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Es lebe der König

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  • #91
    Caruso und all ihr Lieben, die ihr hier so schöne und bewegende Posts geschrieben habt.

    Es ist doch nie zu spät, etwas Wahres und Gutes zu erkennen und dann danach zu handeln. Jeder kann was tun und ist es in seinen Augen vielleicht auch wenig, so summt sich das doch auf, wenn viele anfangen, die Augen aufzumachen und da anzupacken, wo Hilfe nötig ist.

    Ich weiß nicht, was vorging, als Michael starb und warum er so früh sterben mußte.
    Aber ich stelle mir einfach vor, dass Michael, wenn er von seinem Lebensplan her seine Aufgabe hier erfüllt hat, dass jemand liebes und vertrautes zu ihm kam und vielleicht sagte: "Komm, Michael, du hast alles getan, was du konntest. Dein Schmerz ist jetzt zu Ende und die Freude, die auf dich wartet, ist größer, als jede irdische Freude. Dein Werk ist getan, komm mit mir."

    Ich stelle mir vor, dass Michael auf der einen Seite dieses neue Erleben vielleicht neugierig und auch freudig begrüßt hat, weil er sich dann jetzt auch ausruhen kann. Das aber auf der anderen Seite seine ständige Sorge und Liebe für die Kinder, die Menschheit und unseren Planeten ihn doch zurückhielten, zu gehen. Sicher auch seine eignen Kinder.
    Das dieses himmlische Wesen vielleicht sagte: "Michael, du kannst noch etwas tun, von dem du glaubst, dass es den Menschen hilft. Und dann gehen wir."
    Und ich glaube ganz fest, dass Michael gesagt hat: "Dann lasse ich all meine Liebe hier und mein Vertrauen!"

    Und egal, wie so ein Sterbeprozess vor sich geht, letztendlich weiß es keiner von uns, die wir noch leben, genau, denke ich, dass er bei seinem Abschied von allem irdischen eine Energie freigesetzt hat, die wie eine Welle um den Erdball ging und jeden berührt hat, der in seinem hinterletzten inneren Kämmerlein nach irgend etwas gesucht hat, was er tun kann, für sich und für andere, um die Welt besser zu machen.
    Das wir, die wir von dieser Energie erreicht wurden, nach dem Prozess dieser bleischweren Trauer, nach Möglichkeiten suchen, etwas zu tun, was in Michaels Sinn ist.
    Ich habe aufgehört, noch lange in diesen Spekulations-Threads zu lesen, weil es für mich verschwendete Energie ist.
    Ich für mich habe gemerkt nach Michaels Beerdigung, als er endlich einen schönen und angemessenen Platz für sich bekommen hat, dass so etwas wie ein zartes Gefühl von Frieden sich in meine Seele schlich und meine fassungslose Trauer sich langsam in eine stille Trauer wandelt und in Dankbarkeit und Bewunderung ob dieser immensen Fülle seines Werkes, dass er hinterlassen hat. Er hat in diesen 50 Jahren so viel gearbeitet, geschaffen, gelitten, Spaß gehabt, ist geehrt worden und geschmäht, wie kein anderer Mensch.
    Ich glaube ihm, wenn er sagt, er fühlt sich seelisch wie 80, und da war er erst 42, als er das sagte.

    Ich hätte mir noch so viel mehr von ihm gewünscht, aber darauf kommt es nicht an. Es war sein Leben und er mußte es leben.
    Es war wohl wirklich genug, sonst wäre er noch nicht gegangen.
    Das glaube ich ganz fest.

