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Puppenspieler in Wien - Diskussionsthread

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  • Zitat von for a better world Beitrag anzeigen
    Bei dem ein oder anderen Beitrag hier frage ich mich, ob es tatsächlich noch um das Stück geht. Ich habe so das Gefühl - die höchsten Höhen und die tiefsten Tiefen eines Michael Jackson sind eher "Thema!" ...
    Da ich das schrieb, kann ich nur erklärend hinzufügen:
    Klar können wir im augenblick nicht über das stück selbst diskutieren, da lediglich ein bild und ein paar grobe umrisse bekannt sind. Aber all das und die reaktionen auf die ankündigung und die diskussion hier lassen emotionen heraufkommen bei mir, bei vielen anderen. Zu MJ, nicht zum geplanten stück. Da die diskussion so vielschichtig und recht intensiv verläuft, nehme ich mal stark an, dass da evtl. ein paar bestimmte oder unbestimmte wunde punkte angetippt wurden. Warum also nicht miteinandern reden und die wunden punkte berühren.
    Das bringt mich direkt zu bruminchens beitrag, bzw den auszug:


    Zitat von bruminchen Beitrag anzeigen
    ...
    Wie froh wäre ich wenn sich wirklich mal jemand die Mühe macht hinter diese Fassade zu blicken!!!!
    Wie froh wär ich das man mal manche Sachen aussprechen könnte ohne Gefahr zu laufen das der Thread gesperrt wird!!!
    Manchmal meine ich platzen zu müssen vor lauter nicht geschriebenen Emotionen und Eindrücke...
    ....
    Ich habe auch zwischendurch Sternchen auf einem Auge, das andere aber behalte ich mir für andere Dinge, die mich mindestens genauso berühren wie einen völlig entfesselten MJ auf der Bühne.

    Steffi, damit möchte ich Dich nicht persönlich ansprechen oder angreifen, was aber ist so schlimm daran sich mal auf einer anderen Ebene MJ zu nähern?
    M.M. nach ist die viel zu kurz gekommen bisher, gerade weil das rasseln der Jalousien sofort einsetzt wenn man über den Tellerrand hinausblicken möchte...
    ...
    Da geht es mir genauso wie dir bruminchen, und es sind die diversesten emotionen mit sehr unterschiedlicher intensität. Sie drängen raus aber es ist nun mal die krux, dass sobald man etwas berührt, was sehr nah an MJ ist, wird sofort auf das wahren von privacy gepocht. Das können themen sein, die innerhalb dieses forums versucht werden, oder aber auch wie das figurentheater es versucht von aussen anzugehen.
    Ja wenn hier was nicht passt, verschiedener ursachen wegen, machen entweder teils die user ‚dicht’ oder ein thema wird dicht gemacht.
    Jetzt bieten leute von aussen die diskussionsgrundlage und es wurde anfänglich (nicht hier) auf sehr schändliche art und weise von MJ fans reagiert; das echo dessen fand sich hier wieder. Hab keine ahnung, wie das in anderen foren diskutiert wird.
    Aber da ist doch etwas, was viele von uns offensichtlich berührt, was uns traurig macht, wenn wir an MJ denken. Mir ist das genauso viel wert angesprochen zu werden, als die schönen und anbetungswürdigen momente von/mit MJ.


