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  • #76
    überrasche dich selbst!

    versuche nicht immer vernünftig und konsequent zu sein. schließlich hat Paulus schon gesagt: dieser welt weisheit ist torheit vor Gott.
    immer vernünftig zu sein bedeutet, stets eine zu den socken passende krawatte zu tragen. es bedeutet, morgen die meinung von gestern zu vertreten. und die erde - bewegt sie sich etwa nicht?
    sei ruhig inkonsequent, ändere deine meinung, es steht dir zu, du brauchst dich dafür nicht zu schämen, solange niemand dadurch zu schaden kommt. was die anderen denken könnten, ist gleichgültig, sie denken sich ohnehin, was sie wollen. bleib gelassen. lass das universum um dich kreisen, genieße es, über dich selbst überrascht zu sein. welcher sich dünkt, weise zu sein, der werde ein narr, sagt Paulus.


    aus sich selbst heraustreten

    wir sind immer damit beschäftigt zu handeln, etwas zu tun, probleme zu lösen, für andere zu sorgen. ständig sind wir dabei, eine sache zu planen, eine andere zu vollenden, eine dritte zu entdecken. daran ist nichts schlechtes, denn schließlich bauen und verändern wir so die welt. doch zur lebenserfahrung gehört auch das gebet. hin und wieder innehalten, aus sich selbst heraustreten, angesichts des universums still sein. mit körper und seele niederknien. ohne zu bitten, ohne zu denken, nicht einmal für etwas zu danken. nur die wortlose liebe, die uns umgibt, erleben. in diesen augenblicken können unerwartet tränen fließen, die weder tränen der freude noch der trauer sind. sei nicht überrascht. dies ist eine gabe. diese tränen waschen deine seele.

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    • #77
      Danke für die schönen Gedichte, wenn man die liest trösten sie ein wenig, aber die traurigkeit kommt schneller wieder zurück, als man denkt.
      I LOVE MICHAEL FOR EVER

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      • #78
        Ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen.
        Ich bin ich, ihr seid ihr.
        Das, was ich für dich war, bin ich immer noch.
        Gib mir den Namen, den du mir immer gegeben hast.
        Sprich mit mir, wie du es immer getan hast.
        Gebrauche nicht eine andere Lebensweise.
        Sei nicht feierlich oder traurig.
        Lache weiterhin über das,
        worüber wir gemeinsam gelacht haben.
        Ich bin nicht weit weg,
        ich bin nur auf der anderen Seite des Weges.

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        • #79
          Zitat von Andy1 Beitrag anzeigen
          Danke für die schönen Gedichte, wenn man die liest trösten sie ein wenig, aber die traurigkeit kommt schneller wieder zurück, als man denkt.
          I LOVE MICHAEL FOR EVER
          Wenn sie aber dir einen moment trost spenden, einen moment vergessen lassen wie groß dein Schmerz und dein Leid in deiner Situation ist, dann ist das was ich möchte in Erfüllung gegangen. Einen moment kann unter umständen ein Lebenlang, die ganze Welt bedeuten.



          Kann man ihn sehen, den Himmel auf Erden
          und Zeuge unglaublichen Glücksgefühls werden?
          Kann man ein Stückchen der Ewigkeit fassen
          und gleichwohl die Sorgen weit hinter sich lassen?

          Was strahlt fast so hell wie das Sonnenlicht
          und zaubert ein Lächeln in jedes Gesicht?
          Was hilft uns, den Wert uns'res Lebens zu sehen
          und als Kompaß die schwierigsten Wege zu gehen?

          Die Lösung des Rätsels ist wirklich nicht weit!
          Es gibt sie schon immer, seit uralter Zeit...

          Sie liegt im hellen Kinderlachen,
          in lustigem Spielzeug und Puppensachen...
          Sie liegt im Toben und Jauchzen und Strahlen,
          wenn die Kleinen sich fröhlich im Sonnenlicht aalen...

          Haben wir Babyfotos entdeckt,
          hat sie sich in unserem Lächeln versteckt...
          Sie wird uns begleiten immerdar -
          Kinder sind einfach wunderbar!

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          • #80
            Liebe Amidara

            Du verstehst es so schön, einem zu zeigen, dass schon kleine Dinge im Leben Sinn machen, alles noch so Kleine Wert und Bedeutung hat. Die rosa Tüte Geschichte werde ich für einen geliebten Menschen abschreiben. Danke dafür und für alle anderen Beiträge von Dir.


            Liebe Grüße

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            • #81
              @freundschaft es freut mich das die meine Geschichten gefallen und ja ich denke die kleinen dinge sind oft die wesentlichen dingen die uns verändern und bewegen. Die großen fallen nur schneller auf.
              Hier kommt dann wieder eine Geschichte worin es genau darum geht und auch noch zu Weihnachten passt.

