und doch ist es so unwirklich, dass ich dieses gefühl schnell wieder wegschiebe.
gerade auch, weil ich ihn ja nie persönlich gesehen und gesprochen habe. das macht das ganze ungreifbar.
erlösend sind dann tatsächlich die momente, wo ich rotz und wasser heule(n) kann) und dann geht es mir wieder besser.
aber ansonsten bade ich regelrecht in seiner musik und halte mich mit den neuesten news in einem zustand, der mich den schmerz verdrängen lässt.
schließlich muss ich auch noch funktionieren und mein eigenes leben leben - auch wenn ich mich nicht hundertprozentig auf meinen alltag konzentrieren kann - da muss ich eben abstriche machen.
trotzdem:
die welt dreht sich seit seinem tod andersrum.
es gibt ein "davor" und ein "danach".
das jahr 2009 (ab dem 25.6.) werde ich in seiner intensität NIE mehr vergessen - und will es auch nicht vergessen.
besonders schmerzhaft empfinde ich, dass Michael sein comeback und die achtung vor seinem lebenswerk nicht mehr erleben durfte und seine kinder ihr weiteres leben ohne ihn bestreiten müssen.
Kommentar