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  • #16
    DU BIST EIN ENGEL".
    Engel sind Menschen, die Licht verbreiten, wo es dunkel und schwarz ist. Engel sind Menschen, die in eine trostlos graue Welt einen bunten Sonnenstrahl der Freude aus dem Paradies bringen. Engel sind Menschen, die verängstigten, hilflosen, verzweifelten Menschen Mut machen: durch ihre mitfühlende Nähe, durch ihr verstehendes Wort. Ohne großes Trara packen sie an, wo sie helfen können. Engel sind Wesen von Fleisch und Blut, die auf unsichtbare Weise die Welt im Lot halten. In ihnen kommt uns das Geheimnis einer unergründlichen Güte entgegen.
    Es gibt noch Engel - mitten unter uns. Sie haben keine Flügel, aber ihr Herz ist ein sicherer Hafen für alle, die in den Stürmen des Lebens in Not geraten sind. Sie wenden sich Menschen zu, die weniger Glück hatten. Sie halten ihre Augen offen für Menschen in Not. Sie geben ihnen ihre Hand und ihr Herz. Sie sorgen für Essen und Trinken. Sie sprechen Einsame an. Sie besuchen Kranke und lassen Sterbende nicht allein. Wenn sie nicht wären, hätten viele keine Hilfe und keine Freundschaft gefunden. Viele Herzen wären vor Kälte gestorben.
    Es gibt noch Engel in dieser Welt. Ich habe schon manche getroffen. Mitten auf der Straße, im Menschengewühl. Plötzlich tauchten sie auf, gaben mir die Hand, lösten das Problem und verschwanden wieder, ohne auf Dank zu warten. Es gibt noch Engel in der Welt. Es könnten aber viel mehr sein bei so vielen Problemen unter den Menschen. Auch unter Deiner Haut sitzt irgendwo ein Engel, der mit einer Botschaft der Güte und Liebe für Menschen in Not wartet. In Deiner Umgebung sind genug Menschen, für die Du ein Engel sein kannst.

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    • #17
      Das Märchen von der traurigen Traurigkeit

      Es war einmal eine kleine Frau, die einen staubigen Feldweg entlanglief. Sie war offenbar schon sehr alt, doch ihr Gang war leicht und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens.

      Bei einer zusammengekauerten Gestalt, die am Wegesrand saß, blieb sie stehen und sah hinunter.

      Das Wesen, das da im Staub des Weges saß, schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Decke mit menschlichen Konturen.

      Die kleine Frau beugte sich zu der Gestalt hinunter und fragte: "Wer bist du?"

      Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. "Ich? Ich bin die Traurigkeit", flüsterte die Stimme stockend und so leise, dass sie kaum zu hören war.

      "Ach die Traurigkeit!" rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen.

      "Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit misstrauisch.

      "Natürlich kenne ich dich! Immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet."

      "Ja aber...", argwöhnte die Traurigkeit, "warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst?"

      "Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst. Aber, was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?"

      "Ich..., ich bin traurig", sagte die graue Gestalt.

      Die kleine, alte Frau setzte sich zu ihr. "Traurig bist du also", sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. "Erzähl mir doch, was dich so bedrückt."

      Die Traurigkeit seufzte tief.

      "Ach, weißt du", begann sie zögernd und auch verwundert darüber, dass ihr tatsächlich jemand zuhören wollte, "es ist so, dass mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest."

      Die Traurigkeit schluckte schwer.

      "Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen: 'Papperlapapp, das Leben ist heiter.' und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot. Sie sagen: 'Gelobt sei, was hart macht.' und dann bekommen sie Herzschmerzen. Sie sagen: 'Man muss sich nur zusammenreißen.' und sie spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken. Sie sagen: 'Nur Schwächlinge weinen.' und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe. Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen."

      "Oh ja", bestätigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir auch schon oft begegnet..."

      Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen. "Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist hat eine besonders dünne Haut. Manches Leid bricht wieder auf wie eine schlecht verheilte Wunde und das tut sehr weh. Aber nur, wer die Trauer zulässt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, dass ich ihnen dabei helfe. Stattdessen schminken sie sich ein grelles Lachen über ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu."

      Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt. Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel.

      "Weine nur, Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll, "ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr Macht gewinnt."

      Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin:

      "Aber..., aber – wer bist eigentlich du?"

      "Ich?" sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd. "Ich bin die Hoffnung."

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      • #18
        Vielen dank für alle diese schöne Gedichte und Beiträge.
        Hat jemand bitte ein tröstende Wort das gegen den unerträglichen Gefühl, wenn ich denke und fühle, " Endgültig"," für immer" und "nie wieder" hilft.
        Dankeschön.

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        • #19
          Zitat von tinamj Beitrag anzeigen
          Das Märchen von der traurigen Traurigkeit
          Das wollte ich auch schon rein stellen aber du warst schneller
          Zuletzt geändert von ; 27.10.2009, 01:11.

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          • #20
            @nura,

            habe heute nach indianischen Weisheiten im Netz gesucht. Leider habe ich mir die, die jetzt gut passen würde nicht rausgeschrieben. Sie war ganz kurz und lautet etwa:"Der Samen geht immer wieder auf."

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            • #21
              kleines OT ... sorry... aber bitte lasst doch beim Antworten nicht den ganzen Beitrag stehen, ich scroll mich ja dusselig ...

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              • #22
                @freundschaft ich denke du meintest das.

                Verzweifle niemals.
                Die Tage vergehen wie das im Wind fliegende Herbstlaub,
                und die Tage kehren wieder mit dem reinen Himmel und der Pracht der Wälder.
                Aufs Neue wird jedes Samenkorn erweckt, und genauso verläuft das Leben.


                Im Leben eines Indianers gibt es keine schlechten Tage. Auch wenn die Zeiten noch so schwierig sind - jeder Tag ist gut. Weil Du am Leben bist, ist jeder Tag gut.


                Der Engel an der Brücke

                Ich traf auf meinem Weg einen jungen Mann, der ging auf und ab. Ich fragte, was er denn mache und er schaute mich an. Seine Augen waren voll Trauer und auch voll Wut. Sein Körper war geschwächt und doch konnte er nicht ruhen. Auf seinen Schultern lastete ein großes Paket – hier und da waren ein paar Löcher, wo wohl ein Stück des Inhalts fehlte; dennoch schien es dadurch nicht minder schwer.

                Ich fragte, warum er denn nur ständig auf und ab gehe? Er sagte, dass er gerne über diese Brücke gehen wolle, um auf die wunderschöne Insel gegenüber der Schlucht zu gelangen, doch er wage es nicht, denn seine Last sei so schwer und die Brücke, die er passieren müsse, mache keinen stabilen Eindruck.

                Ich fragte ihn, warum er denn die Last nicht ablegen würde, dann könnte er doch ohne weiteres die Brücke passieren. Er schaute mich entgeistert an – ohne sein Gepäck??? Nein, das ginge nicht!

                Ich fragte ihn, was denn so Wichtiges in diesem Paket wäre, dass er es denn nicht hier lassen könne. Er lächelte und sagte stolz – es ist meine Vergangenheit.

                Er ging auf und ab – sehnsüchtige Blicke folgten dem Weg auf diese wunderschöne Insel – mit Blumen und Früchten und frischem Wasser. Er war wirklich geschwächt, so bot ich ihm Wasser an – dankend trank er.

                Ich fragte, ob er seine Last absetzen möge und auf die Insel gehen wolle. Vehement verneinte er – auf keinen Fall würde er seine so kostbare Vergangenheit absetzen, nur, um auf die Insel zu gelangen – es müsse doch schließlich auch einen anderen Weg geben.

                Wir schwiegen.

