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Meine Gefühle zu Michaels Tod

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  • Zitat von Schneewittchen_Lippen Beitrag anzeigen
    das habe ich dem menschen bis heute nicht verziehen und dieser mensch ist der der mich schon seit meiner ersten sekunde kennt!!

    Das hat so wehgetan und ich werde es warscheinlich nie verzeihen können!!
    Ich kenne das wenn ein Elterteil einem wehtut, nur muss man damit lernen damit umzugehen. Entweder man vergibt demjenigen oder man quält sich sein Leben lang. Der jenige wird sich nicht ändern, du kannst dich ändern, indem du anders damit umgehst. So umgehst, dass es dich nicht mehr so belastet. Ich versuche momentan ihn so zu akzeptieren wie er ist und seine Aussagen, die auch verletzend sind, nicht so an mich ranzulassen. Ich weiß das sagt sich so leicht, doch das muss man lernen, das braucht aber seine Zeit.

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    • Zitat von thailand Beitrag anzeigen
      Ich kenne das wenn ein Elterteil einem wehtut, nur muss man damit lernen damit umzugehen. Entweder man vergibt demjenigen oder man quält sich sein Leben lang. Der jenige wird sich nicht ändern, du kannst dich ändern, indem du anders damit umgehst. So umgehst, dass es dich nicht mehr so belastet. Ich versuche momentan ihn so zu akzeptieren wie er ist und seine Aussagen, die auch verletzend sind, nicht so an mich ranzulassen. Ich weiß das sagt sich so leicht, doch das muss man lernen, das braucht aber seine Zeit.
      @ Thailand
      das hast du sehr gut geschrieben und noch vor ein paar monaten hast du ganz anders darüber gedacht hast und jetzt bist du innerlich gefestigter , du kannst wirklich stolz auf dich sein

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      • Danke apfelfee. Ich arbeite selber an mir. Durch den Tod von Michael und auch durch sein Leben, denke ich halt mehr über mein eigenes Leben nach und schaue, dass mich bestimmte Sachen einfach nicht mehr so verletzen wie früher.

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        • "... In einer Welt, die mit Hass angefüllt ist, müssen wir uns trauen, weiter zu hoffen. In einer Welt voller Wut müssen wir uns trauen, weiter zu trösten. In einer Welt voller Verzweiflung müssen wir uns trauen, weiter zu träumen. Und in einer Welt voller Misstrauen müssen wir uns weiterhin trauen zu glauben. An all diejenigen von Ihnen, die sich von Ihren Eltern im Stich gelassen fühlen – ich bitte Sie, lasst Eure Enttäuschung fallen. An all diejenigen von Ihnen, die sich von Vater oder Mutter hintergangen fühlen – ich bitte Sie, sich nicht länger selbst zu hintergehen. Und an all diejenigen von Ihnen, die gern ihre Eltern hinter sich lassen würden – ich bitte Sie, ihnen stattdessen die Hand zu reichen. Ich bitte Sie und ich bitte mich selbst, auch unseren Eltern das Geschenk der unbedingten Liebe entgegenzubringen, damit sie von uns, ihren Kindern, lernen mögen, wie man wirklich liebt.

          So wird in diese trostlose und verlassene Welt die Liebe zurückkehren. Shmuley erzählte mir einst von einer alten biblischen Prophezeiung, wonach eine neue Welt und eine neue Zeit anbricht, wenn „die Herzen der Eltern in den Herzen ihrer Kinder wiedergeboren werden“. Meine Freunde, wir sind diese Welt, wir sind diese Kinder. Mahatma Gandhi sagte: „Die Schwachen können niemals vergeben. Vergebung ist ein Vorrecht der Starken.“ Seien Sie stark – hier und heute. ..."

          Auszug aus Michael Jackson`s Oxford Lecture

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          • Zitat von Finnja Beitrag anzeigen
            "... In einer Welt, die mit Hass angefüllt ist, müssen wir uns trauen, weiter zu hoffen. In einer Welt voller Wut müssen wir uns trauen, weiter zu trösten. In einer Welt voller Verzweiflung müssen wir uns trauen, weiter zu träumen. Und in einer Welt voller Misstrauen müssen wir uns weiterhin trauen zu glauben. An all diejenigen von Ihnen, die sich von Ihren Eltern im Stich gelassen fühlen – ich bitte Sie, lasst Eure Enttäuschung fallen. An all diejenigen von Ihnen, die sich von Vater oder Mutter hintergangen fühlen – ich bitte Sie, sich nicht länger selbst zu hintergehen. Und an all diejenigen von Ihnen, die gern ihre Eltern hinter sich lassen würden – ich bitte Sie, ihnen stattdessen die Hand zu reichen. Ich bitte Sie und ich bitte mich selbst, auch unseren Eltern das Geschenk der unbedingten Liebe entgegenzubringen, damit sie von uns, ihren Kindern, lernen mögen, wie man wirklich liebt.

