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Puppenspieler in Wien - Diskussionsthread

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  • Die Sichtweise eines "Künstlers", der nicht wirklich recherchiert hat und meint sich äußern zu dürfen.

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    • Ich war einen Tag nicht hier... Ich bin entsetzt. Aus diesem Grunde habe ich mein Eröffnungspost nochmal zitiert und die wichtigen Stellen ROT markiert!!!!

      Zitat von Maxi777 Beitrag anzeigen
      Hallo,
      wenn das Thema hier nicht richtig ist, bitte verschieben.

      Ich poste einfach mal einen link. Es wäre schön, wenn der eine oder andere einen sachlichen Kommentar auf dieser website schreiben könnte.

      http://www.kultur-channel.at/nikolau.../#comment-4061


      Ich bin total geschockt. Vor allem beim Anblick dieser Puppe:

      [ATTACH]35632[/ATTACH]





      EDIT: Ich möchte Euch inständig bitten, auch als Antwort auf mein posting sachlich und korrekt zu bleiben (Feind liest mit?). Danke

      Kommentar


      • Übernimmst du immer die volle Verantwortung für dein Leben und hast du schon so viele Bedienstete und so viele Firmen und Projekte in deinem Leben gehabt wie Michael ?
        Verstehst du nicht worum es hier geht ? Er bedient das ewige Klischee der tragischen Figur anstatt sich an Michaels Genie zu orientieren.
        Und du musst halt meine Sicht akzeptieren, ob es dir gefällt oder nicht.

        Zitat von Billy Beitrag anzeigen
        Ab und an vielleicht nicht, für sein eigenes Leben, Daniela! Das ist zumindest naheliegend - und wir er wirklich war, mein Gott, das weißt Du doch auch nicht. Das weiß niemand! Man kann - die Dinge nur von außen betrachten und das ist doch jedem klar.

        Und jemand der ein Theaterstück schreibt, wird zumindest auch recherchiert haben. Zu welcher Erkenntnis jeder dabei gelangt, das muss man akzeptieren können. Ob einem das gefällt oder nicht.
        Übernimmst du immer die volle Verantwortung für dein Leben und hast du schon so viele Bedienstete und so viele Firmen und Projekte in deinem Leben gehabt wie Michael ?
        Verstehst du nicht worum es hier geht ? Er bedient das ewige Klischee der tragischen Figur anstatt sich an Michaels Genie zu orientieren.
        Und du musst halt meine Sicht akzeptieren, ob es dir gefällt oder nicht.
        Zuletzt geändert von Cybertronic; 22.10.2010, 23:12. Grund: dp

        Kommentar


        • Zitat von Daniela Jackson Beitrag anzeigen
          Die Sichtweise eines "Künstlers", der nicht wirklich recherchiert hat und meint sich äußern zu dürfen.

          Und da ich davon ausgehe, dass Dir das Simon Meusburger höchstpersönlich mitgeteilt hat, hebe ich das Niveau für heute abend und gehe wirklich ins Wochenende!
          Sorry, die aus der Luft gegriffene Ein-Satz-Rhetorik habe ich schon während der Kindergartenzeit abgelegt und wenn das für Dich hier die Auskotz-Station für ungefilterte Emotionen ist, dann beleidigst damit Leute, die sich hier Gedanken machen.

          Das war jetzt gänzlich nicht nett und war auch nicht meine Absicht.
          Gestern standen wir am Abgrund - heute sind wir einen Schritt weiter!

          Schönen Abend noch!

