thread oben

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Der Gedanke bringt mich immernoch fast um!

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • #61
    Ich versuche diesen gedanken erst gar nicht aufkommen zu lassen und doch blitzt immer wieder die erkenntnis durch, dass Michael tatsächlich tot ist. das ist wie ein stich durch den magen.

    und doch ist es so unwirklich, dass ich dieses gefühl schnell wieder wegschiebe.
    gerade auch, weil ich ihn ja nie persönlich gesehen und gesprochen habe. das macht das ganze ungreifbar.
    erlösend sind dann tatsächlich die momente, wo ich rotz und wasser heule(n) kann) und dann geht es mir wieder besser.

    aber ansonsten bade ich regelrecht in seiner musik und halte mich mit den neuesten news in einem zustand, der mich den schmerz verdrängen lässt.
    schließlich muss ich auch noch funktionieren und mein eigenes leben leben - auch wenn ich mich nicht hundertprozentig auf meinen alltag konzentrieren kann - da muss ich eben abstriche machen.

    trotzdem:
    die welt dreht sich seit seinem tod andersrum.
    es gibt ein "davor" und ein "danach".
    das jahr 2009 (ab dem 25.6.) werde ich in seiner intensität NIE mehr vergessen - und will es auch nicht vergessen.

    besonders schmerzhaft empfinde ich, dass Michael sein comeback und die achtung vor seinem lebenswerk nicht mehr erleben durfte und seine kinder ihr weiteres leben ohne ihn bestreiten müssen.

    Kommentar


    • #62
      Ich sehe es ähnlich. Mein Leben wurde durchgehend von Michael Jackson begleitet, mal mehr, mal weniger. Aber seit seinem Tod ist es irgendwie komisch. Wie ihr alle auch bereits geschrieben hattet, obwohl man ihn nicht persönlich kannte, ist es, als wäre jemand aus der Familie gestorben. Ich denke, dass liegt zum Teil auch daran, dass Michael seine Fans super wichtig waren und er immer ein "Star zum anfassen" war. Er setzte sich für Kinder, für Menschenrechte, etc. ein. Er war einfach ein guter Mensch und er ist viel zu früh und unerwartet von uns gegangen.

      Ich muss allerdings dazu sagen: Ich glaube, er hätte die 50 Konzerte in London nicht durchgestanden. Rein körperlich. Die Ausschnitte kurz vor seinem Tod haben mich ein wenig erschreckt. Michael war zwar immer schon dünn, aber so dünn wie kurz vor seinem Tod hab ich ihn noch nie gesehen. Ich befürchte, er wäre nach 10 - 20 Konzerten zusammengebrochen. Es tut weh, ihn nun nicht mehr sehen zu können und nichts von seinen weiteren Projekten zu hören oder lesen. Ich hoffe, ihm geht es gut, da wo er ist und schaut vielleicht ab und zu auf uns herab von einem Halbmond oder einer Wolke

      Michael, wir vermissen dich...

      Kommentar


      • #63
        Hi ihr Lieben,
        hi Zoey,
        ich weiß total was du meinst, wenn du von diesem Klumpen im Magen schreibst. Die schlimmsten Momente für mich sind nicht mal die, in denen ich total traurig bin und weine, sondern die, in denen ich diese Leere empfinde. Dieser Schock jeden morgen, wenn mir wieder bewusst wird, dass er nie wieder da sein wird.

        Michael, I miss you!!!

        Kommentar


        • #64
          Hallo ihr Lieben,

          ihr schreibt mir ja so aus der Seele. Seit gestern-- muss wohl an dem neuen Song liegen-- kann ich (endlich) Rotz und Wasser heulen, vielleicht geht´s ja dann auch irgendwann wieder besser. Aber trotzdem wird´s nie mehr so sein wie früher. Ich werde Michael immer im Herzen tragen *seufz*

          Kommentar


          • #65
            Hab mich extra angemeldet, um in einem Thread wie diesem meine Trauer zum Ausdruck zu bringen. Kann's immer noch nicht fassen, dass er weg ist. Hab echt schwer dran zu tragen...was mich selber total wundert (!), da ich in den letzten Jahren nicht (mehr) der Hardcore-Fan gewesen bin.

