thread oben

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Michael Jackson Day auf ARTE, 23.06.2012 - MJ Tribute Flashmobber gesucht: 10.06.2012

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • #46
    @ Mysterious

    Ich weiß nicht, ob Michael damals die ALLEINIGE Entscheidungsgewalt hatte, wie so eine Promotion für eine Konzerttour abläuft ?
    Aber scheinbar haben manche Leute wie Leuscher, das ja als großes Unheil und nicht sehr verkaufsfördernd gesehen. Wenn andere auch Entscheidungsgewalt hatten, hätten sie es dann nicht verhindern können, das überlebensgroße Michael Statuen über die Flüsse Europas schippern ?
    Zu diesem Zeitpunkt hatte Michael noch totale künstlerische Freiheit und Sony mußte seine Vorstellungen akzeptieren und diesen gerecht werden, wenn auch zähneknirschend und widerwillig.
    (u.a. weil Michael den ATV Katalog besaß und Sony starkes Interesse hatte, Teilhaber zu werden!)

    Die gigantische Promotion für History hat Sony etliche Millionen gekostet, was sie wahrscheinlich bis heute nicht einsehen und worüber sie immer noch frustriert sind.
    Zuletzt geändert von geli2709; 26.06.2012, 00:38.

    Kommentar


    • #47
      ... warum sollte Sony darüber frustriert sein, geli? Freundensprünge müssten sie machen, heute noch - Sony und Michael haben mächtig dicke an der tour und dem album verdient.

      Bin raus, jetzt geht's zu sehr nach OT. Gute nacht!

      Kommentar


      • #48
        Hallo geli, schön altbekannte Namen wiederzusehen !

        Sony ist wahrscheinlich noch heute frustriert über diese Ausgaben , sagst du ?
        Wenn dem so ist, freut es mich.... Dank dir für diese Erinnerung ! Hebt ein bisschen die Stimmung

        Kommentar


        • #49
          militärisch anmutende fantasie kleidung
          lese/höre ich immer wieder, dass seine Kostüme so gesehen werden/wurden.
          Komisch für mich, ich hab` das immer mit "Zirkus (direktor)" assosiert .... schulter.gif

          Kommentar


          • #50
            Wohl eine Mischung aus beidem, wenn man seine Faszination zu Phineas T. Barnum bedenkt, der ja ein berühmter Zirkusdirektor war und einer der ersten, der wußte wie Entertainment funktioniert.

            Kommentar


            • #51
              Mitschrift .......

