Bestätigung und neuem Futter, und bestenfalls könnte man diese Leute erreichen und ihr Denken und Urteil etwas korrigieren.
                    Mehr aber auch nicht, nach meiner Meinung !

                    Menschen, die MJ gar nicht bewegt und die sich nicht für ihn interessieren, werden sich das Puppenspiel sowieso nicht anschauen.
                    Zuletzt geändert von geli2709; 22.12.2010, 21:01.

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                    • geli - vielleicht wäre es hilfreich gewesen, doch zu lesen...denn so manche, wenn auch sicher eher rhetorische, deiner fragen wäre beantwortet worden.
                      und warum sollten nicht mj-fans die zielgruppe sein? da sind wir doch wieder am punkt, was ein fan aus sicht eines einzelnen darf und was nicht.
                      damit sind wir aber doch wirklich so langsam durch.
                      auch finde ich es -wieder einmal - fürchterlich, dass man den machern des stücks abspricht, sich mit mj beschäftigt zu haben - und das, ohne das stück
                      überhaupt zu kennen. du schreibst, du willst eigentlich nichts über das stück wissen, verurteilst aber im gleichen atemzug macher, interessierte und das stück
                      selber. du unterstellst jemandem, den du nicht kennst, dessen werk du ohne kenntnis verurteilst, niedere motive und sagst, päd.ophile seien die zielgruppe -
                      aber sicher keine fans - hallo?! ist DAS wirklich ein konstruktiver beitrag...? allen, die sich damit beschäftigen wollen, derart auf die füße zu treten?
                      du magst den gedanken an das stück nicht - prima, das sei dir ungenommen. die puppe erschreckt dich, das setting in der psychiatrie, oder weiß der teufel - alles das
                      ist nachvollziehbar und niemand spricht dir das recht darauf ab. du musst es nicht mögen. du musst dich nicht mal damit beschäftigen.
                      wenn du dich schon nicht damit beschäftigst, dann wäre es angezeigt, sich auch nicht zu äußern.
                      aber diese kollektiv-beleidigung, am besten noch im namen von mj, ist exakt DAS, wo meine fremdschämgrenze überschritten wird, wenn es um mj-fans geht.
                      Zuletzt geändert von Briánna; 22.12.2010, 21:07.

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                      • Wäre schön, wenn du auch eben erwähnten Informations- und Kenntnisstand über das Stück vorlegen
                        könntest, dazu müsstest du aber wohl den ganzen Thread durchlesen. Deine Fragen sollten sich
                        dann mehrmals geklärt haben.
                        Ich sehe das hier als eine konstruktive Diskussionsrunde, und da ist fundierter Input wesentlich
                        interessanter als wiederholtes Herziehen über etwas, womit man sich nicht befasst hat.

                        FIL

                        EDIT: Briánna ist wohl immer einen Lidschlag schneller. ^^

                        Kommentar


                        • Wozu brauch man ein Pickel? Und trotzdem sind sie da, obwohl sie keiner mag oder brauch. Über den Punkt sind wir längst drüber raus.....