    Zitat von sissy Beitrag anzeigen
    ...
    Ich sehe „Stark Raving Dad“ als Versuch von Michael an, durch das Medium des Zeichentrickfilms dem Zuschauer die Botschaft zu vermitteln, dass er wahrgenommen werden wollte, als der, der er war und dass die grenzenlose Verehrung eines Klischees durch die Massen ihm immer mehr zuwider war. Dies direkt zu äußern, war schier unmöglich und keine Doku, kein Interview hätte das in dieser Intensität geschafft. Ich fände es toll, wenn „Becoming PeterPan“ ein wenig in diese Richtung gehen würde. - Und selbst wenn der Fokus ein anderer sein sollte, glaube ich schon, dass die Inszenierung versucht, den Zuschauern den Menschen Michael hinter der Fassade näher zu bringen.
    Der autor des stücks und sein team haben sich offensichtlich gedanken zu dem phänomen Michael Jackson gemacht, sind zu eigenen erkenntnissen gekommen, werden aufgeworfene fragen versuchen mittels dem stück nachzugehen. Die rückschlüsse des autors müssen nicht denen von MJ fans ähneln, folglich auch nicht die erwartung von MJ fans in gänze erfüllen. Aber alleine, dass ein theaterschaffender sich des themas MJ unter dem aspekt seiner traurigen zerrissenheit annimmt, ist doch schon mal be-achtung wert –nicht mehr, nicht weniger.
    Ja richtig, die Simpsons episode ist auch ein guter versuch, sich der dem anders sein pp. zu widmen und es ist auf eine art und weise gelungen, dass sowohl erwachsene als auch besonders kinder aus dieser Simpson folge was mitnehmen können.
    Die grenzenlose verehrung eines klischees seiner selbst, ja, ich könnte mir schon vorstellen, dass das Michael zu wider war. Es zwang ihn auf der einen seite in ein korsett, was ihn einengte, andererseits war ihm ja von kindesbeinen eingebläut worden, alles zu tun, sich die gunst des publikums nur ja nicht zu vergrätzen.
    Sissy, du schreibst von der fassade, hinter die uns das theaterstück möglicherweise führen könnte. Genau die fassade ist es, die nicht MJ nur zu einem geringeren teil aufgebaut hatte, der grösste teil der fassade ist aus steinen gebaut die, die daraus gemacht sind, dinge die in der eigenvorstellungswelt keinen platz haben, deren klärung evtl. unangenehm weh tun wird. Und die fassade ist auch aus ungesundem fanatismus gebaut, teils auch aus ignoranz und selbstsucht. Die fassade ist eine seite des walls um Michael, die mauer seines selbstschutzes die andere. Sicher mag es punkte gegeben haben, die auch seinerseits in richtung fassade gingen, mensch halt, wer baut keine? Wenn man so will haben sich fassade und selbstschutz sehr gut ergänzt aber auch eine wirkliche annäherung beider, jenseits und diesseits des walls fast unmöglich gemacht.
    Ich muss immer an den tag in Berlin, vorm Adlon, denken. Eine liebe MJ bekannte (in meinem alter) war vorort, aber doch weit abseits vom scandierenden ‚supportenden’ fanpulk, der nicht nur mit ihrem geschrei Michaels ruhe sondern auch die anderer gäste raubten, ganz abgesehen von einigen aktionen am rand, wie das verbrennen von irgendwelchem material – denn Michael hatte ja ‚Burn the tabloids’ ans die fensterscheibe gehalten. Was für eine völlig überflüssige aktion der fans und allein die tatsache, Michaels ständige aufmerksamkeit zu fordern, fand ich mehr als unverfroren und sehr unangemessen. Alles aus liebe, ja ich weiss, aber auch völlig rücksichtslos m.E. Oder die aktion im zoo, dieses bedrängen und verfolgen auf schritt und tritt. Und letztlich auch das die presse auf den plan rufen, alles aus liebe. In erster linie die unersättliche lust ihm nahe zu sein. Aber in einer art und weise, dass es Michael und den kindern fast unmöglich war, ihren zoobesuch zu geniessen. Dieses bedrängen und sich „an den boden heften, auf dem er zuvor gegangen war“ – ich habs leider nie verstehen können. Warum nicht mal auf das ganz tam-tam verzichten und ihn in ruhe das machen lassen, zu was er lust hatte. Ja ich weiss, er liebte und brauchte die aufmerksamkeit seiner fans, aber sicher nicht in der weise, dass er sich fern jeden genusses bedrängt fühlen musste.
    „Sie zogen an meinen haaren, sie vergassen, dass sie fingernägel hatten …“ so (ähnlich) schreibt M. in der bio. Ich hab manchmal sehr den verdacht, dass es manchen fans grad wurscht war, hauptsache sie hatten sich die seele aus dem leib geschrieen, und gleich noch mal mehr, wenn er auch nur einen finger im fenster blicken liess.
    Ja ja, person des öffentlichen lebens – muss damit rechnen, dass er immer im rampenlicht ist, auch wenn er nicht auf der bühne steht – was für ein argument, bullshit. Ist das fanliebe, nein, das ist egoistischer fanatismus.
    Ein puppentheaterstück, das auch Michaels traurige zerrissenheit zum thema hat, was ist das schon dagegen. Ich seh’s quasi als bindeglied, zu dem, was ausserhalb dieses und anderer fanforen geschieht, bringt evtl. eine auseinandersetzung zwischen denen MJ fans und den menschen „da draussen“, die sich nie grossartig mit dem Michael auseinandersetzten, dem abseits der bühne und der weltpresse.


    Zitat von Billy Beitrag anzeigen
    ...
    Während man in den vermeintlich stillen Tiefen von Internetforen verschwindet und privates über privates tag täglich von und über Michael und sein Leben, seine Psyche, seine Familie, seine Exfrauen, seine Bekannten, betrachtet und bespricht wird im Gegenzug dies anderen Menschen abgesprochen, die ein anderes "Forum" dafür wählen.
    ...
    Es erübrigt sich, dazu was zu hinterfragen, denn es beschreibt eine tatsache.
    Deine worte sprechen für sich, Billy.


    Zitat von Brandon Beitrag anzeigen
    ...
    Zitat von bruminchen
    Wie froh wäre ich wenn sich wirklich mal jemand die Mühe macht hinter diese Fassade zu blicken!!!!
    Wie froh wär ich das man mal manche Sachen aussprechen könnte ohne Gefahr zu laufen das der Thread gesperrt wird!!!
    Manchmal meine ich platzen zu müssen vor lauter nicht geschriebenen Emotionen und Eindrücke...

    Sobald etwas angesprochen wird was an dieser Fassade anklopft,... vorsichtig,... ich weiß, man ist es ja schon gar nicht mehr gewohnt,.. dieses vorsichtige anklopfen....
    rummmms, die Jalousien rasseln herunter, leider leider bei vielen Menschen.
    Du sprichst mir aus der Seele. Aber gerade die aktuelle Diskussion hier hat mir gezeigt, daß es diese Freiheit niemals in einem Fan-Forum geben wird.
    Man kann noch so sehr bekennen, daß man Michael liebt, wenn man an der Fassade kratzt, wird einem das sofort abgesprochen und man wird zum Feindbild. (für einige)
    ...
    Solange man sich nur den Projektionen und nicht wirklich dem Menschen Michael Jackson widmet, wird man ihn nicht verstehen können. Dazu ist er einfach zu komplex. Aber viele sind mit einem (selbst geschaffenen) Bild von ihm ja zufrieden.
    Sollte ich mal zum feindbild geraten, wäre ich die erste, die die friedensfahne raushängt.
    Hab beschlossen, notfalls mal das feindbild einfach auszuhalten, und hoffe, dass ich genügend innere gleichmut (nicht gleichgültigkeit) mitbringe, wenn’s soweit ist.

