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Der Gedanke bringt mich immernoch fast um!

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  • Der Gedanke bringt mich immernoch fast um!

    Ich hab lange mit mir gerungen, ob ich diesen Thread auf machen soll, oder lieber doch nicht, denn irgendwie kam ich mir so dumm vor. Aber ich muss es jetzt einfach schreiben.

    Als Michael gestorben ist, ist mir zum ersten Mal die Endgültigkeit des Todes so richtig bewusst geworden und seither schlägt sie mir einfach immerwieder ins Gesicht. Und zwar manchmal so fest, dass ich glaube, ich müsste umfallen und könnte nicht mehr aufstehen. Ich weiß selbst, dass das verrückt ist. Da wird mir die Endgültigkeit des Todes bei einem, für mich doch eigentlich fremden, Menschen bewusst, mit dem ich nie auch nur ein Wort gewechselt habe, der nichtmal wusste, dass ich lebe.

    Meine Oma ist vor einigen Jahren verstorben. Sie war die Einzige, die ich von meinen Großeltern noch gekannt habe und natürlich habe ich während der Beerdigung damals auch geweint. Aber nicht lange. Direkt danach ging mein Leben weiter, als wäre nichts gewesen. Ich hatte nie ein sonderlich inniges Verhältnis zu meiner Oma, aber dennoch. Sie war mit mir verwandt. Ihr Blut fließt in meinen Adern genauso, wie das meiner Eltern. Und dennoch habe ich um sie kaum getrauert und geweint, während ich bei Michael einfach nicht aufhören kann.

    Immerwieder kommt mir der Gedanke "Er ist fort und er kommt auch nicht mehr wieder. Er ist tot. Einfach so gegangen und es gibt keine Chance es zu ändern". Gestern war dann wieder so ein "Höhepunkt" erreicht. Momentan lese ich die Bravo-Serie über Michael und gestern wurde beschrieben, wie er sich um Kinder gekümmert hat. Schon beim ersten Satz habe ich begonnen zu weinen und konnte einfach nicht mehr aufhören. Aber noch schlimmer wurde es auf der anderen Seite.
    Da wurde über seine eigenen Kinder berichtet. Wie sie jetzt ihren Alltag meistern und es hat mich gefreut, dass sie wieder lächeln können. Wirklich es hat mich von ganzem Herzen für die drei Kinder gefreut. Aber da war ein Satz, der mich dann vollkommen aus der Fassung gebracht hat und der es immernoch tut:

    "Wie sich Prince Michael, Paris und Blanket langsam an ihr Leben ohne Daddy gewöhnen"

    Ich weiß nicht wieso, aber in diesem Moment kam dieser schreckliche Gedanke wieder mit voller Stärke zurück und ich habe nur noch geheult wie ein Schlosshund. Es tut einfach immernoch so weh und es hört irgendwie nicht auf. Es hört einfach nicht auf

  • #2
    Liebe Mrs. Järvis,

    ich kann dich sehr sehr gut verstehen. Ich habe schon mit einigen Fans hier (meist über PN) genau über dieses Thema gesprochen...

    Folgendes:
    es ist egal ob du einen Menschen persönlich kennst oder nicht, es ist die Verbundenheit und Nähe zu dem jenigen die man in sich selbst trägt die den Verlust so groß macht. Es gibt nur eine Hand voll Menschen bei denen es mich derart hart treffen würde wie bei Michael... das ist ein so "heikles" Thema, ich glaub ich schreib dir gleich mal eine PN...

    aber lass dir gesagt sein, das was du empfindest (auch den Teil mit deiner Oma) das ist nichts ungewöhnliches... ich versteh genau was du sagen willst

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    • #3
      Hallo Mrs. Järvis,

      es gibt keine Regeln für Trauer und es gibt keine Gesetzmäßigkeiten, wann wir das tun. Jedenfalls keine fest geschriebenen.

      Ich frage mich jedoch auch, wie es möglich ist, dass Menschen, die ihn nicht persönlich kannten, so trauern. Mir fehlt jedoch die Antwort.

      Ich hoffe, glaube und wünsche Dir, dass Deine Trauer bald vorbei geht.