            So wird in diese trostlose und verlassene Welt die Liebe zurückkehren. Shmuley erzählte mir einst von einer alten biblischen Prophezeiung, wonach eine neue Welt und eine neue Zeit anbricht, wenn „die Herzen der Eltern in den Herzen ihrer Kinder wiedergeboren werden“. Meine Freunde, wir sind diese Welt, wir sind diese Kinder. Mahatma Gandhi sagte: „Die Schwachen können niemals vergeben. Vergebung ist ein Vorrecht der Starken.“ Seien Sie stark – hier und heute. ..."

            Auszug aus Michael Jackson`s Oxford Lecture
            Na sehr tiefgründig...
            ...ich weiß das ich unglaublich stark bin und schon viel verkraftet habe und ich werde versuchen zu verzeihen,aber ich kanns nicht versprechen!!

            ICH HAB EUCH ALLE SO LIEB

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            • Die Oxford rede hat mich auch sehr zum umdenken angeregt und zeigt nur wieder wie stark und wie sehr Mike diese Botschaft von Nächstenliebe nicht nur lebte sondern liebte !!!
              Und ich gebe ihm auch so recht , aber es ist auch so verdammt schwer , ich für mich habe auch frieden mit familieren Menschen geschlossen , der kontakt ist zwar nicht so stark und aller streit vergessen aber ich weiß wann immer sie mich brauchen bin ich da , mit ganzen herzen und ohne fragen oder vorwürfe , das ist für mich meine art ihnen die hand zu reichen ohne erwartungen an sie !!! einfach aus Liebe

              danke mike !!!
              Zuletzt geändert von Apfelfee; 07.09.2010, 21:58.

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              • Als ich das erstemal die ganze oxford rede gelesen habe ist mir vieles klar geworden......
                sie hat mir die augen geöffnet.....

                auch ich hatte und habe auch noch heute große probleme mit den gefühlen zu meiner mutter......schon als kleines kind fühlte ich mich nicht angenommen und nicht geliebt......mein leben lang bin ich dieser liebe hinterher gelaufen......
                lange zeit konnte ich ihr dieses verhalten nicht verzeihen......
                durch michael, der ja ähnlich wie ich immer diese liebe seines vaters suchte, versuche ich mit ihr frieden zu schließen und ihr zu vergeben......sie konnte nicht anders handeln, weil sie es selber nicht anders erlebt und kennengelernt hat.........
                das halte ich mir immer wieder vor augen.......es ist trotzdem schwer, aber ich versuche mein bestes!!!

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                • Liebe Ines!

                  Was Du gestern geschrieben hast ist ja so wahr, ich hätte mir auch gewünscht daß Er sich da oft mal dagegen
                  gewährt hätte, wie mies Sie Ihn behandelt haben u. Er ist trotzdem noch freundlich u. höflich geblieben, das
                  macht mich so wütend u. traurig zugleich u. ich werde auch nicht müde werden den Ignoranten meine Meinung
                  zu sagen, ob Sie es hören wollen oder nicht! Und Du hast recht das schlimme ist, daß viele noch nicht einmal
                  begriffen haben, welch wunderbaren Menschen wir da verloren haben!
                  Hast mir sehr aus dem Herzen geschrieben!

                  Liebe Grüsse
                  Sylvia

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                  • Ihr Lieben, hab jetzt wieder die letzten Tage mitgelesen und ihr sprecht mir wirklich aus der Seele. Diesen einen Gedanken hatte ich auch schon oft "die Welt hat noch nicht begriffen, was für einen wundervollen Menschen wir verloren haben". Es gibt noch immer so viele Ignoranten auf dieser Welt...Auch ich werde nie müde, es diesen Menschen zu erklären...immer und immer wieder...denn wir sind jetzt Michael´s Stimme
                    Auch ich habe Probleme mit jemanden aus meiner Familie und war oft davor, aufzugeben...doch Michael hat mich gelehrt, an sich zu glauben und stark zu sein...nicht aufzugeben...Und ich fühle langsam wieder Stärke in mir, mache weiter, Tag für Tag, auch wenn es mir oft schwerfällt...Noch vor ein paar Monaten hätte ich wahrscheinlich aufgegeben, mich den Problemen nicht gestellt - doch durch Michael habe ich gelernt, daß es auch anders geht DANKE, Michael...

