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Es lebe der König

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  • #61
    @

    wieviel schlimmes steht hinter eurem denken und erleben,das ihr überhaupt so sprecht.
    es gibt natürlich viel dinge ,die besser gemacht werden müssen.

    vergesst ihr nicht ein wenig ,das die erde ein wundervoller planet ist und es ebenso viele menschen gibt nicht nur mj,die sich dafür schon längst einsetzten.jeder auf seine weise.
    vllt nicht immer so öffentlich und offensichtlich.

    sorry ,will euch da nicht abhalten gutes zu tun,aber ganz so schlecht ist es auch nicht.

    natürlich haben wir politisch unsere krisen ,viel arbeitslose ,keine frage,und dennoch gibt es auch wiederum viele gegenbewegungen ,die genau dieses(emotional versuchend) immer wieder durch persönliches angament abfangen.schaut euch doch um,die menschheit ist im begriff umzulernen,und wir sind schon teil dieses großen ganzen.schaut euch mal obama an.der setzt auf abrüstung ,ich glaube die botschaft ist angekommen da oben....ganz weit oben,in vielen ländern.der 11.9.hat die welt verändert.
    die umsetzung ist sehr schwierig,das was der mensch in all den jahrhunderten gestört hat und zerstört hat,läßt sich nicht mit einem daumenschnipser wegzaubern.
    es gibt natürlich viele ungerechtigkeiten,das leugne ich nicht,auch das mit mj nicht.aber ganz so schwarz ,wie ihr es hier z.t.vertretet,find ich es nun auch nicht.

    lyb
    Zuletzt geändert von lyberty; 23.09.2009, 07:40.