      Es ist in vielen Fällen sicherlich immer der Verlust eines Menschen. Aber oftmals ist es auch die Unwiederbringlichkeit, das Bewusstsein darüber, dass es Dinge gibt, die man nie nachholen kann, das Entgültige, was so traurig macht.
      Wenn Du Dir dessen bewusst wirst, dann kannst Du vielleicht irgendwann Dinge mit anderen Augen sehen und die Menschen um Dich herum, die noch leben und die es mindestens genauso verdient haben so geliebt zu werden, besser wahrnehmen. Denn das darfst Du jetzt nicht vergessen.
      Aber es gibt bei Trauer wohl nichts, was man vorschreiben sollte, oder was man darf oder nicht darf. Die Zeit heilt nicht alle Wunden, aber sie wird Dir helfen. Da bin ich mir ganz sicher.

      Dir alles Liebe

      Billy

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      • #4
        Mrs.Järvis, du bist mit deinen Gedanken auf gar keinen Fall allein .......... und so viele wissen nicht, was mit ihnen los ist und warum das so ist!
        Ich auch nicht ... Ich weiß auch nicht, wie lange das noch so geht ....
        Evtl. kannst du auch nicht abschalten ( wie viele) weil du dich jeden Tag damit befasst? Eine Pause brauch ich dir eh nicht vorschlagen ....... hältst du glaub ich nix davon ....

        Fühl dich mal gaaanz fest gedrückt!!! I-wann muss der Schmerz vorbei gehen .......

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        • #5
          Zitat von Billy Beitrag anzeigen
          Ich frage mich jedoch auch, wie es möglich ist, dass Menschen, die ihn nicht persönlich kannten, so trauern. Mir fehlt jedoch die Antwort.
          ich glaube es liegt daran, das Michael uns alle hier in seinen magischen Bann gezogen hat... Wie er in Moonwalker mit dem Hasen getanzt hat *träum*... wie er auf der Dangerous Tour abgegangen ist , wie er bei Remember the Time lächelt bevor er sich wieder in Staub verwandelt ^^
          es gibt so unendlich viele Momente die er mir persönlich (und euch allen hier, jedem individuell) versüßt und die er verzaubert hat... Michael Jackson ist und war ein Teil von mir, ein Teil meiner kleinen Welt! Was habe ich damals gebangt um ihn als er vor Gericht stand...

          Ich liebe diesen Menschen wirklich sehr, mit all seinen Fehlern und Macken...

          Ein Teil von mir, ein Teil von uns allen ist am 25.06. von dieser Welt gegangen...

          und auch wenn man jetzt sagen kann das eine Oma vielleicht körperlich doch viel eher ein Teil von einem ist (gleiches Blut... Familie)... dann muss das nicht bedeuten das man seine Oma so aufrichtig, mit voller Hingabe, mit ganzer Seele und Wahrhaftigkeit lieben muss wie vielleicht einen anderen Menschen/ Künstler der einem vielleicht doch viel mehr Inspiration, Freude, Phantasie und Magie vermittelt...

          Ich hoffe ihr versteht was ich in etwa sagen möchte...

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          • #6
            Auch mich hat die Trauer um Michael regelrecht erschreckt! Ich kann es immer noch nicht fassen, das ich weine obwohl wir uns nie begegnet sind. Die Fragen bleiben warum und wieso. Mein Herz das sonst für und wider abwägt, reagiert völlig anders. Deine Liebe zu den Menschen hält mich über Deinen Tot hinaus gefangen und in dem Fall bin ich gern Deine Gefangene.
            Der Schmerz über Deinen Verlust wird irgendwann weniger werden aber vergehen wird er nicht. Ich will mich errinnern an Dich, Deine Musik, Dein Lachen aber noch tut es weh.

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            • #7
              Liebe Mrs. Järvis, lass dich ganz lieb drücken

              Du bist nicht alleine mit deine Trauer. Ich weine auch schon wieder sehr oft in den letzten Tagen.
              Und weiss du was? mich wunderts nicht mal , der Michael war eben ein ganz besonderer Mensch auf dieser Erde, er ist es 150%tig und auf alle Ebenen wert, dass seine Fans ihm so lange nachtrauern.

