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  • When the last eagle flies
    over the last crumbling mountain
    and the last lion roars
    at the last dusty fountain

    In the shadow of the forest
    though she may be old and worn
    they will stare unbelieving
    at the last unicorn

    When the first breath of winter
    through the flowers is icing
    and you look to the north
    and a pale moon is rising

    And it seems like all is dying
    and would leave the world to mourn
    in the distance hear the laughter
    of the last unicorn

    I'm alive, I'm alive

    When the last moon is cast
    over the last star of morning
    and the future is past
    without even a last desperate warning

    Then look into the sky where through
    the clouds a path is formed
    look and see her how she sparkles
    it's the last unicorn

    I'm alive, I'm alive

    America- The Last Unicorn

    War er der letzte seiner Art?
    Nein er ist lebendig.
    Er wird immer lebendig sein.
    Und wird mit den anderen zurück kehren.

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    • Fallender Engel

      Ein kleiner, wunderschöner weißer Engel ging eines Tages zu seinem Vater. „Was willst du?“ fragte Gott und lächelte. „Vater, ich sehe jeden Tag auf die Erde und sehe Hass, Neid, Wut, Schmerz, Hilflosigkeit und Einsamkeit. Mir tun die Menschen leid. Ich möchte ihnen helfen.“ Sein Vater erschrak über das, was der kleine Engel da sprach. Dieser lächelte nur und bat seinen Vater „Bitte, bitte lass mich auf die Erde und lass mich diesen armen Menschen helfen!“ Sein Vater nickte, es wiederstrebte ihm, einen seiner Engel auf die Erde zu schicken. „Du weißt was es für Konsequenzen für dich hat?“ Der kleine Engel nickte und schloss die Augen. Leise hörte er noch die Stimme seines Vaters, er warnte ihn vor der Bosheit der Menschen, er sagte, dass sie ihm für nichts dankbar sein würden.

      Der kleine Engel hatte nun keine weißen großen, prächtigen Schwingen mehr. Er war nun ein kleine gefallene Engel, in der Gestalt eines Kindes.

      Er ging einen dunklen Weg entlang. Ein kleiner Mann kam ihm entgegen, er hatte zerrissene Kleider an, sein Gesicht war schmutzig, er ging geduckt und schien vor jedem Schatten Angst zu haben. Der gefallene Engel ging auf ihn zu, er lächelte ihn an und nahm ihn an der Hand. Er führte ihn auf einen hellen Weg. Die Kleider des Mannes veränderten sich. Sie wurden neu, und teuer. Sein Gesicht war wieder sauber und er ging aufrecht. Der kleine gefallene Engel lachte. Er wollte dem Mann auf wiedersehen sagen. Er wollte ihm sagen, dass er ihm viel Glück wünsche. Aber den Mann interessierte es nicht. Er ging einfach gerade aus weiter und ließ den kleine gefallene Engel alleine zurück. Ein kleines Mädchen kam ihm entgegen, der Mann rempelte es an und es stürzte, aber ihn interessierte es nicht. Der kleine gefallene Engel eilte zu ihm und half dem kleinen Mädchen auf. Es lächelte ihn an, drehte sich um und lief davon.

      Jedem, dem der kleine gefallene Engel helfen konnte, half er. Aber er bemerkte eins nicht. Mit jedem Menschen, dem er half, ging es ihm schlechter. Er hatte nicht mehr die Kraft, die er vorher gehabt hatte. Mit jedem mal, das er half, desto schwächer und kleiner wurde er. Immer half er, er hatte schon eine riesige Last zu tragen, die alle, denen er geholfen hatte, bei ihm abgeladen hatte. Er ging gebückt und lächelte. Immerzu lächelte er.