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    • #62
      den vergleich jesus/mj diskutierten wir hier vor wochen schon mal. ich bin nicht sicher, entweder sandra oder rembember war's
      die erste frage dabei ist für mich: wollte er ein prophet sein oder will die welt ihn zu einem machen?
      ich persönlich glaube, er wollte keiner sein. er wollte ein mensch unter vielen sein, aber seine position, also seine bekanntheit in die waagschale werfen, um etwas zu bewegen.
      damit war er nicht alleine. man denke "nur" an bono vox (U2), der bis heute politisch hochaktiv ist, für humanitäre zwecke.
      robin williams, der auch regelmäßig in krisengebieten auftaucht, um darauf aufmerksam zu machen.
      dass die welt im umbruch ist und einen "führer" sucht, da bin ich sicher. aber ich glaube nicht, dass mj dieser führer hätte sein wollen. man bedenke, mit wieviel tiefstem respekt er dem dalai lama begegnete.
      mj war - aus meiner sicht- deshalb ein erstaunlicher mensch, weil er neben seinem streben nach erfolg, am ende tödlichem ehrgeiz, seiner musikalischen perfektion, ebenso in der lage war, "schwächere" wahrzunehmen und es sich zur aufgabe gemacht hat, zu unterstützen. er tat dies im rahmen seiner möglichkeiten, so wie es ein rentner aber genauso tut, der ein ehrenamt übernimmt. auch dieser handelt im rahmen seiner persönlichen möglichkeiten. beiden gebührt dafür tiefer respekt. aber anbetung als neue propheten - da sperrt sich in mir einiges.
      unbestritten, er hat uns mit seiner musik, seinen taten und seiner persönlichkeit tief berührt. sonst wären wir nicht hier. aber ich denke, es tat es, weil er es konnte. platt formuliert: warum putzt sich der hund die kronjuwelen? weil er es kann.
      ihn als neue gallionsfigur einer religiösen bewegung zu benutzen ( und für mich wäre es genau das: benutzen), erzeugt in mir tiefsten widerwillen. zumal posthum - warum dann nicht zu lebzeiten? wir hatten schon einen jesus, wir wissen also, wie's läuft, insofern wäre eine moderne kreuzigung für die erkenntnis überflüssig.
      ich bin fan. so richtig und mit haut und haaren und ich wollte es gar nicht werden oder sein. insofern kann ich für mich nur sagen: er hat berührt, er hat bewegt, er fehlt.
      aber er hat nicht nur gelitten und ich denke, er hat die welt nicht nur schwarz gesehen. man weiß, wieviel -kindliche-freude er empfinden konnte und man will sicher nur eine welt retten, die es auch lohnt, gerettet zu werden. nicht nur, weil wir schlecht auf den mars ausweichen können, sondern weil diese welt soviel schönes und gutes zu bieten hat.
      wenn er in vielen das bestreben, seiner botschaft zu folgen ausgelöst hat, so ist das schön. und würde ihn freuen, da bin ich sicher. aber die botschaft war nicht neu und kein neu erfundenes rad. ich denke, er hat in vielen von uns dinge bewegt und ausgelöst. ich für meinen teil kann sagen, dass er mit seiner bitte um toleranz und gegenseitigen respekt offene türen einrannte. menschen differenzierter zu betrachten, mit vorurteilen wenigstens vorsichtiger umzugehen (sie sind menschlich und niemand kann sich zu 100% davon frei sprechen). bei anderen löste er möglicherweise das bestreben aus, kinderprojekte zu unterstützen, die nächsten fühlten sich mit/in friedensbewegungen am meisten angesprochen. wieder andere fühlen sich religiös berührt. manch einer reiste nach afrika um gutes zu tun, nachdem USA for Africa /Band Aid weltweit eine welle der hilfsbereitschaft und überhaupt aufmerksamkeit und sensibilisierung ausgelöst hatten.und eine menge menschen stand schlicht auf seine gute musik. welche führung soll er nun also übernehmen?
      er war ein idol, so sehe ich es. aber kein heiliger und kein führer. das macht ihn kein bisschen schlechter oder mindert ihn in irgendeiner weise. im gegenteil - idole sind einfach persönlichkeiten mit fähigkeiten, nach denen wir streben. ich möchte nicht zu 100% mit ihm oder einem anderen menschen auf einer linie sein.. ich picke mir sozusagen die für mich passenden krumen raus. und ich denke, das tun wir alle, jeder auf seine weise..
      es gibt viel gutes an ihm, vieles, wonach zu streben sich lohnt, für jeden auf seine persönliche weise. es gab aber auch schattenseiten, die ich für mich nicht übernehmen wollen würde. oder einfach dinge, die nicht in mein lebensmodell passen
      aber da sind wir wieder bei der toleranz und dem respekt. auch die nicht perfekten dinge zu akzeptieren, ohne einen menschen abzuwerten - das war z.b. das, was mich anrührte. weil ich es eh schon in mir trug.
      ihm zu danken, ihn für seine lebensleistungen zu ehren, halte ich für nur legitim. aber heilig sprechen werde ich ihn pesönlich nie. weil ich das gefühl hätte, das es wieder eine art von intoleranz wäre. klingt paradox, aber ich meine es folgendermaßen:
      wenn jemand "outstanding" ist und man ihn deshalb zum heiligen oder zum teufel erklärt, gesteht man ihm nicht zu, ein mensch unter menschen, die nun mal sehr unterschiedlich sind, zu sein. ich sehe ihn sozusagen lieber in unserer mitte, als auf einem sockel über uns. und ich hatte bei vielem, was er sagte, das gefühl, das war auch sein wunsch.
      für mich ist z.b. auch diese angebliche asexualität ein teil dieser religions-benutzung. in unserem weltbild hat ein heiliger keinen sex. nur wer keinen sex hat, ist seelisch rein. ich glaube aber, dass der mann durchaus sex hatte. weil es menschlich ist und er auch nur ein mann war und die pornosammlung unterm bett, die man bei der neverland-razzia fand, machte ihn für mich -wieder mal - herrlich menschlich. und so will ich ihn sehen. als einen menschen, der seine möglichkeiten genutzt hat und die botschaft kann dann nur sein: nutze DEINE möglichkeiten. und diese sind halt individuell, auch auf der seelischen ebene.



      wieder gedanklich feste gestrubbelt...
      ich hoffe, man konnte mir noch folgen
      natürlich wollte ich nur meine eigenen gefühle dazu loswerden - ich widerspreche keinem anderen und werte keine andere ansicht ab!!
      lg,
      briánna
      Zuletzt geändert von Briánna; 23.09.2009, 09:41.

