Von Zeichen von Michael zur Psychose?

[freundschaft]

Liebe Lisa-,

danke für Deinen Beitrag, als einer, der das Thema auch gar nicht fremd ist und Du es aus dem ganz bodenständigen Leben aus betrachtest, ich meine, aus rein medizinischer Sicht.

Wenn eine Depression oder sonstiges seelisches Leid anläuft, ist eine Beratungsstelle oder psychologische Hilfe bestimmt eine Möglichkeit, über die man länger nachdenken und die man, wenn man es für gut hält oder sich vorstellen kann mal auszuprobieren auch annehmen sollte.

Gegen Depression und bspw. Schlaflosigkeit (bzw. gegen alles Neurologische/Seelische) kann man zwar von einem Neurologen etwas verschrieben bekommen, aber es ist bestimmt das Anliegen der meisten Menschen, ohne Medikamente mit dem Leben zurecht zu kommen und guter Dinge zu sein.

Ich hoffe, es kommt an, dass Beratungsstellen und Psychologen eine gute Wahl sind.

[Corina]

Gut das dieses Thema noch mal angesprochen wurde. Ich persönlich hatte noch nie viel Sinn für esoterischen Dinge.Das kann sehr gefährlich werden und man verstrickt sich da schnell. Wenn ihr garnicht mehr klar kommt sucht einen Physiologen auf,führt dort einzelgespräche das hilft. Schaltet mal völlig ab tut mal positive Dinge in Michaels Sinne wie Kinder helfen. Sei es Sachen und Spielzeug sammeln für Kinderheime z.b. Ihr werdet sehen das gibt euch wieder mehr kraft.

[neco]

danke danke danke.. für dieses thema/diese diskussion/eure gedanken/beiträge..

ich muss zugeben, dass ich mir ebenfalls seit monaten gedanken über einige user mache.. hatte auch schon x mal was dazu geschrieben.. aber immer wieder gelöscht bzw. doch nicht gepostet.
zum glück.. wie ich jetzt feststelle..
denn meine worte wären - nett umschrieben - eher in die kategorie " hallo, mein name ist fingerspitze und ich bin auf der suche nach dem passenden gefühl" gerutscht.

deshalb nochmals danke an die "richtigen-worte-finder" !

[Lisa-]

Liebe freundschaft,

ich danke dir, dass du nicht locker lässt und diesen Thread aufgemacht hast .

Lieben Gruß
Lisa-

[angelheart]

In meiner Trauer...

Ich bin noch nicht solange im Forum, habe anfangs auch die sehr emotionalen "Trauerthreads" viel gelesen. Dann immer wieder neue Threads mit teils für mich skurillen Themen. Bei manchen UserInnen hatte ich große Bedenken, dass sie den Halt im Leben verlieren. Ich habe aufgehört diese unglaublich vielen Trauerposts zu lesen, weil sie mich eigentlich auf Dauer nur belasten. Sie wirken letztendlich, wenn man ich mich dem zuviel widme niederdrückend und lähmend.

MJ ist verstorben und ich lebe mein Leben, bis meine Zeit gekommen ist.

Ich trauere ebenfalls sehr um MJ...

In meiner Trauer erfreue mich der schönen Bilder von ihm...
In meiner Trauer erfreue mich an den schönen Videoclips...
In meiner Trauer erfreue mich an seiner Musik...
In meiner Trauer erfreue ich mich, dass dieser wunderbare Mensch, Teil dieser Welt war und die Essenz seiner Liebe da war...
und manchmal weine ich...
und manchmal fühle ich mich unendlich traurig...
In meiner Trauer erfreue mich meines Lebens,
dass ich gesund bin...
einen liebevollen Mann habe...
eine feine Familie habe...
dass liebe Freunde habe...
das ich mein Leben leben kann, wie ich möchte...
das ich die Natur geniesen kann...
das ich die Bewegung, den Sport geniesen kann...
und manchmal schaue ich den Tiefen Schmerz und sage ihm, dass es nichts heilloses gibt..
und manchmal bete ich...
und ich bewältige mal besser, mal weniger gut meinen Alltag...
und ich trauere auch um meine verstorbenen Familienangehörige
und manchmal weine ich...
und vieles mehr...
und dann kommt wieder ein neuer Tag...

LG, Angelheart

[Naina]

Danke für deine Worte angelheart

Ich verfolge den Thread nun schon von beginn an...einige male habe ich schon Anlauf genommen und etwas geschrieben aber beim lesen der Vorschau dann gedacht nein lass das mal lieber...

