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  • Im spanischsprachigen Raum werden die Namen auch sehr häufig verkürzt. Es gibt dort, wie im Englischen, für viele Namen feste Abkürzungen.

    Aber sorry ...

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    • Sorry, daß sollte ja jetzt auch kein Diskussionsgegenstand werden. Mir fiel
      halt auf, daß ihn immer wieder User Mike nennen. Ich hatte es irgendwo ge-
      lesen, daß er es nicht mochte. Aber wer weiß schon, ob das so stimmt.
      Wir hören und lesen viel, bis der Tag rum ist. Könnte uns eh nur Michael
      selbst sagen...

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      • Zitat von Sad Beitrag anzeigen
        Sorry, daß sollte ja jetzt auch kein Diskussionsgegenstand werden. Mir fiel
        halt auf, daß ihn immer wieder User Mike nennen. Ich hatte es irgendwo ge-
        lesen, daß er es nicht mochte. Aber wer weiß schon, ob das so stimmt.
        Wir hören und lesen viel, bis der Tag rum ist. Könnte uns eh nur Michael
        selbst sagen...
        Wäre aber vielleicht gut gewesen, zu schauen, wer die User sind und wie lange sie hier sind. Der Arme hat jetzt seinen Post gelöscht und hat bestimmt einen prima Eindruck von der Freundlichkeit des Forums.

        Es stimmt, innerhalb der Familie und unter Freunden kam es schon mal zu "Mike", sonst wurde er meist Michael oder MJ genannt.
        Ablehnung hatte MJ nur expliziet gegen J...o! Aber wer läßt sich schon gern als Idiot bezeichnen? Sorry Lisa, daß ich dir sozusagen den Text abschreibe.

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        • Das kommt davon, wenn man mal zwei Tage keine Zeit hat, ins Forum zu sehen.
          Wenn ich jetzt alles einstellen würde, was ich zitieren will, sind wir ganz schnell bei Seite 25.

          Ihr habt wirklich sinnvolle und nachdenkliche Anstöße zu Michael und Murray gebracht. Und ja, es stimmt, je mehr ich spekuliere, desto mehr steigert sich eher die Wut und der Schmerz, als das die Trauer schwindet. Vielleicht sollte ich hier von euch lernen.

          Ich bin ein überaus toleranter Mensch und vorverurteile definitiv nicht - außer hier. Wobei ich hier dazu stehe, dass ich Murray ja nicht als Mensch verurteile, sondern die Fehler ankreide die er in meinen Augen gemacht hat und die bislang nicht geahndet wurden.
          Geht man nur mal davon aus, dass Michael im Krankenhaus gelegen hätte und ein Arzt dort hätte ihm das Propofol gegeben ohne die notwendigen Überwachungen sicherzustellen, dann säße dieser Arzt bereits in U-Haft, wäre zumindest aber von seiner Arbeit suspendiert.
          Das geht wohl jedem Arzt so, egal ob sein Patient ein Prominenter ist oder nicht - zumindest wenn's im Krankenhaus passiert.
          Nur weil Michael zu Hause war, wird hier nicht gehandelt. Murray hat aber zugegeben, dass er Michael das Propofol gegeben hat. Ebenso konnte man belegen, dass er Propofol in Las Vegas gekauft hat. Das ist Fakt, ebenso, dass Michael bereits eine längere Zeit ohne Lebenszeichen zu Hause lag, ehe die Rettung alamiert wurde. Diese Fakten sollten ausreichen, einen Arzt seine Lizenz zu entziehen, wenn er schon nicht in U-Haft kommt.