      Eines Tages kam eine Gruppe von Menschen, sie lachten ihn aus. Sie schubsten ihn hin und her. Er hatte nicht die Kraft zu sagen, sie sollen aufhören. Also machten sie weiter. Er fiel. Er fiel auf die Knie. Seine Last wurde unerträglich schwer. Aber er lächelte weiter. Einer der Menschen aus der Gruppe schlug ihn ins Gesicht. Jeder begann von einer anderen Seite an ihm zu zerren, ihn zu schlagen, zu treten und ihn anzuschreien. Endlich ließen sie ab von ihm. Er lag zerschlagen am Boden. Er blutete und weinte. Er sah in den Himmel. „Vater, warum sind die Menschen so hart, so gemein?“

      Im selben Augenblick stand ein Mädchen vor ihm. Es lächelte ihn an. Der kleine gefallene Engel erkannte sie. Es war das Mädchen, dem er aufgeholfen hatte, als es gestürzt war. Es war nun größer. Sie reichte ihm seine Hand. Plötzlich fiel die Last von ihm. Er wuchs. Er wuchs und wuchs, er wurde groß. Endlich stand er wieder aufrecht. Wie der Phönix sich aus der Asche erhob, so stand er vom Boden auf. Er lachte. Lachte und lachte und das Mädchen mit ihm.

      Er breitete seine Schwingen aus und umschloss das Mädchen.

      Der kleine gefallene Engel wurde groß, groß und stark, er steht nun wieder aufrecht. Er breitet seine großen, weiße und prachtvollen Schwingen aus und erhebt sich in die Luft. Er ist nun wieder ein Engel.

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      • Zitat von lonilein1 Beitrag anzeigen
        Es wird schon besser werden, laß dich drücken, die Schwankungen mal traurig und weinen und mal jetzt gehts ein bißchen besser sind aber noch zu krass. Ich kann dich voll verstehen.Bei mir ist es auch so.Aber wir haben uns alle hier und verstehen dich, du bist allso nie alleine, glaube mir!!!!!!!!
        Danke ! es tut so gut verstanden zu werden und zu wissen das ich mit meiner trauer nimmer allein sein muss !!!!!

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        • Michael hat uns alle hier zusammen geführt michael !

          und das schöne is, jeder versteht jeden, ob trauer, ob wut, ob träumen, ob verzweifelung, ob liebe....
          wir teilen alle gemeinsam diese gefühle und das gibt uns kraft.
          das haben wir nur michael zu verdanken

          ich fühle mich hier immer so aufgehoben, wie bei meiner familie und bei meinen engsten freunden

          und viele schreiben mir hier einfach aus der seele, das find ich echt unglaublich.. manche texte könnten haargenau von mir geschrieben sein.
          total toll!

          also nochmal an alle und an michael !!!

          Kommentar


          • Zitat von Finnja Beitrag anzeigen
            Michael hat uns alle hier zusammen geführt michael !

            und das schöne is, jeder versteht jeden, ob trauer, ob wut, ob träumen, ob verzweifelung, ob liebe....
            wir teilen alle gemeinsam diese gefühle und das gibt uns kraft.
            das haben wir nur michael zu verdanken

            ich fühle mich hier immer so aufgehoben, wie bei meiner familie und bei meinen engsten freunden

            und viele schreiben mir hier einfach aus der seele, das find ich echt unglaublich.. manche texte könnten haargenau von mir geschrieben sein.
            total toll!

            also nochmal an alle und an michael !!!

            Dem kann ich nur Zustimmen. Es ist wunderschön das Menschen zu einer Familie zusammen wachsen können.
            Auch ich danke Mike von Herzen das er uns alle zusammen bringt und wir alle Emotionen mit einander teilen können.
            Niemand ist alleine.

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            • Und das wird sich auch nicht ändern.Jeder ist für jeden da, wir sind eine Familie und da tröstet man sich.Gut, in meiner Fam.kann niemand was mit Michael anfangen aber dafür habe ich euch. Ist wie ein schönes Ritual jeden Tag, man freut sich richtig drauf, toll!!!!!!!!!!!!

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              • Der Song The Rose

                Some say love it is a river
                that drowns the tender reed
                some say love it is a razor
                that leaves your soul to bleed

                Some say love it is a hunger
                an endless aching need
                I say love it is a flower
                and you its only seed

                It's the heart afraid of breaking
                that never learns to dance
                it's the dream afraid of waking
                that never takes the chance

                It's the one who won't be taken
                who can not seem to give
                and the soul afraid of dying
                that never learns to live

                When the night has been too lonely
                and the road has been too long
                and you think that love is only
                for the lucky and the strong

                Just remember in the winter
                far beneath the bitter snow
                lies the seed that with the sun's love
                in the spring becomes the rose