    Eine Krankenschwester hat mir vor Jahren mal erzählt, als wir uns über ihre Nachtwachen im Krankenhaus unterhielten, dass sie 2 x bei einem alten Menschen im Zimmer war, als der starb.
    Sie sagte, es war so eine eigenartige Energie in dem Raum, dass sie nicht gehen konnte und bei dem alten Menschen blieb. Und das beide was murmelten. Bei einem hat sie auch den Namen verstanden, den der Mensch sagte in dem Moment, als er starb.
    Ich fragte sie, ob das nicht irgendwie unheimlich für sie war und sie sagte: "Nein! Es war faszinierend und unbeschreiblich. Ich konnte mich nicht rühren. Ich dachte, dieser Mensch liegt hier allein und muß verlassen sterben. Deswegen wollte ich nicht gehen. Aber dann war da auf einmal was im Raum und er sagte einen Namen und dann starb er."
    Sie sagte, sie hat das körperlich gespürt und noch eine Weile gewartet, bis sie den Tod gemeldet hat, weil es so friedlich auf einmal war.
    Sie sagte, sie hat vorher irgendwie an gar nichts geglaubt, nicht so wirklich, aber das hat ihre Sichtweise sehr geändert. Sie sagte, sie glaubt jetzt, dass es ein Leben nach dem Tod gibt und das man hinüberbegleitet wird, weil sie es selbst so erlebt hat. Sie sagte, sie hat gespürt, dass da noch jemand drittes war in dem Raum, wo sie mit dem Sterbenden allein war. Und sie war sehr dankbar, das erlebt zu haben.

    Das fiel mir eben so spontan wieder ein und ich denke, bei allem, was Murray so total verbockt hat, (furchtbar, furchtbar), vielleicht war es gut, dass er einen Moment aus dem Raum war, so dass Michael friedlich gehen konnte, bevor an seinem leblosen Körper wieder rumgezerrt wurde.
    Die Menschen, die ein Nahtod-Erlebnis hatten, sagen ja, dass sie in dem Moment, wo sie aus ihrem Körper raus waren, kein Empfinden für diesen Körper mehr hatten und das das, was mit ihm dann geschah, die Reanimation usw. völlig emotionslos für den Körper betrachtet haben.
    Auch, dass sie nicht gern wieder zurückgingen, aber sie gedrängt wurden, weil es noch was für sie zu tun gab.
    Zuletzt geändert von heida; 03.10.2009, 11:01.

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    • #92
      heida!

      Du sprichst mir so was von aus der Seele. . . Ich danke dir für diese schönen Worte, ich hätte es nicht anders formulieren können. Das sind so schöne Gedanken, auch ganz bestimmt in Michaels Sinne. Er würde sicher nicht wollen, daß wir uns jetzt den Kopf darüber zerbrechen, wieviel Kilos er zuletzt gewogen hat, wie es ihm bei den Proben erging,... .
      Er war ein so friedliebender und gütiger Mensch und ich denke auch, er hat auf dieser Welt seinen "Plan" erfüllt und ist deswegen von uns gegangen.
      Keine Frage, ich würde mir immens gern wünschen, er wäre am Leben und bei uns, aber genauso wünsche ich ihm von ganzem Herzen, daß er sich nun in Frieden zurücklehen und ausruhen kann.
      RIP Michael ..... love u more ....

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      • #93
        heida

        Danke, für Deine wunderbaren Worte die mein Herz so sehr berührten!
        Möge der liebe GOTT Michael Jackson immer beschützen!
        Ruhe in Frieden unser König, wir werden Dich immer lieben und in Ehren halten!

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        • #94
          Kann mir bitte jemand helfen wie ich ein Profilbild erstellen kann. Im Menü "Signatur bearbeiten" gehen nur Smiles und ich hätte gerne MJ Foto..???

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          • #95
            Zitat von nenasnezana Beitrag anzeigen
            Kann mir bitte jemand helfen wie ich ein Profilbild erstellen kann. Im Menü "Signatur bearbeiten" gehen nur Smiles und ich hätte gerne MJ Foto..???
            Hallo, ich hatte auch vor kurzem die Frage. Man kann ein Profilbild glaub ich erst ab 200 Beiträgen oder vielleicht sogar noch mehr erstellen...ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen

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            • #96
              sandra18877
              Und wie hast Du das MJ Bild hier eingefügt?