    Ich hab ein problem mit diesem oft zitierten selbstgeschaffenen bild von MJ.
    Lass es mich bildhaft versuchen aufzudröseln:
    Ist das nur eine draufsicht auf etwas zweidimensionales oder lässt das einen blick auf die kehrseite zu? Normal erwartet man nix grossartiges, wenn man einen blick auf die rückseite eines bildes wirft. Alles was wichtig ist, zeigt die vorderseite. Vielleicht zeigt die rückseite etwas, was eben nur der betreffende entziffern kann, insofern wäre der blick dahinter eine lohnende sache. Aus was besteht dieses statische bild? Bei dir aus ganz direkt und 1:1 selbstgewonnenen erlebnissen und erkenntnissen daraus, beim gros der fans ist das bild sehr oft so was wie malen nach zahlen, wenig freiheiten, selbst formen und farben der eigenen sicht zu verwirklichen. Wir sind gezwungen, unser wissen und die erkenntnisse daraus aus dem was sich uns öffentlich präsentiert zu ziehen. Allerdings haben wir auch das seltene glück, hier leute zu haben die sich zumindest zeitenweise ein direktes bild von Michael machen konnten, in unterschiedlicher intensität.

    Eine rundumdraufsicht, eine kugel, die man drehen und wenden kann und immer zeigt sich ein anderes bild? Zwar lückenhaft, durch die fehlenden puzzleteile aber immerhin ein bild, was keine verdeckten seiten hat. Aber es ist eines, wie diese 3D puzzles in kugelform, die aus den puzzleteile gebaute hülle hält nur dann, wenn alle teile passen keine grossen lücken bleiben. Daran mangelt dieses kugelbild oft, zumindest meines, es gibt lücken und das bild droht immer mal wieder wegen instabilität zusammenzubrechen.

    Drum ist es mir lieber, die fehlenden wichtigen puzzleteile zu ergänzen, auch wenn’s schmerzhaft sein könnte, die puzzleteile zu wenden und einzufügen.
    Ein puzzle ist zwar auch etwas, was form und farbe in seinen vielen teilen schon mitbringt, aber ich bin gezwungen, es richtig zusammenzusetzen, um das klare wahre bild vor mir zu sehen – deswegen gefällt mir der puzzlevergleich wesentlich besser als der eines selbstentworfenen bildes, die fehlerquelle ist einfach wesentlich höher und lässt zuviel spielraum, lücken mit phantasie oder wunschträumen auszufüllen. Das ergäbe vielleicht im bestfall ein bild gemischt aus traum und wirklichkeit, schön anzuschauen, aber nicht wirklich das was ich sehen möchte.


    Mit Brendas post gehe ich gerne mit! Drum mache ich’s extra fett!
    Zitat von Brenda Beitrag anzeigen
    ...und lieben auch nur ihr selbst geschaffenes Bild, lieben ihre eigene Vorstellung, also einen Teil ihrer selbst. Aber einen Menschen wirklich lieben bedeutet, ihn mit all seinen Anteilen zu lieben, ob sie uns gefallen oder nicht, den Versuch zu machen, diesen Menschen zu erfassen und vielleicht sogar zu verstehen. Und wenn man so weit ist, einen Menschen anzunehmen und zu lieben, selbst wenn man Teile an ihm entdeckt, die einem nicht gefallen und die man nicht versteht, erst dann kann man von Liebe sprechen.
    Zitat von Xydalona
    Man wird es wohl nicht leugnen können, dass diese Puppe sich aus Reklamezwecken "Michael Jackson nennt".

    Wenn Verona Feldbusch Reklame für Spinat macht oder Steffi Graf für Handys, dann ist der Promi-Effekt schließlich derselbe. Denn diese Werbungen würden nicht so viel Aufmerksamkeit erregen, wenn es Lieschen Müller oder Katja Normalbürgerin wären, die das Produkt anpreisen - selbst wenn diese genau das gleiche sagen und genauso gut schauspielern würden wie die Prominenten.
    Bezogen auf den satz: Man wird es wohl nicht leugnen können, dass diese Puppe sich aus Reklamezwecken "Michael Jackson nennt".
    Ich seh’s so, dass sich leute allein durch den namen MJ angesprochen fühlen werden, aber mindestens ebenso viele werden sich abwenden – Werbung mit MJ, aber auch sich gleichzeitig mal vors bein treten, das werden wohl die macher des stücks akzeptieren müssen.
    Ich hab gesehen, im 12/2010 sind es allein 5 vorstellungen, macht 400 besucher. Also wenn’s nach der premiere in richtung negativwerbung umschlägt, dann hilft auch der name Michael Jackson nix mehr, wenn das stück inhaltlich schlecht oder eben schlecht umgesetzt ist. Auch stammkundschaft kann man mit sch …. vergrätzen – mundpropaganda funktioniert auch andersrum.
    Und ganz sicher können die theatermenschen besser einschätzen, welche kost sie ihrem stammpublikum, und solchen leuten, die künftig dazugehören wollen, auftischen können. Ich denke mal, das schon ein halbwegs anspruchsvolles publikum diese bühne besucht. Solche kleinen spielstätten sind oft auf keine grosse werbung angewiesen, qualität (oder auch das genaue gegenteil!) verbreitet sich wunderbar und zuverlässig per mundpropaganda. Ich glaub nicht, dass die freiwillig den kamekazeflieger machen, wenn sie auch nur ansatzweise befürchten müssten, sich mit dem stück in die öffentlichen nesseln zu setzen.
    Keine ahnung, wie die finanziell aufgestellt sind, aber oft sind die eher kleinen theatertruppen, die ganz ohne grosse förderung auskommen müssen, die froh sein können, wenn sie mit mentoring und sponsoring spritzen kriegen.
    Vielleicht lassen Puppetmaster oder Simon zu dem thema mal was raus – wenn alles in prächtigern farben glänzt – herzlichen glückwunsch!