          Zitat von Daniela Jackson
          Übernimmst du immer die volle Verantwortung für dein Leben und hast du schon so viele Bedienstete und so viele Firmen und Projekte in deinem Leben gehabt wie Michael ?
          Verstehst du nicht worum es hier geht ? Er bedient das ewige Klischee der tragischen Figur anstatt sich an Michaels Genie zu orientieren.
          Und du musst halt meine Sicht akzeptieren, ob es dir gefällt oder nicht.
          Wieso, ich akzeptiere Deine Meinung doch! Hallo! Ich akzeptiere aber auch andere und die einzelne Meinung kann einem Künstler egal sein und schaue mal nach, er darf sich so nennen, ebenso Habjan, haben eben genauso das Recht auf ihre Meinung.
          Warum sollen sie nicht selbst entscheiden, was sie hervor heben und warum entscheidest Du nicht, was wirklich hervor gehoben wird, wenn Du es gesehen hast, weil das nämlich noch gar nicht wirklich klar ist.
          Und sie werden es spielen, ob das gefällt oder nicht und wenn es nicht gefällt ist das doch auch o.k. -
          Ich promote das Stück hier nicht. Ich bin nur gegen "verbrennt die Hexe", weil man von Gewitter keine Ahnung hat.


          Und zur Verantwortung:
          Hm... es geht nicht um ein Stück über mich! Aber im Ernst - es für Menschen gemacht, um vielleicht was zu verstehen - das KÖNNTE ja vielleicht auch eine Motivation von Theater sein....
          Zuletzt geändert von Cybertronic; 22.10.2010, 23:22. Grund: dp

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          • Zitat von bruminchen Beitrag anzeigen
            Zitat Mrs. Järvis

            Sagen wir es doch einfach mal wie es ist:

            Herr Meusburger hat gesagt dass das Stück keine Verunglimpfung sein soll, also muss das auch die Wahrheit sein und er wird jetzt vor jedweder Kritik beschützt, weil man ja das Stück noch überhaupt nicht gesehen hat und sich also auch noch überhaupt keine Meinung darüber machen kann. Und jeder der etwas anderes behauptet, wird hier gnadenlos niedergeredet. Weil Herr Meusburger es ja gesagt hat. Punkt!

            Mrs. Järvis,
            ich respektiere auch andere Meinungen, damit habe ich überhaupt kein Problem, wer aber hat gesagt das das Stück der Wahrheit entsprechen "muss"?
            Wir wissen alle nicht was auf uns zukommt und ich denke mal keiner hat was
            anderes behauptet.
            Kritik, egal ob negativ oder positiv kann ich nur ausüben wenn ich das ganze gesehen habe, ich bilde mir auch aufgrund eines Trailes von einem Kinofilm keine Meinung zum ganzen Film.
            So vergleiche ich die Einleitung zum Theaterstück.
            Es sind m. M. nach nur Aussagen gefallen das man sich doch bitte erst mal das
            Stück ansehen sollte bevor man um sich haut.
            Gnadenlos niedergeredet, der eine andere Meinung vertritt, wird hier m.M. nach überhaupt keiner, ich sehe da eher eine gegenteilige Tendez.

            Gruß bruminchen
            Aber Herr Meusburger hat sich ja hier in der Diskussion geäußert, und schreibt z. B. dass Michael nicht erwachsen geworden ist und keine Verantwortung übernommen hat und das halte ich für unzumutbaren Unsinn, er hat sich dieses Image von Peter Pan zwar gegeben, ist aber dennoch erwachsen geworden und hat große Verantwortung ü+bernommen und das schon als Kind, er hat nämlich schon mit zwölf die Großfamilie ernährt. Es gab vielleicht situationen,in denen er keine Verantwortung übernommen hat, wie jeder von uns.
            Das ist NICHT das, was Michael Jackson ausmacht, sondern sein Genie und das gigantische Kunstwerk, das er uns hinterlassen hat und dass er uns inspiriert und berührt und erfreut für alle Zeiten. Darum geht es doch.
            Zuletzt geändert von Daniela Jackson; 22.10.2010, 23:19.

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            • Zitat von Billy Beitrag anzeigen
              Und da ich davon ausgehe, dass Dir das Simon Meusburger höchstpersönlich mitgeteilt hat, hebe ich das Niveau für heute abend und gehe wirklich ins Wochenende!
              Sorry, die aus der Luft gegriffene Ein-Satz-Rhetorik habe ich schon während der Kindergartenzeit abgelegt und wenn das für Dich hier die Auskotz-Station für ungefilterte Emotionen ist, dann beleidigst damit Leute, die sich hier Gedanken machen.