          Das Wort "medikamentenabhängig" mag ich überhaupt nicht. Und das sicher nicht nur, wegen Michael. JEDER Mensch auf der Welt ist in gewisser Weise von der Medizin "abhängig". Wir greifen zu Aspirin wenn's irgendwo zwickt und drückt. Wir pfeifen uns Schnupfenspray in die Nase, weil's sich einfach besser atmet und vergessen dabei vollkommen (oder wissen es vielleicht nicht), dass die enthaltenden Stoffe ein hohes Abhängigkeitspotenzial haben. Und so geht es weiter und weiter. Die Gesellschaft "befiehlt" uns ja geradezu, die Medikamente zu nutzen, quasi abhängig davon zu werden, denn andernfalls riskieren wir unseren Job oder werden auf andere Art und Weise diskriminiert. Und wie schon hier des öfteren erwähnt, gibt es Schmerzpatienten, die ohne ihre Medikamente gar nicht in der Lage wären, ihren Alltag zu meistern. Diese Patienten sind definitiv "abhängig" von ihren Medikamenten.

          Ich denke, hier wird eher von einer Sucht bei Michael gesprochen, aber auch das kann ich nicht glauben. Michael hat seine Medikamente nicht genommen, damit er abhebt und sich "voll gut" fühlt, sondern weil er diese aus schmerztherapeutischer Sicht benötigt hat. Dumm war einfach nur, dass zu viele da mitgemischt haben und niemand so richtig darauf geachtet hat, Michael eine Kombination zu erstellen, die ihm hilft, die ihn aber nicht völlig abheben lässt. Und hier haben wir es, dass "wenn ich nicht, dann hätte es ein anderer". Da krieg ich echt die Wut. Sollen wir sowas wirklich hinnehmen? Wenn ja, dann Gute Nacht. Dann hat jeder Verbrecher sein Berechtigung. Wo kommen wir denn da hin, wenn sowas zieht? Man stelle sich vor, der Vergewaltiger eines Kindes sagt lapidar, "es gibt viele Vergewaltiger, wenn ich's nicht getan hätte, dann hätt sich ein Anderer dein Kind geschnappt". Vielleicht kann er sich dann sogar noch brüsken, weil er das Kind am Leben ließ, denn "ein Anderer hätte es vielleicht getötet". Wow, sowas will ich mir im Leben nicht vorstellen.

          Alles was wir tun, ist mit Konsequenzen verbunden, für die wir die Verantwortung zu übernehmen haben. Ich kann dies nicht auf andere abwälzen oder versuchen, mich damit zu entschuldigen. Was hat Murray denn jetzt davon? Er tat es womöglich, aus Angst seinen Job zu verlieren, aber was hat er jetzt? Ist ein Job wichtiger als ein Menschenleben? Und es geht hier nicht nur um Michael Jackson. Das gilt für alle Menschen.

          Sicher hätte Michael nicht gewollt, dass wir zu Vorverurteilung und Selbstjustiz greifen. Nein, er hat uns gelernt, dass alle Menschen gleich sind und Rechte haben. Er hat uns gelernt, dass jeder liebenswert ist und wir helfen sollen, wo immer wir können. Ich tue das gerne und liebe Michael dafür, dass er uns auf den richtigen Weg zu bringen versucht hat. Aber ehe ich nicht weiß, dass es sich auch lohnt dies zu tun, weil Ungerechtigkeit ihre Strafe findet, bin ich verunsichert und verwirrt. Kann es wirklich sein, dass nur wir erkennen, welches der richtige Weg ist?

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          • Hallo Angelique,
            du sprichst mir aus der Seele,ich kann mich bloß nicht so gut ausdrücken. Hätte Michael den "Richtigen" Arzt gehabt, vielleicht wäre dies gar nicht passiert.Außer es war wirklich etwas ganz anderes.
            Mir hilft es ein wenig, sauer zu sein, manchmal jedenfalls

            Kommentar


            • @Brandon

              Sorry, ich dachte jetzt nicht, daß es so wichtig ist, wer das war. Und ich
              sage ja auch nicht, daß ich recht habe. Ich habe es daher als Fragezeichen
              stehen lassen.