              Wie der kleine Weihnachtsengel glücklich wurde
              von Fabian Lith

              Als der kleine Weihnachtsengel erwachte, befand er sich in dem festlich geschmückten
              Zimmer. Er hing an einem Zweig des Christbaumes ganz in der Nähe einer dicken roten
              Glaskugel, und wenn er in die Höhe schaute, bis zur Spitze des Baumes, so gewahrte er dort den Weihnachtsstern. Dem kleinen Weihnachtsengel wurde ganz feierlich zumute. Er erlebte dieses alles ja zum ersten Male in seinem Leben; denn er war erst gestern gekauft worden.
              "He! Wer sind Sie denn?" plärrte da eine Stimme durch den Raum.
              Der Weihnachtsengel erschrak. "Ist jemand da?" fragte er.
              "Das will ich meinen", lautete die Antwort. "Schauen Sie einmal nach unten".
              Der kleine Weihnachtsengel folgte dieser Aufforderung und erblickte zu Füßen des
              Christbaumes einen großen, buntgekleideten Herrn mit einem entsetzlich breiten Mund.
              "Ich bin ein Weihnachtsengel", stellte sich der Weihnachtsengel vor. "Und wer sind Sie?"
              Der buntgekleidete Herr war empört über diese Frage. Er vertrat nämlich die Ansicht, jeder auf der Welt müsse ihn kennen. "Na, hören Sie mal!" sagte er. "Kennen Sie etwa mich, den Nußknacker, nicht? Ich bin eine der berühmtesten Persönlichkeiten aller Zeiten." Und bei diesen Worten klapperte er abscheulich mit seinem breiten Mund.
              "Entschuldigen Sie vielmals", sagte der Weihnachtsengel. "Ich habe Sie wirklich noch nie in meinem Leben gesehen."
              "Ich dachte es mir", erwiderte der Nußknacker. "Sie sehen auch ziemlich dumm aus, und arm scheinen Sie obendrein zu sein."
              Er wandte sich an einen Herrn, der neben ihm stand.
              "Was meinen Sie dazu, Herr Räuchermännchen?"
              Das Räuchermännchen sah aus wie ein Nachtwächter. Es trug einen breitkrempigen Hut, einen langen Mantel, ein Nachtwächterhorn, und es paffte aus einer langen Großvaterpfeife.
              "Mich geht das nichts an!" brummelte das Räuchermännchen und stieß eine dicke
              Rauchwolke von sich. "Aber wenn Sie mich fragen, so meine ich, ein wenig Farbe könnte nicht schaden."
              Der Nußknacker lachte laut auf. "Ja, sehen Sie mich an, meine prächtige Uniform!" rief er. "Ein roter Rock mit goldenen Tressen, eine blaue Hose und ein herrlich langer Säbel. Auf meiner Brust erblicken Sie silberne und goldene Orden, und meine Mütze ist aus edlem Pelzwerk."
              Da mußte der kleine Weihnachtsengel dem Nußknacker recht geben. Er war wirklich ein schmucker Herr, der sich sehen lassen konnte. Der kleine Weihnachtsengel hingegen trug nur ein schlichtes Hemdkleid, das ihm bis zu den Füßen reichte. Auf dem Rücken hatte er zwei Flügel, und das einzig Farbige an ihm waren seine rosa Bäckchen. Und das war nun wahrhaftig nicht viel.
              Der kleine Weihnachtsengel schämte sich, daß er so einfach gekleidet war, viel einfacher noch als das Räuchermännchen, das immerhin zum roten Mantel einen grünen Hut trug, das ein goldenes Horn besaß und eine braune Pfeife zum Räuchern.
              "Es ist wirklich traurig, wenn man so aussieht wie Sie", meckerte der Nußknacker, klapperte mit seinem breiten Mund, wackelte mit dem Kopf und fragte: "Sind Sie wenigstens zu etwas nütze?"
              Der Weihnachtsengel wußte nicht, was das ist, zu etwas nütze sein. Er mußte es sich von dem Nußknakcer erklären lassen.