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                • Zitat von Sylvia1963 Beitrag anzeigen
                  ja liebe tijaju was wäre wenn?das habe ich mich auch schon gefragt und bei mir wäre es ahnlich wie bei dir und ich habe auch noch nie so lange und heftig getrauert noch dazu von einen menschenwo man persönlich gar nicht kannte,ich denke da oft drübernach aber komme zu keinen ergebnis,bis halt auf dass das er halt schon was ganz besonders gewesen ist.Und schlimm ist halt auch dass man keinen zum reden hat,vielleicht wärees dann auch ein bisschen leichter,gott sei dank gibt es wenigsten euch,auch wenn ich immer mehr mitlese statt schreibe bin ich trotzdem immer da.
                  ja, liebe Sylvia 1963, ich lese auch viel hier und kann nicht immer schreiben. Sitze im Büro und werde manchmal "überwacht". Oft denke ich mir, es würde einem viel besser gehen, wenn mal mal reden kann. Denn reden ist doch noch bissel was anderes als schreiben. Aber ich bin dankbar, daß es dieses Forum gibt.
                  Grüße von Franken nach Franken
                  rijaju[QUOTE=Sylvia1963

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                  • Zitat von Mion Beitrag anzeigen
                    Hallo Tijaju,
                    viel von den Dingen,die du geschrieben hast sind bei mir genauso gelaufen seit siesem unglückseligen 25.06.09. Es ist auf jeden Fall ein Trost von jemande, zu hören ,der änliche Abläufe im Leben der letzten 5 Monate haTTE: dAs macht dieses Forum aus, denke ich. Ich habe auch schon oft darüber geschrieben dass ich so lange noch nie um einen Menschen getrauert habe, den ich nicht persönlich kannte und jetzt so gut kenne dass ich meine es wäre ein Bruder von mir. Ich denke dieses Gefühl ist für viele von uns neu aber es macht mich auch ein wenig stolz, dass ich zu einer Menschengruppe gehöre, die noch Gefühle haben und darüber reden können. Ich glaube Michael wäre darüber sehr glücklich gwewesen, denn was uns verbindet ich L I E B E , die Liebe zu ihm.
                    Hallo Mion und alle denen es auch noch immer so mies geht,
                    es ist wirklich ein großer Trost zu lesen, daß es Euch auch nicht besser geht als mir. Oft frage ich mich, ob ich noch normal bin. Schließlich bin ich kein hysterischer Teenie mehr und die Vernunft sollte in meinem Alter regieren. Ich habe auch das Gefühl, als hätte ich einen nahen Angehörigen verloren. Ich habe es noch niemanden gesagt, aber als vor 2 Jahren meine Mutter starb, habe ich mich nach fast 6 Monaten besser gefühlt als heute.
                    Gibt es hier keine Mediziner, die uns mal erklären können, unter welch einer Krankheit - wenn es denn eine ist- leiden? Ist es eine Psychose, eine Hyperreaktion, seelische Kümmernisse oder einfach IRRE ?

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                    • Das Märchen von der traurigen Traurigkeit

                      Es war einmal eine kleine Frau, die einen staubigen Feldweg entlanglief. Sie war offenbar schon sehr alt, doch ihr Gang war leicht und ihr Lächeln
                      hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens.

                      Bei einer zusammengekauerten Gestalt, die am Wegesrand saß, blieb sie stehen und sah hinunter. Das Wesen, das da im Staub des Weges saß, schien fast körperlos.
                      Es erinnerte an eine graue Decke mit menschlichen Konturen.
                      Die kleine Frau beugte sich zu der Gestalt hinunter und fragte: "Wer bist du?"

                      Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. "Ich? Ich bin die Traurigkeit", flüsterte die Stimme stockend und so leise, dass sie kaum zu hören war.
                      "Ach die Traurigkeit!" rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen.
                      "Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit misstrauisch.
                      "Natürlich kenne ich dich! Immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet."

                      "Ja aber...", argwöhnte die Traurigkeit, "warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst?"
                      "Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst.
                      Aber, was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?"

                      "Ich..., ich bin traurig", sagte die graue Gestalt.
                      Die kleine, alte Frau setzte sich zu ihr. "Traurig bist du also", sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. "Erzähl mir doch, was dich so bedrückt."
                      Die Traurigkeit seufzte tief.