              Jaques Peretti: Er beschloss der King of Pop zu werden. Mit seinem Hang zur Selbstdarstellung, oder fast schon Besessenheit, die er bis zum Ende behielt. Er erfindet den, den wir in Großbritannien ***** ***** nannten, ein komischer Kauz mit Sauerstoffkammer, der mit einem Affen zusammen lebt. Er, der echte Michael versteckte sich hinter dieser Figur, das war alles nicht real, das war nicht der echte Michael Jackson, aber die Welt glaubte es. Es war wie Frankensteins Monster und alle machten mit. Die Fans und die Medien glaubten es und wollten mehr davon. Wenn er in den Spiegel sah, sah er Joe, den Mann, der für seine schreckliche Kindheit und des in der Band gefangenseins, verantwortlich war. Er sah Joe`s Züge in seinem eigenen Gesicht und wollte sie loswerden, so tief ging das. Er selbst verursachte die Zerstörung seiner Nase durch die endlosen Operationen, deshalb verdeckte er sein Gesicht mit einer Maske. Er verwandelte sich absichtlich in jemanden, der praktisch nie wieder auf dem Cover einer Zeitschrift abgebildet werden würde. Ein Bildredakteur erzählte mir mal, dass die echten Bilder von ihm, so entsetzlich aussähen, dass man sie der Öffentlichkeit nicht zumuten könne. Was für ein psychologischer Prozess findet da statt, wenn der größte Star der Welt sich selbst so etwas antut. Ich denke in seiner Vorstellung gab es keine Grenzen, ich bin der King of Pop, ich kann mich in einen Außerirdischen verwandeln, in eine Spinne, ein Gott oder ein Pegasus. Die Hautaufhellungen und die Operationen waren Teil der Transformation in etwas, was wir nicht kannten, noch nicht einmal er wusste, in was er sich verwandeln würde. Weil Jackson schon mit 5 auf der Bühne stand, hatte er nie eine Kindheit, er trat im Fernsehen auf, als er eigentlich in der Grundschule hätte sein sollen, das ist nicht normal. Er wurde aus einem kleinen Provinznest direkt nach Hollywood katapultiert. California Prep High School . Jacksons Schule war eine Schule der Hollywoodstars. In Jacksons Klasse gingen 4 Kinder. Jackson selbst, dann Danny Bonaduce, Kinderstar der Serie Die Partridge Family, der irgendwann am Sunset Boulevard strandete, pleite und immer auf der Suche nach Drogen, dann Christian Brando, Sohn von Marlon Brando, der sich selbst zugrunde richtete und die Tochter von Cher, die später zu einem Mann wurde. Als Resultat ihrer Kindheit in Hollywood zerbrachen sie später alle an einem Punkt in ihrem Leben. Es geht hier nicht um das Gejammer, das Kind eines Multimillionärs zu sein, nein, die Welt in der sie lebten war einfach völlig verrückt. Michaels Welt war sehr seltsam und extrem und doch irgendwie nachvollziehbar. Er war ein Mensch wie wir alle und zugleich komplett entrückt und entfremdet. Er war das kleine Kind, das niemand verstand, das blieb Teil seines Images und auch seines Geheimnisses. Er wurde mit der Zeit so anders und seltsam wie kein anderer Star. Und diese 2 Seiten waren immer Teil seiner Person, durch seine Kindheit fühlen wir uns mit ihm verbunden und gleichzeitig ist er uns sehr fremd. Die Laufbahn von Michael Jackson verlief geradezu klassisch für einen Popstar seines Kalibers. Zu einem bestimmten Zeitpunkt ist man mit einem weltweiten Publikum auf einer Wellenlänge, man ist Groß, man ist Zeitgeist, dann entwickelte sich der Zeitgeist weiter, in seiner eigenen Vorstellung wurde Michael aber immer noch größer. Als das Interesse der Öffentlichkeit abnahm, glaubte Michael, dass er sich einfach noch größer machen müsse, daraus wurde dann die History Aktion, mit dieser riesigen Stalin-artigen Statue, die die Themse entlang fuhr, das war einfach krank. Dieses Mal fand es auch der Rest der Welt so, die Leute dachten nicht, das ist phantastisch, oder Michael ist ein toller Entertainer, nein, sie dachten nur, das ist wirklich ziemlich bescheuert. Dass der größte auf Erden mit 200 Millionen Dollar stirbt, verlangt nach Aufklärung. Ich würde sagen, dass ein Teil des Geldes über einen sehr langen Zeitraum abgeschöpft wurde. Ich habe mit einem seiner engsten Berater gesprochen, der ihn 24 Jahre lang begleitete, der sagte „das waren die Jungs“ „wir haben die Familien der Kinder bezahlt, die ihn wegen Kindesmissbrauch anzeigen wollten“ Davor hatte Jackson eine derart große Angst, dass er ihnen zahlte, was immer sie verlangten. Ein Star wie Michael Jackson bekommt alle verschreibungspflichtigen Arzneimittel, die er möchte. Da braucht er keine Freizeitdrogen. Denn die Drogen an die er herankam, waren ja viel besser, da braucht man doch kein Koks vom Dealer zu kaufen, oder Heroin, das sonst was mit einem anrichtet, oder mit sonst was gestreckt ist. Man kann von einem Arzt legal die Drogen bekommen, die genau die richtige Wirkung haben, die man sich wünscht. Die einen in dem richtigen Moment hoch, oder wieder runter bringen. Die einen im richtigen Moment auf die Bühne bringen und im richtigen Moment wieder runter. Von denen man high und wieder nüchtern wird. Er hatte sie alle, er brauchte keine Freizeitdrogen. Weil er alle Drogen, die er brauchte, ohnehin hatte. Es ist tragisch, dass er am Ende völlig die Kontrolle über seine finanzielle Situation verlor, je weniger er hatte, desto mehr glaubte er ausgeben zu können. Es war einfach umgekehrt Proportional zur Realität, er klammerte sich an die Möglichkeit Geld ausgeben zu können, als wäre dies der Beweis seiner Existenz. Bevor er starb lebte er einige Zeit in einem gemieteten Haus in Las Vegas, ein reicher Fan hatte Mitleid mit ihm, es war ein Bungalow in Milton Cane, ich war mal dort, es war ein unscheinbares Haus in einer Vorortstraße. Dort lebte er, seine Wäsche wurde in den Waschsalon am Ende der Straße gebracht, sein Essen kam vom chinesischen take away. Das war Michael Jacksons Leben, total verrückt. Als Michael starb interviewte ich einen seiner engsten Berater, der in der letzten Lebenswoche bei ihm zu Hause war, ich fragte ihn, was es mit diesem AEG Deal auf sich hatte, warum diese Konzerte stattfinden sollten. Er sagte, folge dem Geld, schau auf das Geld, so wie man es immer tun sollte. Also, sie hatten eine Vereinbarung, wegen seines gesundheitlichen Zustandes wollte keine Versicherung die Konzerte versichern. AEG wollte die Konzerte trotzdem finanzieren, und falls etwas passieren sollte, wollten sie einen Anteil an allen Verkäufen nach seinem Tod bekommen. Das war eine win-win Situation. Wie viel mehr als jene Konzerte brachte er wohl mit seinem Tod ein? Eine unglaubliche Menge Geld. Sein allerbestes Jahr, war das Jahr nach seinem Tod.