              Entschuldige, aber im Moment kommt mir das hier vor wie das Thema Alte
              User - Neue User. Ich habe ja schon gesagt, daß ich zu den sogenannten
              neuen Usern gehöre und noch nicht das Hintergrundwissen habe wie ihr
              anderen. Und ich finde es klasse, daß du Michael persönlich kanntest und
              hier immer mal wieder was zu beitragen kannst, was wir andern nicht wis-
              sen. Doch ich möchte auch nicht bei jedem Beitrag, den ich schreibe, an-
              gegriffen werden. Ich lese auch oft Beiträge, bei denen ich andere Meinung
              bin oder die ich jetzt nicht so toll finde. Trotzdem schreibe ich nicht auf je-
              den Beitrag, der mir nicht zusagt, zurück. Weil eben nicht jeder das Wissen
              haben kann oder professionell schreiben kann. Ich auch nicht. Das heißt
              nicht, daß ich keine Kritik ertragen kann; hab das auch schon mal geschrie-
              ben. Aber mir fällt auf, daß du auf jeden meiner Beiträge eine kritische Be-
              merkung machst. Und das finde ich nicht so schön. Laß es doch einfach mal
              so stehen; ich mach es doch auch so.
              Verzeih mir einfach, daß ich noch nicht so professionell bin wie viele andere
              hier. Ich möchte hier auch nicht rumzicken und mag Dich ansonsten nämlich
              echt gerne.

              Kommentar


              • Brandon,
                kann es sein (will dir nicht auf den Schlips treten) das es dir nicht gut geht. Nur mal am Rande, kann dich gut leiden und lese deine Beiträge über Michael auch sehr gerne.
                NICHT FALSCH VERSTEHEN. IST NUR NE FRAGE???????????????

                Kommentar


                • Zitat von Angelique Beitrag anzeigen
                  Geht man nur mal davon aus, dass Michael im Krankenhaus gelegen hätte und ein Arzt dort hätte ihm das Propofol gegeben ohne die notwendigen Überwachungen sicherzustellen, dann säße dieser Arzt bereits in U-Haft, wäre zumindest aber von seiner Arbeit suspendiert.
                  Das stimmt leider nicht so ganz. Kenne mich in den USA nicht so aus, aber in Deutschland wäre das nicht so einfach. Ich habe eine ganze Zeit in einer Klinik gearbeitet und die Lobby der Ärzte und deren Versicherungen sind so gut, dass es eben leider meist nicht dazu kommt... ist jedenfalls meine Erfahrung.

                  Nur weil Michael zu Hause war, wird hier nicht gehandelt. Murray hat aber zugegeben, dass er Michael das Propofol gegeben hat. Ebenso konnte man belegen, dass er Propofol in Las Vegas gekauft hat. Das ist Fakt, ebenso, dass Michael bereits eine längere Zeit ohne Lebenszeichen zu Hause lag, ehe die Rettung alamiert wurde. Diese Fakten sollten ausreichen, einen Arzt seine Lizenz zu entziehen, wenn er schon nicht in U-Haft kommt.
                  So einfach kann man einem Arzt die Lizenz nicht entziehen, auch das weiß ich aus Erfahrung. Bis das passiert, muß schon so einiges mehr passieren. So traurig das auch ist.

                  Das Wort "medikamentenabhängig" mag ich überhaupt nicht. Und das sicher nicht nur, wegen Michael. JEDER Mensch auf der Welt ist in gewisser Weise von der Medizin "abhängig". Wir greifen zu Aspirin wenn's irgendwo zwickt und drückt. Wir pfeifen uns Schnupfenspray in die Nase, weil's sich einfach besser atmet und vergessen dabei vollkommen (oder wissen es vielleicht nicht), dass die enthaltenden Stoffe ein hohes Abhängigkeitspotenzial haben.
                  Sicher ist Abhängigkeit kein schönes Wort, aber eben nur ein anderes für Sucht. Abhängigkeit bzw. Sucht gibt es in unterschiedlichen Ausprägungen bis hin zum "nur" Mißbrauch. Als abhängig von der Medizin sehe ich mich nicht, da ich nicht darauf angewiesen bin und ich so gut wie nie welche nehme. Auch wenns mal zwickt oder zwackt. Und wenn ich mal eine Kopfschmerztablette nehme, dann tue ich das wohldosiert und ziemlich selten. Das hat nichts mit abhängig zu tun. Das man von Schnupfenspray abhängig werden kann, ist doch allgemein bekannt oder nicht? Ich war noch nie abhängig davon. Abhängig von der Medizin wird man, meiner Meinung nach, in dem Moment wo es unerträglich wird oder man eben chronisch krank ist.