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                    • Das verzeihen, gerade wenn es die eigenen Eltern sind, ist sehr schwer.
                      Die Kindheit prägt einen, auch mir ist es so ergangen und noch heute kann ich sie nicht vergessen.
                      Mein Vater war Alkoholiker, er ist daran gestorben und meine Mutter hat ihm den Alkohol gegeben.
                      Was soll ich da denken. Mich hineinversetzen, so tun als wenn sie recht gehabt hätte und es gut war. Kann ich nicht, tut mir leid.
                      Und so denke ich zwar nicht mit Wut, Zorn an sie zurück aber mit Unverständniss und eigentlich trauer weil es anscheinend
                      sein/mein Schicksal war/ist.Und es tut immer noch weh, das er nicht mehr da ist. Nach so langer Zeit.
                      Vielleicht sind deswegen auch meine Gefühle für meine Mutter nicht sehr groß.
                      Liebe muß gelebt werden. Wenn mann sie als Kind nicht bekommt, ist es unheimlich schwer irgendjemanden überhaupt zu vertrauen, nicht so zu zweifeln
                      oder überhaupt zu lieben. loni ist leider so ein Kind und so kämpfe ich
                      schon mein ganzes Leben. Tja, das ist meine Vergangenheit.
                      Als MIchael in mein Leben trat, änderte sich das. Ich hatte ein "Urvertrauen" was ich sonst noch nie hatte, ich verstehe ihn ja nicht, aber es waren seine Augen.
                      Als ich in sie blickte, ich kann das so schwer erklären, hatte ich das erste Mal ein Gefühl von verstehen, ein Gefühl von Wärme und da ist jemand, den du vetrauen kannst, was
                      immer er sagt. Hört sich wahrscheinlich komisch an aber so war meine "erste Begegnung" mit Michael. Am PC, leider so spät und das tut mir sehr weh.
                      Und so ist es bis heute geblieben, Michael ist bei mir.
                      drück euch ganz lieb und wünsche einen schönen Tag Ilona

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                      • guten morgen lonilein......

                        ich könnte dich in den arm nehmen und knuddeln.......du schreibst mir so aus der seele!!!!
                        wenn diese liebe in der kindheit fehlte, hat man sein ganzes leben zun kämpfen und es tut immer wieder schrecklich weh.....

                        dadurch, daß ich mich so sehr mit michael beschäftigt habe und durch einige menschen , die ich durch ihn kennengelernt habe, habe ich wieder gelernt liebe zu empfangen und zu geben!!!
                        ich finde in meinem leben langsam zu mir selbst und bin sehr glücklich darüber.......ich werde michael und diesen lieben menschen ewig dankbar sein!!!

                        ich drück dich und alle andern
                        liebe grüße
                        Heide

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                        • Zitat von lonilein1 Beitrag anzeigen
                          Das verzeihen, gerade wenn es die eigenen Eltern sind, ist sehr schwer.
                          Die Kindheit prägt einen, auch mir ist es so ergangen und noch heute kann ich sie nicht vergessen.
                          Mein Vater war Alkoholiker, er ist daran gestorben und meine Mutter hat ihm den Alkohol gegeben.
                          Was soll ich da denken. Mich hineinversetzen, so tun als wenn sie recht gehabt hätte und es gut war. Kann ich nicht, tut mir leid.
                          Und so denke ich zwar nicht mit Wut, Zorn an sie zurück aber mit Unverständniss und eigentlich trauer weil es anscheinend
                          sein/mein Schicksal war/ist.Und es tut immer noch weh, das er nicht mehr da ist. Nach so langer Zeit.
                          Vielleicht sind deswegen auch meine Gefühle für meine Mutter nicht sehr groß.
                          Liebe muß gelebt werden. Wenn mann sie als Kind nicht bekommt, ist es unheimlich schwer irgendjemanden überhaupt zu vertrauen, nicht so zu zweifeln
                          oder überhaupt zu lieben. loni ist leider so ein Kind und so kämpfe ich
                          schon mein ganzes Leben. Tja, das ist meine Vergangenheit.
                          Als MIchael in mein Leben trat, änderte sich das. Ich hatte ein "Urvertrauen" was ich sonst noch nie hatte, ich verstehe ihn ja nicht, aber es waren seine Augen.
                          Als ich in sie blickte, ich kann das so schwer erklären, hatte ich das erste Mal ein Gefühl von verstehen, ein Gefühl von Wärme und da ist jemand, den du vetrauen kannst, was
                          immer er sagt. Hört sich wahrscheinlich komisch an aber so war meine "erste Begegnung" mit Michael. Am PC, leider so spät und das tut mir sehr weh.
                          Und so ist es bis heute geblieben, Michael ist bei mir.
                          drück euch ganz lieb und wünsche einen schönen Tag Ilona