              Zu etwas nütze sein, so erläuterte ihm der Nußknacker, das sei, wenn man eine gewichtige Aufgabe zu erfüllen habe, wie er zum Beispiel. "Ich knacke nämlich Nüsse", sagte der Nußknacker und plusterte sich dabei gewaltig auf; denn er war der Meinung, Nüsse knacken sei überhaupt die wichtigste Beschäftigung der Welt. "Knacken Sie vielleicht auch Nüsse?" fragte er den Weihnachtsengel.
              "Nein", antwortete der Weihnachtsengel leise, "ich knacke keine Nüsse."
              "Das war mir von Anfang an klar!" rief der Nußknacker. "Sie haben auch einen viel zu kleinen Mund." Er blickte triumphierend in die Runde, als suche er Beifall für seine Worte. Aber nur das Räuchermännchen nickte mit dem Kopf und meinte, so einfach sei es eben nicht, zu etwas nütze zu sein. Und das Räuchermännchen fragte den Weihnachtsengel, ob er denn vielleicht räuchern und für einen guten Duft in der Weihnachtsstube sorgen könne.
              Der Weihnachtsengel mußte gestehen, daß er auch nicht zu räuchern verstehe.
              "Dann können wir leider nicht mit Ihnen verkehren!" rief höchnäsig der Nußknacker. "Wir unterhalten uns nur mit Leuten, die farbenprächtig gekleidet sind, wie es sich gehört, und die zu etwas nütze sind." Das Räuchermännchen nickte zu diesen Worten und stieß dicke Rauchwolken aus, während der Nußknacker mit dem breiten Mund klapperte.
              Der Weihnachtsengel aber wurde sehr traurig. Er hatte es nie empfunden, daß er arm und gar zu schlicht gekleidet sei. Er hatte sich recht glücklich gefühlt in seinem langen weißen Kleid.
              Es war ihm auch nie bewußt geworden, daß man zu etwas nütze sein müsse. Aber natürlich, der Nußknacker und das Räuchermännchen hatten recht. Was wollte er, der
              Weihnachtsengel, in der Weihnachtsstube? Er war nicht schön, wie alles ringsum, und da gab es nichts, wo er sich hätte nützlich machen können.
              Eine winzige Träne kullerte dem kleinen Weihnachtsengel über das Gesicht. Er wandte sich hilfesuchend an den Nußknacker und fragte: "Was soll ich tun? Was raten Sie mir?"
              Der Nußknacker lachte hämisch und sagte: "Ich an Ihrer Stelle würde rasch zurückkehren in den Pappkarton, der auf dem Speicher steht."
              Ehe aber der kleine Weihnachtsengel diesen bösen Rat befolgen konnte, öffnete sich die Tür der Weihnachtsstube. Der Vater trat ein, nahm ein Zündholz und steckte die Kerzen in Brand.
              Dann läutete er mit einer kleinen Porzellanglocke, und die Mutter kam mit den Kindern ins Zimmer. Alle sangen gemeinsam ein Weihnachtslied, und jedes der Kinder mußte ein Gedicht aufsagen.
              Thomas aber, der Jüngste, blieb mitten in seinem Gedicht stecken. Er hatte den neuen
              Weihnachtsengel im Baum entdeckt, und glücklich rief er: "Oh, Mutti, ist der schön!"
              Bums - machte es da. Der Nußknacker war vor Ärger umgefallen, und das Räuchermännchen verschluckte sich vor Schreck am Rauch umd mußte husten. Aber niemand kümmerte sich um sie. Alle betrachteten den kleinen Weihnachtsengel.
              Dessen Wangen aber röteten sich vor Freude noch mehr. Er wußte nun, daß man nicht
              unbedingt bunt sein und mit seinem breiten Mund klappern muß. Auch ein schlichter
              Weihnachtsengel ist schön. Thomas hatte es gesagt.
              Und nützlich? Na, ist es nichts, wenn einer einen kleinen Buben glücklich macht?