    Haha, wenn die Feldbusch (cleveres mädchen!!) mit blubb werbung für spinat macht, wird die werbung und das produkt nicht plötzlich interessanter für die künftigen konsumenten, Verona aber ist im gegensatz zum spinat in aller munde … lecker, lecker!! Blubb, blubb!

    With L.O.V.E. and respect
    Lg rip.michael

    Sorry wegen der länge, ich bin anstrengend, ich weiss! *wegduck*
    Zuletzt geändert von rip.michael; 27.10.2010, 09:14.

    Kommentar


    • Lange habe ich nun überlegt, ob ich mich zu diesem Thema äußern soll. So manche Reaktionen, sowohl hier als auch im Forever Forum, machen mich zum einen sehr wütend, aber zum anderen auch sehr traurig. Ich empfinde es als sehr anstrengend solche Diskussionen zu führen, aber da einige hier darunter sind, die auch konstruktiv und sachlich diskutieren habe ich entschieden mich doch einzubringen.

      Viele Fans stürzen sich erstmal unüberlegt mit großer Wut und Hass auf jeden, der es wagt das Thema Michael Jackson aufzugreifen, ohne dahinter zu schauen welche Intention dahinter stecken könnte.
      Sowohl die Beschreibung des Stücks, als auch die Bemühungen seitens der Künstler sich hier einzubringen und Stellung zu beziehen, vermitteln mir das Gefühl, dass dieselbigen sich viele Gedanken machen und viel Mühe und Herzblut in das Projekt stecken. Davor erstmal Hut ab!
      Abgesehen davon haben mich die Videos auf yt sehr angesprochen, denn diese haben meinen Eindruck verstärkt.

      Vieles wurde hier gesagt und ich möchte nun noch auf einen anderen Punkt eingehen, der mir sehr am Herzen liegt. So oft ist von "psychisch kranker Freak" die Rede, im Forever Forum habe ich Worte gelesen wie "wahnsinniges Wrack" oder dass Michael als "Witzfigur" dargestellt würde und ich muß ganz ehrlich sagen, ich bin ziemlich schockiert darüber! Solche Aussagen vermitteln doch, dass psychisch kranke Menschen weniger wert sind, als solche die in der Gesellschaft so funktionieren, wie es gern gesehen und gewünscht wird. Gleichzeitig sagt man, dass doch Michael in seiner Genialität solch ein "minderwertiger" Mensch nicht sein kann und ihm im Zuge dessen, wie ich hier lesen muß, psychisch als kerngesund einstuft. Nur um ihn bloß nicht zu diesen sogenannten minderwertigen, psychisch kranken Menschen zuordnen zu müssen. Völlig unabhängig davon, wie schwer Michael nun psychisch wirklich angeschlagen war. Was ich hier aber auch nicht ausdiskutieren möchte.

      Menschen, die sich dazu entschliessen in einer Psychiatrie aufgenommen zu werden (oder auch per Beschluß zwangseingewiesen werden) geht es sehr sehr schlecht, haben sehr große Ängste (oft Todesängste), sind oft zutiefst verzweifelt, fühlen sich extrem einsam und suchen nur nach ein wenig Halt und Orientierung in ihrem so schmerzlichen und oft zutiefst traurigen Leben. Aber trotz dessen sind es Menschen wie du und ich, mit den gleichen Bedürfnissen und Wünschen, sind liebenswert und vor allem: genauso viel wert wie alle anderen auch! Michael war, in meinen Augen, ein Mensch der sehr zerrrisen war, große Ängste hatte und einen tiefen Schmerz und eine sehr große Einsamkeit in sich trug. All die Fans, die ihm ihn die Augen blicken, billigen ihm den Schmerz und die Einsamkeit von Herzen zu. Auf der einen Seite wird Michael dafür so sehr bemitleidet für all seine Erlebnisse in seiner Kindheit und diesen Schmerz und die Einsamkeit, die er deshalb aushalten mußte. Wenn dann aber jemand mal das Thema aufgreift und auf eine künstlerische Art und Weise versucht dies zu verarbeiten, mit realen Elementen, wie sie nun mal aussehen, wenn jemand solche Höllenqualen wie Michael durchleiden mußte, dann wird sofort aufgeschrien, Michael würde verunglimpft werden.

      Bis jetzt sehe ich keine Verunglimpfung seitens der Künstler, sondern eine Verumglimpfung von seiten der Fans gegenüber Menschen, die in so eine Lage kommen, wie der Protagonist des Stücks.
      Wenn ich den Faden mal weiterspinne: Da jeder mal in so eine Situation geraten könnte würdigen sie im weitesten Sinne die ganze Gesellschaft, inklusive Michael Jackson und sich selbst herab.