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      • #63
        Briánna einfach wunderbar geschrieben deine Gedanken

        Ja ich konnte dir folgen mit jedem Wort das du hier geschrieben hast

        Ich glaube weder Zoeys noch meine Absicht ist es hier MJ heilig zu sprechen...
        Ich für meinen Teil hatte dies ja auch schon öfters getont das Michael für mich ein normaler Mensch war wie jeder andere Auch.Er hatte Ecken und Kanten und genau das ist es doch womit er uns so berührt hat das er eben einer von uns war im übertragenden Sinne...
        Für mich war er ein Botschafter...jemand der wirklich etwas zu sagen hatte und dies wie du so schön sagtest im Rahmen seiner Möglichkeit tat...
        Auch war er ein ganz normaler Mann der nätürlich auch seine sexualität ausleben wollte...ganz verständlich wer will dies nicht...brauch ich dafür jedoch beweiße?..Nein ich denke nicht...wobei seine Pornofilmchen unter dem Bett schon verraten das auch er nicht frei von sexualität war wie du so trefflich formuliert hast
        Und genau aus den vielen Gründen die du auch benannt hast sehe ich ihn auch nicht als irgendeinen Führer irgendeiner Bewegung...mir ging es ja jediglich darum aufzuzeigen was er mit seiner Musik uns vermitteln wollte...Und ja viele viele andere tun es ihm gleich und dies ist gut so...manche hört man dabei mehr machne weniger...
        Ihn in irgendeine Schiene als Führer zu drücken steht mir erstens nicht zu denn das wollte er nicht sein und zweitens hatte ich dies nie vor!!!

        Denke auch sowohl Zoey als auch ich waren hier nur dabei unsere Gedanken einmal spielen zu lassen..
        Auch wir hoffen das viele seiner Botschaften gehört wurden...aber auch wir sind sowohl traurig aber auch wütend weil so extrem viele erst nach seinem Tod angefangen haben überhaupt mal über diese Dinge nachzudenken...
        Glaub Zoey war es die schon im ersten posting fragte warum solche Menschen immer erst gehen müssen das mal wer anfängt etwas zu begreifen...genauso fragte sie darin werden jetzt Menschen anfangen etwas gegen diese Sachen zu unternehmen oder stellt man ihm einfach nur jetzt einen Altar auf und das wars...damit meine ich aber nicht das jetzt jeder Mensch gegen alles auf der Welt ein Patenrezept erfinden soll sondern jeder für sich entscheiden kann gegen oder besser wofür er kämpft um etwas zu ändern!!!


        lyberty
        Ich glaube nicht das wir alle die Augen verschließen und nur das schlechte sehen...wenn dies so ankam bei dir...dann möchte ich mich entschuldigen...war so nicht gemeint...
        Viel gutes geschieht inzwischen auf dieser Welt...das ist auch mir bewußt...
        Zoey und ich wie ich eben schon sagte ließen halt mal die Gedanken Kreisen um das was uns noch so an schrecklichen Dingen im leben bewußt wird...verbessere mich Zoey wenns nicht stimmt.
        Ja auch uns ist durchaus klar das man was in Jahrhunderten zerstört hat nicht mit einem Fingerschnipsen wieder in Ordnung bringen kann...dies hatte ich zumindest in einem posting hier ja auch mal geschrieben..zumindest ansatzweiße wenn ich mich recht erinnere....
        Kurz gesagt es ist nicht unsere Absicht den schönen Planeten Erde mies zu reden nein ganz und garnicht aber eine diskusion darüber was noch so alles schief läuft und woran vielleicht noch gearbeitet werden muss bitte ich führen zu dürfen

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        • #64
          Meine Lieben, insbesondere Zoey,

          mit Euren geschriebenen Worten bin ich wieder in mein tiefes Loch gefallen, aus dem ich verzweifelt versuche, wieder herauszukommen.
          Ich vermisse Michael so sehr, auch 3 Monate nach seinem Tod und ich dachte schon, daß es nur mir so geht!

          Michael war gleich nach meinen Eltern DER Mensch, der mich mit seinem Wesen immer verzaubert, inspiriert und auch geführt hat (im Umgang miteinander, weiterzukämpfen...).