                Ich meinte, wenn seine Vergangenheit leichter wäre, so könne er sie vermutlich mit auf die Insel nehmen. Doch wäre sie leichter, so wäre sein Eigengewicht weitaus mehr und so könnte er sowohl mit, als auch ohne Vergangenheit diese Brücke nicht passieren. Dadurch jedoch, dass er nun so lange gegangen sei, mit dieser Last, sei er selber davon so leicht geworden, dass er die Brücke passieren könne, würde er seine Last absetzen.

                Er schaute mich erstaunt an – „Es ist also die einzige Möglichkeit diese Brücke zu überqueren?“ fragte er.

                Ich schwieg. Er dachte nach.

                Dann fragte er mich, ob ich denn kurz für ihn seine Vergangenheit tragen könnte, da er das Paket ungern in den Staub stellen wolle. Er würde jedoch gern einmal auf die Insel gehen, um zu schauen, ob sich denn der Tausch auch lohnen würde.

                Ich sagte, dass er gern auf die Insel gehen könne, doch ich würde ihm seine Last nicht abnehmen. Ich zeigte auf den Haufen neben der Brücke und sagte: "All das ist Vergangenheit von vielen anderen, die auch zuvor wie du unentschlossen waren. Es ist deine Entscheidung – wohin es dich trägt."

                Und seit er über die Brücke lief, ruht neben seiner Vergangenheit die Vergangenheit vieler anderer glücklicher, freier Menschen!

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                • #23
                  @Amidara,

                  ja, kann sein. Gelesen habe ich diesen Spruch auf jeden Fall, kann sein, dass ich mir nur das letzte Stück davon gemerkt habe. Den anderen hatte ich mir rausgeschrieben, um ihn evtl. ins Forum zu schreiben. Der ist ja auch sehr schön.

                  Und schöne Geschichte

                  Gute Nacht und habt morgen alle einen schönen Tag.

                  LG
                  Zuletzt geändert von freundschaft; 27.10.2009, 02:03.

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                  • #24
                    Ich habe auch einen Spruch gefunden, der vielleicht nicht direkt tröstend ist, aber für mich so gut zu Michael passt, weil er so ein leidenschaftlicher Mensch war.

                    "Die Begeisterungsfähigkeit trägt Deine Hoffnungen empor zu den Sternen. Sie ist das Funkeln in Deinen Augen, die Beschwingtheit Deines Ganges, der Druck Deiner Hand und der Wille und die Entschlossenheit, Deine Wünsche in die Tat umzusetzen."
                    Henry Ford

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                    • #25
                      Zitat von nura Beitrag anzeigen
                      Vielen dank für alle diese schöne Gedichte und Beiträge.
                      Hat jemand bitte ein tröstende Wort das gegen den unerträglichen Gefühl, wenn ich denke und fühle, " Endgültig"," für immer" und "nie wieder" hilft.
                      Dankeschön.
                      Aber ja Nura:

                      Michael hat es endgültig geschafft, in die Musikgeschichte als der größte Künstler aller Zeiten einzugehen. Wir werden ihn für immer in unseren Herzen behalten und ihn lieben. Es wird nie wieder einen so genialen, großartigen Künstler geben, wie ihn.

                      Und das werden wir immer schätzen und dafür werden wir ihn für immer lieben und ihm ewig dankbar sein.

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                      • #26
                        Liebe Amidare,

                        vielen Dank noch einmal für Dein schönes Gedicht „Kleiner Engel“.
                        Lieder kann ich es nicht kopieren um es in Word zu bringen. Wenn ich heute Abend heim komme, schreibe ich es mir ab und male noch etwas an die Seiten.

                        Ich habe das Hobby schöne Weisheiten und Sprüche zu sammeln. Ich kaufe immer wieder Postkarten mit so was und auf die Rückseite schreibe ich die, die ich lose gefunden habe. Sie schmücken meine Wand und ich gucke auch immer wieder die Rückseite an.

                        Ich brauche sie immer wieder mal und so weiß ich am besten, wo ich sie finde.