Deshalb zu beginn an Brianna...sollte ich jetzt hier was geschrieben haben was zu heikel ist dann schreib mich an per PN dann werde ich das sofort raus nehmen.

Ich befasse mich schon eine ganze weile mit den sogenannten Zeichen und esoterik...das aber zwangläufig durch einige persönliche Erlebnisse und eine meiner besten Freundinnen...sie stammt aus einer naja nennen wir es Zigeunerfamilie die genau damit ihr Leben lang sich beschäftigen....
Ich habe dadurch einige Einblicke in Sachen bekommen die auch für mich unvorstellbar sind und selbst ich zweifel daran noch obwohl verdammt viel was Vorausgesagt wurde stimmte.
Genauere Erläuterungen der Ereignisse vermeide ich hier schon allein durch die Bitte von Brianna genau das nicht zu tun.

Es ist ein verdammt heikles Thema das man aber unbedingt mal ansprechen muss...Auch ich habe schon seit ich angefangen habe hier im Forum zu lesen das Gefühl bei manchen Usern das sie sich da in etwas rein steigern und Dinge tun die große Gefahren dastellen...das ist definitiv kein Spiel was man mal ausprobieren sollte...
Leute das ist bitterer Ernst und nur wer wirklich etwas davon versteht sollte sich mit sowas beschäftigen und sowas in betracht ziehen....
Der Satz "Die Geister die ich rief werde ich jetzt nicht mehr los"...kann sehr schnell zur Gewissheit werden und kann wenn man gerade so in einer emotionalen Situation steckt extrem nach hinten losgehen.

Nochmal an Brianna....
Wenn du einverstanden bist würde ich meine Freundin ein paar Worte schreiben lassen zu dem Thema nd zu den Gefahren ich denke sie könnte dazu sehr viel besser und passender was sagen und es auch besser verdeutlichen....
würde den Text dann hier rein kopieren...
meld dich mal PN ob gewünscht oder nicht

[ibusnobody]

Also ich persönlich bin davon überzeugt, dass es viel mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als wir mit unseren 5 Sinnen überhaupt erkennen können.
Dass z.B. Verstorbene noch auf unserer Ebene spürbar sind oder dass medial veranlagte Menschen Einblicke in "andere Welten" haben können etc. Auch dass Angehörige von Verstorbenen nach deren Tod "Zeichen" bekommen oder ihnen im Traum begegnen...

Darüber lässt sich jetzt streiten und eigentlich ist es auch egal ob man das glaubt oder nicht.
Egal wie - es ist gut, dass diese Warnung hier ausgesprochen wurde.

Man muss vorsichtig sein und sein eigenes Leben nicht aus den Augen verlieren. Es kann schön und tröstlich sein, von Michael zu träumen und manch einem hilft es, wenn er nach Zeichen Ausschau hält. Doch dabei darf man sich selbst nicht verlieren.

Wir haben hier unser Leben zu leben und es ist nicht ratsam und nicht sinnvoll, sich allzusehr an die Toten zu hängen.
Spielereien wie Gläserrücken etc. haben schon manch einen in eine Psychose geritten und eines könnt ihr mit Sicherheit glauben: Michael ist es nie und nimmer, der sich auf irgendwelchen Ouija Brettern tummelt.

Hört seine Musik, lest seine Texte, singt mit und tanzt mit, spielt mit euren Kindern, geht mit dem Hund raus, umarmt einen Baum - dann ist er euch nah! Aber verliert euch bitte nicht aus den Augen!

Hast du gut geschrieben. Aber was ist, wenn man all diese guten Ratschläge aus eigener Kraft nicht mehr befolgen kann???
Das kannst du nämlich nicht mehr, wenn du schon in eine Psychose gerutscht bist.
Allgemein denke ich auch, dass da wirklich jeder auf sich aufpassen muss.

Und wie du sagst, Zoey, es gibt meines Erachtens auch viele unerklärliche Dinge zwischen Himmel und Erde und ich glaube auch, dass es im Grunde genommen keine Trennung zwischen Raum und Zeit gibt und somit die Toten mitten unter uns sind. Und da sind Zeichen oder eine zeitweise spürbare Nähe von Toten wahrscheinlich noch als normal einzustufen. Aber solche Erfahrungen muss jeder für sich einstufen und jeder für sich erfahren, was noch gesund bzw. was schon ungesund ist.