              Barney Hoskyns: Leute wie Michael Jackson sind für den Fake, das Künstliche und Unechte in unserer heutigen Gesellschaft verantwortlich. Dieses ganze Konzept, sich selbst King of Pop zu nennen, überhaupt, sich selbst als Marke zu definieren und sich selbst als Produkt zu verwandeln ist schrecklich. Das begann in den 80ern mit der ganzen Maschinerie um Michael. Es ist schwer, etwas zu Michaels, sich veränderten Äußeren zu sagen, ohne dabei all die Klischees aufzuwärmen. Ich glaube, es ist das Schockierenste, was wir je in der Popkultur erlebt haben. Das sich dieser niedliche, afroamerikanische 9 jährige, in einen modellierten, gebleichten Freak verwandelt. Was sagt das über die amerikanische Popkultur aus und was über die amerikanische Gesellschaft und was sagt es uns über Ruhm, der jemanden so unglücklich mit seinem Aussehen machen kann, dass er es auf so dramatische, ja geradezu traumatische Weise verändern muss. Im tiefsten Inneren lehnte sich Michael selbst ab, er lebte in einem tiefen Konflikt mit dem, was er war er musste es abstoßen. Ich glaube, so ging er mit dem Missbrauch durch seinen Vater um. Ich möchte nur einen Kinderstar sehen, der von einer solchen Erfahrung nicht geschädigt, oder gestört ist. Es gibt nur sehr wenige, die den Ruhm in der Kindheit, geistig und emotional gesund überstehen. Es konnte einfach nicht gut ausgehen. Am Meisten erinnerte er mich an einen irregeleiteten, realitätsfernen Diktator, einer komischen kleinen Neverlandversion von einer Bananenrepublik. Diese ausgefallenen Outfits, die er immer trug, diese quasi-militärischen Jacken. Es ist als ob Idi Amin gesagt hätte „Ihr werdet mich ab jetzt immer den King of Pop nennen. Bizarr. Ohne Zweifel, die Pädophilie Anschuldigungen überschatteten alles, was Michael als Künstler erreicht hatte, das ist eine Sache, aus die man nie wieder herauskommt. Das kleinste Anzeichen von Kindesmissbrauch, oder Pädophilie und du kommst da nie wieder raus. Das ist das Absolute Tabu. Auch wenn seine Fans von seiner Unschuld überzeugt waren und das eine Art Medienverschwörung ihn zerstören wollte, glaube ich, dass Michael das nie überlebt hätte. Ich kann mir gut vorstellen, dass die tiefe Scham, der Horror und die Demütigungen erheblich zu seiner Medikamentenabhängigkeit beigetragen haben. Wenn man sich die letzen Tage seines Lebens genauer anschaut, sieht man einen chronisch drogenabhängigen Menschen, mehr nicht. Vielmehr kann man dazu auch nicht sagen, er unterschied sich nicht von einem Straßenjunkie, er war einfach ein Süchtiger mit einer ausgewachsenen Abhängigkeit, so unerträglich war sein Leben für ihn geworden. Er selbst war sich unerträglich geworden, er konnte es buchstäblich nicht ertragen, einen Moment bei normalem Bewusstsein zu bleiben.