      All diejenigen, die so abwehrend denken und es hier auch zum Ausdruck bringen, sind, in meinen Augen, potentiell genau die Kandidaten, die sich von hilfebedürftigen Angehörigen und Freunden abwenden, wenn diese in die Lage kommen sich in eine Klinik begeben zu müssen. Und das sich abgewendet wird, geschieht leider reihenweise.

      Kommentar


      • Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen






        Sorry wegen der länge, ich bin anstrengend, ich weiss! *wegduck*
        Lieber lang und anstrengend als kurz und unbefriedigend....

        Gruß bruminchen

        Kommentar


        • All diejenigen, die so abwehrend denken und es hier auch zum Ausdruck bringen, sind, in meinen Augen, potentiell genau die Kandidaten, die sich von hilfebedürftigen Angehörigen und Freunden abwenden, wenn diese in die Lage kommen sich in eine Klinik begeben zu müssen.
          Sorry ist jetzt wohl etwas OT, aber diese Aussage finde ich sehr anmaßend.
          Weiter möchte ich mich dazu nicht äußern, könnte ne Sperre nach sich ziehen.

          *kopfschüttel*

          Kommentar


          • Zitat von Senfi0606 Beitrag anzeigen
            Sorry ist jetzt wohl etwas OT, aber diese Aussage finde ich sehr anmaßend.
            Weiter möchte ich mich dazu nicht äußern, könnte ne Sperre nach sich ziehen.

            *kopfschüttel*
            Mag sein, dass das anmaßend klingt, sind aber Erfahrungen die ich sehr häufig schon gemacht und gesehen habe.

            Kommentar


            • @senfi ich denke, das ist eine frage des standpunktes... denn ich empfinde es ähnlich und so manche argumentation,
              was das -nennen wir es: stilelement - psychiatrie angeht, zielen in die gleiche richtung.
              die möglichkeit, dass mj ein egal wie geartetes problem auch nur gehabt haben könnte, wird stellenweise wirklich
              mehr als deutlich negiert - mit der begründung, dass ihn das als künstler und menschen mindert.

              ich denke, man sollte bei dieser freak-geschichte auch etwas mehr differenzieren:
              so, wie das bild in der öffentlichkeit lange gezeichnet wurde, erschien er als abgehoben, selbstherrlich,
              wie jemand der sich bewusst von der umwelt abhebt, um zu provozieren um seinen reichtum öffentlich
              vorzuführen.. dann kam, wie ein
              rückwärtsrudern, die "tränendrüsennummer" - in den augen der öffentlichkeit. ich meine nicht die
              fans, nicht differenziert denkende menschen.
              wenn das stück diese klischees in diesem tenor aufgriffe, wäre dies in der tat verwerflich.
              und da ist auch die gegenwehr für mich nachvollziehbar.

              wenn es allerdings darum geht " was mag nach all dem, was er erlebt hat, in ihm vorgegangen sein",
              dann halte ich das für legitim. und ich sehe auch das puppentheater nicht in der verantwortung,
              sein musikalisches werk hochzuhalten. wenn das nämlich jeder unreflektiert tut und jeder nur zur
              anbetung der lichtgestalt aufruft, ist mj auch nicht gedient - denn ohne die frage nach hintergründen
              und nach erklärungen kämen auch mj-fans im alltag gar nicht zurecht. wenn nämlich jemand mehr
              oder weniger ernsthaft vom gebleichten kinder****er faselt, der im sauerstoffzelt pennte.
              wir sind in so vielen bereichen derart voll informiert - weil wir es selber wollen. weil wir für ihn eintreten
              und argumentieren können wollen. und wie leicht geht einem fan über die zunge: "er hat seine kindheit
              nachholen wollen, weil er keine hatte und sein vater so grausam war". tja- da sind wir aber schon mittendrin
              in der psychonummer. wir reden nämlich von den folgen der kindheit.
              welche sonst, als die psychischen?
              und als jemand, der selber genau damit auch als längst erwachsene damit zu tun bekam und sich fachliche
              hilfe suchte, stehen mir hier schon manmal die haare zu berge. nein, ich fühle mich nicht persönlich
              angegriffen, ich weiß, dass ich nicht weniger intelligent oder urteilsfähig bin. und ich bin sicher,
              dass mir niemand der hier anwesenden die intelligenz, eine gesunde wahrnehmung oder klares
              denken absprechen würde - aber ich frage mich schon, warum das für mj nicht gelten dürfte und wo
              seine fans sich aufstellen würden, wenn ihnen dies als tatsache präsentiert würde... ?
              und das stück präsentiert es nicht mal als tatsache, sondern hält distanz..