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                          • Zitat von Briánna Beitrag anzeigen
                            geli - vielleicht wäre es hilfreich gewesen, doch zu lesen...denn so manche, wenn auch sicher eher rhetorische, deiner fragen wäre beantwortet worden.
                            und warum sollten nicht mj-fans die zielgruppe sein? da sind wir doch wieder am punkt, was ein fan aus sicht eines einzelnen darf und was nicht.
                            damit sind wir aber doch wirklich so langsam durch.
                            auch finde ich es -wieder einmal - fürchterlich, dass man den machern des stücks abspricht, sich mit mj beschäftigt zu haben - und das, ohne das stück
                            überhaupt zu kennen. du schreibst, du willst eigentlich nichts über das stück wissen, verurteilst aber im gleichen atemzug macher, interessierte und das stück
                            selber. du unterstellst jemandem, den du nicht kennst, dessen werk du ohne kenntnis verurteilst, niedere motive und sagst, päd.ophile seien die zielgruppe -
                            aber sicher keine fans - hallo?! ist DAS wirklich ein konstruktiver beitrag...? allen, die sich damit beschäftigen wollen, derart auf die füße zu treten?
                            du magst den gedanken an das stück nicht - prima, das sei dir ungenommen. die puppe erschreckt dich, das setting in der psychiatrie, oder weiß der teufel - alles das
                            ist nachvollziehbar und niemand spricht dir das recht darauf ab. du musst es nicht mögen. du musst dich nicht mal damit beschäftigen.
                            wenn du dich schon nicht damit beschäftigst, dann wäre es angezeigt, sich auch nicht zu äußern.
                            aber diese kollektiv-beleidigung, am besten noch im namen von mj, ist exakt DAS, wo meine fremdschämgrenze überschritten wird, wenn es um mj-fans geht.
                            Ich habe niemand auf die Füße getreten oder treten wollen, sondern wollte einfach nur meine Meinung und Sichtweise los werden !
                            Auch habe ich nicht geschrieben, dass Pä.....le die Zielgruppe sind !

                            Ansonsten möchte ich meine Meinung dahingehend noch einmal bekräftigen, dass Michaels Fans dieses Stück nicht nötig haben, da es weder neue Erkenntnisse noch neue Informationen birgt und nur verletzt und weh tut.

                            Natürlich möchte ich mit meiner Meinung keinesfalls das Interesse anderer an diesem Stück verurteilen.

                            Kommentar


                            • der letzte satz rettet das ganze irgendwie - zumindest die anderen fans betreffend.
                              nochmal- niemandem sei seine eigene meinung und seine eigene einstellung genommen.
                              aber in unkenntnis verurteilen und niedere motivationen unterstellen ist nichts anderes,
                              als beleidigend für die macher.
                              hier schreiben eine menge leute, wo es für sie bei der sache klemmt. aber das geht definitiv
                              ohne anderen fans abzusprechen, fans zu sein, ihnen zu sagen, was sie nötig haben, oder nicht,
                              was sie mögen dürfen, oder nicht.
                              auch ohne die macher des stücks unter der gürtellinie anzugreifen.
                              zudem machen solche beiträge es immer wieder denen, die das stück für sich ablehnen, unnötig
                              schwer. dieses wahllos um sich holzen und draufknüppeln disqualifiziert den schreiber sehr und
                              es fällt anderen, selbst wenn sie selber sagen, dass sie es nicht mögen, mit recht sehr schwer, sich
                              mit so einem schreiber zu solidarisieren. so entsteht dann das gefühl der einsam kämpfenden minderheit.
                              es muss aber gar keiner kämpfen und die kritiker, wie die befürworter, wie die gegner, sind im
                              wort doch völlig gleichberechtigt, scheißegal, wer in welcher anzahl vertreten ist, wir sind hier nicht
                              im krieg.

                              viele deiner fragen wurden im thread bereits beantwortet - es ist mitnichten makaber angelegt, es geht auch
                              nicht darum, ihn vorzuführen oder ihn lächerlich zu machen. die verantwortlichen melden sich hier regelmäßig
                              dankenswerter weise, sonst wüssten wir nämlich alle üerhaupt nicht, wovon wir reden, zu wort.
                              ob du diese fragen wirklich beantwortet wissen möchtest, bleibt dir überlassen. die einen finden es interessant, sich
                              darauf einzulassen, selbst wenn es sie erschreckt, aber sie wollen mehr wissen, andere sagen, das ist ihre grenze und
                              belassen es dabei. und das ist jedem selber überlassen.
                              aber ich bitte inständig darum, zukünftig die eigene sichtweise in den mittelpunkt zu stellen, also warum genau missfällt
                              mir das threaterstück? und nicht alle anderen, egal, ob mj-fans, theater-fans, macher oder andere, die einfach
                              nur eine andere ansicht haben.
                              wir sind in dieser diskussion -gott sei dank!!! - endlich und nach durchauds schmerzlichen verlusten, da angekommen,
                              wo offen und mit tiefem respekt vor den gefühlen anderer diskutiert wird. alles andere hatten wir schon und ich bin sicher,
                              dahin will hier niemand wieder zurück.