          Nunmehr bin ich seit 24 Jahren Bewunderer von Michael, ich bin jetzt 36 und meine 3 Kids wachsen durch mich auch mit ihm auf, wenn auch durch tragische und traurige Umstände.

          Ich werde Michael für immer lieben, es ist so ein großer, enntsetzlicher, kaum in Worte zu fassender Verlust für mich, ich kann nicht aufhören, um ihn zu weinen, es tut so unendlich weh in der Tiefe meines Herzens...

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          • #65
            @

            brianna ,,weisst du,,,ich könnt dich mal richtig knutschen,,ich denke das weisst du..
            undauch hier in diesen tread möchte ich dieses märchen von

            hans christian anders einbringen.

            märchen von des kaisers neuen kleidern
            der kaiser ist in wirklichkeit nackt,aber jeder,mit
            ausnahme des kleinen jungen,glaubt,die wunderbaren gewänder zusehen,alle sind davon überzeugt,der kaiser muss wunderbare gewänder haben
            (sodass die eigene wahrnehmnung ,den kaiser nackt zu sehen,verleugnet wird und jeder dem bild folgt,das er vom kaiser hat)diese phänomen gibt es schon seit vielen jahrtausenden.

            bitte lasst uns michael im übertragenden sinne "nackt" sehen.

            irre ne,wenn man so nachdenkt,der mensch kommt nackt auf die welt und verlässt sie wieder nackt (ist nur so neben bei).


            lese gerade ein buch zu dem thema,,,wenn ihr lust habt
            ist nur ein vorschlag: humanismus als reale utopie ,erich fromm
            er schreibt vieles in einer zeit ,wo atomare bedrohung und kalter krieg herrschte und sich davon stark beeinflussen lies.jetzt wo ich etwas mehr weiss als er,weil ich zeitzeuge in dieser zeit bin,kann ich nur sagen ,ich gebe die hoffnung nicht auf und glaube an den menschen und sehe veränderungen ,die sich ein herr fromm gewünscht hätte.
            will aber nicht abschweifen.(wenn es jemand lesen sollte,suche gerne diskussionspartner auf pn)
            brianna strubbel weiter ,denn ich sehe auch (keine hoffnung ,ich bin agnostiker)gott sei dank ,sehr viel tiefgründige menschen.das erwärmt mein kleines herzchen wieder einmal.
            lyb
            Zuletzt geändert von lyberty; 23.09.2009, 10:40.

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            • #66
              hallo ich bin neu hier,und es ist mir etwas peinlich, mich hier so zumelden.Ich finde einfach nichts,wo ich einen beitrag schreiben könnte.Könnt ihr mir da weiterhelfen?Ich danke euch grüße von kasjopeia

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              • #67
                kasjopeia

                du hast ein Private Nachricht von mir...einfach mal fix lesen^^

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                • #68
                  Ich kann vieles von dem was Ihr geschrieben habt voll unterstützen, denke aber auch, wir sollten keinen Heiligen aus Michael machen. Er war ein Mensch, ein ganz besonderer, der uns ein gutes Beispiel gibt im Umgang mit anderen Menschen. Dieses Vorbild sollten wir versuchen im Alltag umzusetzen. Gelingen kann es nicht immer. Vielleicht ist es auch Michael nicht immer gelungen, man denke an seine vielen Prozesse, Ärger mit Managern und seiner Familie. Vielleicht ist ihm hie und da auch mal ein böses Wort über die Lippen gekommen, wer weiß das schon. Aber er ist und bleibt der König in unseren Herzen. Wenn ich den letzten Satz von Martin Walser von seinem Nachruf auf Michael zitieren darf "trauern wir ein bisschen bizarrer als sonst", unsere Trauer ist nicht bizarr, aber einem Literaten kann man solche Aussagen als positives Statement unterstellen.