              Kommentar


              • @Lisa-
                Ich stimme mit Dir in weiten Teilen überein, Lisa, was Du über emotional Kranke und die Gesellschaft schreibst, aber auch hier gibt es viele Ausnahmen und das Thema "psychisch erkrankt sein" wird doch immer mehr enttabuisiert. Und das ist gut so.
                Bei der Wahrnehmung Michaels scheiden sich die Geister, einige nehmen ihn als psychisch zerissenen Menschen war, und andere wiederum nicht. Einige die ihn nicht als emotional angegriffen ansehen tun dies möglicherweise weil sie Probleme hätten ihn so zu sehen, andere nehmen ihn tatsächlich so wahr obwohl sie keine Vorurteile gegenüber psychisch Erkrankten haben. Ich glaube es gibt hier einfach kein Schwarz oder Weiss, sondern eine sehr breitgefächerte Grauzone warum man Michael so oder so wahrnimmt. Und auch den Begriff "psychische Erkrankung" definiert jeder unterschiedlich, wo fängt sie an, wo hört sie auf? Es gibt natürlich auch hier wohl "eindeutige Fälle", aber auch wieder viel im "Grauzonenbereich", bin ich "normal" oder sind es die Anderen? Und was ist "normal sein" überhaupt?

                Eine Sache noch zu Michael und seiner Kindheit, weil Brianna es gerade ewähnte. Alle Menschen verarbeiten ihre Kindheit ganz individuell, so individuell diese eben selber war. Nicht alle die eine "gute" Kindheit hatten werden glückliche und zufriedene Menschen, genauso wenig wie die die eine "schlechte" Kindheit hatten zwangsweise später Probleme bekommen, aber oftmals ist das eben doch so. Die Kindheit prägt einen, das kann wohl keiner leugnen?
                Zu Michael und seiner Kindheit habe ich schon meine eigenen Gedanken, und diese "bestätigen" sich für mich eigentlich immer wieder wenn ich diverse Interviews, Reden, Gedichte, Lieder etc. anschaue bzw. anhöre, trotzdem müssen sie (meine Gedanken) natürlich nicht den Tatsachen entsprechen. Ok, mehr möchte ich zu dem Thema auch gar nicht sagen.
                Zuletzt geändert von Susa; 26.10.2010, 23:17.

                Kommentar


                • @ brianna
                  denn ich empfinde es ähnlich
                  Kannst du gern tun.
                  Ich lass mich aber nicht unter Generalverdacht stellen, mich von kranken Angehörigen abzuwenden, nur weil ich eine Meinung habe, die Einigen nicht passt.
                  Und genau das tut Lisa mit ihrer Aussage.

                  Kommentar


                  • wenn man dringend will, kann man das sicher so verstehen..aber ich sehe da eine andere aussage.
                    allerdings sollten wir das hier nicht zum neuen hauptthemenstrang küren.
                    dazu waren sicherlich die meisten postings zu komplex und enthielten deutlich mehr aussagen, über die
                    man konstruktiv diskutieren könnte.

                    Kommentar


                    • Zitat von Susa Beitrag anzeigen
                      @Lisa-
                      Ich stimme mit Dir in weiten Teilen überein, Lisa, was Du über emotional Kranke und die Gesellschaft schreibst. Bei der Wahrnehmung Michaels hingegen scheiden sich die Geister, einige nehmen ihn als psychisch zerissenen Menschen war, und andere wiederum nicht. Einige die ihn nicht als emotional angegriffen ansehen tun dies möglicherweise weil sie Probleme hätten ihn so zu sehen, andere nehmen ihn tatsächlich so wahr obwohl sie keine Vorurteile gegenüber psychischen Erkrankten haben. Ich glaube es gibt auch hier kein Schwarz oder Weiss, sondern eine sehr breitgefächerte Grauzone. Und auch den Begriff "psychische Erkrankung" definiert jeder unterschiedlich, wo fängt sie an, wo hört sie auf? Es gibt natürlich auch hier wohl "eindeutige Fälle", aber auch wieder viel im "Grauzonenbereich", bin ich "normal" oder sind es die Anderen? Und was ist "normal sein" überhaupt?
                      Die eigene Wahrnehmung zu sensibilisieren ist zugegebenermaßen nicht einfach.
                      Es fällt sehr schwer die eigenen feinfühligen Antennen zu hören wenn sie denn summen, bzw. sie hören zu wollen wenn sie denn Alarm schlagen.
                      Wann und wo fängt sie an, diese Wahrnehmung, gerade angesprochen was u.U. Familie oder Freunde angeht?
                      Wie schnell sind wir bereit Veränderungen wahrzunehmen an uns nahestehenden Menschen?
                      Gerne entschuldigen wir igendwelche Verhaltensmuster die vorher nicht da waren, Stimmungsschwankungen, Alkoholfahnen, Agressivität, Depressivität, alles mögliche....

                      Jahrelang kann das gut gehen...
                      Kann,... muß es aber nicht, irgendwann kommt es zum Countdown und dann muß ich mir selber die Frage stellen ob ich richtig gehandelt habe, ob ich nicht doch hätte näher drauf eingehen sollen...auf die Alarmzeichen.

                      Gerne schiebt man Verantwortung von sich, man hat ja schließlich noch selber genug um die Ohren.
                      Aufgefallen ist einem schon so einiges,... das Gespräch aber zu suchen fällt so unendlich schwer...es läuft ja alles irgendwie...man hat ja mal eben kurz nach dem rechten geschaut...alles war gut...Denkste,...
                      Man sieht das etwas absolut schief läuft, ist aber wie gelähmt sich diesen Dingen zu stellen.
                      Es ist unvorstellbar für einen das ein nahestehender Mensch solche Probleme haben könnte, es tut einem selber total weh.

                      Im übertragenen Sinne kann ich dies absolut auch auf MJ projizieren.

                      Gruß bruminchen ( OT? )
                      Zuletzt geändert von bruminchen; 26.10.2010, 23:24.