Wenn nun im Falle unseres Michael die Trauer so überaus stark ist und man sich daraus gar nicht mehr befreien kann und das reale Leben vernachlässigt wird, ist es oftmals der Fall, dass dieser Mensch, mit dem man sich gerade so befasst, für eine andere Person aus dem realen Leben steht. Für irgend jemanden, den man nicht haben konnte (Mutter oder Vater), für irgend jemanden, den man früh verloren hat und nicht wirklich betrauern konnte. Dem sollte man nachgehen und für sich wirklich herauszufinden versuchen, warum einen das momentane Ereignis so sehr in Anspruch nimmt und manchmal regelrecht lähmt.

[Sammy]

Hm, hier seh ich mal Gelegenheit etwas zu erzählen das mir kürzlich passiert ist und ich bin mir sicher Michael war es nicht.

Ich bin Nachts aufgewacht (keine Ahnung um wieviel Uhr) und war aufgedeckt gewesen und meine Nachthose war etwas hochgekrempelt gewesen. Ich wollte mich grad zudecken als ich einen eiskalten Hauch auf dem Bein wahrgenommen habe.

Naja zuerst dachte ich meine Katze ist vom Bett gesprungen und hat damit einen Windstoß erzeugt, da fiel mir aber ein, dass beide Katzen draußen sind und ich sie abends nicht mehr reingeholt habe. Dann sah ich zu meinem Partner und dachte vielleicht hat er sich bewegt und damit Wind erzeugt, aber der schlief tief und fest und machte keinen Zukker.

Da ich oft die Fenster in der ganzen Wohnung auf Kipp habe, dachte ich gut dann war es von einem Fenster. Das im Schlafzimmer war aber zu und die Balkontür und das Fenster im Zimmer nebenan wo meine Kleine schläft waren aber auch zu. Gut ich hab mich absolut nicht verrückt gemacht und dachte es gibt 100% eine logischer Erklärung dafür und habe weitergeschlafen.

Am nächsten Tag hab ich es eine paar Leuten erzählt und gesagt das ich mir darüber keine Gedanken mache war bestimmt nur Einbildung. Dann habe ich es einer Freundin erzählt und diese wiederum hat mir dann erzählt, dass ihr Partner als er noch bei seinen Eltern gelebt hatte mal Nachts alleine im Haus war. Er ist aufgewacht und neben ihm stand ein Mönch der gelesen hatte. Sonst nichts. Er konnte sich angeblich nicht mehr regen und nach ein paar Sekunden war der Spuk vorbei. Er hat daraufhin seine Eltern in Italien angerufen und ihnen davon berichtet, weil er nun eine Heidenangst hatte. Die Eltern haben gesagt wenn der Mönch weiß gekleidet war, dann hat er nichts zu befürchten, sie selber hatten auch im selben Zimmer mal eine Erscheinung, da kam ein Mann reinspaziert und hat sich im Zimmer ein Hemd aus dem Schrank geholt und war wieder verschwunden. Naja also ich hab sie erstmal ausgelacht und gesagt, dass die Familie wohl zuviele Horrofilme gesehen hat und wo nun das Hemd abgeblieben wäre. Sie sagte, dass was er sich da geholt hätte wäre nicht ein Hemd von ihnen gewesen also auch wohl eher so ein Geisterhemd.

Daraufhin bin ich noch mehr in schallendes Gelächter ausgebrochen und hab ihr aus Spaß gesagt das ich mit ihrem Freund nichts mehr zu tun haben möchte wahrscheinlich hat er die letzte Nacht den Geist auf den Hals gehezt. Das war natürlich nur Spaß.

Naja wir haben uns dann noch lange über Mysteriöses unterhalten und ich bekam auf einmal ein flaues Gefühl im Magen. Dann kam mein Partner und sagte mir das er heute Abend weggehen möchte. So jetzt ratet mal wer daraufhin in Panik verfallen ist, weil er sich nicht mehr getraut hat alleine in der Wohnung zu bleiben. Klar Ich natürlich. Hab ihm dann gesagt er solle bitte wieder vor 12 Uhr da sein (Geisterstunde, sag mal spinn ich, bin den Kindesbeinen schon lange etwachsen). Der hat sich natürlich gekugelt vor lachen und ich hab wirklich Schweißausbrüche bekommen. Ich habe mich nicht mal getraut, meine Kleine wie gewohnt ins Bett zu bringen. Normalerweise gehe ich immer in ihr abgedunkeltes Zimmer setzte mich mit ihr hin, sie bekommt noch ein Fläschen Kaba von mir auf dem Arm und dann lege ich sie in ihr Bett.