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              • #97
                Michael Jackson hatte etwas mehr als wie ich und du! Er war derjenige der Millionen und vielleicht Milliarden Menschen auf dieser Welt bewegt hat! Ich und du eben noch nicht!
                Ich habe keinerlei Komplexe oder Minderwertigkeitsgefühle, aber Michael Jackson konnte viele Dinge die ich und du eben nicht können! Deshalb ist er etwas ganz besonderes! Ein genialer Musiker und Tänzer, ein wunderbarer Songschreiber, Poet, ein Humanist und und und - Michael Jackson ist ein Prophet der Liebe und Güte! Vergleiche zu ziehen ist unfair!

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                • #98
                  Zitat von nenasnezana Beitrag anzeigen
                  sandra18877
                  Und wie hast Du das MJ Bild hier eingefügt?
                  Hallo,

                  schau mal im Forum Support unter "signatur-bild einfügen". Dort hat das eine Userin sehr gut erklärt wie das geht.

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                  • #99
                    Zitat von heida Beitrag anzeigen
                    Caruso und all ihr Lieben, die ihr hier so schöne und bewegende Posts geschrieben habt.

                    Es ist doch nie zu spät, etwas Wahres und Gutes zu erkennen und dann danach zu handeln. Jeder kann was tun und ist es in seinen Augen vielleicht auch wenig, so summt sich das doch auf, wenn viele anfangen, die Augen aufzumachen und da anzupacken, wo Hilfe nötig ist.

                    Ich weiß nicht, was vorging, als Michael starb und warum er so früh sterben mußte.
                    Aber ich stelle mir einfach vor, dass Michael, wenn er von seinem Lebensplan her seine Aufgabe hier erfüllt hat, dass jemand liebes und vertrautes zu ihm kam und vielleicht sagte: "Komm, Michael, du hast alles getan, was du konntest. Dein Schmerz ist jetzt zu Ende und die Freude, die auf dich wartet, ist größer, als jede irdische Freude. Dein Werk ist getan, komm mit mir."

                    Ich stelle mir vor, dass Michael auf der einen Seite dieses neue Erleben vielleicht neugierig und auch freudig begrüßt hat, weil er sich dann jetzt auch ausruhen kann. Das aber auf der anderen Seite seine ständige Sorge und Liebe für die Kinder, die Menschheit und unseren Planeten ihn doch zurückhielten, zu gehen. Sicher auch seine eignen Kinder.
                    Das dieses himmlische Wesen vielleicht sagte: "Michael, du kannst noch etwas tun, von dem du glaubst, dass es den Menschen hilft. Und dann gehen wir."
                    Und ich glaube ganz fest, dass Michael gesagt hat: "Dann lasse ich all meine Liebe hier und mein Vertrauen!"

                    Und egal, wie so ein Sterbeprozess vor sich geht, letztendlich weiß es keiner von uns, die wir noch leben, genau, denke ich, dass er bei seinem Abschied von allem irdischen eine Energie freigesetzt hat, die wie eine Welle um den Erdball ging und jeden berührt hat, der in seinem hinterletzten inneren Kämmerlein nach irgend etwas gesucht hat, was er tun kann, für sich und für andere, um die Welt besser zu machen.
                    Das wir, die wir von dieser Energie erreicht wurden, nach dem Prozess dieser bleischweren Trauer, nach Möglichkeiten suchen, etwas zu tun, was in Michaels Sinn ist.
                    Ich habe aufgehört, noch lange in diesen Spekulations-Threads zu lesen, weil es für mich verschwendete Energie ist.
                    Ich für mich habe gemerkt nach Michaels Beerdigung, als er endlich einen schönen und angemessenen Platz für sich bekommen hat, dass so etwas wie ein zartes Gefühl von Frieden sich in meine Seele schlich und meine fassungslose Trauer sich langsam in eine stille Trauer wandelt und in Dankbarkeit und Bewunderung ob dieser immensen Fülle seines Werkes, dass er hinterlassen hat. Er hat in diesen 50 Jahren so viel gearbeitet, geschaffen, gelitten, Spaß gehabt, ist geehrt worden und geschmäht, wie kein anderer Mensch.
                    Ich glaube ihm, wenn er sagt, er fühlt sich seelisch wie 80, und da war er erst 42, als er das sagte.