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                      • Damit unser Thread clean bleibt und nicht durch fehlerhafte Informationen in Mitleidenschaft gezogen wird, bitte... Pooth...nicht Feldbusch.

                        Am 18. Mai 2004 heiratete Verona Feldbusch in San Diego Franjo Pooth und nahm dessen Nachnamen an. Die kirchliche Hochzeit erfolgte am 10. September 2005 medienwirksam im Wiener Stephansdom, in dem zum ersten Mal seit 15 Jahren wieder eine kirchliche Trauung stattfand.[9]
                        Quelle: Wikipedia
                        Sorry for OT


                        Zum Thema:
                        Es würde mich sehr interessieren, ob alle, die sich mit 'Peter Pan' beschäftigen, automatisch das 'Peter-Pan-Syndrom' im Kopf haben. Damit verbaut man sich meiner Meinung nach so einiges.
                        Zuletzt geändert von sissy; 27.10.2010, 02:22.

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                        • ich denke, wir sind in diesen teil der diskussion gekommen, weil im theaterstück das setting die psychiatrie vorgibt.
                          dass empfindungen hierbei sehr unterschiedlich sind, ist, denke ich, klar geworden.
                          womit wir aber vorsichtig sein sollten, sind gegenseitige "totschlagargumente" - und als solche werden sie,so zeigt es der thread -
                          zumindest teilweise von der jeweils anders denkenden und empfindenden seite gesehen.
                          wir sollten es vielleicht einfach mal so stehen lassen:
                          für die einen ist es so, als würde mj wieder als der irre freak gestempelt und damit alle alten stories und klischees wieder
                          ausgebreitet. und ich glaube, DAS ist so der knackpunkt dabei. wenn ich das richtig verstanden habe.
                          die befürchtung, dass auf der altbekannten schiene gefahren wird, dass wieder alles nur in die richtung abzielt,
                          dass er boshaft verwurstet wird, ist die eine seite.
                          davon fühlen sich wiederum diejenigen angegriffen, die, teilweise aus persönlichen erfahrungen als angehörige oder
                          betroffene, eine verurteilung aller fürchten, die emotional angegriffen sind/waren.
                          das wiederum erschlägt wieder diejenigen, die gegen diesen umgang mit mj sind, weil sie sich entweder als gefühlskalt oder
                          als unreflektierte anbeter missverstanden fühlen.
                          ich denke, dieses schwarz-weiß ist immer das dauerproblem - weil wir schreiben, ziehen sich argumente auf
                          gut-schlecht, schwarz-weiß, nett-böse zusammen, die mit sicherheit um einiges vielschichtiger sind.
                          ich glaube, dieser teil der diskussion gehört dazu (ich lasse ihn drin, versteht sich, und zwar beide seiten!), mit beiderseitigem empfinden.
                          allerdings sollten wir jetzt wieder den bogen deutlicher zu mj und dem theaterstück nehmen - zum schutz, wenn man
                          so will, aller beteiligten.
                          der gesellschaftliche umgang mit emotionalen oder psychischen problemen ist nun mal nicht einfach.
                          worum ich hier nur bitten kann ist, zumindest vorsichtig mit formulierungen umzugehen.
                          ich weiß - es ist hier viel gefühl im spiel und da kribbelt es in den fingern.
                          aber um hier für beide (!!) seiten platz zu haben, müssen beide sich ab und an zurücknehmen. was nichts mit
                          zensur zu tun hat, sondern einfach damit, dem anderen die tür zur diskussion weiterhin offen zu lassen.


                          edit:
                          und das hier ist doch mal eine bildschöne überleitung zum "nächsten punkt" :

                          Zitat von sissy Beitrag anzeigen
                          Es würde mich sehr interessieren, ob alle, die sich mit 'Peter Pan' beschäftigen, automatisch das 'Peter-Pan-Syndrom' im Kopf haben. Damit verbaut man sich meiner Meinung nach so einiges.
                          ich gestehe, erstmal was das so, ja.
                          wobei mich dieses "syndrom" ja schon irgendwie ziemlich nervte.. denn eigentlich ist es ein schöner traum, zumindest, wenn man sich nicht darin verliert. aber: wann hat man sich darin verloren?
                          Zuletzt geändert von Briánna; 27.10.2010, 00:15.

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                          • Hallo an alle!

                            Wieder einmal melde ich mich als Autor des Stückes hier zu Wort. Ich bin wirklich überwältigt, was unser Stück bereits jetzt an Gedanken und Diskussionen ausgelöst hat. Danke nochmal an alle hier, die hier konstruktiv ihre Meinungen pro und contra kundtun. Die Menge und die Themenvielfalt hier sind wirklich beachtlich und ich sehe auch die Verantwortung, die dieses sensible Thema mit sich bringt, bitte jedoch auch um Verständnis, daß wir eben auch nur eine subjektive Sichtweise auf Michael Jackson haben. Schließlich haben ja die wenigsten wirklich Gelgenheit gehabt ihn persönlich kennzulernen. Schon deswegen, kann jede Beschäftigung mit ihm nie eine gültige Wahrheit liefern. Ich glaube das Stück wird vielmehr ein Versuch sein, einige Emotionen zu transportieren, die Michael Jackson in uns auslösen konnte. Und diese Emotionen waren, wie wir hier schon an der Diskussion sehen, sehr vielseitig und unterschiedlich.