              Auch wenn es manchen noch nicht so erscheint, aber Michael Jacksons Traum von einer besseren Welt wird sich erfüllen. Denn er hat auf dieser Erde so viele Herzen berührt. Und diese Herzen werden ihn niemals vergessen und in seinem Namen gute Taten vollbringen. Damit diese Welt ein besserer Ort wird.

              Und mach dir einfach keine Gedanken über diesen blöden Satz""Wie sich Prince Michael, Paris und Blanket langsam an ihr Leben ohne Daddy gewöhnen"

              Das hat schon wieder irgend ein verdummter niveauloser Reporter geschrieben, der keine Ahnung von nichts hat. Woher will er denn wissen wie es den Kindern jetzt geht?
              Zuletzt geändert von Kashia; 09.10.2009, 18:06.

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              • #8
                Ach Mrs. J.,
                Genau das ging mir die letzten Tage auch immer wieder im Kopf herum.
                Und auch der Gedanke:"Nun is' aber auch langsam mal gut!"
                Du siehst es ja auch bei den anderen, daß es uns genauso geht (durch alle Altersstufen).
                Bei mir war z.B. heute vorbei, als Manu und Llia die Berichte und Fotos seiner
                letzten Ruhestätte eingestellt haben.
                Da war es dann wieder.
                Fühlt sich an, wie ein großes Loch im Herzen.

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                • #9
                  Vielleicht ist es ein natürlicher Schutzmechanismus, der uns auf eine Art Gleichgültigkeitsschiene schickt, solange, bis du es verarbeiten kannst.

                  Mach dir bloß keine Selbstvorwürfe wegen deinen Gefühlen gegenüber deiner Oma.

                  Ich hab auch als etwa 20jährige am Bett von meinem Opa gehockt, mit all meinen Tanten und meinem Vater und wir haben gewartet, bis er gestorben ist. Das alles ist für mich wie im Nebel und erst jetzt, viele viele Jahre später, fange ich an, Gefühle damit zu verbinden. Und das auch erst zaghaft. Als ob da einer aufpasst, dass es in den richtigen Dosen auf mich zukommt.

                  Dass bei Michael alle Dämme so unmittelbar brechen ist die reale Distanz gepaart mit der gefühlten Nähe.

                  Es ist so unwirklich, um einen persönlich nicht gekannten Mann so zu trauern. Das hat die Natur so nicht vorgesehen. Und doch ist es echt.

                  Wenn wir die Augen schliessen und im Geiste die erste Halbzeit eines Fußballspiels im Tor stehen, kann man bei uns die gleich Gehirnströme messen, wie bei einem echten Torwart. Das ist wissenschaftlich erwiesen.

                  Wir sind schon richtig, wie wir sind. Und du erst, Mrs. Järvis.

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                  • #10
                    Ich danke euch allen für die lieben Worte und den Trost. Ich bin so unendlich froh und dankbar, dieses Forum und euch gefunden zu haben. Alleine käme ich mit diesem schrecklichen Gefühl des Verlustes sicherlich nämlich nicht klar. Nochmal vielen lieben Dank

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                    • #11
                      Ich wollte nur sagen, ich verstehe Dich. Mich trifft sein Tod auch sehr, es haut mich fast um, wenn ich daran denke. Ich hätte nie gedacht, dass mich das so umhaut, wirklich. Diese Endgültigkeit macht mich auch fertig. Ich war einige Tage vor seinem Tod noch im Urlaub, habe schöne Tage mit meiner Familie in der Natur verbracht. Immer wenn ich daran denke, kommt mir sofort in den Kopf: Da hat er noch gelebt...
                      Diese Endgültigkeit ist schwer zu ertragen.
                      In Bezug auf seine Kinder kann ich Dich vielleicht trösten. Es scheinen sehr starke, gesunde Kinder zu sein. Ich habe selbst meine Mutter sehr früh verloren und habe eine Stärke in mir, von der ich nicht genau weiß, woher sie kommt. Aber sie ist da und das Leben geht weiter. Ich lebe für sie mit, so sehe ich das. Das tröstet mich etwas.