                    Ich hätte mir noch so viel mehr von ihm gewünscht, aber darauf kommt es nicht an. Es war sein Leben und er mußte es leben.
                    Es war wohl wirklich genug, sonst wäre er noch nicht gegangen.
                    Das glaube ich ganz fest.

                    Eine Krankenschwester hat mir vor Jahren mal erzählt, als wir uns über ihre Nachtwachen im Krankenhaus unterhielten, dass sie 2 x bei einem alten Menschen im Zimmer war, als der starb.
                    Sie sagte, es war so eine eigenartige Energie in dem Raum, dass sie nicht gehen konnte und bei dem alten Menschen blieb. Und das beide was murmelten. Bei einem hat sie auch den Namen verstanden, den der Mensch sagte in dem Moment, als er starb.
                    Ich fragte sie, ob das nicht irgendwie unheimlich für sie war und sie sagte: "Nein! Es war faszinierend und unbeschreiblich. Ich konnte mich nicht rühren. Ich dachte, dieser Mensch liegt hier allein und muß verlassen sterben. Deswegen wollte ich nicht gehen. Aber dann war da auf einmal was im Raum und er sagte einen Namen und dann starb er."
                    Sie sagte, sie hat das körperlich gespürt und noch eine Weile gewartet, bis sie den Tod gemeldet hat, weil es so friedlich auf einmal war.
                    Sie sagte, sie hat vorher irgendwie an gar nichts geglaubt, nicht so wirklich, aber das hat ihre Sichtweise sehr geändert. Sie sagte, sie glaubt jetzt, dass es ein Leben nach dem Tod gibt und das man hinüberbegleitet wird, weil sie es selbst so erlebt hat. Sie sagte, sie hat gespürt, dass da noch jemand drittes war in dem Raum, wo sie mit dem Sterbenden allein war. Und sie war sehr dankbar, das erlebt zu haben.

                    Das fiel mir eben so spontan wieder ein und ich denke, bei allem, was Murray so total verbockt hat, (furchtbar, furchtbar), vielleicht war es gut, dass er einen Moment aus dem Raum war, so dass Michael friedlich gehen konnte, bevor an seinem leblosen Körper wieder rumgezerrt wurde.
                    Die Menschen, die ein Nahtod-Erlebnis hatten, sagen ja, dass sie in dem Moment, wo sie aus ihrem Körper raus waren, kein Empfinden für diesen Körper mehr hatten und das das, was mit ihm dann geschah, die Reanimation usw. völlig emotionslos für den Körper betrachtet haben.
                    Auch, dass sie nicht gern wieder zurückgingen, aber sie gedrängt wurden, weil es noch was für sie zu tun gab.
                    Liebe Heida,

                    du sprichst mir so aus dem Herzen! Ich hatte genau die gleiche Vorstellung, als er starb. Ich bin mir ganz sicher, dass er ging weil er seinen Lebensplan erfüllt hat und dass er ein Bote Gottes war und mit Sicherheit sein berühmtester. Er war einer der wenigen Menschen auf der Welt, die es wirklich schafften, in Tausenden und Abertausenden ein Licht anzuzünden.
                    Und dieses Licht tragen wir jetzt weiter.
                    Das Bild mit der Energie die bei seinem Tod um den Erdball ging ist wunderschön. Ich habe es genauso empfunden.
                    Wir sind gesegnet, weil wir diesen Menschen in unserer Mitte hatten. Und jetzt liegt es an uns, seine Energie weiterzutragen.
                    Es ist schön, dass es Menschen wie euch gibt.

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                    • heida u. zoey
                      ich danke euch von herzen für eure zeilen... ich bin wieder zutiefst gerührt...

                      ja, auch ich fühle mich geehrt michael's botschaften verstanden zu haben und werde mein bestes geben um zu helfen, diese welt ein stück besser zu machen...

                      ich glaube auch fest daran, dass es ein leben nach dem tod gibt.
                      und ich wünsche michael all die freiheit & liebe, die er hier auf erden nicht vollkommen finden konnte...