              Greg Tate: Sein Ehrgeiz und sein Bedürfnis die Hindernisse zu überwinden, die aus seiner Hautfarbe herrührten brachten ihn dazu, das Gesicht, das Aussehen und die Rolle zu erfinden, die wir aus der Thriller Ära kennen. Ich glaube Michael hat sich in diesem Spiel bis zu einem gewissen Grad selbst reingelegt, er ist zu tief in diese Rolle hineingeraten und hat sich selbst dabei verloren. In der letzten Phase seiner Karriere, versuchte er sich wiederzubeleben, zu reanimieren, sich erneut zu verwandeln, für ein letztes Mal. Wir hörten die Ankündigung, dass Michael Jackson riesige Konzerte geben will und dachten, ohje der arme Kerl hat total den Verstand verloren. Er war seit Jahren nicht auf Tour gewesen und hatte auch keine erstzunehmende Musik mehr gemacht, geschweige denn ein ganzes Album. Seit Jahren lieferte er nur Futter für die Boulevard-Presse, es schien der verzweifelte Versuch zu sein, schnell zu Geld zu kommen. Und die Leute schlossen Wetten ab, ob er je eins dieser Konzerte geben würde

              Margo Jefferson: Psychoanalytisch betrachtet, kann man sagen, dass er nicht wie sein Vater, oder ein anderes Familienmitglied aussehen wollte, eine wirkungsvolle Art um sich an einem Elternteil, das grausam zu einem war, zu rächen. Man löscht die Beweise der Abstammung aus dem eigenen Gesicht. Dann nahm es eine andere Dimension an, er sah sich selbst als Kunstwerk. Er wollte unsterblich werden und flüchten, vor dem Altern, vor der Zeit und vor Kritik. Er fühlte sich von den meisten Menschen entfremdet, das hatte damit zu tun, wie er aufgewachsen war, wie er sein Leben lebte und wie all das seine Psyche beeinflusste. Er war ziemlich isoliert, ein getriebener und eine Art Experimentator, der sich selbst dazu benutzte, ein neues Wesen zu erschaffen. Nach und Nach, angefangen von seinem Gesicht, bis hin zu seinem Kleidungsstil entstand ein absolut außergewöhnlicher Mensch, der nur mit anderen Kontakt aufnahm, wenn die seine Bedingungen akzeptierten. Als das losging, waren die Medien wie besessen, das Verlangen nach einer dramatischen Geschichte war ungeheuer groß. Wir sind ja wie hypnotisiert von Sexskandalen, sie machen einen sehr großen Prozentsatz unseres Platzes in Filmen und Büchern aus. Michael wurde also zum Gegenstand einer der wichtigsten Themen in der amerikanischen Kultur, des sexuellen, des Kindersexskandals.