Ich habe vor lauter Angst in dem dunklen Raum zu sein, gewartet bis mein armes Kind vor Müdigkeit bald umgefallen ist, hab sie in ihr Bett gelegt und ihr, ihr Fläschen selbst in die Hand gedrückt.

Hier in der Wohnung war eine Festbeleuchtung und als ich noch in WKW bin, hat mir eine Freundin so einen bescheuerten Kettenbrief geschrieben und wenn ich den nicht 15 mal weiterleite kommt das Tote Mädchen Nachts zu mir.

Das war dann zuviel. Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben so einen blöden Kettenbrief weitergeleitet.

Versteht ihr was ich damit sagen möchte? Ich habe mich aufgrund des Geredes und dem was in der Nacht war, sowas von dermaßen da reingesteigert, dass ich am Ende noch daran geglaubt habe und es ging noch einige Tage bis ich dem ganzen keine Beachtung mehr geschenkt habe.

Total verrückt oder?

Sorry das es so lange geworden ist.

[freundschaft]

Guten Morgen Ihr Lieben,

subi hat geschrieben, dass jeder solche Erfahrungen für sich selbst einstufen und jeder für sich erfahren muss, was noch gesund ist bzw. was schon ungesund ist. Das Problem ist nur, dass wenn die Probleme in diese Richtung anfangen es nicht nur mal eine Erfahrung ist, so nach dem Motto: “Also gestern haben mich meine Eindrücke nicht begeistert“, sondern dass sie zu einer Lebensaufgabe werden können, die über viele Jahre im Vordergrund steht. Gegen den eigenen Willen. Das kann einer der es nicht erlebt hat und Warnungen nicht ganz ernst nimmt nicht verstehen. Nur wer das tut, kann raten, 1x oder 2x kann es ein Geschenk des Himmels sein. Wenn es öfter vorkommt Tür schließen!!! Wie es wasser etwa formuliert hat. Deshalb noch mal mein guter Rat, bitte nicht auf so was einlassen und denken, na dann erfahr ich jetzt halt mal. Das ist Selbstüberschätzung der eigenen Sicherheit oder Kraft.

Ich habe mal in einem Buchladen Bücher zum Thema Engel durchgeblättert. Wollte mir gerne eines kaufen. Bei einem war ich zum Glück auf der richtigen Seite gelandet, um mich gegen einen kauf zu entscheiden. Ich weiß leider nicht mehr, wer die Autorin war, aber sie schrieb, dass sie viele Engelseminare hält und viele Teilnehmer begeistert sind, weil sie dort oft die Anwesenheit von Engeln spüren und diese auch nach dem Seminar bei ihnen bleiben. Machte mich stutzig und ich sah das nicht so rosig. Und jetzt der Hammer. Sie schlug vor, man solle mit seinem Schutzengel ein Zeichen vereinbaren, mit dem er zu erkennen gibt, dass er immer da ist. Sie habe sich dafür die „Feder“ ausgesucht und die könne natürlich auch bei einem toten daliegenden Vogel für einen bestimmt sein. Ich war sehr wütend, denn das ist der perfekte Wegweiser in eine Psychose, ohne das es so genannt wird. Die Autorin hat keine Ahnung! Aber viele Bücher darüber geschrieben.

Spiritualität ist nach meiner Erfahrung etwas, wo man sich mit Einzelerlebnissen, die von allein geschehen, begnügen kann und sollte. Dann ist sie ein Gewinn. Und auf die hören, die sagen, wenn sich das häuft, ist es keine Spiritualität mehr. Dann bitte Schritte machen, durch die das aufhört. Wenn man das alleine nicht mehr hinkriegt, zum Arzt oder zum Psychologen. Wenn eine Psychose noch nicht aufgeblüht ist, hat man gute Chancen, dass es reicht, kurzzeitig Medikamente zu nehmen. Ich halte es für sinnvoll, sich über die vielen Einträge hier ein Bild zu machen, wie viel wie gut und normal ist, statt auf selbsterfahrungskurs zu gehen. Hat hier nicht jeder schon mal ganz sicher einen Schutzengel gehabt? Wenn man sich einlässt, kann er auch nichts tun, genau wie wenn man S-Bahnsurfen macht. Aber ihn erlebt haben, war doch eine spirituelle Erfahrung. Nicht nachjagen bitte.