                              Kommentar


                              • @ geli:
                                was Michaels Fans nötig haben, bestimmt nicht geli2709 aus Thüringen, sondern jede/r einzelne Fan für sich---und zwar ganz alleine.


                                Ich wollte noch mal auf diesen Begriff "verstörend" kurz eingehen.
                                In der Kurzbeschreibung zum Theaterstücks heißt es: "...den verstörernden Menschen hinter der Kunstfigur Michael Jackson..."

                                Ausdrücklich wird damit nicht Michael selbst als "verstört" (i.S. von "konfus") gekennzeichnet, sondern seine Wirkungsweise auf Andere.

                                Offenbar wirkt es auf nicht wenige Menschen verstörend, wenn sie feststellen (müssen), dass es außer der Selbstdarstellung einer Person in der Öffentlichkeit auch noch eine zweite, private Facette im Leben dieser Person ist, die völlig anders oder sogar widersprüchlich sein kann zu dem der Öffentlichkeit dargebotenen Bild.
                                Darauf, dass es verstörend ist, lässt die Reaktion der Menschen schließen, wenn herauskommt, dass z.B. ein in der Öffentlichkeit sehr energisch und durchsetzungsbewußt auftretender Manager zu Hause eine sogenannter Pantoffelheld ist: Es wird über ihn getratscht, gelacht; er wird nicht mehr ernst genommen; seine Anweisungen werden hinter seinem Rücken kommentiert mit "hier spielt er den Chef und zu Hause hat er nichts zu sagen".
                                Dass es in diesem Falle 2 unterschiedliche Facetten dieses Managers gibt, scheint nicht in das Bild zu passen. Und weil es die Menschen nunmal immer gern einfach mögen, weils bequem ist, möchte man am liebsten durchgängig die Bestätigung des gemachten Bildes.

                                Bei Michael Jackson wird es komplizierter. Michael hatte ja mehr als 2 Facetten:
                                Die liebste von allen, auch für seine Fans, war die Bühnenfigur.
                                Beobachtete man dazu dann jedoch Michaels Auftreten in der Öffentlichkeit abseits der Bühne, konnte die Diskrepanz wischen beidem größer nicht sein. Schon mit diesem Bruch kamen die meisten nicht klar: da, abseits der Bühne, Michael schüchtern-höflich, leise und eher sittsam-rein zu sehen, war sicherlich ein verstörendes Erlebnis für jene, die sich ihr Bild von Michael in Goldhosen und Knackpopo und die Hand ständig da, wo sie nun mal nicht hingehört, gemalt hatten.
                                Zusätzlich verstörend war das Wissen, dass Michael sich da auf seinem Besitztum Karussells hatte aufstellen lassen und die auch mit kindlicher Freude benutzte. Das war Facette Nr. 3....Gibt aber noch mehrere andere. Mich selbst hat seine starke Religiösität verstört, als ich davon las.
                                Es gab außerdem die Beschuldigungen.

                                Ich kann es nicht verstehen, aber ich kann es nachvollziehen, dass Michael auf nicht wenige verstörend wirken musste....und zwar deshalb: musste, weil Michaels Persönlichkeit und auch seine Lebensweise die Grenzen ihrer Vorstellungskraft nicht beachtete: er durchbrach sie einfach...und sie konnten damit nicht Schritt halten.
                                Man wirds ihm schwer verübelt haben, dass er ihre klein-horizontigen Grenzchen einfach missachtet hat.

                                Und im Grunde ist es heute, 18 Monate nach seinem Tod, immer noch so.

                                Zuletzt geändert von Hippolytos; 22.12.2010, 23:27.

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