              Jochen Leuschner: Wenn sich jemand durch chirurgische Eingriffe, vermeintlich schöner macht, dann sollte das ja eigentlich, wenn es funktioniert, dazu führen, dass man sich freut, wenn man sich zeigen darf, aber bei ihm hatte man den gegenläufigen Eindruck. Selbst wenn man sich sehr privat, oder privat getroffen hat, er kam nur in vollem Make-up. Die Frage hinterlassend, was hat er zu verbergen. Schon damals gab es eine Menge Zynismus gegenüber dem eigenen Künstler, von Leuten die eigentlich bei ihm in der Mannschaft spielten, den ich nicht für möglich gehalten hätte. Das hat mich schockiert, dass muss ich ganz ehrlich sagen. Da sprach man quasi über, in seinem eigenen Boot sitzend, über das Szenario nachdem der Karren untergegangen ist. Anfang der 90er gab es in Amerika die ersten Vorwürfe mit diesem Kindesmissbrauch und als das mehr Substanz bekam und die ersten Anklagen ins Haus standen, und die Presse reagierte, war das für mich so, als würde der erste Dominostein in Amerika fallen. Dann gab’s ja diese Anklage in Amerika, mit dem wahrscheinlich größten Fehler, aus meiner unbedeutenden Sicht, das finanziell zu satteln, d. h. also den vermeintlich erfolgreichen Versuch, das Problem aus der Welt zu schaffen, mit einem dicken Scheck. Und die ganze Welt hat es letztlich so interpretiert, dass er sich das Schweigen quasi erkauft hat. Damit war er verurteilt. Also nicht vor Gericht, aber in den Augen der Öffentlichkeit, in den Augen vieler Menschen hat er das dann quasi zugegeben. Davon hat er sich nie mehr erholt. Er hatte Existenzängste zum Schluss, also wirkliche Existenzängste, er hatte Phantasien, dass er broke geht, d. h. also quasi in die private Insolvenz. Das hat ihn aus meiner Sicht auch in dieses Wahnsinns Projekt getrieben, wo er diese 50 Shows da in London performen wollte.

              Kommentar


              • #52
                so viel müll auf einen Haufen. Ich hätte gern mal im Gegenzug dazu Aussagen von Deeprak Chopra, Thomas Meserau, Karen Faye, Frank Cascio uvm und schon sieht die Sache komplett anders aus. da hilft nur eins:abschalten-ich habs gemacht.

                Kommentar


                • #53
                  Zu der Mitschrift von @ Blaue Blume

                  Ich bin fest davon überzeugt ein wesentlicher Aspekt Michael in einer derart unermüdlichen diffizilen, klein machenden Art zu interpretieren, spiegelt auch den NEID UND DAS UNVERSTÄNDNIS dafür, in welch vielfältiger Weise und auf welch phänomenale (Liebe sprichwörtlich als Phänomen) Art Michael von der FREMDEN MASSE verehrt, geliebt und vergöttert wurde und wird.

                  Vielleicht sind gerade Menschen wie diese vier die Blaue Blume hier zitiert, die, die in ihren stillen Kämmerlein sitzen und wie kleine Kinder davon träumen auch nur einen Hauch dieser Verehrung und Liebe für sich verbuchen zu können.

                  Wenn ich als Kind manchmal wütend oder traurig war, habe ich mir gewünscht tot zu sein und mir vorgestellt, wie mich alle an meinem Grab mit ihren Tränen, ihrer Trauer und ihrer Liebe überschütten würden.