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                      • #12
                        Die Trauer war bzw. ist bei allen hier gross u. um so einen wunderbaren Menschen, obwohl wir alle ihn nicht persönlich gekannt haben, muss man diese Trauer, egal wie lange sie andauert, zulassen. Dass es dieses Forum gibt ist einmalig, da Michael hier auf eine ganz eigene Art immer gegenwärtig ist und sein wird. Wichtig ist die Energie, die die meisten hier zu spüren bekommen und da ich morgen selbst auf ein Begräbnis gehen muss, erlebe ich die Phasen der Trauer von neuem.

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                        • #13
                          Eigentlich habe ich die letzten 3-4 Wochen wirklich gut durchgehalten - nach dem Lesen dieses Threads sitzt der Kloß wieder dick und fett in meinem Hals.

                          Ich habe bereits Oma, Opa, Tante und meinen Vater verloren. Zekah hat Recht, man verarbeitet das erst viel später, teils sogar erst Jahre. Mein Opa starb zuerst, ich habe natürlich getrauert, er stand mir sehr nahe, aber kurz darauf schaltete sich der Verdrängungsmechanismus ein. Als dann meine Oma starb, hats mich doppelt eingeholt, ich konnte monatelang keinen Tag ohne Tränen verbringen. Weil es mir persönlich sehr bei der Trauerbewältigung geholfen hat, bin ich über ein Jahr lang jeden einzelnen Tag bei jedem Wetter auf den Friedhof gefahren. Ich hatte das Gefühl, beiden nahe zu sein, vielleicht auch etwas gut zu machen, weil ich den Tod meines Opas so sehr verdrängt hatte.
                          Und jetzt sage ich etwas, was wirklich krass ist: Der Tod meines Vaters hat mich nicht mal im Ansatz so berührt, wie der meiner Großeltern. Natürlich stirbt auch hier ein kleiner Teil in einem selbst, es ist eben doch ein Elternteil - so wie auch Deine Oma ein Teil von Dir ist/war... Ich hatte jahrelang keinen Kontakt zu ihm und er war mir einfach nie nah. Vielleicht erging Dir das ähnlich...

                          Die Trauer um Michael ist für mich jedoch ganz anders. Ich bin Fan seit ich 11 bin, ja. Und ich trauere auch um einen großen Sänger, Entertainer und Tänzer. Aber das, was mich so sehr traurig macht, dass ich es kaum in Worte fassen kann, ist die große Ungerechtigkeit die sein ganzes Leben um ihn in jeglicher Form herum bestand. Wenn Du weißt, jemand hatte ein erfülltes, glückliches Leben, dann lässt Du ihn leichter "gehen" - das beruhigt die Trauer und spendet Trost, vielmehr, man kann verarbeiten.
                          Aber wir alles wissen, welche Ungerechtigkeit ihm zu teil wurde, wieviel Bösartigkeit, Hass und Unmenschlichkeit ihm in seinen 50 Jahren immer wieder aufs Neue begegneten, wo er sich so sehr engagiert hat und nie aufhörte, für das Gute zu kämpfen. Für mich einer der schlimmsten Sätze, die Michael je gesagt hatte, war " Es tut weh, ich zu sein" - das zerreisst mir immer wieder aufs Neue das Herz und man kann nur ansatzweise erahnen, was er durchlebte.

                          Und ich denke, dass das sehr vielen so geht, gepaart mit dem, dass jeden Tag Neue Meldungen auftauchen, die das alles nicht leichter machen. Man könnte bei manchen Menschen laut schreien, vor lauter Ignoranz. Er mag seine Fehler und Macken gehabt haben, aber bei ihm überwogen sie immer 1000 mal mehr, als bei anderen.

                          Kopf hoch, Mrs. Järvis - Du siehst, du bist nicht allein.
                          Zuletzt geändert von Lisa1983; 09.10.2009, 21:42.

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                          • #14
                            Zitat von Mrs. Järvis Beitrag anzeigen
                            Ich hab lange mit mir gerungen, ob ich diesen Thread auf machen soll, oder lieber doch nicht, denn irgendwie kam ich mir so dumm vor. Aber ich muss es jetzt einfach schreiben.