            Das war ich so in der Zeit von 1987-1991. Ich trug einen schönen schwarzen Borsalino-Hut (kein Original, aber sah sehr wie einer aus), einen Glitzer-Handschuh, weiße Socken zu schwarzen Schuhen und ich konnte super seine Tanz-Moves. Fast alle in meinem damaligen (sehr kleinen!) Dorf haben mich wahrscheinlich für verrückt erklärt, was ich wohl auf eine Art auch war. Aber mir war es egal.

            Ich erinnere mich an ein Erlebnis auf einer Party in Frankreich. Dort lief plötzlich ein Song von Michael und ich fing an, wie im Rausch dazu zu tanzen. Nach kurzer Zeit haben sich alle, ausnahmslos alle, die auf der Party waren, um mich herum gestellt, einen Kreis gebildet und ich tanzte und tanzte. Staunend und begeistert standen alle um mich herum. Pure Begeisterung brach aus. Ich wünschte, es gäbe ein Video davon. Doch Handys mit Videofunktion gab es damals noch nicht.

            Was ich nur sagen will, ist, dass Michael ein Teil meines Lebens ist und ich merke es seit seinem Tod in einer Intensität, wie ich es nie geglaubt hätte, dass es so sein würde.

            Wenn jetzt bei Vielen die Gefühle immer und immer wieder hochkommen, so kann ich das voll verstehen, denn mir geht es ganz genauso. Fühlt euch alle gedrückt und umarmt!!

            Kommentar


            • #66
              ihr sprecht mir so aus der seele...ich spüre jeden tag diese große leere, die michael hinterlässt und das gefühl 'es wird nie wieder gut'..heute ist es wieder besonders schlimm, ich bin so traurig, könnte nur weinen und schaue mir video-aufnahmen von ihm an. bald kommt die weihnachtszeit..das erste jahr weihnachten ohne michael, dann der erste jahreswechsel. ich mag gar nicht dran denken.. es tut immernoch so weh und ich denke oft an seine kinder, die so sehr an ihm gehangen haben und plötzlich in ein völlig neues leben ohne ihren daddy geworfen wurden. die trauer und der schmerz sind so stark, als sei jemand aus dem unmittelbaren umfeld gegangen, empfindet ihr das auch so?

              danke, dass ihr da seid und dass man sich mit dem schmerz hier nicht so alleine fühlt...
              Zuletzt geändert von luna01; 13.10.2009, 20:08.

              Kommentar


              • #67
                Mrs. Järvis, mir schießen 1000 Gedanken durch den Kopf und ich glaube nicht, dass es auch nur im Ansatz möglich ist, sie irgendwie in einen Thread zu kriegen :-o

                Mir geht es ähnlich wie dir - ich bin auch in dem Sinne "spät berufen". Ich hab es mitbekommen, wie Thriller rauskam und habe auch versucht, den Moonwalk hinzukriegen - da war ich gerad mal 11
                (ich habs nie geschafft).
                Aber ich war jahrelang in anderen "Szenen", in denen Michael nicht gespielt wurde. Trotzdem hatte er für mich eine Art "Sonderstatus" - heißt, wenn jemand gelästert hat, war ich eher die, die sagte "ne komm lass mal, der Michael ist ok". Er war also wohl, so sehe ich es inzwischen, immer irgendwie "da", ohne dass ich es eigentlich merkte - und ich hätte nicht im Traum geglaubt, dass sein Tod mich so sehr umwerfen würde.

                Michael... letztens fragte mich mein Mann "warum beschäftigst du dich eigentlich so sehr mit Michael Jackson". Ich glaube eine wirkliche Antwort hab ich ihm nicht geben können - und mir auch nicht. Ich habs versucht - aber ich kriege es nicht hin.