                      "Ach, weißt du", begann sie zögernd und auch verwundert darüber, dass ihr tatsächlich jemand zuhören wollte, "es ist so, dass mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest."
                      Die Traurigkeit schluckte schwer.

                      "Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen: 'Papperlapapp, das Leben ist heiter.' und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot. Sie sagen: 'Gelobt sei, was hart macht.' und dann bekommen sie Herzschmerzen. Sie sagen: 'Man muss sich nur zusammenreißen.' und sie spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken. Sie sagen: 'Nur Schwächlinge weinen.' und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe. Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen."

                      "Oh ja", bestätigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir auch schon oft begegnet..."
                      Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen. "Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen.
                      Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist hat eine besonders dünne Haut. Manches Leid bricht wieder auf wie eine schlecht verheilte Wunde und das tut sehr weh.
                      Aber nur, wer die Trauer zulässt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, dass ich ihnen dabei helfe. Stattdessen schminken sie sich ein grelles Lachen über ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu."

                      Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt.
                      Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme.
                      Wie weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel.

                      "Weine nur, Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll, "ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern.
                      Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr Macht gewinnt."

                      Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin:
                      "Aber..., aber – wer bist eigentlich du?"
                      "Ich?" sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd. "Ich bin die Hoffnung."

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                      • Der Liebeskuchen

                        Man nehme zwei, sich Sympatisch findende Meschen und füge hinzu!
                        500gr Kribbeln im Bauch
                        250gr Leuchten in den AUgen
                        250gr süsses Lächeln
                        Alle Zutatetn vermischen und etwas ruhen lassen
                        Dann das ganze mit
                        Vertrauen,Respekt,Geborgenheit,Offenheit, Ehrlichkeit verfeinern
                        Nun bei einer Temperatur von 180° Grad bei Ober und Unterhitze backen.
                        Darüber eine große Priese Zärtlichkeit, Einfühlungsvermögen únd Erotik streuen.
                        Fertig ist die Liebe

                        Die sieben Weltwunder

                        Eine Schulklasse wurde gebeten zu notieren, welches für sie die Sieben Weltwunder wären.

                        Folgende Rangliste kam zustande:

                        1. Pyramiden von Gize
                        2. Taj Mahal
                        3. Grand Canyon
                        4. Panamakanal
                        5. Empire State Building
                        6. St. Peters Dom im Vatikan
                        7. Grosse Mauer China

                        Die Lehrerin merkte beim einsammeln der Resultate, dass eine Schülerin noch am Arbeiten war.
                        Deshalb fragte sie die junge Frau, ob sie Probleme mit ihrer Liste hätte.

                        Sie antwortete: "Ja. Ich konnte meine Entscheidung nicht ganz treffen.
                        Es gibt so viele Wunder."

                        Die Lehrerin sagte:
                        "Nun, teilen Sie uns das mit, was Sie bisher haben und vielleicht können wir ja helfen."

                        Die junge Frau zögerte zuerst und las dann vor.

                        "Für mich sind das die Sieben Weltwunder:

                        1. Sehen
                        2. Hören
                        3. sich Berühren
                        4. Riechen
                        5. Fühlen
                        6. Lachen ...
                        7. ... und Lieben

                        Im Zimmer wurde es ganz still.
                        Diese alltäglichen Sachen, die wir als selbstverständlich betrachten und oft gar nicht realisieren, sind wirklich wunderbar. Die kostbarsten Sachen im Leben sind jene, die nicht gekauft und nicht hergestellt werden können.

                        Beachte es, genieße es, lebe es und gib es weiter.