                            Als Michael gestorben ist, ist mir zum ersten Mal die Endgültigkeit des Todes so richtig bewusst geworden und seither schlägt sie mir einfach immerwieder ins Gesicht. Und zwar manchmal so fest, dass ich glaube, ich müsste umfallen und könnte nicht mehr aufstehen. Ich weiß selbst, dass das verrückt ist. Da wird mir die Endgültigkeit des Todes bei einem, für mich doch eigentlich fremden, Menschen bewusst, mit dem ich nie auch nur ein Wort gewechselt habe, der nichtmal wusste, dass ich lebe.

                            Meine Oma ist vor einigen Jahren verstorben. Sie war die Einzige, die ich von meinen Großeltern noch gekannt habe und natürlich habe ich während der Beerdigung damals auch geweint. Aber nicht lange. Direkt danach ging mein Leben weiter, als wäre nichts gewesen. Ich hatte nie ein sonderlich inniges Verhältnis zu meiner Oma, aber dennoch. Sie war mit mir verwandt. Ihr Blut fließt in meinen Adern genauso, wie das meiner Eltern. Und dennoch habe ich um sie kaum getrauert und geweint, während ich bei Michael einfach nicht aufhören kann.

                            Immerwieder kommt mir der Gedanke "Er ist fort und er kommt auch nicht mehr wieder. Er ist tot. Einfach so gegangen und es gibt keine Chance es zu ändern". Gestern war dann wieder so ein "Höhepunkt" erreicht. Momentan lese ich die Bravo-Serie über Michael und gestern wurde beschrieben, wie er sich um Kinder gekümmert hat. Schon beim ersten Satz habe ich begonnen zu weinen und konnte einfach nicht mehr aufhören. Aber noch schlimmer wurde es auf der anderen Seite.
                            Da wurde über seine eigenen Kinder berichtet. Wie sie jetzt ihren Alltag meistern und es hat mich gefreut, dass sie wieder lächeln können. Wirklich es hat mich von ganzem Herzen für die drei Kinder gefreut. Aber da war ein Satz, der mich dann vollkommen aus der Fassung gebracht hat und der es immernoch tut:

                            "Wie sich Prince Michael, Paris und Blanket langsam an ihr Leben ohne Daddy gewöhnen"

                            Ich weiß nicht wieso, aber in diesem Moment kam dieser schreckliche Gedanke wieder mit voller Stärke zurück und ich habe nur noch geheult wie ein Schlosshund. Es tut einfach immernoch so weh und es hört irgendwie nicht auf. Es hört einfach nicht auf


                            wahrscheinlich kommt es daher, dass du noch sehr jung bist und noch nicht oft mit dem tod bzw. dem sterben kontakt hattest.

                            bei mir hat es vor zwei jahren so richtig zugeschlagen, als meine mutter starb, mit 61. sie starb sehr qualvoll an einem aggressiven gehirntumor, der durch den ganzen kopf gewachsen ist und wir wussten, dass sie nur noch ca. 8 monate hatte.

                            das war sehr schrecklich und bis heute denke ich noch, es kann nur ein böser traum gewesen sein und ich wache bald endlich auf und alles ist wieder gut ...
                            aber, es ist wahr und es ist schrecklich.

                            was mich beruhigt, ist der glaube an die unsterblichkeit der seele, des geistes. die kräfte die ein mensch hatte, können nicht nur auf den körper beschränkt gewesen sein, da muss es noch etwas anderes geben.


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                            • #15
                              Oh natalie, wenn ich das mit Deiner Mutter lese, dann läuft es mir eiskalt den Rücken runter! Ich hoffe Du bekommst weiterhin die Kraft den Schmerz irgendwie zu ertragen! ...

                              Und Mrs. Järvis..der fettgredruckte Satz, der Dich so fertig macht - ja der tut es auch grad bei mir. Besonders, weil ich gerade beim Foto-schauen auf ein Bild von Michael mit Blanket gestoßen bin, wo Blanket total lacht und strahlt...und jetzt ist er so traurig. Das ist so sünde. Hoffentlich - denke ich auch aber auch - hat er genug liebe Menschen um sich rum, die ihn mal durchnknuddeln und ihm Liebe und Kraft geben.

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