              Das war jetzt gänzlich nicht nett und war auch nicht meine Absicht.
              Gestern standen wir am Abgrund - heute sind wir einen Schritt weiter!

              Schönen Abend noch!
              Wenn du mal liest, was Simon hier im Forum jedem persönlich mitgeteilt hat, dann weißt du genau, was er recherchiert hat, nämlich das was von den Medien rausgeschickt wird und nicht Originalaufnahmen Michael Jackson. Und ich habe noch keine Beleidigungen ausgesprochen hier in dem Forum, beleidigt hat hier höchstens einer , nämlich Simon und zwar einen Ausnahmekünstler namens Michael Jackson.

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              • Zitat von bruminchen Beitrag anzeigen
                Zitat Mrs. Järvis

                Sagen wir es doch einfach mal wie es ist:

                Herr Meusburger hat gesagt dass das Stück keine Verunglimpfung sein soll, also muss das auch die Wahrheit sein und er wird jetzt vor jedweder Kritik beschützt, weil man ja das Stück noch überhaupt nicht gesehen hat und sich also auch noch überhaupt keine Meinung darüber machen kann. Und jeder der etwas anderes behauptet, wird hier gnadenlos niedergeredet. Weil Herr Meusburger es ja gesagt hat. Punkt!

                Mrs. Järvis,
                ich respektiere auch andere Meinungen, damit habe ich überhaupt kein Problem, wer aber hat gesagt das das Stück der Wahrheit entsprechen "muss"?
                Wir wissen alle nicht was auf uns zukommt und ich denke mal keiner hat was
                anderes behauptet.
                Kritik, egal ob negativ oder positiv kann ich nur ausüben wenn ich das ganze gesehen habe, ich bilde mir auch aufgrund eines Trailes von einem Kinofilm keine Meinung zum ganzen Film.
                So vergleiche ich die Einleitung zum Theaterstück.
                Es sind m. M. nach nur Aussagen gefallen das man sich doch bitte erst mal das
                Stück ansehen sollte bevor man um sich haut.
                Gnadenlos niedergeredet, der eine andere Meinung vertritt, wird hier m.M. nach überhaupt keiner, ich sehe da eher eine gegenteilige Tendez.

                Gruß bruminchen
                Nein, ganz genau. Wir wissen alle nicht was auf uns zukommt. Und doch, man kann Kritik auch üben, wenn man das Stück noch nicht gesehen hat. Momentan übt niemand Kritik an dem Stück sondern daran, wie es vorher präsentiert wird. Ich habs schon gesagt; ich weiß nicht, wie das Stück gespielt wird, aber die Beschreibung sagt mir, wie es aufgebaut wird und daran kann ich sehr wohl Kritik üben, weil ich den Aufbau nicht gut und nicht korrekt finde. Aber kaum sagt man das, kommt der nächste User wieder mit dem Spruch, man habe das Stück doch noch gar nicht gesehen. Das ist anstrengend und nervt tierisch.

                Ich habe nicht gesagt, dass jemand gesagt hat, dass das Stück der Wahrheit entsprechen muss. Ich habe gesagt, dass seit Herr Meusburger gesagt hat, dass es keine Intention ist, Michael zu verunglimpfen, das scheinbar einfach mal so hingenommen wird. Aber sagen bzw schreiben kann ich viel und dass ein Autor sein eigenes Stück nicht negativ bewirbt ist ja wohl logisch. Deswegen muss es aber noch lange nicht heißen, dass das was er gesagt hat, der Wahrheit entspricht. Es muss auch keine Lüge sein. Wie gesagt, vielleicht ist es wirklich nicht die Intention des Autors Michael doof dastehen zu lassen. Aber wenn ich mich besoffen ins Auto hocke, ist es auch nicht meine Intention den nächsten Fußgänger mitzunehmen, passieren kanns aber trotzdem.