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                        • #27
                          4 Monate ist es her, was für banale Zeilen. Dafür stehen Tränen ohne Ende, unenliche Trauer, Liebesbeweise, Hoffnung auf Aufklärung und der heimliche Wunsch es möge nicht wahr sei. Aber es ist wahr, noch fließen die Tränen und immer wieder gibt es Ereignisse die unser Herz stocken lassen und wir vor Ungläubigkeit der Ereignisse den Kopf schütteln. Oft überwiegt die Wut über die Langsamkeit der Behörden, ist das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen. Wir sind so verdammt weit weg und würden gern mehr tun, eingreifen und denen die Leviten lesen nur damit es uns besser geht. Wir werden weiter trauern aber stiller, nur eins werden wir nicht, Michael Dich vergessen, mein Herz trägt Deine Initialen.

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                          • #28
                            Und immer sind da Spuren Deines Lebens, Bilder, Gefühle und Augenblicke, die uns an Dich erinnern und uns glauben lassen, dass Du bei uns bist.

                            ****

                            Der Tod kann uns einen lieben Menschen nehmen, aber nicht die Liebe und die Erinnerung an ihn.

                            ****

                            Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen der Mitmenschen.

                            ****

                            Drei Dinge überleben den Tod. Es sind Mut, Erinnerung und Liebe.

                            Kommentar


                            • #29
                              Hallo ihr Lieben,
                              meine heutigen Gedanken packe ich mal hier rein. Ich hoffe das passt.

                              Gerade heute denke ich pausenlos an ihn und muss wieder weinen, weil ich heute abend den Film sehen werde und schon gelesen habe, dass er großartig ist.

                              Und wieder frage ich mich, warum musste gerade er sterben??? Sein Comeback wäre so toll geworden, seine Kinder hat er so toll erzogen und kann dies nicht mehr fortsetzen und und und ....

                              Und gleichzeitig sehe ich, wieviele andere Menschen, die halt nicht bekannt sind, täglich mitten aus dem Leben gerissen werden. Gute Menschen, die für ihre Familie, für ihre Mitmenschen, für ihren Beruf das Beste geben.
                              Sie vergessen wir total. Denen gegenüber erscheint es mir fast ungerecht, dass wir in einem so großen Maße Michael Jackson bedauern und beweinen.

                              Ich glaube, dass Michael gehen musste, war einfach sein Schicksal. Kein Mensch kann sich gegen sein Schicksal wehren. Die Dinge passieren einfach. Was hätte er dagegen tun können. Sein Leben ist einfach so verlaufen, wie es eben passiert ist.

                              Ich beschließe für meinen Teil, sein Schicksal zu sehen und es zu achten und es ihm zuzumuten. Es musste so sein. So war sein Leben. Damit kann ich ihn loslassen und ihn dennoch im Herzen behalten.

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                              • #30
                                Hüte Dich vor negativen Gedanken, denn sie greifen Körper und Geist an. Sie sind die ersten Symtome des Übels. Heile Deinen Geist, wenn Du Deinen Körper heilen willst. Schule Dich in positivem Denken, selbst in den Prüfungen Deines Lebens.
                                Tibetische Weisheit

                                Licht der Hoffnung

                                Mein Wunsch für Dich ist,
                                dass du mutig weitergehst,
                                wenn der hohe Gipfel unerreichbar scheint
                                und selbst das Licht der Hoffnung schwindet.
                                Irischer Segenswunsch

                                Warme Worte
                                Mögen dir warme Worte den kalten Abend erwärmen
                                und der Mond dir die dunkle Nacht erhellen.
                                Und möge der Weg zu deiner Türe immer bergabwärts gehen.
                                Irischer Segenswunsch


                                Friede möge dich umgeben wie ein kostbarer Ring,
                                er möge dich umschließen von Anfang bis zum Ende
                                und für das Böse bleibe keine Lücke.
                                Irischer Segen

                                Erinnerungen sind kleine Sterne,
                                die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten.


                                Hoffnung ist wie Zucker im Tee;
                                zwar klein, aber sie versüßt alles.
                                Aus China

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