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                      • Zitat von heida Beitrag anzeigen

                        Es ist doch nie zu spät, etwas Wahres und Gutes zu erkennen und dann danach zu handeln. Jeder kann was tun und ist es in seinen Augen vielleicht auch wenig, so summt sich das doch auf, wenn viele anfangen, die Augen aufzumachen und da anzupacken, wo Hilfe nötig ist.

                        Ich weiß nicht, was vorging, als Michael starb und warum er so früh sterben mußte.
                        Aber ich stelle mir einfach vor, dass Michael, wenn er von seinem Lebensplan her seine Aufgabe hier erfüllt hat, dass jemand liebes und vertrautes zu ihm kam und vielleicht sagte: "Komm, Michael, du hast alles getan, was du konntest. Dein Schmerz ist jetzt zu Ende und die Freude, die auf dich wartet, ist größer, als jede irdische Freude. Dein Werk ist getan, komm mit mir."

                        Ich stelle mir vor, dass Michael auf der einen Seite dieses neue Erleben vielleicht neugierig und auch freudig begrüßt hat, weil er sich dann jetzt auch ausruhen kann. Das aber auf der anderen Seite seine ständige Sorge und Liebe für die Kinder, die Menschheit und unseren Planeten ihn doch zurückhielten, zu gehen. Sicher auch seine eignen Kinder.
                        Das dieses himmlische Wesen vielleicht sagte: "Michael, du kannst noch etwas tun, von dem du glaubst, dass es den Menschen hilft. Und dann gehen wir."
                        Und ich glaube ganz fest, dass Michael gesagt hat: "Dann lasse ich all meine Liebe hier und mein Vertrauen!"

                        Und egal, wie so ein Sterbeprozess vor sich geht, letztendlich weiß es keiner von uns, die wir noch leben, genau, denke ich, dass er bei seinem Abschied von allem irdischen eine Energie freigesetzt hat, die wie eine Welle um den Erdball ging und jeden berührt hat, der in seinem hinterletzten inneren Kämmerlein nach irgend etwas gesucht hat, was er tun kann, für sich und für andere, um die Welt besser zu machen.
                        Das wir, die wir von dieser Energie erreicht wurden, nach dem Prozess dieser bleischweren Trauer, nach Möglichkeiten suchen, etwas zu tun, was in Michaels Sinn ist.
                        Ich habe aufgehört, noch lange in diesen Spekulations-Threads zu lesen, weil es für mich verschwendete Energie ist.
                        Ich für mich habe gemerkt nach Michaels Beerdigung, als er endlich einen schönen und angemessenen Platz für sich bekommen hat, dass so etwas wie ein zartes Gefühl von Frieden sich in meine Seele schlich und meine fassungslose Trauer sich langsam in eine stille Trauer wandelt und in Dankbarkeit und Bewunderung ob dieser immensen Fülle seines Werkes, dass er hinterlassen hat. Er hat in diesen 50 Jahren so viel gearbeitet, geschaffen, gelitten, Spaß gehabt, ist geehrt worden und geschmäht, wie kein anderer Mensch.
                        Ich glaube ihm, wenn er sagt, er fühlt sich seelisch wie 80, und da war er erst 42, als er das sagte.

                        Ich hätte mir noch so viel mehr von ihm gewünscht, aber darauf kommt es nicht an. Es war sein Leben und er mußte es leben.
                        Es war wohl wirklich genug, sonst wäre er noch nicht gegangen.
                        Das glaube ich ganz fest.