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                • Zitat von Daniela Jackson Beitrag anzeigen
                  Übernimmst du immer die volle Verantwortung für dein Leben und hast du schon so viele Bedienstete und so viele Firmen und Projekte in deinem Leben gehabt wie Michael ?
                  Verstehst du nicht worum es hier geht ? Er bedient das ewige Klischee der tragischen Figur anstatt sich an Michaels Genie zu orientieren.
                  Und du musst halt meine Sicht akzeptieren, ob es dir gefällt oder nicht.
                  Liebe Daniela Jackson, warum tust du das denn? Warum schüttest du so offensichtlich Hass über einen Künstler, dessen Arbeiten dir doch nur fremd sein können. Ich verstehe es nicht. Herr Simon M. hat doch sogar Kontakt zu Michael Jackson fans aufgenommen, dadurch, dass er sich in diesem Forum anmeldete. Vielleicht recherchiert er auch hier, möchte Stimmungen einfangen. Möglicherweise beeinflussen seine hier aufgenommenen Wahrnehmungen seine Aufführungen positiv. Wobei ich da bei einigen Beiträgen hier Ängste entwickele, dass er das wirklich tun könnte. Ich begreife diesen irrationalen, gefährlichen Zorn nicht.
                  LG
                  Hazel

                  Und deine Wut erstreckt sich nun auch noch auf Mituser. Deine rührenden Bemühungen Michael Jackson als einzigartige Persönlichkeit und großartigen Künstler zu würdigen in allen Ehren, doch damit rennst du doch bei uns offene Türen ein, das ist uns bewusst.
                  Zuletzt geändert von Hazel63; 22.10.2010, 23:38.

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                  • Zitat von Daniela Jackson Beitrag anzeigen
                    Aber Herr Meusburger hat sich ja hier in der Diskussion geäußert, und schreibt z. B. dass Michael nicht erwachsen geworden ist und keine Verantwortung übernommen hat und das halte ich für unzumutbaren Unsinn, er hat sich dieses Image von Peter Pan zwar gegeben, ist aber dennoch erwachsen geworden und hat große Verantwortung ü+bernommen und das schon als Kind, er hat nämlich schon mit zwölf die Großfamilie ernährt. Es gab vielleicht situationen,in denen er keine Verantwortung übernommen hat, wie jeder von uns.
                    Das ist NICHT das, was Michael Jackson ausmacht, sondern sein Genie und das gigantische Kunstwerk, das er uns hinterlassen hat und dass er uns inspiriert und berührt und erfreut für alle Zeiten. Darum geht es doch.
                    Ich bin jetzt mal kleinlich. Zuallererst schreibt Herr Meusburger "Ein Mann der sich Jackson nennt" und zuweilen glaubt er sei Peter Pan...
                    eigentlich könnte man die Diskussion hier schon beenden.
                    Irgendwie meine ich aber Verzweiflung bei Dir zu merken. Daniela, hier möchte keiner und niemand Michael seine Kunst und seine Genialität absprechen und Du hast natürlich Recht, er inspiriert uns zu allen Zeiten und immer wieder und ich hätte gerade was die Verantwortung angeht nicht mit ihm tauschen wollen.
                    Er war ein Genie und niemand hat etwas anderes behauptet.
                    Darum geht es aber wahrscheinlich nicht in dem Stück.
                    Vllt. soll einfach mal Michaels Laufbahn näher betrachtet werden, wieso konnte er so ein genialer Künstler überhaupt werden, welche Opfer mußte er dafür bringen?
                    Ist es nicht auch interessant für Dich dies mal genauer zu beleuchten?
                    Wodurch er überhaupt erst diesen Status erreichen konnte und was u. U. dabei auf der Strecke blieb?
                    Ob das Theaterstück diesem wirklich gerecht wird können wir nun mal wirklich erst alle sagen wenn es aufgeführt wurde und auch dann sollte man vllt. mal erst ein paar Tage sacken lassen.

                    Gute Nacht

                    bruminchen

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                    • Zitat von Mrs. Järvis Beitrag anzeigen
                      Es muss auch keine Lüge sein. Wie gesagt, vielleicht ist es wirklich nicht die Intention des Autors Michael doof dastehen zu lassen. Aber wenn ich mich besoffen ins Auto hocke, ist es auch nicht meine Intention den nächsten Fußgänger mitzunehmen, passieren kanns aber trotzdem.
                      Das würde ich dann aber grobe Fahrlässigkeit nennen und gäb mindestens eine Bewährungsstrafe.