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              • #82
                Liebe Amidara,

                ja, und leider vergessen das so viele ganz oft und sind viele auch betrübt und fühlen sich überflüssig. Deine Geschichten tun wirklich gut. Ist die rosa Tüte Geschichte auch von Dir?

                Liebe Grüße

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                • #83
                  ...Ich weiß und glaube ganz fest daran das er oben im himmel auf der schönsten wolke sitzt und uns zu sieht und sich darüber freut was wir hier auf der erde alles für ihn tun .. ich weiß das er nachts als hellster stern nur für uns leuchtet..ich weiß das er auf uns alle aufpasst ! ich weiß egal was wir tun er ist immer da !! ich weiß unserem engel gehts da oben gut !...

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                  • #84
                    Zitat von freundschaft Beitrag anzeigen
                    Liebe Amidara,

                    ja, und leider vergessen das so viele ganz oft und sind viele auch betrübt und fühlen sich überflüssig. Deine Geschichten tun wirklich gut. Ist die rosa Tüte Geschichte auch von Dir?

                    Liebe Grüße
                    Nein diese Geschichte ist nicht von mir. Ich Sammel aber solche Geschichten und habe deshalb so viele auch auf Vorrat.
                    Aber ich schreibe auch sonst viele, werde die Tage mal wieder selber schreiben und dann hier rein stellen.

                    Lg Amidara

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                    • #85
                      Das Leben
                      Langsam entwickeln wir uns im Bauch der Mutter,
                      dort fühlen wir uns Geboren und es ist so schön warm.
                      Alle Probleme scheinen noch weit entfernt auf uns zu warten.

                      Dann ist es soweit die Geburt steht an. Angst wo hin wir gehen, Angst was da auf uns wartet, Angst vor der Veränderung. Alles tut weh, es ist erstmal alles kalt. Alles ist neu. Aber auch alles Interessant.
                      Andere Geräusche, andere Gerüche.

                      Man ist erstmal recht hilflos, man kann nichts machen Außer alles Beobachten und versuchen es nach zu machen.
                      Aber irgendwie ist das schon Komisch, egal was man macht, man fällt hin,
                      nicht alles was wir in den Mund stecken schmeckt. Manches ist warm, manches ist schrecklich heiß und tut im Mund sehr weh. Manches ist Kalt,brrrrr es schüttelt mich. Aber nichts hält mich auf, es trotzdem immer wieder zu versuchen.

                      Die Welt wird ein Stück kleiner, auf allen vieren ist man schonmal Flexible,
                      ich komme schon mal fast überall hin, aber Perfekt ist es noch nicht.
                      Alle anderen sehen immer noch sooo Groß aus. Soviele dinge die man erstmal fühlen, riechen, schmecken und sich ansehen muß.
                      Die Welt ist wunderbar.

                      Ein schmetterling auf meinem Finger, wo will der hin und was macht er, wieso ist er so klein, warum so unheimlich fein.
                      Warum erhebt er sich in die Lüfte, kan ich das auch? das wäre echt düfte.

                      Tiere so viele um uns herrum, viele Blumen so Kunterbund.
                      Habe Füße aber wozu sind sie da?
                      Ich falle immer wieder hin, es tut manchmal schrecklich weh.
                      Lasse mich nicht entmutigen, stehe immer wieder von neuem auf.
                      Habe das Vertrauen in mir, das ich es schaffen kann.
                      Viele versuche und schaue da, laufen das ist so wunderbar.

                      Jetzt kann ich die Welt ein stück mit anderen Augen sehen,
                      viele Jahre werden so noch vergehen.
                      Bis ich wieder von dieser Welt muß gehen.
                      Werde bis dahin noch viel Erleben,
                      das ist einfach der Sinn meines Lebens

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                      • #86
                        Rezept für ein Jahr
                        Man nehme 12 Monate,
                        putze sie ganz sauber
                        von Bitterkeit, Geiz, Pedanterie und Angst
                        und zerlege jeden Monat in 30 oder 31 Teile,
                        so das der Vorrat genau ein Jahr reicht.

                        Es werde jeder Tag einzeln angerichtet
                        aus einem Teil Arbeit
                        und 2 Teilen Frohsinn und Humor.

                        Man füge 3 gehäufte Esslöffel Optimismus dazu,
                        1 Portion Gottvertrauen,
                        1 Teelöffel Toleranz
                        1 Körnchen Geduld
                        und eine Prise Takt.

                        Danach wird die Masse
                        reichlich mit Liebe übergossen.


                        Das fertige Gericht schmücke man mit kleinen Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten
                        und serviere es täglich mit einem freundlichen Wort
                        und einem Lächeln.
                        Zuletzt geändert von ; 04.12.2009, 16:13.

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                        • #87
                          weil ichs lied grade hör, hier extra für dich:

                          alles kann besser werden, wir holen uns den himmel auf erden

                          Kommentar


                          • #88
                            Das lied ist einfach wunderschön. Und ich finde ja es bietet trost. Jaaa holen wir uns den Himmel auf Erden, keiner soll sein Leben mehr gefärden, einer der Kostbarsten Schätze auf Erden....
                            Dann haben wir Mike ja wieder bei uns, hihi. Das wäres doch

                            Kommentar


                            • #89
                              Wunderschöne Gedichte...lieben, lieben Dank...
                              hier werde ich sicher noch öfters reinschauen

                              Der kleine Engel, das kleine Gefühl und das rosa Tütchen haben mich sehr berührt.
                              Aber auch all die anderen. Sie sind einfach wundervoll, danke.

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                              • #90
                                @Amidara & @RememberTheKing,

                                recht habt ihr!

                                Ich höre mir das Lied und die gesamte CD gleich mal wieder an. Thanks!

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