                  Ich denke, hier wird eher von einer Sucht bei Michael gesprochen, aber auch das kann ich nicht glauben. Michael hat seine Medikamente nicht genommen, damit er abhebt und sich "voll gut" fühlt, sondern weil er diese aus schmerztherapeutischer Sicht benötigt hat.
                  Wie schon geschrieben Abhängigkeit bedeutet Sucht... Letztendlich geht es bei Medikamenten um Linderung von Symptomen, also sprich um sich besser zu fühlen. Und es gibt eben so einige Mittel, die süchtig bzw. abhängig machen. Michael hat nicht nur Schmerzmittel, sondern auch Psychopharmaka genommen, wovon einige auch süchtig/abhängig machen können, wie z.B. Lorazepam (Tavor).

                  Und hier haben wir es, dass "wenn ich nicht, dann hätte es ein anderer". Da krieg ich echt die Wut. Sollen wir sowas wirklich hinnehmen? Wenn ja, dann Gute Nacht. Dann hat jeder Verbrecher sein Berechtigung. Wo kommen wir denn da hin, wenn sowas zieht? Man stelle sich vor, der Vergewaltiger eines Kindes sagt lapidar, "es gibt viele Vergewaltiger, wenn ich's nicht getan hätte, dann hätt sich ein Anderer dein Kind geschnappt". Vielleicht kann er sich dann sogar noch brüsken, weil er das Kind am Leben ließ, denn "ein Anderer hätte es vielleicht getötet".
                  Jemand anderes hat sich an dieser Aussage von mir auch schon gestoßen und in einem späteren Post habe ich dazu Stellung genommen. Der Satz war nicht so gemeint, wie du es aufgefasst hast. So eine Einstellung habe ich auch nicht.

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                  • Zitat von Angelique Beitrag anzeigen
                    Dumm war einfach nur, dass zu viele da mitgemischt haben und niemand so richtig darauf geachtet hat, Michael eine Kombination zu erstellen, die ihm hilft, die ihn aber nicht völlig abheben lässt. Und hier haben wir es, dass "wenn ich nicht, dann hätte es ein anderer". Da krieg ich echt die Wut. Sollen wir sowas wirklich hinnehmen? Wenn ja, dann Gute Nacht.
                    Was, liebe Angelique, willst du denn dagegen tun?
                    Wenn ich deinen Post so lese, ist mir, als hättest du die ganze Zeit neben Murray und Michael gestanden und könntest daher so genau beurteilen, was da richtig und falsch lief.

                    Ich gebs hier auf, weiter an die Verantwortung zu appelieren, niemanden, auch nicht Murray vorzuverurteilen. Offensichtlich hilft es einigen, den Tod von Mr. Jackson so zu verarbeiten.

                    @Sad
                    Es geht hier nicht um Neue/Alte User, sondern um grundsätzliche Höflichkeit. In diesem Fall einem neuen User gegenüber, der die Regeln hier vielleicht noch nicht kennt. Dazu kam deine Fehlinfo über Mikes Vorlieben. (Und ja, ich gehöre zu denen, die ihn ab und an so nannten, werde es aber im Forum nie wieder tun.
                    Ich werde deine Beiträge in Zukunft unkommentiert lassen, vorausgesetzt, ich lese keine weiteren Fehlinformationen. Die würde ich, im Interesse anderer User immer kritisieren.