                            Ein paar Infos vor Ort hier also quasi exklusiv für euch:

                            Vor ein paar Tagen haben wir für die Vorproduktion den Tänzer aufgenommen, der dann als Schatten als Projektion eine wichtige Rolle in dem Stück spielen wird. Die Dreharbeiten dazu waren wirklich aufregend und schön für uns. Wir haben nach langem einen Tänzer gefunden, der ein wahrer Michael Jackson Experte ist. Ich denke, die Aufnahmen, die jetzt von einem Videokünstler bearbeitet werden, sind wirklich eine Bereicherung für die Produktion. Schließlich wird der "Schattentänzer" eine eigene Figur in dem Stück werden. Außerdem binden wir damit das so wichtige Elemnt "Tanz" in das Stück ein. Ohne dabei Michael Jackson nachahmen zu müssen. Das habe ich bereits erwähnt ist ja nicht unsere Absicht.
                            Vor zwei Tagen haben wir unsere erste Probe mit der Puppe begonnen. Wie auch schon erwähnt hat sich diese noch etwas weiterentwickelt und sie hat bereits bei den ersten proben sehr toll funktioniert. Das mit dem ersten Puppenbild verlief etwas unglücklich. Nikolaus Habjan hat hier schon erwähnt, daß für das Plakat aus Zeitgründen ein früheres Bild verwendet werden mußte. Das erste aufgetauchte Bld ist noch älter. Es stammt von einer Facebookseite, die unsere Kostümdesigner in einem frühen Entwicklungsstadium für uns eingerichtet haben, um Kostümentwürfe zu zeigen, und war eigentlich nicht für eine Veröffentlichung in den Medien gedacht. Wir waren da ein wenig blauäuig, und so ist das Bild eben gefunden worden.

                            Ich freue mich jetzt schon auf die weiteren Proben und werde hier ab und zu gerne weiteres berichten, wenn das gewünscht ist. Auf bald und gute Nacht

                            Simon Meusburger

                            Kommentar


                            • Zitat von BecomingPeterPan Beitrag anzeigen
                              Ich freue mich jetzt schon auf die weiteren Proben und werde hier ab und zu gerne weiteres berichten, wenn das gewünscht ist.
                              Vielen Dank für die Neuigkeiten! Ich bin sehr gespannt auf die weitere Entwicklung und würde mich darüber freuen, wenn wir hier regelmäßig darüber lesen können.

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                              • @Brianna: ich hab das mit dem Antworten und Zitieren hier in dem Forum noch nicht so drauf, werd ich noch lernen.

                                WIR kämpfen wie Löwinnen hab ich an Simon gerichtet, weil er schrieb, dass er so sehr viel angreifende Post erhalten hat, da hab ich einfach mal unterstellt, dass die Schreiber eine ähnliche Motivation haben wie ich.
                                Alles andere ist natürlich MEINE Sicht, klar.
                                Das mit der Verantwortung ist natürlich ein Streitthema und auch ich finde , dass Michael nicht immer verantwortungsvoll war. Aber ich auch nicht, und du etwa ?
                                Ich will damit sagen, dass ich es einfach vermessen finde, von Michael zu behaupten, er habe keine Verantwortung übernommen, denn so wird das Theaterstück angekündigt, bezugnehmend auf Peter Pan. Das steht keinem zu und ich nehme es auch anders wahr. Ich nehme auch wahr, dass Michael gereift ist und erwachsen geworden ist. Das sehe ich einfach an seiner Ausstrahlung in vielen Videos etc. über die Jahre hin verfolgt. Ich finde, die Mühe sollte sich ein Mensch machen, der öffentlich solche Aussagen macht. Das ist die persönliche Ebene.
                                Die berufliche ist noch eine andere Dimension. Wenn ich mir nur vorstelle, was Michael alles an Projekten hatte, um die er sich gut gekümmert hat, natürlich nicht alleine, dann war das eine enorme Verantwortung.
                                Über die Finanzen weiß,ich grad gar nicht, was hab ich da geschrieben ? Muss ich noch mal schauen.
                                Was die Beziehung zu seinem Vater angeht, darüber hat er ja selbst gesprochen und hat es damit öffentlich gemacht und hat auch selbst gesagt, dass er sich versöhnt hat. Von daher finde ich seine Aussagen nicht widersprüchlich, sondern eben gereift, denn die Klagen über den Vater waren viel früher. Nachdem er eigene Kinder hatte, hat er sich viel versöhnlicher geäußert. Das ist bei mir auch so, aber nicht nur bei mir, sondern bei vielen Eltern, die ich kenne ebenso.
                                Ich will auch nicht sagen, dass er privat so enorm viel Verantwortung übernommen hat, aber doch so viel wie die meisten anderen auch.

                                @Simon: sieht die Puppe jetzt nicht mehr so verängstigt und entstellt aus ?

                                @Brianna: ich für meinen Teil unterstelle den Theatermachern KEINE Böswilligkeit, sondern einfach Unwissenheit. Ich glaube, dass sie sehr wohl sensibel sind, aber befürchte eben die Darstellung der armen tragischen Gestalt, die viel Mitleid auslöst und verdient und befürchte weiterhin, dass die warmherzige, lebensbejahende und humorvolle und dynamische Person viel zu kurz kommen wird.
                                Zuletzt geändert von Briánna; 27.10.2010, 10:25. Grund: beiträge zusammengeführt

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