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                        • Glaube

                          Ein ungeborenes Zwillingspärchen unterhält sich im Bauch seiner Mutter.
                          "Sag mal, glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?" fragt der eine Zwilling.
                          "Ja auf jeden Fall! Hier drinnen wachsen wir und werden stark für das was draußen kommen wird." antwortet der andere Zwilling."Ich glaube, das ist Blödsinn!" sagt der erste. "Es kann kein Leben nach der Geburt geben – wie sollte das denn bitteschön aussehen?"
                          "So ganz genau weiß ich das auch nicht. Aber es wird sicher viel heller als hier sein. Und vielleicht werden wir herumlaufen und mit dem Mund essen?"
                          "So einen Unsinn habe ich ja noch nie gehört! Mit dem Mund essen, was für eine verrückte Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns ernährt. Und wie willst du herumlaufen? Dafür ist die Nabelschnur viel zu kurz."
                          "Doch, es geht ganz bestimmt. Es wird eben alles nur ein bisschen anders."
                          "Du spinnst! Es ist noch nie einer zurückgekommen von 'nach der Geburt'. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende. Punktum."
                          "Ich gebe ja zu, dass keiner weiß, wie das Leben nach der Geburt aussehen wird. Aber ich weiß, dass wir dann unsere Mutter sehen werden und sie wird für uns sorgen."
                          "Mutter??? Du glaubst doch wohl nicht an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?"
                          "Na hier – überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein!"
                          "Quatsch! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch nicht."
                          "Doch, manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören. Oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt...."
                          Geschichte nach Henry Nouwen

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                          • Das Paradox unserer Zeit ist: wir haben hohe Gebäude, aber eine niedrige Toleranz, breite Autobahnen, aber enge Ansichten. Wir verbrauchen mehr, aber haben weniger, machen mehr Einkäufe, aber haben weniger Freude. Wir haben größere Häuser, aber kleinere Familien, mehr Bequemlichkeit, aber weniger Zeit, mehr Ausbildung, aber weniger Vernunft, mehr Kenntnisse, aber weniger Hausverstand, mehr Experten, aber auch mehr Probleme, mehr Medizin, aber weniger Gesundheit.

                            Wir rauchen zu stark, wir trinken zu viel, wir geben verantwortungslos viel aus; wir lachen zu wenig, fahren zu schnell, regen uns zu schnell auf, gehen zu spät schlafen, stehen zu müde auf; wir lesen zu wenig, sehen zu viel fern, beten zu selten.

                            Wir haben unseren Besitz vervielfacht, aber unsere Werte reduziert. Wir sprechen zu viel, wir lieben zu selten und wir hassen zu oft.

                            Wir wissen, wie man seinen Lebensunterhalt verdient, aber nicht mehr, wie man lebt.

                            Wir haben dem Leben Jahre hinzugefügt, aber nicht den Jahren Leben. Wir kommen zum Mond, aber nicht mehr an die Tür des Nachbarn. Wir haben den Weltraum erobert, aber nicht den Raum in uns. Wir machen größere Dinge, aber nicht bessere.

                            Wir haben die Luft gereinigt, aber die Seelen verschmutzt. Wir können Atome spalten, aber nicht unsere Vorurteile.

                            Wir schreiben mehr, aber wissen weniger, wir planen mehr, aber erreichen weniger. Wir haben gelernt schnell zu sein, aber wir können nicht warten. Wir machen neue Computer, die mehr Informationen speichern und eine Unmenge Kopien produzieren, aber wir verkehren weniger miteinander.

                            Es ist die Zeit des schnellen Essens und der schlechten Verdauung, der großen Männer und der kleinkarierten Seelen, der leichten Profite und der schwierigen Beziehungen.

                            Es ist die Zeit des größeren Familieneinkommens und der Scheidungen, der schöneren Häuser und des zerstörten Zuhause.

                            Es ist die Zeit der schnellen Reisen, der Wegwerfwindeln und der Wegwerfmoral, der Beziehungen für eine Nacht und des Übergewichts.

                            Es ist die Zeit der Pillen, die alles können: sie erregen uns, sie beruhigen uns, sie töten uns.

                            Es ist die Zeit, in der es wichtiger ist, etwas im Schaufenster zu haben statt im Laden, wo moderne Technik einen Text wie diesen in Windeseile in die ganze Welt tragen kann, und wo sie die Wahl haben: das Leben ändern - oder den Text löschen.

                            Vergesst nicht, mehr Zeit denen zu schenken, die Ihr liebt, weil sie nicht immer mit Euch sein werden. Sagt ein gutes Wort denen, die Euch jetzt voll Begeisterung von unten her anschauen, weil diese kleinen Geschöpfe bald erwachsen werden und nicht mehr bei Euch sein werden. Schenkt dem Menschen neben Euch eine heiße Umarmung, denn sie ist der einzige Schatz, der von Eurem Herzen kommt und Euch nichts kostet. Sagt dem geliebten Menschen: „Ich liebe Dich" und meint es auch so. Ein Kuss und eine Umarmung, die von Herzen kommen, können alles Böse wiedergutmachen. Geht Hand in Hand und schätzt die Augenblicke, wo Ihr zusammen seid, denn eines Tages wird dieser Mensch nicht mehr neben Euch sein.