                  So kommen mir Menschen wie diese manchmal vor, wie Kinder, die sich in ihrer eigenen Traurigkeit und Wut an der "Apokalypse" weiden.
                  Zuletzt geändert von Mysterious; 27.06.2012, 23:32.

                  Kommentar


                  • #54
                    Muß der Müll denn auch noch hier gepostet werden ..?

                    Kommentar


                    • #55
                      Dolu "Schwarz-Weiß"

                      "Die ist auch ganz neu. Erstausstrahlung"

                      Liebe Lena, stimmt nicht, die Dolu "Schwarz-Weiß" wurde schon ein paar mal gezeigt (leider!). Ich habe absichtlich mal rein geschaut weil ich dachte "vielleicht haben Sie etwas daran geändert!".... aber...es war leider nicht der Fall, deshalb habe ich auch wieder Prompt umgeschaltet.... Das bißchen was ich gesehen habe hat mich wieder sehr Aufgewühlt und Wütend gemacht.....NIE WIEDER!

                      Abgedreht hat mir nur zum Teil gefallen, das andere fand ich nur Lächerlich und Nervig und habe ausgeschaltet.

                      Sehr gefreut hat mich die Dolu über die "Immortal Tour" , sie war sehr Ergreifend mit den verschiedene Interwiews mit den Tänzer und Musiker die mit MJ schon auf der Bühne gestanden haben.
                      Diese Show IST eine echte Würdigung und Erinnerung an MJ, und ich finde es Interessant wie so eine Show auf die Beine gestellt wird, mein großen Respekt an die Künstler!...MJ war selbst ein Fan von Cirque du Soleil, diese Show würde Ihm sehr gefallen, und die Künstler tun alles dafür!!!....Ich freue mich im November in München

                      "The Wiz" mit MJ als Vogelscheuche fand ich klasse, MJ hat sehr gut darin gespielt, aber dieser Film ist nur für Musikel Fans (und das bin ich!). Obwohl mir der Film bekannt war, habe ich Ihn das erstemal gesehen, ich glaube er wurde auch das erstemal im Deutschen Fernsehn gezeigt.

                      Der letzte Film war nur Schrott, ich habe nur ein Teil gesehen und da war MJ nicht einmal zu sehen, ich weiß garnicht ab wann, weil ich ausgeschaltet habe.


                      An ARTE und anderen Sender, der 25.06 sollte eine HOMMAGE an MJ bleiben und Bitte sonst nichts anderes!... warum werden immer wieder solche Unwürdigen Doku´s reingeschoben?...eine Schande!

                      Kommentar


                      • #56
                        Ich habe Herrn Rossacher direkt geschrieben.

                        Sehr geehrter Herr Rossacher!
                        Mit großem Interesse habe ich den Thementag auf ARTE verfolgt, anläßlich des dritten Todestages von Michael Jackson.Ihre Dokumentation war ein Bestandteil des Thementages, mit Befremden habe ich einen Jaques Peretti in Ihrer Dokumentation gesehen, dessen auf Klatsch und Tratsch beruhende "Dokumentation" "Die ganze Wahrheit" durch massive Proteste ,von ARTE nicht mehr gezeigt wurde. Nun taucht dieser Mensch wieder auf und erzählt den gleichen beleidigenden Unsinn wie schon seit Jahren. Er nennt ihn gebleichten Freak,analysiert Jacksens Psyche in anmaßender Art und Weise.Wie kann jemand heute noch behaupten,Jackson wollte weiß sein? Der Autopsie Bericht diagnostierte eindeutig: Vitiligo. http://www.thesmokinggun.com/file/mi...-report?page=4 Es ist beleidigend und verleumderisch immer wieder zu behaupten, der Mann wollte seine Rasse und Herkunft verleugnen. Peretti ist Boulevard Journalismus in Reinkultur.Es ist eine Zumutung, diesem Menschen hier eine so große Plattform zu bieten.Seine Aussagen zum größten Teil eine Frechheit. Michael Jackson starb nicht als krankes Wrack, sondern als gesunder 50 Jähriger,der laut Gerichtsmediziner gesünder als der Durchschnitt der Bevölkerung in diesem Alter, war.So hat der Gerichtsmediziner ,es im Prozess gegen Jacksons Leibarzt C. Murray ,ausgesagt. Videos dazu gibt es auf You Tube.
                        Solange Barney Hoskins den künstlerischen Werdegang beleuchtet, gehe ich mit ihm mit, aber auch er verliert sich in private Überlegungen über Jacksons Psyche. Nicht Jackson ist der Seltsame, eher sind es seine sogenannten "Analytiker". Beide, Hoskin und Peretti sind weder in der Lage sich dem Menschen ,noch dem Künstler, zu nähern, geschweige denn, zu verstehen.
                        Gerade was die künstlerische Wertung und die Rolle der Medien in der Berichterstattung über Michael Jackson angeht, fehlen Interviewpartner mit profunden Kenntnissen, wie zum Beispiel ,Joe Vogel , Aphrodite Jones, Charles Thomson und einige andere.