                Bei Michaels Tod durchfuhr mich ein Blitz - aufgrund seiner Lebensgeschichte. Ich glaube mit Sicherheit, dass ich seinen Tod eher verkraftet hätte, wäre es ein wirklicher Unfall oder ein Herzinfarkt gewesen - oder hätte ich das Gefühl, er hätte sein Leben gelebt - wäre verstanden/geliebt von aller Welt und in Frieden gegangen - aber so... je mehr ich recherchierte, je mehr ich mir BEWUSST machte, was sein Leben in ihm bewirkt haben muss, um so mehr bin ich innerlich ausgerastet. Es gibt keinen zweiten Michael, den man retten könnte. Es gab nur ihn, den einen - und der wurde ermordet - wenn nicht von einem korrupten Arzt, dann doch von den Medien, schleichend, immer druff, egal, nur die Publicity zählt. Ein Schatz, den viele nicht zu würdigen wussten, der so vielen Menschen gutes getan hat, in Form von Spenden, bezahlten Behandlungen und auch allein durch seine Lieder - aber er sah eben "anders" aus - also war er verabscheuungswürdig.

                Es war ein langer Gedanke, ob ich vielleicht eine Art "Stellvertretertrauer" hege, dass ich darum trauere, dass andersdenkende platt gemacht werden vom Mainstream - aber ne, das ist alles Bullshit - je mehr ich es auch dreh und wende, um so klarer wird mir, es geht um MICHAEL, um Mike und um nichts anderes.

                Ich habe meine Omi verloren, meinen Freund, meinen Opa. Gestorben sind viele liebe Menschen, die ich kannte - und ich hatte auch und besonders mit dem Tod von 3 geliebten tierischen Gefährten zu kämpfen. Der Tod meiner Katze vor 5 Jahren hat mir zum ersten Mal gezeigt, dass der Tod nicht nur schrecklich sein muss, weil er sie von dem Krebs erlöst hat. Seither hat der Tod für mich an Schrecken verloren - er zeigte sich zum allerersten Mal von seiner "guten" Seite.

                Ich grüble immer noch - war er bei Michael "gut"??? Hat er ihn erlöst - hat er ihn genommen... ich freue mich, dass Mike nicht im fernen Bahrain gestorben ist sondern in dem Wissen, dass Millionen ihn sehen wollten. Ich danke Mike jeden Tag für das, was ich fühlen darf - mir war nicht klar, dass ich zu solchen Empfindungen fähig bin und trotz des Schmerzes bin ich dankbar dafür.

                Ich hatte meinen Frieden bereits gemacht... bis zu dem Wort "Tötungsdelikt". Vielleicht kriege ich einen Abschluss, wenn alles irgendwann aufgeklärt ist. Wenn es je passiert.

                Vielleicht lösch ich diesen "Strip" morgen - keine Ahnung - aber jetzt tut es mir gut, das einfach mal blind runterzuschreiben ... und abzuschicken, ohne auch nur Korrektur zu lesen...

                Kommentar


                • #68
                  @tinamj: das hast du sehr schön, gefühlvoll und ehrlich niedergeschrieben..ich kann es sehr gut nachvollziehen, was du sagen möchtest. danke für den beitrag..

                  Kommentar


                  • #69
                    Zitat von tinamj Beitrag anzeigen
                    Bei Michaels Tod durchfuhr mich ein Blitz - aufgrund seiner Lebensgeschichte. Ich glaube mit Sicherheit, dass ich seinen Tod eher verkraftet hätte, wäre es ein wirklicher Unfall oder ein Herzinfarkt gewesen - oder hätte ich das Gefühl, er hätte sein Leben gelebt - wäre verstanden/geliebt von aller Welt und in Frieden gegangen - aber so... je mehr ich recherchierte, je mehr ich mir BEWUSST machte, was sein Leben in ihm bewirkt haben muss, um so mehr bin ich innerlich ausgerastet. Es gibt keinen zweiten Michael, den man retten könnte. Es gab nur ihn, den einen - und der wurde ermordet - wenn nicht von einem korrupten Arzt, dann doch von den Medien, schleichend, immer druff, egal, nur die Publicity zählt. Ein Schatz, den viele nicht zu würdigen wussten, der so vielen Menschen gutes getan hat, in Form von Spenden, bezahlten Behandlungen und auch allein durch seine Lieder - aber er sah eben "anders" aus - also war er verabscheuungswürdig.