                      Ob dies der Autor und/oder der Darsteller befürchten muß werden wir ja dann sehen.

                      Gute Nacht

                      bruminchen

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                      • Zitat von Briánna Beitrag anzeigen
                        ich glaube, wir stoßen sozusagen wieder auf unser "ewiges problem", nämlich die eigene wahrnehmung von michael jackson und dabei dann auch auf den drang, diese zu verteidigen.
                        das zeigt sich für mich z.b. in meiner eigenen reaktion auf die puppe, die mich schmerzlich an die bilder von ihm erinnert, die ich eigentlich immer verweigere, nicht sehen möchte.
                        trotzdem waren es bilder von ihm und es gab einfach phasen, in denen er -für mich - weit entfernt vom strahlenden helden war. im gegenteil.
                        dies waren nicht einmal die bilder von prozess. aber es gab phasen, wo er für mich unerträglich war - und dies spiegelt sich in der puppe.
                        warum?
                        weil er zeitweise selber - aus meiner sicht - genau so aussah. und ich damals schon dachte: mein gott, er ist völlig zerstört.
                        ich stoße mich nicht an der rollenverteilung therapeut-michael. wir hatten auch schon die rollenverteilung rabbi-michael und dies ist im
                        grunde nichts anderes, wenn man auf die gesprächsinhalte schaut. es ging dabei ja auch nicht im religiös-philosophisches, oder sagen wir:
                        nicht nur. im mittelpunkt zumindest meiner wahrnehmung stand da schon das leben von michael jackson und wie er sich und die welt
                        wahrnahm.
                        man kann nun trefflich darüber streiten, ob diese gespräche an die öfentlichkeit gehörten, oder nicht - am ende haben sehr viele, ich auch,
                        es doch gelesen, weil wir wissen wollten, was mj zu sagen hatte.
                        weil wir wissen wollten, wie es zur katastrophe hatte kommen können. weil wir ihm nahe sein wollten, seine welt verstehen wollten.
                        nicht zuletzt deshalb graben wir nach allem, was wir über ihn finden können, lesen, was andere über ihn zu dagen hatten, suchen alles,
                        was es über ihn gibt.
                        er selber hat bereits lange vor den missbrauchsvorwürfen über seine kindheit gesprochen. er selber hat erkannt, dass er anders war,
                        als seine umgebung oder die breite masse. einerseits überirdisch erfolgreich, andererseits aber auch sehr zerrissen und seelisch
                        verletzt. er hat dies selber immer wieder erklät - oder versucht ,es zu erklären. das war vor bashir schon so.
                        insofern sehe ich für mich da ein ausblenden einer seiner seiten der persönlichkeit, wenn man ihn platt als glücklichsten und erfolgreichsten
                        menschen auf diesem planeten sieht, der erst über die missbrauchsvorwürfe stolpern musste.
                        schon lange vorher hatte er gegen vorurteile und zweifel an seinem geisteszustand zu kämpfen. wir erinnern uns nur mal
                        an die kommentare zu bubbles, neverland, seinen op's und zur sauerstoffkammer.
                        die sache gipfelte in den missbrauchsvorwürfen, sie begann dort nicht.
                        wie ungerecht und ungerechtfertigt dies alles war, müssen wir unter fans kaum diskutieren. da sind wir uns alle einig.
                        aber - dass all dies, seine kindheit, diese öffentliche hetze und diese bösartigen gerüchte keine spuren hinterlassen haben,
                        .... sorry, dann wäre er ein übermensch. das hat er selber ausgeschlossen und dazu ganz klar gesagt, dass er ein verletzlicher
                        mensch ist - wir erinnern uns alle an "wenn ich mich schneide, blute ich".
                        ich würde mir niemals anmaßen, hieraus eine diagnose zu stricken - aber wenn man das wort "küchentischpsychologie" in den raum
                        wirft, sollte man auch vorsichtig mit der diagnose "kerngesund nach freud" sein.
                        zumal auch freud nicht unumstritten ist
                        zudem: ich habe großen respekt vor dem berufsstand des pflegepersonals, aber: selbst nach 22 jahren berufserfahrung würde ich
                        mich auch nicht von der op-schwester operieren lassen, sondern vom arzt. und zwar nach eingehender, persönlicher untersuchung.