                          Lonilein,
                          es gibt ein schönes kleines Taschenbuch von Märta Tikkanen, es heißt "Die Liebesgeschichte
                          des Jahrhunderts", es ist ein Roman in Gedichtform geschrieben.
                          Da beschreibt eine Frau genau diese Geschichte, mit ihren ganzen Verwirrungen, Verstrickungen
                          und der ganzen Verzweiflung der gesamten Familie.

                          Man merkt während des Lesens plötzlich, dass es für solche schrecklichen Geschichten
                          keine einfachen Lösungen gibt und man beginnt diese Frau auch ein bisschen zu verstehen...

                          Obwohl ich keine solche Erfahrungen (GsD) im Hintergrund habe, fand ich das Buch vor
                          vielen Jahren schon äußerst interessant.

                          Wenn Du magst, Lonilein, schick mir eine PN mit Deiner Adresse, ich schicke es Dir
                          gerne zu, ich brauche es nicht mehr....

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                          • ....ich denke, verzeiehn kann man erst etwas,wenn man mit der sache und sich selbst im reinen ist. verzeihen kann man, wenn man den umstand versteht,den menschen versteht. und das ist nicht immer einfach. gerade bei solch schwierigen menschen wie alkoholikern,doch kann es helfen,die umstände als tatsache hinzunehmen,so wie sie sind. man kann an der situation nichts ändern, man kann den menschen,sein denken und oft auch sein handeln nicht ändern. aber man kann es hinnehmen. und wenn dieser schritt getan ist,werden die erinnerungen blasser,sie verschwinden nicht, doch ziehen sie sich zurück und schaffen so raum für schöne dinge.
                            auch michael hat seinem vater verziehen. wie er das mit sich selbst ausgemacht hat,weiss man nicht,vergessen ist es nicht und es hat ihm immer noch weh getan,wenn er daran dachte,doch sein reines wesen hat ihm verziehen.
                            vielleicht hilft dir, lonielein, der gedanke daran. du bist nicht verantwortlich für das,was dir wiederfahren ist. es ist dir einfach passiert.
                            und vielleicht bringt deine familie oder michael eines tages das gefühl,dass es überwunden ist. ich wünsche es dir.



                            nach über einem jahr trauer, schmerz und tränen, tränen die einfach flossen,ohne,dass ich sie hätte aufhalten können, schleicht sich jetzt immer mehr das gefühl der dankbarkeit in mein herz. es gibt immer wieder momente,in denen ich tief traurig bin,von jetzt auf gleich. ich habe mich daran gewöhnt,kämpfe nicht mehr dagegen und frage mich schon lange nicht mehr warum das so ist. doch überwiegen immer mehr die tage,an denen ich einfach nur dankbar bin,michael 'gekannt' zu haben,dankbar,ihn erlebt zu haben und dankbar für alles,was er für mich sichtbar gemacht hat. es beschleicht mich größte ehrfurcht,wenn ich daran denke,was er mir alles gegeben hat.
                            und dann...dann lächle ich still in mich hinein und meinem herzen geht es gut. danke michael.

                            und danke an euch alle.

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                            • Zitat von Apfelfee Beitrag anzeigen
                              ...verzeihen heißt nicht vergessen , aber wenn du es tust befreist du dich von all diesen negativen gefühlen und holst dir dein leben zurück . ich weiß das sagt sich leicht aus der Entfernung aber ist auch nur eine kleine Botschaft ...* fühl dich umarmt
                              Das ist der richtige Schritt, das denke ich auch. Man kann lernen, jemandem zu verzeihen, das bedeutet nicht, das man alles vergessen kann oder muss.
                              Aber mit Sicherheit macht es dem Vergebenden das Leben leichter und man kann besser damit umgehen.

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                              • ich habe heute etwas interessantes gelesen und denke das passt hier sehr gut rein... an alle menschen die Michael je böses angetan haben.......

                                "Vielleicht ist es eine gerechte Strafe für herzlose Menschen, dass sie erst dann zur Einsicht gelangen, wenn sie nichts wiedergutmachen können"

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