                    @lonilein 1
                    Was soll mir die Frage vermitteln? Mir geht es blendet, zumindest solange ich mich hier nicht im Forum rumärgern muß.
                    Ich denke, du fragst, weil ich Sad gegenüber so kritisch bin. Ich habe nur dann reagiert, wenn es was zu reagieren gab. Ich glaube nicht, daß ich jeden ihrer Beiträge kommentiert habe. Mir deswegen gleich "Unwohlsein" zu unterstellen halte ich für frech. Und falls du meine Reaktion auf deine Beiträge meinst, so ignorier sie halt, du ignorierst sie inhaltlich ja sowieso schon.

                    @Lisa
                    Super Darstellung. Das Allgemeinwissen über medizinische Abläufe ist leider nicht wirklich verbreitet.

                    Kommentar


                    • Ich ignorier sie doch gar nich, im gegenteil, habe ich gerade geschrieben. Möchte dich nicht beleidigen,warum auch.Mir ist es bloß die letzten 2 Tage aufgefallen, weil ich deine Beiträge lese.Und das "Unwohlsein" habe ich ganz anders gemeint.............
                      Friede!

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                      • Zitat von subi Beitrag anzeigen
                        Ich für meinen Teil empfinde keine Wut, dass Michael sterben musste, weder auf ihn noch auf sonst jemanden. Ich habe das an anderer Stelle schon mal geschrieben, dass ich den Verlauf seines Lebens einfach als sein Schicksal ansehe. Das konnte nur so verlaufen, wie es eben war. Und wer auch immer da nachgeholfen hat, Michael hätte sich daraus nicht befreien können und hat wohl selbst durch sein Verhalten -wohl eher unbewusst - den Verlauf seines Lebens auch so gesteuert.

                        Mit David Garrett haben wir wohl etwas gemeinsam. Ich mag diesen jungen Mann und sein Geigenspiel. War schon auf einigen seiner Konzerte. Seine Musik ist so richtig was zum "Runterkommen".
                        Hallo Subi, danke für Deinen Beitrag. Die Dinge so zu sehen kann extrem entlastend sein, denke ich. Michael befand sich in einem Teufelskreis, aus dem er aus eigener Kraft nicht herauskam. So traurig wir auch alle sind, es hilft uns nicht, unsere Wut auf Michaels Umfeld zu richten. Heute habe ich an einen Spruch gedacht: "Der Hass schadet dem Hassenden mehr als dem Gehassten." Das kann man wohl auch auf Wut übertragen.

                        Und was David Garrett angeht, so habe ich vor, im Januar ein Konzert von ihm zu besuchen. Zur Abwechslung möchte ich auch mal wieder andere Musik hören. Tut sicher gut.

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                        • Zitat von lonilein1 Beitrag anzeigen
                          Friede!
                          Klar, kein Problem

                          Kommentar


                          • Zitat von CaroSebi Beitrag anzeigen
                            Und was David Garrett angeht, so habe ich vor, im Januar ein Konzert von ihm zu besuchen. Zur Abwechslung möchte ich auch mal wieder andere Musik hören. Tut sicher gut.
                            Tut mit Sicherheit gut, CaroSebi. Er ist ein "Wahnsinnsvirtuose". Und so schnuckelig obendrein .....

                            Kommentar


                            • Leider ist der Titel dieses Threads nun mal 'Wut im Bauch'. Somit haben wütende Kommentare hier ihre Berechtigung.

                              Ich bin unterschwellig auch oft wütend neben aller Traurigkeit. Ich würde Wut aber nicht mit Hass vergleichen wollen, da ich gar nicht wüsste, wen ich im Umfeld von Michael hassen sollte. Selbst wenn durch einen großen Glücksfall die Todesumstände jemals restlos aufgeklärt werden würden, könnte ich nicht hassen. Dann würde ich wohl eher Ohnmacht und Hilflosigkeit empfinden, weil es nicht zu verhindern war.