                        Herr Leuschner scheint sich nicht umfassend informiert zu haben, 1993 gab es keine Anklage , weder das FBI ,die FBI Akten bezüglich MJ wurden veröffentlicht,noch die Staatsanwaltschaft haben Anzeichen von Kindesmißbrauch gefunden. Die Zahlung wurde von Jacksons Versicherung getätigt,nicht von ihm. Auch darüber gibt es Dokumente und Informationen.

                        Ich besitze das Buch von Margo Jefferson, sie ist in Ihrer Dokumentation die Einzige ,der ich eine gewisse Objektivität zugestehe. Ihr Buch ist hoch interessant und meilenweit von einem Tratsch Journalismus eines Peretti entfernt. Ihre Betrachtungsweise ist sachlich und nachvollziehbar, trotz ihrer eigenen persönlichen Meinung.
                        Im Ansatz war ihre Dokumentation sehr gut,wurde aber leider mit zuviel Tabloid ala Peretti und Hoskin wieder zerstört. Dennoch bedanke ich mich für Ihre Mühe.
                        Ich empfehle Ihnen das Buch:
                        "Man in the Music" , The Creative Life and Work of Michael Jackson, von Joseph Vogel. Eine detaillierte Analyse jedes einzelnen veröffentlichten Songs seiner Solokarriere. Dann erst versteht man den Künstler und Menschen Michael Jackson wirklich und was er wollte. Vielleicht kennen Sie es schon und haben es gelesen.

                        Kommentar


                        • #57
                          Super, dreamerdancer, ich danke dir. Ich hatte gerade den gleichen gedanken, ihm zu schreiben.

                          Besonders nach dem ich das gelesen habe:


                          Hast du ihn schon weggeschickt?

                          DANKE Blaue Blume für die Mitschriften!!! Echt super. Leuschner werd ich auch mal schreiben. Fragt er sich im Ernst, was Michael zu verbergen hatten!??! Wie wärs mit Vitiligo und einer möglichen Angst, nicht schön genug zu sein?
                          Zuletzt geändert von Steffi0711; 28.06.2012, 22:45.

                          Kommentar


                          • #58
                            Ja , habe ich an seine E-mail Adresse geschickt- Mal sehen, ob er reagiert.

                            office@rossacher.com

                            Kommentar


                            • #59
                              ... ich könnt mir vorstellen, dass H. Rossacher (text an den anderen mailempfänger wurde entfernt) wohl ziemlich überrascht wäre, wenn er die inhalte der an ihn gerichteten mail hier nun ganz öffentlich verfügbar im netz findet.
                              Kann ich nicht nachvollziehen. Scheint so, als ob die profilierungssucht einiger hier und auch anderswo keinerlei schranken mehr aufweist.
                              Ja, ja, man will ja nur aufklären, richtigstellen womöglich ... ich verkenne keinesfalls die gut gemeinte absicht dahinter. Sehe das aber persönlich nicht kritikfrei.