@Zoey
Nun, es gibt Leute, die viele Jahre vorm "Aufblühen" der Psychose in ihrer Leistungsfähigkeit sehr eingeschränkt waren. Aber der Ausbruch geht schlagaufschlag.

Und noch an alle.
Wenn man einen Heilpraktiker sucht, bitte auch mit Vorsicht. Allzuviele Einweihungen und so Kram, die viele HPs selber bekommen haben -ich weiß nicht. Ich meine, wenn man sich dann wegen seinem Vertrauen zum HP für allzuviele spirituelle Wege aufeinmal öffnet, ist das vielleicht auch nicht gut. Vielleicht erst Standpunkte entwickeln und dann nach einem gucken.

[Tiome]

Als Krankenschwester (arbeite allerdings schon lang im Büro) und Mensch, der nicht so tief in der Trauer steckt, wie viele von Euch hier, kann ich Euch nur empfehlen:
Geht zum Hausarzt, wenn Ihr nicht mehr weiter wißt oder Ihr Euch selber irgendwann "spanisch" vorkommt. Und wenn Ihr keinen habt und es Euch richtig dreckig geht, in eine Klinik. Und sei es erstmal in eine Klinik für körperliche Erkrankungen, die Euch notfalls zu jemandem schickt, der Euch helfen - Psychologe, Psychiater etc. Scheut Euch da nicht davor, lieber einmal zu früh gehen, als einmal zu spät.

Und wie viele hier halte auch ich absolut null von Esoterik - die tut nur denen gut, die daran viel Geld verdienen.

Ansonsten: Immer wieder drüber reden, ins Forum gucken, lesen, was schreiben, aktiv selber was tun: Geschichten schreiben, Gedichte, Poster neu dekorieren, Michaels Musik hören ... und das Weinen nicht vergessen!!!!!!!

Alles Liebe Euch... Tiome

[freundschaft]

Stimmt, lieber 1x zu früh zum Arzt gehen. Dann hat man noch am meisten Chance selbst zu bestimmen, wie es weiter geht und einzuschätzen, wann man bspw. mit Sinnestäuschungen bzw. wie man zu ihnen steht überm Berg ist. Wenn man drin steckt, kann es für den Versuch selbst wieder rauszukommen schon zu spät sein.

Lieber 1x zu früh zum Arzt. Auch nur mit der Frage, wer bei der Trauerbewältigung helfen kann. Danke Dir Tiome.

[angelheart]

In der Trauer, ist jeder Mensch in einem unterschiedlichen Stadium und die Trauer hat kein Ablaufdatum. Wie lange Trauer dauert ist bei jedem verschieden, ebenso die Form der Trauerbewältigung... Dies ist ein höchstpersönlicher und sehr privater Vorgang.

Wichtig erscheint mir jedoch, darauf hinweisen, dass es sich auch um eine psychische und physische Ausnahmesituation handelt. Man stellt vieles in Frage, das gesamte Wertesystem wird auf den Kopf gestellt etc. man ist sehr empfindsam und sensibel, kann oft nicht schlafen oder/und Essen. Sieht man auch hier im Forum.
In diesem Ausnahmezustand kann es leicht sein, dass man beeinflussbar ist und "irgendwo" Halt sucht.
Wir brauchen jedoch einen soliden, starken, belastbaren und gesunden Halt.

Wenn man selber nicht mehr weiter kann, benötigt man sicher Hilfe von professionellen Personen.

Ich dachte schon daran einen Thread aufzumachen so als Ergänzung zu den Trauerthreads "Wie bewältige ich meine Trauer"...
Wo jeder aufzählt was er/sie sich Gutes tut um wieder eine Perspektive zu finden bzw. was hilft das Leben wieder zu erleichtern...
Jemand schrieb' schon...
*mit dem Hund spazieren gehen...
*Tanzen
*mit den Kindern spielen...

Vielleicht findet dann die eine oder andere doch so manche Idee!

LG, Angelheart

[Tiome]

In der Trauer, ist jeder Mensch in einem unterschiedlichen Stadium und die Trauer hat kein Ablaufdatum. Wie lange Trauer dauert ist bei jedem verschieden, ebenso die Form der Trauerbewältigung... Dies ist ein höchstpersönlicher und sehr privater Vorgang.