                        er hatte einen entzug, ob er wieder abhängig war oder nicht, daran scheiden sich die geister. wir können es nicht kathegorisch
                        festlegen, aber auch nicht negieren.
                        nun sind wir aber an dem punkt, wo es um persönliche wahrnehmung geht und um wahrung des andenkens ( der guten zeiten/seiten)
                        vs. verstehen/hinterfragen wollen.
                        beides hat einfach seine grenzen. ich gehöre zur fragenden fraktion, meine persönliche grenze dabei muss allerdings nicht der anderer
                        entsprechen, weil ich gleichzeitig natürlich sein andenken bewahren will. das ist einfach individuell.
                        aber ein solches, fiktives gespräch, wie es in diesem theaterstück angedacht ist, ist mit sicherheit für viele schlicht die realisierung dessen,
                        was wir alle während des trauerprozesses durchgemacht haben. wie oft lasen wir hier: "ich führe schon selbstgespräche ... ich rede mit ihm,
                        ich habe das gefühl, ich bin ein bisschen gaga".
                        und jeder von uns hat wahrscheinlich in solchen gesprächen oder träumen andere fragen gestellt, andere schwerpunkte gehabt.
                        die eine trat als seine geliete auf, die ihn rettet, der nächste als sein seelentröster und geistiger bruder, der dritte wollte eine musikalische
                        analyse. klar, logisch, sowas fand meistens im stillen kämmerlein statt. aber - man lese die trauerthreads - es fand statt.
                        nun setzt es also jemand auf der bühne um.
                        und ich glaube, ein großes problem dabei ist unsere angst, dass derjenige nicht "unsere" fragen stellt, zu rückschlüssen kommt, die
                        wir für uns selbst verweigern. aber - würde jeder seinen traum oder sein selbstgespräch hier aufführen - dann wären wir am gleichen punkt
                        wir würden uns auch gegenseitig vorwerfen: "wir kannst du sowas sagen/fragen", "so war er nicht", ...

                        bis dato ziehen wir uns an der puppe und de m therapeuten hoch - man lese dazu mal simon, der mit jedem posting diesem stück -theoretisch!-
                        mehr tiefe gibt. dabei rückt diese puppe in den hintergrund.
                        und ganz ehrlich: ob nun therapeut, journalist ( da hätten doch alle gleich den bashir-vergleich gezogen und die sache abgestempelt) oder
                        geliebte ( was alleine schon aus eifersuchtsgründen zum scheitern verurteilt gewesen wäre - denn hier hat bisher jede frau von mj ihr fett weg bekommen),
                        ist das so wichtig?
                        ich finde es zudem irrtierend, dass eine eventuelle psychische schieflage, und seien es "nur" depressionen" gerade von jemandem fach derart
                        kathegorisch weggeurteilt werden, dass sich jeder, der eventuell unter selbigen leidet, wie ein kranker vollpfosten vorkommen muss.
                        es geht um isolation - gesellschaftlich und persönlich. und diese ist bei michael jackson nicht wegzureden. die hat er selber immer wieder
                        beim namen genannt.
                        und die rahmenstory ist, wie bereits erklärt wurde, natürlich überzeichnet.
                        aber: wie überzeichnet ist denn so manche heiß verteidigte verschwörungstheorie? oder der wunsch, er wäre einfach irgendwo auf
                        einer einsamen (!!!!) insel gärtner in seinem kleinen kräutergärtchen geworden? und wir wussten alle, dass dies nie möglich sein
                        würde. jeder wunsch, dass er sich hätte retten können, war immer mit isolation verbunden, oder mit verkleidung/unkenntlichmachung.