                              Psychologisch betrachtet, denke ich aber, dass Wut ein gar nicht mal so schlechtes Mittel ist, die eigene Trauer, die meist auch mit Stillstand einhergeht und gar Depressionen auslösen kann, in - ganz gleich welche - Aktivitäten kanalisiert werden kann und damit Menschen aus deren Letargie befreien hilft. Da gibt es die unglaublichsten Wege, wie Menschen mit Verlust umgehen. Solange es ihnen selbst hilft und keinem anderen schadet, geht es für mich in Ordnung.
                              Was ich nur nicht verstehe, ist, dass es hier oft zu unnötigen Grabenkriegen kommt wegen Nichtigkeiten zumeist.
                              Schaut Euch mal im Murray-Thread um. Da diskutieren ein Dutzend User hochdiszipliniert und wertschätzend jedem gegenüber rund um das Thema Tötungsdelikt und mögliche Beteiligte mit unterschiedlichen Motiven.
                              Wenn wir es schaffen, davon etwas hierher zu übertragen, könnte es eine anregende, nicht verletzende Gesprächsrunde werden.
                              Aber dazu muss man sich beim Schreiben schon sehr disziplinieren und seinen Kommentar dreimal durchlesen, bevor man auf's Knöpfchen drückt.

                              Was die Medikamentensucht betrifft.
                              Michael hat nach meiner Information schon relativ früh gemerkt, welch wunderbare Wirkung Psychopharmaka haben können.
                              Ich denke nicht, dass damals die nach dem Pepsi-Unfall verabreichten Schmerzmittel schon der Start zu seiner 'Suchtkarriere' waren, zumal MJ ja nun frei von jeglichen Drogen war und auch zu jener Zeit keinen Tropfen Alkohol trank.
                              Aber spätesten bei Dangerous kam es wohl zu ersten Kontakten mit Beruhigungsmitteln, um runterzukommen. Einmal an diese wohltuende Ruhe nach Einnahme gewöhnt, greift man gerne immer wieder darauf zurück, wenn der Stress zu groß wird und der Schlaf auf sich warten lässt.
                              Mir wurde Tavor auch schon verschrieben, und ich fand es äußerst angenehm..bin aber nicht abhängig, da nur einmalig eine Packung von 20 Pillen, von denen ich immer noch 12 habe nach zwei Jahren..
                              Es gab ganz sicher in Michaels Leben so viele positive wie auch negative Stressfaktoren, die er irgendwann nur noch mit Mittelchen körperlich und seelisch durchstehen konnte.
                              Dennoch hat er es in Ruhephasen immer wieder geschafft, davon loszukommen.
                              Aber mit TII ging die ganze Sch..e von vorne los.
                              Insofern kann ich die Wut verstehen, die hier viele bewegt, gegen die direkten oder indirekten Verursacher.
                              Ich für meinen Teil möchte gar nicht auf den Tag warten, an dem wir vielleicht eine vermeintliche 'Wahrheit' erfahren werden, sondern irgendwie vorher meinen Frieden finden, was leider noch nicht so recht klappen will..

                              Ich arbeite daran.

                              MMK
                              Zuletzt geändert von mittelmeerkatze; 28.11.2009, 21:12.

                              Kommentar


                              • @lonilein 1
                                Was soll mir die Frage vermitteln? Mir geht es blendet, zumindest solange ich mich hier nicht im Forum rumärgern muß.

                                Hallo Brandon,

                                eine Frage erlaube ich mir (ohne dich verärgern zu wollen): warum bist du im Forum wenn du dich meistens nur rumärgerst?? Du verteidigst Michael fast wie jemanden, der dir noch sehr nahe steht. Warum tust du dir das alles an?
                                Sei bitte nicht böse, möchte nur erfahren wie es dir im Allgemeinen damit geht.Darf man erfahren, was du beruflich mit ihm zu tun hattest? Grüße

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