Wichtig erscheint mir jedoch, darauf hinweisen, dass es sich auch um eine psychische und physische Ausnahmesituation handelt. Man stellt vieles in Frage, das gesamte Wertesystem wird auf den Kopf gestellt etc. man ist sehr empfindsam und sensibel, kann oft nicht schlafen oder/und Essen. Sieht man auch hier im Forum.
In diesem Ausnahmezustand kann es leicht sein, dass man beeinflussbar ist und "irgendwo" Halt sucht.
Wir brauchen jedoch einen soliden, starken, belastbaren und gesunden Halt.

Wenn man selber nicht mehr weiter kann, benötigt man sicher Hilfe von professionelle Personen.

Ich dachte schon daran einen Thread aufzumachen so als Ergänzung zu den Trauerthreads "Wie bewältige ich meine Trauer"...
Wo jeder aufzählt was er/sie sich Gutes tut um wieder eine Perspektive zu finden bzw. was hilft das Leben wieder zu erleichtern...
Jemand schrieb' schon...
*mit dem Hund spazieren gehen...
*Tanzen
*mit den Kindern spielen...

Vielleicht findet dann die eine oder andere doch so manche Idee!

LG, Angelheart

Sehr sehr gute Idee. In der Psychologie sind das die sog. "Skills" und da darf alles Platz haben, was einem selber und anderen gut tut (!) und keinem schadet.

* Singen
* Einander Geschichten erzählen und herumalbern
* Mit guter Musik im Ohr spazierengehen
* Was Gutes essen...

[Briánna]

hallo zusammen,

@naina ersteinmal ein dickes danke an naina für deine rücksichtnahme.
dein angebot ist lieb gemeint, aber ich bitte darum, das lieber sein zu lassen

@all ich erkläre gern noch mal allen interessierten, warum wir uns hier so gegen dieses thema sperren, weil ich das gefühl habe, manch einer hat es nicht verstanden. zudem istes mir ein persönliches anliegen. in einem anderen thread las ich gestern noch, man solle hier lieber vorsichtig mit gefühlsäußerungen sein, sonst würde man "wieder für psycho" erklärt.
zu allererst: niemand erklärt hier irgendwen für "psycho", schon gar nicht in herabwürdigender art und weise.
worum es geht, sind sorge und verantwortung.
dabei ist es völlig unerheblich, ob ich ( weil ich jetzt hier schreibe) an irgendetwas glaube, oder nicht. ich habe die möglichkeit, dass es eine menge dinge gibt, von denen wir nichts wissen, nie ausgeschlossen. aber aktuell und im hier und jetzt, sind wir auf dem stand, dass es nicht nur nicht beweisbar, sondern auch nicht steuerbar ist.
möglich, dass der kontakt mit verstorbenen im jahre 2050 schon möglich ist - aber dann werden wir auch gleichzeitig lernen, es zu deuten und zu steuern. jetzt, 2009, ist das nicht so und deshalb birgt es, ob existent oder nicht, große gefahren. und diese sind nicht zu leugnen und das wort psychose mag hart klingen, ist aber durchaus nicht fehl am platze.
mir ist völlig bewusst, dass es für viele eine, wenn nicht DIE gelegenheit ist, ihre erfahrungen teilen zu können. aber es ist der falsche ort und es ist ein denkbar schlechtes timing.
denn ein teil derer, die sich in ihrer verzweiflung angesprochen fühlen, sind nicht offen für neues - sie sind empfänglich für alles. sie sind nicht bekehrt - sind sind verzweifelt und bereit, JEDEN preis zu bezahlen.
wir wissen hier von usern, die wirklich besorgniserregend depressiv sind. und gleichzeitig kommt jemand angelaufen und sagt: "ich hab ja kontakt und das kann jeder, der es nur zulässt." das birgt schon die erste gefahr: wer dann verwzeifelt kontakt sucht und keinen bekommt, versinkt noch weiter in selbstzweifeln, denn es muss ja zwangsläufig an ihm/ihr selber liegen, wenn es doch nur eine frage des zulassens ist.
und eigentlich würde so jemand in momenten der verzweiflung sogar alle vier gliedmaßen in die waagschale werfen - und dabei soll er/sie doch nur etwas scheinbar selbstverständliches zulassen,was er/sie doch sogar dringend möchte?
der nachgeschobene satz "aber man muss damit vorsichtig umgehen, es kann auch gefährlich sein" - glaubt irgendjemand, dass sich ein restlos verzweifelter, zwischen jagd nach dem letzten strohhalm und suizidgedanken, noch ernsthaft für eine gefahr für sein eigenes, seelisches wohl interessiert? das hat er/sie doch nach eigener überzeugung bereits verloren - was sollte also noch schlimmer sein, zumal man dafür noch mal michael sehen würde?
was, wenn so ein verzweifelter, der dann keine erscheinung/kontakt/vision hat, sich in seiner not an einen wendet, der hier angibt, in kontakt zu stehen? ist derjenige dann wirklich in der lage, LEBENSHILFE zu bieten? DIESE verantwortung zu übernehmen? einen anderen in sein reales leben zurückzuführen? aufgrund welcher fähigkeiten und kenntnisse? reicht in solchen momenten ein "michael sagt, du sollst dich nicht umbringen und er will, dass du glücklich wirst" wirklich?
was, wenn er kontakt hat oder es zumindest glaubt? wird er nicht dann möglicherweise nicht mehr damit aufhören wollen und sich in seine scheinbar heile michael-welt flüchten, weil die reale welt ohne michael so trostlos und sinnlos geworden ist?