                    Es war ein langer Gedanke, ob ich vielleicht eine Art "Stellvertretertrauer" hege, dass ich darum trauere, dass andersdenkende platt gemacht werden vom Mainstream - aber ne, das ist alles Bullshit - je mehr ich es auch dreh und wende, um so klarer wird mir, es geht um MICHAEL, um Mike und um nichts anderes.
                    Sehr schön geschrieben, und diesen Zeilen kann ich absolut zustimmen.
                    Ich glaube die Tatsache, dass Mike so viele Ungerechtigkeiten und Rückschläge einstecken musste und sich wohl schrecklick einsam fühlte, macht es nochmal um ein vielfaches schwerer, seinen Tod zu akzeptieren. Ich wünsche mir nichts mehr, als dass er mit dem Wissen gestorben ist, wie sehr er geliebt wurde und wird.
                    Es gibt so viele Ungerechtigkeiten in Mikes Leben, nicht zuletzt, dass er seine Kinder nicht mehr aufwachsen sehen darf. Aber vor allem, dass er dieser Welt soviel Liebe gegeben hat und er soviel einstecken musste, lässt mich daran zweifeln, ob ich jemals meinen Frieden mit seinem Tod machen kann.
                    Hoffentlich spürt er unsere Liebe jetzt.

                    Kommentar


                    • #70
                      Hallo Ulla,

                      das ist der Spruch auf dem Sterbebild meines Bruders, leider weis auch nicht von wem er ist. Ich finde ihn aber auch bei Michael sehr passend.
                      Grüsse Gabi

                      Kommentar


                      • #71
                        Tinamj, von Herzen möchte ich für deine Worte danken, besser kann man es nicht ausdrücken.
                        Ich sauge die MJ-Songs den ganzen Tag in mir auf, breche dabei mehrmals in Tränen aus und doch kann ich es nicht lassen.
                        Immer und immer wieder schaue ich mir sein Konzert in Bukarest an, danach bin ich so aufgewühlt.
                        Ich hasse die Menschen, die Schuld tragen an Michael's Tod......sie dürften sich doch nicht mehr im Spiegel ansehen.......schämen die sich heute nicht???

                        Kommentar


                        • #72
                          Ja, zumindest durfte er in dem Wissen gehen, dass seine Fans ihn nicht vergessen hatten. Er durfte in dem Wissen gehen, geliebt zu werden. Zumindest hoffe ich, dass er das irgendwie wusste, oder spürte. Und ich hoffe, dass er es auch jetzt noch spürt. Dass er uns sehen kann. All die Menschen, die jetzt stolz seinen Namen hochhalten. Viel zu spät, aber besser spät als nie.

                          Kommentar


                          • #73
                            ja... das hoffe ich auch so unendlich sehr, dass er irgendwie spüren kann, wie sehr er von den menschen hier geliebt wird, wie sehr er seit seinem tod geehrt wird, wie viele menschen an ihn denken, wie viele um ihn weinen, wie viele ein schlechtes gewissen haben und wie viele menschen zum ersten mal sein licht in irhem herzen spüren. manchmal habe ich das gefühl, als ob wir alle zusammen jetzt den schmerz spüren, den Michael zu lebzeiten allein ertragen musste... ich hoffe so sehr, dass er weiß, was hier vor sich geht... es ist meine einzige hoffnung...

                            Kommentar


                            • #74
                              Zitat von black crow Beitrag anzeigen
                              manchmal habe ich das gefühl, als ob wir alle zusammen jetzt den schmerz spüren, den Michael zu lebzeiten allein ertragen musste....

                              ...das denke ich auch oft. Ich fühle mich manchmal regelrecht über diesen Schmerz mit ihm in Verbindung.

                              Dann können wir uns vorstellen, wie schmerzvoll sein Leben streckenweise wohl war. Und trotzdem war er so stark und hat so gekämpft um eine bessere Welt und hat all die Demütigungen, die man ihm angetan hat, ertragen.

                              Danke Michael Jackson für alles, was du für uns getan hast !!!

                              Kommentar


                              • #75
                                Zitat von subi Beitrag anzeigen
                                ... Ich fühle mich manchmal regelrecht über diesen Schmerz mit ihm in Verbindung.
                                geht mir ganz genauso... schön zu wissen, dass man nicht allein ist, aber es ist hart

                                Kommentar

                                thread unten

                                Einklappen
                                Lädt...
                                X