                            Findet Zeit Euch zu lieben, findet Zeit miteinander zu sprechen, findet Zeit, alles was Ihr zu sagen habt miteinander zu teilen, - denn das Leben wird nicht gemessen an der Anzahl der Atemzüge, sondern an der Anzahl der Augenblicke, die uns des Atems berauben.
                            (Ende Zitat)

                            Kommentar


                            • ich denke, es tut uns allen nur gut, dass wir hier unseren gefühlen freien lauf lassen können.
                              trauer lässt sich nicht erklären, denn sie ist gefühl - hat mit dem kopf nichts zu tun, genauso wie liebe...
                              ich habe ein schönes gedicht gefunden - es tröstet nicht (mich nicht), aber es beschreibt einiges - und ich glaube auch, einiges, was michael uns jetzt sagen würde, wenn er direkt mit uns sprechen könnte. ansonsten, hört auf eure herzen!!! ein herz lügt und trügt nicht.
                              Der Tod ist nichts...
                              Der Tod ist nichts,
                              ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen.
                              Ich bin ich, ihr seid ihr.
                              Das, was ich für euch war, bin ich immer noch.
                              Gebt mir den Namen, den ihr mir immer gegeben habt.
                              Sprecht mit mir, wie ihr es immer getan habt.
                              Gebraucht keine andere Redeweise,
                              seid nicht feierlich oder traurig.
                              Lacht weiterhin über das,
                              worüber wir gemeinsam gelacht haben.
                              Betet, lacht, denkt an mich,
                              betet für mich,
                              damit mein Name ausgesprochen wird,
                              so wie es immer war,
                              ohne irgendeine besondere Betonung,
                              ohne die Spur eines Schattens.
                              Das Leben bedeutet das, was es immer war.
                              Der Faden ist nicht durchschnitten.
                              Weshalb soll ich nicht mehr in euren Gedanken sein,
                              nur weil ich nicht mehr in eurem Blickfeld bin?
                              Ich bin nicht weit weg,
                              nur auf der anderen Seite des Weges

                              Henry Scott Holland

                              glg
                              malaika

                              ps: ich versuche zu lächeln, doch mein herz ist schwer
                              Zuletzt geändert von malaika; 21.12.2009, 16:55. Grund: was vergessen

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                              • Zwei Freunde wanderten durch die Wüste. Während der Wanderung kam es zu einem Streit und der eine schlug dem anderen im Affekt ins Gesicht.

                                Der Geschlagene war gekränkt. Ohne ein Wort zu sagen, kniete er nieder und schrieb folgende Worte in den Sand:

                                "Heute hat mich mein bester Freund ins Gesicht geschlagen."

                                Sie setzten ihre Wanderung fort und kamen bald darauf zu einer Oase. Dort beschlossen sie beide, ein Bad zu nehmen. Der Freund, der geschlagen worden war, blieb auf einmal im Schlamm stecken und drohte zu ertrinken. Aber sein Freund rettete ihn buchstäblich in letzter Minute.

                                Nachdem sich der Freund, der fast ertrunken war, wieder erholt hatte, nahm er einen Stein und ritzte folgende Worte hinein:

                                "Heute hat mein bester Freund mir das Leben gerettet."

                                Der Freund, der den anderen geschlagen und auch gerettet hatte, fragte erstaunt: "Als ich dich gekränkt hatte, hast du deinen Satz nur in den Sand geschrieben, aber nun ritzt du die Worte in einen Stein. Warum?"

                                Der andere Freund antwortete: "Wenn uns jemand gekränkt oder beleidigt hat, sollten wir es in den Sand Schreiben, damit der Wind des Verzeihens es wieder auslöschen kann. Aber wenn jemand etwas tut, was für uns gut ist, dann können wir das in einen Stein gravieren, damit kein Wind es jemals löschen kann."

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