für viele mit inneren nöten sind auch die wilden warn-stories, irgendwo zwischen selbst erlebt und lagerfeuer-grusel-story eher anreiz, als abschreckung. denn sie würden ja liebend gern ein opfer bringen, für ihrem michael alles auf sich nehmen.

ein anderer aspekt: engel und erscheinungen gründen sich in ihrem ursprung auf christliche glaubenswurzeln und vorstellungen. selbst, wenn der moderne channeler sich nicht mehr auf den lieben gott und jesus am kreuz bezieht.
was machen wir denn dann hier mit fans anderen glaubens, für die diese dinge völlig undenkbar sind? und die sind vielleicht genauso verzweifelt und leidend? stürzen wir sie freudestrahlend mit besten grüßen von michael in eine glaubenskrise?

das nächste problem ist, dass kaum von seriösen und nichtseriösen in diesem genre zu unterscheiden ist. der eine nimmt geld und hat endlich eine lizenz zum gelddrucken entdeckt, der nächste erfreut sich endlich an beachtung und zählt täglich seine pn's und e-mails und telefoniert sich plötzlich als lebensberater durch die weltgeschichte, der dritte will wirklich was teilen und findet nicht die richtigen worte.
wie sollen wir da unterscheiden, um user vor denen zu schützen, die aus den tränen der fans profit schlagen - in welcher form auch immer?

im hier und jetzt, im jahre 2009, bleibt uns nur, wenn wir halbwegs verantwortungsvoll mit unseren mitmenschen umgehen wollen, deren nöte wir nur aus der ferne kennen, sie an ihr reales umfeld und professionelle unterstützung nach dem aktuellen stand der wissenschaft zu verweisen.
dieses forum kann und will nicht als wissensquell für esoterik dienen.
dafür gibt es in der tat massenhaft foren im www und wer sich dort informieren will, der hat die möglichkeit, dies zu tun.
hier bitte nicht.
und ich bitte, dies zu respektieren, ohne dabei dann den diskriminierungshammer auszupacken. das www ist groß, es findet sich für jede glaubensrichtung eine plattform.
lg,
briánna

ps: ich hoffe, dies war nachvollziehbar und niemand fühlt sich angegriffen. wer fragen hat: per pn bitte. das thema esoterik, erscheinungen, kontakte etc sollte hiermit im öffentlichen bereich beendet sein.

@angelheart: gute idee. ich würde dafür die fortführung vom trauerphasen-thread vorschlagen.
http://forum.mjackson.net/forum/show...sen#post227543

[freundschaft]

Liebe Brianna,

ich fänd es gut, wenn Du die letzten beiden Absätze und das P.S. Deines Beitrags, d.h. ab "im hier und jetzt, im Jahr 2009" fettgedruckt machen würdest.

Es galt einen Spagat zu bewältigen zwischen es kam schon mal ein Zeichen des Himmels zu jemandem und werdet bitte nicht krank. Auch von mir.

Aber Du hast völlig recht.

Ich denke, wenn wir Deinen Rat befolgen, nimmt dieser thread den noch besten Verlauf, der möglich ist. Danke.

Liebe Grüße, freundschaft