                        Eine Krankenschwester hat mir vor Jahren mal erzählt, als wir uns über ihre Nachtwachen im Krankenhaus unterhielten, dass sie 2 x bei einem alten Menschen im Zimmer war, als der starb.
                        Sie sagte, es war so eine eigenartige Energie in dem Raum, dass sie nicht gehen konnte und bei dem alten Menschen blieb. Und das beide was murmelten. Bei einem hat sie auch den Namen verstanden, den der Mensch sagte in dem Moment, als er starb.
                        Ich fragte sie, ob das nicht irgendwie unheimlich für sie war und sie sagte: "Nein! Es war faszinierend und unbeschreiblich. Ich konnte mich nicht rühren. Ich dachte, dieser Mensch liegt hier allein und muß verlassen sterben. Deswegen wollte ich nicht gehen. Aber dann war da auf einmal was im Raum und er sagte einen Namen und dann starb er."
                        Sie sagte, sie hat das körperlich gespürt und noch eine Weile gewartet, bis sie den Tod gemeldet hat, weil es so friedlich auf einmal war.
                        Sie sagte, sie hat vorher irgendwie an gar nichts geglaubt, nicht so wirklich, aber das hat ihre Sichtweise sehr geändert. Sie sagte, sie glaubt jetzt, dass es ein Leben nach dem Tod gibt und das man hinüberbegleitet wird, weil sie es selbst so erlebt hat. Sie sagte, sie hat gespürt, dass da noch jemand drittes war in dem Raum, wo sie mit dem Sterbenden allein war. Und sie war sehr dankbar, das erlebt zu haben.

                        Das fiel mir eben so spontan wieder ein und ich denke, bei allem, was Murray so total verbockt hat, (furchtbar, furchtbar), vielleicht war es gut, dass er einen Moment aus dem Raum war, so dass Michael friedlich gehen konnte, bevor an seinem leblosen Körper wieder rumgezerrt wurde.
                        Die Menschen, die ein Nahtod-Erlebnis hatten, sagen ja, dass sie in dem Moment, wo sie aus ihrem Körper raus waren, kein Empfinden für diesen Körper mehr hatten und das das, was mit ihm dann geschah, die Reanimation usw. völlig emotionslos für den Körper betrachtet haben.
                        Auch, dass sie nicht gern wieder zurückgingen, aber sie gedrängt wurden, weil es noch was für sie zu tun gab.
                        danke!
                        sitze hier mit tränen in den augen.
                        deine zeilen trafen mich mitten ins herz.

                        und trotzdem michael fehlt so auf dieser welt!

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                        • Danke, heida! Zwar muss ich schrecklich weinen, weil er mir so fehlt, aber ich fühle durch Deine Worte zum ersten Mal eine Ahnung von Trost.

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                          • Ihr Lieben,

                            Darf ich euch eine kleine Geschichte erzählen?

                            ich glaube daran, dass nichts im Leben ohne Grund geschieht und auch (vielleicht erscheint das vielen seltsam) dass nichts im Leben ohne unser Einverständnis geschieht - auf einer höheren Ebene.
                            Um das zu verstehen, ist es notwendig, an die Existenz der Seele zu glauben und auch an Gott zu glauben. Natürlich steht es jedem frei zu glauben, was man will.

                            Ich denke, dass Gott einem jeden von usn, den freien Willen geschenkt hat, in den niemals eingegriffen wird. Ich bin der Meinung, dass auf einer höheren Ebene, ein jedes Opfer seinem Schicksal zustimmt. Kommt euch das schockierend vor? War nicht meine Absicht.
                            Aber es könnte doch sein, dass eine jede Seele den Wunsch hat, zu lernen, sich zu entwickeln oder auch, anderen einen Lernprozess zu ermöglichen.
                            Nehmen wir an, eine Seele möchte unbedingt lernen, zu vergeben.
                            Sie will das mit jeder Faser ihres Seins lernen, sie möchte die ultimative ERfahrung des Vergebens machen. Wie stellt sie das an?