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                  • #69
                    @ brianna

                    Ist es nicht sehr menschlich, dass Menschen, die zu Lebzeiten schon Idole für Millionen waren, nach ihrem Tod zu Mythen und Heiligen gesprochen werden?
                    Ich kann dies an mir selbst beobachten und muss mich selbst immer wieder auf den Teppich zurückholen. In diesem Sinne empfinde ich meine Trauer schon als fast "bizarr" @teichlibelle.
                    Und wohlbemerkt dies alles mit dem Wissen um den Menschen! MJ, der unter Garantie ein Arsenal an Schimpfwörtern in petto hatte und diese auch das eine oder andere Mal zum Einsatz kamen. Einem Menschen MJ, der natürlich Sex hatte - in welcher Form auch immer. Einem menschen MJ, der für meine Begriffe zu viel an sich hat rumschneiden lassen und so einige Dinge mehr.
                    Dennoch ertappe ich mich dabei, dass ich im Gedenken an ihn diese menschlichen Seiten immer wieder ausblende, obwohl ich nicht zu denjenigen gehöre, die ihn vor seinem Tod ignoriert haben.
                    Aber ich kann es trotzdem verstehen, dass ihn viele erst nach seinem Tode für sich entdeckt haben. Man sollte diese Leute nicht dafür verurteilen, wie ich es hier schon öfters gelesen habe.

                    LG

                    MMK

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                    • #70
                      Gut geschrieben Brianna, dem kann ich auch zu stimmen!

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                      • #71
                        nein, nein, nein, nicht verurteilen nicht abwerten und nicht ihre ihre gefühle absprechen.
                        ich schrieb ja auch extra, das sind meine gefühle und gedanken dazu.
                        dass jeder andere hat, ist für mich logisch.. denn genauso, wie er zu lebzeiten unterschiedliche punkte in menschen berührt hat, wird das auch im tode sein.
                        und das ausblenden der macken und mängel und zicken ist eh in der trauer normal. was man dabei auch berücksichtigen muss.. unterschiedliche trauerphasen und unterschiedliche wege, mit trauer grundsätzlich umzugehen.
                        deshalb ist eh grundsätzlich sowieso unmöglich, auf einen gleichen punkt zu kommen, aber ich glaube, das sollte ja auch gar nicht das ziel sein.
                        ich merke ja auch, dass ich innerlich blockiere, wenn jemand sozusagen in eine andere richtung fühlt/trauert/denkt, als sie mir gerade in den kram passt. und das ist definitiv tagesformabhängig. mal bin ich ultraobjektiv, manchmal tief im tränentümpel und finde mich dann selber höchst albern.
                        ich denke, was unterm strich bleibt, ist einfach, DASS er berührt hat und fehlt, nicht WIE. denn das ist individuell.
                        für manche ist er im moment ideal mit engelsflügelchen, für andere als friedlicher weltrevoluzzer, für dritte als familienvater, für die nächsten als grandioser musiker, für mich persönlich als mensch.. den ich sehr gern kennengelernt hätte. aber andererseits eben auch nicht - denn ich wäre wieder jemand gewesen, der zu nahe hätte kommen wollen. und als mj's seelenvampir hätte ich mich nicht sehen wollen.
                        aber sei's drum.. ich hätte ihn zu lebzeiten genausowenig kennen gelernt, wie jetzt und somit wäre der teil der trauer, der sich anfühlt, wie eine verpasste chance, nicht mehr, als eine kleinmädchenphantasie
                        ich schrieb es vor langer zeit -zumindest fühlt es sich für mich so an - hier mal.. ich hätte es ihm einfach gegönnt, wenn er im kreise seine lieben ( seiner wirklich lieben) 100 jahre alt geworden wäre und rückblickend über sich und diese verrückte welt hätte schmunzeln dürfen. mit dem gefühl, wirklich alles erreicht und gesehen zu haben, was er erreichen und sehen wollte. ganz sicher, seine kinder großwerden und selber familien gründen. wenn er mit einem augenzwinkern, einem lächeln und einem versteckten, ausgefahrenen mittelfinger in die grube gefahren wäre, lange, nachdem viele seiner sogenannten kritiker das zeitliche gesegnet hätten. so wäre es schön gewesen. mr.sneddon und mr.bashir ein großherziges verzeihen und abwinken hinterherschicken.. und nicht, wie jetzt, im tode von ihnen kommentiert zu werden.
                        es war ihm nicht vergönnt und das macht mich traurig.