                        so.. .genug roman..... einfach meine gedanken dazu.... die muss niemand teilen und nein, ich will niemanden von
                        irgendwas überzeugen.
                        Jemand , der so genial ist, nimmt sich natürlich isoliert von anderen wahr, weil diese nicht in so einer kreativen Dimension leben. Aber Michael war so eine Einheit mit der
                        Musik und mit dem Tanz, das das die Getrenntheit von den Menschen wahrscheinlich zum großen Teil ausgeglichen hat. Jeder, der Musik macht, kennt dieses Gefühl, wie erfüllend es ist, in der Sphäre der Musik zu sein. Ich hab selber eine Gesangsausbildung, würde mich aber niemals als Künstler bezeichnen, weiß aber Künstler dadurch sehr zu schätzen.Und verstehe nicht, warum die Menschen im Fall Michael Jackson nicht einfach das tun, sondern immer meinen, seine Psyche beurteilen zu wollen.
                        Ich behaupte nicht, dass Michael IMMER glücklich war, natürlich hatte er wie wir alle dunkle schwere Zeiten, auch vor den Anschuldigungen. Aber so wie wir alle , und vielleicht war er auch etwas neurotisch, so wie wir alle. Ich bin aber der Meinung, dass niemandem zusteht, die Seele eines anderen zu pathologisieren oder zu beurteilen und schon gar nicht von einem so fleißigen , kreativen und liebenden Menschen wie Michael. Und das tut Simom M. ,das schreibt er selbst hier im Forum. Er behauptet, Michael hätte keine Verantwortung übernommen und setzt ihn in das setting einer Psychiatrie. Michael hat so immens viel Verantwortung übernommen für seine Werke, seine Platten, sein Personal, seine Firma, seine Konzerte, seine Tourneen,seine Fans, seine Wohltätigkeitsprojekte, hat mit zwölf schon die Großfamilie ernährt. Ich verstehe nicht, warum man sich nicht einfach von seinem Genie berühren und inspirieren läßt und sich auf die Wirkung seiner Werke konzentriert, sondern das ewige ,von der Presse schon ausgiebigst ausgeschlachtete, Klischee der tragischen Gestalt immer wieder bedient.
                        Übrigens: auch Psychiater können sich irren und ich würde mich lieber von einer erfahrenen OP Schwester operieren lassen als von eine ärztlichen Anfänger.
                        Zuletzt geändert von Daniela Jackson; 23.10.2010, 00:03.

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                        • Zitat von Daniela Jackson Beitrag anzeigen
                          und vielleicht war er auch etwas neurotisch
                          Glückwunsch, du hast eben die wortärmste Form des Sich- Selbst-Widersprechens generiert.

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                          • Aw:

                            die Sichtweisen hier sind unterschiedlich, kann niemand ausschließen... wir könnten tage sogar Monate mit der seitenlangen und immer wieder auf den gleichen Aspekt zurück kommende Bemerkungen, weitermachen ;-) letztendlich sollte man das Stück anschauen.... betrachten mit verstand und skepsis danach urteilen und ggf. seine Kritik äußern.

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                            • Mir ist die Aufregung hier ein bisschen unverständlich.
                              Ich bekenne, dass seit einem guten Jahr In meinen Gedanken dieser Puppe sehr ähnlich sieht. Insbesondere die Augen vermitteln mir das, wohin meine Gedanken immer wieder zurückkehren: zu Michaels Ängsten.

                              Die Kunst und auch das Leben des Superstars Michael Jackson beschäftigt nicht nur uns hier im Forum seit seinem Tode ununterbrochen.
                              Seine Musik, sein Tanz werden von anderen Musikern und Tänzern als Inspiration gesehen und in deren Kunst übernommen, oftmals mäßig kopiert. Es exisitiert bereits ein Film; weitere sind im Gespräch, ebenso ein Musical.
                              Michaels Leben bietet reichlich Stoff für die literarische Umsetzung.