                            Eine kleine Seele hat den Wunsch, zu lernen, was Vergebung bedeutet.
                            Ihr Wunsch ist so übermächtig und ihre Verzweiflung groß, da sie nicht weiß, wie sie das lernen kann.
                            Da kommt eine andere Seele, eine Seele von so großer Herzensgüte, dass sie unserer kleinen Seele anbietet, ihr zu helfen und ihr diesen Lernprozess zu ermöglichen.
                            Sie sagt: Ich werde mich dir zur Verfügung stellen, damit du lernst, zu vergeben.
                            Vielleicht findet dieser kleine Dialog nachts statt, wenn der Körper der kleinen Seele schläft und ihr Geist frei ist, herumzuwandern.
                            Unsere kleine Seele ist begeistert und dankbar, dass sie nun endlich Gelegenheit bekommt, zu lernen, was Vergebung heißt.
                            Viele Tage oder Wochen oder Jahre später, tut die hilfreiche Seele unserer kleinen Seele etwas furchtbares an.
                            Der Körper der kleinen Seele weint viel und das Leid ist groß. Doch irgendwann, nach einiger Zeit wird der Schmerz geringer. Ganz wenig nur und die Wunde brennt noch sehr in ihrem kleinen Herzen. Doch je mehr Zeit vergeht, desto mehr lernt die kleine Seele, mit dem Schmerz zu leben. Und je mehr sie lernt, desto mehr entwickelt sie sich auch.
                            Und eines Tages wacht die kleine Seele auf und spürt einen unerklärlichen Frieden.
                            Und sie kann der anderen Seele ihre Tat vergeben.
                            Sie hat ihren Lernprozess gemacht. Unsere kleine Seele ist stolz und dankbar für die ERfahrung und die Narbe ihres Schmerzes ist Ausdruck ihrer Entwicklung. Fortan trägt sie ihre Narben stolz und zum GEdenken daran, was sie alles bereits gelernt hat.
                            Sie ist froh, nun zu wissen, was Vergebung bedeutet.

                            Und später, viel später dann treffen sich die beiden Seelen auf einer höheren Ebene, um sich auszutauschen. Und unsere kleine Seele wird sagen: Ich habe viel durch dich gelernt. Danke, dass du mir geholfen hast, Vergebung zu lernen!


                            Ich glaube, dass Michael sich für sein Leben vieles vorgenommen hat. Und wisst ihr was? Ich kenne niemanden, der Vergebung so sehr verstanden hat, wie Michael.
                            Er ist eine große Seele.

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                            • Zoey,

                              es ist sehr interessant, was du schreibst und erinnert mich an ein Buch, was ich schon vor ca. 12 Jahren gelesen habe. Es heißt "Zeit ist eine Illusion" von Chris Griscom. Ich habe die letzte Zeit viel darüber nachgedacht und suche das Buch seit dem in meinem riesen Bücherarsenal, weil ich es noch mal nachlesen wollte. Habs aber leider noch nicht gefunden.
                              Chris Griscom schreibt in dem Buch viel über das Täter/Opfer- Verhältnis. Es geht darum, das Seelen sich auf der anderen Ebene austauschen, wie sie sich bei anstehenden Lernaufgaben im Diesseits unterstützen wollen und können.
                              Braucht eine Seele für ihr Weiterkommen vielleicht noch mal die Erfahrung, von jemandem verletzt oder getötet zu werden, bittet sie eine ihr sehr vertraute und liebgewonnene Seele um diesen Dienst. Die andere Seele nimmt viel auf sich, wenn sie dem zustimmt, weil sie sich damit karmisch auch wieder viel aufläd in ihrem Weiterkommen. Chris schreibt, dass nur eine Seele, die die Seele, die diese Erfahrung der Verletzung oder Tötung machen möchte, sehr liebt und schätzt, sich dazu bereit erklärt.
                              Wie gesagt, es geht um das Täter/Opfer-Verhältnis.
                              Ich hab das nie vergessen und muß immer daran denken, wenn schreckliche Dinge passieren, wo ich einfach nur fassungslos bin, allgemein und eben jetzt auch bei Michaels Tod.

                              Ich muß auch gestehen, dass ich so meine Schwierigkeiten damit habe.

                              Meine Schwester ist Yoga-Lehrerin und ziemlich spirituell. Sie hat mir mit ihren Ansätzen und Sichtweisen auch oft schon gut geholfen.
                              Wir haben viel über Michaels Tod miteinander gesprochen, klar waren wir beide auch völlig fassungslos. Sie sagte, sie werde das Gefühl nicht los, dass Murray Michaels karmischer Helfer ist. Im Ansatz hatte ich das auch schon gedacht, aber bei mir hapert es noch schwer mit dem Vergeben.
                              Wie bei so vielen von uns, denke ich.

                              Das Eine ist eben die eine Ebene und das Andere ist die andere Ebene.

