Ich glaube ich zerbreche daran.....

[Brandon]

.... und denke der größter Fehler war, dass er nicht einen Freund als dauernden Berater über die ganzen Jahre hatte. Sondern immer wieder neue Berater.

Du sprichst mir sowas von aus der Seele.

[felidaexx1]

Wenn man ein Fell wie Keith Richards hat, kann man damit umgehen, wenn man einen absolut privaten Raum, ein vom Showbiz weit entferntes Familienleben hat, wie z.B. Alice Cooper, kann man daraus Kraft ziehen. Michael hatte das beides nicht, was aber ganz klar auch an ihm selbst lag. Ich lese hier oft von Schuldgefühlen, von dem Wunsch, ihm damals helfen zu wollen - Michael hat sehr oft echte Hilfe nicht annehmen wollen. E. Taylor hatte ihm ja geholfen in England eine Therapie zu machen und er schien auch wirklich zu erkennen, daß ER, ganz allein ER etwas ändern müsse. -----------Leider hielt das nicht sehr lange an.

Ein Fell wie Keith Richards...ja das hätte ich Michael oft gewünscht und gegönnt.Allerdings wären dann auch seine Songs und seine ganze Ausstrahlung ganz anders geworden,nehme ich mal an und ich wäre wahrscheinlich garnicht sein Fan.
Michael war nunmal wie er war und ich habe ihn genauso geliebt,wie er war.Aber oft,wenn ich ihm bei seiner Selbstzerstörung von weitem zuschauen mußte,war ich richtig sauer auf ihn und habe mich gefragt,warum läßt dieser Kerl sich einfach nicht helfen. Heute, bin ja auch älter und weiser geworden,weiß ich,daß er einfach nicht anders konnte.Gebe dir da in allen Punkten recht,Brandon !! Es gab Menschen in seinem Leben, die es echt gut mit ihm meinten und trotzdem nichts machen konnten auf Dauer.
Und Liz Taylor war sicher das Beste,was ihm da passieren konnte.Wer weiß,was ohne sie schon ,vor Jahren,mit ihm passiert wäre ??
Viele Probleme,die er hatte, kenne ich aus eigener Erfahrung.Sei es bei mir oder im Freundeskreis.Und ich weiß,daß es ein lebenslanger Kampf ist und daß man es oft nicht schafft,trotz Therapie und Unterstützung da raus zu kommen.Und sehr oft wissen diese Menschen ganz genau was ihnen fehlt,aber sie können es doch nicht ändern auf Dauer. Und Michael wird es auch gewußt haben und er wird auch versucht haben, Hilfe zu bekommen.Leider wahrscheinlich zu oft bei den falschen Leuten.

[Lisa-]

Ich kann euch allen einfach nur RECHT geben. Aber abgesehen von den wechselnden Beratern, wäre dann eben nicht nur einer, sondern eben auch der eine Richtige wichtig gewesen.

Er hätte niemals das Showbiz und damit auch gleichzeitig sein Dilemma aufgeben können. Er war einfach zu abhängig von dem Ganzen, und zu tief verstrickt darin. Und niemand hätte das ändern können. Wirklich niemand, außer er selbst.