                              Wenn ich es richtig verstanden habe, richtet sich Eure Befürchtung darauf, dass von vornherein unterstellt wird, der Autor beabsichtige, sich über Michael lustig zu machen oder ihn zu verunglimpfen, was vermutlich allein aus dem Aussehen der Puppe abgeleitet wird.
                              Was aber, wenn dieses leidvolle Gesicht der Puppe einen Teilbereich in Michaels Leben reflektiert? Keiner weiß, wie groß dieser Teilbereich war, was wir aber fast sicher annehmen können ist, dass er nicht kleiner wurde im Laufe seines Lebens.

                              So, wie ich es hier gelesen habe, wird das Stück nicht das glanzvolle, der Öffentlichkeit vorgespielte Leben Michaels thematisieren. Es dreht sich um den "wirklichen" Michael, den er selbst so gut er konnte verstecken wollte und es doch häufig nicht geschafft hat:
                              In einem anderen Thread berichtete jemand, dass Michael seine Künstlerkollegen ziemlich nervte, weil er immer über seine nicht gelebte Kindheit reden wollte. Wenn das stimmen sollte, wäre das ein Hinweis, dass er unter einem enormen Druck gestanden haben mag. Darauf ist in diesem Thread keiner eingegangen; man könnte glatt vermuten, dass man das gut nachvollziehen konnte mit dem "nerven".


                              Warum sollten wir befürchten, dass Michael in diesem Stück verrissen wird?

                              Ich halte die Idee, Michaels Leben in einem Marionettenspiel zu verarbeiten für grandios. Es kommt seinem Leben sehr viel näher, als dies ein Film, ein Musical könnte.
                              Kein leibhaftiger Schauspieler könnte Michaels Leben so eindringlich veranschaulichen wie eine mittels Fäden dririgierte Puppe. Vielleicht lest Ihr jetzt eine Respektlosigkeit gegenüber Michael heraus, wenn ich schreibe, dass Michaels Leben zumindest teilweise das Leben einer Marionette gewesen ist: fremdgesteuert von wem auch immer, Michael sich dieser Fremdsteuerung willig aber zugleich auch unwillig-leidend unterwerfend, sich selbst dabei auch verlierend.


                              Vielleicht habt Ihr Interesse, Euch mal diesen Aufsatz anzusehen. Er könnte erhellend sein in Bezug auf das Marionettentheater.

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                              • Zitat von Hazel63 Beitrag anzeigen
                                Liebe Daniela Jackson, warum tust du das denn? Warum schüttest du so offensichtlich Hass über einen Künstler, dessen Arbeiten dir doch nur fremd sein können. Ich verstehe es nicht. Herr Simon M. hat doch sogar Kontakt zu Michael Jackson fans aufgenommen, dadurch, dass er sich in diesem Forum anmeldete. Vielleicht recherchiert er auch hier, möchte Stimmungen einfangen. Möglicherweise beeinflussen seine hier aufgenommenen Wahrnehmungen seine Aufführungen positiv. Wobei ich da bei einigen Beiträgen hier Ängste entwickele, dass er das wirklich tun könnte. Ich begreife diesen irrationalen, gefährlichen Zorn nicht.
                                LG
                                Hazel

                                Und deine Wut erstreckt sich nun auch noch auf Mituser. Deine rührenden Bemühungen Michael Jackson als einzigartige Persönlichkeit und großartigen Künstler zu würdigen in allen Ehren, doch damit rennst du doch bei uns offene Türen ein, das ist uns bewusst.
                                Ich vermute aber, dass dies dem Autor nicht bewußt ist, denn warum schreibt er denn nicht darüber, sondern meint Michaels Psyche beurteilen zu können ?
                                Und das tut er, hier mit eigenen Worten in seinen Forumsbeiträgen, habe mehrfach zitiert. Dass er an der Diskussion teilnimmt, finde ich gut. Ich kann es einfach nicht leiden, wenn Menschen meinen die Psyche eines anderen beurteilen oder pathologisieren zu wollen und schon gar nicht wenn dieser Mensch ein ausnahmekünstler war und sich nicht mehr äußern kann, da er verstorben ist.

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