                              Wenn man jetzt deinen Gedanken weiterspinnt, Zoey, müssen wir alle uns mit dem Gedanken der Vergebung auseinandersetzten; und wenn man noch weiterspinnt, kann man auf den Gedanken kommen, das Michael bei allem Schönen und bei allem Mitgefühl für andere, das er uns versucht hat, zu vermitteln, uns auch direkt auffordert, uns mit dem Gefühl der Vergebung auseinanderzusetzen.

                              Da kommt einiges zusammen, denke ich: Joe, die Presse, Sneddon usw., Fam. Chandler und Arvizo, Murray und vielleicht auch Michael selbst, weil er es zugelassen hat, so misshandelt zu werden sein Leben lang. ( Bei allem Schönen, was er auch in seinem Leben hatte.)

                              Ich gehe hier auch in erster Linie von mir aus, weil ich manchmal ganz ohnmächtig denke: Mensch, Michael, warum hast du dich nicht mit Händen und Füssen gegen all das gewehrt?
                              Warum bist du bei manchem blöden Interview nicht einfach aufgestanden und gegangen?
                              Warum hast du so mit dir umspringen lassen und dich so ausnutzen lassen?
                              Warum hast du daran still für dich gelitten, dich mit Medikamenten betäubt und nicht mal kräftig mit der Faust auf den Tisch geschlagen?

                              Auf der anderen Seite hast du dich ja gewehrt und immer wieder deinen Standpunkt klargelegt, was dir in deinem Leben wichtig war. Aber irgendwie hat dich dieser Kampf für eine bessere Welt und das du verstanden wirst und geliebt, bei all dem Unverständnis, auf das du gestoßen bist, aufgezehrt bis zu diesem viel zu frühen Ende.
                              Für uns viel zu früh, aber für dich war es wohl genug.
                              Und warum hat all die Liebe, die du von deinen Fans, die dir ja so wichtig waren, die Liebe deiner Kinder und von noch anderen, dir nahestehenden Personen, nicht ausgereicht, dein Leben fortzuführen?
                              Warum hast du dich selbst so wenig geliebt und geachtet, wo es doch mindestens die Hälfte der Menschen dieser Erdenbevölkerung getan haben.
                              Das alles fällt mir noch sehr schwer, zu akzeptieren. Aber es war dein Leben und du hast entschieden, was geschieht.

                              Und ich muß auch immer daran denken, seit ich Moonwalk gelesen habe, wie Michael sich seine Ziele gesteckt hat. Wo er auf dem Sprungbrett steht und sich vor jedem Sprung ganz doll vorstellt, das größte und meistverkaufte Album der Welt zu schaffen. Was ihm ja auch gelungen ist.

                              Wie er immer irgendwie in Superlativen gedacht hat.

                              Die letzte Zeit hat er mehrfach in Interviews gesagt, z.B. Ebony 2007, er will nicht mehr mit 50 den Moonwalk auf der Bühne tanzen, er will Filme machen für den Rest seines Leben.
                              Und jetzt scheint es so, als wird der Film "Michael Jacksons This Is It" auch noch der größte Film aller Zeiten, oder der meistgesehene. Und den Moonwalk tanzt er mit 50 auch nicht mehr auf der Bühne.
                              Und das zum Preis von seinem Tod.

                              Ganz schön hammerhart und schwer zu verarbeiten. Michael konsequent bis zum bitteren Ende, sozusagen.

                              Keiner ausser Michael und Murray weiß, was in dieser Nacht wirklich passiert ist und wir werden es wohl auch nie erfahren.

                              Aber wie du schon sagst, Zoey, er ist eine große Seele.
                              Zuletzt geändert von heida; 06.10.2009, 20:15.

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                              • Heida und Zoey
                                Ihr rüttelt mich auf, bis auf den Grund meiner Seele
                                ich wusste von dem Buch und hatte es vergessen

                                Der Gedanke der Vergebung...

                                Kann erstmal nicht weiter schreiben, ich mache den PC jetzt aus, muss meine Fassung zurückgewinnen, nachdenken.

                                Ganz großes Danke

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