                              Ein guter kritiker vergisst nicht, die positiven punkte dieser doku zu erwähnen, denn die gab es definitiv in der Rossacher-doku. Tut er es nicht, will er am ende nur polarisieren und die schlechten rosinen rauspicken und in den vordergrund stellen.
                              Unterschiedlich, jedoch nicht einseitig gewichtete persönliche eindrücke haben H. Rossacher als verfasser sowie Leuschner u. die anderen protagonisten der doku mailschreiberin(nen) deutlich voraus.

                              Welchen hintergrund J. Leuschners schlussbemerkung wirklich hatte? .. es wurde nicht eingehender hinterfragt, sondern blieb mit den worten'... was hat er zu verbergen ..' scheinbar in der luft hängen. Das kann man als absicht H. Rossachers werten, könnte aber auch sein, dass es Leuschners ausdrücklicher wunsch war, dem nichts weiter ausführend hinzuzufügen.

                              Meiner auffassung nach zielte diese schlussbemerkung nicht auf die chirurgischen eingriffe/bleich/schminken selbst u. Michaels umgang damit (auch mit der vitiligo). Sie zielt auf das was den eigentlichen grund für die veränderungen lieferte: psychologische hintergründe.
                              Mein eindruck kann ein falscher sein, hab nicht die absicht, Leuschner irgend etwas überzustülpen, was vielleicht gar nicht so ist.

                              Zit J. Leuschner:
                              "... Wenn sich jemand .. durch chirurgische eingriffe vermeintlich schöner macht .. dann sollte das ja eigentlich, wenn es funktioniert dazu führen, dass man sich freut, wenn man sich zeigen darf .. bei ihm hat sich eigentlich das komplette gegenteil .. also ein gegenläufiger eindruck .. also selbst wenn man sich sehr privat oder auch auf professioneller basis getroffen hat, er kam nur in vollem make up und die frage hinterlassend, was hat er zu verbergen .."

                              Wenn man's im kontext zu den vorgegangen äusserungen von Margo Jefferson u. J. Peretti sieht, wird m.E. deutlich, auf was J. Leuschner hinaus wollte, aber schliesslich unausgesprochen liess.

                              Ob nun J. Peretti (.. oder Hoskyns) küchentischpsychologie absonderte, entzieht sich meiner kenntnis. Noch weiss nicht, ob die beiden mehr "Michael" kennen, als den, welches das öffentliche bild hergibt. Hoskyns background lässt eigentlich mehr vermuten ..

                              Es lohnt sich, sich selbst und das forenumfeld immer wieder mal zu spiegeln, welche küchentischpsychologien hier schon verbreitet wurden, um eigene eindrücke/meinung zu untermauern. Man in the mirror.

                              Auch wir hier sind öffentlich, auch wenn wir nicht dieses votum haben, das eine im TV gezeigte doku beanspruchen kann.
                              Zuletzt geändert von rip.michael; 29.06.2012, 14:10.

                              Kommentar


                              • #60
                                Zitat von Gittu Beitrag anzeigen
                                "Die ist auch ganz neu. Erstausstrahlung"

                                Liebe Lena, stimmt nicht, die Dolu "Schwarz-Weiß" wurde schon ein paar mal gezeigt (leider!).
                                nein ... m. E. meinst du die Dokumentation "Michael Jackson - Ein Leben weder schwarz noch weiß" ... die wurde oft auf N-TV gesendet ...

                                Bei Arte wurde die Doku Namens “Michael Jackson – eine Karriere zwischen schwarz und weiss“ als Erstausstrahlung gesendet ... diese Doku ist von 2012 ...
                                Zuletzt geändert von KatharineJ; 29.06.2012, 17:42.

                                Kommentar

                                thread unten

                                Einklappen
                                Lädt...
                                X