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                        • #72
                          @ Brianna

                          Du hast die schöne Eigenschaft, die Dinge auf den Punkt zu bringen und das auszusrücken, was wohl viele hier ähnlich sehen.

                          Ich habe mich oft gefragt, was genau mich an MJ so gefesselt hat und immer noch fesselt. Ist es sein Tanz, sein Musik, sein Aussehen, seine Ausstrahlung, seine gebermentalität, seine Großzügigkeit, seine Verrücktheit usw.?

                          Es ist wohl die Summe aller dieser Eigenschaften, die mich so fasziniert.

                          Umso weniger verstehe ich immer mehr die Journalisten, die ihm ständig die falschen Fragen stellten. Ich könnte hier gerade Bände schreiben über dieses Thema, lasse es aber, weil ich nicht will, dass JacksonAH den Thread auch noch schließt..

                          Ja, ich hätte ihn auch soo gern persönlich kennengelernt. Aber wie Du so schön schreibst, hätte wohl auch ich mehr von ihm gewollt... wen wundert's. Im nachhinein frage ich mich, ob ich nun glücklicher wäre, wenn ich ihm wenigstens einmal die Hand hätte geben dürfen - unabhängig davon, ob man ihn nun deswegen besser gekannt hätte oder nicht. Auf jeden Fall ist dieses Gefühl, das verpasst zu haben, wohl auch zum großen Teil Schuld an meiner nach wie vor noch sehr unverarbeiteten Trauer.

                          LG

                          mmk

                          Kommentar


                          • #73
                            [QUOTE=mittelmeerkatze;201217Auf jeden Fall ist dieses Gefühl, das verpasst zu haben, wohl auch zum großen Teil Schuld an meiner nach wie vor noch sehr unverarbeiteten Trauer.

                            LG

                            mmk[/QUOTE]

                            Diesen Satz finde ich interessant, denn genauso fühle ich auch. Es ist diese Endgültigkeit, und die Gewissheit, ihn niemals live erlebt zu haben. Und jetzt ist es zu spät dafür.

                            Kommentar


                            • #74
                              @zoey : ich kann zu deinem Text nur schreiben der König ist Tod!!!Lang lebe der König!!! denn ich glaube einfach an das leben nach dem Tod auf erden

                              auch und noch was persöhnliches mir standen mal wieder die tränen in den Augen bei deinen wunderschönen zeilen

                              Kommentar


                              • #75
                                Zitat von Zoey
                                Hallo ihr Lieben. Erstmal schöne Urlaubsgrüße aus MArokko. Internet ist hier etwas wackelig, deswegen nur kurz:
                                Ich hab eure Beiträge nur eben kurz überflogen und möchte gerne Lyberty ganz herzlich für deinen Beitrag danken.
                                Was du geschrieben hast, hat mich richtig ins Herz getroffen.
                                Du hast absolut Recht: Es bewegt sich was in der Welt. DIe Menschen wachen langsam auf und fangen an, die Welt zum Besseren zu verändern. Als Obama Präsident wurde, habe ich das ganz deutlich gespürt und auch jetzt nach Michael's TOd wieder. Es ist einfach so, dass wir viel zu lange untätig waren und viel zu lange nur an uns selbst gedacht haben. Aber Worte wie eure, was ihr erzählt und auch Gutes tut - das macht soviel Hoffnung.
                                Hier in Marokko z.B. gibt es extrem viel Armut. Es ist laut, dreckig, stinkt - an Umweltschutz hat noch keiner je gedacht. Aber die Menschen sind herzlich und unglaublich freundlich. Es hat alles zwei Seiten.
                                Jedenfalls danke, Lyberty dass du uns mit deinen WOrte auf das Gute und Schöne hier auf Erden aufmerksam gemacht hast.

                                Liebe Grüße, Zoey
                                @
                                danke zoey

                                macht mir immer freude,wenn ich menschen erreiche...

                                dir einen schönen urlaub,schick mal ein paar strahlen nach fulda...hier ist gerade alles trübe...
                                gute erholung

                                lyb

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